Bücher mit dem Tag "eingeengt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eingeengt" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (342)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  2. Cover des Buches Ewig Dein (ISBN: 9783442478811)
    Daniel Glattauer

    Ewig Dein

     (614)
    Aktuelle Rezension von: Cherrymint

    Ich war sehr überrascht von der Entwicklung des Buches, da ich ganz blauäugig einen romantischen Liebesroman erwartet hatte. Hier las ich aber keine seelenschmeichelnde Romanze, sondern wurde gefesselt von einer spannenden Geschichte um eine junge Frau. Kapitel um Kapitel musste ich einfach weiterlesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


  3. Cover des Buches Dornenliebe (ISBN: 9783570160381)
    Christine Fehér

    Dornenliebe

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich konnte es ebenfalls nicht mehr aus der Hand legen, dieser besitzergreifende Typ erschreckte mich irgendwie :D 

    Nach "Dornenliebe" war ich etwas schockiert und hoffte, dass mir so etwas nicht passieren würde. Der Typ in dem Buch ist sehr besitzergreifend, jedoch macht das Mädchen lange nichts dagegen. Sie hatte eine Weile keinen Kontakt zu niemandem, wurde kontrolliert und mehrere Tage von ihm eingesperrt. Ein guter Thriller!

  4. Cover des Buches Devoted - Verbotene Leidenschaft (ISBN: 9783442480401)
    S. Quinn

    Devoted - Verbotene Leidenschaft

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Katl93


    Gemeinsam treten Marc & Sophia aus dem Schatten der Geheimhaltung in die Öffentlichkeit. Wird ihre junge Beziehung daran zerbrechen oder wachsen?

    Finde es raus, im zweiten Band der Erotik Buchreihe von S. Quinn
    https://kathasbuechereck.blogspot.com/2022/02/devoted-verbotene-leidenschaft-band-2-s.html


  5. Cover des Buches Zehn (ISBN: 9783869520476)
    Franka Potente

    Zehn

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die bekannte Schauspielerin Franka Potente entführt uns mit ihren wunderbaren zehn Geschichten nach Japan und wir dürfen die unterschiedlichsten Menschen kennen lernen.

    Ein Fächermacherin, hat eine ganz besondere Begegnung. Ein junger Mann verliert sein Glücksreiskorn, eine Schwangere wünscht sich etwas anderes, wie die Familie. Ein Eintopf hat eine Geschichte, ein Kind ist nicht so, wie es sich die Mutter wünscht und ein Geschenk wird vertauscht. In allen Geschichten lernen wir Menschen kennen, die Gefühle zeigen, die meist am Scheideweg stehen und immer vermittelt Franka Potente Geschichte und Tradition aus Japan. Eine echte literarische Überraschung und das Debüt einer vielversprechenden neuen Autorin.

     

  6. Cover des Buches Die Gefangene (ISBN: 9783548362496)
    Malika Oufkir

    Die Gefangene

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Kerry

    Malika Oufkir wurde am 2. April 1953 als älteste Tochter von Mohammed Oufkir geboren. Obwohl sie "nur" ein Mädchen war, war ihre Familie sehr glücklich über ihre Geburt. Später sollte sie noch weitere Geschwister bekommen, jedoch hatte sie nie viel von ihnen, denn im Alter von fünf Jahren wurde sie vom Sultan Mohammed V adoptiert. Seitdem führte das vormals schon privilegierte Mädchen das Leben einer Prinzessin. Nach dem Tod des Sultans änderte sich ihr Status unter seinem Nachfolger Hassan II nicht, sie führte weiterhin das Leben einer Prinzessin. Erst mit 16 Jahren konnte sie zu ihrer Familie zurückkehren.


    Doch das Familienglück währte nicht lange. Im Jahr 1972 war ihr Vater an einem Putschversuch gegen Hassan II beteiligt, der ihn schlussendlich sein Leben und seiner Familie die Freiheit kostete. In einer Nacht- und Nebelaktion wird gesamte Familie in Gewahrsam genommen, erst unter Hausarrest, später in verschiedenen Gefängnissen. Sie weiß, nur wenn sie als Familie zusammenhalten, besteht die Möglichkeit, dass sie alle diese Situation überleben ...



    Willkommen in der Wirklichkeit! Ganz ehrlich - dieses Buch hat mich sprachlos zurück gelassen, allerdings anders, als die Mehrheit der übrigen Leser. Erst führte sie 16 Jahre ein äußerst privilegiertes  Leben, das dann nach und nach endete. Erst wurde sie mit ihrer Familie unter Hausarrest gestellt, dann in Gefängnisse verbracht - aber ehrlich: alle haben überlebt! Auch wenn die Familie aus der Öffentlichkeit verschwunden war, hatten sie doch insoweit Schutz, dass keiner getötet wurde und die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern gewährleistet war. Ich gehe mal davon aus, dass diese Privilegien sicherlich nicht jeder Gefangene hatte. Den Schreibstil empfand ich als sehr ausschweifend. Mich persönlich hat eher weniger interessiert, welche Person mit welcher verwandt war und welchen Posten alle innehatten. Ich weiß nicht, definiert man sich in dieser Welt nur über seine Verwandtschaftsbeziehungen? Fakt ist, ich habe durchaus ein einige (Auto-)Biographien gelesen, doch diese empfand ich nur als eines: Baden in Selbstmitleid.

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