Bücher mit dem Tag "edgar allan poe"

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106 Bücher

  1. Cover des Buches Liebesbriefe großer Männer (ISBN: 9783865391872)
    Sabine Anders

    Liebesbriefe großer Männer

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Also besonders die erste Hälfte von Briefen würde ich ja persönlich nicht als Liebesbriefe ansehen. Bei Liebesbrief denke ich nicht an Drohungen gegen die angeblich Geliebte. Victor Hugo's Briefe wären Liebesbriefe, aber Luther eher nicht so. Ist vielleicht mal interessant zu lesen, aber würde ich nicht empfehlen. 

  2. Cover des Buches Edgar Allan Poe: Gesammelte Werke (ISBN: B0147DJNZS)
    Edgar Allan Poe

    Edgar Allan Poe: Gesammelte Werke

     (95)
    Aktuelle Rezension von: buecherflower

    Ich liebe und lese Poesie und Lyrik unheimlich gerne, dann durfte das Werk von Edgar Allan Poe auf jeden Fall nicht im Bücherregal fehlen. Ich habe immer viele Ausschnitte aus seinen Gedichten auf Plattformen wie Tumblr gesehen, bis ich mich dazu entschied mir einfach sein gesamtes Werk zuzulegen. Bei Gedichten achte ich jedoch drauf, dass ich die Ausgabe in der originalen Sprache kaufe, sofern ich sie verstehen kann. 

     

    Mein liebstes Gedicht von Poe ist "Annabel Lee", in dem es um seine verstorbene Frau Virginia Poe geht. Liest euch auch gerne mal das ganze Gedicht durch, ich würde es hier zwar einfügen, aber dafür ist es doch zu lang. Es geht total unter die Haut!

  3. Cover des Buches Unheimliche Geschichten (ISBN: 9783423281188)
    Edgar Allan Poe

    Unheimliche Geschichten

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Das Werk von Edgar Aellen Poe geriet fast in Vergessenheit. Erst Posthum erlangten seine Geschichten in der Schwarzen Romantik zu Ruhm. In "Unheimliche Geschichten" findet man zumindest einen Teil seiner Geschichten, inklusive der berüchtigten "Bluttat in der Rue Morgue". 

    Hinzufügen sei, dass sein Stil nicht ganz einfach ist und man Poe natürlich im Kontext der Zeit sehen muss.

  4. Cover des Buches Die Landkarte des Himmels (ISBN: 9783499258152)
    Félix J. Palma

    Die Landkarte des Himmels

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Wolf1988
    An einem Abend trifft sich H.G. Wells mit dem Autoren der unerlaubt einen zweiten Teil zu seinem Bestseller "Der Krieg der Welten" geschrieben hat. Eigentlich auf Streit eingestellt merkt Wells immer mehr das sie auf einer Wellenlänge sind. Nach einiger Zeit und ein paar Bieren zuviel erzählt Ihm der Autor das im Museums Keller in der Stadt der Leichnam eines Außerirdischen versteckt sei. Beide machen sich zum Museum auf und schleichen sich in den Keller. Ab da nimmt die Geschichte Ihren Lauf. Es startet mit einem Rückblick auf eine Südpol Expedition die eine gar Grausame Entdeckung macht. Zurück in der Gegenwart muss H.G. Wells miterleben wie sein Roman zur Wirklichkeit wird. Eine Abenteuerliche Odyssee durch London beginnt.
    Wieder arbeitet der Autor mit wunderschönen Sätzen. Auch sein toller Humor ist geblieben und er selbst als Autor springt manchmal mitten in die Geschichte herein, so das eine Atmosphäre wie bei "Die Fabelhafte Welt der Amelie" entsteht. Dieses Buch konnte ich nur schwer weglegen, auch wenn er leider meiner Meinung nicht an den ersten Band ran gekommen ist. Ab und an hat der Autor einiges ziemlich in die Länge gezogen. Im Grunde macht mir das bei Büchern nicht so viel aus, aber er hat sich dabei oft im Kreise gedreht, was sehr Anstrengend sein konnte. Dennoch ein fabelhaftes Meisterwerk. 
  5. Cover des Buches Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym (ISBN: 9783847259008)
    Edgar Allan Poe

    Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Edgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA geboren. Bereits im Alter von 2 Jahren war er Vollwaise und wurde von dem kinderlosen Ehepaar Frances und John Allan aufgenommen. Obwohl er nie adoptiert wurde und das Verhältnis zu seinem Ziehvater zeitlebens schwierig war, nahm Poe den Zweitnamen Allan an. 
    Nach einer Militärkarriere, während der er auch schon Geschichten und Gedichte veröffentlichte, begann er hauptberuflich zu schreiben.
    Sein Werk umfasst Erzählungen, Lyrik, Satiren, Essays, literaturwissenschaftliche und höchst komplexe naturwissenschaftliche Abhandlungen. Trotzdem ist er vor allem für seine Horror- und Gruselgeschichten, wie Der Untergang des Hauses Usher (The Fall of the House of Usher) und Der Rabe (The Raven) bekannt. 
    The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym) ist der einzige Roman des Autors. Er wurde 1838 veröffentlicht. Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten.
    Edgar Allan Poe starb am 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland, USA. Die Umstände seines Todes sind unklar, die Todesursache unbekannt.  (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Klappentext):
    Als Sechzehnjähriger geht Pym heimlich auf ein Walfangschiff und wird von seinem Freund im Bauch des Schiffes versteckt. Das Leben im Laderaum wird dem blinden Passagier zur Hölle: Unter der Besatzung bricht eine Meuterei aus, der Freund kann ihn nicht aus seinem Versteck befreien. Pym erlebt Hunger, Durst und alle Schrecken des Lebendig-begraben-Seins, bis er endlich den Laderaum verlassen kann....

    Ich hatte bisher noch nichts von Edgar Allan Poe gelesen und war sehr gespannt auf diese Abenteuergeschichte. Es ging auch schon gleich mit einer aufregenden Begebenheit los. Auch der Beginn der Schiffsreise war sehr eindrücklich und zeigte deutlich die Kunst des Autors, beklemmende Situationen zu beschreiben.
    Leider verliert die Geschichte im weiteren Verlauf ihre Intensität. Viele der Szenen sind einfach nur grausam, dann wiederum passiert seitenlang überhaupt nichts. Je mehr das Buch voranschreitet, umso fantastischer wird die Story und leider ist das Ende absolut unbefriedigend. Es hatte für mich den Anschein als hätte Poe die Lust verloren oder ihm ist schlicht nichts mehr eingefallen. Das fand ich doch sehr enttäuschend, hatte ich mir doch viel mehr "denkwürdige Erlebnisse" versprochen. 

    Fazit: Ein Buch, das dem Attribut "Abenteuerroman" nur in Teilen gerecht wird. Für mich leider eine Enttäuschung, deshalb auch nur 2 Sterne. 





  6. Cover des Buches Die Vampire (ISBN: 9783453532960)
    Kim Newman

    Die Vampire

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    „Die Vampire“ ist in seiner Gesamtheit ein sehr ambitioniertes Werk. Dem Leser wird eine Mischung aus historischem Roman, Vampirhorror und Phantastik kredenzt. Geschickt werden phantastische Elemente in die realen Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts eingebunden, so dass sich ein beeindruckendes, durchweg logisches Gesamtwerk ergibt. Die damalige Zeit wird realistisch und glaubwürdig dargestellt. So hätte es wirklich aussehen können, wäre Dracula eine reale historische Figur und hätte bis in Viktorianische Zeitalter hinein gelebt.

    Auch die Darstellung des Miteinanders von Menschen und Vampiren ist faszinierend. Beide Rassen haben gelernt, nebeneinander zu leben – zumindest mehr oder weniger, wie der Handlungsverlauf zeigt. Oft wird dieses Nebeneinander nur durch geschickte beiläufige Bemerkungen deutlich.

    Newman jongliert geradezu mit Geschichte und Literatur. Da tauchen Bram Stoker und Simone de Beauvoir auf, Dr. Jekyll und Jack the Ripper, Kaiser Wilhelm II. und Manfred von Richthofen. Sogar Audrey Hepburn hat einen Auftritt. Das ist alles ziemlich beeindruckend – aber teilweise auch ziemlich überladen.

    Denn bei allem Respekt vor diesem Mammutwerk war es für mich auch eine Herausforderung. Zahllose mal mehr und mal weniger wichtige Charaktere bevölkern die drei Bände. Ein Glossar, mit dessen Hilfe man sich besser hätte zurechtfinden können, gibt es leider nicht. Auch die Geschichte an sich sprudelt nur so über vor geschichtlichen Fakten und Ereignissen. Beinahe scheint es, als hätte Kim Newman alles, aber auch wirklich alles, was ihm an historischen Spannungsmomenten gefällt, aufgegriffen, um es irgendwie in seinem Werk zu verarbeiten.

    Gerade auf den ersten 200 Seiten braucht man viel Durchhaltevermögen, um bei der Fülle an Namen, Ereignissen und Ideen nicht die Segel zu streichen. Ich hatte das Buch damals als Rezensionsexemplar erhalten und musste arg kämpfen. Doch für mich konnte sich die Genialität des Werkes nicht vollends erschließen. Nicht falsch verstehen, ich finde es absolut atemberaubend, was Newman hier vollbracht hat.

    Aber bei allen Spielereien mit Geschichte, Literatur und Fiktion blieb für mich der Lesespaß zurück. Mir fehlte dieses Eintauchen in eine spannende Handlung, mir fehlten Charaktere, denen ich mich verbunden fühlen kann. Es geht mehr um das vollendete Gedankenspiel als um ein in sich geschlossenes, harmonisch komponiertes Werk. Und gerade die Figur des Dracula, die ja doch Dreh- und Angelpunkt der 1280 Seiten ist, taucht in meinen Augen viel zu selten auf.

  7. Cover des Buches The Complete Tales and Poems of Edgar Allan Poe (ISBN: 9780140103847)
  8. Cover des Buches Selected Tales (ISBN: 0199535779)
    Edgar Allan Poe

    Selected Tales

     (37)
    Aktuelle Rezension von: JenniferHilgert

    As reader you will discover, Poe, who wrote the first tales of terror, possessed an unrivalled capacity to create atmosphere and suspense, and to probe the dark depths of the human psyche.

    »The thousand injuries of Fortunato I had borne as I best could; but when he ventured upon insult, I vowed revenge.«

    http://schriftverkehr.net/2015/12/31/einbucheinsatzrezension-ein-mindestens-100-jahre-altes-buch/

  9. Cover des Buches Nevermore (ISBN: 9783785573891)
    Kelly Creagh

    Nevermore

     (125)
    Aktuelle Rezension von: bandmaedchen
    Cover
    Lustigerweise konnte mich das Cover nie besonders überzeugen, weshalb ich in der Bibliothek sicher 10mal daran vorbeigelaufen bin, bis ich es mal in die Hand genommen habe.
    Auch dann habe ich es ein paarmal wieder zurückgestellt, bis es mich vor einer Woche dann doch neugierig gemacht hat - zum Glück!

    Charaktere
    Isobel und Varen (ich liebe diesen Namen übrigens sehr) - sie könnten nicht verschiedener sein. Isobel ist Cheerleaderin, beliebt, ist mit Quarterback Brad zusammen - kurzum, sie würde nie mit Varen Zeit verbringen, der sich immer schwarz anzieht, seine Augen schminkt, ständig sein kleines Notizbuch dabei hat und nur mit den Goths der Schule abhängt. So klischiert das klingen mag, die Charaktere sind für mich ein Grund, weshalb mir das Buch so gut gefallen hat.
    Anfangs sind sich die zwei auch zuwider, und ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht, bis ich mir sicher war, dass die zwei doch noch zusammenfinden.
    Varen ist für mich bis zum Ende des Buches ein Mysterium, man erfährt zwar mit der Zeit was in seinem Kopf vorgeht, aber es wird nie alles erklärt, Isobel bzw der Leser steht bis ziemlich am Ende des Buches eher ratlos da.
    Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen dabei so oft, ich musste mich oft wirklich zusammenreissen nicht laut rauszuschreien, so mitgefühlt habe ich.

    * kurzer Fangirl-EInschub für Varen * SPOILER, einfach überspringen
    Ich weiss wirklich nicht, wieso ich so auf Varen anspringe haha, Emos sind nicht so mein Ding. Aber ich glaube ich habe mir einfach so ein wenig meine eigene Vorstellung von ihm zusammengebastelt (nicht so wie auf den englischen Covers!). Die Tatsache, dass er schwarze Haare,  ein Lippenpiercing, grüne Augen, Ketten an seiner Hose und ein Notizbuch, in das er zeichnet und schreibt, hat, ist für mich einfach 120% haha.
    Ausserdem ist sein Name einfach geil, sind wir mal ehrlich, ich meine Varen zergeht doch auf der Zunge wie Karamell, oder?! Und die Tatsache, dass er nicht so einfach zu knacken ist, bzw nicht der typische Bad Boy, der dann plötzlich Gefühle entwickelt ist, ist umso besser. Man merkt von Anfang an, dass er mit einem Fuss nicht mehr in dieser Welt ist - unglaublich gut geschrieben.

    * SPOILER und Fangirl-Moment Ende *

    Story
    Anfangs getarnt als eine typische "Highschool-Teenie-Drama-Lovestory" entpuppt sich diese Geschichte als ein Fantasy-Drama der Extraklasse, die mich, nebenbei erwähnt, dazu gebracht hat Poe zu lesen! Dadurch, dass man nur Isobels Seite der Geschehnisse lesen kann, bleibt man bis zum Ende eher im Dunkeln, was all die düsteren Geheimnisse um Varen angeht. Wie Edgar Allan Poe in diese Geschichte eingearbeitet wurde, finde ich einzigartig und genial! Ein weiterer Punkt, der dieses Buch zu einem meiner absoluten Lieblinge macht. Es ist zwar ein Teenie-Buch, macht dabei aber keinesfalls eine kindische Falle, im Gegenteil, die Story, das Zusammenknüpfen von Fantasie und Wirklichkeit, der Einbezug von Poes mysteriösem Tod - all dies macht dieses Buch einzigartig und absolut lesenswert!

    * SPOILER *
    Ich glaube ich muss nicht erklären, dass der Cliffhanger am Ende mich komplett zerstört hat - vor allem weil ich dachte, es gibt nur einen Band! Leider gibt es die Folgebände nur auf Englisch (kein Hindernis), mit Covers, die mir noch weniger gefallen hahahaaha, aber naja, das hält mich nicht davon ab zu erfahren, wie es um Varen und Isobel weitergeht!


    Fazit
    Eine absolute Leseempfehlung, eine romantische, mystische, geheimnisvolle und durchdachte Geschichte, die soviel mehr zu bieten hat, als die Teenie-Story, als die sie anfangs erscheint.
    P.S. Falls es euch interessiert, lest Poe vorher - ich bin mir sicher, einem fallen beim Lesen einige Details auf, die mir nicht aufgefallen sind.
  10. Cover des Buches Ligeia (ISBN: B004WLDOEC)
    Edgar Allan Poe

    Ligeia

     (10)
    Aktuelle Rezension von: kleinechaotin

    "Ligeia" von Edgar Allan Poe erzählt die Liebe des Protagonisten zu seiner Ligeia, die weit über deren Tod hinausgeht. Nach dem Tod seiner Geliebten heiratet er Lady Rowena, die jedoch niemals an seine Ligeia herankommen würde. Der Protagonist gibt sich immer öfters dem Drogenrausch hin um sich seine Ligeia wieder in den Sinn zu rufen. 

    Lady Rowena überlebt die Ehe nicht und als der Protagonist bei ihrem Leichnam wacht, überkommt ihn das Gefühl, dass die Leiche immer wieder aufwacht um von neuen zu Sterben. 

    Als die Leiche wieder ihre Augen aufschlägt ist er sich jedoch sicher, dass es keineswegs Lady Rowena ist - er sah Ligeias dunkle Augen aus dem Leichnam entgegenblicken. Sie scheint sich, die Hülle des Körpers der Lady Rowena zu eigen gemacht zu haben um so zu ihrem Liebsten zurückkehren zu können.
    Die Beweggründe "Ligeia" zu lesen, liegen bei mir gleich wie bei meiner Vor-Posterin - das Buch "Türkisgrüner Winter" war der Auslöser.

    Ich brauchte zwar mehrere Anläufe bis ich über die erste Seite hinauskam, dann lief es allerdings relativ gut und ich las es in einem durch. 

    Mein Fazit - ein kurzweiliger Klassiker von Edgar Allan Poe, der lesenswert ist. 


  11. Cover des Buches Mindfuck Stories (ISBN: 9783981640908)
    Christian Hardinghaus

    Mindfuck Stories

     (57)
    Aktuelle Rezension von: HeatherChii
    Dieses Buch klang so vielversprechend, weil ich persönlich Geschichten mag, die eine überraschende Wendung nehmen und die erste Kurzgeschichte des Buches war auch schon gut, weil sie mich mit einem 'Was zum-?'- Gefühl und einem leichten Schmunzeln zurück ließ, doch je weiter ich las, desto enttäuschender wurde es.
    Das Buch bietet ein paar gute Geschichten und es macht Spaß darüber zu grübeln, was wohl wirklich dahinter steckt doch einige der Geschichten waren so vorhersehbar oder auch einfach nur langweilig.
    Hinzu kommt, dass der Schreibstil auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Vieles wirkt einfach schmucklos herunter geschrieben, klingt immer wieder gleich und das ewigliche wiederholen von Namen PLUS Nachnamen war stellenweise einfach nur nervig.
    Man könnte jetzt vielleicht sagen, dass das Buch nicht sonderlich viel zu bieten hat, obwohl das Cover an sich schon relativ vielversprechend ist, doch auch einige der Kurzgeschichten sind unterhaltsam und machen trotz der Vorhersehbarkeit noch Spaß sie zu lesen.
    Aber leider reichen diese handvoll Geschichten eben nicht aus, um dem Buch eine bessere Wertung zu geben.
    Wen das Buch trotzdem interessiert, dem würde ich empfehlen, es auszuleihen (oder sich schenken zu lassen~), denn mit seinen 177 Seiten im Taschenbuchformat kostet das gute Stück happige 15 €, was schon ziemlich heftig ist.
  12. Cover des Buches Der denkwürdige Fall des Mr Poe (ISBN: 9783458682035)
    Louis Bayard

    Der denkwürdige Fall des Mr Poe

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Archer

    1830: An der Militärakademie West Point wird ein toter Kadett gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, wird seiner Leiche über Nacht das Herz entnommen und gestohlen. Der Superintendent der Akademie beauftragt den nahe lebenden ehemaligen New Yorker Polizeioffizier Augustus Landor mit der Aufklärung dieser Sache, die West Point ihren Ruf kosten könnte. Doch es bleibt nicht bei dem einen Toten. Innerhalb weniger Tage gibt es noch einen zweiten toten Kadetten und ein weiterer verschwindet. Landors Nachforschungen kommen erst voran, als er Hilfe eines der älteren Kadetten der Akademie erhält. Sein Name: Edgar Allen Poe ...

    Eigentlich ist die Grundidee der Geschichte wirklich spannend. Allein in die Zeit des frühen 19. Jahrhunderts einzutauchen, machte wirklich Spaß und man muss Bayard zugutehalten, dass er den gemächlichen Schreibstil, der damals üblich war, gut studiert hat. Gleichzeitig ist das aber auch eines der Mankos dieses Buchs. Gerade das ewige Geschwafel in den Berichten Poes konnte dem geneigten Leser beinahe Tränen in die Augen treiben und man wollte ihm zurufen: Jetzt komm doch endlich mal zum Punkt, verdammt! Immerhin gab es zum Schluss einen netten Twist - wenn auch tatsächlich relativ schwach gelöst - und beinahe so etwas wie einen dramatischen Showdown. Was mich auch noch gestört hat als Geschichtsfreak: Wie konnte um 1830 ein Mann bereits im Ruhestand nach jahrzehntelanger Arbeit bei der New Yorker Polizei gewesen sein, wenn die New Yorker Polizei erst gegen 1844/1845 gegründet wurde? Ja, dichterische Freiheit, weil sonst natürlich Poe nicht mehr Kadett an West Point gewesen wäre. Aber es hätte auch gut ohne Poe funktioniert oder man hätte Landor anderweitig juristische Kenntnisse unterjubeln können - die Person eines Sheriffs als Art Untersuchungsbeamten ist in den Staaten schließlich seit dem 17. Jahrhundert bekannt. So habe ich das Buch nicht ungern gelesen, aber haderte gelegentlich mit dem zähen Vorankommen und den historischen Ungenauigkeiten.

  13. Cover des Buches Enshadowed (ISBN: 9781442402041)
    Kelly Creagh

    Enshadowed

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Saruna

    Inhalt

    Varen ist verschwunden und nur Isobel weiss wo er ist, nämlich in der Alptraumwelt die er selber hergeschrieben hat. Verzweifelt versucht sie zu ihm zu gelangen um ihn zurückzuholen. Doch das ist nicht so einfach, denn Lilith hat es auf sie abgesehen.

     

    Persönliche Meinung

    Leider bin ich vom zweiten Band der Nevermore Reihe recht enttäuscht. Es passiert einfach mal so gar nichts und zieht sich und zieht sich. Ich würde allen raten, die ersten paar Kapitel zu lesen und dann noch die letzten 100 Seiten oder so zu lesen. Das reicht. Dazwischen passiert echt nichts. Isobel geht mal dahin, mal dorthin, aber voran geht die Geschichte nicht.

     

    «“Is — is any of this real?" she asked. "Are you real?"
    He lifted a hand to her cheek, his fingers brushing her jaw.
    "Even if this is a dream," he whispered, "I'm not."
    »

     

    Auch von dem Schul- und Teeniedrama vom ersten band ist hier nichts mehr zu spüren. Weder mit Brad noch Nikki, noch mit sonst wem. Dabei mochte ich genau diese Szenen so sehr. Ein richtiger Lichtblick sind hingegen Isobels Freundin Gwen und Isobels Bruder Danny.

     

    Leider fehlt Varen so ziemlich im ganzen Buch. Auch ein Minuspunkt! Weil ich die Dynamik zwischen ihm und Isobel so toll fand. Auch fand ich, dass da zwar eine Romanze im Anmarsch war, aber noch nicht DIE grosse Liebe. Isobel hat im zweiten Band auf einmal DIE Gefühle für Varen (verständlich lol) aber dafür war mir im ersten band zu wenig…

     

    «“Dreaming aside," he went on, "how can you be so sure your world is the real one?”»

     

    Ich weiss gar nicht wie ich das richtig sagen soll... ich habe mir einfach mehr erhofft. Enshadowed ist ein richtiger zweiter Band, in dem nichts wirklich passiert (und für das hat er 430 Seiten!) ausserdem entwickelt sich die Geschichte in eine Richtung die ich nicht sooo toll finde.

     

    Fazit: leider recht zäh und vom Charme aus Band eins ist fast nichts mehr da

     

  14. Cover des Buches Der Schlaf der Toten (ISBN: 9783442464210)
    Andrew Taylor

    Der Schlaf der Toten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieses Buch ist nicht nur ein Krimi, es ist eine intensive Reise ins frühe neunzehnte Jahrhundert. Mit bildlicher Sprache gelingt es dem Autor, seine Leser in eben diese Epoche hinein zu versetzen. Man lebt, leidet und fürchtet mit der Hauptfigur mit. Und auch an Überraschungen lässt er es an nichts mangeln, womit er dem Krimi an perfekt platzierten Stellen die richtigen Wendungen verleiht.

  15. Cover des Buches Rabenmord (ISBN: 9783596320813)
    Sheldon Rusch

    Rabenmord

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    Liest sich am Anfang recht gut, es gibt ernsthafte Ermittlungen. Selbst als durch jemand Aussenstehenden der Verdacht auf eine bestimmte Person gelenkt wird und nach dieser gefahndet wird, liest sich die Ermittlung noch gut.
    Aber:
    Bilde ich mir das ein, oder haben nur Ermitlerinnen, besonders bei Männern als Autor Affären, die ausgiebig pseudoerotisch beschrieben werden ?
    Die Wiederbeziehung von Hewitt zu Gregory treibt das Buch über lange Seiten in einen Liebeserotikkitschroman, störte für mich in ersterlinie den Lesefluß.
    Das Buch macht knapp 30 Seiten vor Ende eine radikale Wendung, die glaubwürdiger wäre, wenn sie etwas ausführlicher wäre, aber man merkt sehr deutlich, das es dem Autor nur um ein überraschendes Ende ging.
    Das Buch sank bei mir von Klasse Roman, ich überlege die erwähnten Poe Geschichten nachzulesen zu ist endlich vorbei.

  16. Cover des Buches Mr Griswolds Bücherjagd - Das Spiel beginnt (ISBN: 9783958540651)
    Jennifer Chambliss Bertman

    Mr Griswolds Bücherjagd - Das Spiel beginnt

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Emily ist zwölf Jahre alt und hat bisher schon in neun Staaten gelebt. Ihre Eltern haben den Anspruch einmal in jedem der 50 Bundesstaaten der USA gelebt zu haben und so lebt Emily mit ihrem Bruder und ihren Eltern beinahe jedes Jahr woanders.
    Eine wichtige Konstante in Emilys Leben ist 'Griswolds Bücherjagd', ein schnitzeljagdähnliches Code-und-Versteckspiel, bei dem es Rätsel zu lösen geht, um versteckte Bücher zu finden und somit Punkte in einer Online-Community zu sammeln. Griswolds Bücherjagd hat Millionen begeisterter Fans auf der Welt.
    Normalerweise leidet Emily unter den ständigen Umzügen sehr, jedoch ist sie begeistert, als ihre Eltern ankündigen, dass ihr nächster Wohnort San Francisco ist – dem Ort des Griswold'schen Unternehms, das in der Stadt bisweilen auch vor Ort Veranstaltungen im Sinne der Bücherjagd ausrichtet.

    Als die Nachricht durch die Medien geht, dass Mr Griswold überfallen und angeschossen wurde, ist Emily entsetzt. Die Zukunft ihres geliebten Spiels steht auf der Kippe!
    Als sie nachdenklich die Stelle des Unfalls aufsucht, findet sie durch Zufall ein Buch von Edgar Allen Poe mit dem Titel „Der Goldkäfer“, auf dessen Seiten sie Codes entdeckt mithilfe des Nachbarjungen James, mit dem sie Freundschaft geschlossen hat.
    Sie hält es für ein neues Spiel von Griswold und macht sich mit James an dessen Enträselung, bis sie feststellt, dass der Überfall auf Mr Griswold kein Zufall war und aus dem Spiel Ernst wird...

  17. Cover des Buches Der Mann, der die Mandelbäumchen malte (ISBN: 9783426419168)
    Johannes Mario Simmel

    Der Mann, der die Mandelbäumchen malte

     (20)
    Aktuelle Rezension von: spagetti
    Johannes Mario Simmel, so kenne ich ihn nicht. Viele seiner Bücher habe gelesen, immer sind es 600 Seiten lange Romane. Doch dieses Büchlein ist ganz was anderes.
    Es fängt an in diesem Zug der "Train bleu", er fahrt von Paris nach Cannes.
    "Trinken wir auf mich", so Mrs. Collins, ich habe ein neues Leben begonnen....."

    Es ist eine besondere Geschichte.

    Wie sagte Mrs. Collins: ich werde werde Vater und Mutter vergessen. Ich werde alles vergessen, nur niemals diesen Nachmittag. An diesem Nachmittag erst wurde ich zur Frau". Und das mit fünfundvierzig Jahren.

    Es ist die Geschichte einer LIebe, einer ganz grossen LIebe, wie sie einem nur einmal im Leben begegnet.

    Pierre, dieser wundervoller Liebhaber, zärtlich und wild zugleich.
    Hinzu kommt der Flair Südfrankreichs, den Simmel so vermittelt.

  18. Cover des Buches Kein Rabe so schwarz (ISBN: 9783423211093)
    Joel Rose

    Kein Rabe so schwarz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Romeo spricht von weißen Tauben Nachts im Flug durch Krähenreih'n. Doch der Anblick, möcht ich glauben, Wie du schwarz im Silberschein Zwischen schwächern Schwänen, Tauben Bahn dir brichst, muss edler sein..." ---------- Inhalt: Als die Leiche der jungen Tabakverkäuferin Mary Rogers übel zugerichtet aus dem Hudson River gefischt wird, überschlägt sich die Presse förmlich vor Vermutungen darüber, was dem armen Mädchen widerfahren sein könnte. Ist eine der stadtbekannten, kriminellen Gangs über sie hergefallen? Oder ist sie das Opfer eines verschmähten Liebhabers geworden, der die Kränkung nicht ertragen konnte? Der alternde, aber noch immer mit einem messerscharfen Verstand gesegnete High Constable Hays, Kopf der New Yorker Polizei, befasst sich persönlich mit der Aufklärung des Verbrechens und stößt dabei immer wieder auf den armen, aber genialen und gleichermaßen geschätzten, wie gehassten Schriftsteller Edgar Allan Poe. Er scheint nicht nur privat mit Mary Rogers bekannt und verbunden gewesen zu sein, sondern auch in seinen Werken findet ihr tragisches Schicksal immer wieder Erwähnung. Was hat er mit dem Mord an der schönen Zigarrenverkäuferin zu tun? Der alte Hays ist fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. ---------- Meine Meinung: Endlich bin ich durch. Das war traurigerweise mein erster Gedanke, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich habe mich nicht nur ständig zum Weiterlesen zwingen müssen (das war in diesem Fall wirklich so eine Selbstdisziplin-Sache), sondern das Ende letztlich als Befreiung empfunden - und das sollte eigentlich nicht so sein. Der Klappentext klang so vielversprechend, dass meine Erwartungen vielleicht zu hoch waren. Aber es fing schon damit an, dass ich nicht in den Erzählstil rein gefunden habe. Ein Teil der Geschichte wird im Präteritum erzählt, dann wieder gibt es Wechsel in den Präsens, ohne dass für mich daraus irgendein logischer Zusammenhang oder Grund hervorgegangen wäre. Es hat einfach nur verwirrt. Die Figuren verhalten sich oft alles andere als nachvollziehbar und selbst man berücksichtigt, dass die Handlung in einer anderen Zeit und in anderen Umständen spielt, als wir sie heute gewohnt sind, haben mich etliche Szenen doch einfach nur gleichermaßen verstört, wie irritiert zurückgelassen. Stellenweise war es wirklich nur noch haarsträubend. Dann dachte ich eigentlich, dass den Fokus der Handlung die Ermordung von Mary Rogers und die dazugehörige Aufklärung bilden, dass es darum geht, in welchem Zusammenhang Edgar Allan Poe mit all dem steht. Plötzlich macht der Autor ein riesiges Fass um eine andere Figur auf, John Colt, der seinen Verleger ermordet hat. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit nur: Was soll das? Und auch die Geschichte um Tommy Coleman, einen Bandenanführer, der ebenfalls inhaftiert wird, wirft einfach nur die Frage auf: Was hat alles mit Mary Rogers zu tun? Natürlich wird gegen Ende aufgelöst, aber diese Auflösung ist wirklich sehr knapp auf die letzten Seiten gequetscht, man hat als Leser kaum eine Chance nachzuvollziehen, wie eins zum anderen gekommen ist und alles in allem stellt diese Auflösung mich vorne und hinten nicht zufrieden. Für mich hatte der Roman letztlich wenig mit dem zu tun, was er laut Klappentext zum Inhalt haben sollte. ---------- Fazit: Zwei Sterne für ein Buch, durch das ich mich fast hindurch quälen musste und das ich mit Sicherheit nicht zu Ende gelesen hätte, wäre da nicht diese Ego-Sache gewesen a lá "Du liest es jetzt zu Ende, komme was wolle!". Alles in allem für mich definitiv ein Fehlgriff, ich hätte meine Zeit deutlich besser verbringen können.
  19. Cover des Buches Die geheimnisvollen Fälle von Edgar Allan Poe und Auguste Dupin (ISBN: 9783960661702)

    Die geheimnisvollen Fälle von Edgar Allan Poe und Auguste Dupin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Auguste Dupin wird von einem Fischer beauftragt, den Mord an einem kleinen Mädchen aufzuklären. Dupin und sein Freund Edgar Allan Poe reisen zu der einsamen französischen Insel, doch sie ist leer. Sie finden nur ihren ermordeten Auftraggeber vor. Hat das geheimnisvolle Seemonster, von dem ihnen berichtet wurde, die Inselbewohner getötet oder treibt irgendjemand ein perfides Spiel mit ihnen?

    Ich musste dieses Hörspiel sofort haben als ich die Kombination Poe/Dupin las. Jetzt bleibe ich etwas ernüchtert zurück. Vielleicht habe ich zu viel erwartet, doch trotz der wirklich tollen, mysteriösen Geschichte, konnte mich das Hörspiel nicht so fesseln wie ich es erhoffte.

    Ich habe drei Kritikpunkte:

    Erstens: Bisher sind Dupin und Poe äußerst stereotyp angelegt und könnten genauso gut durch Sherlock und Watson ausgetauscht werden: Der rationale, intelligente, gefühlskalte und übergewichtige Dupin ist der Meisterdetektiv und Poe eine eher lächerliche Handlangerfigur, die als Schriftsteller eher der Chronist und Laufbursche des genialen Meisters bleibt. Schade, dass sich die Produzenten hier nicht etwas Originelleres einfallen ließen und vor allem etwas, das einem Edgar Allan Poe gerechter wird.

    Ein zweiter Punkt ist, dass die Auflösung der Geschichte schließlich auf anderen Fällen Dupins basiert, die der Hörer gar nicht kennen kann. Da diese inhaltlich sehr eng mit der vorliegenden Geschichte verwoben sind, bleibt der Hörer ziemlich ratlos und auch frustriert.

    Der dritte Punkt ist der schwierigste, denn da wird erst die Zukunft erweisen, ob er die ganze Serie ruiniert oder belanglos wird. Ohne zu viel zu verraten wird die Auflösung des ersten Falles zur Grundlage der gesamten weiteren Serie, allerdings wirkt sie erst einmal äußerst dürftig und kleinlich. Ich hoffe, dass die Zukunft eine ganz andere Entwicklung zeigen wird, denn Poe und Dupin in Mystery-Kriminalfällen machen Spaß.

    Es gibt aber auch Aspekte, die mich überzeugt haben. Dazu gehören die Stimmen, die wieder mit bekannten und geschätzten Sprechern besetzt wurden. Wenn ich auch mit dem emotionslosen Manfred Lehmann als Auguste Dupin nicht warm wurde, ist doch der Erzähler Douglas Welbat genial! Meisterhaft schafft er es, die düstere Stimmung und geheimnisvolle Atmosphäre der verlassenen Insel in Szene zu setzen. Auch Uve Teschner als Edgar Allan Poe ist sehr gut gewählt.

    Fazit: Ein spannender Mystery-Krimi mit ein paar Schwächen. Die Zeit wird zeigen, in welche Richtung sich diese Serie entwickelt. Das vorliegende Hörspiel ist ein vielversprechender Auftakt!

  20. Cover des Buches Gespenstergeschichten aus 300 Jahren (ISBN: 9783730604830)
    Dietrich Weber

    Gespenstergeschichten aus 300 Jahren

     (6)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Als jemand der sich gerne gruselt, bin ich immer auf der Suche nach Geschichten, die ich noch nicht kenne. Das hübsche Buch „Gespenstergeschichten aus 300 Jahren“ erschien mir da genau richtig. Gerade weil die jüngste Geschichte aus den 80er Jahren stammt, war ich mir ziemlich sicher ein paar Überraschungen zu erleben. Aber die Menschen vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte hatten zum Teil noch eine ganz andere Vorstellung von Grusel und so habe ich es schon oft erlebt, dass mich diese Geschichten oft nicht packen oder zum fürchten bringen können. Und richtig gegruselt habe ich mich tatsächlich nicht, jedoch überkam mich mehrmals ein wohliger Schauer, ein feiner Grusel und das finde ich eigentlich am besten.
    Die Gespenstergeschichten selbst sind gut gemischt. Es sind viele bekannte Autoren dabei und gerade die ältesten lassen sich aufgrund der geschwollenen Sprache manchmal recht schwer lesen. Da gibt es Wörter, die einen völlig unbekannt sind, weil sie heute nicht mehr benutzt werden und demzufolge versteht man dann auch das Gruselige an der Erzählung nicht. Zweimal habe ich mich richtig amüsiert, weil Geschichten vorkommen, die in abgewandelter Form bei „X-Factor – Das Unfassbare“ gezeigt wurden. Ob als wahr oder falsch, kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber in dem Buch sind es einfach ausgedachte Geschichten. Wobei ich sagen muss, dass viele davon wie eine reale Erzählung anmuten. Man wird oft mitten in eine Geschichte hinein geworfen und so kommt es einem vor, als würde man in einer gemütlichen Runde sitzen, wo man einander seine gruseligen, wahren Begebenheiten erzählt. Eine weitere Überraschung war für mich „Das Gespenst von Canterville“. Der Titel war mir wohl bekannt, aber ich wusste weder, dass Oscar Wilde der Autor ist, noch dass es sich um eine so witzige Geschichte handelt.
    Die Gespenstergeschichten lesen sich teilweise etwas trocken (genau wie das all zu lange Nachwort), nicht jede konnte mich fesseln, aber insgesamt freue ich mich über ein paar Neuentdeckungen. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Das Werk (ISBN: 9783895558931)
    Edgar Allan Poe

    Das Werk

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ambermoon
    Edgar Allan Poe (1809-1849) prägt noch immer die Genres der Kriminal-, Science-Fiction- und Horrorliteratur.
    Seine Geschichten sind spannend, grotesk, schaurig und immer mit etwas schwarzem Humor gespickt. Seine Gedichte poetisch, zum Nachdenken und manchmal ebenso schaurig. Wahrlich meisterhafte Poesie aus dem 19. Jahrhundert.

    "Das Werk" ist ein dicker Schmöcker in schöner Aufmachung und Lesebändchen.
    Inhalt: 14 Heureka und romantische Erzählungen
                 12 Kriminalgeschichten
                 15 Grausige und humoristische Erzählungen
                 20 Groteske Geschichten
                 4 Abenteuergeschichten und

                 unzählige Gedichte, welche im Original, sowie in deutscher
                 Übersetzung vorhanden sind - wobei die Übersetzung manchmal
                 etwas fragwürdig ist und dem Original natürlich bei Weitem nicht
                 gerecht wird.

    Jeder der Literaturklassiker liebt und schätzt, kommt an Poe nicht vorbei. Und auch allen anderen die sich für Krimis, Thriller und Horror der leichten Kost interessieren kann ich dieses Buch nur empfehlen.
    Mit dieser Ausgabe hat man eine wunderschöne Sammlung seiner Werke im Bücherregal stehen.
  22. Cover des Buches Fremde Federn (ISBN: 9783570068267)
    Martha Grimes

    Fremde Federn

     (66)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Jury reist in die USA, aber nicht weil er dort seinen lange ersehnten Urlaub nachholen möchte, sondern natürlich im Auftrag des Scotland-Yards. Jury schnappt sich Wiggins und natürlich Melrose und ab gehts auf den nächsten Kontinent.

    Doch wie gewohnt entpuppt sich der Mord als nicht so einfach lösbar und als auch noch Edgar Allen Poe mit von der Partie ist, gibt es eine weitere Leiche und Rätsel über Rätsel.

    Für Jury und sein Team ist jedoch der American Way of Life etwas schwer zu verstehen und nicht gerade das, wonach es erstrebenswert ist zu Leben....

    Ein britischer Blick auf die andere Seite des Teichs!
  23. Cover des Buches Edgar Allan Poe (ISBN: 9781853758850)
    Edgar Allan Poe

    Edgar Allan Poe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein enttäuschendes, langweiliges Buch. Zwar überzeugt der Schreibstil, jedoch die Geschichten sind lahm und öde. Das Belehrende und sich stets auf Wahres Berufende des Autors nervt - damals vielleicht notwendig, um den Geschichten Glaubhaftigkeit zu geben. Besonders enttäuschend die Detektivgeschichten. Mögen im 19. Jahrhundert vielleicht angekommen sein. Lediglich die Gedichte überzeugen... "...Bis sie erstarrte, und der Tod sie verscharrte, Meine süße Annabel Lee..."
  24. Cover des Buches The Terrifying Tales by Edgar Allan Poe: Tell Tale Heart; The Cask of the Amontillado; The Masque of the Red Death; The Fall of the House of Usher; The ... Purloined Letter; The Pit and the Pendulum (ISBN: 9781501115936)

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