Bücher mit dem Tag "eigenverlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eigenverlag" gekennzeichnet haben.

73 Bücher

  1. Cover des Buches BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit (ISBN: 9783841504869)
    Marah Woolf

    BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit

    (886)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Never without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.


    Dieses Buch hat wirklich sehr, sehr lange auf meinem SuB gelegen. Da es aber sehr starke Jugendbuchvibes aussendet und ich mich für die Art von Geschichte langsam zu alt fühle, habe ich immer andere Bücher vorgezogen - andererseits geht es um eine magische Fähigkeit in Verbindung mit Büchern; von solchen Geschichten werde ich einfach angezogen!
    Jetzt wurde es aber mal wieder Zeit ein wenig auf meinem SuB aufzuräumen, also habe ich mich endlich an diese Reihe herangewagt.

    Der Prolog ist dann auch ordentlich spannend, aber auch ein wenig verwirrend, da wir hier einfach mitten in die Handlung hereingeworfen werden, um dann jedoch mit dem ersten Kapitel einige Wochen zuvor zu beginnen.
    Das fand ich nicht ganz so gelungen, vor allem weil der Einstieg so sehr zäh auf mich gewirkt hat. Ich wollte so schnell wie möglich an diesen spannenden Punkt vom Prolog kommen!
    Allerdings hat das noch ewig auf sich warten lassen.
    Es dauert sehr lange bis Lucy von ihrer Gabe erfährt bzw. sie zulässt und noch viel länger bis sie mehr darüber erfährt. Dabei fand ich es tatsächlich auch sehr nervig (und klischeebeladen), dass die Bücher ihr nicht einfach alle nötigen Informationen oder wenigstens hilfreiche Hinweise geben, sondern sie auffordern, selbst herauszufinden, was los ist bzw. „sich zu erinnern“.

    Das hat die Handlung in meinen Augen extrem hinausgezögert.
    Als Jugendliche hätte ich wohl meinen Spaß an diesem Buch gehabt, so erschien es mir aber geradezu nur so zugepflastert mit den typischen Fantasy-Jugendbuch-Tropen:
    Wir haben das Waisenmädchen Lucy, welches eine geheimnisvollen Gabe besitzt, über die sie nicht genug weiß und die sie vor allen verbergen soll. Natürlich hat sie auch eine eine große Bestimmung, von der sie ebenfalls natürlich nichts weiß und worüber sie alles alleine herausfinden soll und dann haben wir da natürlich noch Nathan, der DAS bad-boy-Klischee schlechthin verkörpert, denn er wurde nicht nur von seinem durch und durch bösem Großvater als Nachfolger ausgebildet und kontrolliert, sondern er ist natürlich gar nicht so böse, wie er scheint und außerdem sieht er auch so gut aus, dass absolut alles Weibliche sich von ihm angezogen fühlt - also auch sofort Lucy, obwohl sie ihn anfangs (natürlich!) doof finden will.
    Nathan ist dann auch dementsprechend zwiegespalten. Er will weiterhin seinem Großvater und dem Bund dienen, aber zu Lucy fühlt er sich ebenfalls extrem hingezogen und will sie beschützen. Seine ständigen Gefühlsumschwünge und sein dementsprechendes ständig schwankendes Verhalten Lucy gegenüber, fand ich echt anstrengend und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, warum sie so an ihm interessiert sein soll, aber ich vergass: er sieht ja umwerfend gut aus.
    (Ja, ich bin definitiv zu alt für diese Art von Büchern.)

    Auch handlungstechnisch sind mir viele Dinge unklar geblieben, z.B. warum der Bund sich für einige der genannten Bücher bzw. Autor:innen überhaupt interessiert (wie „Emma“ von Jane Austen, „Alice im Wunderland“ oder gleich alle Werke von Tennyson und Chaucer).
    Die Erklärung, dass der Bund die Bücher früher vor Vernichtung durch die katholische Kirche gerettet hat, greift ja heutzutage einfach nicht mehr. Also warum ein Buch wie „Alice im Wunderland“ verschwinden lassen, welches im Laufe der Jahrzehnte unglaublich viele Adaptionen inspiriert hat?
    Die Erklärungen, die Nathan vorbringt, klangen wenig nachvollziehbar und konnten mich auf keiner Ebene überzeugen. Seltsam, dass er das selber nicht stärker hinterfragt.

    Abgesehen von Lucy und Nathan, die mir zu klischeehaft dargestellt worden sind, konnten mich auch die übrigen Figuren nicht sehr überzeugen.
    Lucys beide Freundinnen erscheinen mir sehr austauschbar und hatten bisher einfach wenig Präsenz und auch ihr bester Freund Colin war bisher nur eine winzige Randfigur, die erst zum Ende hin ein wenig mehr Raum bekommt. Die Mitglieder im Bund dagegen scheinen einfach nur durch und durch böse und fanatisch zu sein.
    Also alle noch ohne richtigen Tiefgang.

    Richtig gestört hat es mich dann aber, dass wir kurz vor Schluss erst zu der Stelle kommen, die wir schon aus dem Prolog kennen. Das Ganze wurde dann sogar einfach 1:1 übernommen, was ich extrem unbefriedigend fand, weil wir da nicht nur erst so spät im Buch angekommen sind, sondern auch weil wir immer noch nicht viel weiter sind als zu Beginn des Buches. Kaum etwas wurde geklärt und nur wenig mehr erklärt.
    Wenn es in den nächsten beiden Bänden der Trilogie ähnlich langsam voran geht, dann wundert es mich eher, dass daraus nicht noch mehr Teile geworden sind.
    Allerdings ist die Reihe auch schon etwas älter und wie ich von neueren Büchern der Autorin weiß, hat sich Marah Woolf durchaus weiterentwickelt, sodass mich dieses Buch keineswegs von anderen ihrer Reihen abhalten wird. Nur diese Reihe ist einfach nichts (mehr) für mich.


    Fazit: Die Grundidee fand ich ja wirklich interessant, aber die Umsetzung hätte mir wohl höchstens als Jugendliche gefallen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen werde. (2,5 Sterne)

  2. Cover des Buches MondSilberLicht (ISBN: 9783744800013)
    Marah Woolf

    MondSilberLicht

    (1.314)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •MondSilberLicht von Marah Woolf•

    Jedes Mal, wenn ich dieses Buch lese, fühle ich mich wieder wie mein 12-jähriges Ich, das diese Buchreihe zum ersten Mal liest. MondSilberLicht ist für mich der Beginn einer Buchreihe, die mich meine ganze Jugend über begleitet hat. Ich habe diesen Band und die gesamte Reihe mittlerweile so, so oft gelesen und liebe es jedes Mal wieder, zurückzukehren!💚


    Die Gestaltung des Covers ist relativ schlicht unauffällig, aber ich mag es sehr und könnte mir kein besseres Cover für dieses Buch vorstellen. Es wirkt schon genau so magisch, wie es im Buch wird. Bei dem Schreibstil merkt man deutlich, dass es einer von Marahs ersten Bücher ist. Aber ich finde trotzdem, dass es ganz angenehm zu lesen ist und teilweise sogar sehr intensiv rüber kommt. Die Geschichte ist ausschließlich aus Emmas Perspektive geschrieben. Manchmal hätte ich mir auch die von Calum gewünscht.


    Emma ist damals immer mein großes Vorbild gewesen und eine Protagonistin, die ich sehr geliebt habe. Sie mag ein bisschen sehr naiv und manchmal kopflos sein, aber sie hat ein großes Herz, ist unfassbar lieb und ehrlich und bringt einen stets zum Lächeln. Ich finde, man muss sie einfach mögen. Sie ist so stark und es tut mir im Herzen weh, dass sie mit nur 17 Jahren ihre Mom verloren und fast auf sich alleine gestellt war. Sie kämpft jede Seite und geht stärker aus allem hervor.

    Calum war damals mein absoluter Bookboyfriend und ist und bleibt womöglich auch der sprunghafteste Charakter überhaupt. Mal ist er unfassbar sanft und aufmerksam, mal ist er wieder kalt und distanziert. Alles in allem bleibt Calum aber ein wundervoller, loyaler und starker junger Mann. Er weiß, wo seine Pflichten liegen, und will immer das richtige tun. Allerdings ist auch er manchmal sehr naiv und merkt es nicht mal.


    Dieses Buch hat außerdem so viele wundervolle Nebencharaktere! Von ihnen ist und bleibt Sophie das Herz dieses Buches. Sie und Dr. Erickson sind einfach großartig. Sophie und auch Bree versuchen, wo sie können, gute Laune, Trost und warme Mahlzeiten und Tee in die Situation zu bringen. Sie haben beide so ein großes Herz, während Ethan und Dr. Erickson manchmal etwas schwer zu knacken sind. Aber auch sie haben große Herzen. Zudem liebe ich auch Amelie und Peter und die Zwillinge. Sie haben Emma so schön aufgenommen und wurden in Nullkomnanichts zu besten Freunden. Ich mochte auch Jamie, Aidan und schließlich Raven. Auch Ares schien ein warmherziger und toller Mann zu sein! Nur Elin fand ich absolut schrecklich.


    In diese Geschichte einzutauchen, fühlte sich jedes Mal an, als würde ich nach Hause kommen. Es reichen nur wenige Seiten und ich habe das Gefühl, nie weg gewesen zu sein. Es ist einfach leicht, in diesem Buch anzukommen. Zudem liebe ich das Setting in Portree auf der Isle Of Skye. Diesen Ort verbinde ich sofort mit Magie, Mythen und zauberhaften Wesen. Schon die Atmosphäre hat von Anfang an etwas Magisches und Geheimnisvolles an sich, als wäre der Ort für die Shellycoats und anderen Wesen gemacht. Und da kommen wir auch gleich zu dem Punkt, dass ich die Thematik liebe. Shellycoats sind so faszinierend und die Tatsache, dass hier zwei Welten aufeinander prallen, macht alles noch so viel interessanter. Es zeigen sich stets neue Hindernisse für Emma und Calum. Ich bin einfach ein großer Fan von solchen magischen Wesen und davon gibt es hier einige. Außerdem sind da noch Emma und Calum, deren Liebe wirklich wundervoll ist. Es ist alles sehr zart und ohne jeglichen Spice (Jugendbuch eben), aber das macht es nicht weniger schön. Ich liebe es, den Weg ihrer Gefühle füreinander zu verfolgen und zu sehen, wie aus Distanzierheit mehr wird. Emmas und Calums Liebe ist so stark und bricht nicht trotz ihrer unterschiedlichen Welten. Das Buch bietet allgemein sehr viele Ereignisse und Wendungen, mit denen man nicht rechnet. Es bietet Spannung, Abwechslung, Gefahr, Drama und Liebe. Die Umstände, wie Emma Calum kennenlernt, sind nicht die schönsten. Aber dieses Buch zeigt auch, wie wundervoll Freundschaft und Familie sein kann, selbst in den dunkelsten Zeiten. Es ist so ein richtiges Found Family Trope! Vor allem zum Ende hin gibt es noch mal ordentlich Action. Die Gefahr nimmt zu und die Ereignisse überschlagen sich. Das Ende von Band 1 ist so fies!!


    Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Emma und Calum 5 von 5 Sternen! Es ist einer von Marahs ersten Büchern und das merkt man definitiv, aber das ändert nichts daran, dass es immer zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird! 

  3. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire (ISBN: B00O838BYW)
    David Gray

    Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire

    (30)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Inhaltsangabe

    Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den zweiten dieser drei Fälle: Das Grab der Molly Maguire
    Ganz London ist in Aufregung als man ausgerechnet in Miller’s Court, demselben Ort, an dem der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper einst sein letztes Opfer tötete, wieder die furchtbar zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Doch Inspektor Lestrade ruft Sherlock Holmes zu Hilfe. Er bezweifelt, dass man es bei der Toten mit einem neuen Opfer des nie gefassten Jack the Rippers zu tun hat und stellt seine eigenen Thesen auf ….

    Meine Meinung

    Der zweite Band der Sherlock Holmes Reihe hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil passt super in die Zeit und man fühlt sich sofort in die nebligen Gassen Londons zurückversetzt. Es wirkt nicht überzogen und lässt sich schön flüssig lesen.

    Dieses Mal treibt ein grausamer Mord den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen ewigen Gefährten Dr. Watson in den Hinterhof von Millers Court - dem Schauplatz des Verbrechens, wo vor 2 1/2 Jahren das letzte Opfer von Jack the Ripper gefunden wurde. Aus der Sicht von Watson verfolgt man die zielgerichteten Nachforschungen von Holmes, mit all seiner zur Schau gestellten Überlegenheit, die er wo er nur kann gerne demonstriert. Viele kleine Merkmale, die man mit Holmes verbindet, lassen den Charakter sehr lebendig und echt wirken; wie auch die Gedanken von Watson, dessen Freundschaft kein leichtes Los ist.
    Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen in diesem Fall ein hohes Risiko eingehen, dass nicht ohne Folgen bleiben wird. Auch haben sie mit der Abneigung des Chiefinspektors Abberline zu kämpfen, der Holmes um jeden Preis von dem Fall fernhalten will.
    Die beiden stehen wieder sehr im Mittelpunkt, wodurch die anderen Figuren eher am Rand bleiben. Ich hätte mir hier ein paar kleine Hinweise mehr gewünscht, um auch selbst etwas besser mitraten zu können und auf die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Spuren gibt es natürlich genug, die die beiden verfolgen - ich selber fand es gar nicht so leicht, den ganzen Hinweisen und Verwicklungen zu folgen.

    Viele verworrene Fäden, die es zu entwirren gilt, eine gelungene Verbindung zu Band 1 mit den Hinweisen auf "Ragnarök", die sicher im letzten Teil aufgeklärt werden und sehr brutale Details zum Verbrechen geben ein sehr stimmiges Bild zu diesem düsteren Kriminalfall. David Gray hält sich hier nicht viel mit unnützen Einzelheiten auf, sondern komprimiert die Handlung auf die wichtigen Fakten und Situationen, was die Spannung gut vorantreibt. Die Aufklärung im letzten Viertel hat sich allerdings ein bisschen hingezogen und war mit einem sehr bizarrem Szenario verknüpft, was mich ein bisschen irritiert hat. Auf mich hat es etwas übertrieben gewirkt, auch wenn es die schaurige Atmosphäre unterstrichen hat.

    Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen und auch die Anekdote des Autors, wie er an das Dokument aus den Geheimarchiven kam, nimmt eine überraschende Wendung.

    Fazit

    Ein spannender zweiter Teil der Trilogie, der mit einem typischen Sherlock Holmes Stil viel Unterhaltung bietet. Gegen Ende hat es sich etwas gezogen, aber es gibt auch vielversprechende Hinweise auf den letzten Band!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Sherlock Holmes

    1 - Der Geist des Architekten
    2 - Das Grab der Molly Maguire
    3 - ...?
  4. Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Erwachen (ISBN: 9783959911313)
    Julia Adrian

    Die Dreizehnte Fee - Erwachen

    (974)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die Dreizehnte Fee: Erwachen

    Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet.

    Man bekommt erstmal eine Einführung, wer die Personen sind und dann geht die Reise los. Wer weiß wo die Grenzen zwischen Gut und Böse sind? Genauso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. Spannend.

    Dieses Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann sich gut in die Charaktere einfügen. Die Geschichte ist spannend und man muss sofort am Ende des Buches wissen, wie es weitergeht. Wenn man die Märchen kennt, wird sich über viele Dinge wundern. Gerade das ist das Tolle an dem Buch. Klasse Buch. Klare Weiterempfehlung.

  5. Cover des Buches Mayra und der Prinz von Terrestra (ISBN: 9781493727841)
    Marita Grimke

    Mayra und der Prinz von Terrestra

    (68)
    Aktuelle Rezension von: Jazzy
    Meine Meinung zu "Mayra und der Prinz von Terrestra":
    Allein das Cover mit den schönen Blautönen und den Gesichtern von Mayra und Prinz Djuma, hat mich sofort in seinen Bann gezogen und meine Fantasie zu dieser Geschichte angeregt. Dies hat sich auch bestätigt indem ich das Buch relativ schnell durchgelesen hatte. Die Geschichte von Mayra ist ein schönes Jugendbuch und hat mich als Erwachsene auch richtig gefesselt. Ich finde es immer wieder begeisternd, wie die Autoren es schaffen eine erste Liebe erblühen zu lassen. Nicht jeder kann dies so gut umsetzen. Marita Grimke hat ein klasse Buch mit viel Fantasie in einer anderen Welt geschrieben. Mayra und Djuma leben in unterschiedlichen Welten. Mayra in einer fortgeschrittenen technischen Welt und Djumas Welt erinnert sehr stark an das Mittelalter. Dennoch gibt es ein Geheimnis in Djumas Welt. Es gibt Magie, jedoch nur für die Königsfamilie.
    Mayra wird mit Dingen in Djumas Welt konfrontiert, mit denen sie nie gerechnet hätte. Sie wird durch diese Erfahrungen immer stärker und die Liebe sucht sich auch ihren Weg!

    Fazit:
    Insgesamt war es ein klasse Buch und ist auf jeden Fall sehr für Jugendliche zu empfehlen! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil des Buches. Das Buch war sehr angenehm zu lesen! Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.

  6. Cover des Buches Das Mondmalheur (ISBN: 9781500176044)
    Anette Kannenberg

    Das Mondmalheur

    (23)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Wie sehr müsste man als Politiker seinen Job verinnerlicht haben, um das Problem wie gewohnt auf die nächste Generation zu schieben?“ (Pos. 3297)

    Zum Inhalt: Man nehme einen Gentechniker mit einem Vogel – genauer gesagt einem Dodo, welchselben dieser aus rein wissenschaftlichen Interesse zum Leben erweckte -, mit einer „prinzipiellen Ablehnung gegenüber allem, was auf zwei Beinen lief“ (Pos. 728). Weiters einen ebenso genialen Techniker dessen bahnbrechende Erfindung es ermöglicht, die Gravitation zu beeinflussen, überdies einen gewissenhaften russischen Geologen, sowie einen global agierenden Konzern und den ein oder anderen Standardpolitiker. Aus diesen per se noch nicht speziellen Zutaten webt Annete Kannenberg eine SciFy-Geschichte, die amüsant, witzig, gleichzeitig aber auch hintergründig düster, die skrupellose Ausbeutung des revolutionären Mondrohstoffes Tuttofarium, dem „Material des einundzwanzigsten Jahrhunderts“ (Pos. 965) und vor allem dessen globale Folgen schildert. Die „skurrilen Exzentriker“ (Pos. 1750) auf deren Schultern Wohl und Weh der Welt liegen, schweißt ein gemeinsames – für einige lebenslanges – Abenteuer zusammen, in dessen verwinkeltem Verlauf immer wieder fragwürdige und doch nachvollziehbare Entscheidungen moralischer und / oder wissenschaftlicher Tragweite von Menschen getroffen werden, deren ethischer Kompass des öfteren derangiert scheint. Diese schicksalshafte Tragweite der Handlungen reicht dabei weit in die nächste Generation hinein, die ihren Eltern ähnlicher ist als zuerst… geplant.

    Fazit: Begeistert! So könnte man schlicht und ergreifend mein Gefühl während der Lektüre des Debüt-Romans von Annete Kannenberg bezeichnen. Und ausgesprochen positiv überrascht / beeindruckt vom Sprachgefühl der Autorin, sowie ihrer beeindruckend souveränen Art mit Wortwitz, Spannungsbögen, Charakterzeichnungen, Verhaltensnuancen und Sprachmelodie umzugehen. Die agierenden Personen – und natürlich Tiere, sowie Einzeller – überzeugen, sind in sich stimmig, weisen individuelle Entwicklungen, aber keine logischen Brüche auf und vermögen es den Leser zu vereinnahmen. Dies gilt für die Storyline als Ganzes. Weder Spannung noch – dort wo zum Verständnis nötig – im Kontext notwendige Erklärungen fehlen. Man könnte es gesamt als eine „Beinahe-Dystopie“ titulieren, unterm Strich aber auf jeden Fall als solide SciFy vom Feinsten – mit dem ein oder anderen wissenschaftlichen Schönheitsfehler.
    Wer Wert auf sprachlich gehobene, kurzweilige und auf hohem Niveau heitere,witzig-amüsante Leseunterhaltung legt, der ist hier definitiv richtig! Es bleibt zu hoffen, dass wir als LeserInnen noch viel von dieser ungemein talentierten Autorin hören werden. Einzger Wermutstropfen ist der etwas abrupte Schluss… aber vielleicht geht’s ja doch noch weiter…

    P.S.: Das Buch hat im Web seinen eigenen Auftritt und zwar hier.

  7. Cover des Buches Rehruf (ISBN: 9783738066135)
    Julia Mayer

    Rehruf

    (19)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSuhr

    Inhalt:


    Die 16 jährige Inga leidet seit frühster Kindheit an einer unheilbaren und chronischen Form der Masern. Ihr Leben ist eine einzige Abfolge von Krankheitsschüben unterschiedlichster Stärke, die sie im Alltag massiv einschränken. Doch je älter Inga wird, desto heftiger werden die Schübe und ihr ist bewusst, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie sterben wird. Doch so einfach will es Großtante Randi dem Schicksal nicht machen. Sie beschließt Ingas Leiden ein Ende zu setzen und ihr ein neues zu schenken. Das Wasser des heimatlichen Flusses besitzt magische Kräfte, getrunken gewährt es einem eine neue Existenz. Allerdings hatte dieser Zauber einen Haken, denn von nun an muss Inga als Rehdoppel leben. Als neustes Mitglied einer fern ab im Wald angesiedelten Herde, verbringt sie fortan ihre Tage als Reh und verwandelt sich des Nachts wieder zurück in einen Menschen. Auch wenn sie die Energie und Kraft ihres neuen Daseins genießt, so leidet sie doch unter der Trennung von ihrer Familie und deren Trauer um sie. Ihr neues Leben birgt viele Gefahren und Verlockungen, denen Inga widerstehen muss…



    Charaktere:


    Julia Mayer hat sehr tiefgründige und vielseitige Protagonisten erschaffen. Ingas Schicksal, aber auch das ihrer Familie, insbesondere ihrer Schwester Frederike, ist so lebendig und gefühlvoll beschrieben, dass man mit ihnen mitleidet. Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Figuren sind sehr realistisch und emotional dargestellt, so dass man auch vermeintlich törichte Handlungen verstehen und nachvollziehen kann. Verschiedene innere Monologe oder die Betrachtung der einzelnen Charaktere geben einen tiefen und detaillierten Einblick in ihr Seelenleben und ihre verworrene Gefühlswelt. 



    Schreibstil:


    Die Geschichte liest sich flüssig und ist spannend beschrieben. Eine gelungene Kombination aus Märchen, Thriller, Jugendroman und Drama. Ein überaus vielschichtiges und vielseitiges Buch, das nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit der Sprache verschiedenste Lesergruppen anspricht. Die Autorin versteht sich wunderbar darauf die unterschiedlichen Stimmungen und Gefühle sprachlich zu vermitteln. Man wird von den Worten durch das Buch getragen. Die bildliche und detaillierte Darstellung der Figuren und Szenerie ermöglicht es dem Leser, leicht in die Geschichte abzutauchen und sie vor dem inneren Auge mitzuerleben. Der Perspektivwechsel zwischen Inga, ihrer Schwester Frederike und Klara im Laufe des Buchs, gibt der Geschichte Dynamik und Dramatik, da sie die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.



    Fazit:


    Ich hatte viel Spaß beim Lesen und bin relativ schnell durchgekommen. Die geschickte Verknüpfung unterschiedlicher Erzählperspektiven und die Einbindung gelegentlicher Rückblicke verleihen dem Buch Tiefe und Vielseitigkeit. Rehruf ist fesselnd und spannend geschrieben, die gefühlvollen Beschreibungen haben meine Emotionen angesprochen und ich habe mit den Protagonisten gelitten und mit gefiebert. Ein kleines Manko war für mich der Anfang. Der Prolog hat mich etwas verwirrt, denn ich konnte den Zusammenhang in der Story erstmal nicht herstellen. Auch der angepriesene Bezug zum Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“, war für mich leider lediglich auf die Verwandlung zum Reh zurückzuführen. Dennoch hat die Autorin eine wundervolle und zauberhafte Geschichte geschaffen, die einen ein paar Stunden aus dem Alltag entführt. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der spannende und fantastische Bücher mag. 



    Lieblingszitate:


    „Das Leben will gelebt werden, ob du es lebst, liegt an dir“


    "Ich bin ein Reh.
    Und die Welt ist ein Tal, das voller Hoffnung vor mir liegt."

  8. Cover des Buches MondSilberZauber (ISBN: 9783743195349)
    Marah Woolf

    MondSilberZauber

    (849)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •MondSilberZauber von Marah Woolf•

    Es war wunderschön und schmerzhaft zugleich, für Band 2 zu Emma und Calum zurückzukehren. Auch wenn dieser Band immer der sein wird, den ich am wenigsten mag, kann ich dennoch nicht sagen, dass ich es nicht genossen habe. Emma und Calum standen vor neuen Herausforderungen und Gefahren!💜


    Der zweite Band hat fast genau dort angesetzt, wo der erste Band begonnen hat, sodass man gut wieder hineinfinden konnte. Es hing direkt so viel Schmerz und Verlust in der Atmosphäre, ich habe da sehr mit Emma mitgefühlt. Dann gab es einen relativ schnellen Verlauf, sodass plötzlich ein Jahr vergangen war. Ich fand das irgendwie krass und trotzdem hat es sich nicht angefühlt, als würde es zu schnell gehen. Es war irgendwie genau das richtige Tempo, in dem man Emmas Entwicklung noch mitverfolgen konnte, und die war wirklich beeindruckend!


    Auch an Spannung hat es meistens nicht gefehlt! Elin hat seine Machenschaften wieder auf ein ganz neues Level gebracht und Emma und ihre Freunde und Familie ordentlich auf Trab gehalten. In dem Chaos war es dafür umso schöner, nach Avallach zurückzukehren und seine Schüler und Lehrer näher kennenzulernen. Ich hatte dort eine wundervolle Zeit mit Emma und ihren neuen Freunden. Dort war wirklich immer etwas los und es wurde nie langweilig. Die verschiedenen Wesen sind alle so faszinierend und magisch auf ihre eigene Weise.


    Außerdem sind dort viele neue Charaktere auf den Plan getreten, die ich fast alle sehr ins Herz geschlossen habe. Ganz besonders Amia, Raven, Ferin, Miro, Joel und Vince! Sie sind so eine muntere, abenteuerliche, humorvolle und starke Gruppe. Ich hatte nicht erwartet, dass ich Amia so lieben würde. Die Freundschaft zwischen ihr, Raven und Emma ist so wundervoll in diesem Buch, sie halten so zusammen. Außerdem sind Amia und Miro ein wundervolles Paar! Auch Myron, Merlin, der Schwimmlehrer der Shellycoats und Morgain sind wirklich toll! Bei Talin war ich immer etws skeptisch, aber auch er hat sich entwickelt und bewiesen, dass er ein guter Mann ist.


    Das, was mich an diesem Band tatsächlich am meisten stört, ist die Entwicklung zwischen Emma und Calum. Denn während Emma alles daran setzt, Calum zurückzubekommen, behandelt Calum sie wie Dreck, als er zurückkehrt. Natürlich hat er seine Gründe und die sind auch irgendwie verständlich, aber Emma hat mehr verdient. Für sie ist er ihre ganze Welt und diese bricht zusammen, als er zurückkehrt und sie nicht mal anschaut. Das hat einfach so vieles kaputt gemacht und ich fand dieses ganze Hin und Her später ziemlich anstrengend. Die beiden haben sich so kindisch gegenüber dem anderen verhalten und es immer auf die Spitze getrieben, bis es teils too much war.


    Natürlich liebe ich es, dass nachher doch noch alles gut ausgegangen ist und beide wieder glücklich geworden sind. Aber der Weg dahin war mit so viel unnötigem Drama vollgepackt, dass es mir ein wenig den Spaß genommen hat. Es tat mir so leid für Amia, dass sie da mit reingerissen wurde und darunter leiden musste. Alle schienen unglücklich mit dem Drama und es gab kaum eine Sicht auf Besserung. 


    Nichtsdestotrotz liebe ich es, wie Emma und Calum am Ende wieder ein Herz und eine Seele waren. Es hat einem wieder Hoffnung gegeben und kurzzeitig für Glück gesorgt, bis am Ende doch noch alles eskaliert ist. Elins Tat hat mich sprachlos gemacht und es war so unglaublich schmerzhaft, mitzuerleben. Da muss nun schnell Band 3 her!


    Fazit: abschließend gebe ich dem zweiten Band der Geschichte von Emma und Calum 4 von 5 Sternen! Es war eine etwas schwächere Fortsetzung, aber dennoch unglaublich gut. Man hat mitgefiebert und auf ein Happy End für Emma und Calum gehofft, auch wenn es manchmal aussichtslos schien. 

  9. Cover des Buches BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen (ISBN: 9783841504876)
    Marah Woolf

    BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen

    (612)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen von Marah Woolf

    Never without a book: Das magische Flüstern! Nachdem Lucy erfuhr, dass Nathans Großvater der Kopf eines Bundes ist, der seit Jahrhunderten Bücher ausliest, um sie vor dem Missbrauch der Menschheit zu schützen, lüftet Nathan das Geheimnis: Sie ist die letzte Nachfahrin eines Geschlechts, das die Bücher beschützen und den Menschen zugänglich machen will. Und nur mit ihm ist ihr die Stärke gegeben, das Vermächtnis der Hüterinnen zu erfüllen. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit.

    Ich muss gestehen, dass mir der Erste Teil wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt dadurch sehr gut in die Geschichte hinein.

    Die Charaktere sind alle wundervoll beschrieben und man kann sich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Das Gespann gefällt mir sehr gut, sie harmonieren sehr gut miteinander.

    Die Geschichte ist gut gewählt. Sie ist sehr spannend und es macht Spass ihr zu folgen. Ich bin echt gespannt welchen Weg Nathan und Lucy einschlagen.

    Das Thema Liebe zu Büchern wird hier groß geschrieben, das finde ich sehr gut.

    Persönlich eine klare Weiterempfehlung von mir. Bin gespannt auf den letzten Band.

    #bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍

  10. Cover des Buches Pilgrim - Die Verlorenen (ISBN: B072HD8TGM)
    Joshua Tree

    Pilgrim - Die Verlorenen

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    ACHTUNG! Spoiler zu Band 1!

    Handlung
    Der zweite Band schließt direkt an die Ereignisse aus dem Ersten an! Nach dem rasanten Abschluss geht es jetzt etwas ruhiger weiter, denn die Freunde wurden getrennt und müssen sich nun irgendwie in dieser "neuen" Welt durchschlagen. Dabei treffen sie auf Freunde, Feinde und eine für sie ganz neue Weltordnung. Für die Machtkämpfe zwischen dem Kaiserreich, den Fürstentümern und den Clans haben sie noch kein Gespür, umso schneller werden sie jedoch darin verwickelt.

    Insgesamt ging es mir dieses Mal etwas zu langsam voran. Durch die verschiedenen Blickwinkel hat man zwar viel Abwechslung von den Schauplätzen her, aber dadurch ging auch relativ wenig vorwärts. Vielleicht hatte ich auch einfach andere Erwartungen nach den vielen explosiven Überraschungsmomenten im ersten Teil - das war hier von den Voraussetzungen anders ausgelegt.
    Dafür hat man viel über die Welt erfahren und wie verstrickt die einzelnen Distrikte miteinander in Konkurrenz liegen. Da kommt noch einiges auf uns zu!

    Schreibstil
    Wie auch im ersten Band wunderbar flüssig geschrieben, wenn auch stellenweise etwas zu sehr im Detail. Dafür ist es aber wunderbar anschaulich und ich fühlte mich immer mittendrin. Die Atmosphäre dabei war etwas gesetzter, wie das Atemholen und das Abwarten vor dem nächsten großen Knall.

    Charaktere
    Der Fokus war hier auf jeden Fall auf die Figuren ausgelegt und man hat jeden nochmal besser kennengelernt. Natürlich müssen sie sich mit der neuen Situation irgendwie zurechtfinden, und das macht jeder auf seine ihm eigene Weise; und verändert sie auch nicht immer zum Guten. Hervorheben muss ich da auf jeden Fall Wolf, ein neuer Charakter, der mir auf Anhieb total sympathisch war!

    Besonderheiten
    Waren für mich vor allem wieder diese kleinen, unscheinbar scheinenden, philosophischen Funken, die der Autor immer wieder zwischen den Zeilen entzündet hat. Man spürt seine Gedanken, die sich mit den Menschen, den Gefühlen und den Erfahrungen beschäftigen und er dadurch wirklich wunderbare Anregungen an uns weitergibt.

    Lieblingszitat
    "Denkst du nicht, dass es unsere Welt zu einem besseren Ort macht, wenn wir nicht in Angst vor möglichen Konsequenzen leben, sondern im Hier und Jetzt genau das tun, was gut und recht ist? Aus Nächstenliebe handeln, statt aus Furcht und Argwohn? S. 120

    Fazit: 3.5 Sterne

    © Aleshanee
    Weltenwanderer
  11. Cover des Buches Feenlicht und Krötenzauber (ISBN: 9783749429196)
    Halo Summer

    Feenlicht und Krötenzauber

    (229)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Der erste Band der Sumpfloch-Saga ist ein sehr spannender Auftakt. Ich hab mich lange davor gedrückt diese Reihe zu beginnen, obwohl ich Halo Summers Bücher liebe. Aber jetzt hab ich einmal angefangen und werde so schnell nicht wieder aufhören können. Die Geschichte der Erdenmädchen in Amuylett ist irre spannend, sogar die bösen Charaktere sind irgendwie liebenswert und die Geschichte sprüht nur so vor Magie. Der Schreibstil ist mitreißend und witzig. Die Entwicklung der Protagonisten ist nachvollziehbar und glaubwürdig. Am liebsten mag ich Lisandra und Scarlett. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

  12. Cover des Buches MondSilberTraum (ISBN: 9783744814706)
    Marah Woolf

    MondSilberTraum

    (809)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •MondSilberTraum von Marah Woolf•

    Somit geht auch der dritte Band dieser wundervollen Buchreihe vorbei, der ebenso ein riesengroßes Abenteuer war. Diese Geschichte hat mir so viel das Herz gebrochen und gleichzeitig wieder so viel geheilt. Es war einfach unglaublich intensiv und der Höhepunkt der Reihe!❤️


    Ich mag die Fortsetzung der Story definitiv sehr! Zunächst war es noch entspannt und dann ging es relativ schnell in die großen Ereignisse über. Langweilig und ruhig war es definitiv nie. Es sind wieder einmal ganz neue und große Gefahren durch Elin und seine Leute auf den Plan getreten. Ich konnte es manchmal kaum glauben, was dort passiert ist, und fand die Entwicklungen rund um die Undinen und Muril super spannend und gleichzeitig gruselig. Man hat total mitgefiebert!


    Gleichzeitig war die Geschichte so unglaublich herzzerreißend! Emma und ihre Familie und Freunde mussten mehr denn je leiden und haben so viel verloren! Es war unfassbar traurig, dass so viele Opfer gebracht werden mussten. Der Tod einer ganz bestimmten Person bricht mir noch immer das Herz. Wenn Marah Woolf eins mit diesem Buch geschafft hat, dann war es die Charaktere und Leser leiden zu lassen. So viele schmerzhafte und harte Momente und Abschiede. Mehr als einmal musste man um das Leben der Charaktere bangen.


    Nichtsdestotrotz hat dieses Buch auch viele schöne Sachen hervorgebracht! Ich habe mich so unglaublich für Amia und Miro gefreut und mit Sophie und Dr. Erickson erlebt, wie sie ein Teil der Elfenwelt werden. Zudem fand ich es wundervoll, was Emmas Familie dort erleben durfte und ein Teil dieser Gemeinschaft wurde. Elisien ist so ein wundervoller Charakter, der so viel Güte und Großherzigkeit gezeigt hat! Überhaupt waren die Elfen alle so wundervoll. Man durfte sie näher kennenlernen und ihre faszinierende Welt live miterleben und kennenlernen.


    Außerdem waren da noch Calum und Emma, die auch hier als Paar gewachsen sind! Zugegeben, es gab noch einige Momente, die mich sehr genervt haben, und Calums Verhalten und Reaktionen waren manchmal wirklich unnötig und übertrieben. Aber im Großen und Ganzen hat man gemerkt, wie sehr die beiden sich weiterentwickelt haben. Ihre Liebe ist nach wie vor wundervoll und hat mich wieder viel zum Lächeln gebracht. Ihre gemeinsamen Momente in Zweisamkeit waren so wunderschön. Ich werde nie müde werden, den beiden zu zuhören und ihre Liebe mit anzusehen!


    In Sachen Liebe gab es aber auch Einiges bei Joel und Amelie sowie Miro und Amia oder Raven und Peter zu erleben. Ich liebe es, dass diese Geschichte trotz allem so viel Liebe hervorgebracht hat. Und das war in dem großen Kampf gar nicht mal so leicht! Aber alle haben ihr Bestes gegeben und nie aufgehört, mutig und stark zu sein. Deswegen liebe ich das Ende trotz den ganzen Verlusten umso mehr! Es war herzerwärmend, wie es für Emma und Calum geendet hat. Sie haben sich dieses Happy End so sehr verdient!


    Fazit: abschließend gebe ich dem dritten Band der Geschichte von Calum und Emma 5 von 5 Sternen. Es war wirklich ein spannender, herzzerreißender und schöner Höhepunkt für diese großartige Buchreihe. Man konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen! 

  13. Cover des Buches Ebereschenzauber (ISBN: 9783746059051)
    Felicity Green

    Ebereschenzauber

    (12)
    Aktuelle Rezension von: EmilyTodd
    Unglaublich aber wahr. Der dritte Band war tatsächlich nochmal besser als der zweite Band. Und der zweite Band war ja eigentlich schon der Hammer. Die Connemara Reihe, ist ganz eindeutig meine neue Lieblingsbuch Reihe.

    Mir hat dieser letzte Teil wirklich sehr gut gefallen. Besonders das Ende, was vielleicht vom Ergebnis her schon vorhersehbar war ABER der Weg dorthin war absolut überraschend und mega spannend. Die Entwicklung der Figuren ist schlüssig und hat mir durchweg bei allen gefallen. An manchen Punkten hab ich mit gelitten und auch das eine oder andere Tranchen vergossen und andere Passagen ließen mich lachen und strahlen.

    Dieses Buch bietet wirklich viel und von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.
  14. Cover des Buches Der Sterbeschlamassel (Das Dododilemma 2) (ISBN: B01DM5JD84)
    Anette Kannenberg

    Der Sterbeschlamassel (Das Dododilemma 2)

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    „Der Sterbeschlamassel“ ist eine Fortsetzung, die ich schon seit einiger Zeit lesen wollte und endlich bin ich dazu gekommen. Vom Stil bleibt der zweite Teil ganz seinem Vorgänger treu: Voll mit quirligem und absurdem Humor. Wieder einmal nimmt auch die Wissenschaft einen nicht unwichtigen Teil des Geschehens ein, doch es bleibt alles gut verständlich und einfach. 
    Diesmal begleitet der Leser Séamus, einen jungen Studenten, der gleichzeitig der Klon des bereits aus dem ersten Buch bekannten schrulligen Wissenschaftlers ist. Im Gegensatz zum ersten Buch, ist „Der Sterbeschlamassel“ kein Science-Fiction-Roman, sondern konzentriert sich eher auf das Genre des Grusels, Horrors und der Schauergeschichten. Doch wer bereits den ersten Teil gelesen hat weiß, dass man hier aber keinen klassischen Horror zu erwarten hat, sondern eine ironische Version, die sich selbst nicht ernst nimmt. Mit einem Augenzwinkern nimmt Anette Kannenberg die Klischees auf die Schippe. 
    Fazit
    Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem ausgesprochen leichtem und sehr humorvollen Schreibstil überzeugen. Auch die Geschichte ist wieder sehr kreativ und bietet viele Facetten an. Tatsächlich ist „Der Sterbeschlamassel“ eine Fortsetzung, die keinerseits im Schatten des Mondmalheurs steht, sondern genauso ein herausragendes Werk ist. Ich bin sehr gespannt, was sich Anette Kannenberg für das dritte und letzte Buch „Das Dododilemma“ ausgedacht hat. Nun heißt es warten, bis endlich der dritte Band erscheint!
    Ich kann die Bücher der Reihe wirklich nur wärmstens empfehlen. Sie sind skurril, lustig, kreativ und sehr liebevoll. Greift zu und lasst euch begeistern!


    Ich bedanke mich bei Anette Kannenberg für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst. 
  15. Cover des Buches BookLess 3. Ewiglich unvergessen (ISBN: 9783841503954)
    Marah Woolf

    BookLess 3. Ewiglich unvergessen

    (541)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Marah Woolf - BookLess 3. Ewiglich unvergessen

    Kommen wir zu dem großen Finale dieser Reihe. Über das Cover muss ich nichts mehr sagen. Recht schlicht und dennoch schön.

    Ich greife nochmal das Ende von Band 2 auf, der Hund hat Lucy gebissen und Nathan ist auf dem Weg mit ihr zu seinen Eltern. Band drei beginnt damit, das Lucy ohne Gedächtnis aufwacht und im Haus ihrer Freinde aufwacht. Schon hatte ich ein Paar Fragen im Kopf. Wie ist sie dirthin gekommen? Was ist bloss passiert? Aber die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Ein Gift hat dafür gesorgt, dass Batiste ihr verabreicht hat, das sie alles vergessen hat und willenlos ist und genau das tut, was sie nie wollte. Bücher auslesen. Doch Nathan hat es geschafft Lucys Freunde zu alarmieren. Auch in ihrer Gefangenschaft bekommt sie Hilfe einer neuen Freundin.

    Mir hat der letzte Teil wirklich sehr gut gefallen, von Schreibstil her, vom Storyaufbau, von der Spannung. Es gab nicht eine langweilige Seite an dem Buch. Zwischendurch hat die Autorin mich mit ihren Wendungen ziemlich überrascht. Auch hier hat man als Leser sämtliche Emotionen durchlebt und mit den Charakteren mitgefiebert.

    Auch die Charaktere waren hier super beschrieben. Gedankengänge und ihre Emotionen könnte man sehr gut nachvollziehen. Es wird einem nicht nur die Liebe zu Büchern näher gebracht, sondern auch die Freundschaft. Das wird in vielen Situationen deutlich.

    Für mich gibt es nur noch eins zu sagen, das war eine klare Kaufentscheidung.

    #bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍

  16. Cover des Buches Fehjan - Verbundene Seelen (ISBN: B071178MDH)
    Isabell Schmitt-Egner

    Fehjan - Verbundene Seelen

    (22)
    Aktuelle Rezension von: KassiopeiaKay

    Fehjan - Verbundene Seelen hat mich angesprochen wegen dem wundervollen Cover und dem Titel, der einen catched. Den Klapptext hatte ich zum Zeitpunkt des Lesens nicht gelesen.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr. Er lässt sich schön lesen und man wird sofort in diese Welt gezogen. Sie ist vom Setting eher mittelalterlich. 

    Man liest die Geschichte die meiste Zeit aus Sicht von Jaron, einem mutigen Protagonisten, den man schnell ins Herz schließt. Man spürt seine Liebe zu Mijah, seinem Bruder, und eine Art "Reinheit", die ich nur schwer beschreiben kann. Man spürt seinen Kampfgeist bezüglich seiner Mission. Mijah beschützen und seine Mutter, Nana, finden. Wobei diese bald erweitert wird durch diverse Ereignisse, darunter auch die Gefahr um sein eigenes Leben.

    Als zweite Sicht hat man eine Hygia. Und wenn ich mich für eine Sicht entscheiden müsste, würde ich diese als viel spannender empfinden. Denn diese Sicht hat eine starke Entwicklung durchgemacht, die spannend mitzulesen ist. 

    Der Handlungsverlauf der Geschichte gefällt mir sehr. Es wird nicht langweilig und man wird in die Welt, in der Jaron lebt, eingeführt. Man wird mit ihm zusammen aufgeklärt, denn obwohl er in der Welt lebt, war er vollkommen von dieser abgeschottet. Die Informationen wurden meiner Meinung nach super reingearbeitet und das Buch mit viel Emotionen bestückt, dass es mir hin und wieder auch die Tränen in die Augen getrieben hat. 

    Außerdem hatte das Buch für mich einen Plottwist, von dem ich im nachhinein sage, dass man das hätte erahnen können. Zumindest im Ansatz? Oder auch nicht? Ich weiß es nicht, aber ich liebs!

    Wo ich jedoch gestockt hatte, war dann gegen Ende hin. Ich kann es leider nicht ganz beschreiben, jedoch wirkte alles ein wenig schnell und für mich ist eine Menge an Emotionen flöten gegangen. Es ist für mich ein wenig schade um das Ende, doch trotzdem finde ich, dass die Geschichte 5 Sterne verdient hat. Meinem Bauchgefühl nach, ist hier kein Abzug notwendig.

  17. Cover des Buches Licht & Schatten: Die Entscheidung (ISBN: 9781484030769)
    Katharina Gansch

    Licht & Schatten: Die Entscheidung

    (28)
    Aktuelle Rezension von: SteffiDe
    Cover:
    Ich habe ein anderes Cover, was ich persönlich viel schöner finde als das gezeigte hier.

    Klappentext:
    Kara besucht die Schule für heranwachsende Gebieter, die über die Herrschaft der vier Elemente verfügen. Wasser, Erde, Feuer und Luft. Doch das Ausschlaggebende fehlt: ihr magisches Element. Gefangen in ihrem Misserfolg quält sie sich durch den Alltag, bis sie eines Tages einem mysteriösen Jungen, Richard, begegnet, der ihr Leben schlagartig verändert. Vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch der Junge verbirgt ein dunkles Geheimnis. Sie beginnt von der Legende des Lichts und des Schattens zu träumen und ahnt dabei nicht, dass diese Träume sie in höchste Gefahr bringen.

    Meinung:
    Das Buch lies sich schön flüssig lesen, da der Schreibstil sehr gut geschrieben war. Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend, aber sie konnte mich nicht gleich zu Anfang packen, deshalb nur 4 von 5 Sternen. Bin aber schon gespannt auf den nächsten Teil.
  18. Cover des Buches Glasberg (ISBN: 9783939459897)
    Anja Bagus

    Glasberg

    (9)
    Aktuelle Rezension von: AmaliaZeichnerin
    Glasberg erzählt die Geschichte von "Waldesruh" weiter.
    Und hier bekommen es Minerva und Falk nun mit einem Gegner zu tun, der fast übermächtig erscheint und der sogar ihre Beziehung gefährdet, welche ohnehin schon konfliktreich ist. Das interessante an diesem Roman finde ich, dass hier die Steampunk/Fantasy-Elemente genau so wichtig sind wie die wechselhafte Beziehung der beiden Hauptcharaktere. Deren Hintergrund wird hier näher beleuchtet, ihre schicksalshaften Erlebnisse in der Vergangenheit werden deutlich gemacht, so dass man beide noch besser kennenlernt und versteht, warum sie jetzt so sind, wie sie sind.
    Sonst ist es ja in Steampunk/Steam Fantasy oder ähnliches Geschichten doch eher meistens so, dass die phantastischen oder Sci-Fi/Steampunk-Elemente die Handlung deutlich dominieren, aber da dies ja auch eine Liebesgeschichte ist, gibt es hier eine schöne Mischung aus beidem, so dass mir die Charakter noch stärker ans Herz gewachsen sind als im ersten Teil der Trilogie.
    Schön fand ich auch die komplizierten Familienverhältnisse und war am Ende von einigen Dingen überrascht, die ich so nicht erwartet hatte.
  19. Cover des Buches Geisterkind (ISBN: 9781502724243)
    Christine Millman

    Geisterkind

    (52)
    Aktuelle Rezension von: jurina
    Zu Beginn wirklich vielversprechend. Der Beginn der Geschichte war wirklich etwas Neues, da man direkt von den letzten Zügen der Geburt an am Geschehen dabei war. Man erlebt wie die Protagonistin zur Welt kommt und wie die Reaktionen der Dörfler auf dieses kleine Geschöpf ausfallen. Im nächsten Kapitel lernt man Inja und ihr bisheriges Leben besser kennen. Ihr einziger Freund ist Ban, der als Bastard geboren ist und somit einen ähnlichen Stand im Dorf hat. Inja ist ein nettes Mädchen, das stets versucht redlich, hilfsbereit und nett zu sein. Trotzdem stößt sie immer wieder auf Ablehnung. Zu Beginn habe ich mich immer wieder gefragt, ob ihre Eltern sie nun geliebt haben oder nicht...

    Die Geschichte nimmt rasante Fahrt auf, als die Söldner in das Dorf einmarschieren und Injas halbe Familie auf brutale Weise auslöschen. Die abergläubischen Dorfbewohner schieben die Schuld für dieses Unheil Inja zu und sehen ihre Chance das Mädchen endlich loszuwerden. Sie wird nach Rutten verkauft und soll fortan als Konventin für einen höheren Zweck dienen. Inja ahnt, dass ein Leben als Sklavin in einem Arbeitslager auf sie zukommt und ist verzweifelt. Ban verspricht ihr, dass er sie von dort wegholen wird und die beiden verabschieden sich rührend voneinander.
    In Rutten lebt Inja fortan ein Leben, das sich keiner wünschen würde. Arbeit, Hunger und Erschöpfung sind ihre dauernden Begleiter, nur die Hoffnung auf Ban lässt sie diese schwere Zeit durchstehen.

    Das Leben als Konventin wird sehr gut beschrieben, der Hass auf die Erhabene steigt auch beim Leser mit jeder ihrer Handlungen und man freut sich schon darauf, dass Inja bald von dort wegkommen wird. Allerdings geschieht dies nicht so, wie sie es sich erhofft hat, als die Katuro Rutten überfallen und niederbrennen. Inja wird von ihnen entführt, während viele Konventen noch vor Ort niedergemetzelt werden.
    Mord und Schändung sind in diesem Buch ein großes Thema, weshalb es nichts für zarte Gemüter ist. Manche Handlungen waren mir für ein Jugendbuch deutlich zu brutal beschrieben. Allem voran die sadistische Freude, die manche Charaktere dabei verspürten.

    Das Buch ist bis zu der Stelle der Entführung spannend. Inja hatte bis zu diesem Zeitpunkt einen durchsetzungsstarken und gerechten Charakter, ihre Fähigkeiten wurden am Rande angesprochen und es baute sich eine vielversprechende Geschichte auf, bei der man eine große Festigung und Entwicklung der Protagonistin erwartet. Inja hätte das Potential zu einer starken Kriegerin gehabt, die niemals klein beigibt und sich immerzu wehrt. Nun, man wird enttäuscht. Zunächst ständig unzufrieden mit ihrem neuen Schicksal, fügt sie sich bei jeder Veränderung einfach, ohne für das einzutreten, was sie eigentlich gerne hätte. Anfangs startet sie noch einen halbherzigen Fluchtversuch, die nächsten Male gibt sie schon direkt zu Beginn auf. Stattdessen bemitleidet sie sich lieber selbst und füllt die Opferrolle perfekt aus.

    Die Liebesgeschichte, die Zwischen ihr und Turay erblüht kann ich gar nicht nachvollziehen. Keiner tut etwas Besonderes, sie reden kaum miteinander, aber plötzlich soll es die große Liebe sein, obwohl alles zu Beginn erzwungen ist? Total unrealistisch, es kommt einfach kein Gefühl beim Lesen auf. Da wäre mir Ban zu Beginn eindeutig lieber gewesen. Im Bezug zu Ban verstehe ich Injas Verhalten in einem späteren Teil des Buches auch überhaupt nicht.
    Nicht nur bei den Gefühlen in der Liebesbeziehung wollte der Funke nicht überspringen. Es gab keinen Charakter, den man gerne haben konnte, abgesehen von Benlin, der noch mit der angenehmste Gefährte war. Gestört haben mich die vielen Charaktere die kurz eingeführt wurden, Injas "beste Freunde" wurden, nur um dann schnell wieder zu verschwinden. Man hatte den Eindruck dass diese nur als Pausenclowns gedient haben, Inja weint keinem auch nur eine Träne hinterher, was sie als Protagonistin furchtbar unsympathisch macht.

    Gut fand ich am Buch lediglich den Schreibstil. Es gab einige altertümliche Umschreibungen für alltägliche Situationen, die einem halfen in das Setting zu finden.
    Die Engstirnigkeit, Voreingenommenheit und der Abgerglaube der Gotländer lässt sich ziemlich gut auf viele aktuelle Situationen anwenden. Was der Gotländer nicht erklären kann, ist Zauberei und böse. Alles Fremde ist unnormal und darf nicht geduldet werden. Die Differenzen, die die Autorin hervorhebt, bedienen alle Vorurteile, die man sich zwischen verschiedenen Kulturen vorstellen kann: Gier, Fremdenhass und Ungerechtigkeit, um drei Beispiele zu nennen.
    Diese Begriffe sehe ich auch als einzigen roten Faden des Buches an. Denn ansonsten gab es keinen wirklichen Handlungsstrang zu erkennen. Anfangs geht es zum Konvent und man hofft auf die Befreiung, dann kommt die Entführung und man denkt, dass Inja von nun an kämpfen wird und zu ihrer wahren Bestimmung finden wird. Diese gibt es aber gar nicht. Es werden mehrere Themen gleichzeitig behandelt, die alle keinen oder nur einen unzulänglichen Abschluss erhalten - sehr sehr schade!
  20. Cover des Buches Landsby (ISBN: 9781499275162)
    Christine Millman

    Landsby

    (142)
    Aktuelle Rezension von: Jacynthe

    Inhalt


    Von Freiwilligkeit kann nicht wirklich die Rede sein, als Jule sich für das Reproduktionsprogramm der Kolonie meldet, doch sie fügt sich in ihr Schicksal. Bis sie feststellt, dass es hinter den Mauern der medizinischen Einrichtung nicht mit rechten Dingen zu geht. Sie flieht aus der Kolonie - doch welche Chance hat sie, da doch außerhalb der schützenden Mauern Krankheit und Mutanten lauern? Jule merkt jedoch schnell, dass die Geschichten, die sie von klein auf erzählt bekommen hat, nicht der Wahrheit entsprechen, denn sie wird von Mutanten entdeckt und mit in deren Dorf genommen. Und was sie dort erlebt übersteigt alles, was sie sich jemals vorgestellt hat.


    Meine Meinung


    Dieses Ebook war ein echter Glücksgriff, wie ich schon nach wenigen Seiten der Lektüre sagen konnte. Dafür sprachen natürlich bereits die interessante Inhaltsangabe und die vielen sehr guten Bewertungen, doch da ich nicht selten anderer Meinung bin als die breite Leserschaft, musste ich mich selbst davon überzeugen.

    Außerhalb der vermeintlich schützenden Mauern der Kolonie lauern todbringende Mutanten, wie jedes Kind weiß. So auch die Protagonistin Jule, die Tochter des Kommandanten der Neuen Armee. Sein Status zwingt sie dazu, sich dem sogenannten Reproduktionsprogramm anzuschließen, einem medizinischen Programm, dem sich junge Frauen auf 10 Jahre verpflichten (können), während der sie ein ums andere Mal künstlich eingepflanzte Embryonen austragen. Dieser Einsatz ist verbunden mit hohem Ansehen und finanzieller Unterstützung für die Familie, was den Probandinnen, die während der Zeit den medizinischen Komplex nicht verlassen dürfen, herzlich wenig bringt. Allein die Vorstellung ist absurd, doch in einer postapokalyptischen Welt mit Kindermangel könnten ein paar Verrückte in entsprechenden Machtpositionen durchaus auf die Idee kommen, Frauen für einen solchen Zweck zu rekrutieren. Nur: Nachwuchs ist gar nicht das eigentliche Ziel des Programmes...

    Ich fand es faszinierend, wie sich nach und nach die Zusammenhänge ergeben haben. Wie ich gemeinsam mit Jule die schützende Kolonie verlassen habe und mich quasi in einer völlig neuen Welt befand. Ich konnte mich sehr gut in alles hineinversetzen, was sie erlebt hat, und ebenso konnte ich mich in die "Mutanten" hineinfühlen und spürte die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren war. Das alles ist Millman gelungen, ohne kitschig oder klischeehaft zu wirken. Jule und die anderen Charaktere wirken überaus authentisch und mir hat besonders gefallen, dass Jule ein Mensch mit Schwächen ist, die sie gar nicht zu verbergen versucht. Nichts ist schlimmer als eine rundum perfekte Romanfigur.

    Millmans Schreibstil aus der Sicht der Protagonistin ist angenehm locker, vermittelt aber dennoch den nötigen Ernst, der in der Story mitschwingt. Von Anfang an war ich gefesselt von der nicht neuen Idee einer dystopischen Ansiedlung nach dem Ende der Welt, wie wir sie kennen, die Millman mit einigen neuen Elementen vermischt hat. Sie geht dabei nicht geradlinig vor, sondern arbeitet mit Fehlschlägen und Intrigen, sodass man immer wieder von den Wendungen überrascht wird und in einigen Fällen wirklich nicht voraussehen kann, was passieren wird.

    Ein wenig enttäuscht war ich von den Namen. "Jule" und "Paul" wären nicht meine erste Wahl, würde ich einen solchen Roman schreiben, doch andererseits vermitteln diese Name den Wunsch der Menschen nach Normalität und die Hoffnung auf ein Leben, das dem von der Zeit vor dem Ende der Welt ähnelt. Auch, dass sich Jule und ihre Freunde anfangs wie "normale" Teenager benehmen - Pilze, Rebellion und heimlicher Sex -, hat einen bittersüßen Beigeschmack in dieser zerstörten Welt. Gemeinsam mit den immer wieder eingeworfen Zitaten darüber, dass die Menschen alles hatten und es nicht zu schätzen wussten, bietet Millman ihren Lesern reichlich Stoff zum Nachdenken.

    "Die Menschen damals hatten alles und wussten es nicht zu schätzen." (Pos. 2280) "Sie haben die Erde ausgebeutet, Kriege angezettelt und Atomkraftwerke gebaut, die nun ganze Landstriche unbewohnbar machen." (Pos. 2282)

    "Die Menschen wussten um die Konsequenzen ihres Tuns und haben es trotzdem getan." (Pos. 2284)
    Da es sich um ein selbst publiziertes Buch handelt, findet sich doch der ein oder andere Fehler, wovon jedoch keiner wirklich tragisch ist. Man hätte sicherlich noch einiges an dem Roman verbessern können, doch eigentlich finde ich ihn so, wie er ist, sehr sympathisch und ich wundere mich, warum ihm bisher nicht noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Hätte ich das Sagen in einem Verlag - ich würde mich um das Buch und die Fortsetzungen reißen! Ich vergebe 5 von 5 Wolken.
  21. Cover des Buches Open Minds (ISBN: 9781497408555)
    Susan Kaye Quinn

    Open Minds

    (107)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Diese Reihe habe ich schon sehr lange ins Auge gefasst und habe mich sehr darüber gefreut, als mich der deutsche Übersetzer Michael Drecker angeschrieben hat, ob ich nicht Lust habe, Band 1 zu lesen. Das konnte ich natürlich nicht verneinen. Wie der englische Schreibstil der Autorin ist, kann ich nicht vollständig bewerten. Jedoch gefällt mir die deutsche Übersetzung gut, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle Stolperfallen gab. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und bildlich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.

    Als Protagonistin durfte ich Kira begleiten, eine Null. Null nicht im Sinne ihrer Intelligenz, denn die ist zweifelsohne vorhanden. Sondern sie kann nicht wie fast alle anderen Gedanken lesen. Dies macht ihr Leben nicht gerade leicht, denn ihre Mitschüler und Lehrer kommunizieren überwiegend per Gedanken. Wie soll sie so im Unterricht mitkommen? Aber was wäre, wenn sie zu viel mehr bestimmt ist, als nur zum Gedankenlesen? Was wäre, wenn sie stattdessen die Gedanken und Handlungen beeinflussen kann? Hier kommt das sogenannte Mindjacking ins Spiel. Was es damit auf sich hat, müsst ihr jedoch selbst herausfinden. Kiras Handlungen waren mir jedoch manchmal etwas zu unbedacht und nicht immer nachvollziehbar. Vielleicht hat sie in manchen Dingen etwas über reagiert und ich frage mich, ob man im Realen wirklich so agieren würde. 

    Simon, der das gleiche Schicksal wie Kira trägt, war mir direkt unsympathisch. Seine Art und sein Machtausnutzen hat mich schirr unfassbar zurückgelassen. Ich denke, dass ich auch in den nächsten Bänden nicht mit ihm auf einer Wellenlänge schwimmen werde. 

    Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen. Das Gedankenlesen ist sicherlich kein neuer Aspekt, aber im Zusammenhang mit dem Gedankenbeeinflussen habe ich noch keine Geschichte gelesen. Meist wurde alles gut umgesetzt, aber es gab auch einige zähe Stellen. Die Autorin beginnt, Kira vorzustellen und die Tücken einer Null aufzuzeigen. Nach und nach offenbart sie die wahre Begabung von Kira, um sie dann in richtige Gefahr zu bringen. Die vielen spannenden Stellen lassen aber über die einigen zähen Stellen hinwegsehen. Viel schlimmer war für mich die Beziehung zwischen Kira und ihrem Schwarm Raf, die einfach zu aufgesetzt und zu viel war. Sicherlich ist die Beziehung nicht leicht, jedoch ist sie für mich etwas unpassend. Mir wäre es lieber gewesen, die Autorin hätte sich auf eine Handlung fokussiert und die Liebe außer Acht gelassen. 

    Besonders gut gefallen haben mir die Wendungen und die unerwarteten Ereignisse. Hiervon gab es sehr viele und ich wusste bis zum Ende nicht, wohin mich die Geschichte bringen wird und was mich erwartet. So bin ich doch sehr gespannt auf den nächsten Teil und wünsche euch viel Spaß mit der Geschichte, falls ihr vorhabt sie zu lesen.
  22. Cover des Buches Sherlock Holmes - Der Geist des Architekten (ISBN: 9781495222092)
    David Gray

    Sherlock Holmes - Der Geist des Architekten

    (60)
    Aktuelle Rezension von: Lina94

    „Der Geist des Architekten“ ist der erste Teil aus David Grays Reihe um Sherlock Holmes. Diesen Teil finde ich, ebenso wie den zweiten, sehr gelungen. Die Geschichte ist spannend und kurzweilig und bildlich gut vorstellbar. Die Personen sind gut ausgearbeitet und die Geschichte ist von der Art her sehr gut am Original orientiert.

    Wie ich schon beim zweiten Teil anmerkte, kommt Gray selbst in den Büchern vor, was überraschend und anfangs störend ist. Insgesamt wird dadurch aber ein passender Rahmen für die drei Geschichten gesetzt.

    Leider waren vermehrt Fehler bezüglich Rechtschreibung und Interpunktion zu finden. Auch war die Schriftgröße im eBook eher unoptimal – entweder zu groß oder zu klein. Da ich meine Version schon länger habe, sind diese Mängel in einer aktuellen Version möglicherweise nicht mehr zu finden.

    Insgesamt ein spannendes Buch mit vielen Rätseln und unerwarteten Wendungen. Aufgrund der nicht so tollen Verarbeitung muss ein Stern abgezogen werden.

  23. Cover des Buches Aetherhertz (ISBN: 9781484903537)
    Anja Bagus

    Aetherhertz

    (61)
    Aktuelle Rezension von: strange_bookaholic

    Wir schreiben das Jahr 1910 in Baden Baden. Allerdings in einer alternativen Welt, in der ein Stoff namens Aether die Menschen  in Angst versetzt und die in "Verdorbene" verwandelt, die ihm zu nahe kommen. 

    Irgendwo zwischen denen, die sich am Nutzen des Aether bereichern und denen, die unter seinen Auswirkungen leiden, ist die junge Annabelle Rosenherz. Begeistert von der Wissenschaft, verzweifelt wegen des Verschwindens ihres Vaters und gezwängt in die Rolle einer jungen ledigen Frau des frühen 20. Jahrhunderts. Dennoch kommt sie auf die Spur einer Verbrechers. Ob sie sich von der Verfolgung abbringen lässt?

    Mehr möchte ich von der Geschichte nicht verraten. Je tiefer man eindringt, desto mehr spürt man die Zahnräder klicken und die Dampfmaschinen brummen. Steampunk Fans wird die Geschichte auf jeden Fall Spaß machen. Auch sprachlich finde ich es gut gemacht, auch wenn manche Wendung dann doch etwas aus der Zeit fällt, das ist aber kaum störend.

    Besonders erfreulich ist, dass dieser Roman nur der Auftakt einer ganzen Reihe ist, in der man sich verlieren kann.

  24. Cover des Buches Das Mädchen mit den Augen aus Gold (ISBN: 9783741804274)
    Tina Videkiss

    Das Mädchen mit den Augen aus Gold

    (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ... auf mich gehabt. Gab es schönere Orte auf dieser Welt, als die, die man zwischen ihren Seiten fand? Niedergeschriebene Gedanken, in Buchstaben gekleidete Ideen überdauern Menschenleben, Generationen, manche, so scheint es, gar die Ewigkeit selbst. Bücher brechen Türen in unseren Herzen auf und schaffen Platz für Träume. Ihre Geschichten machen uns lebendig und geben uns Hoffnung.<<

    Ich musste diesen Absatz einfach zitieren, denn auch wenn ich keine goldenen Augen habe und kein Waldmädchen bin, so könnten diese Gedanken genau so gut von mir sein, wie sie von Felis sind. Was mir das Waldmädchen aus Abnoba gleich noch eine Spur sympathischer machte, als die ersten Seiten diesen Buches das eh schon getan hatten. Ich habe mich richtiggehend verliebt in sie und konnte gar nicht aufhören zu lesen.

    Doch wer ist Felis und worum geht es? Als Waldmädchen muss Felis ab und an in die Lavendelstadt Soudale (der Wald, Soudale und noch einige Städte liegen in Hyra, einem kleinen Land auf der großen Weltkarte), um dort bei Myre Bücher für die Königin abzuholen. Diesmal erzählt ihr der alte Mann eine wundersame Geschichte und drückt ihr ein paar handbeschriebene Blätter in die Hand mit der Bitte, sie solle das Buch dazu suchen, dann wüssten sie auch den Weg zum *Weißen Schloss*, das hoch im Himmel stehen soll.

    Findet Felis das Buch?

    Findet sie das Schloss?


    Eine faszinierende, romantische und zugleich auch grausame Geschichte, die Tina da in ihrem ersten - und leider bisher einzigen Buch - beschreibt. Schon das Cover macht ganz viel Lust auf das Buch, geheimnisvoll und mystisch liegt es vor mir und ich würde so gerne noch viel mehr über Felis und Salem erfahren, denn gegen Ende fragt sich das Mädchen:
    >>Natürlich konnte ich ohne Salem leben. Natürlich konnte ich auch ohne ihn glücklich sein.
    Doch wollte ich das? Wollte ich auf ihn verzichten?<<
    und das weist doch darauf hin, dass da im Kopf der Autorin noch Ideen rumgeistern.

    Ich würde mich freuen, denn sie hat eine ergreifende Art Sätze zu bilden, dass der Leser - in dem Fall ich - tatsächlich alles um sich herum vergisst und jede freie Sekunde in das Buch stecken möchte. In der Hoffnung bald mehr von Tina lesen zu können, vergebe ich fünf Chaospunkte.

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