Bücher mit dem Tag "ein leben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ein leben" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Baba Dunjas letzte Liebe (ISBN: 9783462054729)
    Alina Bronsky

    Baba Dunjas letzte Liebe

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Und ich denke, dass Marja nie hätte hierherkommen sollen. Es ist nicht die Strahlung. Es ist die Ruhe, die ihr zusetzt. Marja gehört in die Stadt, wo sie sich jeden Tag beim Bäcker zanken kann. Da hier niemand Lust hat, sich mit ihr zu streiten, spürt sie sich nicht mehr, quillt auf und geht dabei ein.


    Baba Dunja lebt in dem fiktiven Dorf Tschernowo, an der Grenze zwischen Weißrussland und der Ukraine. Aus einer einzigen Randbemerkung der alten Frau, die man suchen muss wie eine Stecknadel im Heuhaufen, schließe ich, dass Tschernowo nicht auf der ukrainischen, sondern auf der weißrussischen Seite der Grenze liegen muss. 

    Viele Jahre nach der Evakuierung auf Grund des Reaktorunfalls von Tschernobyl hat sich Baba Dunja entschieden, zurückzukehren, dorthin, wo sie ihre Wurzeln hat, auch wenn dies bedeutet, dass ihre Tochter sie nicht mehr besuchen wird. Ein paar weitere Versprengte findet man in dem halbverlassenen Dorf wieder: den alten Sidorow, die verrückte Marja, Petrow, der nur noch Haut und Knochen ist und vor diversen Lebensmitteln Angst hat, und die etwas zugeknöpften Gavrilows. Der Weg in die nächste Stadt ist mühsam für die alte Frau, muss aber hin und wieder zurückgelegt werden, wenn man wichtige Dinge braucht, die der eigene Garten nicht hergibt, oder um die Post abzuholen und Briefe aufzugeben. Eines Tages befindet sich zwischen den Briefen der Tochter aus Deutschland ein Brief ihrer Enkelin, die sie nur von einem Foto kennt. Allerdings ist er in einer fremden Sprache abgefasst ...

    Baba Dunja ist eine Heldin! Eine, wie ich sie nicht mehr seit „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen habe. Alina Bronsky zollt dem Alter den Respekt und die Würde, die ihm nie gewährt werden, obwohl sie ihm doch zustehen. Wo sonst liest man eine über Neunzigjährige als Ich-Erzählerin? Vielleicht in einem Rückblenden-Roman. Aber Baba Dunja lebt und erzählt in der Gegenwart. Sarkastisch und gnadenlos, und trotzdem irgendwie warmherzig, dass man sie einfach nur liebhat.

    Manchmal musste ich laut loslachen über ihren herrlichen trockenen, manchmal etwas makaberen Realismus. Für Baba Dunja sind auch die Toten real, manchmal führt sie mit ihnen Gespräche, ohne dabei aber jemals das Leben aus dem Auge zu verlieren. Das ist stark, ganz stark, wie die alte rüstige Frau ihren Alltag und ihre Gedanken in dem verstrahlten Dorf beschreibt. Mit großer Menschenkenntnis und Wertschätzung denkt sich die Autorin in ihre Protagonistin hinein.

    Ein unglaubliches Buch. Es stand zurecht 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Ich kann es Euch nur wärmstens empfehlen.

  3. Cover des Buches Herr Adamson (ISBN: 9783257605792)
    Urs Widmer

    Herr Adamson

     (29)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    "Du siehst mich, weil ich in genau dem Augenblick gestorben bin, in dem du zur Welt gekommen bist. Ich sage nicht Jahr oder Tag oder Stunde oder Minute oder Sekunde. Ich sage Augenblick"

    U.Widmer


    Dies sagt Herr Adamson zu einem 8 jährigen Jungen, der lange nicht realisiert dass Herr Adamson eigentlich ein Toter ist. Und erstaunlich schnell auf den Beinen ist, gleich einem Jugendlichen.

    Der Leser taucht ab in das Reich der Toten, da gibts Navajo - Indianer oder dann findet man sich plötzlich auf einer griechischen Polizeistation. 

    Sehr verworren und man muss höllisch aufpassen wer den jetzt nun real ist oder tot. Zwischendurch verlor ich die Übersicht, es ist als schwebe man beim lesen zwischen den beiden Welten - wenn es die den tatsächlich gibt.

  4. Cover des Buches Hundert (ISBN: 9783036958958)
    Heike Faller

    Hundert

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Schnick

    Eins von diesen Büchern, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist - und natürlich viel zu schnell fertig gelesen und betrachtet ist.


    Die Bilder und dazu passenden Sätze bzw. umgekehrt sind immer wieder eine Betrachtung und Momentaufnahme wert. Ich nehme dieses Buch immer wieder in die Hand, um darin zu blättern.

  5. Cover des Buches Ein Leben (ISBN: 9783832164737)
    Guy Maupassant

    Ein Leben

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Roman aus vergangenen Zeiten. Das 19. Jahrhundert. Es ist eine Geschichte, die eine Frau in den Mittelpunkt stellt. Sie wächst in Reichtum auf, behütet, voller romantischer Träume in Bezug auf ihr Leben, die zukünftige Liebe ihres Lebens und dennoch voller Unwissen, was da auf sie zukommen wird. Sie kommt zurück auf das Landgut ihrer Eltern in der Normandie. Aufgewachsen in einer Klosterschule, unwissend und voller Tatendrang das Leben zu entdecken.
    Ein junger Mann umwirbt sie- „Julien de Jeanne“. Die Hochzeitsnacht scheint wie eine Art Schock für sie zu sein, doch die Hochzeitsreise entschädigt und sie scheint Gefallen zu finden, am Verheiratet sein. Doch zurück im Alltag holt dieser sie ein. Ihr Mann spart an allen Ecken und Kanten und es warten noch einige unangenehme Überraschungen auf sie.
    Es hat dieses besondere Flair, diese Geschichte. Man spürt es durch den ein wenig altertümlich wirkenden Erzählstil, dennoch liest sich die Geschichte locker und leicht. Erstmals 1883 erschienen und hier nun neu übersetzt, spürt man als Leser den Ton der damaligen Zeit, aber für mich war es sehr gut zu lesen, da es dieser Stil von damals hier nicht überwiegt, sondern es eher modern erzählt ist.
    Im Anhang finden sich vielseitige Anmerkungen zum Text. Kleine Details, die Dinge erklären oder näher beschreiben in der Geschichte. Für mich war das sehr gelungen.
    Ebenso finden sich hier Briefe, Entwürfe und ein Nachwort von Julian Barnes und ein Zitatnachweis.
    Die Geschichte entführt den Leser in eine andere Welt. Eine vergangene Welt. Eine Welt, in der Frauen im Unklaren gelassen wurde, bezüglich auf die Biologie des Körpers, Unmündig gegen ihrem Mann, abhängig von ihm. Die Figur Jeanne ist dennoch voller Träume und Sehnsüchte.
    Doch schnell erwacht sie in er Realität.
    Sehr gut gefallen hat mir die Figur ihrer Mutter. Ihre eigene Realität schaffend, dadurch alle an sich bindet und für sie diensteifrig zur Seite stehend. Ich fand ihre dramatische Darstellung sehr gelungen und sie als Figur sehr lebendig. Julien wirkte anfangs noch sympathisch, verwandelt sich im Lauf der Ehe und Geschichte immer mehr zum Gegenteil.
    Anfangs fand ich das Buch sehr fesselnd und gelungen, das ließ im Laufe der Geschichte etwas nach. Für mich plätscherte es da etwas, aber zum Ende konnte ich mich wieder fesseln.
    Ein durchaus anspruchsvolles Buch über eine Frau, die voller Träume und Sehnsüchte auf ihr Leben schaut und dann entdecken muss, dass die Realität eines Frauenlebens im 19. Jahrhundert doch ganz anders ist.



  6. Cover des Buches Die zwei Leben des Sebastian (ISBN: 9783939404392)

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