Bücher mit dem Tag "eingeschleust"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eingeschleust" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  2. Cover des Buches Alsterwasser (ISBN: 9783839218464)
    Werner Färber

    Alsterwasser

     (17)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Alsterwasser

    Autor*in: Werner Färber

    Erschienen in Deutschland: Ursprünglich 2011, genehmigte Sonderausgabe 2020

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: -

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Action, Drama

    Preis: € 9,99 [E-Book] | € 11,99 [Taschenbuch]

    Seiten: 303 Seiten

    Sprache: Deutsch

    ISBN: ‎ 978-3-8094-7066-3

    Verlag: Gmeiner Verlag, Bassermann Verlag (Sondergenemigung)

     

    Inhalt:

    Es sollte eine gemütliche Abendparty voll kulinarischer Genüsse werden. Doch der Abend nimmt eine Wendung, die niemand vorausahnen konnte. Lea Mertens, Umweltaktivistin und Hobby-Köchin, erhält Besuch von Kriminaloberkomissar Fahnenberg, der sie über den gewaltsamen Tod einer ehemaligen Polizei-Spionin informiert. Diese hatte unbemerkt Leas Umweltaktionsgruppe bespitzelt. Fahnenbergs Motive, Leas Nähe zu suchen, scheinen eher privater Natur zu sein. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sich für die merkwürdigen Umstände des Todes der Spionen zu interessieren und auf eigene Faust zu ermitteln.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das hier ist einer von mehreren Krimis, die ich mir vor zwei Jahren beim Aldi oder Lidl gekauft habe, die haben da mehrere dieser genehmigten Sonderausgaben für wenige Euro verkauft und da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich mir einfach von jedem Exemplar eins gekauft. Allerdings kam ich, wie man sehen kann, lange nicht dazu, sie zu lesen und möchte das nun nachholen.

    Gut, zurück zu diesem Roman. Es ist, wie alle anderen Bücher, die ich an diesem Tag gekauft habe, ein Regionalkrimi und die lese ich besonders gerne. Zwar bevorzuge ich dabei immer Bücher, die in Bayern spielen, da ich selbst aus Bayern bin und mir daher das Bundesland am vertrautesten ist, aber ich lese auch gerne Bücher, die in anderen Gegenden spielen. Dieses Buch hier spielt, für mich aus gesehen, am anderen Ende des Landes, Hamburg und Büsum.

    Ich selbst war noch nie dort oben, weder in Hamburg noch in Büsum, daher fand ich es sehr interessant, hier einen kleinen Einblick bekommen zu können.

    Auch wurde an ganz seltenen Stellen im Dialekt gesprochen, glaube, das war Hamburgerisch, aber ganz sicher bin ich mir da mangels Wissen natürlich nicht.

    Zwar habe ich viel aus dem Kontext heraus erkennen können, dennoch war es für mich als jemand, der mit dem Dialekt absolut nicht vertraut ist, schon ziemlich schwer zu lesen und zu verstehen. Hier wäre es passend gewesen, hätte es am Ende des Buches eine Übersetzung gegeben (oder als Kommentar in der Fußnote).

    Die Hauptcharakterin wie auch alle anderen Figuren, die wichtig waren, fand ich vollkommen in Ordnung. Der Partner von Lea kam mir ein bisschen blass vor, wie auch die meisten Nebenfiguren, aber das war jetzt nicht so schlimm bei dem Buch, da die meisten von ihnen auch keine sonderlich große Rolle in dem Buch spielen. Nur dieses esoterische Gerede hin und wieder fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig. Dass die Schmerzen hier und da keine körperliche Ursache sind, sondern seelische und dass man nicht auf die Schulmedizin vertrauen sollte. Bin nur froh, dass hier nicht die Homöopathie noch hochgepriesen wurde, das hätte mir Lea schlagartig unsymphathisch gemacht.

    Die Story fand ich sehr interessant und es hat mir auch Spaß gemacht, mit Lea zusammen zu ermitteln. Zwar kam ich oft mit vielen Namen von Beteiligten durcheinander und wusste am Ende nicht mehr, wer wer ist, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Bild, das ich mir als Südling von Hamburg und Büsum machen durfte, war auch sehr schön.

    Am Ende des Buches sind mehrere Rezepte zu Gerichten, die im Laufe des Romans gekocht und gegessen wurden. Zwar nicht alle, aber die interessantesten davon. Solche Extras finde ich immer klasse, und ich hab sie mir auch schon abfotografiert, da ich das Buch selbst nicht behalten werde.

    Was ich auch erst bemerkt habe, als ich das Buch angefangen habe zu lesen: Es ist bereits der zweite Band einer Reihe. Leider ist das hier auf der Sonderediton, die ich hier habe, nirgendwo vermerkt. Man merkt es recht schnell im Text, aber man wird auch gleichzeitig über alles wichtige, das man aus dem Vorgängerband wissen muss, informiert. Daher hatte es mich dann nicht so sehr gestört, dass ich den ersten Band nicht kenne.

     

    Fazit:

    Wenn man jetzt mal von dem Esoterikkram absieht, hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Wenn es ein bisschen weniger verwirrend mit den vielen Namen gewesen wäre, das wäre noch vorteilhaft gewesen. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mein schlechtes Namensgedächtnis mit zu vielen neuen Namen auf einmal schnell überfordert ist. Ansonsten hatte ich wie gesagt viel Spaß beim Lesen. Insgesamt bekommt das Buch von mir vier Bücher. 

  3. Cover des Buches Die Abdreher (ISBN: 9783894254735)
    Thomas Schweres

    Die Abdreher

     (13)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Thomas Schweres – Die Abdreher


    „Die Abdreher“ ist ein Kriminalroman von Thomas Schweres, der 2016 im GRAFIT Verlag als Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für Schüppe und Balzack, die im Ruhrgebiet ermitteln.


    Zum Autor:
    Thomas Schweres ist gebürtig aus Essen und wohnt in Dortmund. Im Hauptberuf ist er selbst Journalist und produziert Nachrichten für einen großen privaten Fernsehsender. Seine Erfahrungen und Erlebnisse im beruflichen Alltag bieten die Grundlage für seine Romane - in seinen Geschichten ist wenig erfunden.


    Klappentext:
    Vier geköpfte Männer und eine Geschichte von Liebe und Verrat.
    Ob Mafia, Neonazis oder IS-Terroristen - im Ruhrgebiet ist ein Kampf um lukrative Geldquellen entbrannt. Dumm nur, wenn die Interessen kollidieren, dann gibt es schnell Tote.
    Kommissar Georg Schüppe will dem Treiben Einhalt gebieten und benutzt den Reporter Tom Balzack als Köder. Der ahnt davon nichts, steht aber plötzlich auf der Abschussliste aller ...
     
    Meine Meinung:
    Im Ruhrgebiet ist ein Kampf um die Vorherrschaft im kriminellen Sektor entbrannt. IS, Mafia und auch die Neonazis versuchen die lukrativen Pfründe zu beherrschen. Es beginnt mit vier Köpfen, die in den Fenstern einer Wohnung in der Dortmunder Nordstadt zur Schau gestellt wurden. Tom Balzack und Georg Schüppe nehmen die Ermittlungen auf. Schüppe, der Kriminalkommissar, arbeitet auf seine ruhige Weise und nutzt seinen Bekannten Tom Balzack, einen Journalisten, um an die Täter heranzukommen. Beide arbeiten zu gewissen Teilen zusammen, haben aber auch ihre Geheimnisse voreinander. So recht trauen sie einander auch in ihrem dritten Fall noch nicht. Beide Protagonisten haben ihre Ecken und Kanten, auch sind sie alles andere als perfekt. Sie sind aber hartnäckig und neugierig bis zum Abwinken. Dem Autor gelingt es diese Eigenschaften auch in den Dialogen zu verdeutlichen. Das harte Thema wird durch launige und humorvolle Episoden aufgelockert und bringt einen großen Lesespass. Ein besonderes Highlight ist das Nachwort des Autors, das man auf jeden Fall nicht verpassen sollte. Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit auf hohem Niveau, wird aber auch durch private Passagen aufgelockert. Es gibt eine Reihe von Nebenhandlungen, die für viele Verwirrung auf allen Seiten sorgen. Der Autor sprüht vor Ideen, hält sich dabei aber auch an die Möglichkeiten der Protagonisten. So bleibt die Geschichte in weiten Teilen sehr realistisch. Besonders gefallen haben mir eine Reihe von kleinen Besonderheiten, wenn z. B. die Killerin bei einem Gespräch mit dem lokalen Mafiaboss bemerkt, wie respektvoll der Inhaber des Eiscafes den Mafiaboss behandelt. Auch der Wechsel in den Reportagen, die Tom Balzack betreut, hatten etwas. Neben knallharten Kriminaldelikten kümmert er sich auch um die Probleme bei Brustimplementaten einer Dame aus dem Milieu. Leichte Abzüge gibt es für die Schilderung der Vollpfosten, die den Personenschutz übernommen haben, aber von allen anderen Beteiligten nicht zu übersehen waren. 


    Fazit:
    Dieser Kriminalroman hat mich in weiten Teilen überzeugt durch seinen Plot und seine interessant gezeichneten Charaktere. Manchmal wurde auch die Grenze zum Slapstick überschritten. Insgesamt ist es aber ein lesenswerter und phantasievoller Krimi, der mit gelungenem Plot und gekonnt gezeichneten Charakteren punktet. Von mir gibt es vier Sterne (80 von 100 Punkten) und eine klare Leseempfehlung. 
  4. Cover des Buches Firefox (ISBN: 0061000515)
    Craig Thomas

    Firefox

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Der Gefährder (ISBN: 9783954751341)
    Rolf Düfelmeyer

    Der Gefährder

     (3)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Nach einem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim kann die Polizei zwei der Täter festnehmen. Einer verrät ihren Anführer, der daraufhin mit einer kleinen Strafe auf Bewährung und einer neuen Identität vom Verfassungsschutz ausgestattet wird. Mit seiner neuen Identität wird er in die Dschihadisten-Szene eingeschleust, und verfolgt dort auch ganz eigene Ziele.

    Hauptkommissar Sommer muss sich bald eingestehen, dass der Terror auch bis in die Provinz vorgedrungen ist, und noch ahnt er nicht wie unmittelbar er ihn selbst treffen kann…

    Der Gefährder stammt aus der Feder von Rolf Düfelmeyer.

    In diesem Buch werden reale politische Geschehnisse, die Verstrickung von V-Männern des Verfassungsschutzes, Nationalsozialismus, der IS, Salafismus und auch die Mafia in einer fiktiven Geschichte zu einem spannenden Krimi verwoben. Die Aktualität, die manchem zugrunde zu liegen scheint und die Vielzahl der Themen die angesprochen werden, macht für mich das Besondere in dieser Geschichte aus.

    Das Erzähltempo hat mir ausgesprochen gut gefallen, die Ereignisse werden gekonnt vorangetrieben, wodurch ein gelungener Spannungsbogen entsteht, der bis zum Finale aufrecht gehalten wird. 

    Die Protagonisten allen voran Hauptkommissar Sommer und sein Team wirkten sehr authentisch und sympathisch auf mich und konnten mich in ihrem Handeln und mit ihren Ermittlungen von sich überzeugen. Auch fehlten hier die üblichen Ermittlerklischees, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.

    Mein Fazit:

    Ein spannender fiktiver Krimi, dem aktuelle Themen zugrunde liegen, und den ich gerne weiterempfehle.

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