Bücher mit dem Tag "ehering"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ehering" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.714)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  3. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  4. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  5. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (432)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  6. Cover des Buches Das Curaçao-Komplott - Hinter Gittern im Paradies - Autobiografischer Roman (ISBN: 9783957535030)
    Frank Pulina

    Das Curaçao-Komplott - Hinter Gittern im Paradies - Autobiografischer Roman

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nicoles-Leseecke
    Danke an den Autor für das bereitgestellte Rezensionsexemplar

    Mit dem Hintergrundwissen dass es sich hier um die eigene Geschichte des Autors handelt, stieg ich voller Neugier in das Buch ein. Ich wurde nicht enttäuscht der Schreibstil ist flüssig und so interessant gestaltet, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte und so viel zu schnell am Ende angelangt war. Am Ende ließ es mich fassungslos und erschüttert zurück. Erschüttert darüber, wie schnell Gesetze dazu führen, das man unschuldig verdächtigt und verhaftet wird.

    Fazit
    Der Autor hat sich hier viel Mühe gegeben einen Teil seiner Lebensgeschichte fesselnd zu verfassen. 
  7. Cover des Buches Kein Rockstar für eine Nacht (ISBN: 9783736317888)
    Kylie Scott

    Kein Rockstar für eine Nacht

     (712)
    Aktuelle Rezension von: Eve_Wae

    Klappentext:

    Am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag wacht Evelyn Thomas in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf - neben einem attraktiven, tätowierten und leider vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist David Ferris, er ist Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen Rockband Stage Dive - und seit weniger als zwölf Stunden Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann ... 

    Meine Meinung:

    "Kein Rockstar für eine Nacht" von Kylie Scott ist eines meiner Lieblingsbücher der Autorin, und das nicht nur, weil die Protagonistin denselben Namen trägt wie ich. Es ist eine süße Rockstar-Romanze, die im Gegensatz zu anderen Werken der Autorin überraschend tiefgründig ist.

    Das Setting und die Charaktere haben von Anfang an mein Herz erobert. Evelyn, die selbstreflektierte und gutherzige Protagonistin, ist einfach liebenswert. Aber auch David, der Bad Boy Rockstar, hat mich im Sturm erobert. Obwohl die Geschichte etwas klischeehaftbehaftet ist, ist sie auf ihre Art spannend und mitreißend (nicht falsch verstehen, Klischees sind nicht immer negativ). Die einzelnen Charaktere sind interessant und haben eigene Persönlichkeiten, die sie von anderen Romanzen abheben.

    Der Schreibstil von Kylie Scott hat mir besonders gut gefallen. Er ist flüssig, locker und packend, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

    Fazit:

    Eine tolle Geschichte und ich freue mich bereits darauf, auch die anderen Bandmitglieder kennenzulernen und weitere Abenteuer mit ihnen zu erleben .

  8. Cover des Buches Love is a Mix Tape (ISBN: 9783462402544)
    Rob Sheffield

    Love is a Mix Tape

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Renée ist das Mädchen und sie ist reines Quecksilber. Ein Punk-Mädchen aus den 90ern, wie aus dem Bilderbuch, voller Energie und Lebensfreude, ein Herz aus reiner Musik und verrückter Ideen. Ein Mensch, der so gar nicht zum schüchternen und eher introvertierten Rob passen will und dennoch werden sie ein Paar, sie heiraten, leben in einem gleichbleibenden Rhythmus von unwichtigen Jobs, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und der Musik, die für sie mehr ist, als nur ein Ausdruck der Zeit. Sie ist die Verstärkung ihres Eheringes, sie ist das bindende Glied der Kette,die sie zusammenhält und die aus Songs gewebt und auf Mixtapes verewigt ist. Dann stirbt Renée ganz plötzlich an einer Lungenembolie und für Rob ist nichts mehr, wie es war.

    Rob Sheffield ist Redakteur beim Rolling Stone und durch und durch von Musik geprägt. Er erzählt seine Geschichte in Kapiteln, die von jeweils einem für die Zeit repräsentativen Mixtape eingeleitet werden. Sozusagen der Soundtrack der Geschichte, die ganz eng mit den 90ern verwoben ist, deren Rhythmus sich am Lebensgefühl dieser Tage orientiert und deren Musik eine ganze Lebensphilosophie vorgeben kann.

    Sheffield schreibt leicht und nie im Slang einer Mode, er trifft die Stimmungen und als er damit beginnt, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten, setzt er sich mit einer schonungslosen Offenheit damit auseinander. Er beobachtet, was der Verlust nach nur wenigen Jahren der Partnerschaft mit einem machen kann, er lässt sich gehen und sucht keine Rechtfertigung, er erinnert sich und lässt diese Erinnerungen nicht in eine Selbstmitleidorgie münden und dann beschließt er, die Herausforderung anzunehmen und den Versuch in ein neues Leben zu starten. Immer ist die Musik dabei, sie spendet Kraft, sie unterstützt die Aufrichtigkeit der Trauer, sie spornt an und ist auch eine Quelle für die schönen und bleibenden Erinnerungen, auch Jahre nach Renées Tod.

    Es ist ein wunderschönes Buch, es ist stellenweise sogar „rührend“, wenn man diesen Begriff nicht mit Kitsch verwechselt. Es ist schnell an den Stellen, an denen der Beat einen Anzug des Tempos fordert und es hat genau den Blues, den es braucht, wenn man innehalten und dem Autoren in seiner Arbeit mit Trauer und Selbstbehauptung folgen will. Nicht nur für den Musikfan ein Genuss, sondern für alle, deren Leben manchmal mit Songs nachgezeichnet werden können. In jedem Fall ist es ehrlich und zum Nachdenken. Der Rezensent hat übrigens beim Lesen sehr viele der erwähnten Songs wiederentdeckt. Toll, was damals für Musik gemacht wurde.

  9. Cover des Buches Freiheit (ISBN: 9783499252549)
    Jonathan Franzen

    Freiheit

     (273)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Mein erster Franzen. Bislang habe ich um diesen Autor etwas einen Bogen gemacht, die Stichworte Realismus, Gesellschaftskritik und amerikanische Politik hatten mich etwas abgeschreckt, aber ich bin sehr froh, dass ich die Lektüre durchgehalten habe, weil dies ein lohnenswerter und in einigen Teilen auch erstaunlich unterhaltsamer Roman ist. Einen Punkt muss ich dennoch abziehen, weil die Geschichte schon etwas vor sich hinpläscherte. 200 Seiten weniger und er wäre vermutlich perfekt gewesen. 

    Doch worum geht es eigentlich? 

    Der Roman verfolgt die Geschichte von Walter und Patty Berglund sowie ihrer beiden Kinder Jessica und Joey, einer bürgerlichen Mittelschichtsfamilie, über mehr als 30 Jahre, von den 1960ern bis in die 2000er Jahre. Patty, in ihrer Jugend eine erfolgreiche Basketballspielerin, entscheidet sich gegen den aufregenden Musiker Richard und für den Langweiler Walter – Gutmensch, Feminist und Umweltschützer, dessen großes Ziel es ist, ein Naturreservat für den Pappelwaldsänger zu errichten.

    Mein Leseeindruck

    Ich kann den unzähligen Rezensionen nichts hinzufügen außer meinem sehr persönlichen Leseeindruck. Es stimmt, dass ich zu Beginn etwas Mühe hatte, in die Geschichte hineinzufinden, Franzen erzählt minutiös, kleinteilig und oft auch in Exkursen, abschweifend. Ich musste mich etwas darauf einstellen, bevor ich Spaß daran gefunden hatte. Das lag dann einfach auch daran, dass der Roman sprachlich unglaublich schön ist. So eben auch über Passagen hinweg, die ich nicht so interessant fand. Die Passagen, die sich mit dem Sexleben auseinandersetzten, hatten etwas von Elternsex, also hochnotpeinlich und absolut unerotisch. So soll es aber sein, wenn Franzen den Effekt kreieren möchte, so kann er das natürlich. Auch der Sex ist realistisch und wenig idealistisch. Ebenso wie Ekel. Wer den Roman gelesen hat, wird sich vermutlich an die Szene mit dem Ehering erinnern – ich werde sie sicher nicht so schnell vergessen.

    Es werden so viele Themen aus so unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, ich nenne nur Umweltschutz, Überbevölkerung und den Irakkrieg als Beispiele, dass ich denke, dass dieser Roman in hundert Jahren ein wichtiges Dokument dafür sein wird, wie Menschen in den frühen 2000ern über diese Themen gedacht haben. Und da dann zu recht vielleicht auch Schullektüre. Die Dialoge sind eine ganz klare Stärke von Franzen. Neben seiner Beobachtungsgabe und der recht spitzen, nur leicht überzeichneten Beschreibung von Menschen, zum Beispiel der Nachbarn, von denen zwei „…mit ihren gerahmten Promotionsurkunden an der Wand für sich selbst leben.“ Da ich auch so jemanden kenne, musste ich herzlich lachen.

    Empfand ich zu Beginn des Romans alle Charaktere als höchst unsympathisch (sie sind eben recht realistisch gezeichnet, es gibt keine Helden und Schurken), so muss ich zum Ende hin mit einer der Figuren ausrufen: „Ich bin Walter-Fan“. Walter ist zielgerichtet, kämpft für seine Ideale, manchmal auch mit etwas unlauteren Mitteln (Stichwort Nachbarskatze), aber niemals unsympathisch. Ich konnte mich zwar nicht wirklich mit ihm identifizieren, aber mit ihm sympathisieren. Und das machte für mich nochmal einen wichtigen Punkt aus.

    Also für wen ist dieser Roman etwas?

    Für jeden, der sich auf die Geschichte einer amerikanischen Familie einlassen möchte, die zwischen unterschiedlichen Werten schwankt, die ungewöhnlich und individuell ist, bei der man aber gleichzeitig das Gefühl hat, einer typischen amerikanischen Familie zu begegnen, neben der man wohnen könnte. Für jeden, der bereit ist, sich auf diesen etwas epischen Stil einzulassen.  

    Für wen ist dieser Roman nichts? 

    Für alle diejenigen, die mit dieser Art von Realismus nichts anfangen können. Die Konflikte sind reale Konflikte, die in jeder Familie vorkommen können. Es passiert nichts so Aufregendes, das man anzweifeln könnte, dass es sich so zutragen könnte. Zudem ist er sicher auch nichts für Actionfreunde. Und natürlich nicht für Menschen, die sich für die amerikanische Kultur und Politik nicht interessieren. Dafür ist der Roman zu politisch.

  10. Cover des Buches Die Bücherfreundinnen (ISBN: 9783839814789)
    Jo Platt

    Die Bücherfreundinnen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will. 
    «Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen. 

    Wer sind die Bücherfreundinnen? 
    Alice, 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen. 
    Miriam, seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht. 
    Connie, 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann. 
    Abigail, genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet. 
    Sophie, Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt. 

    Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich habe aufgegeben, denn mir gefällt schon die Geschichte nicht besonders, sie ist mir viel zu verworren erzählt. Die Story springt mir viel zu sehr hin und her, da komme ich kaum noch mit, wer gerade was macht und wer mit wem und warum befreundet ist. Wer erzählt gerade?
    Zwischenzeitlich habe ich sogar ein paar Mal überlegt, ob bei den Hörbuch-Tracks etwas durcheinander geraten ist.
    Man muss dermaßen aufpassen, das der Hörspaß echt schon ziemlich auf der Strecke bleibt.

    Aber fast noch achlimmer ist die Erzählstimme.von Nana Spier.
    Besonders die Betonung bei Stimmen ist schrecklich.
    Hauptsächlich bei Personen, die zB die Erzählerin nerven oder die sie blöd findet, da wird es viel zu übertrieben.
    Was hat sich der Regieseur dabei nur gedacht? Echt schade, eigentlich hat sich der Klappentext nämlich gut angehört...
  11. Cover des Buches Himmelblau & Rabenschwarz (ISBN: 9783426517123)
    Lolly Winston

    Himmelblau & Rabenschwarz

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Stella_Stellaris

    Sophie Stanton wird nach kurzer Ehe mit Mitte 30 Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes Ethan ist und bleibt nichts mehr so, wie es mal war. Sophie durchlebt alle Trauerphasen, und das / ihr Leben geht weiter...

    Wer sich nicht mit Themen wie Krebs, Sterben, Tod, Trauern... beschäftigen möchte bzw. dies aktuell nicht kann, sollte tunlichst nicht zu diesem Buch greifen.

    Denn die Protagonistin nimmt ihre Leserschaft mit durch alle Trauerphasen bzw. in ihr gesamtes Gefühlsleben und erspart ihr nichts. Ich habe mit Sophie mitgefühlt, mitgelitten und war tief berührt. Dennoch ist der Roman nicht nur tieftraurig, sondern zuweilen recht witzig. Es werden vielerlei Facetten des Lebens aufgegriffen und beschrieben. So stecken im Roman neben Himmelblau und Rabenschwarz zahlreiche andere Farben.

    Im Großen und Ganzen habe ich den Roman der über großen Sprachreichtum verfügenden nordamerikanischen Schriftstellerin und Journalistin Lolly Winston sehr gerne gelesen. Der Schluss war mir jedoch too much bzw. fiel mir etwas zu rosig aus. 



  12. Cover des Buches Sündengräber (ISBN: 9783734108754)
    Kristina Ohlsson

    Sündengräber

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Irgendwie ist die Zeit der Scandi-Krimis für mich vorbei, denn mittlerweile lesen sie sich (zumindest für mich) alle gleich: Egal, ob es sich um Sebastian Bergmann, Lars Kepler, die Sturmflut-Reihe oder eben jetzt "Sündengräber" von Kristina Ohlsson handelt - sie sind sich alle ähnlich.
    Die Story ist sehr düster, Lichtblicke und Hoffnung gibt es nicht, am allerwenigsten für die Ermittler*innen, denn auch in diesem Roman haben die Polizistinnen und Polizisten privat und beruflich einiges zu verkraften.
    Die Spannung wird künstlich aufgebaut, indem man mal eben acht verschiedene Handlungsstränge aufmacht und immer wieder hin und her switcht, was nicht gut funktioniert, weil die Kapitel dafür zu kurz sind und man, sofern man nicht die Zeit und Muße hat, um ständig dran zu bleiben, einfach die Übersicht verliert. Außerdem wird durch diese Methode alles andere als Spannung erzeugt; sie wird regelrecht ausgebremst, weil ja ständig die Perspektive gewechselt wird. Meiner Meinung nach ist es auch nicht notwendig, jeder Figur, die nur die Aufgabe hat, eine Leiche zu finden, eine Hintergrundgeschichte zu geben; es sollte genügen, sich auf die Protagonisten zu konzentrieren und diesen glaubwürdige Geschichten auf den Leib zu schneidern.
    Insgesamt war diese Leseerfahrung für mich so frustrierend, nervig und zäh, dass ich beschlossen habe, das Buch in der Hälfte abzubrechen. Vielleicht hat einer der skandinavischen Autor*innen ja mal den Mut, neue Wege zu beschreiten und vom gängigen Muster abzuweichen, dann bin ich gerne dabei, sonst werde ich es mir in Zukunft gut überlegen, ob ich noch einen weiteren dieser Krimis lese.

  13. Cover des Buches Blutschwur (ISBN: 9783453314740)
    Kim Harrison

    Blutschwur

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Rachel Morgan ist zurück! Und wie! Mit einem Sack voller Probleme, dessen Probleme noch Probleme haben und jeder will ihr - wie immer - irgendwas anhängen und an den Kragen.
    Kim Harrison's Band elf der Reihe "Blutschwur" ist mit siebenhundert Seiten wie gewohnt dick, detailiert und spannend bis zur letzten Minute.

    "Blutschwur" hat es mir von vorne bis hinten angetan - ganz besonders das Ende :DD
    Ich kann nicht anders, als diesem Buch die volle Punktzahl und volle Bonuspunktzahl zu geben, denn alles passte und auch wenn das Buch mal eben siebenhundert Seiten hat, war es verdammt schnell vorbei. Ich habe wirklich eine ganze Nacht durchgelesen, weil es einfach zu spannend war!

    Die Bücher haben immer ein typisches Muster: Rachel muss um ihr Leben kämpfen! Diese Frau steckt immer in Schwierigkeiten, allein schon weil sie der einzige Dämon ist, der in der Sonne wandeln kann. Egal was in der Welt passiert, Rachel wird immer irgendwie mit reingezogen und verdächtigt.
    Diesmal kommt die Todeskeule direkt aus dem Jenseits. Rachel's Kraftlinie wurde irgendwie beschädigt und ihr Ungleichgewicht lässt das ganze Kraftliniennetz in den fiesesten Tönen jaulen und kreischen. Doch am schlimmsten ist, dass dadurch das Jenseits schrumpft.Sie hat die Wahl: Das Jenseits retten und eine Apokalypse aufhalten, oder sterben.
    Jede menge Dinge müssen erledigt werden, wozu Vertrauen, Entführung, Diebstahl und ganz alte, wilde Elfenmagie gehören.
    Kim Harrison hat in diesem Buch eigentlich nur zwei Handlungsstränge eingebaut, die es komplett ausfüllen. Die Kinderentführungen und die bevorstehende Apokalypse reichen aber völlig um ein solides Grundgerüst zu haben und die Autorin hat sich rundherum sehr gut ausgetobt um den Leser zu unterhalten. Die Welt der Dämonen wurde sehr gut beschrieben, so detailreich, dass man es sich wieder gut vorstellen konnte. Farben, Gerüche, sogar Geschmäcker.
    Was mir gut gefallen hat, war zu lesen wie Rachel diese Welt mittlerweile sieht. Besonders Al - ihr Dämonenlehrer - hat ihr schon so manches Problem bescherrt, aber sie trotzt immer noch allem und jedem.

    Die einzelnden Charaktere der Dämonen konnte man in diesem Buch noch besser kennen lernen, auch wenn ihre extremen Persönlichkeiten schwer zu verstehen waren und ihre Handlungen somit unberechenbar wurden.

    Besonders gefallen hat mir Trent. Er hat bisher schon eine extreme Charakterpalette vorweisen können und in diesem Teil hat er mich echt umgehauen. Wenn man ihn jetzt mit dem Trent aus Band eins vergleichen würde, würde man hinterher in einer Nervenheilanstalt sitzen, da bin ich mir sicher.
    Ein extrem krasser Unterschied!
    Jenks, mein Lieblingspixie, hat natürlich auch wieder ziemlichen Unterhaltungsaufwand betrieben. Dieser kleine Kerl ist zu göttlich. Rachel's Geschichten ohne den Pixie wären nichtmal halb so spannend. Besonders amüsant waren auch die Gargoyles, die diesem Teil ihren Stempel aufdrücken. Der kleine Bis, der sich an Rachel gebunden hat, ist zwar ein Tolpatsch, aber er nimmt eine der wichtigsten Rollen ein.
    Ivy, der lebende Vampir, spielt in diesem Teil erst später ihre Rolle - sogar eine sehr ungewohnte.
    Im Grunde ist es egal, welche Charaktere sich aus dem Schatten nach vorne kämpfen wollen: Rachel und Trent stehen im Rampenlicht und das ist auch gut so.

    Dieser Teil hat einiges zu bieten. Er ist lebhaft, spannend, aber auch wild. Rachel muss Entscheidungen treffen und sie steht ausnahmsweise mal weniger als Zicke da. Ihre vorschnellen Schlüsse, die meist in Gekreische enden, wird sie aber wohl nie ablegen - zumindest hoffe ich es! Diese Frau bedeutet einfach Ärger, aber man kann nicht anders, als sie zu mögen. Sie denkt an alle, versucht immer allen gerecht zu werden und macht sich Gedanken, was sie am Tag, wo sie die Welt rettet, bloß anziehen soll. Sehr sympathisch, oder? ;) 

    Fazit:

    "Blutschwur" steht für Stärke und Dominanz. Grenzen austesten, über sich hinauswachsen. Für das kämpfen, was einem wichtig ist. Alte Liebschaften, die zu persönlichen Fehden werden. Erinnerungen an eine alte Zeit, vor dem Krieg zwischen Elfen und Dämonen. Vorallem aber steht es für einen Umschwung in der gesamten Welt und nach diesem Ende kann ich es kaum erwarten den nächsten Band in die Finger zu kriegen.  In meinen Augen hebt sich dieser Band von allen anderen ab. Es wird nicht mehr nur groß auf allem zweimal rumgekaut, sondern es bewegt sich endlich was.  

    Für Fans von Hexen, Dämonen, Elfen und allem anderen übernatürlichen Kram ist dieser Urban-Fantasy-Schinken ein fettes Muss.

  14. Cover des Buches Unter Freunden (ISBN: 9783608984484)
    Cynthia D'Aprix Sweeney

    Unter Freunden

     (76)
    Aktuelle Rezension von: lilli1906

    Ich fange mal mit dem Positiven an, was ich zu diesem Buch zu sagen habe: Das Cover gefällt mir total gut. Und auch der Klappentext hat mich angesprochen.


    Leider war es das dann auch schon. Ich habe mich durch dieses Buch durchgequält. Ich fand den Schreibstil sehr emotionslos und durch wechselnde Perspektiven und Zeitsprünge sehr anstrengend zu lesen. Das Hauptthema (das für mich durch den Klappentext eher der Rahmen oder ein Nebenschauplatz hätte sein sollen) ist Schauspielerei und interessiert mich absolut gar nicht. Da es aber immer wieder darum ging, habe ich mich ziemlich gelangweilt und oft quergelesen.


    Obwohl durch die Perspektivwechsel wahrscheinlich dafür gesorgt werden sollte, dass man die Charaktere des Buches besser kennenlernt, blieben sie für meinen Geschmack viel zu oberflächlich. Bei keinem konnte ich Gefühle und Taten so richtig nachvollziehen, und es hat sich auch keiner irgendwie weiterentwickelt.


    Im Endeffekt war dieses Buch für mich verschwendete Zeit.

  15. Cover des Buches Bella und Edward: Die Twilight Saga: Eclipse - Biss zum Abendrot (ISBN: 9783551582447)
    Mark Cotta Vaz

    Bella und Edward: Die Twilight Saga: Eclipse - Biss zum Abendrot

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Marcy
    Ich glaube zu der Geschichte selbst brauch ich ja nichts mehr zu schreiben. Ich kann nur sagen dass ich sie immer echt toll fand und auch alle filme schon ein dutzend mal gesehen habe.
  16. Cover des Buches Im Bett mit Marilyn – oder: Sie ist auch wieder da (ISBN: 9783862654987)
    Colette Deluxe

    Im Bett mit Marilyn – oder: Sie ist auch wieder da

     (13)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Muss eine satirisches, sehr humorvolles Buch auch wirklich immer logisch sein? 

    Diese Frage stellte ich mir beim Lesen dieses Buches. Denn einiges war mir doch zu unlogisch. Warum z.B. wundert sich die Öffentlichkeit nicht, wenn Marilyn Monroe vom Toten aufersteht? Warum hat Marilyn 2 Hunde und dann ist aber immer nur vom Hund Maf die Rede?

    Auf der anderen Seite sprühte dieses Erstlingswerk der Autorin vor Witz, Satire und Ironie und spiegelt dabei auch immer wieder das aktuelle Leben bzw. Fernsehen wieder.

    Manches allerdings fand ich dann doch übertrieben, so etwa die Sexszenen oder der Cameo-Auftritt vom wiedergekehrten Hitler.

    Der Schreibstil der Autorin war flüssig, die Personen und Orte wurden sehr gut dargestellt.

    Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und springt aufgrund seiner Einfachheit gleich ins Auge.

    Fazit: Wer Satire liebt, wer "Er ist wieder da" mochte und Logikfehler verzeihen kann wird mit diesem Buch seine Freude haben. - 4,5 Sterne

  17. Cover des Buches Thomas & Mary (ISBN: 9783442487813)
    Tim Parks

    Thomas & Mary

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Dreißig Jahre verheiratet, nach außen hin scheint alles in Ordnung zu sein. Zwei Kinder, Hund, Garten, Thomas hat einen guten Job, während sich Mary um alles kümmert, was sich im heimischen Bereich abspielt. Doch wenn alles so perfekt zu sein scheint, nagt der Wurm der Zersetzung von innen. Auch in dieser Ehe passiert das, was häufig in solchen Beziehungen passiert: Man lebt sich auseinander und nach zehn Jahren des Zögerns ist es dann soweit – es folgt die Scheidung.

    Es ist ein schönes Buch, selbst wenn es in erster Linie um Trennungen und nicht erfüllte Lebenspläne geht. Es ist nicht nur ein Buch der Trennung oder die Szenen einer Ehe, es ist eher eine Biografie der Möglichkeiten, die das Zusammenleben zweier Menschen bietet. Dass man einen derart vielschichtigen Eindruck vermittelt bekommt, liegt an der Methodik von Parks, der diese Geschichte sehr sensibel und beeindruckend ausführlich von allen Seiten erzählt. Das ist das Prägnante an seiner Erzählweise, es wirkt fast wie ein Patchwork-Roman, denn er nähert sich dem Ende dieser 30 Jahre Ehe auf verschiedenen Wegen. Die Welt des Paares wird aus verschiedenen Blickwinkeln geschildert, dem folgen einzelne Erlebnisse, die Erzählperspektiven wechseln, es wirkt manchmal wie ein großes Puzzle, was allerdings für den Leser keine Schwierigkeit darstellt, denn immer wird ihm wieder das Ganze vor Augen gehalten. Parks wird mit dieser Herangehensweise den verschiedenen Aspekten einer Trennung gerecht, es gibt keine Schuld, es gibt einfach nur das Phänomen der veränderten Lebensumstände.

    Das Ende ist einfach großartig und wird hier nicht verraten, aber es ist ein Kunstgriff, auf den man erst mal kommen muss und selbst wenn man in der Literatur glaubt, etwas ähnliches schon gelesen zu haben, dann ist diese Variante hier, das letzte und schmale Kapitel einnehmend, eine neue und sehr schön nachzuvollziehende.

    Kann man nun sagen, dass das hier ein Liebesroman ist oder ein Buch zur Trennung? Jeder muss das selbst entscheiden, Parks lässt dem Leser viel Raum, um sich auf sich selbst zu besinnen. Viele aufgeworfenen Fragen werden gestellt, die man als „Allgemeingut“ bezeichnen könnte. Nur die Antworten darauf müssen individuell gegeben werden. Ein Buch zum Atmen, zum Innehalten, zum Wiedererkennen und zum Gernehaben. Das schaffen nicht viele.

  18. Cover des Buches Wilde Missisippi-Träume (ISBN: 9783404186488)
    Katherine Sutcliffe

    Wilde Missisippi-Träume

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    bei diesem buch fand ich es schwierig es zu bewerten.einerseits war es sehr gut geschrieben und die autorin hat sicherlich auch gründlich recherchiert was die sklavenhaltung 1853 betrifft.aber andererseits hat mir einfach die geschichte überhaupt nicht gefallen!daher auch nur drei sterne! der anfang war noch vielversprechend,als juliette aus dem kloster geholt wird,um nach louisiana zu reisen. sobald sie aber dort angekommen war , ging sie mir mit ihrem getue nur noch auf die nerven.sie benahm sich so egoistisch und kindisch,dass ich ihr am liebsten eine gescheuert hätte.dann das ganze auf und ab mit chantz.ich liebe ihn,ich liebe ihn nicht.aber ich will ihn , oder etwa doch nicht?das war so anstrengend zum lesen , dass es einfach keinen spass gemacht hat.natürlich gab es intrigen,familiengeheimnisse und verbotene liebesgeschichten zwischen sklaven und weissen.man wollte schon wissen wie es denn jetzt ausgeht.nur darum habe ich auch das buch zu ende gelesen.fazit : das buch ist gut geschrieben,aber mir hat es nicht gefallen.ist halt geschmackssache. klappentext:als die waise juliette broussard von ihrem paten max aus dem kloster geholt wird,ist sie überglücklich.doch als sie mit dessen plänen konfrontiert wird,seinen langweiligen sohn tylor zu heiraten,keimt in ihr der widerstand.heiraten kommt für sie sowieso nicht infrage - bis max stiefsohn chantz boudreaux sie aus den fluten des mississippi rettet.ein wahres feuer verbotener leidenschaft droht die beiden zu verzehren...
  19. Cover des Buches Harry, die Zweite (ISBN: 9783837100525)
  20. Cover des Buches Der Mond und das Mädchen (ISBN: 9783423139021)
    Martin Mosebach

    Der Mond und das Mädchen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ina und Hans sind jung, erfolgreich und frisch verheiratet. Die erste gemeinsame Wohnung soll ein Liebesnest sein, ein Heim nur für sie ganz allein. Hans will seine Frau überraschen und findet in Frankfurt ein Wohnhaus mit einer scheinbar netten Wohnung, aber nach dem Einzug hören sie den Lärm und den Trubel des Bahnhofsviertels. Seltsam sind auch die Bewohner und immer öfter sitzt Hans bei den abendlichen Gesprächs- und Trinkrunden und Ina bleibt allein. Langsam verändert sich dadurch das junge Glück, die Beziehung, dass gemeinsame Leben.  Ein feines Buch in schöner Sprache erzählt über ein junges Glück und die Tücken des Alltags.


  21. Cover des Buches Gruppen-Ex (ISBN: 9783104033914)
    Steffi von Wolff

    Gruppen-Ex

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Scheißkerl! Anders kann Sanni nicht über ihren Ex denken, als sie vom Didgeridoo-Kurs zurück kehrt. Ihre große Liebe, ihr zukünftiger Mann hat alles genommen was ihr gehört. Wohnung verkauft, alle Konten leer geräumt und all ihre Dinge zu Geld gemacht. Nachdem die erste Wut verflogen ist und sie nachforscht, trifft sie auf weitere Damen, denen es ähnlich ergangen ist. Jede von ihnen ist einem Heiratsschwindler und Trickbetrüger auf den Leim gegangen und gemeinsam erstarken die Frauen. Sie gründen eine WG und machen sich auf Rachefeldzug. Steffi von Wolff reißt einen mit, unterhält, bringt einem zum lauten lachen, lässt die Männer erzittern und hat einfach ein wunderbar böses und komisches Buch geschrieben. Perfekte Unterhaltung!

  22. Cover des Buches Ohne Kuss ins Bett (ISBN: 9783442474950)
    Jennifer Crusie

    Ohne Kuss ins Bett

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Marie84
    Ich habe furchtbar gelacht!!!
  23. Cover des Buches Calypso (ISBN: 4026411107684)
    Catherine Coulter

    Calypso

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Dieser historische Liebesroman aus dem Jahr 1988 war ein wahrer Pageturner.Die Protagonisten waren so komisch das ich ständig lachen musste.Lyon's Tante Lucia die mit Adleraugen jede Bewegung von Diana und Lyonel verfolgte und ihnen dann ihre Meinung präsentierte ,ob sie wollten oder nicht, war einfach köstlich.Obwohl Catherine Coulter heute fast keine Romane mehr schreibt in diesem Genre,merkt man hier deutlich das sie sich mit historischen Begebenheiten auskennt.Was viele nicht wissen und mir persönlich sehr wichtig ist : 1.In einem guten historischen Liebesroman ist die Sprache , die des entsprechenden Jahres in dem der Roman spielt ( da kommt kein " jetzt mach mal halblang " oder sonstige Sprüche der Gegenwart vor!2.Es kommen damalige Geschehnisse und oder zumindest die damalige Lebensweise vor.Volle Punktzahl für ein gutes Buch. 📖 Klappentext:Diana Savarol , die zu Besuch in London weilt, weiss natürlich das ihr Cousin Lyonel, Earl of Leven,ein Schuft und Lebemann ist, der mit Frauen nur spielt.Aber das Heimweh nach der elterlichen Plantage auf einer westindischen Insel fegt ihre Skrupel hinweg.Gemeinsam mit Lyonel sticht sie im Kriegsjahr 1813 in See - eine lebensgefährliche Reise , die Diana ans Ziel ihrer geheimsten Sehnsüchte führt.
  24. Cover des Buches Die Tochter des Leuchtturmmeisters (ISBN: 9783746627953)
    Ann Rosman

    Die Tochter des Leuchtturmmeisters

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein alter Leuchtturm soll wieder aktiviert werden und die Bauarbeiter machen einen grausamen Fund. Als eine Mauer einstürzt, finden sie eine Leiche. Der Man muss schon länger da gelegen haben und Karin und ihre Kollegen von der Insel Marstrand, haben viel zu tun. Der Ehering den man findet, ist seltsam sauber und auch die Personen die man befragt scheinen über irgendetwas bescheid zu wissen. Dazwischen kämpft Karin um ihre Beziehung und ein deutscher Journalist verschwindet. Viele Fragen und Abgründe einer kleinen Insel. Ann Rosman ist mit Karin Adler von der Kripo Göteborg eine tolle Figur gelungen und der erste Fall ist gleich etwas besonderes. Es gibt immer wieder Rückblenden und so laufen die beiden Handlungen parallel aufeinander zu und legen falsche Fährten, offenbaren schreckliches und es wird immer spannender. Die Kulisse Marstrands ist dabei etwas ganz besonderes. Hoffentlich gibt es mehr von Karin und ihren Kollegen!

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