Bücher mit dem Tag "egomane"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Dr. Sex (ISBN: 9783446243880)
    T. C. Boyle

    Dr. Sex

     (153)
    Aktuelle Rezension von: GreenTea
    Sex sells, daran hat sich auch in unserer heutigen, aufgeklärt wirkenden Zeit nichts geändert. Welche Revolution und welches Aufsehen Dr. Alfred Kinsey mit seinen Forschungen über das sexuelle Verhalten von Mann und Frau im prüden Amerika der vierziger und fünfziger Jahre ausgelöst haben mag, das kann man sich heute wohl kaum mehr vorstellen. Boyles Erzählung ist frei erfunden, dennoch basiert sie auf einer wahren Begebenheit.


    T. C. Boyle erzählt in "Dr. Sex" (der amerikanische Titel lautet "The Inner Circle") von Professor Alfred Kinsey, genannt Prok, einem Zoologen, der sich der Erforschung des sexuellen Verhaltens des Menschen verschrieben hat. Die Geschichte wird im Rückblick von John Milk, Proks Mitarbeiter der ersten Stunde und engem Vertrauten, erzählt und entwickelt einen Sog, dem man sich nur mehr schwer entziehen kann. 

    Zum Inhalt: Professor Kinsey, erfahrener Zoologe, und seine wenigen Mitarbeiter, die er den Inneren Kreis (seiner Vertrauten) nennt, reisen durch ganz Amerika auf der Jagd nach empirischen Daten zum Sexualverhalten der Amerikaner. Durch persönliche, schematisch ablaufende Interviews mit den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen will Prok größtmögliche Empirie erreichen, um Forschungsbände zum Sexualverhalten des Menschen zu veröffentlichen - ein bisher einzigartiges Unterfangen! Was im Stillen beginnt und sich relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit abspielt, erregt mit dem Fortgang der Erzählung immer weiter das öffentliche Interesse und auch einige Empörung. 
    Kinseys verbissener Arbeitseifer, seine für die Zeit untypische sexuell liberale Einstellung, seine Überzeugungskraft und patriarchalische Art bieten viel Konfliktpotenzial in der Erzählung. Denn Proks Einstellung, alles vom Privatleben bis hin zur eigenen Gefühlswelt der Arbeit und dem Forschungsprojekt unterzuordnen sowie eine "unprüde" Einstellung zur eigenen Sexualität, verlangt er auch von seinen Mitarbeitern. Nicht zuletzt Iris, John Milks Frau, leidet sehr unter diesem Umstand und die Familienidylle wird mehr als einmal hart auf die Probe gestellt. Die Erzählung spitzt sich immer weiter zu und der Leser ahnt schon nach kurzer Zeit, dass sie nicht gut ausgehen kann ...

    Fazit: Eine sehr kluge Erzählung, die der Frage nachgeht, ob wir Menschen wirklich nur rein triebgesteuerte Lebewesen sind oder ob wir uns nicht doch durch mehr auszeichnen: durch unsere Gefühle und Empfindungen, wie Liebe, Eifersucht und Schmerz! Kann man Sex und Liebe voneinander trennen? Wie weit kann und darf man gehen? 
    Boyle versteht es sehr gut, einzigartige Figuren zu erschaffen, die er mit viel Liebe zum Detail, geschmackvoll und sehr scharfsinnig zeichnet. Ich habe "Dr. Sex" sehr gern gelesen, denn die Erzählung nimmt schnell Fahrt auf und bleibt bis zum Schluss spannend! Leseempfehlung!        
  2. Cover des Buches Willkommen in Wellville (ISBN: 9783446245273)
    T. C. Boyle

    Willkommen in Wellville

     (107)
    Aktuelle Rezension von: literat

    Das Buch ist absolut gut, ich finde die Sprache sehr ausdrucksstark, der Autor hat total den Sound der Jahre Anfang 20. Jh. in den USA eingefangen. Zumindest ist das für mich total glaubwürdig. Und auch der Betrüger, Charlie wird eigentlich liebenswert dargestellt, er ist nicht sooooo berechnend, sondern er ist halt so, er wurstelt sich lieber durch bzw. ist ein kleiner Schlaumeier, der lieber die Dummheit der Leute ausnutzt als für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Andererseits wird der viel geehrte und hoch geschätzte Arzt, Dr. Kellogg als absolut missionarisch unterwegs mit seiner natürlich und vegetarischen Lebensweise in seinem San, bloß gestellt. Mit seinem Riesen-Ego und vordergründig humanstischen und sozialen Beweggründen, aber im Grunde absolut totalitär und autoritär unterwegs, scheitert er schlussendlich. Ich finde das Buch echt besser, als Thomas Manns Zauberberg. Ich glaub, ich lese jetzt anschließend den Zauberberg.

  3. Cover des Buches Der Tod des Bunny Munro (ISBN: 9783462000351)
    Nick Cave

    Der Tod des Bunny Munro

     (110)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Der Tod des Bunny Munro…ein sehr eindeutiger Titel, der darauf hinzuweisen scheint, dass ein gewisser Bunny Munro im Verlauf der Geschichte stirbt. Nun, bis es soweit sein wird, begleitet der Leser den Kosmetikvertreter, Bunny Munro durch seinen Alltag. Hier beginnt der stellenweise nicht ganz jugendfreie Teil der Rezension, auch wenn ich versuchen werde Geschehnisse zu umschreiben. ---- Bunny ist ein sexbesessener, mösenverliebter, ejakulationssüchtiger Typ, der nicht schnell und oft genug bei Frauen landen will. Im Grunde findet er an beinahe jeder Frau, an jedem jungen Mädchen etwas Animierendes und wenn sich so gar nichts finden lassen will, dann phantasiert er sich Kylie, Avril oder eine vergangene erfolgreiche „Aktion“ vor Augen und schon kann es losgehen. Zur Not legt er Hand an sich selbt, masturbiert mal schnell, wie andere Leute zum Händewaschen gehen oder im Auto noch schnell eine neue CD einlegen. Bunny ist also ein Hypersexueller, was vermutlich nicht weiter dramatisch wäre, hätte er nicht Frau und Kind. Libby leidet qualvoll unter Bunnys Leiden, dem es selbst nicht als Leid erscheint. Denn er lügt, er leugnet und drängt Libby tiefer und tiefer in die Depression. Bunny genießt es weiterhin jeden Hintern zu taxieren, sich in seiner Phantasie über das weibliche Geschlechtsorgan zu verlieren, Augenkontakt aufzunehmen oder im Rahmen seiner Verkaufstätigkeit den Damen beim Vorführen der Handcreme lustvolle Gefühle zu stimulieren.

    Als Bunny jedoch eines Tages nach Hause kommt und seine Wohnung in einem heillosen Chaos aus umgeworfenen Möbeln und zerschnittenen Hemden vorfindet, ahnt er das Unheil bereits. Libby hat sich am Sicherheitsgitter des Schlafzimmerfensters erhängt.

    Was ändert sich nun? Seltsam wenig für Bunny Munro, außer, dass er nun Bunny Junior am Hals hat und sich von Libbys Geist verfolgt fühlt.
    Und doch spitzt sich die Atmosphäre ins schier Unerträgliche zu, denn Bunny wird immer besessener, manisch gaukelt er sich und Bunny Junior etwas vor. Bunny Junior hingegen beobachtet seinen Vater sehr objektiv, dazu muss ihm nicht immer klar sein, was tatsächlich vor sich geht, trotzdem erfährt der Leser durch seine kindlichen Augen, wie es wirklich um Bunny senior bestellt ist. Den Neunjährigen schützen kindliche Naivität, intelligente Phantasie und die Liebe zu seinem Vater, sie schützen aber nicht den großen, übermächtigen Sexgott Bunny Munro. Seine Agonie hat längst begonnen.

    Nick Cave erzählt in seinem Roman „Der Tod des Bunny Munro“ schonungslos die Geschichte eines von Besessenheit und Verdammnis getriebenen Mannes. Ich schreibe bewusst nicht „eines Helden“, denn Bunny Munro ist kein heldhafter Charakter. Bunny Junior hingegen schon. Jedoch ist es gerade dieses tragische Schicksalsspiel der beiden Charaktere, welches die Geschichte so abgründig erscheinen lässt. Einerseits angewidert liest man des Protagonisten Bunnys testosterongesteuerte Phantasmen, verfolgt seine zweifelhaften Eroberungen und Höhepunkte und andererseits will man wissen, wann es ihn denn nun erwischt und was von Minute zu Minute mit Bunny Junior geschieht.

    Ein sehr irritierendes, verstörendes Buch und doch eine Geschichte, die bindet und eine gewisse Ergriffenheit erzeugt. Ein immer düsterer, versiffter werdendes Szenario und Protagonisten, denen beinahe zuviel Leben eingehaucht wurde, trugen dazu bei, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Du willst es wissen, du musst es lesen und damit abschließen. Leider prägen sich die Bilder doch sehr ein und es bedarf viel, um diesen Schorf wieder abfallen zu lassen. Unter anderem auch dieser Rezension, bei der ich zumindest versuche verschiedene Impressionen abzustreifen.

    Bitte nicht aus reiner Neugierde und "Sexsationslust" lesen, in diesem Fall Finger weg. Bitte bleiben sie nicht stehen, hier gibt es nichts zu sehen!
    Lesenswert für die, die sich an vulgärer Sprache nicht stören und die durchaus abgründig tragische Geschichte, die erzählt werden soll erkennen wollen.

  4. Cover des Buches Die Frauen (ISBN: 9783423213844)
    T. C. Boyle

    Die Frauen

     (76)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    "Die Frauen" ist ein großes, sehr langweiliges Buch. Groß, weil Boyle ein anschauliches Sittengemälde gelingt, ein biographisches Werk, das viel Zeitgefühl und einiges über seine Hauptfigur vermittelt. Langweilig, weil es keine Entwicklung gibt, und weil die Figuren allesamt armselig und fremd- bzw. wrightgesteuert daherkommen, beginnend bei der Schülerschar des Architekten und längst nicht endend bei seinem Harem. Einzig Miriam, die offensive, selbstbewusste, drogensüchtige Mittvierzigerin, die Wright auf furiose Weise gezielt erobert, um dann ebenso großartig an der Beziehung zu scheitern, entwickelt Konturen und nachempfindbare Eigenschaften. Die anderen Frauen in Wrights Schatten verharren dort auch, weshalb sie sich nicht als Hauptfiguren eignen. Bleibt eine sich im Kreis drehende Lebensgeschichte, der auch die ironische Stimme des japanischen Erzählers nicht genug Farbe verleiht, um sie einen mehr als fünfhundert Seiten starken Roman tragen zu lassen. Tatsächlich gibt es amüsante und spannende Passagen, aber am Ende steht die Erkenntnis, dass weder Kunstgriffe bei der Chronologie, noch Selbstplagiate bei der Erzählperspektive darüber hinwegtäuschen können, dass hier nur etwas mäßig Interessantes erzählt wird. Auf hohem Niveau zwar, aber das erweist sich als wenig probates Mittel gegen die fortwährende Leserermüdung.

  5. Cover des Buches Das Nest (ISBN: 9783442486168)
    Cynthia D'Aprix Sweeney

    Das Nest

     (199)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    "Das Nest" ist ein Treuhandfonds, den der bereits verstorbene Familienvater Leonard Plumb für seine vier Kinder angelegt hat. Dieser sollte am 40. Geburtstag der jüngsten Tochter Melody ausgezahlt werden. Wenige Monate zuvor verursacht der älteste Sohn Leo jedoch einen Unfall, weshalb Mutter Francie den Fonds als Schweigegeld für das Unfallopfer verwendet, um einen Skandal zu verhindern. Dummerweise hatten die Kinder jedoch mit der Auszahlung eines millionenschweren Erbes gerechnet, so dass sie sich nicht aus ihren bestehenden Finanzkrisen heraushelfen können. Leo vertröstet seine Geschwister zunächst und verspricht, sich um einen Ausgleich zu kümmern, aber dann verschwindet der Lebemann klammheimlich. 

    Der Roman ist aus der Perspektive zahlreicher Charaktere geschrieben, dass es zunächst schwerfällt, einen Überblick über alle Figuren zu erhalten und die Zusammenhänge zu erkennen. Es werden nicht nur Szenen aus dem Leben der vier Geschwister Plumb geschildert, sondern auch aus denen von Nebencharakteren, die für die Handlung keine wesentliche Rolle spielen. Auf diese Weise kommt man keinem Charakter wirklich nah, sie blieben distanziert und undurchsichtig. Auch stört die am Anfang sprunghafte Erzählweise den Lesefluss. Die einzelnen Episoden und Rückblenden wirken zusammenhanglos und es fehlt an einer aktiven Handlung, da sich der Roman mehr mit den Gedanken und Sorgen der Protagonisten beschäftigt. 

    Erst als der Fokus stärker auf Leo rückt und sein Charakter, der sich als eine arrogante, überhebliche und egoistische Persönlichkeit entpuppt, die keinerlei Unrechtsbewusstsein zu haben scheint, sich seine Schuld nicht eingesteht und für sich selbst einen Neuanfang möchte, wird das Buch interessanter und spannender. Leider verliert sich die Handlung dann erneut in Nebenschauplätzen, so dass sie am Ende nicht spannender sondern ermüdender wird. 

    "Das Nest" ist für mich kein klassischer Familienroman, denn dafür fehlte mir eine durchgehende Interaktion der Geschwister. Es bleibt vage, wie die Geschwister gemeinsam aufgewachsen sind und in welchen Verhältnissen sie zueinander stehen. Verbindendes Element scheint einzig der Treuhandfonds zu sein, weshalb sie sich überhaupt um Treffen bemühen. Details aus den Leben der jeweils anderen kennen sie nicht. Die Rolle von Mutter Francie ist nebulös und warum sie das Erbe eingesetzt hat, um negative Schlagzeilen zu vermeiden, wird nicht klar. 
    Auch wenn der rote Faden die ausstehende Wiedergutmachung Leos ist, auf die sich die Geschwister verlassen, um ihre finanziellen Probleme zu lösen, verliert sich der Roman in diversen Nebenhandlungen, die völlig beliebig und für den Fortgang der Handlung unerheblich sind, so dass er etwas langatmig und unfokussiert erscheint. Auch die fehlende Nähe zu den Charakteren erschwert es, an ihren Schicksalen teilzuhaben, so dass die Handlung weder sonderlich fesselt noch emotional berührt.
  6. Cover des Buches Zum Teufel mit Vampiren (ISBN: 9783802584619)
    Mary Janice Davidson

    Zum Teufel mit Vampiren

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band findet Betsy vieles über die Vergangenheit heraus und es gibt einige Wendungen die vom witzigen lockeren Rhythmus der bisherigen Bücher abweicht... mir hat es aber umso mehr gefallen... 

    Der Schreibstil war sehr fliessend und dadurch das das Buch etwas mehr Inhalt hatte, fast besser als die Vorgänger, es war nicht so locker leicht wie bis anhin... aber diese Wendung hat mir sehr gut gefallen und ich werde weiter lesen und hören :) 

    Der Charakter Betsy war wie gewohnt herrlich und ich bin gespannt in welche Richtung alles gehen wird... 

    Die Zusatzstory war... naja... etwas zu viel des guten ich konnte mit all den Fabelwesen die da in eine Kurzgeschichte gequetscht wurden wenig anfangen... hat aber mit der Betsy-Reihe nichts zu tun (oder bis zu diesem Band nichts zu tun) Finde es aber noch nett das immer wieder diese Kurzgeschichten von ihr drinnen sind...

    Für alle die gerne mehr von Betsy Taylor lesen möchten ;)

  7. Cover des Buches Der Herr ist kein Hirte (ISBN: 9783453620360)
    Christopher Hitchens

    Der Herr ist kein Hirte

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Wer (Gegen)Wind sät, wird (Vernichtungs)Sturm ernten! Halme ohne Ähren bringen kein Mehl!
    1) Fazit: a) Der "linksradikal" kritische, vielbelesene (9 S. Quellenangaben!), aber unGEISTige contrarian Hitchens (1949-2011) hat zweifelos Recht bezüglich seiner Kritik an  (Schein)Religionisten der großen Glaubensgemeinschaften & ihren Unmengen von großen & kleinen Sünden, Lügen & Verbrechen. (s.a. Punkt 2). Aber warum sich (immer oder so oft) an bekanntem Negativen verbeißen & populistisch pauschalisieren bis zu Extrem-Lügen (v.a. Titel & Untertitel)? Aus Profitgier (Bücherumsätze) oder krankhaftem  schlechten  Sendungsbewußtsein? Macht von (Soros)NGOs  & Bertelsmann systematisch geförderte Negativ-Nachrichten-TV-Landschaft, stark zugenommene TV-Zensur (!) & die rasant gewachsene Zahl von realen, gefilmten & geschriebenen "Krimis" unser Leben & vor allem unseren Seelen-Zustand beßer???

    b) Fremd-Rezensionen siehe unten Punkt 4)

    c) "...wie Religion zur Gewalttätigkeit gegen Andersgläubige und Ungläubige führt"
    Echte Religion (RELIGION) basiert auf höherer Liebe (LIEBE) und kann nicht zu Gewalttätigkeit, Lügen usw. führen, sondern zum genauen Gegenteil. Solche RELIGION aber ist keine Utopie, sondern wurde ausgiebig & lange gelebt! Siehe Literatur über die Urväter der Menschheit, Urchristengemeinden u.a. von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max-Seltmann u.Ä.)!

    Hitchens populistische, demagogische & lügenhaft-egozentrisch verallgemeinerte Interpretation & Verwendung von "Religion" ist falsch bzw. im hohen Grade unangemeßen! "Religare" bedeutet "verbunden sein mit..." Dem, der als Einziger das wahre Sagen hat & in der Absoluten Wahrheit (WAHRHEIT) "steht" (außerhalb von Raum & Zeit!)! Wie kann man, und insbesondere Hitchens, mit umfangreichen gottesdienstlichen Erfahrungen, das GUTE & WAHRHAFTE so in Mißkredit bringen & der Unwahrheit/Lüge huldigen & sie popularisieren??? Was ist Der, der das Kind wißentlich & beßerwißerisch "mit dem Bade ausschüttet"? War Hitchens so dumm oder stellte er sich nur so dumm oder...?

    d) Hätte sich Hitchens wie in Kap. 17 (Totalitarismus, Neoliberalismus) mehr erschreckenden & wichtigen Entwicklungen & ("Endzeit")Themen zugewandt wie die weitgehend rationalistisch dominierten Top-Analytiker & Auf-den-Punkt-Bringer Rainer Mausfeld ("Warum schweigen die Lämmer?"!), Jaroslav Langer (Grenzen der Herrschaft: Die Endzeit der Machthierarchien), Alex Demirovic und Frank Böckelmann ("Netzwerk der Macht – Bertelsmann"!), Jürgen Todenhöfer (Die große Heuchelei), Yvonne Hofstatter u.A., hätte er mehr Positives statt überwiegend Negativem bewirkt (Antichristlicher demagogischer Leitsatz seines Buches: "Das Kultbuch [?] für Ungläubige und alle, die es werden wollen")!

    Atheismus & egozentrierter, WAHRHEITS-blinder Hochmut, auch von Hitchens & seinen dementsprechend infizierten Kultbuch-Anhängern', sind Wurzeln & Ursache des  baldigen 3. Weltkrieges & des "7 Jahre" späteren Untergangs der Menschheit auf diesem Planeten (ähnlich Dem von "Mallona"! Ihr gebricht es zumindest Einem: an Demut vor dem Leben & seinem SCHÖPFER, dem " Ersten Unbewegten  BEWEGER.pdf"! Wer Das alles genauer wißen will, der lese Christi sehr bewegende ausführliche Mitteilungen, Warnungen & Propheziungen dazu! (Dudde, Eggenstein, Lorber, Gutemann! Siehe unten & Anhänge).

    e) Was ihm aber sehr schlecht ansteht (ausführlich: de.wikipedia Der_Herr_ist_kein_Hirte) & auch vielen seiner "Kultbuch"-Anhänger (Leser) übel bekommen wird (spätestens nach ihrem Tod & zwangsweisen "Wohnungswechsel" .-) , ist neben seinen maßlosen Übertreibungen ("„alles vergiften“) & seinen lügen- und/oder unkenntnishaften, populistischen Pauschalisierungen ("Der HERR ist kein Hirte"!), sein missionarischer, geistig völlig blinder Eifer bezüglich der Verbreitung eines obstrusen, seelisch sehr verderblichen Glaubenskonzeptes (atheistische Religion ;-)!

    f) Unausgeführt & unbewiesen von Hitchens: Sein Buch-Obertitel "Der HERR ist kein Hirte"!
    Wer glaubt einem notorisch agressiven Gegner & Leugner der WAHRHEIT , der es nicht für nötig hält, seine Anschuldigung im Buchobertitel gegen Den, dem er sein irdisches Leben verdankte, wenigstens auszuführen bzw. zu erläutern, statt sie nur populistisch & verkaufsfördernd bzw. egoistisch zu benutzen?

    g) Es gibt bezüglich Hitchens & dem Rezensionsbuch noch viel Lügen, Falschheiten, Unwißenheiten & Kritikwürdiges, daß ich hier ansprechen müßte, aber lieber "ver(sch)wende" ich Zeit für beßere Autoren & deren Bücher!

    „Kehre ein jeder in sich selber um und wende sein Herz und Gemüt zu LIEBE und Eintracht…!"
    Jakob Böhme (1575-1624, sehr lesenswert!), zitiert im Adalbert-Töpper-Buch „Wandlung durch Liebe - Prophezeiungen zum Schicksal von Mensch und Erde“

    (Letzte Änderung: 31.01.2024, © Georg Sagittarius)

    2) Weiteres Positives
    a) Jedes Schlechte hat sein Gutes! Hitchens & sein Buch bieten jede Menge Diskussions- & Nachdenkenstoff, vor allem für Die, die sich mit Atheisten & ihren (antichristlichen) Argumenten auseinandersetzen wollen oder müßen, d.h. v.a. Kirchen-Obere, Lehrer, Ausbilder, Politiker, Rezensenten & materialistische Philo-SOPH-en! Siehe unten.

    b1) Bruder: "Wadenbeißer" "Peter Hitchens], konservativer Anglikaner und Bruder des Autors, hat 2010 als Replik das Buch “The Rage Against God: Why Faith is the Foundation of Civilisation” [lovelybooks] veröffentlicht.",
    b2) "Die ungleichen Brüder Hitchens"  von Henning Hoff, 2003, bei perlentaucher.de

    c) Ein wahrer Hitchens-LICHT-Blick: S. 303:
    "Durch diese Ähnlichkeit könnten totalitäre Systeme relativ einfach existierende religiöse Systeme ersetzen.[44] [So wird es laut Christus kommen in der 2. Hälfte der "letzten sieben Jahre der Erde" (208 S. pdf, m.E. 2026-33)!] Wer der totalitären Denkart anhänge [extremer Konformismus als eines der großen Kennzeichen der "Großen Drangsal"], müsse nicht unbedingt eine Uniform tragen und eine Keule oder eine Peitsche bei sich führen. Er müsse nur seine eigene Unterwerfung wollen und sich an der Unterwerfung anderer erfreuen.[45]"

    d) Ungeachtet dessen, bin ich aber der festen Überzeugung, daß es wesentlich beßer & zeitlich sehr angeraten ist, sich den biblischen (Jesaja, Daniel, Johannes...), aber vor allem den sehr umfangreichen nachbiblischen Mitteilungen, Warnungen, Autobibographien & Endzeit-Prophezeiungen (!) Christi zu widmen!

    Beste Primärliteratur: Vor allem Jakob Lorber ("Neuoffenbarung"), Bertha Dudda, Max Seltmann (Jakobus; en)
    Beste Sekundärliteratur: M. Kahir (Viktor Mohr), Franz Deml, Kurt Eggenstein, Gerd Gutemann, Walter Lutz, Hanno Herbst (EWIGE
    VERDAMMNIS? Die Berichtigung einer Kirchenlüge" pdf)

    e) Dies ist um so wichtiger, da "Totalitarismus" (Kap. 17; siehe v.a. Rainer-Mausfeld-Bücher & -Videos!), Neoliberalismus, Entdemokratiserung, Atheismus, Antichristen stark im Kommen sind, was nicht verwundern sollte Den, der sich mit echten (Endzeit)Prophezeiungen ernsthaft & demütig (!) befaßt, denn der Dritte Weltkrieg (m.E. 2026!), ANTI-Christ-Diktatur sowie "Die letzten sieben Jahre der Erde "stehen vor der Tür" laut Christus (Siehe v.a. Gutemann, Eggenstein & Dudde!!

    f) "Und das Volk wird Schinderei treiben, einer an dem anderen und ein jeglicher an seinem Nächsten. Der Jüngere wird stolz sein wider den Älteren, und der Geringe wider den Geehrten. Wehe ihrer Seele, denn damit bringen sie sich selbst in alles Unglück! Prediget den Gerechten, daß sie werden die Frucht ihrer Werke essen Wehe aber den Gottlosen, denn ihnen wird vergolten werden, wie sie es verdienen. Denn der Herr ist aufgetreten, zu richten die Völker.." (Jesaja 66 im Top-Buch "Nahe an 2000 Jahre" (<=2033!) von M. Kahir!)

    g) p.s.: Philo-SOPH-en (die echten) sind gemäß griechisch-althebräischem Wortlaut Liebhaber (phil) des Heiligen Geistes (SOPH von AIN SOPH / EN SOF  אין סוף   = Das Grenzenlose NICHTS = Absolutes Licht = Absolute Matrix (MATRIX) des UNIVERSUMS = MUTTER GOTT bzw. der weibliche Aspekt des Absoluten Gottes. Durch das "ausgesprochene" WORT (Christus = Absolute Weisheit, siehe Johannes-Evangelium) wurde mittels der MATRIX alles erschaffen & erhalten, was je in den Emanationen Raum & Zeit ex-istierte, ex-istiert & ex-istieren wird! Nicht am Anfang sondern im Anfang war das WORT, denn ES erschuf Raum & Zeit! S.a. Friedrich-Weinreb Buchstaben-des-Lebens

    h) "Liebe aus euch ja niemand die Welt und sein Fleisch [Leib, Materielles] mehr denn seinen Geist! Jeder bekümmere sich vor allem nur um das, was da ist des Geistes, so wird er auch ehestens das erhalten, was da ist des Geistes, nämlich die volle Gottähnlichkeit! Wer sich aber stets mehr kümmert um das, was da ist der Welt und des Fleisches, ja der muss sich's ja auch ganz allein zuschreiben, dass er auf dem gleichen Nachtgebiete des Todes verbleibt. Darum seid tätig und übertätig für den Geist! Kein Schritt vorwärts gereue euch! Denn da ist eine jede Tat und ein jeder Schritt stets vom höchsten Segen Gottes begleitet." Jakob Lorber (1800-1864)" (lorbergesellschaft.de)

    3) Hilfreiches
    a) Leseprobe: 29 S.! pdf penguin.de
    a) Inhalt, sehr gute Zusammenfaßungen & lesenswert in vielerlei Hinsicht: de.wikipedia, wikiwand.com/de
    b) Punkt 7) Warnungen & Ermahnungen in Fortführung von Hitchens* Totalitarismus (Kap. 17)

    4) Rezensionen
    a) 3 Stück, auch sehr gute Inhaltsangabe: de.wikipedia, wikiwand.com/de

    b) Renee Zucker: "...Allerdings abflauend, wie die Rezensentin bald ernüchtert feststellen muss, was sie einerseits dem "rührenden missionarischen Eifer" zuschreibt, mit der das Bekenntnis gegen die Religion formuliert ist. Andererseits flaut das Rezensentinneninteresse auch deswegen ab, weil Hitchens für das von ihm kritisierte Phänomen nicht wirklich ein Gefühl hat, was dann auch Einfluss auf die tiefere Glaubwürdigkeit seiner Thesen hat. " perlentaucher.de

    c) "Rezensent Christian Schlüter zeigt sich in seiner Doppelbesprechung der zwei großen neuen Atheismusschriften des Jahres wenig begeistert von Christopher Hitchens Abhandlung über die pathologischen Züge des Glaubens. Nicht gerade neu findet der Rezensent die These, es mache den Gläubigen krank, seinen Glauben gegen "sich häufende Gegenbeweise" ständig verteidigen zu müssen, und auch das "Sündenregister" religiös verwurzelter 'Pathologien' vom Verbot von Schweinefleisch und Kondomen über Kindesmißbrauch bis zum Selbstmordattentat entlockt ihm nur ein herzhaftes Gähnen. Dass der Autor für die Fehltritte der Kirche, die so manches Mal mit dem Totalitarismus paktiert hat, gleich die Religion an sich für schlecht erklärt, sei ein Fehlschluss, da könne man mit gleichem Recht auch die Wissenschaft - die übrigens Christopher Hitchens Kollege Richard Dawkins in "Der Gotteswahn" als Alternative zur Religion vorschlägt - gleich ganz für schlecht erklären, ob deren "unzähligen Verwerfungen, die im Namen der Wissenschaft geschehen sind - politisch, sozial, ökologisch". perlentaucher.de

    d) bookey.app/de

    5) Über Hitchens
    a) bookey.app/de
    b) perlentaucher.de: Christopher Hitchens ("The Hitch"), seit 1980 in Washington beheimatet, Kolumnist von The Nation und Vanity Fair, hat es zu dem gebracht, was man "Institution" nennt - nicht nur in Amerika oder der englischsprachigen Welt, sondern weit darüber hinaus. Er ist ein unkonventioneller Linker, ein brillanter Rhetoriker und Polemiker, ein erstklassiger Stilist und außerordentlich produktiver Journalist, Kommentator und Buchautor. Zu denen, deren Ruf er publizistisch ruiniert hat, gehören Henry Kissinger und Bill Clinton. Nunmehr in seinen Mit-Fünfzigern, kleidet er sich mit einer englischen Nonchalance, die ans Verwahrloste grenzt, raucht unentwegt, trinkt eine Menge alkoholischer Getränke ohne sichtbare Wirkung und liebt es, opulente Mittagessen zu bestellen, um sie dann kaum zu berühren. So beschreibt ihn unter anderem sein Freund Martin Amis in seinem Buch "Experience". Wenngleich er die Pose des Einzelkämpfers und "contrarian" (Hitchens' Selbstbezeichnung) pflegt, ist er alles andere als einsam. Zu seinen besten Freunden zählen neben Amis beispielsweise die Schriftsteller Julian Barnes, Salman Rushdie und Francis Wheen.

    c) "geboren 1949 im englischen Portsmouth, war als Buchautor und Auslandskorrespondent, Essayist, Literaturkritiker und Dozent tätig. Er schrieb regelmäßig u.a. für die New York Times, Slate, Vanity Fair und das Wall Street Journal. 2007 erschien sein Buch "Der Herr ist kein Hirte" im Blessing Verlag, 2011 sein Essay "Der Feind". Am 15. Dezember 2011 erlag Christopher Hitchens einer langen Krankheit." penguin.de

    6) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    (Originaltitel: God is not great - How Religion poisins Everything)
    Kapitel 17 (S. 303 ff.): de.wikipedia: "Einen Widerspruch vorweggenommen: Der letzte verzweifelte Einwand gegen den Säkularismus.
    Als ein letztes pro-religiöses Argument könnte verbleiben, dass weltliche totalitäre Systeme noch schlimmer sein könnten als jede Religion.Hitchens listet die Gemeinsamkeiten zwischen Religion und Totalitarismus: Gottgleicher Status (Allmacht) des Herrschers; Kontrolle der Privatsphäre; Gedankenbeeinflussung des Einzelnen; Verteufelung Andersdenkender und Bücherverbrennungen; absoluter Gehorsam (glauben statt denken); „höhere“ und nicht für jeden verständliche Werte und Ziele; Mumifizierung oder Ikonisierung verstorbener Herrscher/Heiliger und Heilsverheißungen als Zukunftsprojektion, d. h. Vertröstung auf Endsiege/Endzeiten/Paradiese. „Jede Kritik am System ist per definitionem profan“[43] Durch diese Ähnlichkeit könnten totalitäre Systeme relativ einfach existierende religiöse Systeme ersetzen.[44] [So wird es laut Christus kommen in der 2. Hälfte der "letzten sieben Jahre der Erde" (208 S. pdf, m.E. 2026-33)!] Wer der totalitären Denkart anhänge [extremer Konformismus als eines der großen Kennzeichen der "Großen Drangsal"], müsse nicht unbedingt eine Uniform tragen und eine Keule oder eine Peitsche bei sich führen. Er müsse nur seine eigene Unterwerfung wollen und sich an der Unterwerfung anderer erfreuen.[45]"

    S. 9: "ich weiß nicht mehr genau, wie und in welcher Reihenfolge es nach dieser Epiphanie weiterging, doch recht bald fielen mir weitere Merkwürdigkeiten auf. Wenn Gott der Schöpfer aller Dinge war, warum sollten wir ihn dann unaufhörlich »lobpreisen« für etwas, das er ganz
    natürlich von sich aus tat? Das kam mir, gelinde gesagt, servil vor. Wenn Jesus einen Blinden heilen konnte, dem er zufällig begegnete, warum heilte er dann nicht die Blindheit? Was war so wunderbar daran, dass er Teufel austrieb, wenn diese anschließend eine Herde Säue befallen durften? Ich fand das ziemlich düster, eher wie schwarze Magie. Warum zeigte das ständige Beten keine Wirkung? Warum musste ich dauernd öffentlich bekennen, ein elender Sünder zu sein? Warum wirkte das Thema Sex geradezu wie Gift? Diese noch wackligen kindlichen Einwände sind, wie ich festgestellt habe, recht verbreitet, wohl auch deshalb, weil keine Religion befriedigende Antworten darauf parat hat."

    S. 20: "Meine Eltern haben nie versucht, mir eine Religion aufzuzwingen; wahrscheinlich hatte ich Glück mit meinem Vater, der unter seiner strengen baptistisch-calvinistischen Erziehung gelitten hatte, und meiner Mutter, die dem Judaismus ihrer Vorfahren – zum Teil auch
    mir zuliebe – die Assimilation vorzog. Heute weiß ich genug über alle Religionen, um mir darüber im Klaren zu sein, dass ich zu allen Zeiten und überall ein Ungläubiger wäre. Mein spezieller Atheismus ist jedoch ein protestantischer Atheismus. Die herrliche Liturgie der
    King-James-Bibel und Cranmers Book of Common Prayer – die von der anglikanischen Kirche törichterweise abgeschafft wurde – hat meinen Widerspruch zuerst geweckt."

    S. 24: "Oberflächlich betrachtet sieht es bisweilen auch danach aus. Ich habe Gottesdienste erlebt, in schwarzen wie in weißen Gemeinden, die ein einziger langer Freudenjauchzer darüber waren, erlöst und geliebt zu sein und so weiter. In allen Konfessionen und in fast allen nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften sollen Gottesdienste eine Feier und ein gemeinsames Fest sein, weshalb sie mir auch so suspekt sind. Es gibt natürlich auch eher verhaltene, nüchterne und elegante Momente. Als Mitglied der griechisch-orthodoxen Kirche konnte ich die Freude in den Worten der Gläubigen am Ostermorgen spüren, obwohl ich sie nicht glaubte: »Christos anesti!« (»Christus ist auferstanden!«) »Alethos anesti!« (»Er ist wahrhaftig auferstanden!«) Zu einem Mitglied der griechisch-orthodoxen Kirche wurde ich übrigens aus dem gleichen Grund, aus dem sich viele Menschen einer ihnen fremden Religion verpflichten"

    S. 10: "Wieder erfassten mich tiefste Entrüstung und schierer Unglaube. Das hieß doch so viel wie: Vielleicht ist die Religion ja gar nicht wahr. Aber macht euch nichts draus, denn zumindest spendet sie euch Trost. Wie abscheulich. Ich war damals fast dreizehn und entwickelte mich zu einem unerträglichen kleinen Besserwisser. Obwohl ich noch nie von Sigmund Freud gehört hatte – der mir durchaus hätte helfen können, meinen Rektor zu verstehen, war mir soeben eine praktische Umsetzung seines Essays »Die Zukunft der Illusion« zuteil geworden.

    Trotzdem bleiben vier Einwände gegen den religiösen Glauben bestehen: Er stellt die Ursprünge des Menschen und des Universums völlig falsch dar, er verbindet infolge dieses Irrtums ein Höchstmaß an Unterwürfigkeit mit einem Höchstmaß an Solipsismus, er ist Folge und Ursache einer gefährlichen sexuellen Repression, und er fußt letzten Endes auf Wunschdenken.Ich glaube, es ist nicht arrogant, wenn ich behaupte, dass ich diese vier Einwände entdeckte, ehe ich in den Stimmbruch kam. Dazu gesellte sich die banale Erkenntnis, dass sich weltliche Machthaber mithilfe der Religion gern Autorität verschaffen"

    6) Warnungen & Ermahnungen in Fortführung von Hitchens* Totalitarismus (Kap. 17)
    a) M. Kahir: "Nahe-an-2000-Jahre-Gegenwart-und-Zukunft-in-prophetischer-Schau"", S. 112: Jesaja:
    „Wer sind die von Jesaja genannten Heiden und Völker, die der Herr richten und strafen wird? Es sind alle jene, die statt des einen, wahren Gottes tote Götzen [Geld, Macht, Materialismus] und den Mammon dieser Welt anbeten und am meisten verehren. Bald werden falsche Gesalbte unter ihnen aufstehen und werden Könige und Fürsten berücken. Und sie werden sich bald eine große Weltmacht aneignen [Totalitarismus] und mit Feuer und Schwert alle verfolgen, die sich nicht zu ihnen bekennen wollen [Daniel: "Große Drangsal!]. Am Ende werden sie sich in viele Sekten und Parteien spalten, und siehe: Das sind die Völker, die Ich strafen werde ihrer Lieblosigkeit, Falschheit, ihres Eigennutzes und Hochmutes und ihrer starren Herrschsucht wegen, mit der sie sich gegenseitig verfolgen und Kriege führen. Bis aber diese Zeit kommen wird, wird es noch eine Zeit dauern, wie sie von Noah bis jetzt gewährt hat. Wie aber damals die große Flut kam und die Täter des Übels ersäufte, ebenso wird es auch geschehen in jener künftigen Zeit. Auch dann wird der Herr mit dem Feuer seines Zornes kommen ["Feind aus den Lüften"] und alle Übeltäter von der Erde hinweg fegen. ... Und es wird geschehen, daß sich alles bücken muß, was hoch ist unter den Menschen. Mit den Götzen wird es aber dann aus sein in jener Zeit des Gerichtes. Ich sage euch, daß es wahrlich also geschehen wird hier schon in jüngster Zeit, und dann wieder nach etwa gegen 1900 Jahren im Vollmaße. Große Freude wird sein unter den künftigen Völkern, so ihnen neuerdings diese Kunde gegeben wird in ihrer großen Drangsal, wenn sich ein Volk wider das andere erheben wird, um es zu verderben [3. Weltkrieg!]...“>

    b) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    c) "ICH bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de



  8. Cover des Buches Die Profilerin - Am Ende der Schmerz (ISBN: 9783732520459)
    Dania Dicken

    Die Profilerin - Am Ende der Schmerz

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Andrea hat ihre Tätigkeit als Profilerin an den Nagel gehängt. Doch ihrem Mann zuliebe, versucht sie seinem Cousin zu helfen.
    Wir erleben Andrea wieder in ihrem Element und man kann deutlich spüren, warum sie nicht mehr als Profilerin arbeiten will. Vor allem, da sie emotional durch die Familienbande nicht die Distanz halten kann, die sie für ihre Arbeit benötigt.
    Die Spannung kommt in Wellen daher. Und mit jeder Welle steigert sich die Spannung und bleibt immer noch genug Zeit, damit Charaktere und Leser zu Atem kommen können. Die Figuren wurden von Dicken lebendig gestaltet und sie könnten genau so nebenan wohnen. Wobei ich das von dem Täter nicht hoffe. Doch auch der ist auf den ersten Blick völlig normal und das macht es natürlich bei der Tätersuche nicht einfacher.
    All das hat die Autorin hübsch locker-flockig verpackt und so fliegt der Leser nur so durch die Seiten. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und wer nun wirklich der Täter ist und wie er von Andrea überführt wird.
     Ganz klar -> 5 Schmerz-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Bielefeld: Zwei kleine Kinder und ihre schwangere Mutter werden tot aufgefunden. Unter Verdacht: Matthias Leitner, der Familienvater - und Cousin von Andreas Mann Gregory. Dieser ist mit einem blutigen Messer in der Hand aufgewacht, kann sich jedoch an nichts erinnern. Als die Hiobsbotschaft Gregory in England erreicht, glaubt er fest an die Unschuld seines deutschen Cousins. Um ihm zu helfen, tut er etwas, das er nie für möglich gehalten hätte: Er bittet Andrea, die inzwischen nur noch an der Uni lehrt, noch einmal als Profilerin aktiv zu werden. Ihrem Mann zuliebe versucht Andrea, die deutsche Polizei bei den Ermittlungen zu unterstützen. Dabei stößt sie in ungeahnte Abgründe vor und gerät schließlich selbst in tödliche Gefahr ...

  9. Cover des Buches Rabenschwarze Beute (ISBN: 9783492234276)
    Nicola Förg

    Rabenschwarze Beute

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Nicola Foergs Reihe lese ich sehr gerne. Auch dieser Teil ist wieder unterhaltsam und spannend geschrieben. 

  10. Cover des Buches 12 Stunden Frist (ISBN: 9783864760488)
    Mara Laue

    12 Stunden Frist

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    „12 Stunden Frist“ von Mara Laue, einer Autorin, die ich bisher nicht kannte, ist ein eiskalter Thriller, der im Gedächtnis bleibt. Betrachtet man allerdings erst einmal das Cover, so sieht dies zwar toll aus, ist aber sonst eher nichtssagend, denn dass es hier um ein Computerspiel geht, kann man zwar sehen, wenn man es weiß, aber sonst kommt man eher nicht darauf.

    Zum Inhalt: Das Spielen eines Computerspiels bis zum letzten Level soll für Manfred Thaler seine entführte 2jährige Tochter Marie-Claire auslösen. Der Unternehmer hat zwar eine Computerfirma und verlegt das entsprechende Spiel; er kann es aber nicht spielen. Da kann nur die Erfinderin des Spiels, Ricky Schäfer helfen, die aber kein Interesse daran hat, dem Vater des Kindes zu helfen. Als das Kind gefunden wird, wird auch bald klar, dass die Entführung nicht im Mittelpunkt dieses Thrillers steht….

    Meine Meinung: „12 Stunden Frist“ ist von Anfang an spannend, ein fesselnder Thriller. Noch interessanter ist aber das Experiment oder die Wette, die noch dahinter steckt, denn in einem Roman, einer Kurzgeschichte und einem kurzen Roman hat die Autorin die Geschichte aus mehreren Perspektiven immer wieder neu geschrieben. Dies ist ihr sehr gut gelungen, denn z.B. kann der Leser später die doch eher unsympathische Ricky Schäfer dann besser verstehen.

    Was ich hier auch mal erwähnenswert finde, weil es mir bei den letzten Büchern, die ich gelesen habe, so manches Mal den Lesespaß verdorben hat bzw. mich völlig fehlgeleitet hat, ist der Klappentext, der neugierig auf die Story macht, aber nicht zuviel verrät – genau richtig also. Man weiß gleich, ob das Buch zu einem passt. Klar steckt noch mehr darin, als man erwartet, aber das ist auch gut so.

    „12 Stunden Frist“ von Mara Laue konnte mich überzeugen, und ich werde die Autorin im Auge behalten. Bis zur letzten Seite war der Roman spannend – ein Lesegenuss, der seine 4,5 Sterne verdient hat!
  11. Cover des Buches Die Wahrheit über Donald Trump (ISBN: 9783548377278)
  12. Cover des Buches Miniataurus (ISBN: 9783945195673)
    Marie Bastide

    Miniataurus

     (10)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Trüffel sind das große Laster von Gereon, dem Sternekoch. Er begibt sich auf die Fahrt in das kleine italienische Dorf um dort seinen bevorzugten Trüffelhändler zu besuchen. Doch der ist ein knallharter Händler und Gereon kann auf seine Preisvorschläge nicht ohne die Pleite seines Restaurants eingehen.

     

    Ariane, Gereons bessere Hälfte hingegen kümmert sich bodenständig und liebevoll um das sehr gut laufende Restaurant. Doch die Tüffeltage stehen an und Gereon will um jeden Preis gewinnen.

     

    Dank einer Bekanntschaft macht er einen Ausflug in die Welt der Pharmabranche und bringt damit nicht nur sein Leben in Gefahr!

     

    Ein kulinarischer Kurzkrimi mit einem eleganten Ausflug in die Welt der Trüffel!

  13. Cover des Buches Der Mann, der seine Frau vergaß (ISBN: B00D8HM3ES)
    John O'Farrell

    Der Mann, der seine Frau vergaß

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MiGu
    Inhalt
    Von einem Tag auf den anderen, hat Jack Vaughan alles um sich herum vergessen. Er kann sich weder an seinen Namen erinnern, noch an seinen Hochzeitstag, oder ob er Kinder hat.
    Als er Madeleine sieht, verliebt er sich Hals über Kopf ins sie.
    Er ahnt nicht, dass es sich um seine eigene Frau handelt, und sie beide kurz vorm Scheidungstermin stehen.

    Meinung
    John O´Farrell beschreibt auf urkomische und unterhaltsame Art die Geschichte eines Mannes, der durch einen Gedächtnisverlust einen Neustart wagt und sein ganzes Leben ändern will.
    Doch kann dies gelingen, wenn sich Probleme im Laufe der Jahre einschleichen und man Menschen von sich gestoßen hat, die man eigentlich liebt?
    Kann man alte Gewohnheiten tatsächlich ablegen oder sogar vergessen?
    So entwickelt sich die Handlung, die in der Ich-Perspektive von Jack erzählt wird, trotz der vielen unterhaltsamen Passagen mit einer gewissen Tiefe,.
    Sie regt ein wenig zum Nachdenken an und man fühlt teilweise mit den Figuren, insbesondere Jack mit.
    Denn der bringt sich gerne in die unmöglichsten Situationen und nimmt kein Blatt vor den Mund.
    Das sorgt nicht nur für spannende Momente, sondern auch eine gewisse Situationskomik.
    Sie gibt der Geschichte den nötigen Schwung und bewirkt somit viele lustige Szenen, in denen ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte.
    Obwohl es sich schon um die gekürzte Fassung handelt, schleichen sich leider immer wieder langatmige und wiederholende Szenen ein, die die Geschichte zwischenzeitlich ganz schön ausbremsen.
    Gewisse Wendungen waren mir zu vorhersehbar und konnten mich teilweise nicht überraschen.
    So hielt das Ende für mich ebenfalls keine Überraschung mehr bereit, dennoch fand ich es als Abschluss der Geschichte in Ordnung.
    Selbst die Charaktere wirkten recht interessant, auch wenn sie stellenweise etwas übertrieben beschrieben waren.
    Jack, der herrlich selbstironisch sein kann, ist nicht unbedingt ein Mensch, der es einem leicht macht, ihn zu mögen.
    Doch gerade seine einfältige Art und im Gegenzug, gerissenen Hintergedanken, machten ihn mir im Laufe der Zeit sympathischer.
    Dagegen blieb mir Jacks Kumpel zum Beispiel durchgehend unsympathisch, selbst wenn er es oft gut mit ihm meinte.
    Doch auch Madeleine sorgt mit ihrer Art und Einstellung für spannende Momente und besonders mit ihr, konnte ich leicht mitfühlen.
    Ihr Stärken und Schwächen gefielen mir gut, denn sie ließen sie glaubwürdiger wirken.
    Sehr gute Arbeit leistet auch Johannes Raspe, der mit seiner Stimme perfekt zu Jack Vaughan passt.
    Er verleiht mit seiner facettenreichen Stimme den unterschiedlichen Situationen, die nötige Atmosphäre und so war es eine Freude, ihm zuzuhören.

    Fazit
    „Der Mann, der seine Frau vergaß“ ist ein anspruchsloser und amüsanter Unterhaltungsroman, mit Stärken und Schwächen und kann ein kleinwenig zum Nachdenken anregen.
    Eine Geschichte muss nicht auf ewig in Erinnerung bleiben, aber sie sollte gut unterhalten können und ich konnte tatsächlich sehr oft bei diesem Roman lachen.

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