Bücher mit dem Tag "eheliche untreue"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eheliche untreue" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

     (1.702)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Taub

    Leider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.

  2. Cover des Buches Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. (ISBN: 9783734100512)
    Paula Hawkins

    Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

     (1.223)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Ich brauche nicht viele Worte. Ein kurzer Einblick in das Leben unbegleiteter Minderjähriger in einem Flüchtlingslager.


    Man erfährt wenige über den Jungen ohne Namen. Wie alle Kinder ohne Familie, ohne Papiere, bekommt auch dieser Junge nur einen Anfangsbuchstaben. Und doch fühlt man sich ihm so nah. Ein junges Leben voller Hoffnung in einem Tal der Hoffnungslosigkeit. Bedrückend und bewegend.

  3. Cover des Buches Ich und die Menschen (ISBN: 9783423260145)
    Matt Haig

    Ich und die Menschen

     (758)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Ich und die Menschen" von Matt Haig hat mich wirklich überrascht. Als es das Buch des Monats in meinem Buchclub war, habe ich es aus Neugierde gelesen, obwohl es nicht meinem üblichen Genre entspricht. Doch ich wurde positiv überrascht, denn es ist ein außergewöhnlich gutes Buch.

    Die Art und Weise, wie hier die Menschheit und ihre Gefühle beschrieben werden, ist unglaublich interessant. Matt Haig nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise, in der wir durch die Augen des außerirdischen Wesens, das Besitz von Andrew Martin ergriffen hat, die Welt der Menschen kennenlernen. Dabei wird deutlich, dass die Menschheit zwar ihre Schwächen hat, aber auch unendlich viele positive Eigenschaften besitzt.

    Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt. Besonders fesselnd fand ich Andrews innere Konflikte, wenn er zwischen seiner negativen Meinung über die Menschheit und den faszinierenden Emotionen hin- und hergerissen ist. Die Beschreibungen von Debussy's Musik und den Blicken von Isobel waren so lebendig, dass ich mich förmlich in die Geschichte hineinversetzen konnte.

    Insgesamt verdient "Ich und die Menschen" von Matt Haig meiner Meinung nach volle 5 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das mich überrascht, berührt und nachdenklich gemacht hat. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich für die Menschlichkeit und unsere vielschichtigen Emotionen interessieren.

  4. Cover des Buches Auf dass uns vergeben werde (ISBN: 9783462301373)
    A.M. Homes

    Auf dass uns vergeben werde

     (17)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    Ich hasse es! Ich hasse es Bücher nach 100 Seiten wieder hinzulegen, nicht durchgelesen, nicht fertig verarbeitet, nicht dem Schriftsteller gerecht zu werden. Besonders hasse ich das bei Büchern die so hochgelobt wurden, die Preise bekamen, die mein Beuteschema sind, die so lange in meinem SUB standen und auf die ich mich gefreut habe.

    Es gibt durchaus Gründe Bücher nicht zu Ende zu lesen. Einfach weil sie am falschen Platz, falsche Ort, falsche Zeit waren. Weil sie nicht in die Befindlichkeiten des Lesers passten. Anfänglich betrachtete ich ein abgebrochenes Buch wie ein nicht aufgegessenes Essen, ein verfehltes Ziel beim Joggen, eine Niederlage. Doch inzwischen denke ich mir, dass die Zeit mir zu schade ist, mich durch Dinge zu quälen, die mir nicht liegen. Sturheit ist ja nicht immer ein zu Charakterzug den ich unbedingt erreichen möchte. 

    Das vorliegende Buch wurde 2013 mit dem 'Women's Price for Fiction' ausgezeichnet. Und es klingt wie geschaffen für mich. Eine bitterböse Satire über die amerikanische Gesellschaft, die gerade den größten Satiriker an höchster Stelle hat, zugegeben etwas plump, aber unterhaltsam der Herr Trump. Zwar ein bescheuerter Titel, aber viele gute Rezensionen, wohlmeinende Kritiken.

    Nach den ersten 20 Seiten war ich etwas irritiert. Die Handlung überwirft sich, jede Seite passiert eine Katastrophe und aus der Sicht des Erzählers werden diese Geschehnisse vollkommen emotionslos und nüchtern geschildert. Die Welt seines Bruders zerbröckelt langsam und er, der Erzähler, hat maßgeblich Anteil daran. Die Diskrepanz zwischen dem Erzählten und der Art wie es erzählt wird, finde ich teilweise schon ziemlich krass.

    Der Schreibstil ist schon fast so, als wollte sich der Erzähler den Leser vom Hals halten. Ungerührt tappt Harry von einer Katastrophe in die nächste und zeigt keine Rührung. Nicht nur das Leben seines Bruders fällt auseinander, auch sein eigenes wird komplett umgekrempelt. Doch sind die Dialoge sehr eindimensional, der Protagonist bleibt durch seine passive Art sehr flach und der Erzählfluss seltsam eintönig.

    Was mich bewogen hat, das Buch abzubrechen war diese negative Beschreibung der Desaster die passieren, die mich so runtergezogen haben. Und so ein Buch konnte ich gerade nicht gebrauchen, leider eines der Kategorie, zur falschen Zeit am falschen Ort. 

    Nach etwas mehr als 100 Seiten kann ich jetzt natürlich keine fundierte Meinung über das Buch abgeben, eben nur meine gesammelten Eindrücke bis dahin.

  5. Cover des Buches Die einzige Geschichte (ISBN: 9783462051544)
    Julian Barnes

    Die einzige Geschichte

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Die Frage auf dem Klappentext ist genial und hat mich natürlich in den Bann gezogen. «Würden Sie lieber mehr lieben und dafür weniger leiden oder weniger lieben und weniger leiden.» Aber eine Textstelle ist ganz besonders für mich. Seite 235 «Es ist besser, die Liebe erfahren und verloren zu haben, als nie geliebt zu haben.» Die erste Seite des Romans ist mit einer Klugheit gespickt, die es in sich hat. Paul ist 19 und Susan 48 und sie lernen sich in einem spiessigen Tennisclub kennen. (Ja, im Buch schreibt sich der Tennisklub mit k, aber mir gefällt es mit c immer noch besser.) Paul sieht in dem Club ausschliesslich Carolines und Hugos. Sie stehen alle für Spiessigkeit, 0815 Typen, nicht besonders und schon gar nicht speziell aufregend, sondern langweilige Typen, die wie ein Ei dem anderen gleichen.


    Susan sticht hervor, sie ist anders, speziell, besonders und aussergewöhnlich. 

    Zuerst spielen sie nur Doppel und dann lernen sie sich besser kennen und lieben. Die ungewöhnliche Liebe ist aufregend, neu und natürlich gegen jegliche Konvention. Susan verlässt sogar ihren Mann, um mit Marko Paul zusammen ihr Leben zu verbringen. Marko Paul heisst eigentlich nur Paul, aber für Susan ist er immer ein Marko Paul gewesen.


    Die Liebe startet stark und gleichzeitig schön und harmonisch, aber der Altersunterschied ist nun einfach nicht ausblendbar und irgendwann wird es sichtbar - nämlich dass Susan trinkt. Marko Paul gibt alles was in seiner Macht steht und versucht alles, aber er kommt nicht gegen den Alkohol an und er stellt sich natürlich immer wieder die Frage. Warum ist Susan so unglücklich, dass sie trinken muss, wo sie sich doch früher nie etwas aus Alkohol gemacht hat? Ihr Leben hat sich so verändert, dass neben der Liebe einfach gar nichts mehr ist. Keine Gesellschaft, keine Freunde, kein Hobby – einfach nichts – ausser der Liebe allein.


    Trotz, dass der Roman so eine traurige Wendung hat, ist er gleichzeitig so flüssig und schön erzählt, dass man die Traurigkeit gut aushalten kann.

  6. Cover des Buches Radetzkymarsch (ISBN: 9783843059572)
    Joseph Roth

    Radetzkymarsch

     (130)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Dies wird anhand des Aufstieges und des Niedergangs der Familie von Trotta über mehrere Generationen dargestellt. Die Geschicke der Familie sind durch einen Zufall im Leben des Großvaters auf alle Zeiten mit dem Kaiser Österreich-Ungarns verbunden. Der Fokus liegt dabei ganz und gar auf dem männlichen Teil der Familie, was den tatsächlichen damaligen Verhältnissen entsprechen dürfte. Denn es geht um Themen wie Ehre, Pflichterfüllung, Standeskodex, die schon im Kindes- und Jugendalter maßgebend sind. Im familiären Bereich trägt dies dazu bei, dass das Verhältnis zwischen den Generationen formell und unpersönlich ist und die Schranken oftmals nicht überwunden werden können.

    Sowohl für das Kaiserreich als auch für die Familie von Trotte nimmt die Handlung einen schicksalhaften Verlauf. Dabei empfand ich das Buch allerdings nicht niederschmetternd, was ich dem Schreibstil Joseph Roths zurechne. Aus diesem Grund wird dies nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von dem Autor gelesen habe.

     

  7. Cover des Buches Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch! (ISBN: 9783499268601)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch!

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

     

    Der Psychotherapeit Jakob Jakobi hat wieder mal einen schwierigen Patienten. Anton Auerbach meint er wäre der Teufel höchst persönlich und möchte seine Seele kaufen. Seine Seele wäre für ihn etwas ganz besonderes, da er Gott getroffen hat. Durch den Kauf seiner Seele möchte er unter anderem Gott ärgern. So passieren viele komische Dinge, die mit dem natürlichem Universum nicht zu erklären sind. Unter anderem zeigt Anton Auerbach Jakob die Höhle, nur ist sie nicht so, wie man sie sich vorstellt. Auch sie hat sich in den vielen Jahrhunderten verändert... Seine Ex- Frau fängt eine Affaire mit seinem Patienten, dem angeblichen Teufel an und möchte von ihm auch noch schwanger werden. Jakob Jakobi fängt wieder mal zu zweifeln kann, ob sein Patient krank ist oder ob er wirklich das ist, was er verspricht...

    Ein sehr lustiges und amüsantes Buch. Ist eine gute Vortsetzung vom ersten Buch.

  8. Cover des Buches Das Nest (ISBN: 9783442486168)
    Cynthia D'Aprix Sweeney

    Das Nest

     (199)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    "Das Nest" ist ein Treuhandfonds, den der bereits verstorbene Familienvater Leonard Plumb für seine vier Kinder angelegt hat. Dieser sollte am 40. Geburtstag der jüngsten Tochter Melody ausgezahlt werden. Wenige Monate zuvor verursacht der älteste Sohn Leo jedoch einen Unfall, weshalb Mutter Francie den Fonds als Schweigegeld für das Unfallopfer verwendet, um einen Skandal zu verhindern. Dummerweise hatten die Kinder jedoch mit der Auszahlung eines millionenschweren Erbes gerechnet, so dass sie sich nicht aus ihren bestehenden Finanzkrisen heraushelfen können. Leo vertröstet seine Geschwister zunächst und verspricht, sich um einen Ausgleich zu kümmern, aber dann verschwindet der Lebemann klammheimlich. 

    Der Roman ist aus der Perspektive zahlreicher Charaktere geschrieben, dass es zunächst schwerfällt, einen Überblick über alle Figuren zu erhalten und die Zusammenhänge zu erkennen. Es werden nicht nur Szenen aus dem Leben der vier Geschwister Plumb geschildert, sondern auch aus denen von Nebencharakteren, die für die Handlung keine wesentliche Rolle spielen. Auf diese Weise kommt man keinem Charakter wirklich nah, sie blieben distanziert und undurchsichtig. Auch stört die am Anfang sprunghafte Erzählweise den Lesefluss. Die einzelnen Episoden und Rückblenden wirken zusammenhanglos und es fehlt an einer aktiven Handlung, da sich der Roman mehr mit den Gedanken und Sorgen der Protagonisten beschäftigt. 

    Erst als der Fokus stärker auf Leo rückt und sein Charakter, der sich als eine arrogante, überhebliche und egoistische Persönlichkeit entpuppt, die keinerlei Unrechtsbewusstsein zu haben scheint, sich seine Schuld nicht eingesteht und für sich selbst einen Neuanfang möchte, wird das Buch interessanter und spannender. Leider verliert sich die Handlung dann erneut in Nebenschauplätzen, so dass sie am Ende nicht spannender sondern ermüdender wird. 

    "Das Nest" ist für mich kein klassischer Familienroman, denn dafür fehlte mir eine durchgehende Interaktion der Geschwister. Es bleibt vage, wie die Geschwister gemeinsam aufgewachsen sind und in welchen Verhältnissen sie zueinander stehen. Verbindendes Element scheint einzig der Treuhandfonds zu sein, weshalb sie sich überhaupt um Treffen bemühen. Details aus den Leben der jeweils anderen kennen sie nicht. Die Rolle von Mutter Francie ist nebulös und warum sie das Erbe eingesetzt hat, um negative Schlagzeilen zu vermeiden, wird nicht klar. 
    Auch wenn der rote Faden die ausstehende Wiedergutmachung Leos ist, auf die sich die Geschwister verlassen, um ihre finanziellen Probleme zu lösen, verliert sich der Roman in diversen Nebenhandlungen, die völlig beliebig und für den Fortgang der Handlung unerheblich sind, so dass er etwas langatmig und unfokussiert erscheint. Auch die fehlende Nähe zu den Charakteren erschwert es, an ihren Schicksalen teilzuhaben, so dass die Handlung weder sonderlich fesselt noch emotional berührt.
  9. Cover des Buches Ganz die Deine (ISBN: 9783293206892)
    Claudia Piñeiro

    Ganz die Deine

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Roelle_Gardener

    Dieses Buch ist wie Haydns "Symphonie mit dem Paukenschlag"! Der ohnehin nicht schlechte Krimi perlt - mit leichter Hand geschrieben - eine Zeitlang locker vor sich hin, und wenn man schon denkt, es steuert auf ein konventionelles Finale zu, kommt der eingangs angedeutete Paukenschlag! 

    Inés weiß, dass ihr Mann Ernesto eine Affäre hat, seit sie in seiner Tasche ein Liebesbriefchen, unterzeichnet mit GANZ DIE DEINE, fand. Als sie ihm folgt und mitansieht, wie er sich mit einer Frau streitet, sie dabei stürzt, stirbt und Ernesto sie schließlich in einem See versenkt, ist sie zufrieden. GANZ DIE DEINE ist nun tot und sie gibt ihm vor der forschenden Polizei ein Alibi, in der Annahme, er liebt sie dafür wieder.  

    Doch Ernesto denkt nicht daran. Als sie merkt, dass er sich weiterhin mit einer fremden Frau trifft, entscheidet sie sich zum Handeln. Doch sie muss bald begreifen, dass nichts ewig ungestraft bleibt. Manchmal trifft es einen vielmehr wie mit einem Paukenschlag....

    Ich will nicht spoilern, aber ich möchte dieses Buch, das ich eigentlich nur als Füllmaterial in einem größeren Buchpaket mitkaufte, jedem Krimifan ans Herz legen. Dranbleiben lohnt sich hier auf alle Fälle!! 

    Und da sage noch einer, die Argentinier können keine Kriminalromane schreiben!

  10. Cover des Buches Die Ehefrau (ISBN: 9783832164324)
    Meg Wolitzer

    Die Ehefrau

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    „Die Ehefrau“ von Meg Wolitzer hat mir als Taschenbuch leider kaum gefallen.

    Eine Frau, die voll und ganz für ihren Mann liebt und dessen Leben begleitet ganz egal wie belanglos ihr eigenes Leben ist. Als Aufopferung getarnte Abhängigkeit. 

    Ich habe das Buch auf einem Bücherbazar gekauft, weil ich den Klappentext interessant fand. Hier liegt jedoch ein klassischer Fall von „Klappentext stimmt kaum mit Inhalt überein“ vor. 

    Die Geschichte ist belanglos geschrieben, das Schicksal von Joan zu 100% vom Erfolg des Ehemannes abhängig, dessen Launen und Zweifel und Karriere. 

    Leider ist es mir schwer gefallen echte Sympathie für Joan aufzubringen. 

    Solide geschrieben, aber leider eher langweilig. 

  11. Cover des Buches Maskenball Unter den Linden (ISBN: 9783895613050)
    Hans Croiset

    Maskenball Unter den Linden

     (3)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Der junge niederländische Schauspieler Moritz Akkerman fährt 1935 einige Tage nach Berlin um einen holländischen Film zu synchronisieren. Die Situation in Berlin verstört ihn,die Flaggen, die Paraden und die nicht zu übersehende Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung. Er verliebt sich in eine bekannte deutsche Schaupielerin und setzt sich damit persönlich zwischen die Stühle,
    denn in Holland hat er ein Frau und ein Kind.Langsam zeigt es sich,dass diese Schauspielerin gute Verbindungen pflegt zu den höchsten politischen Kreisen,viele Liebhaber hat und sich dann gegen ihn entscheidet.Nebenbei erzählt er,dass er trotz seines arischen Aussehens Jude ist und es gelingt ihm dann noch rechtzeitig Berlin zu verlassen und man kann aufatmen.
  12. Cover des Buches Das Mißverständnis (ISBN: 9783442749515)
    Irène Némirovsky

    Das Mißverständnis

     (8)
    Aktuelle Rezension von: skywatcher

    Irène Némirovsky lancierte in Paris zum Star in der Literaturszene - ganz zu Recht, mich hat ihr Schreibstil sehr an Françoise Sagan erinnert, die etwas später geboren wurde, aber genauso leidvoll und klug über die Liebe und die Leiden der Liebe schreiben konnte. 

    "Das Mißverständnis" ist eine feine, kleine Geschichte über Denise, verheiratet mit einem reichen Mann, die sich im Spanienurlaub in Yves verliebt. Yves stammt  aus reichem Haus, muss nun aber ein langweiliges Angestelltendasein fristen und verspekuliert sich an der Börse.
    Denise verliebt sich unsterblich und verbringt ihren Tag damit, an Yves zu denken, denn andere Sorgen oder Aufgaben hat eine reich verheiratete Frau in Paris zu dieser Zeit nicht. Yves wiederum kann seine Gefühle nicht ausdrücken und je mehr er dazu gezwungen wird, ihr endlich ihr lang ersehntes "Ich liebe dich" zu sagen, desto mehr wendet er sich von ihr ab.
    Die Geschichte ist klug geschrieben, vor allem die Kommentare von Denises Mutter sind hilfreich und zum Teil auch philosophisch. Einerseits spürt man Unverständnis für Denise, denn wie kann sich eine Frau so aufgeben und einen Mann zu ihrem gesamten Lebensinhalt machen, den ganzen Tag auf seinen Anruf warten und ihm Szenen machen, weil sie das Gefühl hat, dass er sie betrügt. Andererseits wird in der Erzählung deutlich, wie die Rolle der Frau zu der damaligen Zeit war, dass reiche Frauen keiner Beschäftigung nachgingen und ihre Tage aus Spaziergängen und Einkaufen bestanden.
    Und kennen wir nicht alle das Gefühl des qualvollen Leidens bei einer nicht erwiderten Liebe?
  13. Cover des Buches Garp und wie er die Welt sah von John Irving (1. März 2012) Gebundene Ausgabe (ISBN: B010IO7690)
  14. Cover des Buches Angst vorm Fliegen (ISBN: 9783548286754)
    Erica Jong

    Angst vorm Fliegen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hamlets_Erbin

    "Warum ändert die Tatsache, dass ich etwas weiß, niemals etwas?" (S.379)

    Inhalt: Isadora Wing fliegt mit ihrem zweiten Mann Bennett zu einem Psychoanalytiker-Kongress nach Wien. Kaum dort angekommen, lernt sie den englischen Psychologen Adrian Goodlove kennen, der verspricht, ihr zu ihrem wahren Selbst zu verhelfen. Zwischen Goodlove und ihrem Mann hin und her gerissen, versucht Isadora, herauszufinden, was sie will. Letztlich entscheidet sie sich, mit Adrian durch halb Europa zu reisen. Währenddessen erinnert sie sich an ihre Vergangenheit - an ihre Familie und an die Männer, die ihr Leben prägten.

    Meinung: Was ist eine Frau? Was kann sie sein? Was soll sie sein? Wie kann sie sich gegenüber den Anforderungen, die durch Familie und Gesellschaft an sie gestellt werden, behaupten, und herausfinden, WER sie eigentlich sein will? All diese Fragen wirft Erica Jong in ihrem Roman auf und bringt so die ganze Ambivalenz des Frauseins auf den Punkt. Eindeutige Antworten gibt sie nicht. Aber eine Literatur, die die richtigen/wichtigen Fragen stellt, dazu noch mit Humor und Intelligenz arbeitet, statt mit Larmoyanz und Sentimentalitäten, hat ihre Aufgabe ja bereits erfüllt.

    "Mit einer stummen Frau ist es nicht schwer, ein Intellektueller zu sein." (S.461)

  15. Cover des Buches Feldmans Frauen (ISBN: 9783426501108)
    Kate Christensen

    Feldmans Frauen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: milasun
    Eine tolle Idee für eine Geschichte - eine Biographie über den verstorbenen (fiktiven) Künstler Oscar Feldman soll veröffentlicht werden und die Frauen seines Lebens - Ehefrau, Geliebte, Schwester - ergreifen nacheinander das Wort. Leider machen eine tolle Idee und gut ausgearbeitete Charaktere noch lange kein gutes Buch aus. Das Buch ist dort gut, wo jede Frau für sich agiert und ihr Leben mit Oscar Feldman - dem Künstler, dem Genie, dem Egozentriker - Revue passieren lässt. Treffen zwei oder mehrere Frauen aus Oscars Leben aufeinander, wirken die Dialoge sehr konstruiert und die Geschichte verliert an Glaubwürdigkeit. Ein nettes Buch, aber bestimmt nicht "das beste Buch des Jahres"!
  16. Cover des Buches Landleben (ISBN: 9783644056817)
    John Updike

    Landleben

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Updike`s Roman ist von hoher Intellektualität geprägt und mit viel Intelligenz geschrieben. Leider kann sowas nur selten den Leser wirklich vereinnahmen weil es dadurch oft steril und gefühllos wirkt. Aber die Geschichte, beginnende Sexualität, beginnendes Computerzeitalter, Ehe, Familiengründung, Scheidung, häufig wechselde Partner auf die der 70 jährige Held, Owen zurückblickt alles verpackt in amerikanische Kleinstadtatmosphäre, war nun nicht gerade ein Thema das mich brennend interessierte. Dennoch liest man dieses Buch und das spricht für Updike. Immer stößt man auf amerikanische Geschichte die einem so vertraut ist weil sie oft Weltgeschichte war. Der Rahmen des Romans besteht aus Sexualität die die Lebensphasen des Helden beeinflussen. Ja, und dann stellt Updike auch enorme Ansprüche an die Toleranz des Lesers. Die Sprache die er nutzt, so brilliant sie größtenteils ist, verfällt immer wieder in einen vulgären Slang.
  17. Cover des Buches Die Chance (ISBN: 9783499258732)
    Stewart O′Nan

    Die Chance

     (40)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Ein Ehepaar hat sich finanziell übernommen und zudem auseinandergelebt. Die erwachsenen Kinder sind aus dem Haus. Marion und Art Fowler haben beide Schuld an der finanziellen Misere, er, weil er Marion keinen Widerstand entgegensetzt, was sie auch immer will, sie, weil sie sich in keinster Weise um die finanzielle Situation kümmert noch irgendwelche Details wissen möchte à la „Behellige mich nicht mit den Niederungen des Lebens.“ In den Spielkasinos der Niagara Fälle wollen sie, laut Arts Plan, sich entweder sanieren oder Insolvenz anmelden. Die Ehe selbst ist nicht zu retten, denkt Marion, während Art sich durchaus noch Hoffnungen macht.

    Der Kommentar:
    Das Setting an den Niagarafällen, die Touristenattraktionen, die Wege, das Hotel, das alles nimmt viel Raum ein. Wer sich an den entsprechenden Orten schon einmal tummelte, wird vielleicht ein heimeliges und nostalgisches Gefühl des Wiedererkennens haben..
    Es dauert gefühlsmässig ewig bis der Roman zum Punkt kommt. Davor wird lang und breit über die Gefühlslage des Ehepaars gefaselt, wobei beide es nach all den Jahren noch immer nicht wagen, ehrlich miteinander zu reden. Sowohl Art wie Marion hatten vor Urzeiten einmal eine Affäre, beide haben miteinander weitergemacht, aber weder richtig verziehen noch das Geschehen aufgearbeitet.
    Die beiden Figuren Marion und Art haben mich leider genau so sehr gelangweilt wie das Setting. Ist das Buch kurzweilig? Es ist kurz, ja. Es ist auch nett geschrieben. Aber wie die beiden umeinander herumtanzen ist entsetzlich öde. Das Ende ist einigermassen spannend. Aber auch wiederum nicht so spannend, dass es das Buch wie eine Rakete nach oben katapultieren würde. Immerhin versucht diese reine Unterhaltungslektüre ein bisschen Tiefsinnigkeit. Was sehr gut herausgearbeitet ist, das ist die Gefühlslage von Art: zwischen Schicksalsergebenheit, Verzweiflung und Wahnsinn einerseits und der Entschlossenheit, alles auf eine Karte zu setzen. Wenn ich Lektor gewesen wäre, hätte ich darauf bestanden, dass sich das Ehepaar am Ende in die Niagarafälle stürzt - das hätte dem Roman Pep gegeben! Statt dessen. Rosarot.

    Fazit: Sehr amerikanisch Wem das Setting liegt, für den muss der Roman drei Sterne wert sein. 

    Kategorie: gute Unterhaltung.
    Verlag: Rowohlt, 2014

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