Bücher mit dem Tag "einkehr"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "einkehr" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.094)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  2. Cover des Buches Das Echo der Schuld (ISBN: 9783734113567)
    Charlotte Link

    Das Echo der Schuld

     (513)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Die deutschen Aussteiger Livia und Nathan Moor erleiden vor der schottischen Küste Schiffbruch. Da sie all ihr Hab und Gut bei dem Unglück verloren haben, nehmen Virginia Quentin und ihr Mann Frederic die beiden in ihrem Ferienhaus auf. Doch irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Und dann verschwindet auch noch die Tochter der Quentins.

    Link beleuchtet die Themen Kindsentführung, Pädophilie, Schuld, Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Handlungssträngen. Das, was mir bei ihr immer wieder gefällt, ist, dass sie nicht davor zurückscheut, unsympathische Charaktere zu zeichnen. Eine junge Mutter passt nicht auf ihr Kind auf, das dann spurlos verschwunden ist. Link hat kein Mitgefühl mit ihr. Sie ist unsympathisch und verantwortungslos. Das scheut die Autorin nicht zu zeigen, und dass obgleich junge Mütter ansonsten oft als Heilige portraitiert werden. Aber es gibt sie eben, diese unangenehmen Menschen. Mit Virginia möchte ich auch nicht befreundet sein. Ich konnte keine ihrer Handlungen emotional nachvollziehen, auch wenn sie völlig logisch waren. Und auch Nathan ist ein ganz furchtbarer, aber total stimmiger Charakter. Einer, dem man schonmal begegnet ist, aber schnell hinter sich gelassen hat. - Hoffentlich.

    Was mir immer wieder auffällt, wenn ich einen Roman von Charlotte Link lese, ist dass ich die Charaktere sehr schnell "zu kennen scheine". Sie sind mir vertraut. 

    Wer einen reinen Krimi erwartet und gern handlungsorientierte Plots mag, ereignisreiche Thriller, ohne dass viel Zeit auf Charaktere oder Atmosphäre verwendet wird (und ich sage nicht, dass ich sowas nicht auch mal unterhaltsam finde), der wird an diesem Roman wenig Freude haben. 

     

  3. Cover des Buches Das Geräusch einer Schnecke beim Essen (ISBN: 9783492071567)
    Elisabeth Tova Bailey

    Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Stef1985

    “Das Geräusch einer Schnecke beim Essen” von Elisabeth Tova Bailey ist ein bemerkenswertes Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert. Die Idee des Buches ist faszinierend und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben und die Natur.

    Die Tatsache, dass das Buch auf einer wahren Geschichte basiert, verleiht ihm eine besondere Tiefe und Authentizität. Es ist beeindruckend, wie die Autorin ihre persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen in eine so berührende Geschichte einfließen lässt.

    Allerdings fühlte sich das Buch für mich zu sehr wie ein Lexikonartikel an. Die Fülle an Informationen über Schnecken, obwohl sachlich korrekt und detailliert, war für meinen Geschmack viel zu  zu viel. Es schien, als ob das Buch mehr auf die Bereitstellung von Fakten ausgerichtet war, anstatt eine fließende und fesselnde Erzählung zu bieten. Ich kam gar nicht zu Resilienz und war meist eher genervt über die vielen Zitate und Lexikonweisheiten.

    Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Leser dazu ermutigt, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber bei mir hat das leider gar nicht geklappt. Vielleicht, wenn man ein Freund von Schnecken ist :)


  4. Cover des Buches Einkehr (ISBN: 9783869134215)
    Tommie Goerz

    Einkehr

     (26)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-
    Der Kommissar Behütuns hat hier nicht nur mit der äußerst unangenehmen Schwüle zu kämpfen, sondern auch mit einem Fall, der zum teil auch in der Vergangenheit liegt. Er ermittelt auf eigene Faust nach dem Auffinden einer Mädchenleiche. Hat der Fall doch etwas mit einem zu tun, der in vergangener Zeit vorlag? Wo man zwar einen Täter überführte, aber dies doch sehr fraglich erscheint.

    Und dann erscheint noch eine Frau in seinem Büro und erzählt Behütuns von einer scheinbaren Todesliste. Was ist daran? Sind die Namen auf der Liste willkürlich? Oder gibt es einen Zusammenhang? Eine sind bereits gestorben: Unfälle und Selbstmord. Aber was ist an den scheinbar zweifelsfreien Unfällen dran? Wurde doch nachgeholfen?

    So ermittelt der doch recht sympathische Kommissar und lässt uns oft an seinen, manchmal wirr scheinenden, Gedanken teilhaben.

    Dieser Krimi ist ganz anders, als die, die ich bisher gelesen habe. Am Anfang geht alles ziemlich wirr zu: Scheinbar unzusammenhängend werden hier von Todesfällen berichtet, in der Zeit hin und her gesprungen und ich hatte schon zu tun, das Buch nicht einfach zur Seite zu legen.
    Aber dann nahm es so langsam Fahrt auf und ich war hin und her gerissen. Auch ich machte mir meine Gedanken, wie das alles zusammen hängen könnte und von da an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dann machte auch der ganze Anfang Sinn und brachte Helles in diedunkle Angelegenheit.


    Ein gelungener Frankenkrimi mit sehr schönen Dialekt in manchen Dialogen, die ich immer wieder passend finde in so einem Regionalkrimi. Die Sprache verwirrte mich am Anfang etwas und auch manche Passagen schienen mir etwas langatmig, aber nach und nach wurde dies besser, so hatte ich jedenfalls das Gefühl.

    Das Ende war eher gewöhnungsbedürftig und ich hatte noch lange Zeit Kopfkino.
    Trotzdem sehr gelungen, kein blutiger Krimi, eher ein psychologischer, finde ich meist noch besser!
    Deswegen bekommt das Buch 4 Sterne / Bücher von mir
  5. Cover des Buches Auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783257800487)
    Paulo Coelho

    Auf dem Jakobsweg

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_de_Mora

    Auf dem Jakobsweg ist das persönliches Tagebuch von Paulo Coelhos Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Es geht um Liebe, der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, die Frage nach dem Sinn des Lebens und die Veränderungen im Leben eines Menschen.

    Für viele Leser*innen mag das Buch wirr sein. Ich habe es gemocht, weil es anders ist. Zudem fand ich den Erfahrungsbericht spannend, obwohl ich gewisse Motive auch nicht nachvollziehen kann und ich auch sonst nicht sehr spirituell bin.

    Den Schreibstil von Paulo Coelho finde ich sehr ansprechend. 

    Ich empfehle dieses Buch für spirituelle Leser*innen, aber auch offenen Menschen, die nicht unbedingt spirituell sind.

  6. Cover des Buches Umkehrschuss (ISBN: 9783954413867)
    Martina Kempff

    Umkehrschuss

     (19)
    Aktuelle Rezension von: samea
    Das Buch "Umkehrschluss" wird als Eifel-Krimi bezeichnet. Doch ist jedes Buch, in dem ein Toter vorkommt ein Krimi? Mich konnte es ganz und gar nicht überzeugen. Der Roman hat viel Lokalkolorit. Jeder Abschnitt wird mit einem Spruch, der auch auf einem Kalenderblatt stehen könnte und einem Kochrezept eingeleitet. Diese Dopplung war für meinen Geschmack etwas zu viel. Dennoch, Leser, die gerne Gegenwartsliteratur lesen und / oder Freude an schrägen Protagonisten haben, werden sicherlich Gefallen an dem Buch finden.
  7. Cover des Buches Flut (ISBN: 9783518465684)
    Daniel Galera

    Flut

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Erstmal zum Schreibstil, die wörtliche Rede ist nicht gekennzeichnet, deshalb sind manche Gespräche schwer zuzuordnen. Warum macht man das? 

    Der Klappentext verrät leider wie das Buch ausgeht.... das fand ich etwas schade. Die Geschichte  selbst ist interessant. Es gibt ganz tolle Ausflüge, man kann sehr schön abtauchen und ist komplett mit auf Reisen! 

    Das Ende hat mir gut gefallen, hat alles, was man sich die ganze Zeit fragt, aufgelöst! 

  8. Cover des Buches Räuchern in Winterzeit und Raunächten (ISBN: 9783440133286)
    Christine Fuchs

    Räuchern in Winterzeit und Raunächten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: schnecke
    Das schönste Buch zum Thema Raunächte, Jahreszeitenfeste und -rituale, das ich bisher finden konnte. Jul bedeutet "die geweihten Nächte". Heilige Nächte vom 21. Dezember bis 6. Januar. Raunächte! Und sie stehen unmittelbar bevor. Viele haben frei, Urlaub, Ferien und Zeit, um innezuhalten zur inneren Einkehr und einmal zurück zu schauen: Wie ist das vergangene Jahr verlaufen, was möchte ich loslassen, was belastet mich noch, wer war an meiner Seite und von wem habe ich mich verabschiedet? Wenn die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht hat und gleichzeitig das Licht einlädt, dann ist "Winter-Sonnenwende" - der kürzeste Tag und die längste Nacht. Das alte Jahr liegt in den letzten Zügen, das neue kündigt sich bereits an. Die Tage "zwischen den Jahren" sind eine "magische Zeit" . Der Mond benötigt 29,5 Tage für seinen Umlauf. 12 Mal im Jahr umkreist er die Erde. Exakt 354 Tage und nicht die bekannten 365 Tage. Als Differenz bleiben 12 Tage und Nächte: Die Raunächte! Sie öffnen Türen in eine tiefere Seelenebene, zum eigenen Unterbewusstsein und zum großen (kollektiven) Ganzen. Die Ursprünge dieser intensiven Zeit der Innenschau gehen zurück auf den keltischen, germanischen, heidnischen und irgendwie auch christlichen Glauben. Christiane Fuchs, die Autorin dieses großartigen Standardwerkes, beschreibt die Herkunft der Raunächte und ihres Brauchtums auf eine Weise, die zum einen faszinierende Erkenntnisse bringt, zum anderen Lust und Neugier weckt, den Übergang so intensiv zu erleben wie sie. Das Räuchern und rituelle Verbrennen von Kräutern und Harzen spielt dabei eine zentrale Rolle und weckt ebenso wie die "magischen Nächte" archaische Erinnerungen. Der Duft des Räucherns wirkt auf mehreren Ebenen. "Dort, wo geräuchert wird, sprechen die Menschen über andere Themen. Es öffnet sich eine andere Ebene der Kommunikation. Bei Feuer und Rauch öffnen wir unser Herz und es wird leichter über Gefühle zu reden." Jeder einzelne Tag mit seiner entsprechenden Raunacht steht für einen Monat des vergangenen und des kommenden Jahres. Was habe ich erlebt, welche Gefühle hatte ich, wer war dabei und was hat sich verändert? All dies sind Fragen und Aufgaben, denen wir uns jetzt stellen können, wenn wir loslassen und in ein neues Jahr gehen. Mit "Räuchern in Winterzeit und Raunächten" gibt die Autorin wertvolle Anleitungen, den Jahreswechsel in dieser dunklen Jahreszeit gepaart mit den lichtvollen Weihnachtstagen, mit Silvester, Neujahr und den Heiligen Drei Königen so intensiv wie möglich zu erleben und die eigene Zukunft im kommenden Jahr zu gestalten. Auf Träume achten und ein Raunächte-Tagebuch zu führen sind die Tipps am Rande, während sie alle acht Wendepunkte im Jahr mit den Jahreszeitenfestes Imbolc, Samhain, Beltane, Lammas und den Tag- und Nachtgleichen wie Sonnenwenden bildhaft und ursprünglich beschreibt. Wer die reinigende und heilende Wirkung des Räucherns erleben möchte und einen ganz persönlichen Jahreswechsel erleben möchte, hat mit "Räuchern in Winterzeit und Raunächten" einen wertvollen Begleiter gefunden. Jetzt freue ich mich umso mehr auf die bevor stehenden Raunächte und interessante Begegnungen, Erinnerungen, Transformationen, natürlich auch Räucherungen und innerem Erleben vom 21. Dezember bis zum 6. Januar.
  9. Cover des Buches Gesammelte Werke, 4 Bde. (ISBN: 9783932131752)
  10. Cover des Buches Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild (ISBN: 9783596175819)
    Margaret Forster

    Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild

     (12)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Wir lernen in diesem Roman mehrere Frauen kennen, erfahren etwas über ihr Leben, ihr Schicksal und ihre Entwicklung. Verbunden sind ihre Schicksale durch ein schlichtes Bild, das eine einfache Ecke eines Zimmers zeigt. Das Bild ist auf dem Cover zu sehen, sodass man es sich immer wieder angucken kann, wenn beschrieben wird, welche Wirkung es auf die verschiedenen Frauen hat oder was sie darin lesen. Wir lesen zunächst über die Malerin selbst und die Entstehung des Bildes. Habe hinten gelesen, dass es sie wirklich gegeben hat. Inwiefern die Entstehungsgeschichte authentisch ist, weiß ich nicht. Danach geht das Bild verloren und taucht wieder bei einer anderen Frau auf usw. Spannend gemacht ist, dass sich auch die Wege der Frauen manchmal kreuzen, ohne dass diese wissen, dass die andere das Bild hat. Ansonsten ist es nicht so spannend. Ich lese sonst Krimis und da ist ein Roman eher langweilig. Langweilig fand ich das Buch nicht, es war schon interessant, über die verschiedenen Lebenswege der Frauen zu lesen, aber besonders spannend war es halt auch nicht. Es ist flüssig geschrieben und die Sprache passt zur Zeit. Wer Romane liebt ist hier sicher richtig.

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