Bücher mit dem Tag "eibe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eibe" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe (ISBN: 9783570403471)
    Patrick Ness

    Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe

     (817)
    Aktuelle Rezension von: anna_schwpps

    Ja, tatsächlich bin ich sprachlos. Sprachlos von diesem wunderbaren aber tieftraurigen und doch so hoffnungsvollem Buch. Sprachlos von den Bildern, die Patrick Ness da zu Papier gebracht hat.
    Ich liebe den Schreibstil des Autors sowieso und hatte mit dieser Geschichte irgendwie etwas Fantastischeres erwartet. Bekommen habe ich dagegen eine so wahre und echte Geschichte, dass es stellenweise weh tut.
    Mit Connor habe ich richtig mitgelitten. In diesem Buch geht es für mich weniger um seinen Charakter an sich als um seinen Umgang mit der Situation. Er ist eigentlich ein wirklich herzenguter Charakter, der dann aber unerwartet handelt. Aber wenn man weiß, was sich in seinem Kopf so los ist, ergibt es eben doch Sinn.
    Außerdem ist da ja noch der "Yew Tree", also die Eibe, bzw. das Monster, das drei ganz unterschiedliche Geschichten für Connor hat. Alle haben sie aber eines gemeinsam: Es ist tiefer und komplizierter als es auf den ersten Blick scheint. So habe ich die Geschichten immer sehr interessiert und aufmerksam gelesen.
    A monster calls/Sieben Minuten nach Mitternacht ist nicht leicht, es liegt schwer im Magen und im Herzen. Aber auf eine Art, wie ich bei Büchern schätze und liebe.

  2. Cover des Buches Giftmorde 1 (ISBN: 9783946734260)
    Andreas M. Sturm

    Giftmorde 1

     (29)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

    Das Cover des Buches ist sehr schön gemacht, es ist ein bisschen geheimnisvoll und passt daher sehr gut zu den Kurzgeschichten im Buch.

    In den Giftmorden sind 15 Geschichten von 14 Autoren vereinigt, wobei sich jede Geschichte mit einer anderen tödlichen Pflanze beschäftigt. Gestaltet sind die Geschichten auch schön, weil in jeder Kurzgeschichte ist ein Schwarz-Weiss-Bild der Pflanze, die in der Geschichte genutzt wird. 

    Natürlich kommen durch 14 Autoren die Handschriften der Autoren sehr verschiedene Kurzgeschichten zustande, manche gehen auch anders als geplant aus, aber gerade das macht den Reiz aus, weil so kann man sich immer wieder überraschen lassen. 

    Aber so verschiedene die Morde, die Mordmotive und auch die Verläufe der Pläne sind, umso mehr überrascht, wie viele Pflanzen man im Garten finden kann, die wirklich giftig sind. 

    Nachahmen wird aber ausdrücklich vom Herausgeber Andreas M. Sturm nicht empfohlen. 

    So kommt es natürlich auch zustande, dass man mal eine Kurzgeschichte dabei hat, die einen nicht so anspricht, dafür gefällt eine andere Kurzgeschichte umso besser. Daher mache ich es so, dass ich das Buch als Gesamtes sehe und mit einer Note bewerte. 

  3. Cover des Buches Alles so hell da vorn (ISBN: 9783867542234)
    Monika Geier

    Alles so hell da vorn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Inhalt (Klappentext)

    Rufen Polizisten vorher an?

    In einem Frankfurter Vorstadtbordell empfängt eine junge Hure ihren Stammkunden. Man geht aufs Zimmer. Kommt zur Sache. Dann schnappt sie sich seine Kanone ...

    Inhalt

    Was den Klappentext und Innentext angeht, extrem dürftig. Nur Zitate aus diversen Besprechungen. Nicht gerade die Art von Aufmachung, die mir Leselust macht.

    Von der Website der Autorin Monika Geier https://www.geiers-mor.de/

    Bettina Boll ist eine echte Polizistin, eine KK, Kriminalkommissarin. Sie arbeitet beim Ludwigshafener K11, der Abteilung für Kapitalverbrechen. Bettina Boll ist ziemlich chaotisch, aber tüchtig, sie ist Halbtagskraft, doch sie arbeitet so lange es nötig ist. Sie handelt absolut pragmatisch, denkt logisch, aber lässt sich dann doch meistens von ihrer Intuition dazwischenfunken. Ihre beiden Kinder zieht sie allein auf und in ihrem letzten Fall hat sie sich für einen Sterbenden ausgezogen.

    Die Geschichte hat im Wesentlichen drei Handlungsstränge:
    1. In einem heruntergekommenen Bordell in Frankfurt wird der Polizist Ackermann erschossen von einer jugendlichen Prostituierten. Diese bringt auch noch einen „Aufpasser“ um und flüchtet mit seinem Auto. In Höhbrücken bringt die jugendliche Mörderin den Schulleiter Gutvatter um. Die jugendliche Prostituierte wird gefasst und sagt sie heiße Meggie.
    2. Bettina Boll hat ein altes großbürgliches Haus von ihrer Tante geerbt und will es verkaufen. Hinter einer versteckten verschlossenen Tür ganz hinten im weitläufigen Keller stößt sie auf einen Brunnen, vor dem Jahrzehnte alte Kinderschuhe stehen.
    3. Die 6-jährige Meggie Lepp verschwand vor 10 Jahren. Ihre Mutter erkennt sie aber nicht in der jugendlichen Prostituierten. Erster Kriminalhauptkommissar Lingen, damals Leiter der Soko für die verschwundene Meggie, verstärkt das Ermittlungsteam.
    Ackermann gehört zur Zentralen Kriminalinspektion Ludwigshafen. So wird diese Dienststelle informiert und mit dem Fall miteinbezogen. Zuständig wird Kriminalkommissarin Bettina Boll, die mit Ackermann zusammengearbeitet hat. Bettina ist erschüttert, so etwas hat sie von Ihrem Kollegen nicht erwartet. 
     
    Der komplexe Fall wird von drei verschiedenen Polizeidienststellen gemeinsam in einer neuen Sonderkommission bearbeitet, sogar das BKA schaltet sich ein. Jede Dienststelle setzt andere Prioritäten. Bettina, der es um Meggie und die anderen jungen Prostituierten geht, gelingt es den Fall langsam „aufzudrösseln“. Das passt mächtigen Leuten in der Polizei überhaupt nicht, weil sie wohl etwa mit den jungen Mädchen zu tun haben. Sie behindern Bettina wo sie können. 
     
    Aber auch die befragten Leute „mauern“, sei es um nicht verdächtigt zu werden, sei es weil sie sich schämen, sei es dass ihnen das Schicksal der Kinder egal ist.

    Meine Meinung

    Bettina Boll gefällt mir richtig gut. Eine Enddreißigerin mit Rückgrat, Mut und Vertrauen auf ihre Erfahrung und ihre Intuition. 
     
    Pädophilie und Kindesmissbrauch wird in vielen Geschichten thematisiert. Meist enden die Geschichten mit der Enttarnung eines Menschenhändlerrings. Bislang hatte ich mich noch nie gefragt, was denn aus den missbrauchten Kindern wird. Das schildert das Buch hautnah und sehr verstörend. 
     
    In die Geschichte werden immer wieder die Gedanken von Meggie eingestreut. Trotz des düsteren Themas gibt es auch sehr amüsante Szenen, zum Beispiel wenn Bettinas Kollegen mit ihr sonntags in einer Pfälzer Traditionsgaststätte essen. 
     
    Monika Geier kann richtig gut schreiben.    

    Titelbild

    Das Titelbild gefällt mir nicht. Genauso wenig wie der Titel des Buches, der mir schleierhaft ist. Wenn es mir nicht empfohlen worden wäre, hätte ich es sicher nicht mein Interesse geweckt.

    Fazit

    Der Krimi ist nichts für zartbesaitete Menschen. 4 Sterne (eigentlich 4,7) für ein spannendes Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.
  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Goldmine (ISBN: 9783455650563)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis der Goldmine

     (131)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    In Agatha Christies "Das Geheimnis der Goldmine" ermittelt die unscheinbare Miss Marple an der Seite Inspektor Neele. Nachdem Rex Fortescue im Krankenhaus an einer Taxinvergiftung gestorben war, ermittelt Inspektor Neele. Das Gift wird aus Eiben gewonnen, die praktischerweise auf dem Anwesen des Verstorbenen "Haus zur Eibe" wachsen. Miss Marple kommt ins Spiel, als das Hausmädchen tot im Garten gefunden wurde, denn diese wurde von Miss Marple persönlich ausgebildet. Zwar ist der Inspektor etwas skeptisch, was die unscheinbare alte Dame angeht, doch merkt er schnell, dass sie mehr kann, als es auf den ersten Blick scheint. 

    Alles in allem ein solider Krimi der Queen of Crime. Durch die für sie typischen auf verschiedenste Täter deutende Indizien bleibt es bis zur Aufklärung am Ende spannend. Wer klassische englische Krimis schätzt, kommt mit Sicherheit auf seine Kosten.

  5. Cover des Buches Die Eibe in neuem Licht (ISBN: 9783890600772)
  6. Cover des Buches Die Lazarus-Formel (ISBN: 9783442376483)
    Ivo Pala

    Die Lazarus-Formel

     (53)
    Aktuelle Rezension von: michaelkothe

    Die Idee:

    Action gemischt mit Göttermythen aus allen Kulturen. Das erkennt der Leser nach kurzer Zeit und wird mitgerissen in einem Strudel aus kaum mehr überschaubaren Legenden und einer Realität, in der rivalisierende Gruppen Unsterblicher die Entdecker  ewigen Lebens brutal ermorden. Um das Geheimnis zu wahren, was ja schon der Klappentext verrät, wollen sie die Quelle der Unsterblichkeit vernichten, nämlich den Baum des Lebens. Beide nutzen Eve, um sich von ihr die letzten, ihnen unbekannten Schritte zeigen zu lassen. Und was will ihr Retter? Reichlich Konfliktstoff für eine interessante, packende Story!

     

    Der Schreibstil:

    Thrilller leben von Action, auch Palas Schreibstil ist hektisch.  Mich hat er bei der Handlung mitgerissen, aber mir waren die beruhigenden Sequenzen zu langatmig. Egal, ob seitenlange Dechiffrier-Rätsel oder ein Geschlechtsakt über drei Seiten. Auch sind die Dialoge über historische Rätsel  und die wissenschaftliche Erforschung der Unsterblichkeit zu gedehnt und zu häufig. Nicht alle Figuren sind mit Tiefgang gezeichnet, am detailliertesten noch Eve mit ihrem Konflikt aus (auch sexueller) Sehnsucht nach und Misstrauen gegen ihren undurchsichtigen Retter Ben. Die Ausdrucksweise passt aber ins Setting und ist der ständigen Gefahr angemessen.

     

    Fazit:

    Es war ein Buch, das ich an einem Stück lesen wollte. Ein packender Thriller, dessen Hintergrund sich aber recht früh erschließt, sodass der Leser bald nicht mehr mit den Protagonisten mitfiebert, sondern sie nur beobachtet. Zudem kommt Eve zu zickig rüber und verbockt öfters den Erfolg ihrer eigenen Suche. Abstriche gibt es auch für das mehrfache Ansetzen an der Entschlüsselung des Rätsels, sodass ich als Leser die vorgetragenen Vermutungen nicht mehr selbst hinterfragt, sondern einfach hingenommen habe. Knappe vier Sterne dennoch für Idee, Tempo und für die Sympathie, die ich Eve und Ben entgegenbrachte.

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