Bücher mit dem Tag "ehrenwort"
6 Bücher
- Ingrid Noll
Ehrenwort
(112)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Pecunia non olet‘ (Seite 6)
Max kümmert sich nach Oma Ilses Tod um Opa Willy, der ihm dafür immer wieder Geld zusteckt. Geld, das Max dringend braucht, so dass er sich bald auch eigenhändig am Tresor des Opas bedient, denn ein gewisser Falko erpresst ihn schon seit einer halben Ewigkeit und verlangt monatlich eine bestimmte Summe von Max.
Als der Opa nach einem Sturz operiert werden muss und ein Lungenödem entwickelt, nimmt ihn Max kurzerhand bei sich auf. Max’ Eltern, in deren Haus Max lebt, sind allerdings wenig begeistert und gar nicht gut auf ihren (Schwieger-) Vater zu sprechen.
Eigentlich liegt der Opa im Sterben, aber er berappelt sich wieder, so dass sein Sohn Harald überlegt, etwas nachzuhelfen und so den ungebetenen Gast (endgültig) los zu werden.
Ingrid Noll zu lesen ist für mich immer eine kleine Reise in meine alte Heimat, gibt mir ein wohliges Gefühl, macht mir ein wenig Heimweh, erzeugt Sehnsucht und lässt Erinnerungen an meine Zeit im Rhein-Neckar-Kreis aufkommen.
Wie immer bei Noll ist auch ‚Ehrenwort‘ ein bitterböses Buch, ist unterhaltsam und perfekte Unterhaltung.
Mir hat diese Geschichte um das Mehrgenerationenhaus sehr gut gefallen, und ich freue mich schon auf das nächste Buch von Noll. - Andrea Camilleri
Die Form des Wassers / Der Hund aus Terracotta / Der Dieb der süßen Dinge
(8)Aktuelle Rezension von: Rose75Rezension zum SWR Hörspiel ( hier leider nicht gelistet)
Die Krimireihe um den Commissario Montalbano habe ich erst spät für mich entdeckt und höre/lese mich so langsam durch. Als Hörspiel hat die Geschichte noch einen besonderen Flair durch die zahlreichen Sprecher.
In diesem ersten Band lernen wir den Commissario Salvo Montalbano erstmal nur oberflächlich kennen. Den Frauen gefällt er und er ist kein Kostverächter. Gelegenheiten nutzt er, hat aber eine große Liebe. Manche Dialoge sind recht vulgär, aber das störte mich nicht.
Der Fall selber ist recht unspektakulär. Ein Lokalpolitiker wurde tot auf einem Platz gefunden, der bekannt ist für Prostitution. Alles deutet auf einen natürlichen Tod, aber der Commissario hat Zweifel. Er ermittelt auf eine sehr eigenwillige, aber durchaus glaubwürdige Art und kommt zu einem sehr tragischen Fazit.
Das Hörspiel hatte eine Laufzeit von 110 Minuten und war somit eine nette Nachmittagsunterhaltung.
- Agnes Sligh Turnbull
Heirat auf Ehrenwort
(1)Aktuelle Rezension von: LerchieIn diesem Buch geht es um eine Sekretärin, die in ihren Chef verliebt ist, jedoch keine Chance sieht und schon bereit ist, zu kündigen. Da konmt ihr Chef ihr zuvor, und fragt sie, ob sie ihn heiraten will. Jedoch beileibe nicht aus Liebe, sondern aus Vernunft, denn die Frau, die seine mütterliche Freundin für ihn ausgesucht hat, will er nicht. Es soll eine Hochzeit auf Ehrenwort werden, keiner soll dem anderen zu nahe kommen. Die Hochzeit findet statt, doch Paula, die von der mütterlichen Freundin ausgewählte, gibt nicht auf, und drängt sich immer wieder dazwischen. Die junge Frau liebt ihren Mann über alles, darf es ihm aber nicht zeigen. Erst als der Ehemann in große Schwierigkeiten gerät, und seine Frau ihm die Freiheit zurück geben will, erkennt er, dass er sie liebt, und holt sie zurück. - Michael Mueller
Der Fall Barschel
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSeit ich als kleiner Junge von 8 Jahren die Bilder vom ermordeten Uwe Barschel im Fernsehen sah, hat mich der Fall irgendwie immer fasziniert. Das Buch versucht die Ereignisse nüchtern und detailliert zu beschreiben und ergreift weder Partei für oder gegen Barschel. Die Autoren machen nicht Fehler die Baentsch in "Doppelmord an Uwe Barschel" gemacht hat .Die Autoren schreiben sehr ruhig und sachlich und nicht so reißerisch wie bei Baentsch, bei dem Barschel einfach zu gut wegkam. Hin und wieder hätte man sich einige fortführende Gedanken oder Denkmuster gewünscht wie z.B. bei den DDR Reisen. Auch die These von der Sterbehilfe hätte etwas ausführlicher behandelt werden können , wurde aber von den Autoren gleich als abwegig abgetan. Trotzdem für Barschelinteressenten zu empfehlen. - Dieter Hildebrandt
»Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!«
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenD.H. und R.W. klären uns über die Geschichte der Lüge auf, stimmungsvoll werfen sich die beiden die Bälle zu zu Themen wie "Politikerlüge", "Werbelüge" oder "Hochstapelei", das Ganze ist inhaltlich so anspruchsvoll, das man eher ein Nachschlagewerk in den Händen hält. Guido Westerwelles Lüge zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen war noch präsent, unglaublich womit manche Leute durchkommen! Eine Neuauflage wäre wegen Plagiator zu Guttenberg, alternative facts und Donald Trump generell wäre überaus wichtig, vielleicht steigen die beiden für uns dafür noch mal vom Himmel herab?