Bücher mit dem Tag "ego"
67 Bücher
- Emma Scott
All In - Tausend Augenblicke
(970)Aktuelle Rezension von: niciandthebooksHasst mich nicht! Ich mochte Band eins nicht wirklich und es tut mir leid. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich was beim Lesen falsch gemacht habe?! Ich wurde auch gefragt, was mit mir nicht stimmt. Ich weiß es doch auch nicht...
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, da gefühlt JEDER sich die Augen wegen diesem Buch aus dem Kopf geweint hat? Vielleicht brauche ich mehr unerwartete Dramen, damit mein Herz bricht?
Die Idee der Geschichte gefiel mir gut und es gab ein paar schöne Momente. Aber, ich mochte die Protagonistin überhaupt nicht. Vor allem gegen Ende hat sie Dinge gemacht und gesagt, die für mich gar nicht gingen. So sauer war ich schon lange nicht mehr auf einen Charakter. Außerdem mochte ich den Spice nicht. Die S** Szenen waren mir zu viel und haben mir auch überhaupt nicht gefallen, teilweise waren sie mir einfach nur unangenehm und ich war froh wenn es vorbei war. Der Protagonist war...ganz ok.
Die Geschichte erschien mir meistens leider langweilig und sehr vorhersehbar. Wenn ich mir genau denken kann was passiert, kann ich mich halt gut darauf einstellen. (Wahrscheinlich fehlten mir deswegen die Emotionen?!) Ich mag Emma Scott und normalerweise überrascht sie mich immer, hier leider nicht. Ich brauche Plottwists!
Im Laufe der Geschichte habe ich überlegt um was es in Band 2 gehen könnte. Nach „All in – Tausend Augenblicke“ habe ich den Klappentext vom zweiten Band gelesen: Es passiert genau das was ich dachte. Und ich war mir sicher, dass es mir nicht gefallen wird.
Spoiler: Band zwei hat mir nicht gefallen. - Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)
(1.407)Aktuelle Rezension von: AnemikJoss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag.
Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit.
Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert.
Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr.
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
(1.128)Aktuelle Rezension von: ThrillAndRomanceSkulduggery Pleasant - der Gentleman mit der Feuerhand ist der erste Band der gleichnamigen Reihe. Ein spannendes Jugendbuch mit tollen Charakteren, gruseligen Momenten und Humor.
Die Figur des Detektivs Skulduggery hat mir super gut gefallen. Und auch die Protagonistin Stephanie ist eine liebenswerte Person. Als die beiden das erste Mal aufeinandertreffen, ahnt Stephanie noch nicht, dass sie mit Skulduggery ihr größtes Abenteuer erleben wird.
"Denn um den mysteriösen Tod ihres Onkels aufzuklären, muss sie Skulduggery in eine Welt voller Magie begleiten - eine Welt, in der mächtige Zauberer gegeneinander kämpfen, Legenden plötzlich zum Leben erwachen und in der das Böse schon auf Stephanie wartet ..."
Es ist super spannend bis zum Schluss und die Welt, in der die Story spielt, ist düster und voller Magie. Auch der Kriminalfall kommt nicht zu kurz.
Ich freue mich auf die weiteren Bände!
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.101)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Michael Hjorth
Der Mann, der kein Mörder war
(818)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Bei Västerås wird in einem Waldstück die Leiche eines Jungen entdeckt. Der sensible Roger war Schüler eines Elitegymnasiums und wurde brutal ermordet, sogar sein Herz wurde herausgerissenen.
Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist Kommissar Höglund mit seinem Team aus Stockholm in die Provinz. Überraschend trifft er dort einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Dieser bietet Höglund seine Hilfe an. Das Team ist wenig begeistert, doch schon bald wird der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ...
Fazit
Das Cover wirkt auf den ersten Blick eher unauffällig und unscheinbar, passt jedoch gut zum Buch. Die Handlung ist dagegen alles andere als unscheinbar - rasant, spannend und voller überraschender Wendungen. Hat mir gut gefallen!
- Matias Faldbakken
The Cocka Hola Company
(150)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTatsächlich habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu lesen.
Der Anfang war sehr witzig, aber teilweise muss man sich dazu zwingen, dass Buch weiterzulesen. Es wird tatsächlich besser.
Die Personenvorstellung, sind knapp, präsize dargestellt und sind leicht zu merken.
Dachte, in der Geschichte handelt sich um Tiptop und Casco, dabei spielen beide nur eine kleine Nebenrolle.
Im dem Buch geht es hauptsächlich um Simpel, welcher die ganzen Pornos schreibt. Seinen verhaltungsgestörten Sohn macht ihm und Motha das Leben schwieriger. Er beißt alle, sobald man ihn berührt außer seiner Mutter.
Simpel nervte mich anfangs ziemlich, aber in laufe der Zeit versteht man ihn, weshalb er so komisch ist.
Seine Rache sind äußert klever und gut durchdacht, er wird mir etwas sympatisch.
Das Ende habe ich leider nicht so ganz verstanden, werde das nochmal nachlesen.
- Daniel Kehlmann
Ich und Kaminski
(255)Aktuelle Rezension von: GeoGeoDieses Buch ist sehr kompakt und liest sich schnell. Die Sprache ist lebendig und oft ziemlich lustig. Allerdings hat mich die komplette Story nicht gepackt.
Das Ende kommt ziemlich schnell und nimmt eine Wendung ein, die man nicht erwartet. Ich bin dennoch froh, es gelesen zu haben. Allerdings wenn ich die Story allgemein betrachte ist sie nichts besonderes - daher nur 3 Sterne.
- Kate Pepper
48 Stunden
(175)Aktuelle Rezension von: DarkMaronLisa erfährt wer ihre leiblichen Eltern sind und verlässt ohne ein Wort das Haus. Susan macht sich sorgen weil Lisa nicht nach Hause kommt. Bis dann herrauskommt was Lisa zugestoßen ist. Dave versucht alles um Lisa zu finden.
Ein guter Thriller, wer der Entführer ist war mir schon sehr schnell klar und es hat sich auch bestätigt. Die Geschichte lässt sich auch sehr leicht lesen und man kommt gut mit. Für alle die einen leichten Thriller mögen, ist dieses Buch genau richtig.
- Christina Lauren
Beautiful Bastard
(573)Aktuelle Rezension von: booksandfunkosIch möchte zu diesem fantastischen Buch gar nicht allzu viel sagen, nur:
es ist einfach großartig.
Ihr mögt heiße Bürostorys?
Kauft euch dieses Buch.
Ihr steht auf gute, unterhaltsame, schmutzige und gleichzeitig feurige Dialoge?
Kauft euch dieses Buch.
Ihr sucht ein Buch, in dem es in wirklich jedem gottverdammten Kapitel zur Sache geht?
Kauft euch dieses Buch.
Wenn ich nicht weiß, ob ich ein Buch kaufen soll oder nicht, dann schlage ich irgendeine Seite auf und lese irgendeine Zeile. Wenn sie gut ist, wird das Buch gekauft, wenn nicht dann nicht. Bei diesem Buch war es absolut egal wo ich mit dieser Taktik gelandet bin, alles war großartig.
Der Schreibstil ist super flüssig, zugegeben kein Buch mit allzu viel Tiefgang, aber ich versichere euch, es hat andere Qualitäten.. 😌 #smutbooks
- Hans Rath
Man tut, was man kann
(201)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPaul Schuberth ist 42 Jahre alt geschieden und hat einen sehr großen Freundeskreis. Es gibt viele Probleme in Beziehungsfragen, komische Verwiklungen, lästige Körperbehaarung und und und und und und und das könnte man endlos so aufzählen und käme doch nie auf den Punkt. Das ist auch das Problem von dem Buch. Es gibt einige lustige Einfälle und Szenen, aber das große ganze bleibt wirr, fad und leider nicht lustig.
Ich habe das Buch gewählt, weil mich das Cover sofort angesprochen hat. toll gestaltet mit der Landschaft und darauf eben ein Sessel und ein Mann im schicken Anzug. Er hat die Augen geschlossen, was will er nicht sehen, was will er nicht wahr haben oder verschließt jemand vor ihm die Augen? Das habe ich gedacht und ein Buch mit Witz und Tiefe erwartet. Leider hat mich dieses mal der Titel von Wunderlich nicht packen können - Yolande Duran-Serrano
Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte
(15)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte geschrieben von Yolande Duran-Serrano
Das Cover und der Titel hatten mich sofort angesprochen, so dass ich die Leseprobe unbedingt lesen musste. Dort habe ich schon gemerkt,dass das Buch keine leichte Kost für zwischen durch ist, sondern man sich mit dem Thema befassen muss.
Das Buch handelt über das Interview, wo die Hauptperson Yolande Duran-Serrano ist. Die Interviewende ist Laurence Vidal
Yolande ist 40 und ihr Leben lief eigentlich ganz gut, bis an dem Tag als ihr Sohn einen Unfall hat.
Alles hört auch ihr wichtig zu werden und sie entwickelt eine Gleichgültigkeit.
Jedoch bemerkt sie das sie zwar traurig ist, aber keine richtige Trauer endfindet.
Auch 2 Jahre nach dem Tod ihres Sohnes ist in ihr immer noch diese „Stille“, wie sie ihr Gefühl beschriebt, diese „stille“ ist jetzt sogar noch mehr geworden.
Fazit: 1 – Das ganze Buch besteht nur aus dem Interview, so dass man nur kurze Lebenseindrücke von Yolande erfährt
2- Leider ähneln sich die Fragen auf den Seiten sehr doll ,so dass man nichts neues erfährt und es einfach nur noch anstrengend wird zu lesen
3- Laurence Vidal verleiht dem Buch einen positiven Aspekt, sie beschriebt ihre Sichtweise und versucht sich in Yolande hineinzuversetzen
Aber Yolande möchte das andere auch so wie ich sagen würde Gefühlskalt werden und möchte Laurence davon überzeugen, was mich total stört, denn es ist jeden seine Sache wie er mit seinen Leben umgeht, Yolande ist so stur und möchte ihre Meinung anderen aufdrängen, was mich dazu gebracht hat das Buch nicht zu mögen. - Martin Suter
Suter, Business Class
(107)Aktuelle Rezension von: admitWie gut war Martin Suter vor über 20 Jahren! In dem 230-Seiten-Band versammelt er ein Sammelsurium von Wirtschaftstreibenden, Yuppies und schrägen Figuren, die sich im täglichen Business mit Gleichgesinnten oder diametral Entgegen-Gesetzten auseinander setzen müssen. Man schmunzelt über die harten Vergleiche und die geschliffen formulierten Sätze und sieht die Protagonisten dank super Suter-Beschreibung direkt vor sich. Gar kein Vergleich mit seinen heutigen Werken. Ich fürchte, er hat im Laufe seiner schriftstellerischen Tätigkeit viel von seinem früheren Elan verloren.
- Michael Nast
#EGOLAND
(85)Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_MDie Story ist in eine Rahmenhandlung gebettet, in der eine Ich-Person den literarischen Nachlass seines ehemaligen Freundes Andreas Landwehr, der Selbstmord begangen hat, aufbereitet. Aus den Textfragmenten und Tonbandmitschnitten von Gesprächen ergibt sich die Geschichte von dem Schriftsteller Andreas Landwehr, der einen erfolgreichen Erstlingsroman geschrieben hat. Leider haben die Begleiterscheinungen dieses Erfolges seine Kreativität gelähmt, so dass er jetzt ziemlich verzweifelt nach Ideen für ein neues Buch sucht, dass natürlich mindestens ebenso erfolgreich werden muss. Durch seinen neuen Bekannten Christoph kommt er auf die Idee, eine Geschichte ich echt zu provozieren, die er dann für einem Roman verwenden will. Er beginnt, das Privatleben von Christoph und dessen Freundin zu manipulieren, indem er Lügen streut, indem er mit einer weiteren Identität auftritt usw. Am Ende gibt es einen Selbstmordversuch einer der beteiligten Personen und eben den gelungenen Suizid von Andreas Landwehr. Das Ganze spielt in der Kulisse des Berlins von heute mit vielen für diese Zeit und diesen Ort typischen Phänomenen.
Dieses Buch ist sicher das, was sich jeder Leser daraus machen kann. Im letzten Kapitel fasst der Autor nochmal zusammen, was er dem Leser mit der Geschichte sagen will. So machen sie es in den alten Edgar-Wallace-Filmen auch immer.
Leider fehlt mir in der ganzen Geschichte die Leidenschaft, das Drama. Der Schreibstil ist kühl, stellenweise ziemlich langatmig, a bissel fad, möchte ich sagen. Dabei geht es um interessante Themen, um interessante Charaktere. Die Ideen dazu sind wirklich gut. Auch die etwas bösartigen Gedankenblitze hier und dort finde ich klasse. Der Inhalt und der für mich daraus folgende Anspruch an die Form sind nicht ganz passig. „Literatur ist doch dazu da, mit Vergnügen gelesen zu werden“ lässt der Autor eine seiner Figuren auf Seite 291 sagen. Richtig eingefangen hat mich sein Buch bedauerlicherweise nicht. - Val McDermid
Die Erfinder des Todes
(146)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Ein Mörder bringt Krimiautoren um und zwar auf die Art wie die Autoren ihre Opfer in den Büchern sterben lassen.
Der Klappentext klang richtig gut und hat spannende und unterhaltsame Lesestunden versprochen. Leider war das einzig spannende hier der Klappentext.
Es gab zwei Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und das hat ordentlich Spannung raus genommen. Außerdem ist bei dem eigentlichen Fall auch keine Spannung aufgekommen.
Das Ende fing dann erst interessant an, wurde dann aber ziemlich schnell wirr und abgefahren. Da hatte ich aber auch schon das Interesse verloren.
- Benjamin Kunkel
Unentschlossen
(67)Aktuelle Rezension von: rallus"Ich schätze, sein oder nicht sein ist die Frage. Damit hatte keiner gerechnet. Aber offenbar ist für manche Leute die Entscheidung, alles zu beenden, die erste wichtige Entscheidung ihres Lebens. Natürlich auch die letzte."
Dwight ist Ende 20 und furchtbar unentschlössen. Als Student der Philosophie hat er sicher eine Erklärung. "Unentschlossen zu sein, ist der Ersatz für die eigene Unsterblichkeit.", So ein bekannter Philosoph.Dwight ist beliebt und organisiert die nächste Abschluß-Collgeparty. Nachdem die Collegeschönheit und Exfreundin Natasha ihm antwortet, dass sie kommt - oder nicht, erkennt er darin eine Geistesgemeinschaft und möchte sofort zu ihr nach Ecuador reisen.
Dort angekommen trifft er Natasha und Brigid, verliert Natasha sofort wieder und macht sich mit Brigid durch den Dschungel um mit ihr über die Konsumgesellschaft und die allgemeine Unentschlossenheit der Menschheit zu diskutieren.
"Überleg dir wie du dich in einer Konsumgesellschaft fühlst, in der man dich ständig um kleine Mengen von Wünschen bittet und sie vergeudet, so dass du nie genug Leidenschaft für eine einzige Sache aufsparen kannst."
Dwight hat vor der Reise eine Medizin gegen seine Unentschlossenheit bekommen. Abulinix soll ihn heilen. Im Dschungel spürt er schon die ersten Resultate!
"Als wir in der Abenddämmerung in Banos ankamen, stürmte ich in die Hombres Toilette an der Bushaltestelle und pinkelte mit mächtigem Strahl in das stinkende Pissoir. Es tat unheimlich gut, den leidenden Inhalt meiner Blase freizulassen. Dann wich meine Qual einem halben Glücksgefühl, und ich überlegte, wie gern ich doch pinkelte, und eigentlich auch nieste, schiss, Ohrenschmalz aus den Ohren oder Rotz aus der Nase popelte, ejakulierte oder spuckte, und wie gern ich mich sogar übergab, wenn mir schlecht war - all diese Dinge. Vielleicht wurde ich nie ein kluger und entschiedener Mensch, aber wenigstens lag ein ganzes Leben des Ausscheidens und anderweitigen Entsorgens vor mir, und wie konnte ich mit der Aussicht auf diesen kostenlosen , moralisch wertfreien und im Übermaß vorhandenen Genuss mein widerliches Leben auf Erden jemals bedauern? Ich bin das Gift in mir, dachte ich, und es ist herrlich, es loszuwerden."
Unentschlossen war im Jahre 2007 DER Debütroman aus Amerika. Unentschlossen ist sicher witzig, in manchen Situationen auf den Punkt gebracht und sprachlich rasant. Was der Roman nicht ist, ist eine Gesellschaftskritik. Zu unscharf sind die Kritiken und zu sehr ironisiert in die Witzwatte verpackt, als dass man sie greifen oder ernst nehmen kann.
Wenn man sich davon befreit mehr in diesem Buch zu sehen, erlebt man ein herrliches Leseerlebnis, mit sehr schönen pointierten Seitenhieben auf die amerikanische Gesellschaft. Einfach ein Buch was durch seine Sprache Lust aufs Lesen macht. Triffst du Buddha, töte ihn!
(52)Aktuelle Rezension von: Mario_HackelAndreas Altmanns Buch "Triffst du Buddha, töte ihn!" ist eine Reise zu den tiefsten Fragen des Lebens, der Spiritualität und der Suche nach dem Sinn. Es ist weder ein klassischer Reisebericht noch ein reiner Ratgeber. Es ist ein Buch, das die spirituelle Sehnsucht hinterfragt und zeigt, wie Altmann sich selbst auf die Suche nach sich selbst begibt – humorvoll, kompromisslos und nachdenklich.
Altmann macht sich auf eine Pilgerreise durch Asien und beschäftigt sich mit verschiedenen spirituellen Lehren, Gurus, Meditationen und Tempeln. Statt blindem Glauben begegnet er allem mit einer erfrischenden Skepsis und einer Prise Provokation. Der provokative Titel "Triffst du Buddha, töte ihn!" kommt von einem Zen-Spruch, der dazu auffordert, auch den letzten Rest der Anhaftung loszulassen, also auch die Idealisierung eines Lehrers oder Gurus. Altmann stellt in seinem Buch immer wieder in Frage, ob wahre Erleuchtung überhaupt möglich ist und wie wichtig Authentizität und das eigene Denken auf dieser Reise sind.
Sein Schreibstil ist lebendig, witzig und teilweise auch bissig. Altmann scheut sich nicht, sowohl andere als auch sich selbst zu kritisieren. Er berichtet offen und unverblümt von seinen Erfahrungen mit verschiedenen Religionen und spirituellen Gemeinschaften. Dabei scheut er sich nicht, gängige Klischees und Widersprüche in der spirituellen Welt zu hinterfragen. Dabei bleibt er immer respektvoll, stellt aber die Ehrlichkeit und Authentizität des Suchenden in den Mittelpunkt.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Suche nach innerer Freiheit. Dazu gehört auch, sich von starren Denkweisen und Glaubenssystemen zu lösen. Altmanns Reise zeigt, dass Erleuchtung nicht in Formeln oder vorgegebenen Wegen gefunden wird. Man muss vielmehr lernen, das Leben authentisch und eigenständig zu betrachten. Das Buch ermutigt die Leser, ihre eigene Reise anzutreten – ohne Angst vor dem Scheitern und mit der Bereitschaft, auch mal unangenehme Wahrheiten über sich selbst anzunehmen.
Altmann kritisiert, dass es in der westlichen Welt eine Art spirituelle Konsumkultur gibt. Er fordert die Leserinnen und Leser deshalb auf, mal in sich zu gehen und zu überlegen, was sie eigentlich wirklich brauchen und wollen. Er liefert keine vorgefertigten Antworten, sondern regt mit seinen Gedanken und persönlichen Erfahrungen zum Nachdenken an.
Fazit:
"Triffst du Buddha, töte ihn!" ist ein kluges, tiefgründiges und humorvoll geschriebenes Buch für alle, die auf der Suche nach spiritueller Orientierung sind, jedoch nicht blind glauben, sondern kritisch denken wollen. Andreas Altmann schafft es, die Leser zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Es ist eine inspirierende Lektüre, die zeigt, dass wahre Weisheit oft darin liegt, mutig die eigenen Fragen zu stellen – und die Antworten nicht immer allzu ernst zu nehmen.
- Jo Nesbø
Headhunter
(263)Aktuelle Rezension von: metalmelMich hat das Buch gepackt! Es gab einige Twists, die ich nicht habe kommen sehen und die mich richtig getroffen haben.
Das Ganze spielt in einer für mich völlig fremden Welt und die Charaktere sind durchtrieben, verlogen, aalglatt und schmierig. Man weiß nie, wem man nun was glauben soll. Auch die Auflösung fand ich toll und habe es so nicht kommen sehen.
Den Film dazu fand ich auch sehr sehenswert!
- Joy Fielding
Tanz, Püppchen, tanz
(318)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAmanda Travis ist eine erfolgreiche Anwältin und zu ihrem Ex-Mann, auch ein Anwalt, hat sie ein recht gutes Verhältnis. In Florida hat sie sich ein neues Leben aufgebaut und ihre Vergangenheit scheint weit hinter ihr zu liegen, bis sei einen Anruf aus Toronto bekommt. Ihre Mutter hat einen Mann erschossen. Bestürzt, verwirrt und übermannt von alten Gefühlen macht sie sich auf den Weg in die Vergangenheit. Ihre Mutter war nie gut zu ihr und die Erinnerungen an ihre Kindheit sind schrecklich und als ]Püppchen[ musste sie so tanzen wie es ihre Mutter wollte. Ihr Ex-Mann vertritt ihre Mutter und diese will ein volles Geständnis ablegen. Warum sie es getan hat, will sie nicht verraten und so macht sich Amanda selbst auf die Suche nach der Wahrheit und kommt ihrer eigenen Vergangenheit auf furchtbare Weiße immer näher. Ein sehr spannender Thriller, der in der Mitte einen kleinen Hänger hat, aber mit menschlichen Hauptfiguren zum Schluß zu immer mehr Fahrt gewinnt.
- Jan Costin Wagner
Nachtfahrt
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhalt: Cramer, ein deutscher Autor, reit nach Frankreich, in einen kleinen Ferienort, weil dort ein alter, deutscher Schauspieler - Fraikin - lebt und Cramer die Biographie des Schauspieler schreiben soll. Das Problem: Für Cramer ist Fraikin so langweilig und unbedeutend, dass er es kaum erträgt, sich mit ihm über sein Leben zu unterhalten. Hinzu kommt, dass der Faikin mit einer wunderschönen, jungen Frau verheiratet ist, die Cramer selber gerne an seiner Seite wissen würde. Als die deutsche Polizei nach Frankreich reist, um Cramer wegen einer Leiche zu befragen, wird es für ihn Zeit, sich mit seiner Vergangenheit und seiner Zukunft zu beschäftigen... ** ** ** ** ** ** *** Schreibstil: Wagner schreibt anders. Der Leser bekommt immer, in jeder Zeile, das Empfinden des Protagonisten mit. ** ** ** ** ** ** *** Quintessenz: Im Vergleich mit Wagners Krimireihe "Kimmo Joantaa" ist dieses Buch hier so unglaublich langweilig, dass ich es kaum beschreiben kann. Interessant hier ist vlt. noch, dass für den Leser der Mord am Ende des Buches steht. Doch bis dahin musste ich viel an Langeweile überlesen. Erst zum Ende hin ein Ansatz von Spannung. Davor nur Geplänkel... ** ** ** ** ** ** *** - Martin Suter
Abschalten
(44)Aktuelle Rezension von: HoldenSuters erhellende Geschichten über aufgeblasene BWL-Fuzzis im Urlaub und im sehr stressigen Arbeitsalltag, man schwankt immer zwischen hohem Leistungslevel und Ersetzbarkeit, hinzu kommt Wirtschaftskauderwelsch im Sinne von "evidenzbasierter Optimalanalyse" usw. Am schönsten sind die "Managementtraining"-Geschichten, könnte sich wirklich so zugetragen haben. Aus meiner kurzen juristischen Karriere kann ich sagen, daß es da häufig nicht besser ist, ein Kollege berichtete mal davon, daß einer seiner Kollegen am Dienstagmorgen zur Arbeit ging und am Donnerstagabend nach Hause. Da ist auch noch derjenige am Tollsten, der am Längsten arbeiten kann und wo man in Topkanzleien auch noch den halben Sonntag im Büro verbringen muß. Dem Mann auf dem Cover wünscht man, er solle nicht den Sand in den Kopf stecken. Urlaubshölle par excellence, man weiß wie man sich nicht verhalten sollte (es fehlen nur die Socken in Sandalen für typisch deutsche Touristen).
- Evert van de Ven
Eckhart Tolle - Jetzt
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGegenwärtig zu sein, im jeweiligen Augenblick, ist nicht immer leicht. Dieses Buch ist da eine echte Hilfe … Danke Eckhart - Kenneth E. Wilber
Halbzeit der Evolution
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHalbzeit der Evolution von Ken Wilber ist ein sehr gutes Buch, das überzeugend die bisherige Entwicklung der Menschheit beschreibt. In logischer Schlussfolgerung wagt Ken Wilber gegen Ende des Buches eine Vorhersage für die Zukunft.
Diese klingt aus dem bisherigen Bewusstseinsniveau heraus durchaus überzeugend, doch genau darin liegt der Haken. Es werden die Erfahrungen der Vergangenheit aus dem aktuellen Bewusstseinsniveau heraus auf die Zukunft projiziert.
Das höhere Bewusstseinsniveau des neuen Zeitalters ist jedoch ein Entwicklungssprung auf einen höheren Level, der alles Bisherige integriert und zugleich völlig übersteigt. Worin die drei Irrtümer von Ken Wilber im Einzelnen bestehen und wie das neue Zeitalter tatsächlich aussieht, beschreibe ich euch auf meiner Website:
https://www.am-ziel-erleuchtung.de/halbzeit-der-evolution/
Zurzeit ist „Halbzeit der Evolution“ ein sehr gutes Buch für die Vergangenheit als altes Zeitalter. Sollte Ken Wilber seine Zukunftsprognose hinsichtlich der tatsächlichen Entwicklung der Menschheit überarbeiten, könnte „Halbzeit der Evolution“ auch wertvoll für das neue Zeitalter werden.
Der von Ken Wilber für die Zukunft vorhergesagte Entwicklungssprung der Menschheit findet jetzt mit der Am-Ziel-Erleuchtung von Berlin aus sich weltweit verbreitend statt. Wir alle sind eingeladen, daran teilzunehmen. Es ist eine wunderbare, faszinierende Zeitenwende, in die wir uns inkarniert haben.
StehaufMensch! - Aufstellbuch
(20)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch habe im letzten Jahr "Zwei Leben" von Samuel Koch gelesen und fand es beeindruckend. Daher möchte ich noch weitere Bücher von ihm lesen und habe mit "StehaufMensch!" begonnen. Auch dieses Buch hat mich beeindruckt. Samuel Koch schreibt hier weniger über sich selbst als vielmehr über die inneren Kräfte, Widerstandskraft, Resilienz.
Das Buch macht Mut und hat mir viel Stoff zum Nachdenken gegeben. Auch sehr mutig fand ich seine Aussagen zur Selbstliebe, denn da widerspricht er vielen anderen Ratgebern, die gerade auf dem Markt sind.
Es ist ein Buch, das man wirklich immer wieder lesen kann und vielleicht auch lesen sollte.
23.01.2024
- Ayn Rand
Hymne
(9)Aktuelle Rezension von: cynthorInhalt
In einer fernen Zukunft befindet sich die Menschheit wieder auf dem technologischen Stand eines späten Mittelalters – erst kürlich wurde die Kerze erfunden. Die Menschen kennen nur die Gemeinschaft und eine extreme Form des Kommunismus. Egoismus hingegen ist nicht nur verboten, sondern gänzlich unbekannt.
Gleichheit 7-2521, aufgrund seiner Aufmüpfigkeit zum Dasein eines Straßenkehrers verdonnert, erforscht verbotenerweise die menschliche Historie. Als seine Versuche, die anderen Menschen mit seinen neuen Erkenntnissen in eine bessere Zukunft zu führen, scheitern, flieht er mit seiner Geliebten in die Wälder.Meinung
Hymne ist eine Dystopie mit vielen klassischen Elementen, aber auch interessanten Details, die sie von anderen unterscheidet.
Dass die Menschheit nach einem weiteren (zweiten oder dritten) Weltkrieg ihre Hochtechnologie nicht erhalten kann und wieder auf eine primitivere Zivilisationsstufe zurückfällt, ist ein Schachzug, der viel Spielraum schenkt, ohne zu einer Entfremdung von Leser und Welt des Werkes zu führen. Gerade weil der Leser mit einer mittelelalterlichen Welt so vetraut ist, findet er sich schnell in diese ein.
Der extreme Kommunismus, der ählich wie der Gemeinschaftssinn in „Wir“ aufgezogen ist, spiegelt sich vor allem in der brillanten „Suche“ nach dem verbotenen Word Ego bzw. Ich wieder. Bis auf den letzten Abschnitt, der sich mit den visionären Zielen und Hoffnungen von Prometheus befasst, taucht kein einziges Mal das Wort „Ich“ auf, weil selbst der Potagonist von sich selbst als „Wir“ spricht und die Gesamtheit mit einbezieht.
Überaus nett, und gleichzeitig traurig, ist das Gestammel der Goldenen, die nicht einmal die Liebeserklärung per se, den Satz „Ich liebe dich“ formulieren kann, weil weder die Begriffe ich noch dich, geschweige denn ihre Bedeutungen existieren.
Zu guter Letzt sei noch die Namensgebung erwähnt. Die Charaktere sind nach eher links-spezifiischen Schlagworten wie Gleichheit, Internationalität oder Freiheit benannt. Als Protagonist samt Anhang dies Macht hinter dieser Namensgebung durchschauen, gegeb sie sich neue Namen. Der Erzähler nennt sich Prometheus, und in diesem Namen schwingt der griechische Feuerbringer und damit die ultimative Hoffnung auf ein neues Zeitalter mit. Die Goldene nimmt den Namen Gaia an, was auf die Rolle der Muttergöttin hinweißt.
Insgesamt also nicht die völlige Überraschung, aber aufgrund netter Einfälle trotzdem gut.
Sonnige Tage und erholsame Nächte!
PS: Wem der Stil meiner Rezension bzw. die Auswahl der vorgestellten Bücher gefällt, findet auf meinem Blog (https://cynthor.wordpress.com) weitere „Bücherschätze“ und auch Infos zu meinem eigenen Roman Ethopia – Erwachen