Bücher mit dem Tag "eigenständig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eigenständig" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Der Gesang der Flusskrebse (ISBN: 9783446273252)
    Delia Owens

    Der Gesang der Flusskrebse

     (1.252)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Lesefuchs

    Kya Clark ist ein Mädchen, das nach und nach mitten im Marschland von seiner Familie im Stich gelassen wird. Ihr Schiksal, wie sie sich immer weiter durchschlägt und gegen alle Widrigkeiten behauptet, hat mich sehr berührt.

    Durch die Untersuchung eines Todesfalls gerät Kya als Tatverdächtige ins Viser der örtlichen Polizei.

    Ein Buch, dass auch nach dem Lesen noch sehr lange nachwirkt.

  2. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.771)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Cecilia Ahern wählt einen lockeren, lustigen Schreibstil, der dennoch zum ernsten Thema passt. Das Buch handelt von Trauer, ja, vor allem aber zeigt es, wie lebenswert das Leben selbst in tragischen Momenten ist. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen., weil es so federleicht geschrieben ist. Der Film trifft die Qualität des Buches nicht mal annähernd.

  3. Cover des Buches Finde mich. Jetzt (ISBN: 9783492061711)
    Kathinka Engel

    Finde mich. Jetzt

     (487)
    Aktuelle Rezension von: Katinka9311

    Nach einer unschönen Trennung und dem andauernden Druck ihrer Familie flieht Tamsin aus ihrer kleinen Heimatstadt nach Pearley, um dort ein Literaturstudium zu beginnen. An ihrem ersten Tag begegnet sie Rhys, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Obwohl sie sich geschworen hatte, sich nur auf ihr Studium zu konzentrieren und Männer nicht einmal wirklich anzusehen, kann sie sich der Anziehung zwischen ihnen nicht widersetzen. Die Beziehung der beiden wird schnell tiefer. Allerdings scheint ihre Vergangenheit immer wieder einen Schatten auf ihre Beziehung zu werfen und dann ist da noch das große Geheimnis, das Rhys ihr verschweigt.

     

    Dies ist der erste Band der Finde-mich-Reihe, die mittlerweile 4 Bände umfasst. Das Cover fügt sich mit denen der folgenden Bände zu einem Gesamtbild. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut.

    Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Besonders die Tiefe der Charaktere fand ich gut. Bei Tamsin steigt man sehr schnell ein. Das Buch beginnt direkt in ihrer Familie und es wird schnell klar, warum sie weg will. Rhys Tiefe kommt durch seine Vergangenheit zustande und beeinträchtigt vor allem sein Selbstbild. Man kann seine Emotionen gut nachvollziehen und auch die daraus resultierenden Handlungen sind verständlich.

    Dieses Buch besticht vor allem durch die Stärke der Protagonistin und den weniger starken Protagonisten. Insgesamt hat es mir gut gefallen und ich werde die weiteren Bände mit Sicherheit lesen.

  4. Cover des Buches Unten am Fluss - 'Watership Down' (ISBN: 9783548290157)
    Richard Adams

    Unten am Fluss - 'Watership Down'

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Mit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.

  5. Cover des Buches Heaven - Stadt der Feen (ISBN: 9783401502212)
    Christoph Marzi

    Heaven - Stadt der Feen

     (612)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Ich habe dieses Buch das letzte Mal in der Grundschule gelesen und nun nach gut 10 Jahren wieder dazu gegriffen.

    Das Leseerlebnis war wirklich schön und bis auf eine kurze Flaute durchweg angenehm. Der Autor versteht es, Situationen und Umgebung anschaulich zu beschreiben und den Leser so ganz in die Geschichte zu entführen. Vor allem die detaillierte Beschreibung Londons machte die Geschichte so glaubwürdig.

    Das klassische Bild der Fee wird hier etwas auf den Kopf gestellt, bleibt aber definitiv vollkommen magisch.

    Die Einordnung als Kinderbuch durch LovelyBooks empfinde ich jedoch als definitiv fehlerhaft. Innerhalb des Buches wird mehrmals Sex thematisiert, sowie auch rohe Gewalt und Mord. Ich denke daher, dass man es als Jugendbuch betiteln sollte.

  6. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  7. Cover des Buches NEIN (ISBN: 9783328101994)
    Anja Förster

    NEIN

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    NEIN ist ein provokantes Wort. NEIN bedeutet: Ich entscheide mich für etwas und gegen etwas anderes. In unserer Gesellschaft wird NEIN nicht gerne gesehen. Wir sollen teamfähig, glücklichmachend sein und JA zum Leben sagen. Buh, eine fast unlösbare Aufgabe liegt da vor uns.

    Nein ist ein kompletter Satz. Er braucht
    weder Erklärung, noch Rechtfertigung.“
    Unbekannt

    Mit klaren, prägnanten Worten erklären beide Autoren uns warum immer nur Ja-Sagen nicht funktioniert. Warum wir in einer Gesellschaft, die immer mehr weiß, immer mehr kann und immer mehr schaffen soll, unsere Entscheidungsfindungen nicht mehr wie früher machen können. Wir brauchen eine andere Herangehensweise mit mehr Entschiedenheit.

    Doch erhalten wir keinen 10 Punkte-Plan zum Glücklich sein. NEIN! Das ganz und gar nicht. Doch erklären beide an guten Beispielen wie wir wieder die Verantwortung für unser Tun und Handeln selbst übernehmen können. Wie wir uns entscheiden können und somit eine Möglichkeit zur Selbstbestimmung finden.

    Denn NEIN ist der Weg zum JA! Wenn wir wissen, was wir wollen, dann sind unsere Entscheidungen zielgerichtet. Alles was uns davon abbringt erhält ein klares NEIN. So wird unser Weg leichter und führt uns zu einem guten JA-Gefühl. Ja sagen zu dem, was wir wirklich wollen. Ausprobieren, ob und wie es funktioniert und dann weitere Entscheidungen treffen. Immer mit dem Blick auf unser Ziel – selbstverantwortlich und selbstbestimmt.

    Es hat mir sehr geholfen, zu lesen, dass ein klares NEIN mir gut tut. NEIN, bedeutet für mich nun ein JA zu meinem Ziel. Nein zu sagen bedeutet auch klare Entscheidungen treffen, den Verlustschmerz in Kauf zu nehmen und für sein Tun verantwortlich zu sein. Niemand außer mir hat mehr die Schuld, weil … etwas nicht klappt. Eigenverantwort und Entschlußfähigkeit paaren sich mit Zielstrebigkeit und Klarheit.

    „Ein Nein aus tiefstem Herzen ist besser und
    größer als ein Ja, mit dem man gefallen oder
    – noch schlimmer – Ärger vermeiden will.“
    Mahatma Gandhi

    Das Buch hat ein aussagekräftiges Cover. In den roten Button stehen JAs in verschiedenen Schriften und Größen. Das NEIN in der Mitte ist der Mittler zu den JAs. Vier mutige Buchstaben können unser Leben verändern. Der geriffelte Einband des Taschenbuches liegt gut in der Hand.

    Der Klappentext ist kurz und prägnant. Er verspricht nicht zu viel und macht Lust das Buch zu lesen.

    Die Aufteilung des Buches läßt mich schnell ein Kapitel nachschlagen. Die Button und roten Sätze fassen die Quintessenz des Textes zusammen, so springen sie als Eyecatcher ins Auge.

    Die Quellennachweise sind übersichtlich und gut lesbar.

    Der Text ist so spritzig geschrieben, dass ich ihn am liebsten an einem Stück gelesen hätte. Um die Botschaften richtig einzuordnen, werde ich das Buch auf jeden Fall in der nächsten Zeit immer wieder zur Hand nehmen.

  8. Cover des Buches Pippi Langstrumpf - Komplettausgabe in 3 Bänden (ISBN: 9783828963337)
  9. Cover des Buches Peter Pan 01 London (ISBN: 9783770408405)
    Régis Loisel

    Peter Pan 01 London

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Dies ist KEIN Disney Peter Pan, das ist die WIRKLICHE Geschichte. Peter lebt in Lonodn und hat keine Hoffnung, seine Mutter säuft und will ihn wegen einer Falsche Suff totschlagen, so kommt es daß er mit Sternenstaub bestäubt auf eine wundersame Insel kommt. Der Klassiker etwas anders erzählt und definitiv ehrlicher und härter als das Original. Zu Recht mit einem Comicpreis ausgezeichnet. Tolle Comicerzählung auf hohem erzählerischem sowie zeichnerischen Niveau
  10. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9781908030078)
    Régis Loisel

    Peter Pan

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tolles Ende der Peter Pan Geschichte mit absolutem Gänsehautfaktor, eine absolut tolle Geschichte in der Comic Welt. Brutal, herzlich, direkt und wunderschön erzählt und gezeichnet!
  11. Cover des Buches Peter Pan 04 Rote Hand (ISBN: 9783770408436)
    Régis Loisel

    Peter Pan 04 Rote Hand

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    4.Teil der Peter Pan Geschichte, gibt es Hoffnung für Peter durch die kleine Indianerin. Auch wird Jack the Ripper in London in die Geschichte mit eingebaut und Peter macht sich Hook endgültig zum Todfeind. Weitere deftige Fortsetzung des realistischen Peter Pan Comics - nichts für Kinder
  12. Cover des Buches Der Haken (ISBN: 9783770408443)
    Régis Loisel

    Der Haken

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5.Teil der Peter Pan Geschichte, in der es zu ein paar unbequemen Wahrheiten kommt, man ahnt das Ende, man weiß aber daß es kein gutes sein wird - eben so wie die meisten Geschichten nicht gut enden. Tolle Serie von Loisel zu Recht mit einem Comic Preis ausgezeichnet
  13. Cover des Buches Shaolin Qi Gong (ISBN: 1594772649)
  14. Cover des Buches marykateandashley - New York Minute (ISBN: 9783833211164)
    Eliza Willard

    marykateandashley - New York Minute

     (18)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    „Ein verrückter Tag in New York“ von Eliza Willard ist das Buch zum Film mit den Zwillingen Mary-Kate und Ashley Olsen. Die beiden spielen die Zwillinge Roxy und Jane. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Jane ist ehrgeizig und fährt zu einem Vorstellungsgespräch für eine Elite-Universität nach New York. Roxy hingegen schwänzt dauernd die Schule und fährt am selben Tag nach New York, weil es dort ein Konzert gibt, an dem sie von ihrer Band das Tape an einen wichtigen Manager loswerden will, um an einen Plattenvertrag zu kommen. Die beiden verstehen sich auch überhaupt nicht gut. Das Schicksal will es, dass die beiden im selben Zug sitzen und während ihrer Reise passieren ihnen jede Menge Unglücke. Wie es meistens so kommt, führt das die beiden aber wieder etwas näher zueinander. Das Buch ist ganz gut geschrieben. Auch wenn es sich um den Film handelt und sich entsprechend inhaltlich danach richtet. Der Schreibstil der Autorin ist dafür viel gängiger und man kommt beim Lesen gut mit. Es hat mir echt Spaß gemacht das Buch zu lesen damals. Die Art des Schreibens um das Geschehen um die beiden herum wird deutlicher beschrieben und nicht nur angerissen. Daher kann man sich die Geschichte besser bildlich vorstellen. Auch wenn man den Film nicht kennt, ist das Buch daher spannend. Dieses Buch könnte ich mir deshalb vorstellen noch mal zu lesen. Ich kann es allen Fans von den Olsen-Twins empfehlen und von der Stadt New York, da die Schauplätze des Buches nun mal dort stattfinden. Grundsätzlich würde ich es wohl eher jungen Frauen empfehlen. Für Jungs ist es vermutlich weniger geeignet.
  15. Cover des Buches Sturm (ISBN: 9783770408429)
    Régis Loisel

    Sturm

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.Teil von Peter Pan, auf dem erkannt wird, daß auch Kinder kleine Erwachsene sind und deren Kosmos sich nicht von denen der großen unterscheidet. Neid, Eifersucht, Rache alles auch dort vorhanden. Peter trifft seine Mutter wieder, doch dies geht auch nicht so aus wie erwartet. Wieder eine deftige, nicht für Kinder geeignete harte Fortsetzung
  16. Cover des Buches Planet der Habenichtse (ISBN: 9783453074330)
    Ursula K. Le Guin

    Planet der Habenichtse

     (23)
    Aktuelle Rezension von: InBetween

    Zwei Zivilisationen der gleichen Art - Eine lebt auf dem Planeten im Überfluss und in Verschwendungssucht. Die andere, vor Urzeiten ausgewanderte Ziviliation lebt auf dem spartanischen Mond und lebt absolut minimalistisch und planwirtschaftlich. 

    Der Autorin gelingt es hervorragend die beiden Wirtschafts- und Lebenssysteme miteinander in Verbindung zu setzen und gleichzeitg eine Welt voller Bilder darum aufzubauen. 

    Das hier ist das Gegenteil von stumpfsinniger Space-Science-Fiction.


  17. Cover des Buches Star Trek - Vanguard 6 (ISBN: 9783959818551)

    Star Trek - Vanguard 6

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Endlich, endlich geht sie weiter, die beste Star Trek-Romanserie der letzten Jahre, wenn auch anders als gewohnt: Statt einer normalen Romanfortsetzung werden hier vier Kurzgeschichten erzählt, die sich zwar alle um die Raumstation 47 alias Vanguard drehen, sonst aber nicht allzuviel miteinander zu tun haben. Keine schlechte Idee - immerhin war die Serie von Anfang an in mehrere Handlungsfäden an den verschiedensten Schauplätzen angesiedelt. "Beinahe Morgen" von Dayton Ward ist sozusagen ein Prequel, da es noch vor dem ersten Band "Der Vorbote" spielt. Der Bau der Station ist noch nicht komplett abgeschlossen, und nach und nach finden sich Personal, Händler und auch so einige zwielichtige Zeitgenossen ein. Das ungewöhnlich starke Interesse der Klingonen an dieser Weltraumregion weckt das Misstrauen der Sternenflotte: Sollten sie etwa auch hinter dem geheimnisvollen Meta-Genom her sein? Die erste Geschichte ist ruhig, unspektakulär und erzählt im Grunde kaum etwas Neues, ist aber als kleine Gedächtnisauffrischung ganz nützlich. Es ist ja auch schon eine gefühlte Ewigkeit her, als die Saga ihren Anfang nahm, noch niemand eine leise Ahnung über die Hintergründe des Meta-Genoms hatte, Diego Reyes noch der Stationskommandant war und T'Prynn noch von der bösartigen Katra ihres Ex-Verlobten gepeinigt wurde. Die neuen Bewohner der Station müssen sich erst einmal beschnuppern, die ersten Beziehungen bilden sich, und nicht alle Personen erweisen sich als vertrauenswürdig. Das ist durchaus ganz reizvoll; mehr jedenfalls als die Handlung, die unaufgeregt vor sich hinplätschert und sehr abrupt endet, so dass man am liebsten gleich noch mal "Der Vorbote" lesen würde. Kevin Dilmores Beitrag, "Schlechte Nachrichten", dreht sich ganz um den Reporter Tim Pennington. Dieser hat gerade seinen größten Triumph als Journalist gefeiert, indem er in Reyes' Auftrag streng geheime Informationen veröffentlichte. Nun nimmt eine ehrgeizige junge Kollegin mit Tim Kontakt auf und überredet ihn dazu, gemeinsam mit ihr auf dem Schiff des Gangsterbosses Ganz nach brisanten Informationen für die nächste große Story zu suchen. Schon sehr bald stellt sich die Aktion als noch gefährlicher heraus als befürchtet... Diese Spionagestory wäre ja ganz spannend, wenn sie nicht so belanglos wäre. Belanglos deshalb, weil wir am Anfang des vierten Romans zwar erfuhren, dass Tim schwer an T'Prynns Zustand zu knabbern hatte, von einem unliebsamen Zwischenfall mit den Orionern aber keine Rede war. Es fällt auch schwer, Interesse für Penningtons neue Komplizin Amity Price zu entwickeln, denn auch sie wurde später mit keiner Silbe erwähnt. Folglich schien das Abenteuer an Bord der Omari-Ekon keinen bleibenden Eindruck auf Tim gemacht zu haben, was mir beim Lesen dann ganz genauso ging. Das Ende der Geschichte stellt unter diesen Umständen auch keine Überraschung dar. So bleibt der zweite Teil des Buches dann wohl hauptsächlich auf Grund der Ich-Perspektive im Gedächtnis, die bei Star Trek-Romanen Seltenheitswert hat. Wenigstens erfährt man hier den wahren Grund, warum Tim kurze Zeit darauf ausgerechnet T'Prynn hilft, die ja immerhin einst seine Karriere ruinierte. "Die letzten edlen Männer" von Marco Palmieri sind eigentlich zwei Geschichten, die sich kapitelweise abwechseln. Die eine ist nun endlich die langersehnte Fortsetzung des fünften Romans. Rana Desai und Ezekiel Fisher sollen zu einem Planeten in der Taurus-Region fliegen, der von Menschen kolonisiert wurde und in Zukunft nicht mehr von Sternenflottenschiffen angeflogen wird. Die Bewohner wären etwaigen Angriffen der Klingonen oder Tholianer schutzlos ausgeliefert und sollen deshalb evakuiert werden. Außerdem haben Desai und Fisher den Auftrag, die Leiche des Sternenflottenoffziers Aole Miller zu bergen, der dort aus bislang ungeklärten Gründen ums Leben kam. Währenddessen erfahren wir in Rückblicken von einer anderen Mission, die neun Jahre zuvor stattfand. Damals kam die U.S.S. Dauntless einer Föderationskolonie zu Hilfe, die von den Klingonen besetzt wurde. Im Orbit des Planeten angekommen, fand man die Lage unerwartet friedlich vor, was sofort Reyes' Misstrauen weckte: Warum kooperierten die Klingonen mit den Kolonisten, anstatt sie wie üblich einfach zu unterwerfen? Die dritte Kurzgeschichte konzentriert sich zum großen Teil auf Fisher und Desai, die beiden Personen, die Diego Reyes am nächsten stehen und nun darunter leiden, dass ihr Freund bzw. Geliebter für sie so nah und doch so fern ist. Die Nebenstory bringt ein unerwartetes Wiedersehen mit Hallie Gannon, die man als Leser eigentlich schon längst geistig abgehakt hat, weil sie bereits im ersten Roman das Zeitliche segnete. Beide Handlungsstränge sind zwar nicht unbedingt spannend, aber zumindest rätselhaft, und verbreiten eine ganz eigentümliche, melancholische Stimmung. Zwar lässt sich das alles ganz prima lesen, nur ist mir absolut entgangen, welchen Zusammenhang diese beiden Handlungen haben sollen. Gibt es denn überhaupt einen? "Und die Sterne blicken herab" spielt ungefähr sechs Monate nach "Vor dem Fall" und erzählt von Cervantes Quinn und seiner Partnerin Bridget "Bridy Mac" McLellan, die in einem Geheimauftrag der Sternenflotte unterwegs sind. Weil das Jinoteur-Muster von einem orionischen Frachter aufgezeichnet wurde, sollen Quinn und Bridy dessen Sensorlogbücher stehlen. Eine hochgefährliche Mission, die sich noch zuspitzt, als ihnen der Gangsterboss Ganz einen Kopfgeldjäger auf den Hals schickt... Wie eigentlich fast vorherzusehen war, kommt das große Highlight des Romans zum Schluss. Nicht umsonst ist David Mack momentan sozusagen der Superstar unter den Trekautoren. Gekonnt brennt er ein rasantes und hochgradig spannendes Actionfeuerwerk ab, das gleichzeitig sowohl humorvoll als auch abgrundtief tragisch ist. Endlich mal eine Geschichte zum Eintauchen, die man atemlos in einem Rutsch durchlesen kann, aber leider viel zu schnell vorbei ist. Dieser vierte Teil ist wirklich große Klasse, auch wenn ich meinem Vanguard-Liebling Quinn ein besseres Schicksal gegönnt hätte... Fazit: Ich muss gestehen, abgesehen von der letzten Geschichte reißt mich der sechste Vanguard-Band nicht unbedingt vom Hocker. Diese Reihe lebte zwar schon immer davon, dass die Handlung an vielen Orten und von vielen Personen getragen wurde, aber dennoch war es immer EINE Geschichte, eine runde Sache. Die vier Kurzgeschichten hingegen wirken etwas aus dem Zusammenhang gerissen und können den Zauber nicht so ganz hervorrufen, wie es die Vorgänger vermochten. "Enthüllungen" ist zwar kurzweilig und alles andere als enttäuschend, aber den hohen Standart der anderen Vanguard-Romane kann es nicht halten. Im Grunde wirkt das Buch wie ein Appetithäppchen, das die Vorfreude auf den nächsten "richtigen" Roman erst recht anheizt. Also heißt es wieder warten...
  18. Cover des Buches Peter Pan 02 Die Insel (ISBN: 9783770408412)
    Régis Loisel

    Peter Pan 02 Die Insel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2 Teil von Peter Pan, er ist nun auf der Insel und lernt dort alle Kraeturen kennen. Sehr viel deftiger als der erste Teil und definitiv NICHT für Kinder geeignet. Man kann sich vorstellen wie Kinder und einer fürchterlichen kindheit leiden - hier ist nichts ausgespart
  19. Cover des Buches Aufbruch in Gottes Zukunft (ISBN: 9783765514777)
    Siegfried Großmann

    Aufbruch in Gottes Zukunft

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Unsere Welt braucht “Licht im Tunnel” Inhalt: Siegfried Großmann zeigt anhand der Zukunftsrede Jesu, die im Matthäusevangelium der Bibel zu finden ist, wie sich christliche Hoffnung in einer bedrohten Welt auswirkt. Dies verdeutlicht er an drei Schritten: 1.Darstellung der Situation der heutigen Welt. 2. Auslegung der Zukunftsrede Jesu: - Was wollte Jesus seinen Zuhörern in der damaligen Situation sagen? - Was ist die zeitlose Botschaft, die auch für uns heute gilt? - 3.Was bedeutet das für unser praktisches Leben im 21. Jahrhundert? - Wie sieht ein zukunftsorientierter Lebensstil aus? - Welche Konsequenzen hat das? - Was können wir davon in die Gesellschaft hineintragen? (Zusammenfassung des Vorwortes S. 8-9) Meine Meinung: Siegfried Großmann zeigt auf, wie wichtig es ist, auf die existentielle Gefährdung des Planeten Erde in persönlicher Weise zu reagieren. Er macht dies z.B. durch den Zusammenhang von Erderwärmung und Energieverbrauch deutlich. Auch hilft das Buch, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Vieles läßt sich durch Zukunftsprognosen und Berechnungen vorhersagen. Aber es gibt immer noch genügend Ereignisse, die sich einer genauen Vorhersage entziehen. S.Großmann schildert an verschiedenen Beispielen, wie wichtig es ist, dennoch vorbereitet zu sein. “Je schneller ein Autofahrer unterwegs ist, umso weiter muss er sehen können, um sich nicht zu gefährden - und das gilt ebenso für die Zukunft der Weltgesellschaft.” (S. 12) S.Großmann zeigt den Lesern, die sich immer noch in einer schönen, reichen, und sicheren Welt wähnen, wo wir inzwischen wirklich stehen. Aber nicht durch Panikmache wie in einigen Endzeitthrillern, auch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern realistisch und mit zahlreichen lösungsorientierten Ansätzen. Gut erklärt ist der Unterschied zwischen der außen - geleiteten Gesellschaft un der innen - geleiteten Gesellschaft und die damit zusammenhängenden Folgen für einzelne Personen und Gruppen. Über diese Einflüsse hab ich mir nach der Lektüre bewußter als zuvor Gedanken gemacht. Fachliche Zusammenhänge, die für Laien etwas kompliziert erscheinen, sind häufig durch praktische Beispiele und treffende Bilder aus dem Alltag verdeutlicht. Dadurch muss der Leser weder Wirtschaftswissenschaftler noch Theologe sein um den Inhalt des Buches zu verstehen. Ich habe bislang noch keine so ausführlichen und greifbaren Auslegungen der biblischen Gleichnisse gelesen, wie sie in diesem Buch beschrieben sind. Z.B. die “Balance zwischen der Mitgestaltung der indirekten Anwesenheit Christi und dem Warten auf seine endgültige Ankunft” (S.50) Das Buch ist zeitnah geschrieben. Im letzten Drittel geht es unter anderem um die Frage: “Wie können wir so herrschen (über die Erde - vergl. 1.Mose 1,28) dass die Schöpfung bewahrt und die Erde nicht ausgebeutet wird?” (S.108) Ich kann das Buch sehr empfehlen, es hat mich neugierig gemacht, weitere Werke von S. Großmann zu lesen. Meine Lieblingstextstelle(n): “Wir leben nicht im finsteren Tunnel und können uns nur vorantasten, bis wir das Licht sehen, sondern wir haben Licht im Tunnel und können in einer ganz anderen Art dem Ausgang zustreben, als wenn wir in der totalen Dunkelheit wären.” (S.51) “In unserem Wirtschaftssystem werden uns “Werte” untergejubelt, die dem Stresstest der Natur und unserer Gesundheit nicht standhalten.” (S. 136) Fazit: S. Großmann ist es gelungen, deutlich zu machen, warum es gerade in dieser Zeit notwendig ist, zukunftsorientiert zu leben. Er zeigt Missstände auf und weist auf mögliche Lösungen hin. Noch ist es nicht zu spät.
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