Bücher mit dem Tag "egozentrisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "egozentrisch" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wahrheit über Alice (ISBN: 9783499255076)
    Rebecca James

    Die Wahrheit über Alice

     (801)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend und flüssig zu lesen. In der heutigen Zeit wäre wohl eine TW angebracht, da ich sowas aber nicht brauche, hat mich die fehlende TW auch nicht gestört. Das Buch wurde in der ersten Ausgabe als Roman rausgebracht und in der zweiten Auflage als Thriller. Ich denke wenn man sich auf einen Thriller einstellt, könnte man von dem Buch enttäuscht sein. Für mich ist es ein spannender Roman mit schweren Themen. 

  2. Cover des Buches Ich und Kaminski (ISBN: 9783518737309)
    Daniel Kehlmann

    Ich und Kaminski

     (254)
    Aktuelle Rezension von: GeoGeo

    Dieses Buch ist sehr kompakt und liest sich schnell. Die Sprache ist lebendig und oft ziemlich lustig. Allerdings hat mich die komplette Story nicht gepackt. 

    Das Ende kommt ziemlich schnell und nimmt eine Wendung ein, die man nicht erwartet. Ich bin dennoch froh, es gelesen zu haben. Allerdings wenn ich die Story allgemein betrachte ist sie nichts besonderes - daher nur 3 Sterne.

  3. Cover des Buches Alle Jahre Liebe (ISBN: 9783453423305)
    Sue Watson

    Alle Jahre Liebe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Es ist beinahe ein Jahr her, dass sich Chloe von ihrem Mann Gianni getrennt hat. Da erhält sie einen Anruf, dass ihr Mann ihre Hilfe in seinem neuen Restaurant in Appledore benötigt. Er ist Koch, egozentrisch und temperamentvoll, hat aber durch sein Verhalten die Einheimischen gegen sich aufgebracht. Soll Chloe ihm helfen? Ausgerechnet in Appledore – ihrem früheren Zufluchtsort?

    Erster Eindruck: Ein schönes winterlich-weihnächtliches Cover mit Goldprägungen – gefällt mir sehr gut.

    Chloe hat mit der Beziehung zu Gianni noch nicht abgeschlossen, obwohl sie mittlerweile knapp ein Jahr getrennt sind. Schliesslich waren sie etliche Jahre verheiratet. Sie ist nun Mitte vierzig und tut sich nach wie vor schwer damit, dass sie und Gianni keine Kinder bekommen haben. Sie meint, versagt zu haben. Nun soll sie also Gianni wiedersehen und ihr ist ein bisschen bange, wie sie darauf reagieren würde. Gianni ist Koch, arrogant, unglaublich von sich überzeugt – die anderen können ja gar nichts – und sehr unhöflich (diplomatisch ausgedrückt). Ich habe mich über viele Seiten gefragt, wie Chloe es an seiner Seite nur aushalten konnte. Gianni muss bestimmt auch eine liebevolle Seite haben, aber er weiss bestens, diese vor allen Menschen zu verstecken.
    Beim ersten Wiedersehen der beiden Noch-Eheleute hätte ich als Frau auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre gegangen (ich ärgere mich noch jetzt, wenn ich das hier schreibe).
    Die Geschichte lebt vor allem von Chloes Erinnerungen: wie sie und Gianni sich verlobt haben, die Verlobung, die Hochzeitsnacht im Cottage in Appledore, die Fehlgeburten, die verschiedenen Restauranteröffnungen und das Scheitern der Beziehung.
    Die für mich besten Momente waren die, bei denen die Bewohner von Appledore zu Wort kamen – die waren amüsant.

    Das Buch hat sich für mich sehr in die Länge gezogen und ich wollte es auch mehrfach abbrechen, da ich Giannis Verhalten so nervig empfand – für mich kaum auszuhalten. Aber dennoch wollte ich wissen, wie die Geschichte ausging. Das Ende gefällt mir, aber es macht leider die vorherigen 300 Seiten nicht wett. Die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt, daher nur 2 Sterne – schade.

  4. Cover des Buches Madame Piaf und das Lied der Liebe (ISBN: 9783746634814)
    Michelle Marly

    Madame Piaf und das Lied der Liebe

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Man begleitet das Leben von Edith Piaf nach 1944, nach dem Ende der Besatzung. Edith hat nicht nur mit den Folgen des Krieges zu kämpfen, sondern auch mit sich, ihrer Karriere und ihren Gefühlen. Sie will einen Protege groß raus bringen und verliert auch ihr Herz, bei diesem Projekt. Aber es gibt viele Wiederstände und nicht immer ist das Leben wie ein Chanson. Ich fand die Idee super, aber die Autorin kratzt in der Romanbiografie leider nur an der Oberfläche. Sie zeichnet ein nicht gerade sympathisches Bild von Edith und auch sonst, bleibt vieles oberlfächlig und nicht ausgereizt. Schade, Chance vertan.

  5. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9780062113917)
    Alex Flinn

    Beastly

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich sage niemals nein, zu einer weiteren Märchenadaption und “Magical“ kannte ich bereits, weshalb ich schon gespannt auf “Beastly“ war.

    Das moderne Setting ist natürlich immer interessant, denn es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die traditionellen Märchenelemente in etwas Modernes zu wandeln. Die Charaktere wurden dafür natürlich auch gut angepasst.

    Das Buch hat eine logischerweise simple Umsetzung, die diesmal auch wirklich sehr nahe an dem Märchen blieb und zwar der eher klassischen Disneyversion. Und das hat mich diesmal dann doch manchmal etwas gestört, denn es wirkte manchmal etwas wie eine schlechte Kopie, statt einer Adaption.

    Vieles kann man gut übernehmen, aber dass ein haariger Teenagerjunge einfach einmal die Tochter von jemanden annimmt und sie bei sich leben lässt, ist dann doch sehr, sehr unrealistisch, Fantasy hin oder her. Ein langsames kennenlernen über versteckte Dates oder so etwas hätte besser gepasst und als Happy End hätte sie dann ja noch immer (dann aber freiwillig), bei ihm einziehen können, um dem Vater zu entkommen.

    Generell ist das Buch aber immer noch nicht schlecht. Mir war es für eine Adaption nur manchmal dann doch etwas zu ähnlich zu Disney, sodass es leider nicht immer perfekt in ein modernes Setting übernommen wurde, was etwas schade war. Fans von Märchenadaptionen kann ich es dennoch nur empfehlen, weshalb ich dem Buch vier Sterne gebe.

  6. Cover des Buches Mit Skalpell und Lippenstift (ISBN: 9783442746767)
    Alessia Gazzola

    Mit Skalpell und Lippenstift

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Linny1

    Alice ist nicht gerade eine Alphapersönlichkeit. Sie ist Gerichtsmedizinerin in Ausbildung und lebt in Rom. In der Arbeit weiß niemand sie zu schätzen und selbst Claudio, in den sie irgendwie verliebt ist, macht sie ständig runter. Dann stirbt ein It-Girl unter mysteriösen Umständen. Alle sind sich sicher, dass sie nur einem allergischen Schock zum Opfer gefallen ist, aber Alice glaubt, dass mehr dahintersteckt. Da sie nicht gerade den besten Ruf hat und sogar unter verschärfter Beobachtung durch ihre Chefs steht, glaubt ihr natürlich keiner. Trotzdem lässt sie sich nicht beirren  und nimmt die Ermittlungen auf.


    Alice hat mir mit ihrer Schüchternheit und Unsicherheit manchmal leidgetan. Wahrscheinlich hatten die meisten Menschen schon einmal Phasen in ihrem Berufsleben, in denen so absolut gar nichts glattlaufen wollte, und so kann man sich gut in sie hineinversetzen. Da mir ihre Naivität aber manchmal auf den Geist gegangen ist, vergebe ich 4 Sterne.

  7. Cover des Buches Sieben Nächte (ISBN: 9783746634944)
    Simon Strauß

    Sieben Nächte

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Simon Strauß wurde 1988 in die kulturelle Elite Deutschlands hineingeboren. Sein Vater ist der populäre Autor und Dramatiker Botho Strauß, seine Mutter die Moderatorin und Autorin Manuela Reichart. Er studierte Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bereits während seines Studiums arbeitete er als freier Journalist für die Baseler Zeitung, die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung, bei der er seit 2016 als Feuilleton-Redakteur im Theater-Ressort angestellt ist. 2017 veröffentlichte er seinen Debütroman „Sieben Nächte“ und löste damit eine hitzige Debatte aus. Das Buch unterstütze „die Agenda der Rechten“, wurde in der taz geurteilt. Als ich „Sieben Nächte“ zu lesen begann, wusste ich nichts von dessen Umstrittenheit. Ich wählte es aus, weil ich für eine Challenge ein Buch über die sieben Todsünden lesen sollte.

    Sein 30. Geburtstag naht. 30 werden – bedeutet das nicht, erwachsen zu werden, erwachsene Entscheidungen zu treffen? Hausbau, Baumpflanzung, Familiengründung. Von den wilden Zeiten Abschied nehmen. Nur war er niemals wild. Er war niemals rebellisch. Sein Leben wird vorbei sein, bevor er jemals richtig lebte. Doch ein wenig Zeit bleibt ihm noch. Ein wenig Zeit, um alles nachzuholen. Er will seine letzte Chance nutzen, der Angst vor dem Erwachsenwerden ins Gesicht lachen. In sieben Nächten will er die sieben Todsünden begehen. Sieben Mal um sieben Uhr über die Stränge schlagen, habsüchtig, neidisch, wollüstig, hochmütig, träge, zornig und maßlos sein. Intensität spüren, bevor es zu spät ist. Bevor ihn die graue Gewohnheit einholt. Bevor er 30 wird.

    Als ich nach der Lektüre von „Sieben Nächte“ von der darum kreisenden Debatte und der harschen Kritik, die sich Simon Strauß gefallen lassen musste, erfuhr und über das Buch nachdachte, kam ich zu dem Schluss, dass die unterstellte Lesart tatsächlich möglich ist. Es ist sehr männlich und sehr weiß. Das sollte niemanden überraschen, weil Strauß meinem Verständnis nach aus einem konservativen Umfeld stammt. Er ist vermutlich kein Rechtspopulist, aber sicher kein linker Revoluzzer. Letztendlich interessiert mich die ganze Aufregung allerdings nicht die Bohne, denn meiner Ansicht nach ist das Buch großer Murks. Da ich 1989 geboren wurde, sind Simon Strauß und ich Teil derselben Generation, doch da enden unsere Gemeinsamkeiten dankenswerterweise bereits. Ich fühle mich zutiefst beleidigt von der Aussage, „Sieben Nächte“ sei möglicherweise das Buch meiner Generation. Wisst ihr, was ich herauslas? Das pseudointellektuelle, selbstmitleidige Gejammer eines privilegierten jungen Mannes, der mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt kam. Ich empfinde dieses Debüt als völlig überflüssiges Manifest, in dem Strauß seine kleinlichen Ängste vor Stillstand in seinem Leben schildert und sich darüber beklagt, offenbar niemals mutig, rebellisch, unangepasst und kreativ genug gewesen zu sein, um sich eine zufriedenstellende Identität zu erstreiten. Ich gestehe ihm seine Emotionen natürlich zu und ich kann verstehen, dass ihn die drohende nichtssagende Banalität seiner Existenz erschreckt. Ich halte ihn für einen Gefangenen seiner Wohlfühlzone. Doch ich kann nicht nachvollziehen, wieso er unfähig ist, etwas zu ändern und sein Leben aufregend, abwechslungsreich und lebendig zu gestalten. Der 30. Geburtstag ist nun wahrlich kein Todesurteil. Die sehr frühe Midlife-Crisis, die Strauß hier dokumentiert, wirkte auf mich unangebracht und vollkommen übertrieben. Wir leben in komplett unterschiedlichen Dimensionen. Ich glaube, er musste niemals kämpfen, niemals Dreck schlucken und wieder aufstehen. Seine nominell beeindruckende Biografie scheint eine kuschlig weiche Abfolge von Annehmlichkeiten gewesen zu sein, die einem festen Plan gehorchte. Er nahm niemals Umwege, Abkürzungen oder unebene Trampelpfade. Wer niemals kämpfen muss, findet auch nie heraus, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Sein diffuser Wunsch, Intensität und Leidenschaft zu erfahren, ist ungerichtet. Daher weiß er sich nicht anders zu helfen, als die sieben Todsünden auszuführen, um auszubrechen. Diese Taktik scheitert selbstverständlich kläglich, denn er weiß überhaupt nicht, was ihn berühren könnte und interpretiert die Sünden zahm und viel zu beherrscht. Er schlägt eben nicht über die Stränge, er wagt nichts. Mir wären da ganz andere Möglichkeiten eingefallen. Ihm fehlen Fantasie und der Kontakt zu seinem inneren Kind. Ich respektiere, dass Strauß ein sehr reflektierter Mensch ist. Viele seiner gesellschaftlichen Überlegungen, die er in „Sieben Nächte“ anstellt, enthalten eine Menge Wahrheit. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er über das Wundersame, das Magische im Alltäglichen zu staunen vermag. Er ist ein ewig Suchender, der weder Zufriedenheit noch Glück findet, weil er dem konservativen Märchen des perfekten Lebenslaufs erlegen ist.

    Ich bedauere Simon Strauß. Statt sich auf alles zu freuen, was ihn in seiner Zukunft erwartet, ängstigt ihn sein 30. Geburtstag. Er trauert der Idee einer Vergangenheit nach, die er niemals hatte. Ich hoffe sehr, dass seine Gefühle in meiner Generation nicht allzu verbreitet sind. Das wäre tragisch. Ich teile seine Sorgen glücklicherweise nicht. Ich fürchte mich nicht davor, 30 zu werden, denn ich begreife Erwachsenwerden völlig anders. Es ist ein nie endender Prozess; man ist nicht von heute auf morgen erwachsen. Es existiert keine Reifeprüfung. Ich kann über Strauß‘ egozentrische Identitätskrise nur den Kopf schütteln. Ich erkenne mich weder in ihm, noch in seinem „Problem“ wieder. „Sieben Nächte“ ist meiner Meinung nach die Dokumentation seiner emotionalen Taubheit und seiner Unfähigkeit, sich von gesellschaftlichen Normen zu befreien. Sein Leben war schnurgerade. Er erreichte bereits in jungen Jahren viel. Aber offenbar hat er nie gelebt.

  8. Cover des Buches Vorhang (ISBN: 9783104021492)
    Agatha Christie

    Vorhang

     (55)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Hercules Poirot ermittelt in einem englischen Gasthaus auf dem Land. Wie so oft, geschieht der Mord, um den es geht, erst sehr spät im Verlauf der Handlung. Die anwesenden Personen und ihre Beziehungen werden bis dahin ausführlich beschrieben und der Leser auf mehrere falsche Fährten gelockt.

    Für Fans der Autorin ist dieser Roman ein Muss. Wer aber bisher nur die Verfilmungen kennt, dem muss klar sein, dass diese nur sehr lose auf den Büchern basieren, um nicht mit einer falschen Erwartungshaltung an die Lektüre zu gehen.

  9. Cover des Buches Karlsson vom Dach. Gesamtausgabe (ISBN: 9783751202329)
    Astrid Lindgren

    Karlsson vom Dach. Gesamtausgabe

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Schwalbe71

    Karlson vom Dach als Erwachsener zu lesen ist sicherlich eine andere Erfahrung, als wenn man es als Kind tut bzw. tun kann/konnte. Doch das Lesen einer Astrid Lindgren Geschichte heute zeigt mir auf, was für eine fast schon zauberhafte und einfühlsame Geschichtenerzähler sie war. Ich glaube man kann das nicht genug würdigen, wenn man auch in diesen Geschichten erlebt, wie sehr sie auch mit den Karlson - Geschichten eine Phantasiewelt für Kinder schafft, als wäre das nahezu etwas völlig normales, fast schon eine nebensächliche Angelegenheit, die sehr wahrscheinlich für immer für Kinder interessant sein wird, dass sie es bestimmt auch  in drei mal vierhundert Jahren gerne lesen werden. 

  10. Cover des Buches Unleashed (ISBN: 9780062233714)
    Sophie Jordan

    Unleashed

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Uninvited“ von Sophie Jordan brauchte ziemlich lange, um den deutschen Markt zu erreichen. Ich habe das Buch im Juli 2015 gelesen; die deutsche Version wurde erst im Februar 2016 unter dem Titel „Infernale“ bei Loewe veröffentlicht. Auf seiner Website bietet der Verlag einen Test an, durch den Leser_innen herausfinden können, welcher Figur der Geschichte sie ähnlich sind. Ich habe den Test aus Jux und Tollerei durchgeführt: angeblich bin ich wie die Protagonistin Davy. Na danke. In meiner Rezension zu „Uninvited“ beschrieb ich Davy als hilflose Mary Sue. Ich konnte nur hoffen, dass sie in der Fortsetzung „Unleashed“ etwas mehr Feuer erhält.

    An der Grenze zu Mexiko warten Davy, Sean, Gil und Sabine auf ihre Gelegenheit. Als Träger_innen des HTS, des Homicidal Tendency Syndrome, sind sie in den USA Freiwild, erst recht, seit sie aus Mount Haven flohen. Nun müssen sie sich auf die Hilfe des Widerstands verlassen, um als Flüchtlinge ein neues Leben zu beginnen. Doch verdient Davy überhaupt eine zweite Chance? Das Gesicht des Mannes, den sie auf Befehl im Camp erschoss, verfolgt sie. Ihre Schuld frisst sie auf und entfernt sie weiter und weiter von ihren Freunden. Trotzdem geht sie mit ihnen, als der Zeitpunkt ihrer Grenzüberquerung gekommen ist. Der Plan scheitert. Davy wird von den anderen getrennt und angeschossen, entkommt nur knapp und ist schwer verletzt auf sich allein gestellt. Zu ihrem Glück findet sie der charismatische Caden, Leiter eines unterirdischen Stützpunktes des Widerstands. Er bringt sie in Sicherheit und stellt ihre Gefühle, ihr Selbstverständnis und ihre Loyalität auf eine harte Probe. Hat sie als Trägerin ein Recht auf eine glückliche Zukunft oder sollte sie als die Mörderin behandelt werden, die sie ist?

    Ich hatte von Anfang an niedrige Erwartungen an „Unleashed“. Ich ging nicht davon aus, dass sich die Kritikpunkte des ersten Bandes in der Fortsetzung auflösen würden. Sophie Jordan brachte trotz dessen das Kunststück fertig, meine bescheidene Erwartungshaltung noch zu untertreffen. Dieses Buch ist weit schlechter, als ich angenommen hatte. Es ist banal und beschränkt. Meiner Meinung nach hätte sie sich den zweiten Band definitiv sparen können, weil er den Leser_innen überhaupt kein neues Wissen verschafft und sich die Geschichte permanent im Kreis dreht. Es gibt darin keine Fortschritte, sondern nur ermüdende, enervierende Wiederholungen. Der theoretische Kern der Handlung, das HTS, wird vollständig von den Liebeseskapaden der Protagonistin Davy verdrängt und dient maximal als Rahmen. Es geht kaum noch um die Diskriminierung von Träger_innen in den USA, sondern nur um Davys persönliches Schicksal. Ich durfte eine zimperliche, naive Heulsuse begleiten, die ununterbrochen im Selbstmitleid badet. In Ich-Perspektive. Großartig. Hätte ich mich noch ein bisschen mehr über sie aufgeregt, hätte ich vermutlich ins Buch gegriffen, um ihr alle Zähne auszuschlagen. Ich hasse ihre psychische, mentale Schwäche und Hilflosigkeit. Ich verabscheue ihren grenzenlosen Egoismus, der sie ihre Freunde vergessen, Caden ausnutzen und sich selbst als Mittelpunkt des Universums verstehen lässt. Sie hat ihre Vorurteile über HTS-Träger_innen noch immer nicht überwunden und Sophie Jordan bemüht sich weiterhin nach Kräften, ihr verzerrtes Weltbild zu bestätigen. In einer Szene wird Davy beinahe von einem Träger vergewaltigt – ein überflüssiger und abstoßender Moment, der lediglich verdeutlichen soll, wie furchtbar die Welt ist, in der Davy lebt. Selbst im Lager des Widerstands, über dessen Organisation Jordan so gut wie nichts offenbart, nimmt Davy eine Sonderposition ein, weil sie dort als Bedrohung aufgefasst wird. Bullshit. Sie bleibt in „Unleashed“ eine hilflose Mary Sue, ein Mädchen, das sich, obwohl sie sich für ach so gefährlich hält, dem ersten hübschen Kerl an den Hals wirft, der ihr begegnet, weil sie in Wahrheit nicht in der Lage ist, irgendetwas allein zu regeln. Sie hat keinerlei Gewissensbisse, mit Caden anzubandeln, obwohl sie meinem Verständnis nach mit Sean zusammen ist. Sie haben zwar nie Schluss gemacht, aber für sie ist die Beziehung beendet. Seans Gefühle spielen keine Rolle. Davy ist weder stark, noch mutig oder ein besonders wertvoller Mensch, sie ist eine egozentrische Dramaqueen, die sich ständig selbst belügt und nicht ein einziges Mal darüber nachdenkt, wie ihr Verhalten ihre Mitmenschen beeinflusst. Ich fand es ätzend, wie hemmungslos Sophie Jordan unglaubwürdige Klischees bedient, die die emotionalen Knöpfe der Leser_innen drücken sollen und darüber die grundlegende Handlung ihrer Geschichte sträflich vernachlässigt. Jegliche Chancen, inhaltliche Wendungen für ein Mindestmaß an Bedeutsamkeit zu verwenden, blieben ungenutzt. Das Ende von „Unleashed“ war eine Zumutung, irrationales, unrealistisches Gefasel, das ich ihr nicht einmal unter Einfluss schwerer Sedativa abgekauft hätte. Es war eine Beleidigung meiner Intelligenz.

    Ich bin so wütend auf Sophie Jordan, dass mir beinahe Rauch aus den Ohren quillt. Ich habe ja keine großen Sprünge von „Unleashed“ erwartet, aber das… Das ist einfach unverfroren. Dreist. Billig. Kitsch und Drama werden es schon richten, wen interessieren da inhaltliche Substanz und Plausibilität? Mich interessiert es, verflixt und zugenäht noch mal! Wie konnte die Autorin wagen, solchen Schund zu veröffentlichen? Was fällt ihr ein? Ich habe das Buch überhaupt nur deshalb gelesen, weil ich hoffte, dass sie sich intensiver mit dem HTS auseinandersetzen würde! Ich wollte keine Neuauflage von „Prinzessin Davy sucht heißen Bodyguard mit Zusatzleistungen“! Mir hat diese Fortsetzung nicht das Geringste gebracht. Die Dystopie ist nicht mehr als ein leeres Versprechen, die Figuren sind in Klischees gefangene, unechte, starre Schaufensterpuppen und die Geschichte… Ja, welche Geschichte eigentlich? Die Lektüre war Zeitverschwendung. Schämen Sie sich, Sophie Jordan, schämen Sie sich.

  11. Cover des Buches Die Lady im Lieferwagen (ISBN: 9783803112255)
    Alan Bennett

    Die Lady im Lieferwagen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Der liebe Florian hat mich gefragt, ob ich etwas von Alan  Bennett lesen möchte und da ich schon „Cosi fan Tutte“ und „Die souveräne Leserin“ sehr mochte, habe ich sofort zugesagt und „Die Lady im Lieferwagen“ sollte unser Buddy Read Buch werden.


    Was ich nicht wusste ist, dass sich in dem dünnen Büchlein fünf Kurzgeschichten befinden, wovon die erste von besagter Lady handelt.

    Diese ist kalendermäßig in Datumsabschnitte gegliedert und erzählt von Miss Sheperd, die über zwei Jahrzehnte bei Herrn Bennett in der Garageneinfahrt in einem Lieferwagen haust – wohnen kann man das nicht nennen. Sie sammelt alles, was ihr in die Finger kommen, zieht sich an wie ein Paradiesvogel und wurschtelt sich irgendwie durchs Leben. sie scheint mit der Situation völlig überfordert, möchte sich aber ein Maximum an Autonomie erhalten. Dabei wirkt sie selbst-  und verantwortungsbewusst,  gleichzeitig aber verwahrlost und einnehmend. Immer mehr Platz nimmt beansprucht sie in Alan Bennetts Umgebung. Irgendwann glaubt er selber nicht, dass sie weg fahren sollte, und er duldet sie ein wenig mürrisch, aber immer mit viel Wärme im Herzen. Eine sehr ambivalente Beziehungsgeschichte, die mit feinem Humor arbeitet und ans Herz geht


    Auch die anderen vier Geschichten drehen sich im Bennett Universum. Wir erfahren, welche Literaturgewohnheiten seine Familie hatte, gehen mit ihm auf die Suche nach einem Onkel, der im ersten Weltkrieg verstarb, beschäftigen uns mit dem Bahnverkehr von Leeds und sind dabei, wie ihm an diversen Geburtstagen, Unfälle, Krankheiten und andere Missgeschicke passieren. 


    Alan Bennett ist hat die Gabe uns das Britische im Menschen nah und plastisch zu übermitteln. Er schreibt Theaterstücke und Drehbücher und das merkt man seinen kurzen Texten an.

    Nicht jeder konnte mich begeistern. Am besten hat mir die Geschichte rund um Mrs. Shepard gefallen. Aber auch der etwas längerer Text, der sich mit seinen unglücklichen Jahrestagen beschäftigt, konnte mich catchen. Die Literaturgewohnheiten der Familie Bennet waren interessant zu lesen. Die Geschichte auf dem Friedhof und die Eisenbahnanthologie waren nicht so sehr meins. Generell bin ich von Kurzgeschichten schwer zu überzeugen. Ich kann Short Stories lesen, aber es unterhält mich nicht besonders. Auch hier habe ich mich das ein oder andere Mal etwas schwergetan, was aber mehr mit mir als mit Mister Bennet zu tun hat. Er formuliert gestochen auf den Punkt und deutlich. 

    Wenn ihr sowas mögt, dann greift zu diesem Buch. Ich aber werde mir jetzt auf jeden Fall die Verfilmung mit Maggie Smith 

  12. Cover des Buches Kühl graut der Morgen (ISBN: 9783104027654)
    Kristín Marja Baldursdóttir

    Kühl graut der Morgen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Thórsteina Thórsdóttir ist die perfekte Lehrerin. Immer korrekt, immer pünktlich und ihre Abläufe genau geplant. So notiert sie zum Beispiel jeden Tag die Temperaturen vom Thermometer. Alles läuft gleich, bis ein neuer Mathematiklehrer an die Schule kommt. Thórsteina verändert sich und ihre gewohnten Gänge bekommen Risse und die Fassade bröckelt. Als dann auch noch ein Schüler von ihr bedroht wird, nimmt sie sich ihm an und alles könnte einstürzen wie ein Kartenhaus. Kristin Maria Baldursdottir hat diesen Titel schon vor vielen Jahren geschrieben, aber er hat immer noch eine solche Wucht, solche Überraschungen und Wendungen, dass es einfach Spaß macht und dann auch noch ungeheuer spannend ist. Ein sehr eigenwilliger und guter Schreibstil

  13. Cover des Buches Mortal Danger (ISBN: 9781250064370)
    Ann Aguirre

    Mortal Danger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Mortal Danger“ von Ann Aguirre, der Auftakt der Trilogie „Immortal Game“, schaffte es durch eine Unaufmerksamkeit in mein Bücherregal, die mir erst bewusstwurde, als ich es vom SuB befreite. Auf der Rückseite ist Aguirres „Razorland“-Trilogie abgebildet. Ich erinnerte mich, dass ich vor langer Zeit eine Rezension zum ersten Band „Enclave“ las und angeekelt war, als die Rezensentin von Vergewaltigungsmythen und speziell Opferbeschuldigung als essentiellen Bestandteilen des Buches berichtete. Ich verbannte es auf meine mentale „Niemals-niemals-nie-nicht“-Liste. Wäre mir aufgefallen, dass „Enclave“ und „Mortal Danger“ von derselben Autorin stammen, hätte ich „Mortal Danger“ garantiert nicht gekauft. Jetzt war es aber nun mal da, also beschloss ich, es trotzdem zu lesen.

    Edie Kramer wollte sterben. Die Demütigungen an der Blackbriar Academy waren einfach zu viel. Das Maß war voll. Sie stand bereits auf der Brücke, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte und ihr ein Angebot unterbreitet wurde, das sie nicht ausschlagen konnte. Der gutaussehende Kian offerierte ihr einen Vertrag über drei magische Gefallen mit seiner Firma. Edie erkannte die Vorteile der Vereinbarung sofort. Die Gefallen ermöglichen ihr, sich an all jenen zu rächen, die sie Tag für Tag quälten. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie schlug ein. Innerhalb eines kurzen Sommers änderte sich ihr Leben radikal. Als sie nach Blackbriar zurückkehrt, ist sie bereit, Vergeltung zu üben. Sie will die Elite der Schule leiden lassen, sie von innen heraus zerstören. Doch kaum hat sie begonnen, sich ihren Weg in ihre Mitte zu erschleichen, gerät die Situation außer Kontrolle. Aus Streichen und Manipulationen wird tödlicher Ernst. Nun ist Edie in einem Spiel gefangen, dessen Regeln sie nicht versteht. Wird sie gemeinsam mit Kian einen Weg finden, sich aus ihrem Pakt mit dem Übernatürlichen zu befreien?

    Meine Leseerfahrung mit „Mortal Danger“ von Ann Aguirre war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nicht, weil ich aufgrund meines Wissens über „Enclave“ voreingenommen gewesen wäre – ich bin sicher, dass ich dem Buch eine faire Chance eingeräumt habe. Nein, für mich begann es damit, dass ich eine völlig andere Geschichte erwartet hatte. Im originalen Klappentext wird nämlich nicht erwähnt, dass übernatürliche Elemente eine Rolle spielen, weshalb es mir sehr wichtig war, diesen Fakt in meiner Inhaltsangabe zu betonen. Ich dachte, es handele sich um den vollkommen menschlichen Rachefeldzug eines gehänselten, nerdigen Mauerblümchens gegen die beliebten Kids ihrer Schule, der außer Kontrolle gerät, weil sie sich im Zuge ihrer Pläne auf einen gefährlichen, zwielichtigen Kerl einlässt. Ich habe nicht mit Sagengestalten, Göttern oder Magie gerechnet. Als sich herausstellte, dass Edies Vertrag mit Kians Firma ein paranormaler Teufelspakt ist, war ich demzufolge ziemlich verdattert. Ich musste meine Erwartungshaltung anpassen und habe mich wirklich angestrengt, diesen Richtungswechsel zu verdauen, aber es wollte mir einfach nicht gelingen, weil der ganze übernatürliche Kram in „Mortal Danger“ unzureichend umgesetzt ist. Das einfallslose ewige Spiel der unoriginellen Unsterblichen, in das sich Edie blindlings hineinziehen lässt, erschien mir wirr, chaotisch und vage; ich habe nicht einmal begriffen, wer da gegen wen um was spielt und wieso. Edie, deren Rachemission ebenfalls unklar bleibt, ist mittendrin, interessiert sich allerdings frustrierend wenig für den größeren Rahmen ihrer eigenen Situation. Sie reagiert maximal auf akute Probleme und half mir überhaupt nicht, zu verstehen. Ich hatte das Gefühl, das Spiel, das der Trilogie immerhin ihren Namen gibt, dient Ann Aguirre lediglich als Bühne für die Inszenierung ihrer Protagonistin. Dadurch mangelt es der Geschichte an Atmosphäre und Ordnung, an einem roten Faden, an dem sich die Leser_innen orientieren können. Vielleicht sollte Edie die Rolle des roten Fadens ausfüllen, für mich konnte sie diese Aufgabe jedoch nicht übernehmen, weil ich sie nicht ausstehen kann. Sie ist in abstoßendem Maße egozentrisch. All die Eigenschaften, die sie ihren Peinigern an der Blackbriar Academy vorwirft, besitzt sie selbst im Übermaß: Egoismus, Falschheit, Oberflächlichkeit, Eitelkeit. Wer im Glashaus sitzt. Es dreht sich alles immer nur um sie, um ihre Empfindungen und ihren eigenen extrem begrenzten Horizont. Ihre ichbezogenen Scheuklappen hindern sie daran, die richtigen Fragen zu stellen und brandmarken sie als schales Püppchen ohne Tiefgang, IQ hin oder her. Außerdem trieb es mich beinahe in den Wahnsinn, wie sie sich von Kian behandelt lässt und wie sehr sie sich auf ihn verlässt, obwohl sie im Grunde nichts von ihm weiß und er ihr Vertrauen nicht verdient. Der Typ ist mit seiner besitzergreifenden, klammernden, obsessiven Art dermaßen unheimlich, dass ich darauf hoffte, dass er Edie verrät, damit sein Verhalten einen höheren Sinn ergibt. Pustekuchen. Stattdessen entwickelt sich zwischen ihnen – natürlich – eine Beziehung, die mir alle Haare zu Berge stehen ließ und die dank Ann Aguirres triefend kitschigen Formulierungen an meinem Brechreiz zerrte.

    „Mortal Danger“ hat meiner Ansicht nach wenig zu bieten außer einer komplett vorhersehbaren Lektion über Oberflächlichkeit und Vorurteile, einer kaum zu ertragenden Protagonistin und einem farblosen, verwirrenden Konstrukt übernatürlicher Verwicklungen. Die Lektüre war enttäuschend und langweilig. Ich habe natürlich schon schlechteres gelesen, aber die Folgebände des „Immortal Game“ kommen für mich nicht in Frage. Ich habe Ann Aguirre die Möglichkeit gegeben, mir zu beweisen, dass sie trotz der heftigen Kritik an „Enclave“ eine talentierte Autorin ist – sie konnte mich nicht überzeugen, daher bezweifle ich, dass ich es noch einmal mit ihr versuche. Vielleicht hätte ich es doch gleich lassen sollen. Eine solche Unaufmerksamkeit wird sich nicht wiederholen.

  14. Cover des Buches Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (ISBN: 9783864845772)
    Alina Bronsky

    Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Rosalinda möchte im Leben vorankommen. Dabei sind ihr jegliche Mittel recht. Ihre einzige Tochter Sulfia schlägt leider so gar nicht nach ihren Wünschen. Nach einem missglückten Schwangerschaftsabbruch schenkt sie Rosalinda eine Enkelin, Aminat, die diese fortan immer wieder unter ihre Fittiche nimmt. Denn die erzieherischen Kompetenzen ihrer Tochter wertet sie als äußerst schwach. Da der Vater von Aminat unbekannt ist, muss schleunigst ein Ehemann für Sulfia herbeigeschafft werden. Doch weder Nr. 1 noch sein Nachfolger erfüllen die Erwartungen von Rosalinda. Erst Dieter aus Deutschland bietet einen willkommenen Rettungsanker an, in Zeiten, die in Russland zunehmend rauer werden. Da nimmt Rosalinda auch in Kauf, dass dieser mehr Interesse an der inzwischen pubertierenden Aminat als an Sulfia hat......

    Eine bitterböse Geschichte zum Wundern und Schmunzeln. Geschildert wird der spezielle Blick einer Russin mit tatarischen Wurzeln auf die Welt. Sie nimmt ihren Anfang in den 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Der Titel des Hörbuches ist irgendwie irreleitend, denn eigentlich geht es nur ganz am Rande um Kochrezepte. Vielmehr wird von einer durchsetzungsfähigen Großmutter erzählt, die zur Umsetzung ihrer grundeigenen Interessen Familienbande beiseite schiebt und sich mit beiden Ellenbogen den Weg freikämpft.

    Es handelt sich um eine bearbeitete Hörbuchfassung. Der markanten Stimme von Sophie Rois nimmt man die Großmutter umfassend ab. Die Rolle scheint ihr wie auf den Leib geschneidert. Was hatte ich eine Freude an ihrer Interpretation der Geschichte. Für mich eine der begnadeten Hörbuchsprecherinnen im deutschsprachigen Raum.

    Fazit: Sophie Rois reißt es raus!


  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks