Bücher mit dem Tag "edith piaf"
15 Bücher
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Michelle Marly
Madame Piaf und das Lied der Liebe
(127)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMan begleitet das Leben von Edith Piaf nach 1944, nach dem Ende der Besatzung. Edith hat nicht nur mit den Folgen des Krieges zu kämpfen, sondern auch mit sich, ihrer Karriere und ihren Gefühlen. Sie will einen Protege groß raus bringen und verliert auch ihr Herz, bei diesem Projekt. Aber es gibt viele Wiederstände und nicht immer ist das Leben wie ein Chanson. Ich fand die Idee super, aber die Autorin kratzt in der Romanbiografie leider nur an der Oberfläche. Sie zeichnet ein nicht gerade sympathisches Bild von Edith und auch sonst, bleibt vieles oberlfächlig und nicht ausgereizt. Schade, Chance vertan.
- Karin Feuerstein-Praßer
'Ich gehe immer aufs Ganze'
(2)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenIn 10 Porträts kann man sich über Frauen, aus unterschiedlichen Jahrhunderten informieren, die sich nicht anpassten wollten und ihre eigenen Wege gingen.
Die Frauen die vorgestellt werden sind: Attentäterin Charlotte Corday, Schauspielerin Sarah Bernhardt, Dichterin Else Lasker-Schüler, Spionin Mata Hari, Wüstenreisende Isabelle Eberhardt, Krimi-Autorin Agatha-Christie, angebliche Zarentochter‚Anastasia‘ (Anna Anderson), Chansonsängerin Edith Piaf, Schauspielerin Romy Schneider und Politikerin Petra Kelly.
Die Kurzbios sind angenehm flüssig zu lesen und es gibt zum besseren Zeitverständnis auch Hintergrundwissen, warum es z.B. nicht ungewöhnlich, für eine Frau wie Agatha Christie, war in den Orient zu reisen. Obwohl ich nicht jeder Frau gleich viel Sympathie entgegenbringe oder ihre Lebensgeschichte als ‚Ich gehe immer aufs Ganze‘ empfand, wurde meine Neugier einerseits gestillt und andererseits der Wunsch geweckt, mehr zu erfahren.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden, dem Leser einen guten Überblick über das Schaffen und Leben dieser Frauen zu geben. Für mich wird es sicher nicht das letzte Buch von Karin Feuerstein-Praßer gewesen sein. - Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(36)Aktuelle Rezension von: BommerlindaJa, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.
Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.
Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt.
Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.
Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert. - Stefan Bollmann
Kultfrauen
(3)Aktuelle Rezension von: mistellorTolle Menschen schreiben über tolle Frauen.
So schreibt Alice Schwarzer über Romy Schneider, Hellmuth Karasek über Marilyn Monroe, Hans C. Blumenberg über Mae West, Rosa von Praunheim über Zarah Leander, Marlene Dietrich über Edith Piaf, Ingeborg Bachmann über Maria Callas, Christa Wolf über Frida Kahlo u.s.w.
Man kann sich gut vorstellen, dass bei diesen "Biographen" es nicht zu einem reinen Herunterbeten der biographischen Fakten kommt, sondern sie sich mit anderen Aspekten dieser Frauen auseinandergesetzt haben. Und dies zu lesen hat Spaß gemacht. Man erfährt als Leser einen tieferen Einblick über die beschriebene Person, aber oft auch über die Einflüsse und Auswirkungen der damalige Gesellschaft.
In vielen Beiträgen wird untersucht, warum gerade diese "Kultfrau" zum Mythos wurde. Und es wird oft auch nachgefragt, wie die beschriebenen Frauen mit dem Mythos umgegangen sind, welche Auswirkungen der Mythos auf ihre Persönlichkeit hatte.
Ein Buch mit oft spannenden Beiträgen, die die beschriebenen Kultfrauen aus einem anderen Blickwinkel zeigt.
Folgende Kultfrauen werden im Buch vorgestellt:
Greta Garbo, Evita Peron, Marilyn Monroe, Romy Schneider, Sarah Bernhardt, Mae West, Zarah Leander, Edith Piaf, Maria Callas, Frida Kahlo, Virginia Woolf, Sylvia Plath, Marianne Faithfull, Madonna.
- Carl Morris
Sleeveface
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu dem Sleeveface-Internettrend aus den Nullerjahren, alles schon fast wieder vergessen, sehr phantasievoll, was da so manchem als Umgebung für das Plattengesicht eingefallen ist. Ich hätte mir alles aber noch ein wenig frecher gewünscht, mit mehr Hundekörpern unter den Bildern zB. - Dieter Wunderlich
AußerOrdentliche Frauen
(6)Aktuelle Rezension von: SasslDer Titel verrät schon das Meiste - und doch gar nichts.
Dieter Wunderlich hat 18 Frauen der vergangenen 100 Jahre, die sich gegen die geltenden Regeln und Konventionen aufgelehnt haben, porträtiert.
Scheinen diese Frauen auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben - Mätressen, Tänzerinnen, Schauspielerinnen, Politikerinnen - verbindet sie doch eines: Sie haben sich von den von Männern erstellten Regeln von nichts abhalten lassen; haben diese oftmals bewusst ausgereizt und überschritten.
Der Schreibstil ist oftmals anstrengend - da Fakten auf Fakten folgen und dies große Aufmerksamkeit erfordert. Doch bringt dies das Genre Biografie oftmals mit sich - und der begrenzte Platz (knapp 250 Seiten ohne Quellenangaben entspricht weniger als 15 Seiten je Porträt) lässt keine großen Ausschweifungen zu.
Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das einem auch weniger bekannte Persönlichkeiten und deren Stärke näher bringt.
- Marina Bohlmann-Modersohn
Paris. Eine Stadt in Biographien
(6)Aktuelle Rezension von: katrin297Wenn man eine neue Stadt besichtigt, möchte man meistens nicht nur die Stadt kennenlernen sondern auch die Leute und somit auch die Kultur. Dieses Buch gibt einen Einblick wer in Paris gelebt hat und auf der Karte ist vermerkt wo man das haus oder atelier finden und besuchen kann.
Diese Buch ist mit viel Liebe gestaltet worden, vorne findet man eine Zeileiste als Überblick, wann zum Beispiel der Notre-Dame de Paris erbaut wurde. Darüberhinaus gibt es eine Karte von Paris und den ganzen Orten ,die mit diesen Personen, die in diesem Buch erwähnt werden, zu tun haben.
So lernt man nicht nur Land und Leute kennen, sondern auch ein wenig die Geschichte von Paris, denn auch der Sonnenkönig hat hier seinen eigenen Kapitel.
Die großen Autoren, wie balzac und Hugo, die Paris geprägt haben, werden hier erwähnt. Berühmte Künstler wie Monet werden natürlich auch nicht ausgelassen. Coco Chanel als Modeshöpferin wird natürlich auch nicht vergessen.
Durch dieses Buch lernt man wie vielfältig und interessant Paris ist, es ist für jeden etwas dabei! - Petra Müller
Liebesbriefe großer Männer
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyMax Frisch schreibt " Es ist bemerkenswert, daß wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, daß sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen." Petra Müller und Rainer Wieland stellen 50 Liebesbriefe großer Männer vor. Dies sind wahre Zeugnisse inniger Liebe und Zuneigung, des Begehrens, aber auch von Kummer, Schmerz und Verzweiflung. Alle Facetten einer Beziehung kommen hier zum Vorschein. Die Verfasser aus den unterschiedlichsten Epochen öffnen sich und ihr Herz, entblößen die Seele für die Angebetete. Der Liebesbrief, im Ursprung nur für die Augen des Adressaten bestimmt, wird hier dem Leser offengelegt. Berührt hat mich besonders der Brief von Alain Delon an Romy Schneider. Geschrieben am Morgen nach ihrem Tod. Resümierend und doch voller Hingabe und tiefer Liebe. Hinreißend und fröhlich hingegen Berthold Brechts Brief an Paula Banholzer. Zärtlich und ergreifend Erich Maria Remarque an Marlene Dietrich. Um nur ein paar wenige zu nennen. Im Grunde hat jeder Brief seinen besonderen Charakter, eben so wie der Verfasser auch. Erstaunlich ist nur, dass ich von manch "großem Mann" ganz andere Formulierungen erwartet hätte. Ich will nicht zuviel verraten, jedoch trifft man hier auf die unterschiedlichsten Liebesbekundungen. Alleine die Kosenamen sind die Lektüre wert! Zur Einleitung eines jeden Briefes wird ein Zitat aus dem betreffenden Schreiben hervorgehoben, Orts- und Datumsangaben folgen sowie der Name des Verfassers und der zum Zeitpunkt des Verfassens gültige Name der Adressatin. Im Anschluß an das eigentliche Schreiben erhält der Leser eine Erklärung zu den Personen und einen Abriss über den Verlauf ihrer Beziehung oder Partnerschaft. Absolut zu empfehlen, eine kurzweilige Lektüre, die zu Herzen geht und große Gefühle offenbart. Musiktipp: Queen on fire - Live at the bowl...Freddy Mercury singt Love of my life - 8
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