Bücher mit dem Tag "edition erdmann"
30 Bücher
- Ibn Battuta
Reisen ans Ende der Welt
(4)Aktuelle Rezension von: buch_ratteBis auf das letzte Kapitel war das Buch sehr gut zu lesen. Insgesamt fand ich das Buch höchst aufschlußreich, zeigt es doch, dass Moslems früher viel toleranter waren als sie es heute sind. Erstaunlich fand ich auch, dass man vor fast 700 Jahren solche Reisen unternahm und das Reisen zu der Zeit, jedenfalls im Osten, üblich war, insbesondere über solche Distanzen. Warum sonst hätte es überall Unterkünfte für Reisende gegeben. - William Bligh
Meuterei auf der Bounty
(4)Aktuelle Rezension von: vormiDa es hier bei LB leider keine Inhaltsangabe gibt, hier erstmal die (oder kennt die schon Jeder?): Die Bounty sollte Brotfruchtpflanzen von tahiti zu den westindischen Inseln bringen: zur Ernährung der Arbeiter auf den englischen Plantagen. Doch in der Südsee bricht eine Meuterei los: Der kapitän wird mit neunzehn Mann in einem kleinen Boote ausgesetzt - 4000 Meilen vor batavia... Die spannenden tatsachenberichte von Bligh und von George Hamilton über die Meuterei auf der Bounty und die anschließende Verfolgungsjagd waren Vorlage für unzählige Filme und Romane. Doch nichts ist so mitreissend wie das Original! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. - Gerhard Rohlfs
Quer durch Afrika
(1)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Ein für eine solange Reise überraschend detaillierter Reisebericht, der, mit einer Unzahl an unterhaltsamen Episoden aufwartend, stilistisch fast an einen Karl-May-Roman erinnert. Das Hauptaugenmerk liegt hier leider tatsächlich auf den Reisegeschehnissen. Über die nicht wenigen angetroffenen Völker vermag der Autor nur spärlich Auskunft zu geben; meist beschränkt er sich dabei auf Hautfarbe, Gesichtsform und Haartracht, woraus der Schriftsteller geradezu zwanghaft versucht rassische Eingruppierungen abzuleiten. Ferner werden Reinlichkeit und wirtschaftliche Leistungskraft der Einheimischen bewertet. Und dies ist auch das Manko des Buches: Es ist tatsächlich ein Werk seiner Zeit. Man sieht Afrika durch die Augen eines Deutschen des 19. Jahrhunderts und erfährt damit mehr über den Reisenden und dessen Weltsicht als über die ihm begegneten Menschen.
- Percy H Fawcett
Geheimnisse im brasilianischen Urwald
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNachdem Percy Harrison Fawcett (1867-1925?) in Rio ein Manuskript aus dem Jahr 1753 entdeckte, welches eine versunkene Stadt im brasilianischen Urwald beschreibt, die von einem mysteriösen, europäisch anmutenden Indianerstamm bewacht wird, war er wie besessen von dem Gedanken, im Herzen Brasiliens die Reste einer untergegangenen Hochkultur zu finden. Der Suche nach dieser Stadt "Z" opferte er letztendlich sein Leben und das seines ältesten Sohnes.
Dieses Buch wurde von Brian Fawcett aus Berichten und Aufzeichnungen seines Vaters zusammengestellt, angefangen von seinen Erfahrungen als Landvermesser in Bolivien, Brasilien und Peru, bis hin zu seiner letzten Expedition, deren Spuren sich 1925 im Mato-Grosso-Gebiet verloren. Die Suche nach "Z" selbst rückt erst in den letzten Kapiteln in den Mittelpunkt, dennoch sind auch die vorangehenden Berichte äußerst interessant, da sie einen guten Überblick über das Leben im Amazonasgebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts geben, als dieses noch weitgehend unerforscht war. Auch die Auswirkungen des Kautschukbooms und der Umgang mit der indigenen Bevölkerung werden sehr deutlich geschildert.
Fawcett galt vielen als Träumer und Phantast. Geradezu abstrus wirken aus heutiger Sicht manche zu jener Zeit verbreiteten Theorien zur Geschichte des südamerikanischen Kontinents, auf die sich auch Fawcett bei seiner Hypothese der untergegangenen Tampuya-Kultur bezieht. Doch aus den Schilderungen seiner Herangehensweise an seine Expeditionen wird auch deutlich, dass in ihm ein ambitionierter Entdecker steckte, der Großes zu leisten imstande war. Bekanntheit erlangte er letztendlich vor allem durch sein bis heute ungeklärtes Verschwinden. Was für ein Glück, dass ich durch einen Donald-Duck-Comic von Don Rosa auf ihn aufmerksam wurde!
Fazit: Ein durchaus faszinierendes Buch, das ich jedem empfehlen möchte, der gerne Reiseberichte liest oder zu Fernweh und Entdeckerlust neigt, und ein Muss für jeden Südamerika-Liebhaber. - John Mandeville
Reisen des Ritters John Mandeville vom Heiligen Land ins ferne Asien
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Alexandre Dumas
Gefährliche Reise durch den wilden Kaukasus 1858/59
(0)Noch keine Rezension vorhanden