Bücher mit dem Tag "einblicke"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "einblicke" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Niemand sieht mich kommen (ISBN: 9783746633534)
    Lisa Scottoline

    Niemand sieht mich kommen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Bisher konnte Doktor Eric Parrish in seinem Leben nur Erfolge verzeichnen. Er ist glücklich verheiratet, ist Vater einer reizenden kleinen Tochter und allseits beliebter Chefarzt der Psychiatrie im Krankenhaus von Philadelphia – doch plötzlich ist alles anders. Es begann damit, dass sich seine Frau scheiden lassen will und das alleinige Sorgerecht für das Kind beantragt, dass eine sterbende Patientin ihn bittet, sich um ihren 16jährigen Enkel zu kümmern, der an einer Zwangsneurose leidet und selbstmordgefährdet ist, dass eine Praktikantin ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt und er schließlich sogar eines Mordes verdächtigt wird. Ist das alles nur Zufall, oder will ihm jemand schaden? … 

    Die US-amerikanische Schriftstellerin Lisa Scottoline wurde 1955 geboren und heißt eigentlich Lisa Scott. Nach ihrem Angelistik- und Jurastudium arbeitete sie zunächst als Richterin und war danach bei einer großen Kanzlei in Philadelphia als Prozessanwältin tätig. Nach der Geburt ihrer Tochter begann sie 1986 zu schreiben und erhielt 1995 den Edgar Allan Poe Award in der Sparte „Bester Roman als Originaltaschenbuch“. Allein in den USA hat sie bisher über dreißig Millionen Bücher verkauft, ihre Romane werden in fünfunddreißig Länder übersetzt. „Niemand sieht mich kommen“ erschien 2015 in den USA unter dem Originaltitel „Every Fifteen Minutes“.

    Bereits auf den ersten Seiten kommt das Grauen, man ahnt, dass bald etwas Schreckliches geschehen wird. Ein Soziopath lässt den Leser an seinen geheimsten Gedanken und Plänen teilhaben. Wer ist es? Was hat er vor? Man weiß es nicht, kann nur vermuten, dass Doktor Eric Parrish geschadet werden soll. Plötzlich geschehen seltsame Dinge, sein bisher geordnetes Leben gerät aus den Fugen und es wirkt wie eine zufällige Pechsträhne, die ihn sowohl privat als auch beruflich überrollt. Was er auch unternimmt, irgendjemand ist ihm immer einen Schritt voraus.

    Der Schreibstil ist dem Genre entsprechend klar, präzise und schnörkellos, das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Ein besonderes Stilmittel der Autorin sind die gelegentlich zwischen den Kapiteln eingefügten Bemerkungen und Gedankengänge des Soziopathen, die die Spannung aufbauen und diese auch stetig steigern. „Am Ende gewinne immer ich. Niemand sieht mich kommen. Weißt du, warum? Weil ich bereits da bin.“ Man rätselt wer es wohl sein könnte, ohne jedoch auf die Lösung zu kommen. Ganz nebenbei erhält der Leser noch einen guten Einblick in den Klinikalltag in einer Psychiatrie. Das Ende ist ein total überraschender Knalleffekt - wenn es auch meiner Meinung nach nicht ganz zum vorher gelesenen passt und nur halbwegs befriedigen kann.  

    Fazit: Ein spannend geschriebener Thriller mit vielen Wendungen und einem völlig unerwarteten Ende.  

  2. Cover des Buches Der siebte Tod (ISBN: 9783894804091)
    Paul Cleave

    Der siebte Tod

     (636)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Dieses Buch hebt sich sehr angenehm von den üblichen Thrillern ab und zeichnet sich vor allem durch seinen originellen, lebhaften und ironischen Sprachstil aus. Es ist (größtenteils) aus der Perspektive des Serienmörders Joe geschrieben und bietet geniale Einblicke in den Kopf eines absolut von sich überzeugten Wahnsinnigen. Dabei macht die gleichzeitig erschreckende und humorige Erzählweise von Joe diesen geradezu sympathisch und man kann ihm nicht wirklich böse sein. Man erwischt sich sogar von Zeit zu Zeit dabei, wie man den Gedanken des Killers folgen kann und fragt sich dabei, ob man überhaupt will, dass er geschnappt wird?

    Die Story klingt bereits sehr vielversprechend: Joe scheint ein netter Kerl zu sein, wenn auch ein wenig zurückgeblieben, aber das ist alles nur Fassade. Er füttert regelmäßig seine Fische, putzt tagsüber bei der Polizei und alle haben ihn gern, denn niemand weiß, dass sein Hobby das Ermorden von Frauen ist. Auch für seine Mutter ist er der gute Sohn und sie weiß nicht, dass er ihren Kaffee regelmäßig mit Rattengift würzt. Nun hat Joe bereits sechs Frauen auf dem Gewissen, doch die Zeitungen sprechen von sieben Toten. Ein Nachahmer ist aufgetaucht und Joe will ihn finden, um ihm auch die restlichen Morde anzuhängen. Es folgt ein unerbittliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem Mörder, der Polizei und einer skrupellosen Frau, die ebenfalls Dreck am Stecken hat."

    Tatsächlich ist das Buch dann bereits von Anfang an so fesselnd, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist unvergleichlich gut und packend, die Handlung nur teilweise vorhersehbar und der Schluss ist einfach großartig. Meine anfänglichen Zweifel, dass die Spannung durchgehend gehalten werden kann, waren völlig unbegründet, denn es wurde sogar noch besser - vor allem ab der Mitte, wo der Plot eine völlig überraschende Wendung nimmt. Ein rundum gelungenes Werk, absolut empfehlenswert, deshalb: Kaufen und SELBER LESEN !!!



  3. Cover des Buches Isch geh Schulhof (ISBN: 9783404606962)
    Philipp Möller

    Isch geh Schulhof

     (253)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Zuerst bringt Möller einen zum Lachen und man fühlt sich wie in Fuck you Goethe. Später bringt er eine gesellschaftspolitische Analyse und Anklage und man fühlt sich wie bei Günter Wallraff. Diese Mischung ist ein Erfolgsrezept für Reportagen die zugleich unterhalten und aufklären. Etwas mehr Aufklärung hätte ich mir aber über die Machart des Buchs gewünscht. Es basiert auf realen eigenen Erfahrungen, die doch wohl mit einiger literarischer Freiheit umgearbeitet worden sind. Was im Einzelnen genauso passiert ist und was lehrreich zusammen geschrieben worden ist bleibt letztlich unklar.

  4. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  5. Cover des Buches Unorthodox (ISBN: 9783442770205)
    Deborah Feldman

    Unorthodox

     (271)
    Aktuelle Rezension von: eva221b

    Deborah Feldman wächst bei ihren Großeltern als Teil der chassidischen Satmarer-Gemeinde auf. Ihr Leben lang muss sie dafür kämpfen, sie selbst zu sein, da sie sich einfach nicht in die vorgegebenen Formen pressen lassen will und es wagt, Fragen zu stellen. Es wird einem schmerzhaft vor Augen geführt, wie wenig Mädchen und Frauen in dieser Gesellschaft wert sind - und das mitten im aufgeklärten New York.

    Reflektiert und unaufgeregt erzählt Feldman auf literarischem Niveau von ihrer Kindheit, Jugend sowie sehr persönlichen Erlebnissen und wie sie es letztlch geschafft hat, sich eigenständig aus den für sie als Fesseln empfundenen Umständen zu befreien.

    Dieses Buch wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Es ist der Welt der Ungerechtigkeiten eine neue Dimension und auch, wenn man theoretisch von diesen Parallelwelten weiß, ist es doch etwas anderes, da einmal einzusteigen und einen Innenblick zu bekommen.

  6. Cover des Buches Zu viel und nie genug (ISBN: 9783453218154)
    Mary L. Trump

    Zu viel und nie genug

     (55)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    "Sei ein Krieger!" 

    Mary L. Trump gibt einen Einblick in die Vergangenheit der Familie Trump und beschreibt, wie der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten so werden konnte, wie er ist und wir ihn alle vier Jahre lang an der Spitze der Welt gesehen haben. 

    Sie selbst ist promovierte Psychologin und analysiert die Verhaltensweisen ihres Großvaters, der viel mit Donald Trumps Wesen zu tun hat. Auch ihn analysiert sie und nach dem Buch hat man den Eindruck, dass man besser versteht, warum er so ein Mensch werden konnte. 

    Mich persönlich haben die privaten Geschichten immer etwas erheitert, damit es nicht zu düster wurde. Sie erzählt von Weihnachten als Kind, Donald Trumps Hochzeiten und Geburtstagen im Weißen Haus. 

    Trotz allem merkt man, dass es sie Überwindung gekostet haben muss, dieses Buch über ihre eigene Familie zu schreiben und sich damit gegen den Trump-Clan zu stellen und mit ihnen allen zu brechen, denn dieses Buch ist unverzeihlich. Sie selbst hat es schon einmal gemacht, doch sie blieb damit unerkannt, doch nun steht ihr Name auf dem Cover und sie schreibt über Insider-Informationen, wie sie nur wenige haben können. 

    Anfangs waren die vielen Namen schwierig für mich, doch spätestens nach dem Vorwort kommt man sehr gut in die Geschichte rein und versteht die Zusammenhänge der Personen.  

    Man kann verstehen, dass Donald Trump nicht möchte, dass dieses Buch gelesen wird und doch ist es so wichtig, es zu verbreiten. 

  7. Cover des Buches Taxi (ISBN: 9783462000542)
    Karen Duve

    Taxi

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anfang der 80er Jahre liest Alex Herwig eine Anzeige wo man TaxifaherInnen sucht. Sie meldet sich und bekommt einen Job. Hier lernt sie neue Freunde kennen und beginnt mit einem der Fahrer ein Verhältnis. Ihr Leben ist nun geprägt von vielen Autofahrten, nervigen und aufdringlichen Fahrgästen, den unterschiedlichsten Erzählungen und viele Geschichten aus dem Rotlichtviertel. Der Job macht ihrSpaß und sie lernt Hamburg von einer ganz anderen Seite kennen. Ihren Lover möchte sie aber abservieren, denn mit dem kleinwüchsigen Markus, mit Fahrgästen, ihrem Nachbarn oder mit einem bezahlten Punk hat sie viel mehr spaß im Bett und dann merkt sie plötzlich, dass sie schon so viele Jahre fährt und immer noch nicht weiß was sie wirklich will. Wie immer schreibt Karen Duve bissig, tiefgründig, komisch und ehrlich. Wunderbar!

  8. Cover des Buches Kein Erbe ohne Tod (ISBN: 9783947221349)
    Agatha van Wysn

    Kein Erbe ohne Tod

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Luedi
    Das Cover des Buches finde ich absolut genial gelungen und je öfter ich es ansehe, um so mehr Details fallen mir ins Auge.-Klasse!
    Abgesehen davon passt es hervorragend zur Geschichte und auch von der bin ich restlos begeistert.
    Die beteiligten Figuren sind wunderbar verschieden, sehr individuell charakteristisch und klar vorstellbar gezeichnet.
    Die gut verknüpften Handlungsstränge ergeben ein durchdachtes, interessantes und nachvollziehbares Ganzes.
    Obwohl man als Leser schon sehr bald weiß, wer den armen Mann ins Jenseits befördert hat und warum, ist die Ermittlungsarbeit des Kommissars alles andere als langweilig und die Konstellation der Zusammenhänge höchst spannend und glaubhaft erläutert.
    Mit ihrem geradlinigen, lebhaften und sehr erfrischenden Schreibstil schafft die Autorin stets die Spannung zu halten und mit kleinen Einblicken in das persönliche Befinden des Kommissars gelingt es ihr eine Bindung zum Leser herzustellen.
    Ich bin beeindruckt von der fundierten Recherche in der Obdachlosenszene und habe durch das Buch auch meinen Blickwinkel im Bezug auf Hilfestellung und Hilfsangebote in dem Bereich verändert.
  9. Cover des Buches Helen Keller, Anne Sullivan - Öffne mir das Tor zur Welt (ISBN: 9783423790345)
    Helen E. Waite

    Helen Keller, Anne Sullivan - Öffne mir das Tor zur Welt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: onion73
    Wir starten heute als erstes ein Experiment.
    Verbindet euch einmal die Augen, verschließt eure Ohren mit Watte und versucht euch in eurer Wohnung oder im Haus zurecht zu finden. Na, könnt ihr auf Dauer euer Gleichgewicht halten oder Entfernungen richtig einschätzen? Gar nicht so einfach.
    Und nun stellt euch vor, eure Welt würde von einem Tag auf den anderen für immer in Dunkelheit und Stille versinken.

    Helen Keller ist dies in einem Alter passiert, in dem Kinder ihre ersten Worte sprechen lernen, beginnen die Welt um sich herum zu erkunden. Wie beängstigend musste dieses Gefühl sein, da ihr ja niemand erklären konnte, was da mit ihr passierte.
    Sie ist nicht das einzige Kind, dem ein solches Schicksal widerfahren ist, doch sie ist wohl die populärste Person, da sie als eine Art Vorreiterin für alle taubblinden Menschen gilt. Es war ihr in ihrem Leben nie genug allein voran zu kommen, nein, sie ebnete den Weg für viele fortschrittliche Lehrweisen und neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet.

    Helen Keller hat mich bereits als Kind fasziniert und beeindruckt. Unsere erste Begegnung erfolgte durch Evelyn Cleve´s Buch "Helen Keller" aus dem Jahr 1947 (Williams & Co ~ Verlag Berlin).

    Hierbei handelt es sich um ein Kinderbuch aus dem Fundus meiner Oma. Es entspricht vom Stil her der damaligen Zeit und wurde mit sehr viel Feingefühl geschrieben. Ein großer Schatz in meinem Bücherregal.

    "Öffne mir das Tor zur Welt" lässt uns auf modernere Art einen Blick auf das Leben und die Entwicklung von Helen Keller werfen. Auch nimmt es uns mit auf eine Reise in die späteren Jahre dieser beeindruckenden Frau bis hin zu ihrem Tod.
    Besonders gefallen hat mir, dass wir als Leser auch sehr viel über Anne Sullivan erfahren. Ohne sie, wäre das Leben, wie es Helen Keller führen durfte, nicht möglich gewesen. Dennoch wird sie oft nur als Lehrerin und Freundin erwähnt. Helen Waite jedoch lässt sie als eigenständige Person in Erscheinung treten. Anne Sullivan opferte sehr viel für Helen Keller. Ihr gebührt sehr große Anerkennung, die sie immer wieder bescheiden ablehnte.

    "... Gewiss war Helen intelligent und furchtlos, aber es kam noch etwas hinzu. Sie war im Schoße einer wunderbaren Familie aufgewachsen und hatte vor allem eine Mutter, die die Weisheit, die Geduld und die Stärke besaß, ihr kleines Kind frei herumlaufen, die Umwelt erforschen und durch Erfahrungen so lernen zu lassen, wie das jedes gesunde Kind tut; eine Mutter, die es nicht zurückhielt aus Angst, es könnte sich verletzen..."

    Helen Keller hatte das große Glück in einer liebevollen zu Beginn ihrer Krankheit finanziell gut gestellten Familie aufzuwachsen. Ich weiß nicht, ob ich mein Kind in dieser Situation hätte so loslassen können, wie es Helens Mutter tat. Sie trat auch nie in Konkurrenz mit Anne Sullivan und versperrte durch Eifersucht, die sicher verständlich gewesen wäre, Helens Weg.

    "... Vielleicht ist der Grund für Helen Kellers hervorragende Leistungen darin zu suchen, dass sie während der ersten beiden Jahre ihrer Erziehung nicht merkte, dass sie `erzogen` wurde. Sie besaß die ungeteilte Aufmerksamkeit von Teacher, und Teacher hatte die Einsicht und die Fantasie, sich über Regeln und Routine hinwegzusetzen. Lernen bedeutete niemals Aufgabe und Arbeit für die kleine Helen Keller, sondern Spaß und Abenteuer..."

    Mit Anne Sullivan wurde ihr nicht einfach nur eine Lehrerin zur Seite gestellt. Nein, die beiden verband ein Leben lang eine innige Vertrautheit und Freundschaft. Anne Sullivan, die in ihrer Kindheit selbst mit Blindheit geschlagen war, konnte die Verhaltensweisen des anfangs ungebärdigen Kindes nachvollziehen. Beide waren sich in vielen Dingen äußerst ähnlich.
    Sie war es auch, die die wache Intelligenz und den Ehrgeiz ihres Schützlings erkannte. Noch jung und unerfahren verließ sich Anne auf ihre Intuition.

    "... Sie übt eine starke Anziehungskraft auf Menschen aus", meinte Annie. "Wahrscheinlich, weil sie an allem und jedem so lebhaft interessiert ist. Niemand kommt auf den Gedanken, sie zu bemitleiden..."

    Dennoch wäre diese für die damalige Zeit weit fortschrittliche Entwicklung und Bildung von Helen Keller nicht ohne viele weitere Menschen möglich gewesen. Helen besaß die Gabe, dass sich die anfängliche Neugier der Bostener Gesellschaft in wahre Zuneigung und Freundschaft zu ihr verwandelte. Sie nahm die Menschen für sich ein und beeindruckte durch ihre Willenskraft und Intelligenz. Ohne diverse Gönner und Zuwendungen hätte sie nie die Ausbildung, Freiheit und Unabhängigkeit genießen können, die ihr zu diesem außergewöhnlichen Leben verhalfen. So verband sie eine lebenslange spontan entstandene Freundschaft mit Mark Twain.

    "... So zynisch und sarkastisch er sein konnte, Samuel Clemens hatte ein Herz, das immer leicht und schnell von allem Ergreifenden gerührt wurde, und sowohl in Helen als auch in Annie entdeckte er etwas Reines und Schönes. ... Helen liebte er, Annie würdigte er, wie es nur wenig andere taten..."

    Bedenkt beim Lesen, dass Helen Keller 1880 geboren wurde. Nur so könnt ihr erfassen, wie weit sie und vor allem auch Annie ihrer Zeit voraus waren. Welche enorm fortschrittliche Lebensweise und Entwicklung das Leben dieser beiden Frauen bestimmte.

    Trotz ihres sehr privilegierten Lebens, sah sie nie über das Leid anderer hinweg. Bereits mit zehneinhalb Jahren besaß sie die Größe, sich mit Erfolg und all den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für einen kleinen taubblinden von der Gesellschaft ausgestoßenen und im Armenhaus dahinsiechenden Jungen einzusetzen. Dafür verzichtete sie ohne zu überlegen auf Geschenke oder Zuwendungen. Welches gesunde Kind würde dies heute ohne weiteres tun?

    Überhaupt erst einmal zu begreifen, was die auf ihren Händen per Fingersprache aufgetragenen Zeichen zu bedeuten haben, die Abstraktion von Worten und Sätzen zu verstehen, wenn man weder sehen noch hören kann ist faszinierend.
    Beeindruckt hat mich die in dieser Zeit vorherrschende Vielzahl an Blindenschriften. Helen beherrschte eine große Anzahl dieser Schriftalphabete. Das ist so, als würde man durch Deutschland reisen und alle gängigen Dialekte erlernen. Nebenbei "sprach" sie fließend Französisch, lernte Griechisch und Latein. Sie lernte die "normale" Druckschrift und Schreibmaschine zu schreiben.

    Ich habe begonnen, mich mit der Brailleschrift zu beschäftigen.
    Bislang wusste ich nicht, dass man Braille von rechts nach links schreibt, in umgekehrter Reihenfolge der Buchstaben, damit die Braille-Höcker - nach dem Umdrehen des Blattes zum Lesen - in der richtigen Reihenfolge erscheinen.
    Auch das Erfühlen der einzelnen Punkte ist für ungeübte und entsprechend unempfindliche Finger recht schwierig.

    Ihre Prüfungen fürs College schrieb sie auf der Schreibmaschine und erzielte beeindruckende Ergebnisse, so z. B. mit Auszeichnung in englischer Literatur. Wenn ich mir vorstelle, wie oft ich Texte noch einmal quer lese und verändere... Dies war für Helen Keller nicht möglich.
    Auch wurden ihre seitens der Prüfungskommissionen sehr viele Steine in den Weg gelegt. Ihre Prüfungen fanden unter weit erschwerteren Bedingungen als nötig statt. Doch sie gab nie auf und bewies, dass auch ein taubblinder Mensch einen Studienabschluss erreichen kann - mit oft besseren Ergebnissen als ihre Mitkommilitonen.

    Helen Keller und Anne Sullivan öffneten dem Fortschritt die Tür. Das Buch "Öffne mir das Tor zu Welt" hat mir einen neuen weitreichenderen Blick auf das Leben dieser beiden bewundernswerten Frauen erlaubt. Dabei ist es keine langweilige Biografie, sondern einfühlsam und unterhaltsam in Romanform gefasst. Man freut sich und leidet mit ihnen, ist stolz über jede neue Hürde, die gemeistert wurde und ist gespannt auf das noch kommende.

    Nachfolgend noch eine kurze Zusammenfassung der Lebensdaten und von Helen Keller veröffentlichten Publikationen. Die Daten stammen aus meinem "alten" Buch und sind nicht vollständig.

    Sollte eure Neugier geweckt worden sein, dann lest doch mal rein. Ich kann das Buch nur empfehlen.
  10. Cover des Buches KatastrophenGlück (ISBN: 9783775157308)
    Tamara Hinz

    KatastrophenGlück

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Gottes Anliegen für unser Leben ist nicht in erster Linie das Ausmerzen aller schmerzhaften Gefühle. Heilung, Veränderung und Erneuerung sind oft Prozesse, die einen langen Weg mit Fortschritten und Rückschritten, mit Hinfallen und Aufstehen beinhalten. Wir können auf diesem Weg zu starken und reifen Menschen heran-wachsen.“

    „Sie kommen gut durchs Leben und plötzlich, ungefähr in der Lebensmitte, kommt die große Krise, der große Einbruch. Auf einmal geht nichts mehr. Dann gibt es die Depression, den Burn-out, die unerklärlichen Angstzustände und Panikattacken, die Essstörung, die Krankheit, die kein Arzt erklären kann, weil sie ihre Wurzeln in der desolaten psychischen Situation hat, oder den totalen Zusammenbruch. Das hängt damit zusammen, dass sich unsere Seele nicht endlos strapazieren lässt, mit zunehmendem Alter immer weniger.“

    Tamara Hinz hat mit diesem sehr persönlichen Buch über Lebenskrisen auch eine Menge eigener Erfahrungen – Erlebtes, und Durchlebtes, wie sie es nennt – offengelegt. Was für die Autorin ein „von der Seele schreiben“ gelebter Kindheits- und Lebenserfahrungen bedeutet, stellt für ihre Leserschaft zugleich eine Lebenshilfe der ganz besonderen Art dar.

    Nach anfänglicher Vertiefung zu einigen Grundstrukturen unserer Persönlichkeit und den Auswirkungen jeweiliger Familiengeschichten, geistlichen Prägungen und ganz bestimmten Faktoren in unserer Persönlichkeitsstruktur konzentriert Tamara Hinz sich auf das Erfragen von Ursachen. Sie erlaubt hierbei tiefe Einblicke in ihr eigenes Leben und geht auf jene Prägungen ein, die unzählige Frauen dazu bringen, stets „ein liebes Mädchen“ und „perfekt“ sein zu wollen, wie erstarrt in der Unfähigkeit zu verharren, Grenzen zu ziehen.

    Sie schreibt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und den Grenzüberschreitungen seitens unserer Mitmenschen, regt zur Ursachenforschung an und macht auf Missstände aufmerksam. Immer wieder bringt sie praktische Beispiele aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz mit ein und präsentiert Ansätze und Lösungsvorschläge, um Krisensituationen zu meistern.

    Tamara Hinz plädiert für die eigene Entscheidung eines jeden Einzelnen, glücklich zu sein, sich auf den Weg zu machen und diese Entscheidung dann auch zu leben. Sie ermutigt dazu, alte Wege zu verlassen und Veränderungen positiv gegenüber zu stehen. Sie macht Mut, notwendigen Gestaltungs- und Reifeprozessen Zeit zugestehen zu können und betont dabei den großen Stellenwert jener Menschen, die uns in Zeiten der Krisen und im Verlauf notwendiger Veränderungen hilfreich zur Seite stehen.

    Die Themenbereiche „Abgrenzung“ und „Konfliktlösung“ waren für mein Empfinden die am meisten beeindruckenden dieses Buches. Hier liefert die Autorin wichtige Impulse, das eigene Leben betreffend aktiv zu werden: „Nicht nur Verantwortung für uns und unser Leben zu übernehmen und Akteur im eigenen Leben zu werden, bahnt uns den Weg aus der Krise; sondern auch die Fähigkeit, Dinge loslassen zu können, auf die wir keinen Einfluss haben, führt uns aus der Enge in die Weite. Sorgen an Gott abgeben zu können, bringt unserer Seele Gelassenheit und Frieden. Und das ist die besten Voraussetzung dafür, dass Gesundes wachsen kann.“

    Dieses Buch stellt für mich mit Sicherheit einen der besten, faszinierendsten und hilfreichsten christlichen Ratgeber dar, den ich jemals in Händen hielt. Es handelt sich hierbei um eine Lektüre, die man nicht einfach lesen, und danach zur Seite legen kann. Es ist vielmehr ein praktischer Lebensbegleiter, den man in schwierigen Situationen und Krisen immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich erneut darin zu vertiefen.

    Tamara Hinz besitzt die Begabung, Menschen dazu zu animieren, sich unbequemen Fragen zu stellen, Ursachenforschung zu betreiben, und sich anschließend aktiv an die Bewältigung von Problemen heranzuwagen.

    Sie schreibt Mut machend, mit großem persönlichem Engagement und vermittelt immer wieder, dass jeder Mensch einzigartig und in seiner Ursprünglichkeit geliebt ist. Die symbolische Betrachtung des verwilderten Häuschens mit anschließendem Garten auf ihren Spaziergängen empfand ich als eine wunderschöne und richtungsweisende Parabel.

    „Katastrophen Glück“ ist ein überaus bereicherndes Lesehighlight, das ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!
  11. Cover des Buches The Legacy – Endlich erwachsen (ISBN: 9783492066150)
    Elle Kennedy

    The Legacy – Endlich erwachsen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: BookLand66

    Als ich gesehen habe, dass es zu meiner Lieblingsbuchreihe noch einen Nachschlag gibt, konnte ich es kaum erwarten zu lesen, wie es mit Garrett & Co. weitergeht.

    Obwohl man anhand vom Klappentext es so verstehen könnte, dass es sich um 4 separate Kurzgeschichten handelt, sind diese jedoch so geschrieben, dass sie ineinanderfließen und so ein schönes Ganzes ergeben.

    Es war schön zu lesen, wie es mit den jeweiligen Pärchen weitergegangen ist, dass sie immer noch so schlagfertig sind und sie immer noch in Kontakt geblieben sind. Ich habe direkt wieder Lust bekommen, mir die vorhergehenden 4 Bände noch einmal einzuverleiben.

    Einen Störfaktor gibt es dennoch und das ist die Puppe, weil ich finde, dass sie gar nicht in die Geschichte hinein gepasst hat und weil sie mich an Horrorfilme wie Annabelle oder The Boy erinnert hat.

    Fazit: das Wiedersehen mit den Figuren war wunderschön, das Buch wieder viel zu schnell zu Ende gelesen und man muss sich leider erneut von Garrett, Logan, Dean, Tucker, Hannah, Grace, Allie und Sabrina verabschieden.

  12. Cover des Buches Der jüdische Patient (ISBN: 9783462047042)
    Oliver Polak

    Der jüdische Patient

     (21)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Da ich in der Psychiatrie arbeite interessiert mich natürlich auch immer die Sicht der Patienten auf ihre Erkrankung, ihre Therapie und was ihnen letztendlich geholfen hat, gesund zu werden. Hier dachte ich, dass ein Bericht eines Comedian sicher mal einen etwas anderen Blickwinkel auf eine Depression wirft.

    Welch eine Enttäuschung : Gossensprache, Fäkalsprache, Abwertung fast aller anderen Menschen, endlose Beschreibungen seiner Kleidung, die er grade anhat (mehrfach in jedem Kapitel), Besuch im Puff en detail und immer wieder das Thema : seine Rolle als Jude.

    Anfangs war noch etwas Humor vorhanden, aber schnell entwickelte sich das Buch zu einem einzigen auskotzen . Die Depression, der Klinikaufenthalt und die Therapie werden nur gestreift. Wirkte der Autor zunächst nur sehr oberflächlich, so wurde er zunehmend unsympathisch. Dass jemand mit Depressionen sich selbst nicht mag und erträgt und abwertet ist Teil der Erkrankung, dass er aber andere Menschen ständig entwertet, abwertet und völlig überheblich und arrogant über sie unflätigst herzieht, ist nicht Teil einer Depression. Im Gegenteil, man empfindet sich eher als Last für andere und möchte niemandem seine Anwesenheit zumuten. Hier kommt wohl eher die Persönlichkeit des Autors hervor und so wie er das sieht, ist er das Opfer seiner Herkunft, seiner Heimatstadt, seines Landes, in dem man keinen Humor hat und all der Menschen die ja sooo eine Zumutung für ihn sind, obwohl sie einfach nur so sind, wie sie sind.

    Ich habe mehrfach überlegt, ob ich nicht einfach aufhöre zu lesen und das Buch in mein "das Leben ist zu kurz"-Regal stelle, aber da es so dünn ist und ich wissen wollte ob es nicht doch irgendein brauchbares Fazit gibt, habe ich weiter gelesen. Letzteres gibt es übrigens nicht.

    Als Comedian möchte ich ihn gar nicht erst sehen. Er behauptet mehrfach, dass man keinen Humor besitzt, wenn man Witze über vergewaltigte Kinder oder den Holocaust nicht lustig findet. Ich lasse mir meinen Humor aber nicht absprechen, wenn ich das Leid hinter diesen Taten sehe und es daher nicht witzig finde, wenn sich jemand so geschmack- und pietätlos darüber lustig macht.

    Der einzige Grund, warum ich dem Buch doch noch 1 Stern gegeben habe, ist der, dass ich es gut finde, dass er offen darüber spricht, depressiv gewesen zu sein und sich Hilfe in einer Klinik geholt zu haben, denn dies ist leider oft noch mit einem Stigma belegt.

  13. Cover des Buches Und morgen bringe ich ihn um! (ISBN: 9783492250214)
    Katharina Münk

    Und morgen bringe ich ihn um!

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    „Und morgen bringe ich ihn um!“ ist eine Offenbarung aus der Feder der Chefsekretärin Katharina Münk. 

     

    In mehreren Storys erzählt die Autorin aus ihrem Sekretätinnenleben. Man erfährt viel über verschiedene Spitzenmanager, Kolleginnen, Weiterbildung und keine Bildung. 

     

    Manchmal sind die Punkte humorvoll. Oft fand ich sie Punkte ganz schön genörgelt. Ist man in dieser Position, die Frau Münk innehatte, wirklich der Meinung, nur Stöckelschuhe zählen? Ich fand ihre Einstellung manchmal schon ziemlich altbacken. 

     

    Es stört sie zum Beispiel, wenn die Kollegin wegen ihren Kreuzschmerzen auf einem Pezziball sitzt. Und dann freut sie sich etwas, als ihr Chef ihr den Ball verbietet. Dass die arme Dame dann wieder Kreuzschmerzen hat, stört sie eher weniger, Hauptsache, sie sieht diesen grünen Ball nicht mehr. 

     

    Manchmal fand ich sie schon sehr abgehoben. Dann aber, wie schon erwähnt, waren die Ereignisse sehr humorvoll. Das Buch war jetzt nicht durchweg schlecht, aber auch nicht übermäßig gut. Zumindest lies es sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist flott und die Kapitel immer wieder unterteilt. 

     

  14. Cover des Buches Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie. (ISBN: 9783036959610)
    Truman Capote

    Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie.

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Lawrence Grobel, ein Journalist der bereits einige Interviews mit Prominenten veröffentlicht hat, hat in den frühen 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, mehrere Gespräche mit Truman Capote geführt. Sie bilden die Grundlage für dieses Werk, dass der Diogenes Verlag im Jahr 2009 das letzte Mal veröffentlichte. Dabei ist der englische Titel – Conversations with Capote – nicht so aufreißerisch wie der deutsche: Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie. Brisant ist dessen Inhalt allemal, aus dem einfachen Grund, weil Capote ziemlich freizügig über Zeitgenossen herzieht und lästert. Eigentlich möchte man glauben, dass Lawrence, den erfolgreichen amerikanischen Literaten Truman Capote auf seine Liebhaber, seine Drogen und Alkoholabhängigkeit festnagelt. Sicherlich werden auch diese Dinge thematisiert, aber schnell wird klar auf was es der Journalist eigentlich abgesehen hat.


    Capote erzählt eben nicht nur freimütig aus seinem Leben, sondern auch aus dem Leben von Zeitgenossen, ehemaligen Freunden und Kollegen, so nennt er Hemingway eine Hinterzimmer-Schwuchtel, aber auch Jackie Kennedy – Onassis, Gore Vidal und Norman Mailer bekommen ihr Fett weg. Lawrence erkennt hier seine Chance und beginnt häufig nur noch bestimmte Namen abzufragen und Capote steigt ihm bereitwillig ein und erzählt und erzählt. Manch einer mag nun den Kopf schütteln und sich Fragen, weshalb sich der große amerikanische Literat, für solche Lästereien eigentlich hergibt. Ich unterstelle hier den großen Romancier, der wenn man Gerüchten glauben schenken mag, der eigentliche Schaffer von - To kill a mockingbird - ist, Taktik und Kalkül, und weniger Größenwahn, der ihm sonst immer so unterstellt wurde und wird. Klatsch und Tratsch, vor allem wenn es sich um solchen von Prominenten Menschen handelt, ist wohl ein Element der Unterhaltung die auch heute noch funktioniert. Das hatte der großartige Romancier verstanden, und das hat er auch in seinem unvollendet gebliebenen und posthum erschienenen Roman – Erhörte Gebete – bewiesen. Darin erzählte er pikante und intime Details der Highsociety. Letztere hat ihm empört den Rücken zugewandt und in verstoßen. Wer sich nun mit seinem literarischen Werk auseinander setzen möchte, dem kann ich nun dieses und alle anderen von ihm wärmstens empfehlen.

  15. Cover des Buches 100 Fragen (ISBN: 9783462033922)
    Moritz von Uslar

    100 Fragen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Geistreich und witzig, aber doch nicht so originell wie man es erwartet.
  16. Cover des Buches Miss Kim weiß Bescheid (ISBN: 9783462005349)
    Cho Nam-Joo

    Miss Kim weiß Bescheid

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Lotti3005



    Ein Buch über acht Leben von acht koreanischen Frauen im Alter von 10 und 80 Jahren, das dem Leser tiefe Einblicke in die Problematik des patriarchalen Südkoreas gibt. Die Frauen Südkoreas kämpfen täglich jede für sich selbst einen ganz eigenen Überlebenskampf- häusliche Gewalt, extreme Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz, sozialer Druck und die niedrige Stellung der Frau in der koreanischen Kultur. Der scheinbar relativ kühle, emotionslose Ton der Erzählungen macht dieses Buch gerade zu einem fesselnden Bericht und konnte mich sehr überzeugen, denn unter diesem abgekühlten Erzählton liegt wahre Authentizität, Stärke und tiefe Empathie. Die Übersetzung ist für mich grandios gelungen. Wir erleben Korea-typische Konflikte, die aber bei näherem Hinsehen eine durchaus weitverbreite Problematik betreffen- gestresste Mütter, die arbeiten gehen, keine Anerkennung erhalten und zudem klar von der Gesellschaft definiert auch noch Mutter, Hausfrau und Ehefrau sein müssen. Rollenverteilung und Care-Arbeit verschlingen nicht nur in Korea Frauen und lassen keinerlei Raum für Selbstverwirklichung. Der feministische Aspekt des Buches ist subtil, weil nicht anklagend und fühlt sich daher "richtig" an. Hochinteressant war für mich ebenso Einblick in die koreanischen Alltagsstrukturen zu erlangen und ein Gefühl für diese scheinbar so "fremde" Kultur zu bekommen.

    Ein absolutes Lesehighlight und große Empfehlung. 

  17. Cover des Buches Teatime mit Lilibet (ISBN: 9783548064840)
    Wendy Holden

    Teatime mit Lilibet

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Marion Crawford ist 1932 eine der wenigen Frauen in Edinburgh, die Lehramt studieren. Sie hat große Pläne, möchte in den Slums die Ärmsten unterrichten und möglichst durch Bildung aus der Armut befreien. Bis sie das Angebot erhält, Elizabeth von York, die Enkelin des aktuellen Königs, zu unterrichten. Zuerst lehnt sie ab, überlegt es sich dann jedoch anders. Sie zeigt Lilbet das "echte" Leben, fährt mit ihr in der Underground, geht mit ihr einkaufen. Als Lilibets Onkel, Edward VIII, aus Liebe zu Wallis Simpson abdankt, ändert sich alles für Lilibet. Marion bleibt an ihrer Seite, bis Lilibet Philip heiratet und bleibt dann noch ein paar weitere Jahre bei Margaret. Ein Leben für die Krone...

    Das Cover von "Tea time mit Lilibet" zeigt die beiden jungen Prinzessinnen mit einem der Corgis, im Hintergrund sieht man den Palast. Das ist ein stimmiges Cover, das gut zum Inhalt des Buches passt. Ich hätte es schön gefunden, in Erinnerung an Marion Crawford noch ein Foto von ihr einzubetten, vielleicht in die Danksagung.

    Wendy Holden hat einen unaufgeregten Schreibstil, der gut zur nüchternen Art der späteren Queen passt. Das Buch ist natürlich ein Roman und hat keinen Anspruch auf Korrektheit, aber wenn man schon einiges über Queen Elizabeth gelesen hat, passt alles gut ins Bild. Man kann sich vorstellen, wie Lilibet aufgewachsen ist und wie aus ihr die zukünftige Queen Elizabeth wurde. Und was sie Marion Crawford eigentlich zu verdanken hat, wenn das alles so stimmt!

  18. Cover des Buches Unter deutschen Betten (ISBN: 9783426783979)
    Justyna Polanska

    Unter deutschen Betten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Erhofft hab ich mir ein Buch a la Mikka Bender „ist Nebensaison, wird nicht mehr geputzt“, das ich wirklich köstlich fand.

    Das hier ist eher eine Art Lebensgeschichte der Autorin. Der Titel ist, wie gesagt, sehr irreführend, denn ich hatte mir wirklich lustige Geschichten erwartet, nicht aber eine Ansammlung von „hier schrecklich, bei uns gut“ und auch der Lebenslauf der Autorin hat mich so nicht interessiert – wenn ich eine Biographie möchte, dann kaufe mich mir eine und möchte sie nicht verpackt in einem vermeintlichen lustigen Buch finden.

    Zudem fehlen mir dann in meinen Augen doch wichtige Infos - wo wurde denn nun letztendlich Deutsch gelernt, nachdem es bei der ersten Stelle nicht mehr bezahlt wurde und somit die Schule flach fiel? Und konnte sich die Autorin - des Deutschen absolut nicht mächtig wie sie mehrmals betont - wirklich all die ganzen bösen Schimpfworte solange merken und wer was wann sagte, BIS sie dann Deutsch konnte - und das Buch schrieb ? Kommt mir - vorsichtig gesagt- seltsam vor. 

    Wie es unter deutschen Betten aussieht? Vermutlich nicht viel anders als unter polnischen, belgischen oder sonstigen Betten.

    Hier kommt einiges an Pauschal - Aussagen und Klischees zum Tragen und zudem – und so etwa ärgert mich dann immer am meisten – widerspricht sich die Autorin ab und zu selber. So z.B. macht sie anfangs des Buches dreimal im Jahr Urlaub (wow! Das kann ich mir nicht leisten…) – später ist es dann aber nur noch einmal im Jahr. „Das Handy ist im Urlaub NIE an“ – aha, und später: "ausnahmsweise hatte ich das Handy an" …und das dann auch ausgerechnet am Strand noch ? Aha.....

    Weiter ausholen mag ich nicht, lest es und guckt selber, ob IHR es amüsant und authentisch findet…ich nicht….
  19. Cover des Buches 21, Film-Tie-In (ISBN: 9783453405837)
    Ben Mezrich

    21, Film-Tie-In

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ThorS
    Natürlich muss man berücksichtigen,dass das Buch die tatsächliche Geschichte wiedergibt und daher nicht hollywoodmäßige Spannungsbögen aufweisen kann. 21 ist einer meiner Lieblingsfilme, weshalb ich das Buch gern lesen wollte. Ich wurde aber enttäuscht - es ist sehr zäh zu lesen und nach dem Film hatte ich mir echt mehr davon versprochen. Einer der seltenen Fälle, in denen der Film echt deutlich besser ist als das Buch; in 99% der Fälle ist es ja umgekehrt...
  20. Cover des Buches Mein russisches Abenteuer (ISBN: 9783770184651)
    Jens Mühling

    Mein russisches Abenteuer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Weit hinter Moskau liegt das echte, das »russische« Russland

    Fast ein Jahr lang reist Jens Mühling durch Russland und porträtiert aus ganz persönlicher Perspektive eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize hierzulande nach wie vor wenigen vertraut sind. Auf seiner Reise erlebt er unglaubliche Begegnungen: Eine Einsiedlerin in der Taiga, die erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der tausend Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. Ihre Lebensgeschichten fügen sich zu einem faszinierenden Porträt der russischen Seele.“



    Das Buch von Jens Mühling ist ein echter Bestseller mir über 25.000 verkauften Exemplaren und hier mit dieser Neuauflage dürfen wir Leser wieder abtauchen. Ich war und bin ein großer Fan russischer Literatur, russischer Reportagen (gerade von Gerd Ruge), egal ob mit politischen Hintergrund oder einfach nur der Natur wegen - Russland ist ein höchst interessantes Land. Mühling geht in diesem Buch auf äußerst viele Themen ein, die Einem nunmal beschäftigen. Die Geschichte mit der Einsiedlerin kenne ich schon sehr lange und ihre Geschichte verfolge ich seit Jahren. Mühling nimmt das alles hier nochmal auf und beschreibt das sehr gefühlvoll und spannend. Ja, auch das ist Russland. Aber das ist nur eine von ganz vielen Geschichten hier. Jens Mühling will dem Leser auf ganz ruhige und auch sachliche Weise die Vielfältigkeit Russlands näher bringen. Bei mir hat er es geschafft. Sein Buch liest sich spannend, amüsant, geheimnisvoll und auch irgendwie aufklärend. Ich vergebe hier sehr gern 5 von 5 Sterne und dazu eine Leseempfehlung!

  21. Cover des Buches Vom Glück mit Büchern zu leben (ISBN: 9783766719348)
    Stefanie von Wietersheim

    Vom Glück mit Büchern zu leben

     (17)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Die Autorin Stefanie von Wietersheim und die Photographin Claudia von Boch präsentieren in Vom Glück mit Büchern zu leben 20 Porträts über (mir mehr oder weniger) bekannte Persönlichkeiten und ihr Leben mit Büchern. Bei den Porträtierten handelt es sich hauptsächlich um Menschen, die direkt mit Büchern arbeiten (Buchhändler, Autoren, Verleger etc.), oder um Personen, die auf verschiedene Weise im künstlerischen Bereich tätig sind (Bildende Künstler, Entertainer etc.). Allen 20 ist gemein, dass sie sich selber als Bibliophile betrachten und Bücher ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens sind.

    Die Aufmachung des Bildbandes ist sehr ansprechend. Nach einer schönen, gefühlvollen Einleitung reihen sich die einzelnen Porträts aneinander, die alle nach einem bestimmten Muster aufgebaut sind: Porträtaufnahme der Persönlichkeit, eine kurze Sentenz, die den folgenden Inhalt zusammenfasst, Name und Funktion; Bilder und Text zur privaten Bibliothek und zum Leben mit Büchern; ein abschließendes Interview zu Mein schönster Satz, Dieses Buch hätte ich gerne geschrieben, Ein Klassiker, der mich zu Tode langweilt etc.

    Ich fand es unheimlich interessant und faszinierend einen Blick in die Bücherregale fremder, mir teilweise bekannter Persönlichkeiten zu werfen: Wie viele Bücher besitzen sie? Wie sortieren sie ihre Regale? Sehe ich auf den ersten Blick Bücher, die ich auch besitze? Jeder Lesefreund kennt wohl die Neugier und die Freude an fremden Bücherregalen, wenn man Altbekanntes, aber auch Neues für sich entdeckt. Schön fand ich auch, dass nicht nur die Bücherregale an sich, sondern das gesamte Interieur vor die Linse gebracht wurde. So hat man einen guten Eindruck bekommen, wie Bücher die jeweiligen Wohnungen bereichern und ergänzen und auch, wenn ich mich persönlich weniger dafür interessiere, war es spannend auf einen Schlag direkt 20 verschiedene Einrichtungsstile präsentiert zu bekommen.

    Die Fotos – und auf die kommt es bei einem Bildband an – fand ich, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut und sehr gelungen. Anders sieht es meiner Meinung nach mit den Begleittext aus, weswegen ich auch einen Stern abgezogen habe: Viele Porträts sind wirklich faszinierend und man kann sich in einigen Persönlichkeiten und in ihrer Leidenschaft für und in ihrem Umgang mit Büchern gut wiedererkennen. Interessant fand ich es auch, einen Blick in die Arbeit eines Buchhändlers oder eines Verlegers blicken zu dürfen; spannend wurde es, wenn die Porträtierten ihre Erfahrungen mit Büchern und Lesen in autoritären Gesellschaften (DDR, Türkei etc.) geschildert haben. Leider gibt es aber auch genauso viele Porträts, die sich meiner Meinung nach durch einen dünkelhaften und elitären Ton auszeichnen und Lesen sowie Bücherliebe ganz in die intellektuelle Ecke schieben. Das fand ich persönlich sehr schade, denn ich bin der Überzeugung, egal, welches Genre, egal, wie wert- und niveauvoll – Hauptsache: Lesen und dabei Spaß haben. Bücher sind für alle da, nicht nur für Promovierte, Klassik-Experten, Fremdsprachengenies und exklusive Sammler.

    Nichtsdestotrotz ein schöner Bildband zum Schmökern, bei dem man den Text ruhig vernachlässigen darf. Zum Verschenken und Immer-Wiederlesen.

  22. Cover des Buches Todestag (ISBN: 9781505399646)
    Martin Bühler

    Todestag

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Klappentext:
    Carolin ist verheiratet, hat einen elfjährige Sohn und ist erfolgreiche Managerin in Hamburg. Im Alter von 37 Jahren erkrankt sie unheilbar an Knochenkrebs. Sie entscheidet sich für den Freitod, sie will in der Schweiz die dort legale Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Der Tod kommt unaufhaltsam näher, er nimmt keine Rücksicht auf äußere Umstände. Ich begleite Carolin bis zum letzten Atemzug in der Schweiz. Das Intimste der Welt ist der Tod, der uns alle früher oder später heimsucht. Lassen Sie sich von mir die Geschichte einer Reise erzählen, zu der ich spontan aufbreche und die mich fast an meine Grenzen führt.

    Zum Buch:
    Das Cover zeigt eine Engelsstatur, mit dem Blick zum Himmel gerichtet. Es ist nun nicht unbedingt mein Geschmack, doch passt es hervorragend zum Inhalt des Buches.

    Erster Satz:
    "Im Juni 2013 fuhr ich mit dem ICE die Strecke von Hamburg nach Würzburg."

    Meine Meinung:
    Der Autor Martin Bühler schreibt über polarisierende und sogenannte Tabu-Themen, die den Leser zum diskutieren, aber auch zum nachdenken anregen.

    Mit "Todestag" erzählt uns Martin Bühler über ein zufälliges Treffen, was ihn in einen Konflikt mit dem Freitod/Tod bringt.

    Er lernt Claudia und ihren Sohn Stefan kennen und begleitet Carolin auf ihrem letzten Weg in die Schweiz, um sich dort ihrem Freitod zu stellen.
    Der Autor beschreibt sehr emotional den Weg von Carolin und Stefan, so dass ich oftmals mit den Tränen rang und mich selber fragte, "Sollte ich mir neue Prioritäten setzen und das Leben mit all ihren guten und schlechten Seiten richtig ausleben und genießen und nicht immer alles hinterfragen?", "Würde ich mich auch für den Freitod entscheiden?".
    Es ist ein schwieriges Thema, was bei einigen eher stark aufstößt und unverstanden ist. Aber ich finde, dass was Caroline hier für sich entschieden hat, war einzig und allein ihre Entscheidung und sollte so auch akzeptiert und nicht verurteilt werden. Es gibt nichts schlimmeres, als hilflos zusehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch vor seinen Augen, vor Schmerzen, am zerfallen ist. Ich hätte für mich nicht anders gehandelt, vielleicht auf eine etwas anderen, geheimeren Art. Wenn man diese Geschichte liest, weiß man worauf ich nun anspiele.

    Der besagte Todestag hat mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen und mich emotional sehr getroffen. Martin Bühler hat hier meinen vollsten Respekt verdient, denn einen Menschen, den man vorher gar nicht kennt, auf einen solchen, recht intimen Weg zu begleiten, ist sehr schwierig und für einen selbst auch schwer zu verarbeiten.


    Fazit:
    In "Todestag" erzählt Martin Bühler über den Freitod und verarbeitet somit sein Erlebtes. Diese Geschichte regt zum nachdenken und diskutieren an und lässt den Leser einige Ansichten hinterher aus einem anderen Blickwinkel sehen. 
  23. Cover des Buches Das Adressbuch der Dora Maar (ISBN: 9783442770120)
    Brigitte Benkemoun

    Das Adressbuch der Dora Maar

     (7)
    Aktuelle Rezension von: los_lesen

    Die französische Journalistin und Schriftstellerin Brigitte Benkemoun kommt durch Zufall an das ehemalige Adressbuch von Dora Maar. Sie beginnt zu recherchieren und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Vergangenheit zwischen 1907 und 1997 in der Dora Maar lebte.

    Dora Maar vielen vermutlich bekannt als Picassos Muse und Geliebte, war aber zu ihrer Zeit selbst eine der bekanntesten Fotografinnen. Später wandte sie sich ebenfalls der Malerei zu.
    Vor diesem Buch, war mir die Künstlerin Dora Maar nicht wirklich bekannt. Ich wusste weder etwas über ihren Lebensweg noch wusste ich etwas über die Zeit und in die Umstände in denen sie lebte. Brigitte Benemoun entführt die Leser in das Frankreich der damaligen Zeit, klärt uns über die aktuelle Kunstszene auf und gibt uns einen Einblick in das nicht immer einfache Leben von Dora Maar.
    Benkemoun tut das in einem sehr ansprechenden Schreibstil. Zu manchen Künstlern oder Werken musste ich allerdings Recherchen anstellen um die Zusammenhänge besser erfassen zu können. Anfangs hatte ich daran großen Spaß, der mir mit der Zeit jedoch abhanden kam.

    Fazit:
    Eine tolle Möglichkeit mehr über die beeindruckende Künstlerin Dora Maar zu erfahren. Jedoch tragen ein gewisses Vorwissen über diese Epoche mit den dazugehörigen Malern und ihren Werken enorm zum besseren Verständnis bei.

  24. Cover des Buches Nie mehr Zweite Liga (ISBN: 9783928272766)
    Willi Landgraf

    Nie mehr Zweite Liga

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Isy
    Sehr interessant. Gibt einen guten Einblick hinter die Kullissen. Aber nicht zu privat. Sehr gut geschrieben. Wenn man schon mal Interviews mit Willi Landgraf gesehen hat, hört man beim Lesen fast die Stimme, so authentisch ist die Wortwahl dieses Buches. Vom Muster her ist es eben eine Biographie, mit Stellen, an denen man schallend los lachen möchte und mit eher traurigen Inhalten. Fazit: Ich fand es sehr gut und sehr interessant.

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