Bücher mit dem Tag "ein muss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ein muss" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.370)
    Aktuelle Rezension von: xLesefuchs

    Ich finde den Schreibstil super, er lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte ist am Anfang etwas fade. Sobald es in die magische Welt von Hogwarts geht wird es interessant. Das Buch baut nach und nach Spannung auf. Bei dem Cover gefällt mir persönlich das alte Design besser. (ist bekanntlich Geschmackssache) Die Bücher sind nicht zu vergleichen mit den Filmen. Es werden viel mehr Details und Geheimnisse enthüllt. 


  2. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  3. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.217)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Mit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen. 


    Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle  überladen sind. 


    Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.



    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.



    4 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  4. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  5. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.933)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Beinahe, ja wirklich beinahe, hätte ich nach den ersten 30 Seiten aufgehört, diesen Roman zu lesen. Damit hätte ich mehr als nur einen schönen Liebesroman verpasst. Ich hätte eine wirklich rührende Geschichte über das Leben selbst weggelegt und wäre nie eines Besseren belehrt worden.

    Will und Layken sind füreinander bestimmt. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber in dieser Wahrheit liegen so viele kleine Wahrheiten. Über die Liebe das Leben, den Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt und die Poesie als wichtiger und essenzieller Teil dessen. Denn Layken und Will können nicht zusammen sein. Doch ihr Leben ist vom ersten Moment unzertrennlich miteinander verbunden. Allerdings hat ein dunkles Schicksal andere Pläne. Eine Coming of Age Liebesgeschichte aus der Feder von Colleen Hoover, die wirklich emotional und wundervoll geschrieben ist.

    Zunächst dachte ich, wie gesagt, ich würde das Buch einfach zur Seite legen, es als 1-Sterne-Trash abstempeln und einfach darüber hinwegkommen, dass ich vielleicht mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen bin. Aber irgendwie hat es mich dann doch in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise, mit der Colleen Hoover mich mal wieder in den Bann gezogen hat. Aber eben auch die Geschichte als solche. Denn selten habe ich ein solche Verbundenheit zu den Charakteren AUFBAUEN können. Sie war nicht da, nicht so plötzlich, wie man es eben oft in gewissen Romanen hat. Nein. Ich musste mich erst einmal mit allen auseinandersetzen, um jeden einzelnen zu verstehen (außer vielleicht Javi aber ein Arschloch muss es ja mindestens geben). Ich musste mich erst einmal an die vielen Poetry Slams gewöhnen. Und ich kann nur empfehlen, diese auch wirklich in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Das kann schmerzhaft und sehr intensiv sein, ist aber jedes Wort, jede Sekunde wert.

    Auch, dass dieser Roman viel mehr über das Menschsein aussagt, als man es ihm vielleicht zunächst eingestehen will, hat mich schlussendlich überzeugt. Es sind auch die kleinen Geschichten in dem Großen und Ganzen, die kleinen Side-Storys über Freundschaft, die manchmal so viel tiefer geht, so viel tiefer, als es den Anschein hat.
    „Grenzen sind dazu da, um sie zu erweitern.“ Dieses Zitat von Laykens Mutter beschreibt vielleicht ganz gut, worum es geht. Worauf es ankommt. Und ich will nicht spoilern. Aber sie hat auch einen ganz besonderen Stellenwert, sie trägt diese Geschichte mit der unendlichen Liebe zu ihren Kindern.

    Denn wenn man eins lernt, dann, dass Liebe so viel mehr ist, als „verliebt“ sein. Selbst 1000 Slams könnten vermutlich nicht diese ganze Bandbreite abbilden. Aber dieser Roman macht schon mal einen großen Schritt, gibt einen groben Rahmen über all die Nuancen, die Formen und Farben und all die Emotionen, die in „der Liebe“ unweigerlich enthalten sind.

    Für mich unglaublich lesenswert und ich freue mich auf die beiden Bände, die noch folgen. 

  6. Cover des Buches Weil ich Will liebe (ISBN: 9783423216425)
    Colleen Hoover

    Weil ich Will liebe

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: lillyfeereads

    ❗️ACHTUNG SPOILER❗️


    Der erste Teil hat mir deutlich besser gefallen. 

    Den Will aus dem ersten Teil fand ich toll! Der Will aus dem zweiten Teil hat mich sehr sauer gemacht. Es ging ihm nur um Sex und das mit seiner Exfreundin hat er auch total falsch gemacht. Die Sache mit der Vase hat mich auch unglaublich wütend gemacht. Sie ist von Laykens Mutter und sie hat somit ein Anrecht drauf. Will verhält sich total kindisch.

    Ich glaube den Unfall hätte man auch nicht gebraucht, wirkte irgendwie Fehl am Platz. Dann auch an dem Abend, wo sie sich wieder versöhnt haben...

    Mir gefallen hier die beiden Jungs und Kiersten deutlich besser als ihre großen Geschwister. Will und Lake sind in den meisten Situationen gute Erziehungsberechtigte, aber in den wirklichen ernsten sind sie eben selbst noch Kinder und handeln ziemlich kindisch.

    Auch mit der Hochzeit bin ich total unzufrieden und halte die für überstürzt. Es wirkt wie schnell noch ins Ende gepresst, um noch was spannendes zu schreiben.


    Alles in allem hat mir der Schreibstil sehr gefallen, nur die Story war irgendwie ein wenig langweilig und wirkte ein wenig unstimmig. Es gab auch gute Stellen, aber leider haben die schlechten für mich überwogen.


    Ich habe den dritten Teil noch Zuhause liegen und hoffe, dass der wieder besser wird...

  7. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

     (2.323)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Hab am Anfang etwas gebraucht mich an die Art des erzählens zu gewöhnen und den Schreibstil, aber dann bin ich schnell durchgekommen.  


    Die Darstellung der Schüler und ihrer Reaktionen auf "Die Welle" erschien mir manchmal etwas unglaubwürdig und oberflächlich. Hätte gern mehr über die verschiedene Charaktere und ihre Sichtweise erfahren. Etwas ausführlicher formuliert.


    In dem Buch wird einen aufgezeigt wie schnell man doch dem Gruppenzwang unterliegen kann.


    Zum Ende hin fand ich es etwas zu kurz zusammengefasst und es gab zu viele Probleme, die nicht ausführlich genug behandelt wurden.

  8. Cover des Buches Doktor Shiwago (ISBN: 9783100022455)
    Boris Pasternak

    Doktor Shiwago

     (87)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Nach dem Tod seiner Mutter kommt der zehnjährige Juri Schiwago zu seinem Onkel Nikolai Wedenjapin und reift bei ihm zum Mann heran. Er absolviert ein Medizinstudium und heiratet seine Jugendliebe Tonja. Parallel dazu lernen wir die hübsche Larissa Antipowa, genannt Lara, kennen und erfahren, wie sie als Erzieherin in einem Privataushalt anfängt und sich später zu einem Studium an der Universität entschließt. Bei einem tragischen Unfall lernen Juri und Lara sich kennen, verlieren sich aber wieder aus den Augen. Erst viele Jahre später, im großen vaterländischen Krieg, treffen sie einander wieder. Juri ist inzwischen ein angesehener Arzt, der von einer Gewehrkugel verletzt wurde. Lara hat sich als Krankenschwester freiwillig an die Front gemeldet und pflegt ihn im Lazarett gesund. Viel Zeit zum Durchatmen bekommen niemand, denn danach breitet sich die Februarrevolution von Moskau stetig weiter aus. Das ganze Land befindet sich im Umbruch und Dr. Schiwago wird von seiner Familie getrennt und zur Zwangsarbeit verurteilt. Als er nach vielen Jahren freikommt, trifft er Lara wieder und verliebt sich in sie. Anstatt zu seiner Familie zurückzukehren, bleibt er bei Lara, obwohl sie beide wissen, dass ihr Glück nicht von langer Dauer ist. Schließlich zwingen die Umstände sie zur erneuten Trennung und Juri versucht sein Leben allein unter Kontrolle zu bekommen. Doch nicht einmal seine Arbeit als Arzt sagt ihm mehr zu.
    Boris Pasternaks berühmter Roman erzählt die Lebens- und Leidensgeschichte des Doktor Schiwago, festgemacht an vielen wichtigen Punkten der russischen Geschichte. Neben Hauptpersonen Juri und Lara tauchen mehrere hundert Personen auf – manche nur kurz, andere länger. Dadurch zeigt sich sowohl sein epochaler Umfang als auch seine größte Schwäche. Die Geschichte ist viel zu weitläufig erzählt. Vor allem ab dem Beginn der Februarrevolution ufert die Handlung immer weiter aus. Zig Kapitel haben nichts mit Juri oder Lara zu tun und man merkt deutlich, dass der Autor hier etwas den Fokus verloren hatte. Statt fortlaufender Handlung überwiegen ellenlange Dialoge und Monologe, damit scheinbar jede Person ihre Weltansicht detailliert erläutern kann. Leider setzt sich das bis zum Ende fort. Selbst nach Doktor Schiwagos unspektakulärem Tod ist die Geschichte nicht vorüber, sondern noch mehr Gespräche und Erkenntnisse müssen ausgetauscht werden. Hätte man da einiges gekürzt, es hätte dem Roman vermutlich nicht geschadet. Zumal die Geschichte durch (viel zu) vielen Ansichten eher sachlich erscheint und dadurch Gefühle und Leidenschaft meist ins Hintertreffen geraten. Man leidet daher auch nicht mit den Figuren, sondern weiß vorwiegend über die äußeren Umstände Bescheid.

  9. Cover des Buches Die Elixiere des Teufels (ISBN: 9783150140734)
    E. T. A. Hoffmann

    Die Elixiere des Teufels

     (146)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Lektüre des Buches habe ich sehr euphorisch begonnen. Mit dem Schreibstil kam ich auch gut zurecht, jedoch wurde die Handlung im zweiten Teil zunehmend verwirrend. Medardus, die Hauptfigur, unter teuflischen Einfluss eines Elixiers stehend, verliert zusehends die Kontrolle über sein Leben und schwankt zwischen Phasen des Wahnsinns und der Reue hin und her. Als schwierig empfinde ich es auch, dass verschiedene Personen in den einzelnen Handlungssträngen immer wieder gleiche Namen tragen. Dies führt dazu, dass man im Lesen innehalten muss, um für sich zu klären, wem welche Handlung nun zu zurechnen ist. Auch beschlich mich ab und zu die Vermutung, wichtige Details völlig überlesen zu haben. Mit anderen Worten, die anfängliche Euphorie hat bei mir nicht bis zum Ende angehalten. 

     

  10. Cover des Buches Das Buch Emerald (ISBN: 9783570402047)
    John Stephens

    Das Buch Emerald

     (345)
    Aktuelle Rezension von: rabbitreads

    "Emerald" ist der erste Teil der "Die Chroniken vom Anbeginn"-Trilogie und umfasst 460 Seiten. Es erschien am 9. September 2013.

    Inhalt:
    Drei Geschwister, drei Bücher, ein großes Geheimnis

    Als die drei Geschwister Kate, Michael, und Emma, die als Kleinkinder von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird. Denn bevor sie sich versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne kleine Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Macht verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie je ihre Eltern wiedersehen. Auf dem Weg dorthin treten sie gegen finstere Gegner an, finden unerwartete, liebenswerte Verbündete, meistern ihre magischen Talente, entdecken unvorstellbare Wesen und beginnen das Geheimnis ihrer Familie zu lüften.

    Rezension:
    Ich muss sagen, dass das Buch wirklich gut ist. Auch wenn mich an ein oder anderer Stelle die Formulierung leicht verwirrt hat, war es doch gut zu lesen.
    Ich habe Kate, Michael und Emma sehr ins Herz geschlossen und verbinde die drei irgendwie mit meiner eigenen Familie, da ich (wenn man meine älteren Geschwister, die nicht mehr hier wohnen, auslässt) ebenfalls einen kleinen Bruder und eine kleine Schwester habe und es somit doch unterbewusst ein wenig assoziiere. Kate wird meiner Meinung nach etwas zu Oberflächlich beschrieben und ich bin zu ihr nicht so ganz durchgekommen wie zu Michael oder Emma. Dafür haben mich die beiden umso mehr angesprochen.
    Auch die anderen Charaktere haben Tiefe und ich mag sie sehr. Vor allem Grabriel, Robbie und Wallace habe ich sehr ins Herz geschlossen.

    Hin und wieder kam es mir allerdings so vor, als ob alles etwas schnell passieren würde. Die Kinder glauben nicht an Magie, reisen durch die Zeit und glauben dann jetzt doch an Magie ohne auch nur irgendwie daran zu zweifeln und zu denken, dass es doch ein Streich ihrer Gedanken sein könnte. Mir ist bewusst, dass dieses schnelle "dran glauben" notwendig ist, aber ich hätte mir ein wenig mehr Konflikt mit der Materie "Magie" gewünscht.
    Auch war es nicht ganz nachvollziehbar, dass die Geschwister sich, egal was passierte, immer innerhalb einer Buchseite vergaben, auch nachdem Michael Kate und Emma verraten hatte. Auch hier war es irgendwo notwenig, dass sie sich schnell wieder vertragen - aber es war nunmal nicht immer glaubhaft. Ich habe selbst vier Geschwister und ich denke, dass man zumindest nach solch einem Verrat doch eine Weile brauch, bis man dem Anderen vergibt und vor allem wieder vertraut. 

    Aber trotzdem kann ich sagen, dass das Buch im gesamten gut zu lesen war. Ich werde mir in jedem Fall noch Band 2 und 3 besorgen um zu sehen, wie es mit den Gechwistern weiter geht.


    Das Buch bekommt von mir eine Bewertung zwischen 3.5 und 4 Sternen, da die oben genannte Kritik einfach keine 5 Sterne zulässt und ich mir nicht ganz sicher bin wie ich es einschätzen soll. An manchen Stellen war es sehr spannend und packend, an anderen habe ich eine Weile gebraucht um voran zu kommen.

  11. Cover des Buches "Er steht einfach nicht auf dich!" (ISBN: 9783734102172)
    Greg Behrendt

    "Er steht einfach nicht auf dich!"

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Viele Irrungen und Wirrungen und vielen enttäuschte Liebenden und verlassene Menschen. Gigi wünscht sich so sehr einen Mann und stolpert von einer Katastrophe in die Nächste. Ihre Freundinnen und Bekannten sind entweder scheinbar glücklich, frisch verheiratet oder auch enttäuscht. Warum sagt nie jemand die Wahrheit wenn man wissen möchte warum er nicht anruft?

  12. Cover des Buches Töchter des Himmels (ISBN: 9783442481866)
    Amy Tan

    Töchter des Himmels

     (82)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine Flucht vor dem Krieg hinein in die USA, dem Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten....

    Für die vier Hauptdarstellerinnen scheint es am Anfang die lang ersehnte Erlösung vor Krieg und Flucht, doch in San Francisco angekommen, scheint das Leben dort alles andere als einfach.

    Es stellt sich als sehr schwierig heraus, aus dem Flüchtlingsleben herauszukommen und ein normales Leben zu führen.

    Ein bezaubernder Roman über die Hoffnung auf ein neues Leben und den Zusammenhalt von Freundschaft und Verbundenheit.
  13. Cover des Buches In allertiefster Wälder Nacht (ISBN: 9783570308882)
    Amy McNamara

    In allertiefster Wälder Nacht

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Amy McNamara hat dieses Buch nach dem Verlust einer Freundin geschrieben, die ein großer Fan des englischen Dichters Philip Larkin war. Auch in diesem Buch sind Trauer, Verlust und deren Verarbeitung bzw Überrwindung zentrale Themen.

    Wren verarbeitet das Trauma, dass sie beim Unfalltod ihres Freundes erfahren hat, im Haus ihres Vaters an der Nordostküste der USA. Wrens Vater ist ein angesehener Künstler und lässt ihr dafür viel Freiraum. Die junge Frau radelt oder läuft durch die Wälder an der Küste entlang, immer noch gefangen im Schmerz über den Verlust und ihre damit verbundenen traumatischen Erfahrungen. Bis sie eines Tages mit ihrem Rad mit dem Auto von Cal zusammenstößt, einem jungen Mann, der in der Nähe wohnt. Da es eine Kleinstadt ist, weiß jeder von Wrens Geschichte, aber sie hasst es, wenn sie die Leute darauf ansprechen oder ihr irgendwie helfen wollen. Cal bietet ihr trotzdem an, für sie zu arbeiten. Er hat eben erfahren, dass er MS hat und an schlimmen Tagen Hilfe benötigt. Nach und nach öffnet sich Wren und die beiden finden zueinander.

    Dieses Jugendbuch ist in Ich-Form geschrieben, vielleicht habe ich deswegen den Eindruck erhalten, dass es sich immer nur um Wren dreht. Immer wieder dachte ich mir, dass es ein Merkmal der Pubertät ist, zu meinen, dass sich die Welt nur um die eigene Person dreht. In diesem Fall ist es mir tatsächlich mit der Zeit zu viel geworden. Jeder hat so viel für dieses Mädchen getan, eigentlich auch so viel aufgegeben. Das wird Wren zwar auch bewusst und sie hat tatsächlich auch ein schlechtes Gewissen, aber gleich dreht sich wieder alles nur um ihre Gefühle.

    Sprachlich ist der Roman sehr gut geschrieben,  obwohl ich mir gewünscht hätte, tatsächlich mehr von Larkins Gedichten darin zu finden. Die Sprache richtet sich nach Wrens Seelenzustand. Sie wirkt oft gefangen, starr, manchmal poetisch, manchmal knapp. Es war durchaus ansprechend und hat mir gefallen.

    Allerdings war mir die Entwicklung der Geschichte dann doch zu klischeehaft und die egozentristische Jammerei war mir irgendwann fast zu viel. Aber es handelt sich wie gesagt um ein Jugendbuch und vielleicht finden gerade Menschen dieser Altersgruppe einen besseren Zugang zu diesem Denken und Fühlen als ich. Der Autorin ist es gut gelungen, sich in den Seelenzustand von Wren zu versetzen und ihn wiederzugeben.

    Ich habe mich deswegen für durchschnittliche 3 Sterne entschieden.

  14. Cover des Buches Die Landung (ISBN: 9783955305918)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Landung

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    “Landung auf Darkover” ist - intern chronologisch - der erste Band von Marion Zimmer Bradleys (MZB) Darkover Zyklus und erstmals 1972 erschienen. Geschrieben hat MZB diesen 28 Bände umfassenden Zyklus allerdings nicht chronologisch, sondern ist dabei etwas “wild” durch die verschiedenen Zeitalter gesprungen. Und natürlich gibt es verschiedene Auffassungen darüber, in welcher Reihenfolge dieses Monumentalwerk gelesen werden soll. 

    Dieser erste Band erzählt, wie der Titel verrät, von der Landung auf Darkover, einem erdähnlichen Planeten unter einer blutroten Sonne. Die terranischen (Stern)Schiffbrüchigen waren ursprünglich in eine aufbereitete Kolonie unterwegs, sehen sich nun aber einem unbekannten, wilden Planeten gegenüber, der weder genügend Erzvorkommen noch fossile Brennstoffe bietet, um eine technologische Gesellschaft aufzubauen. Während sie noch mit ihrem eigenen Schicksal hadern, fordert die neue Welt bereits Opfer und konfrontiert die Siedler wider Willen mit ihren Wundern. Bald zeigen sich erste Spuren von intelligentem Leben. Und dann ist da noch der Wind des Wahnsinns und das Erwachen der Magie. 

    Etwas vor den Kopf gestossen war ich anfänglich - weil nicht darauf vorbereitet - vom Schreibstil von MZB. Während der Roman mit einem drittpersonalen Erzähler beginnt, springt sie schon bald von Kopf zu Kopf und fügt dann wieder auktoriale Szenen ein. Ungewohnt, aber als ich mich dann darauf eingestellt hatte, gab's auch keine Verwirrung mehr, da die Perspektivwechsel mit Szenenwechsel einhergehen. Auch die Klammerbemerkungen waren gewöhnungsbedürftig, haben aber den sonst sehr angenehmen Lesefluss für mich nicht weiter beeinträchtigt. 

    Faszinierend fand ich sogleich das Setting und die Ausgangssituation. Und ich bin der Meinung, dass die Autorin wirklich all dieses Potenzial ausgeschöpft hat. Ich fand es unglaublich spannend, wie die unterschiedlichen Charaktere auf diese neue Situation reagieren, wie sie Chancen und Herausforderungen entdecken und bewerten und sich im Verlauf der Handlung anpassen und entwickeln. Sehr gelungen finde ich auch, wie MZB gesellschaftspolitische und philosophische Themen organisch in den Plot eingebaut hat und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich vor Augen zu halten, in welcher Zeit dieser Roman entstanden ist, um gewisse Auseinandersetzungen besser einordnen zu können. Trotzdem bleiben viele der enthaltenen Diskussionen zeitlos aktuell.

    “Landung auf Darkover” ist eine originelle und interessante Kombination aus Science Fiction und Fantasy, die spannende Fragen des gesellschaftlichen Miteinanders und die Beziehung zwischen Menschen und Umwelt aufwirft. Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber, diese Reihe endlich begonnen zu haben und wünschte mir (mal wieder), ich hätte schon viel früher auf meine Mutter gehört. Und ich freue mich darauf, in den nächsten Bänden tiefer in die fantastischen Elemente von Darkover abzutauchen.

  15. Cover des Buches Kondorkinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten (ISBN: 9783950300284)
    Sabrina Železný

    Kondorkinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: pschade
    Ich kenne weder das Land Peru noch seine Legenden, doch einmal Sabrina Zeleznýs "Kondorinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten" angefangen, konnte ich es kaum wieder aus den Händen legen.
    Es ist nicht nur die wundervolle Geschichte des Jungen, der zum Mann heranwächst und seiner Berufung nachgeht und diese schließlich an seine große Liebe weitergibt, das Vermächtnis und den Stolz des peruanischen Volkes im Herzen und in dem Spegelbuch einzufangen und zu bewahren.
    Es ist vor allem die Schreibweise der Autorin, die mich gefangen hielt und von der ich mich habe nur zu gern entführen lassen. In eine Welt, die so einfühlsam, so stark und fantastisch ist, dass einem die Luft wegbleibt, wenn man es nur zulässt.
    Mit jeder Seite, die man liest, spürt man die Liebe zu dem Land und die Begabung, Geschichten zu erzählen, die die Autorin mit uns teilt.

    Für mich ganz klar, eines der leckersten Lesefutter der letzten Zeit.
    Ein perfekter Mix aus Geschichte, eine Prise Kultur, vermischt mit faszinierenden Charakteren und phantastischen Elementen, verrührt mit Spannung und versüßt mit der Eleganz der Geschichtenerzählerin.
  16. Cover des Buches Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele (ISBN: 9783641184841)
    Douglas Adams

    Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele

     (186)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Jetzt habe ich glaube ich alle Bücher von Douglas Adams gelesen. Dieses ist sehr gut, mit vielen wunderbaren Ideen z.B. der verbissene subtile Kampf des Dedektivs Dirk Gently mit seiner Putzfrau um die Reinigung des Kühlschranks - köstlich. Viele surreale Gestalten bevölkern als mögliche Täter diese Kriminalgeschichte: Thor, Odin, Adler, Rechtsanwälte, Marketingtussis, Musikagenten, Krankenschwestern, Musiker, zwei schöne Frauen...und ein kurioser Dedektiv - leider verliert die Story gegen Ende ein bisschen an Schwung, weswegen ich einen Punkt abziehe.
  17. Cover des Buches Alles Liebe oder watt? (ISBN: 9783548287164)
    Marie Matisek

    Alles Liebe oder watt?

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Pastor von Hörnum ist verstorben und die geschiedene Pastorin Silke soll sein Erbe antreten.
    Sie kommt mit ihren beiden Kinder aus Köln auf die Nordseeinsel und schon bei der Anreise macht sie, unbekannterweise , Bekanntschaft mit ihrem Nachbarn.
    Nach vielen Irrungen und Wirrungen fasst sie auf der Insel Fuß . Wird sie dort auch den Mann für´s Leben finden?

    Das Cover, schlicht gehalten wie der Deckel eines Tagebuchs oder Fotoalbums. Zeigt das es auf einer Insel umgeben von Wasser im Sommer spielt und macht Lust auf Meer ( oder mehr ).

    Silke ist eine taffe Frau, die ihr Leben neu sortiert und auf Sylt einen Neuanfang schaffen will. Ihre Tochter, die gerade das Abitur hinter sich gebracht hat ist natürlich zunächst nicht begeistert mit der Mutter von Köln in die Provinz zu gehen, doch für sie sind es auch nur die Sommerferien, danach kehrt sie zu ihrem Vater zurück. Ihr kleiner Bruder muss allerdings mit den Gegebenheiten auf der Insel klar kommen und schafft das auch recht schnell.

    Wie gut das Oma Grete, die Haushälterin des alten Pastors auch Silke zur Seite steht. Sie steht mit beiden Beinen im Leben und weiß über alles was in Hörnum geschieht bestens Bescheid. Sie zeiht die Fäden und schiedet Ränke, so dass sich alles zum Guten wendet.

    Ein Geheimnis liegt über dem Ort. Keiner kennt angeblich außer Oma Grete und dem alten Pastor den Erben, der das große Grundstück über das sich Investoren und Naturschützer streiten, zum größten Teil sein Eigen nennen darf.

    Ein sehr unterhaltsamer Roman, das richtige für triste Regentage wie heute, bei dem man sich wegträumen kann. Heile Welt mit ein bisschen Klischee und viel Humor. Ich kann das Buch zum Abschalten auf jeden Fall empfehlen.

  18. Cover des Buches Der verbotene Sektor (Assassine, Band 1) (ISBN: 9781521155455)
    Katharina Rambeaud

    Der verbotene Sektor (Assassine, Band 1)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vivi300
    Vom Jäger zum Gejagten.

    Story
    Nach einem Routinejob stellt Auftragsmörderin Katria fest, selbst ins Visier eines Killers geraten zu sein. Von jeglicher Hilfe abgeschnitten, sucht sie Zuflucht am einzigen Ort im Universum, an welchem ihr Verfolger nicht nach ihr suchen wird: Im verbotenen Sektor.
    Doch dieser abgelegene Teil der Galaxie wird von der Solavere-Gesellschaft kontrolliert, die Besucher nicht gerade herzlich willkommen heißt.


    Schon der Anfang ist absolut beeindruckend. 
    Mir als Leser wurde relativ schnell klar, dass dies kein liebloser 0/8/15-Roman sein wird. 
    Alles deutet darauf hin: Die Komplexität der Sprache, die ungewöhnliche Einführung in die Gedankenwelt der Protagonistin und das Setting, welches dem Leser ohne Umschweife dargeboten wird. 
    Aber eins nach dem anderen. 
    Wir haben es hier mit einer Welt zu tun, die vielleicht entfernt mit unserer verwandt zu sein scheint, aber technisch gesehen Lichtjahre voraus ist. 
    Wir als Leser werden auch nicht mit allzu vielen Informationen über verschiedene Planenten und Kulturen bombardiert, schließlich folgen wir einer Protagonistin, für die diese Welt nur allzu selbstverständlich ist. 


    Trotz der vielschichtigen und ungewohnten Welt war das Verständnis von unbekannten Begriffen (eigens für diese Geschichte erdachte) immer möglich. Man konnte sich deren Bedeutung auch sehr schnell erschließen bzw. hatte auch die Möglichkeit, das übersichtliche Glossar zu nutzen. 
    Glossare interessant und sinnvoll zu gestaltet, ist eine Kunst, die die Autorin auf jeden Fall gemeistert hat. 

    Der Plot an sich ist auch richtig innovativ. Das gesamte Ausmaß der Handlung ist mit dem Klappentext noch gar nicht ersichtlich und das ist wohl die größte Stärke des Buches. 
    Außerdem strotzt das Buch vor unerwarteten Wendungen und "Wow, krass"-Momenten. Es gibt sehr viele, dezent und liebevoll in die Geschichte eingearbeitete Details, die allem noch die gewisse Würze verleihen. 
    Ich freue mich auf jeden fall sehr auf den finalen zweiten Band. 


    Charaktere
    Das Charakterdesign ist wirklich hervorragend. 
    Mit Katria hatte ich eine der interessantesten und kontroversesten Protagonisten der letzten Zeit. Sie ist sehr brutal, aber auf eine kalte, berechnende Art. Zudem ist sie auch sehr analytisch und sie beobachtet ihre Umgebung stets genau. Umso beeindruckender und interessanter ist ihre Wandlung, die sie während des gesamten Buches durchmacht. 
    Auch die anderen Figuren sind auf ihre Art sehr gut ausgearbeitet und beeindruckend. 


    Schreib-/Erzählstil
    Der Schreibstil ist so herrlich komplex und jeder Satz ist eine kleine Darbietung rhetorischen Feingefühls. Ich bin wirklich sehr begeistert. 
    Auch der Erzählstil ist passend zur Geschichte sehr unkonventionell, das gefällt mir sehr gut. 
    Er ist nicht linear, sondern ab und zu sehen wir Katrias Vergangenheit oder wechselt die Perspektive. Es ist aber jederzeit ersichtlich, aus welcher Sicht wir die Geschichte betrachten. 


    Mein Fazit
    Ich glaube, es ist der beste Science Fiction-Roman, den ich je gelesen habe. So viele spannende Twists und Verwicklungen, beeindruckende Wandel und ein extrem tolles rhetorisches Feingefühl seitens der Autorin machen das Buch für mich einfach perfekt. 


    Vielen Dank an Katharina Rambeaud für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr gefreut, dass ich an der Leserunde teilnehmen konnte :)
  19. Cover des Buches Die Rote (ISBN: 9783257600797)
    Alfred Andersch

    Die Rote

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Italien 50er Jahre: Die Fremdsprachen-Korrespondentin Franziska ist mit ihrem Mann Herbert auf Geschäftsreise in Mailand, als sie nach einem Disput beschließt, ihn zu verlassen. Ohne Papiere und mit wenig Geld reist sie ins winterliche Venedig und versucht sich ihrer Situation klar zu werden.

    Ein elementarer Teil ihrer Gedanken dreht sich um eine mögliche Schwangerschaft und um ihre Affäre mit Herberts Chef Joachim. Weil Joachim sie nicht geheiratet hat, willigte sie in die Ehe mit Herbert ein, ohne die Affäre zu Joachim zu beenden.

    In Venedig macht sie die Bekanntschaft mit Patrick, einem reichen irischen Segler. Ohne es zu ahnen reißt er sie in einen perfiden Plan um Rache und Schuld hinein.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch habe ich gelesen, weil ich an einem Lese- und Diskussionskreis hier in unserer Nachbarschaft beteiligen wollte. Schließlich ist es auch eine angenehme Sache, auch mal über Bücher zu diskutieren.

    Ehrlich gestanden fand ich das Buch einfach nur grauenvoll. Es ist für mich überhaupt kein Problem, Bücher aus anderen Zeiten über andere Zeiten zu lesen. Doch der Autor hat hier einen höchst eigenwilligen Erzählstil gezeigt, mit dem ich bis zum Ende nicht klar gekommen bin. Und wäre dieses Buch eben nicht für die Diskussionsrunde gewesen, hätte ich es ganz sicher nach wenigen Seiten abgebrochen.

    Erzählt werden in abwechselnden Abschnitten die Geschichte um Franziska und Fabio. Während Franziska in der Inhaltsangabe ja schon beschrieben, komme ich jetzt auf Fabio zu sprechen. Fabio, knapp 50, ist Musiker und war früher im spanischen Bürgerkrieg als Soldat unterwegs. Seine Existenz ist bescheiden, doch scheint er hin und wieder zu bedauern, dass er keine Familie hat.

    Warum Fabio so genau beleuchtet wurde, wurde mir erst in der Diskussion gewahr. Aber beim Lesen stellte ich mir oft die Frage, warum er so eine große Rolle spielt, schließlich gab es nur zwei kleine Schnittstellen mit Franziska. Zwischendrin gibt es sogar noch kurze Passagen von Fabios Vater, die wohl auf seinen Kältetod auf See andeuten, aber teilweise auch so kryptisch sind, dass ich mich fragte, was das alles für einen Sinn hat. Die Beschreibungen der Stadt und den Menschen wirkte auf mich oft wie eine Aufzählung. Sehr lange Sätze und immer wieder Kommas beherrschen die vielen absatzlosen Seiten, so das mir eine Seite manchmal wie fünf vorkamen! Die Dialoge waren sparsam eingesetzt, was ich sehr bedauerlich finde, denn etwas mehr wäre in diesem Falle auch mehr gewesen.

    Franziska blieb mir die ganze Zeit fremd, ihre Gedankengänge konnte ich oftmals nicht nachvollziehen, zumal sie für die damalige Zeit ziemlich fortschrittlich war. Aber dann verlässt sie ihren Mann so Hals über Kopf, das man ratlos zusehen kann, wie sie um ihre Existenz bangt.

    Die Diskussion im Lesekreis dazu fand ich anregend und inspirierend, aber das Lesen dieses Buch war für mich verschenkte Lebenszeit. Daher gibt es auch nur die Mindestbewertung von zwei Sternen!

    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen!

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