Bücher mit dem Tag "ehrenamt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ehrenamt" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Auch Engel brauchen mal 'ne Pause (ISBN: 9783957348371)
    Nadja Nap

    Auch Engel brauchen mal 'ne Pause

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Abbi

    Auch Engel brauchen mal Pause von Nadja Nap

     

    Das Buch ist Aufmunterung, Anerkennung und Gebetserhörung in einem.

    Das Kleine Engelchen wurde zur Erde geschickt um zu helfen. Es hatte ein großes Herz und starke Flügel zu Beginn der Bilderbuch Geschichte für Erwachsene.

    Es verschwendet keine Zeit für den Hausbau sondern pflanzte Bäume und Blumen damit andere diese genießen und sich wohl fühlen können. Bald kamen die Tiere und das Engelchen hatte noch kein Haus wo es wohnen könnte…

    Das Engelchen will mit dem Hausbau beginnen und ein Tier brauchte Hilfe und es half. Am nächsten Tag war es ein Wolf der Hilfe brauchte. Tag für Tag kamen die Waldbewohner und baten das Engelchen um kleine Gefälligkeiten. Monate vergingen und das Engelchen lehnte Hilfe ab egal wie erschöpft es war. Langsam wurde das Wetter immer ungemütlicher. Eines Tages waren die Flügel des Engelchens so schwach das es nicht mehr fliegen konnte. Nach einem missratenem Versuch zu helfen kommen die Tiere des Waldes und erledigen die Aufgabe des kleinen Engels. Auf einem Waldfest sagt ein Glühwürmchen dem Engel warum es so schwach ist…und merkt das es eine Pause braucht und auf sich achten muss. Es schlief erschöpft ein. Am nächsten Tag erwacht es und kein Tier ist mehr zu sehen. Die Tiere haben die Zeit genutzt dem Engelchen ein Haus zu bauen, Wintervorrat und Holz zu sammeln. Das Engelchen freut sich riesig. Seit diesem Tag helfen sich alle Waldbewohner gegenseitig.

     

    Das Buch und die Geschichte haben mich tief bewegt. Viel zu oft geht es uns so das wir uns auch verausgaben bis zum geht-nicht-mehr. Das Buch ist Aufmunterung und „ich sehe dich“ sowie „achte auf dich“ in einem Buch zusammen.

    Geeignet ist es für alle Alltagshelden. Ich vergebe dem Buch 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Das Haus der Frauen (ISBN: 9783596523146)
    Laetitia Colombani

    Das Haus der Frauen

     (383)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Die Autorin übermittelt sehr viel Empathie, aber ohne urteilend zu wirken. Die Geschichte spiegelt Fiktion und Wirklichkeit in zwei Zeitabschnitten dar und hat eine schöne Message. Meiner Meinung nach kommt das Buch nicht ganz an „Der Zopf“ ran, ist aber dennoch ein schönes Buch, jedoch ohne wirklichen Tiefgang. 

  3. Cover des Buches Immer wieder du und ich (ISBN: 9783499271229)
    Juliet Ashton

    Immer wieder du und ich

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Ginny-23

    Kate und Charlie gehören zusammen, das weiß jeder. Doch das Schicksal sieht das anscheinend anders, denn immer wieder sind Charlie und Kate anderweitig gebunden und eben nicht zusammen. Ihre Leben sind aber immer miteinander verbunden - als Freunde. Werden sie jemals zusammenkommen?

    Eine krasse, turbulente Geschichte, die mir sehr gefallen und mich immer wieder zum Staunen gebracht hat. Das Buch beschreibt über Jahre hinweg Kates Leben und man kann richtig eintauchen in die verschiedenen Beziehungen. So zum Beispiel auch in die mit ihrem Vater und seiner Liebe zu einem chinesischen Kinderheim. Wie toll, dass das Thema und viele Weitere aufgegriffen wurden.

    Kate ist eine tolle Protagonisten mit Höhen und Tiefen. Sie hat mir ab und zu auch leid getan. Ich bewundere sie für ihre Stärke immer wieder verzeihen zu können, vor allem ihrer Cousine Becca.

    Zu Charlie habe ich durchwachsene Gefühle. Lieb, nett, treu, wiederum auch dumm, naiv und er benimmt sich wie ein Teenager.

    Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das verschiedenste, wichtige Themen einbindet. Der Schreibstil ist flüssig und man schwebt nur so durch die Seiten. Wirklich gelungen!

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne!

  4. Cover des Buches Die Farbe von Schneeflocken (ISBN: 9783846601884)
    Larissa Schira

    Die Farbe von Schneeflocken

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Schinkmann

    Das Cover gefällt mir gut, vor allem der Farbverlauf mit der Schneeflocke in der Mitte.  Der Klappentext hat sich interessant angehört.

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Es wird abwechselnd zwischen Letti und Matteo erzählt. Durch das Motiv beim Namen, bei Letti die Schlittschuhe und bei Matteo der Socken, erkennt man auch gleich wer dran ist.

    Die Geschichte spielt in Nürnberg, passend dazu gibt es hinten im Buch weihnachtliche Tipps dazu.

    Die Charakter kommen authentisch rüber. Letti arbeitet freiwillig in der Kinderklinik und soll jetzt zur Weihnachtszeit für weihnachtliche Stimmung sorgen sowie den Wunschbaum betreuen. Matteo kommt praktischerweise auch dazu, vor allem liebt er Weihnachten, hat allerdings ein Geheimnis. Zusammen kümmern sie sich um den Wunschbaum und Matteo versucht dabei Letti Weihnachten näher zu bringen.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie ist unterhaltsam, weihnachtlich und romantisch aber auch ernst und macht nachdenklich. Allerdings hatte ich erstmal etwas gebraucht bis ich richtig in der Geschichte drin war und später konnte sie mich gut fesseln. Die Sache mit dem Wunschbaum und wie es mit den Wünschen gelöst haben, hat mir gefallen. Beide haben während ihrer gemeinsamen Zeit dazu gelernt und sich gegenseitig unterstütz bei ihren Problemen. 

    Es ist ein Einzelband.

    Insgesamt eine schöne weihnachtliche Geschichte, die aber auch ernste Themen anspricht.

  5. Cover des Buches Eine Schachtel voller Glück (ISBN: 9783956498060)
    Debbie Macomber

    Eine Schachtel voller Glück

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Anne Marie hat vor kurzem ihren Mann verloren. Sie betreibt einen Buchladen in der Blossom Street und ist mit den Ladenbesitzern der angrenzenden Geschäfte befreundet. Als die Tage auf den Valentinstag zusteuern beschließt sie mit ihren ebenfalls verwitweten Freundinnen, eine Party zu machen. Gemeinsam treffen sie den Entschluss, nicht weiter Trübsal zu blasen, sondern ihr Leben wieder in die Spur zu bringen.
    So entsteht die Idee der 20-Wünsche-Liste.

    Die Idee hinter dem Buch finde ich super. Viel zu selten überlegt man sich, was man eigentlich will. Mitgerissen vom Strom des Alltags, lassen wir uns treiben und landen an Punkten, wo wir eigentlich nie hinwollten.
    Bleiben wir uns selbst tagtäglich treu? Kann man im Wandel der Gesellschaft seine eigenen Werte noch hochhalten? Achten wir genug auf uns oder schauen wir vielmehr nach allen anderen und was sie über uns denken? Oder sind wir nur auf unseren Vorteil aus und vergessen darüber unsere Mitmenschen?
    Trotz der netten Idee und den sympathischen Charakteren, hat das Buch mir nicht 100%ig gefesselt. Viele Gespräche fand ich öde, die Handlung oftmals zu vorhersehbar und die Übersetzung bisweilen sogar echt schlecht.
    Das Cover ist zwar sehr typisch für Debbie Macomber-Romane gestaltet … aber mit einer Schachtel voller Glück hat die Handlung eigentlich nichts zu tun – eher mit einer Liste zum Glück.

    Obwohl ich zum Schluss hin dann sehr gerührt war, wie alles ausging, bin ich nicht vollständig in die Handlung eingetaucht, sondern habe mich eher (wie beim Fernsehn) berieseln lassen.

  6. Cover des Buches 500 junge Ideen, täglich die Welt zu verbessern (ISBN: 9783499215025)
    Shary Reeves

    500 junge Ideen, täglich die Welt zu verbessern

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Leiraya
    "500 junge Ideen, täglich die Welt zu verbessern" richtet sich in erster Linie an junge Leser, aber auch für Erwachsene bietet das Buch jede Menge nützlicher Tipps und Gedanken. In thematisch verschiedenen Kapiteln bietet es unter anderem Anregungen, wie man unsere Umwelt besser schützen kann und wie ein besseres Miteinander der Menschen einer Gesellschaft erreicht wird. Geschickt werden viele Tipps mit Zahlen und Statistiken unterlegt, wodurch eine bessere Glaubwürdigkeit erreicht wird. Außerdem stammen viele Ideen von Prominenten, und erfahren so möglicherweise größeres Gehör. Leider gibt es auch viele Wiederholungen, was beim Lesen doch etwas störend ist. Wahrscheinlich kann man das aber nicht vermeiden, wenn man verschiedene Promis inteviewt und alle etwas ähnliches antworten. Insgeamt ist das Buch sehr übersichtlich gegliedert. Die Themen sind farblich unterteilt, und die einzelnen Ideen klar voneinander abgegrenzt. Bei den Promi-Tipps ist die jeweilige Person mit Beruf und evtl. eine kurze Info angegeben. Außerdem zeigen Symbole an, durch welchen Tipp sichz.B. Geld sparen lässt. Positiv anzumerken ist auch, dass die einzelnen Ideen in kurze Absätze geglieder sind, und man daher dazu ermuntert wird kurz etwas nachzulesen. In der Lesrunde wurde deshalb auch angemerkt, dass sich das Buch ideal als Klolektüre anbietet, da die Abschnitte so kurz sind. :) Für Jugendliche ist das Buch sicher eine Bereicherung, da unterhaltsam aufgezeigt wird, wie sich mit nur wenig Mühe etwas verändern kann. Außerdem ist das Buch sehr ansprechend gestaltet und verspricht durch die kurzen Abschnitte auch eine kurzweilige Leseunterhaltung. Ich kann es mir außerdem gut als Schullektüre vorstellen, z.B. im Gemeinschaftskunde-Unterricht. Für Erwachsene ist noch anzumerken, dass es auch eine Version für Erwachsene gibt, in der die doppelte Anzahl an Anregungen vorkommen und Tipps mit "frage deine Eltern..." wegfallen bzw verändert wurden.
  7. Cover des Buches Schamland (ISBN: 9783548375502)
    Stefan Selke

    Schamland

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Giorgo

    Stefan Selke beschäftigt sich seit 2006 über Armut in Deutschland.
    Durch intensive Gespräche mit betroffenen Leuten hat er ein Buch geschrieben.

    Die meisten Gesprächspartner hatten einen normales gutes Leben. Dann auf einmal, durch Unfall oder Krankheit, wurden sie arm. Sie schämen sich dafür und erzählen es niemanden, nicht einmal der eigene Familien...

    Einige trauen sich zur Tafel zu gehen, andere schämen sich zu sehr. In der Tafel bekommen sie, das was es gibt, egal ob sie es mögen oder sogar fast Schimmel entstehen. Sie sind dann nur noch eine Nummer und müssen immer "Danke" und "Bitte" sagen!

    Armut kann (fast) jeden treffen. Es ist traurig und auch krass, dass die Armutsquote 15% beträgt. Das sind 12 Mio. Bürger!

    Die Neue Armut ist eine einsame Armut, weil die Betroffenen alles verloren haben und sich immer mehr zurückziehen...

    Ich finde es sehr stark, dass Stefan Selke ein Buch zu diesem Thema geschrieben hat. Er hat eine flüssige Schreibweise und benützt nicht so viel Fachbegriffe, so kommt man gut voran mit Lesen.

    Mich hat das Buch sehr mitgenommen und ich habe mir sehr viele Gedanken darüber gemacht, warum niemand arm sein möchte.

    Hoffentlich findet die Politik eine Lösung, damit es weniger Armut gibt. Aber dafür müsste sehr vieles ändern und nicht alle sind bereit etwas zu ändern!

  8. Cover des Buches Und am Ende werden wir frei sein (ISBN: 9783734110733)
    Martha Hall Kelly

    Und am Ende werden wir frei sein

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Cimiotti

    Gerade dieses bewegende Buch mit einer wahren Geschichte zu Ende gelesen. Mit tollen Hintergrundinformationen zur wahren Geschichte.

    Caroline Ferriday lebt ein  recht beschauliches Leben 1939 in New York. Sie arbeitet im Konsulat und liebt diese Arbeit. Sie hilft französichen Waisenhäusern mit Spenden in der schweren Zeit. Ihre Liebe Paul reist zu seiner Familie nach Paris, als Hiltlers Armee über Frankreich hinwegfegt. Auch das Leben der jungen 16jährigen Polin Kasia ändert sich, als deutsche Truppen in ihr Dorf Luplin in Polen einmaschieren. Nach einer Aktion für den polnischen Widerstand, werden Sie, ihre Schwester und ihre Mutter Matka verhaftet und von Luplin nach Ravensbrück verschleppt. Dort beginnen für Suzanna und Kasia ihr Leidensweg. Sie werden ausgesucht als Versuchskaninchen für Experimente mit Sulfonamid. Dadurch erhalten Sie später ihren Namen "Kaninchen". Diese Szenen sind sehr gut beschrieben und geschrieben. Man kann sich in die leidenen Personen hineinversetzen und man spürt wie sie trotzdem oder gerade deswegen zusammen halten.Die dritte Frau ist Herta Oberheuser. Deutsche Frau, einer der wenigen Ärztinnen in Hitlers Deutschland. Sie will nach ihrem Studium hoch hinaus und nicht nur Hautärztin sein. Durch einen Kommilitonen namens Fritz bekommt sie eine Stelle als Lagerärztin in Ravensbrück. Sie ist als Ärztin bei den Experimenten an den Frauen dabei. So kreuzen sie die Wege von Kasia und Hera als Erstes.

    Nach dem Krieg kehren Kasia und ihre Schwester Suzanna zurück in ihre Heimat Luplin. Leider ohne Matka. Herta wird in den Nürnberger Ärzteprozessen verurteilt, aber einer der wenigen die nicht hingerichtet wird. Caroline erfährt von dem Schicksal der "Kaninchen" und setzt sich für diese ein. So kreuzen sich von allen dreien die Wege. 

    Am Ende sind Karten von NewYork, Ravensbrück und Luplin um sich die Orte vorstellen zu können. Auch ein Foto von den "Kaninchen" die die Experimente überlebt haben. 

    Ein Roman den ich nicht so schnell vergessen werden. Deutsche Geschichte in Romanform.




  9. Cover des Buches Gemeinsam statt einsam: Lebensformen für die Zukunft (ISBN: 9783955300135)
    Ruth Eder

    Gemeinsam statt einsam: Lebensformen für die Zukunft

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    „Gemeinsam statt einsam – Lebensformen für die Zukunft“ beschreibt, wie es schon der Titel sagt, neue Lebensformen für Alt und Jung, wie sie gemeinsam voneinander lernen können und ihre Zeit verbringen, sodass auch Menschen im Alter eine Aufgabe haben und nicht vereinsamen. Es werden gemeinsame Unternehmungen wie Sport und Malen dargestellt oder auch wie Schüler die ältere Generation in den PC einweist und dafür von ihnen wiederum Informationen erhält für ein Einstieg in den Beruf oder ähnliches. Ein Mehrgenerationenhaus wird als neue Wohnform vorstellt, von der alle profitieren können. So wird ein jeder in dieser Gesellschaft gebraucht und nur so ist man miteinander mächtig. Es war sehr schön zu lesen, wie die Leute heute bereits umdenken, wie viele Projekte doch schon in Städten und Gemeinden umgesetzt wurden und wie man zu alten Lebensformen zurückfindet. Ein aufschlussreiches Buch, welches noch viele Menschen sucht, die sich sozial unentgeltlich einbringen.
  10. Cover des Buches Die Kunst der Begleitung: Was die Gesellschaft von der ehrenamtlichen Hospizarbeit wissen sollte (ISBN: 9783946527237)
    Patrick Schuchter

    Die Kunst der Begleitung: Was die Gesellschaft von der ehrenamtlichen Hospizarbeit wissen sollte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Dieses Buch entstand aus einem Forschungsprojekt über ehrenamtliche Arbeit, in der Menschen Sterbenden verschwenderisch ihre Zeit zur Verfügung stellen, ohne dafür Geld zu verlangen. Denn sie verfügen im Gegensatz zu vielen Hauptamtlichen über die Möglichkeit, sich zweckfrei und absichtslos auf die Lebenssituation derjenigen einzustellen, die aus Gesundheits- oder Altersgründen am Ende ihres Lebens stehen. In ihrer Tätigkeit sind sie nicht für die körperliche Versorgung zuständig, sondern für den Seelenschmerz, der Sterbende quält. Oft sind es ältere Frauen, „die eine Fülle drastischer, dramatischer und erfahrungreicher Geschichten über Sterben und Trauer zu erzählen haben.“ (Seite 9)

    Die Berichte der Ehrenamtlichen zeugen von einer bemerkenswerten Sensibilität und einer großen Fähigkeit sich auf die unterschiedlichsten Situationen einzulassen. Natürlich kommt auch Hilflosigkeit zur Sprache, wenn es beispielsweise nicht gelingt, einen Zugang zum Sterbenden zu finden. Auch Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Begleitern werden thematisiert.

    Insgesamt ein Buch, das zeigt, wie Ehrenamtliche, die in der privaten Umgebung und in Pflegeheimen häufig gestresste Angehörige und Hauptamtliche unterstützen und durch ihr Dasein dem Ende des Lebens einen Teil des Schreckens nehmen.

    Ich wünsche diesem interessanten, gut lesbaren Buch, dass es viele Menschen in die Hand nehmen und lesen, damit sich noch mehr Menschen dafür erwärmen, anderen das Lebensende etwas menschlicher zu gestalten.
  11. Cover des Buches Europa, wir kommen! Und wir werden immer mehr. (ISBN: 9783945794722)
    Michael Schewe

    Europa, wir kommen! Und wir werden immer mehr.

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR geht davon aus, dass im Jahr 2015 mehr als 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind. Sie fliehen vor Krieg, Fanatismus und Armut. Viele Vertriebene hoffen, der Hölle auf Erden entkommen zu können, indem sie sich auf den Weg nach Europa machen. Wer die gefahrvolle Odyssee ins vermeintliche Paradies Deutschland unbeschadet übersteht, erlebt eine böse Überraschung.

    Während die einen den erschöpften Ankömmlingen begeistert applaudieren, werden sie von anderen beschimpft und mit Steinen beworfen. Die Gesellschaft spaltet sich und man scheint nur die Wahl zwischen Tugendterror und Wutbürgertum zu haben. Alles wird medienwirksam inszeniert und langsam aber sicher wird klar, dass die Realität nicht ganz nach Drehbuch verläuft. Ohnmächtige Entwicklungshelfer stehen politischem Kalkül gegenüber, aber die Ursache der Krise wird trotz allem Einsatz nicht bekämpft, sondern nur die Folgen. Derweilen bleibt die Flüchtlingskatastrophe ein Milliardengeschäft für Schlepper und Menschenhändler und die Unterkünfte werden zu sozialen Brennpunkten mitten in Deutschland. Diese Art der planlosen Multikulti-Politik hat ihre Wurzeln in der hierzulande omnipräsenten Vergangenheitsbewältigung und lenkt das Bild von möglichen Gefahren, wie der Entstehung von Parallelgesellschaften oder einer unkontrollierten Unterwanderung unseres Rechts- und Wertesystems ab. Wenn sich die Verantwortlichen auch weiterhin weigern, die Ursachen der Krise zu bekämpfen, wird der Flüchtlingsstrom unvermindert anhalten. Und keiner kann sagen, wie lange Deutschland diesem Druck dann noch standhalten wird.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Gerade bei einem solch schwierigen Thema hat mich hier das Cover auf seine ganz eigene Art angesprochen. Ich fand es wirkt objektiv und gerecht. Die in die Höhe gestreckten Hände könnten den Schrei nach Hilfe ebenso wie eine Meldung bedeuten. Die Farbgestaltung fand ich auch sehr ansprechend und gab mir das Gefühl ein Sachbuch in Händen zu halten das auch den Titel sehr weise und vorsichtig gewählt hat. Wie bei allen Sachbüchern die ich rezensiere gibt es auch hier wieder „nur“ den tatsächlichen Klappentext – man soll ja bekommen was dieser einem verspricht oder suggeriert.

    Genau dies war bei mir leider weniger der Fall. Das Buch ist von zwei Autoren geschrieben und teilt sich für mich etwas in zwei Bereiche. Erst liest man in 17. Kapiteln über verschiedene Themen, im Anschluss daran erwarten den Leser die angesprochenen Interviews und Hintergründe. Danach folgt ein Quellen- bzw. Literaturverzeichnis. Bei diesem muss ich sagen hätte ich mir an manchen Stellen Fußnoten gewünscht, das es doch teils etwas anstrengend war immer am Ende des Buches mit einer Zahl nachblättern zu müssen. An sich ist das Buch hochwertig gestaltet, hat angenehm feste Seiten und eine gute Schriftgröße. Wie gesagt ist es in mehrere kurze Kapitel unterteilt – vorangesetzt ist ein kleines Vorwort:

    1.    Das Boot ist voll

    2.    Die unsichtbare Bedrohung

    3.    Islamischer Terror in Süd- und Südostasien

    4.    Afghanistan

    5.    Syrien

    6.    Irak

    7.    Wer manipuliert wen?

    Terrorgruppen und westliche Geheimdienste

    8.    Der Iran und die Rivalität zwischen Schiiten und Sunniten

    9.    Vom Jemen bis Afrika –

    Gotteskrieger auf dem Vormarsch

    10.  Milliardengeschäft Menschenschmuggel

    11.  Unterwegs nach Deutschland –

    Fünf Flüchtlinge berichten

    12.  Willkommenskultur in Deutschland:

    Wunsch und Wirklichkeit

    13.  Flüchtlingsunterkünfte als soziale Brennpunkte

    14.  Noch besorgt oder schon wütend?

    Bürgerlicher Protest

    15.  Knallharte kriminelle Strukturen –

    Parallelgesellschaften in Deutschland

    16.  Wollen wir das überhaupt? Integration von Muslimen

    17.  Der „amerikanisierte“ homo oeconomicus

    im entfesselten Kampf der Kulturen

     

    Einige Themen haben mich aus diesem Kapiteln besonders interessiert, z. B. der Terror in Süd- und Südostasien von dem ich bisher noch gar nicht so viel gehört hatte. Auch insgesamt konnte ich aus dem Buch einige neue Erkenntnisse ziehen und es gab interessante Fakten und Denkanstöße. Gefehlt hat mir dabei etwas eine Karte um eine genauere räumliche Vorstellung vom Geschriebenen zu erhalten. Was mich sehr gestört hat war, dass die Kapitel nicht mit einer Einleitung oder Hinführung zum neuen Kontext gestartet haben, sondern wie am Ende des letzten Kapitels einfach weiter geschrieben gewirkt haben. So konnte ich für mich persönlich schlecht an einem Kapitelende aufhören und nach einiger Zeit das neue beginnen. Ich müsste immer erst das Ende nochmals lesen um den Zusammenhang und roten Faden wieder zu finden. Was für mich jedoch das größte Problem war, ist dass ich die Objektivität die ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte im Buch nicht gefunden habe. Ich hatte es wirklich als Information gesehen, als Anregung und Denkanstoß und nicht aus einer bereits vorgefestigten Überzeugung heraus die ich wieder lesen wollte. Aber je weiter ich im Buch kam, desto widerwillige wurde ich selbst dagegen. Explodiert ist das Ganze schließlich als in einem Absatz beschrieben wurde wie ein Flüchtling davon erzählt, dass einer Krankenschwester wegen einer zu langen Wartezeit ein Becher voll Urin ins Gesicht geschüttet wurde und dass einige dies sehr amüsant fanden. Als Ereignis kann ich dies jederzeit so stehen lassen. Es in diesem Buch unkommentiert vorzufinden hat mich jedoch fast zur Weißglut getrieben. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits das Gefühl, dass das an einigen Stellen fast hetzerisch (z. B. gegen Akademiker etc.), unobjektiv und einseitig geschrieben war – mir kam es doch vor wie Meinungsmache. Mir hat der Schreibstil absolut nicht gefallen, sogar regelrecht aufgestoßen. In vielen Sätzen war dies für mich dann kein Sachbuch mehr, sondern ich las die persönliche und vor allem wertende, Meinung des Autors. Es tut mir leid dies sagen zu müssen, denn es waren durchaus gute und informative Ansätze zu erkennen, aber schlussendlich hat mich die Art und Weise des Buches komplett gegen sich aufgebracht und ich bin froh, dass es zumindest in Ansätzen noch einigen Mitlesern in der gemeinsamen Leserunde ähnlich erging.

     

    FAZIT:

    Ein Buch mit vielen guten und informativen Ansätzen – für mich jedoch unobjektiv, teils hetzerisch, einseitig und vor allem wertend und somit als Sachbuch nicht zu empfehlen.

  12. Cover des Buches Die Stunde zwischen Nacht und Morgen (ISBN: 9783426307878)
    Priska Lo Cascio

    Die Stunde zwischen Nacht und Morgen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: shilo

    Nach Ende des zweiten Weltkrieges herrschte in Deutschland Hunger. Die Städte lagen in Schutt und Asche. Die Menschen hausten in Kellern, Waisenkinder lebten teilweise in den Trümmern. Eine Schweizer Hilfsaktion baute unter dem Namen „Schweizer Dorf“ in einigen Städten ihre Baracken auf, um Schwangere, Müttern mit Kleinkindern und Kinder mit Essen zu versorgen. Eli, eine junge Frau aus wohlhabendem Hause, die kurz vor der Hochzeit mit dem Rechtsanwalt Werner steht, schließt sich der Hilfsorganisation an. Sie kommt in Köln zum Einsatz. Hier begegnet sie Mattes, einem 12jährigen Waisenjungen, der sehnsüchtig auf die Heimkehr seines Bruders wartet. Eines Tages trifft ein abgerissener junger Mann im Schweizer Dorf ein, der Eli suspekt vorkommt.

    Dieser Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die helfen will und doch machtlos gegen der Not ist.

    Er beschreibt die Tätigkeiten einer Organisation, die mir bisher unbekannt war. Authentisch sind die verschiedenen Protagonisten beschrieben, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Die Handlung ist spannend und historische Details wurden gekonnt in die Geschichte eingeflochten. Der lockere und leichte Schreibstil lassen die Seiten nur so dahin fliegen.

    Mein Fazit:

    Ein hervorragender nachvollziehbarer Roman mit fesselnden historischen Begebenheiten. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.


  13. Cover des Buches Nichtstun ist keine Lösung (ISBN: 9783832198817)
    Hilal Sezgin

    Nichtstun ist keine Lösung

     (8)
    Aktuelle Rezension von: jamal_tuschick
    In der Flüchtlingsdebatte stärkten eine Reihe von Ereignissen, angefangen bei der „Kölner Silvesternacht“ über die Ermordung der Freiburger Studentin Maria L. bis zu dem LKW-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, die Positionen der Willkommenskulturgegner. Diesem Bollwerk der Ablehnung stemmt sich die Philosophin Hilal Sezgin in aktivistischen Szenarien entgegen. Zuerst rehabilitiert sie den „Gutmensch“. Ihm spricht sie Mut zu. Was anderen gut tut, ist gut, auch wenn es dir selbst guttut und dich das misstrauisch macht. Das Nichtgelingen des Richtigen darf aber der Resignation nicht Vorschub leisten.

    Wie konnte es dahin kommen, fragt Sezgin, dass schieres Mitgefühl und moralische Integrität in Verruf geraten - und im Sturm des gesellschaftlichen Hohns einknicken konnten? Sezgin erklärt das psychologisch. Großzügig verteilt sie Gold und Silber aus dem eigenen Erfahrungsschatz.

    Menschen, die von ihrem Verantwortungsbewusstsein bestimmt werden, sind nicht zwangsläufig empfindsamer als andere. Auch Hilfsbereitschaft kann zu einer Haltungsfrage erklärt werden. Hilal Sezgin widmet sich in einer Mischung aus Erlebnisbericht und Streitpapier der Wohlfahrtsprärie am Rande gesetzlicher Regelungen. Sie plädiert und appelliert. Sie verbessert die Artikulationsfitness hilfsbereiter Macher. Vor allem erzählt sie. Die Tierschützerin lebt umgeben von Hochständen tief in Niedersachsen. Ihre aktivistische Position findet sogar da Unterstützung, wo die Rechtsprechung in den Händen von Jägern liegt. Einmal fährt sie mit einer Freundin „nach Ostdeutschland, wo irgendwer drei Kaninchen vorm Schlachten gerettet hatte und sie uns übergegen wollte.“ Es regnet „in durchgehenden Schnüren“, die Gegend erscheint zunächst entvölkert wie nach einem Atomschlag. Plötzlich schälen sich Fußgänger aus Dunst und Nebel. Die Freundinnen bringen in Erfahrung, dass es sich um - von einem verantwortungslosen Busfahrer - ausgesetzte Flüchtlinge handelt, die im Nirgendwo den Bahnhof suchen.

    Sezgin verbindet Persönliches mit Fernsehbildern und Facebook News. Kinder irren durch das zerbombte Aleppo, strecken Arme durch Stacheldraht, ertrinken im Mittelmeer und verdursten in der Sahara.

    „Eine Menschheit, die sich von Kindergesichtern nicht anrühren lässt, ist keinen Pfifferling wert.“

    Sezgins Sehnsucht nach einem großen, moralisch starken, weltweit lokal handelnden „Wir“ will wieder ein Anfang sein und zugleich Beitrag einer fortgeschrittenen Debatte über richtige und falsche Welt- und Menschenbilder. Uns ruft die Autorin zu: Seid gut(en Mutes). Auch wenn das für andere so aussehen kann, als sollten sie moralisch ausgestochen werden.
  14. Cover des Buches Richter Ahnungslos (ISBN: 9783499629075)
  15. Cover des Buches Die geplünderte Republik (ISBN: 9783426783733)
  16. Cover des Buches Wer hat eigentlich die Ringe? (ISBN: 9783734104022)
    Thomas Sünder

    Wer hat eigentlich die Ringe?

     (9)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Thomas Sünder – Wer hat eigentlich die Ringe? Tipps vom Profi für alle Trauzeugen. Zur Trauzeugin berufen, erste große Gefühle von Stolz und Ehre und dann einen Aha-Moment erlebt und hektische Flecken haben sich zunehmend auf mir breit gemacht. Diese ehrenvolle Aufgabe, dieses Ehrenamt will ich ja schließlich auch adäquat erfüllen, also so, dass die Brautleute und mein Trauzeugen-Gegenüber sich auch noch nach Jahren an einen wundervolle Zeit erinnern werden. Mit einer Recherche im Internet zum Thema Trauzeuge bin ich nicht zurechtgekommen und habe mehr Zeit und Gehirnzellen damit vergeudet, also war der Griff zur Fachliteratur unumgänglich. Und Thomas Sünders‘ reicher Erfahrungsschatz darf sich gut und gerne als Fachliteratur bezeichnen. Sehr eingängig, amüsant und gut gegliedert berichtet er anhand verschiedener Situationen gut gelöste Aufgaben oder eben auch mit Hilfe von Negativbeispielen, wie man es nicht tun sollte. Jedes Kapitel wird mit einer Top 5 Liste abgeschlossen, die das Thema des Kapitels kurz und bündig zusammenfasst. Die Fettnäpfchen stehen dicht an dicht, daher besser gut vorbereitet an das Ehrenamt herangehen. Thomas Sünder konnte mir zumindest die größten Ängste nehmen und einige gute Tipps und Tricks für die Vorbereitungsphase mitgeben.

  17. Cover des Buches Volle Tonne, leere Teller (ISBN: 9783863342371)
    Jochen Brühl

    Volle Tonne, leere Teller

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Maier31

    Der Vorsitzende der Tafel Jochen Brühl hat mit 17 verschiedenen Personen darunter Schauspieler, Theologe, Unternehmer, Autor, Politikerin, Koch und noch einigen anderen, Gespräche geführt in denen es nicht nur um die "Tafel" geht. Die Gespräche waren sehr interessant und gaben die Sichtweise der einzelnen wieder. 

    Die Tafel wurde gegründet um Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Heute ist die Tafel eine der wichtigsten  gemeinnützigen Einrichtungen um die Not und den Hunger der Ärmsten zu lindern. Viele Menschen die die Tafel in Anspruch nehmen sagen selbst, das sie nie gedacht hätten so was mal nötig zu haben. Es sind keine Randgruppen mehr die dort einkaufen sondern Menschen wie du und ich. Alleinerziehende, Familie mit einem Niedrigverdiener, Langzeitarbeitslose, Kranke oder Rentner die von ihrem Einkommen nicht leben können. 

    Jährlich landen hierzulande ca 10 Millionen Tonnen makellose Lebensmittel im Müll, alles viel zu schade zum wegwerfen. Darüber sollten wir uns alle mehr Gedanken machen. Wir sollten uns zum Ziel setzen dies auf jeden Fall zu vermeiden. 

    Wenn jeder von uns selber säen, pflegen, ernten und verwerten müsste würden Lebensmittel sicherlich wieder mehr Wertschätzung erfahren. 

    Unseren Dank haben alle Ehrenamtlichen und Spender verdient die keine Mühen, Aufwand und Arbeit scheuen bei der Tafel oder in anderen sozialen Einrichtungen zu helfen. Danke schön!

    Ich fand dieses Buch sehr informativ obwohl ich noch mehr Tipps zum Thema Ernährung erwartet habe.  

  18. Cover des Buches Hannelore Kohl (ISBN: 9783886985982)
    Patricia Clough

    Hannelore Kohl

     (1)
    Aktuelle Rezension von: flipbe
    Dieses Hörbuch erzählt sehr facettenreich das Leben der Hannelore Kohl. Von den Previligien, Aufgaben und Schwierigkeiten bis hin zu den Ehrenamtlichen Tätgikeiten werden alle Aspekte erklärt. Hannelore Kohl wird als eine sehr leidensfähige, bescheidene und starke Persönlichkeit gezeigt und da ich mich voeher wenig mit dieser Person befasst hatte, war ich da schon sehr beeindruckt. Schade ist, dass das Hörbuch durch Zeiten und Themen springt und so der rote Faden oft einfach fehlt. Das ist ab und an doch sehr verwirrend. Dennoch ist es hörenwert, doch mehr als 3 Punkte kann ich hier leider nicht geben...
  19. Cover des Buches Dare to Love - Aller Anfang ist küssen (ISBN: 9783453419865)
    Carly Phillips

    Dare to Love - Aller Anfang ist küssen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Avery ist durch die Schattenfamilie und ihre Rückenmarkspende an ihre Halbschwester sehr stark belastet und gerät schnell in Panik bei größeren Menschenmengen. Da taucht aus dem Nirwana Grey, ihre Jugendliebe, auf und will dort weitermachen, wo er sie vor Jahren hat sitzenlassen. Grey ist leider das genaue Gegenteil: als Band-Mitglied er liebt die Massen und bringt damit jede Menge durch geknallte Groupies mit. Er geht es jedoch langsam an und gibt ihr Zeit, die Ernsthaftigkeit seiner jetzigen Absichten festzustellen und bemüht sich der Nice Guy zu bleiben. Gar nicht so einfach, denn aus seiner Fangemeinde tauchen schräge Groupies auf.

    Kann trotz der gewaltigen sexuellen Anziehung so eine echte Beziehung entstehen, wachsen und halten? Auch die Brüder von Avery sind nicht gerade begeistert ihn wieder zu sehen.

    Kurzweilig und gut zu lesen. Wen detaillierte Bettszenen stören ist hier völlig falsch.
  20. Cover des Buches Gemeinde Jesu vor Ort (ISBN: 9783451226342)
    Erich Hauer

    Gemeinde Jesu vor Ort

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    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Caritas im Spannungsfeld von Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit (ISBN: 9783429019495)
  22. Cover des Buches Kommunalrecht (ISBN: 9783452236371)
    Kay Waechter

    Kommunalrecht

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    Aktuelle Rezension von: Holden
    Meiner Meinung nach das beste Studienbuch zum Thema Kommunalrecht, das einzige Buch, das detailliert genug war, um für meine Examensarbeit zum Thema "Kommunale Hundesteuer gegen Kampfhunde" herangezogen zu werden, mit ausführlichen Kapiteln zu Themen wie "Kommunale Eigenbetriebe und Verhältnis zum Handelsrecht, Gesellschaftsrecht usw." Unterstützende Schemata gerade zu klausurrelevanten Themen wären für die Übungen nicht schlecht gewesen, dafür erscheint das Buch aber zu wissenschaftlich. Sehr zu empfehlen für alle, die sich nicht mit den üblichen 3-4 Standardfällen nach "Marke Alpmann" zufriedengeben wollen.
  23. Cover des Buches Ein Cappuccino für die Armen (ISBN: 9783894386771)
  24. Cover des Buches Neue Heimat? (ISBN: 9783958900073)
    Marina Naprushkina

    Neue Heimat?

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    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Marina, wenn du nachts angerufen wirst, geh bitte dran. Ich rufe dich an, wenn sie zum Abschieben kommen..."

    Die deutsche Flüchtlingspolitik ist ein heikles Thema. Bei vielen weckt sie Beunruhigung bis hin zu Existenzängsten, trifft einen wunden Punkt, drängt viele in eine ablehnende Haltung. Was bei all dem Geschrei nahezu immer vergessen wird, egal ob es von Politikern betrieben wird oder von Privatpersonen, ist: was sich so abwertend unter dem Kollektiv "Flüchtlinge" zusammenfassen lässt sind Menschen. Einzelschicksale. Familien. Sie haben ihre Heimat verlassen, weil es dort Krieg gibt, weil sie Angst um ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder haben müssen. Sie haben es über gefährliche und oft qualvolle Wege hierher geschafft, in ein neues Land, ein sicheres Land, aber die Sprache ist ihnen fremd, die Kultur ist ihnen fremd, das System ist ihnen fremd. Den meisten mangelt es nicht an dem Willen, all diese Dinge zu lernen, zu arbeiten, sich zu integrieren. Aber das ist schwer über all die Steine hinweg, die die deutschen Behörden ihnen vor die Füße werfen. Was ihnen fehlt ist jemand, der sie an die Hand nimmt und ihnen dabei hilft.

    Diese Hilfe leistet Marina Naprushkina zusammen mit Freunden und Bekannten. Was als Bastelnachmittag für Kinder begonnen hat, wächst sich schnell zu einem Vollzeitjob aus. Marina wird zur Vertrauensperson, dolmetscht zwischen Behörden, Ärzten, Anwälten, der Polizei und ihren Schützlingen - zu jeder Tages- und Nachtzeit, denn wenn die Abschiebung droht nimmt niemand Rücksicht auf Freizeit, Familienbesuche oder Ausflüge. All das bereitet Naprushkina in kurzen, aber sehr aussagekräftigen Tagebucheinträgen auf. Es sind ganz alltägliche Situationen, die sie schildert, die einen betroffen, oft aber auch wütend machen. Wenn eine hochschwangere Frau, bei der aus medizinischer Sicht ein Kaiserschnitt notwendig wäre, nicht in einem Krankenhaus aufgenommen wird, weil der Pass fehlt. Wenn die Toilettentüren in einer Flüchtlingsunterkunft von der Leitung abgeschlossen werden und erwachsene Menschen für jeden Toilettengang um Erlaubnis und einen Schlüssel bitten müssen. Wenn Familien auseinander gerissen werden, weil es nicht Problem der deutschen Behörden ist, wenn irgendwo ein Kind fehlt. Wenn Kinder sich panisch zusammenkauern, weil irgendwo ein Hubschrauber landet, weil es in ihrer Heimat Krieg, Schmerzen und Tod bedeutet hat.
    Manchmal war ich wirklich fassungslos. Und gleichzeitig voller Bewunderung für die Autorin, die, und das beschönigt sie auch gar nicht, oft an ihre Grenzen stößt und trotzdem nicht aufgibt. Wenn sie mitten in der Nacht panisch angerufen wird, weil die Polizei sich Zugang zu einer Wohnung verschafft hat, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um zu vermitteln, kümmert sich um Anträge, Terminkoordination, versucht zu helfen wo sie kann und das alles ohne sich in ihrem eigenen Buch in irgendeiner Form selbst zu beweihräuchern. Natürlich ist sie stolz auf die Veranstaltungen, die sie auf die Beine stellt, und ich finde das kann sie auch sein.
    Aber Marina hat dieses Buch nicht geschrieben, damit man ihr auf die Schulter klopft. Dieses Buch ist geschrieben und veröffentlicht worden, um uns die Augen ein wenig für die Situation dieser Menschen zu öffnen, die alles in ihrer Heimat zurückgelassen haben und denen ein Neuanfang hier oft so schwer gemacht wird.

    Zum Glück gibt es sehr sehr viele Menschen in Deutschland, die helfen wollen und auch helfen. Ich erlebe es selbst jeden Tag in der Bücherei, wie viele ehrenamtliche Helfer sich dort einfinden, übersetzen, Sprech-Cafés leiten oder Flüchtlingen einfach die Stadt zeigen. Menschen, die ihnen einfach dabei helfen anzukommen. Allen, die das für verklärtes Gutmenschentum halten, empfehle ich einfach Marinas Buch. Es ist nicht dick, aber es wiegt schwer.
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    Rezension: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2016/05/br-marina-naprushkina-neue-heimat.html
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