Bücher mit dem Tag "einsame insel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "einsame insel" gekennzeichnet haben.

95 Bücher

  1. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

    (3.488)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Das Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.

    Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.

  2. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551319746)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

    (6.305)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Breaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.

    Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.

    Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.

    Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.

  3. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

    (1.407)
    Aktuelle Rezension von: will_books

    Ich habe bereits viel Gutes von Sebastian Fitzek als Autor gehört. Und nach meinem ersten Fitzek-Buch muss ich sagen, ich bin begeistert.

    Die Geschichte war konstant interessant. Dank des angenehmen Schreibstils kann man sehr schnell durch das Buch gleiten. Leider fand ich manch Kapitel etwas langatmig und stockend, doch das hat nicht den Lesegenuss gehindert.

    Die Geschichte war sehr spannend und originell. Der Plot-twist am Ende des Romans hat mich echt überrascht und auch der ganze vorherige Verlauf des Romans war aktiongeladen.

    Leider fand ich die zufälligen Ereignisse, die ab und an im Buch vorkommen, etwas sehr weit hergeholt. Doch ansonsten habe ich keine großen Kritikpunkte.

    Nachdem meinen ersten Thriller von Sebastian Fitzek gelesen habe kann ich nur sagen, dass ich mich freue eine seiner anderen Werke zu kaufen!

  4. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

    (1.044)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  5. Cover des Buches Vergiss nicht, dass wir uns lieben (ISBN: 9783945362136)
    Barbara Leciejewski

    Vergiss nicht, dass wir uns lieben

    (50)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da Barbara Leciejewski zu meinen Lieblingsautorinnen zählt musste ich auch unbedingt diesen Roman lesen. 

    Es ist eine aussergewöhnliche, Liebesgeschichte wie ich sie davor noch nie gelesen habe. Es war wie von der Autorin gewohnt toll zu lesen und tiefgründig. 

    Mir war der Roman etwas kurz und ich hätte noch mehr über Paula und Johannes erfahren. Daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung von mir. 



  6. Cover des Buches Die Blutschule (ISBN: 9783404175024)
    Max Rhode

    Die Blutschule

    (1.022)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Habt ihr schon einmal etwas von Max Rhode gehört? Manchen von euch geht bei dem Namen vielleicht ein Licht auf, denn Max Rhode ist sowohl der Protagonist aus Sebastian Fitzeks „Das Joshua-Profil“, als hier auch dessen Pseudonym. In „Das Joshua-Profil“ ist „Die Blutschule“ der Debütroman des Protagonisten, welcher immer wieder eine Rolle spielt. Die beiden Thriller wurden fast gleichzeitig veröffentlicht, sodass es dem Leser freigestellt wurde, welches Buch er als Erstes liest. Jedoch hat mir eine Freundin empfohlen, zuerst zu „Die Blutschule“ zu greifen, sollte ich „Das Joshua-Profil“ ebenfalls lesen wollen. Da ich Letzteres schon hatte, habe ich extra Ersteres als Mängelexemplar auf einem Bücher-Flohmarkt ergattert. Der Psychothriller erschien 2015 und war 19 Wochen lang auf der Spiegel-Bestsellerliste. 

    Der 13-jährige Simon Zambrovski zieht mit seinen Eltern und seinem ein Jahr älteren Bruder Mark im Juli 1993 von Berlin ins brandenburgische Rietz-Neuendorf. Doch die sommerliche Idylle trügt, denn schon am Ankunftstag haben Simon und seine Familie eine unangenehme Erfahrung mit einer gewaltbereiten Jugendclique. Außerdem erfahren sie, dass ihr direkter Nachbar ein verurteilter Pädophiler ist, der Peter Landenberg heißt. Als Simon und Mark dann tatsächlich „Stotter-Peter“ treffen, wie er im Dorf genannt wird, und dieser ihnen dann erzählt, dass sein Hund Gismo unsterblich sei, weil er in den Seelenspiegel geschaut habe, merken sie, dass an diesem Ort mehr als nur eine Sache nicht mit rechten Dingen zugeht. 

    Noch vor dem Prolog findet sich ein fiktiver „Auszug aus einem Interview, das der Autor vor Erscheinen seines Debütromans gegeben hat.“. Speziell der letzte Satz dieses Interviews deutet latent darauf hin, dass Max Rhode selbst psychische Probleme haben könnte. Er soll sogar autobiografische Erlebnisse abgewandelt in diesem Thriller eingebracht haben. Da er selbst der Protagonist in „Das Joshua-Profil“ ist, wird dieser Aspekt wahrscheinlich darin weiter beleuchtet. 

    „Na schön, dann beginne ich mal damit, den ganzen Irrsinn aufzuschreiben, so wie Dr. Frobes es mir empfohlen hat, obwohl ich bezweifle, dass es irgendeinen therapeutischen Nutzen haben wird, noch einmal dorthin zurück zu kehren, wo die Angst wohnt, wenn auch nur gedanklich; zurück in das Baumhaus etwa oder in das Klassenzimmer, ach herrje, das Klassenzimmer, verdammt.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher der Anfang eines Patienten-Tagebuchs ist. Außerdem ist es der wahrscheinlich längste erste Satz, den ich seit langem gelesen habe. Besitzer dieses Tagebuches ist Simon Zambrovski, ein junger Mann, der in der geschlossenen Psychiatrie sitzt. Er erzählt aus der Ich-Perspektive und im Präsens, allerdings retrospektiv, was ihn seiner Meinung nach zu dem psychisch labilen Menschen gemacht hat, der er nun ist. Sein Einstieg in die Geschichte ist wirr, er kommt von einem Thema zum nächsten, nennt Namen ohne Kontext und schweift dann schnell ab. Manchmal spricht er den Leser sogar direkt an, als wüsste er, dass sein Tagebuch nicht in den vier Wänden der Psychiatrie verbleiben wird. Dieser gewollt unprofessionelle Erzählstil untermauert seinen Charakter perfekt. Simon wirkt in seinen Berichten über einen Teil seiner Kindheit zwar wie ein Junge, der aus der einfachen Arbeiterschicht kommt, der aber immer wieder Köpfchen mit seiner eigenen Bauernschläue beweist. Zudem erscheint er wie ein ganz normaler Teenager-Junge, aber inzwischen wie ein schwer traumatisierter und wesensveränderter Mann. 

    Auf dem Weg dahin verschwimmen durch die subjektive Perspektive Realität und Wahnsinn langsam aber sicher. „Die Blutschule“ ist primär dem Subgenre Psychothriller zuzuordnen, welche sich dadurch auszeichnen, dass das Unheimliche plötzlich in ein ursprünglich normales Leben eintritt. Meist spielen Psychothriller, so wie hier, aus der Opfersicht. Allerdings finden sich auch Elemente aus Horror- und Mysterythrillern, so gibt es beispielsweise Szenen, bei denen man sich nicht gänzlich sicher sein kann, ob der Protagonist halluziniert oder ob er eine Begegnung mit etwas Übernatürlichem hat. 

    Generell fällt sehr auf, dass Fitzek hier einen anderen Schreibstil anwendet, als würde er nun mal in die Rolle seines Pseudonyms schlüpfen. In einem Interview gab er selbst an, eine neue Art zu schreiben ausprobiert zu haben, die ihm so viel Spaß bereitete, dass er das Buch sogar beendete. Auch vor sensiblen Themen wie Kindesmisshandlung oder Tierquälerei schreckt er nicht zurück. Allgemein gab es zwischendurch relativ harte und heftige Schockmomente, die aber von kurzen Verschnaufpausen abgelöst wurden. 

    Leider sind mir auch ein paar Fehler aufgefallen, die die Lesefreude ein wenig gehemmt haben. Zum Einen wird im zweiten Kapitel eine Spinne als Insekt bezeichnet, was schlichtweg falsch ist. Spinnen gehören zwar wie Insekten zu den Gliederfüßlern, aber allein, dass sie acht Beine haben anstatt sechs, ist schon Beweis genug. Zudem haben Spinnen keine Fühler, welche ebenfalls Merkmale für Insekten sind. Zum Anderen spielt Simon im achten Kapitel mit einem Mädchen Karten. Sie zeigt ihm eine Reihe von Karten, welche sowohl im Buch abgedruckt sind, allerdings auch von Simon aufgezählt werden: „‚Kreuzbube, Herzkönig, Karobube, Pikdame, Herzdame und Pikkönig.‘“. Etwas später, als das Mädchen ihn bittet sich eine Karte auszusuchen, erklärt er: „Ich hatte erst den Karokönig ausgesucht, war dann aber in allerletzter Sekunde auf die Herzdame umgeschwenkt.“. Blöd nur, dass es in dem Blatt gar keinen Karokönig gibt. Es gibt zwar einen Karobuben und einen Herzkönig, aber eben keinen Karokönig. Wie es zu diesem Fehler kommen konnte, ist mir nicht klar. Mir ist nur klar, dass dies ein absolut vermeidbarer Fehler ist. 

    Generell finde ich den Plot nicht sonderlich stringent. Vor allem in der zweiten Hälfte des Psychothrillers gibt es Ereignisse, die sich in ihrem Ablauf ähneln, aber trotzdem unterschiedliche Ausgänge haben. Da ich nicht spoilern möchte, halte ich mich mit Details zurück. Allerdings fallen selbst den Charakteren diese Ungereimtheiten auf, wobei dies mit einem fadenscheinigen „Ist halt so.“ vom Tisch gewischt wird. Nach über 250 Seiten und 49 Kapiteln mit Epilog war das Ende dann noch einmal überraschend schockierend. Mit diesem Ausgang der Geschichte habe ich in vielerlei Hinsicht nicht gerechnet, was noch einmal Pluspunkte sammeln konnte.

    Tatsächlich habe ich bisher noch keinen vergleichbaren Psychothriller wie „Die Blutschule“ gelesen. Vermutlich hat es mir gerade deshalb gut gefallen, dass sich verschiedene Subgenres vermischen und thematisch peripher die Horrorromane von Stephen King streifen. Dennoch kann ich nicht über die zwei kleineren Fehler und die mangelnde Stringenz hinwegsehen. Deshalb kann ich dem Debütroman von Max Rhode „nur“ drei von fünf Federn geben. Als nächstes werde ich „Das Joshua-Profil“ von Sebastian Fitzek lesen und hoffe, dass es mir von Nützen sein wird „Die Blutschule“ vorher gelesen zu haben. 

  7. Cover des Buches Isola (ISBN: 9783401508924)
    Isabel Abedi

    Isola

    (1.634)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Vera nimmt zusammen mit 11 anderen Jugendlichen an einem dreiwöchigen Filmprojekt Teil. Gemeinsam sollen die 12 jungen Leute die Zeit auf einer einsamen Insel vor der Küste Brasiliens verbringen und dabei rund um die Uhr gefilmt werden. Vor Ort sollen sie dann ganz überraschend ein Spiel spielen um es für das zukünftige Publikum interessanter zu gestalten, nur wird aus diesem Spiel bald gefährlicher Ernst.

    Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend eher leicht und einfacher gehalten, angenehm flüssig, aber rutscht nicht in irgendeinen Slang ab oder Ähnliches. Der Spannungsaufbau gelingt gerade im ersten Teil des Buches hervorragend, der Leser wird neugierig gemacht, entdeckt zusammen mit der Protagonistin die anderen Teilnehmer und die Insel, ist gespannt, auf Alles was da kommen mag. Leider gelingt es der Autorin nicht, diese Spannung aufrechtzuerhalten, als das Buch in den eigentlichen Crime-Teil übergeht. Obwohl es weiterhin unterhaltsam zu lesen ist, flacht die Geschichte in sich ab. Die Charaktere sind, passend für das ausgewählte Szenario, ziemlich stereotyp gehalten. Das macht es für den Leser zwar leichter, aber nicht unbedingt interessanter. Die finale Auflösung erscheint dann ebenfalls zu einfallslos und klischeebehaftet um das Ruder noch herumzureißen 

    Mein Fazit: Ein durchaus nett zu lesender Jugendthriller, der aber definitiv wenig Interessantes für ältere, bzw. erfahrene Vielleser bietet. Das Zielpublikum dürfte er entgegen meiner aufgeführten Kritikpunkte gut unterhalten, für mich war es eher ein schnelles Buch zwischendurch.

  8. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

    (887)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Ein Gruppe Jungen stranden nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel. Erst scheint alles paradiesisch und zu schön zum Wahr sein. Es gibt Trinkwasser, Früchte und Schweine um zu überleben. Die Gruppe wählt einen Anführer, alles läuft gut. Bis die Schweinejagd zu einem blutigen Schlachten nach Macht ausartet und alles aus den Fugen gerät.

    Ich empfinde das Buch als absolut Lesenswert. Schnell erkennt man die zwei Lager die sich bilden. Das eine, dass die Stimme der Vernunft darstellt und akribisch daran arbeitet ein Lagerfeuer in gang zu halten um Hilfe herbeizuholen. Das andere, das nur auf die Jagd aus ist und sich an dem blutigen Kampf ergötzt und nach Macht strebt. Dazwischen schwebt die Angst vor Monstern die gegeneinander ausgespielt wird. Der Autor arbeitet gewollt mit vielen Wiederholungen um den Standpunkt der Gruppen zu verdeutlichen. Der Schreibstil ist sehr ausgeschmückt und stellt alles sehr bildhaft und ausführlich da, so dass man sich alles genau vorstellen kann. Unter anderem auch die blutigen Jagdszenen, die schauerlich genau beschrieben werden. Auch das Ende konnte mich überzeugen, auch wenn ich auf die ein oder andere Frage keine Antwort erhalten habe. Was für die Aussage des Buchs aber auch nicht relevant war. 

    Ein Buch, das im Gedächtnis bleibt.

  9. Cover des Buches Die Buchspringer (ISBN: 9783743204812)
    Mechthild Gläser

    Die Buchspringer

    (671)
    Aktuelle Rezension von: ReaderButterfly

    Nach Tintentod habe ich dieses Buch zufällig gefunden und wollte wissen wie mir die Geschichte gefällt. Das Buch hat toll angefangen, also hab ich weitergelesen. Ich fand toll dass Amys Mutter darauf besteht, dass sie liest während sie bei ihrer Grossmutter auf einer schottischen Insel ist. Ich wurde neugierg.

    Anfangs hatte ich Probleme herauszufinden wie Amy und ihre Mutter zueinander stehen, Mutter, Schwester, oder was anderes? Auch Amys Alter ging an mir vorbei, so habe ich sie auf 12 geschätzt und war machmal verwundert wie sie sich verhält. Deswegen war ich überrascht als ich irgendwann herausfand, dass sie 16 ist. 

    Die Idee mit dem Buchspringen fand ich an sich ganz cool, wer wünscht sich das nicht. Allerdings ging mir das ganze zu schnell. Wie genau funktioniert es und wie fühlt es sich an. Es hat einfach sofort geklappt und Amy war "weg". So kam ich nicht hinterher mit dem vorstellen und ich ein bisschen den Bezug zur Geschichte verloren.

    Zwar trifft sie, wie im Klappentext beschrieben auf Shir Khan und Werther aus Goethes Werken, allerdings habe ich mir das ganze anders vorgestellt. Es war eher ein hin und herlaufen und bedienen an bekannten Werken. Die Idee, dass die Buchwelt durcheinander gerät fand ich gut und auch die Spurensuche war nicht schlecht. Dafür das Ende abgehakt und wurde innerhalb einer Seite angehandelt. Da hätte ich ein eigenes Kapitel besser gefunden.


  10. Cover des Buches Robinson Crusoe (ISBN: 9783328108610)
    Daniel Defoe

    Robinson Crusoe

    (595)
    Aktuelle Rezension von: JMKSonny
    So sehen wir nie unsere Lage im rechten Licht, bis sie uns durch den Gegensatz erleuchtet wird, noch auch wissen wir das, was wir besitzen, eher zu schätzen, als bis wir es verloren haben.


    Worum geht es?

    Der junge Robinson Crusoe ist nicht zufrieden mit dem "mittleren Leben", das sein Vater für ihn vorgesehen hat:

    Der Mittelstand ist dazu angetan, alle Arten von Tugenden und Freuden gedeihen zu lassen. Friede und Genügsamkeit sind im Gefolge eines mäßigen Vermögens. Gemütsruhe, Geselligkeit, Gesundheit, Mäßigkeit, alle wirklich angenehmen Vergnügungen und wünschenswerten Erheiterungen sind die segensreichen Gefährten einer mittleren Lebensstellung.

    Stattdessen macht er sich eines Tages davon und heuert auf dem nächstbesten Schiff an. Seine Reise treibt ihn rund um die Welt. Vom Sklaven in Nordafrika, zum Bauern in Brasilien bis er schließlich nach einem Schiffsunglück auf einer einsamen Insel landet...

    Meine Eindrücke

    Der Urvater aller Schiffbrüchigen. Die Geschichte aus 1719 im Tagebuchstil liest sich erstaunlich süffig. Der sachliche Ton wird nicht jedem gefallen und manches an der Handlung erscheint unstimmig, aber das schadet dem Gesamtbild nicht. Ein gutes Buch, nachdem wir unser eigenes "mittleres Leben" vielleicht ein bisschen mehr zu schätzen wissen. Denn häufig weiß man erst zu schätzen, was man hat, wenn man es verloren hat.

  11. Cover des Buches Lord of the Flies (ISBN: 9780571295715)
    William Golding

    Lord of the Flies

    (216)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Lehrstück, über die unerbittliche Grausamkeit, zu der unsere Spezies gegenüber ihren Artgenossen fähig ist. Diese Grausamkeit ist es wohl auch, was uns, meines Wissens nach, einzigartig macht in der Tierwelt. Es ist auch ein Lehrstück über Gruppendynamik, und wie leicht wir zu Tätern oder zumindest Mitläufern werden. Dass es Kinder sind, die die hier beschriebenen gruppendynamischen Prozesse durchlaufen (die Story: eine Gruppe Kinder landet in einer zeitlosen, namenlosen Welt auf einer einsamen Insel und beginnt schon bald, sich selbst zu organisieren), macht, wie ich finde, den besonderen Grusel dieses Buches aus. Denn im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass wir eigentlich Kinder geblieben sind; die intensivsten Erinnerungen stammen aus unserer Kindheit, wir spüren, dass Kinder die Wahrheit sagen, dass sie fähig sind zu bedingungsloser Liebe und zu absoluter Grausamkeit. Wir hegen diese Eigenschaften lediglich ein, durch Rationalität, "Sachzwänge", Vernunft, doch sie können jederzeit, bei jedem Menschen, in ihrer schönsten und auch schlimmsten Ausprägung hervorbrechen - und genau das macht den "Herrn der Fliegen" zu einem Buch, das man, einmal gelesen hat, nicht mehr vergisst.

  12. Cover des Buches Das Inselhaus (ISBN: 9783442714247)
    Leonora Christina Skov

    Das Inselhaus

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    An was erinnert die Hauptthematik noch gleich? Diesmal sind es nur sieben Personen und deren Vorstellung gestaltet sich leider etwas sperrig. In Verbindung mit den jeweiligen Lebensgeschichten oder -ausschnitten, deren Familienleben, der Bekanntmachung von Freunden, Verwandten und diversen Affären, beinhaltet dies für den Anfang dennoch ein paar Namen zu viel.  

    Private Details, wie beispielsweise das Scheitern einer aktuellen Beziehung durch das immerwährende Sehnen nach der Ex-Ehefrau, die man einst wegen eines dreimonatigen Seitensprungs verloren hat, sind wenig interessant und langweilen entsetzlich. Wie diese Geschichten und Berichte in den amtlichen Boulevardblättern, nur noch viel breiter ausgewalzt. Wem das taugt, bekommt hier eine Vollbedienung.

    Für den Rest der Leserschaft zieht die Spannungskurve allerdings spätestens an, wenn die Hauptpersonen Robin, Kevin, Joachim, Anne, Sofie, Greta und Poul aus dem Durcheinander der Vorstellungsrunde ausbrechen. Man befindet sich auf einem Boot und nähert sich jener geheimnisvollen Insel ...

    Inzwischen sind die Erinnerungen wach. An das Kinderlied "Zehn kleine Negerlein" ("Ten Little Injuns"/ Septimus Winner 1868) und einen Roman "Und dann gab's keines mehr" ("Ten Little Niggers"/1939) von Agatha Christie (welchen die Autorin im Nachwort zitiert). Man erinnert sich auch an die Verfilmung. War da nicht auch etwas mit einer Schlinge und heruntergefallenen Porzellanfiguren? Zehn Personen wurden auf eine Insel eingeladen, die sie per Boot erreichten ...

    Schnell wird, wie auch damals, klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Vorzeichen beginnen sich aber zu ändern. Eine Internetverbindung ist nicht möglich und selbst einen Festnetzanschluss gibt es nicht. Merkwürdig ebenfalls, dass sich im Vorfeld niemand sachkundig gemacht hat, was es mit mit "Stormø" auf sich hat. Aber klar. Geht ja auch gar nicht, denn im Internet gibt es ja keine Informationen über die "Privatinsel", die sich in der Nähe von Esbjerg/Dänemark, also irgendwo zwischen der Insel Fanø und der Halbinsel Skallingen, verstecken muss.

    Leserinnen und Leser ärgern solche Ungereimtheiten, dennoch möchte man in Erfahrung bringen, was denn nun so weiter passieren mag. Leider wird es nun noch kantiger als zu Beginn. Eine Flut von Rückblenden in das Privatleben der Protagonisten ziehen sich extrem in die Länge und das Leseziel verändert sich rapide. Man möchte zunehmend gar nicht mehr wissen, wer hier denn nun der Mörder ist, sondern nur noch die anstrengende Lektüre endlich beenden.

    Gegen Ende wird man dann mit einer durchaus unkonventionellen Auflösung (die sich aber leider im Prolog bereits andeutet) bekannt gemacht, welche sich aber, oh Wunder, ebenfalls in die Länge zieht. Also nein, das ist jetzt nun endgültig der Konstruktionen zu viel. Ähnlichkeiten zu anderen Werken sind jetzt nicht mehr auszumachen, was bleibt, ist einfach nur die Erinnerung an einen ebenso langweiligen wie farblosen Kriminalroman.
  13. Cover des Buches VIRALS - Tote können nicht mehr reden (ISBN: 9783570401330)
    Kathy Reichs

    VIRALS - Tote können nicht mehr reden

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Tory Brannan, die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brannan ermittelt in ihrem ersten Fall. Auf einer Insel, die abgesehen von einer Forschungseinrichtung unbewohnt ist, entdeckt Tory gemeinsam mit ihren Freunden das Skelett eines jungen Mädchens die offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer viel. Als die Polizei auf der Insel eintrifft, ist das Skelett plötzlich verschwunden. Stattdessen liegen dort die Überreste eines Primaten, was für reichlich Verwirrung sorgt, aber auch Tory und ihre Freunde reichlich dumm dastehen lässt. Als wäre das verschwinden des Skeletts nicht spannend genug, verschwindet auch noch der Wolfshundwelpe Cooper von der Insel. Als sie den Welpen nach kurzer Zeit in einem Versuchslabor entdecken und retten, scheint zuerst alles normal. Doch die Freunde machen seltsame Veränderungen durch und entwickeln neue Fähigkeiten. Hat es etwas mit dem Virus zu tun, das scheinbar an Cooper getestet wurde?

    Auch wenn ich bislang noch kein Buch von Kathy Reichs gelesen habe, so gefällt mir ihr Schreibstil recht gut. Wenn auch an manchen Passagen verwirrend, ergibt sich am Ende des Buches eine runde Geschichte. Für einen Thriller fehlt mir jedoch an manchen Ecken die packende Spannung. Auch geht die Geschichte schon eher in Richtung Science Fiction, was ich bei einem Thriller so nicht erwartet habe.

    Nichtsdestotrotz gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung. Nicht nur für Jugendliche ist dieses Buch spannend, sondern selbstverständlich auch für Erwachsene. Ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt.

  14. Cover des Buches Murder Park (ISBN: 9783453421769)
    Jonas Winner

    Murder Park

    (318)
    Aktuelle Rezension von: Nathaly_Schuster

    Habe dieses Buch durch Zufall beim Einkaufen gefunden und das Cover sowie der Klappentext haben mich direkt überzeugt. 


    Ich fande den ganzen schreibstil von Jonas Winner mega gut und fand die unterschiedlichen Kapitel mit der Aufteilung der Interview Aufnahmen sehr gut und hatte wirklich Spaß am Lesen und einen guten leseflow.


    Die ganze Story ist wirklich der Wahnsinn und hat mich in jedem Kapitel immer mehr in den Bann gezogen. Paul war wirklich ein interessanter Charakter und die restlichen Protagonisten auch. 


    Das Ende hat mich sehr überrascht und ich fande es wirklich gut. ⭐️📚

  15. Cover des Buches Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7) (ISBN: 9783548285863)
    Camilla Läckberg

    Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)

    (224)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    mit so einem Cliffhanger endete, konnte ich es kaum erwarten, diese Fortsetzung in den Händen zu halten.

    Und meine Erwartungen wurden erfüllt und die offenen Fragen, wenn auch teilweise traurig, gelöst.

    Warum aber wurde Mats ermordert? Wer hatte einen Grund dazu? Warum lebt Ericas Schulfreundin jetzt alleine auf dieser Leuchtturminsel und was ist 1870 geschehen?

    Letzteres war – zumindest für mich – bald ersichtlich, aber den Bezug zur Gegenwart konnte ich nicht herstellen. Das hielt mich natürlich bei der Stange und ich habe immer weitergelesen – auch wenn ich gerade Ericas – oft dummes Verhalten – meistens nervig fand.

    Dieses Mal macht Gösta einen Fehler und auch Mellberg ist nach wie vor für Überraschungen gut. Es wundert mich, dass diese Polizeistation mit eben diesen Chaoten überhaupt was zustande bringt… 😊

    Das Ende hat mich tatsächlich überrascht, denn erst spät erkannte ich hier einiges . Aber das verrate ich natürlich nicht….

     

  16. Cover des Buches Ein gewagtes Angebot (Historical Love-Reihe 6) (ISBN: 9783960876526)
    Patricia Cabot

    Ein gewagtes Angebot (Historical Love-Reihe 6)

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Eleni1

    Payton ist eine Frau mit der man so nicht rechnet. Sie ist unter Brüder auf einem Schiff aufgewachsen und ist dementsprechen erzogen wurden. 

    Doch irgendwann will sie mehr und auch als Frau wargenommen werden besonders von Connor. 


    Dieses Buch war sehr unterhaltsam und auch witzig, besonders die Begenungen mit den Brüdern. Auch die Erotik kommt nicht zu kurz, ein paar Intrigen hier ein paar Spannungen dort, es hat alles zusammen gepasst.

    Gerne hätte ich mehr gelesen. Es ist mal ein anderes Buch. 

  17. Cover des Buches Nullzeit (ISBN: 9783641242763)
    Juli Zeh

    Nullzeit

    (345)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Sven ist ein Aussteiger, der nach seinem Jusstudium Deutschland verläßt und sich seit zehn Jahren in Lanzarote als Tauchlehrer betätigt. Er wird von einem ungleichen Paar für ein Heidengeld für zwei Wochen exklusive als Tauchlehrer und Fremdenführer engagiert: Jola, einer zweitklassigen Schauspielerin von Vorabendserien, die sich auf die Rolle der Lotte Hass (der Frau des Meeresforschers Hans Hass) vorbereitet und Theo, einem unproduktiven Schriftsteller. Es kommt, wie es kommen muß, eine Dreiecksbeziehung bahnt sich an. Der ruhige Sven, der sich nie in die Angelegenheiten anderer einmischen will, kommt zusehends außer Tritt, wird ungewöhnlich emotionell und träumt von einem gemeinsamen Leben mit Jola. Als ich mich nach zwei Dritteln des Buches bereits zu fragen begann, wo denn das alles hinführen soll, entpuppt sich der Tauchgang Svens zu seinem 40. Geburtstag als professionell arrangierter Mordversuch.

    Das Buch ist zum einen eine Ich-Erzählung Svens, aber immer wieder sind Jolas Tagebucheintragungen eingeschoben. Dieses Tagebuch spielt bei dem Mordversuch eine wichtige Rolle. Sven wollte dem typischen deutschen Leben (hasten, rennen, Geld verdienen, mit all seinen Widersprüchlichkeiten) entfliehen, wird von diesem aber wieder eingeholt. Vielleicht hätte er sich mit dem begnügen sollen, was er hat: seine Tauchschule, sein bescheidenes Einkommen, seine Freundin und Gefährtin Antje, an der nichts besonderes ist, die einfach immer da ist und in naiver Liebe an ihm hängt, bis sie von seinem Seitensprung erfährt und ihn verläßt. Der Text ist spannend, hängt in der Mitte etwas durch, steigert sich dann aber immer mehr zum großen Finale, das ich in dieser Weise nicht erwartet habe und das mich doch etwas überrascht hat.

  18. Cover des Buches Hollywood Hills / Hollywood Hills – Crazy, Sexy, Cool (ISBN: 9783742700155)
    Kerstin Steiner

    Hollywood Hills / Hollywood Hills – Crazy, Sexy, Cool

    (44)
    Aktuelle Rezension von: litlove
    Danke für den Gewinn.Spannend und erotisch und humorvoll.Da ist alles drin was ich lesen will.
  19. Cover des Buches Die italienischen Schuhe (ISBN: 9783552057944)
    Henning Mankell

    Die italienischen Schuhe

    (244)
    Aktuelle Rezension von: gst

    „Bevor ich sterbe, muss ich wissen, warum ich gelebt habe“ (Seite 295)


    Frederik Welin, ein ehemaliger Arzt, lebt völlig zurückgezogen auf einer kleinen Insel in den Schären. Er glaubt, mit seinem Leben abgeschlossen zu haben. Außer dem Postboten mit seinen Wehwehchen schaut niemand nach ihm. Im Winter schlägt er sich ein Loch ins Eis, um sich beim Baden zu spüren.

    Eines Tages sieht er eine einsame Frau am Rollator übers Eis kommen. Sie entpuppt sich als Harriet, die Frau, die er einst sehr geliebt hat. Es stellt sich heraus, dass sie todkrank ist und noch ein Versprechen eingelöst haben will. Widerwillig, aber schließlich doch erfolgreich, lässt er sich darauf ein. Das führt dazu, dass sich sein ganzes Leben verändert.


    Was Henning Mankell 2006 unter dem ausgefallenen Titel (in dem Buch geht es tatsächlich auch um handgearbeitete italienische Schuhe) veröffentlicht hat, ist eindeutig ein Alterswerk. Es ist das Resümee eines Lebens, ein Nachdenken darüber, was anders gelaufen ist, als es hätte sollen. Verrat wird erwähnt, Verluste werden thematisiert, aber auch die späte Hinwendung zu Menschen. Die Fragen des Lebens werden direkt angesprochen:

    „Ich fragte mich, warum ich mich entschieden hatte, der zu werden, der ich bin. Warum war ich ein Mensch geworden, der nach Verstecken suchte statt nach Gemeinschaft? Warum hatte ich immer ein Leben wie ein Fuchs geführt, mit vielen Ausgängen aus dem Bau?“


    Der Roman, der in vier Teilen von Frederiks Veränderung erzählt, hat mich sehr beeindruckt. Noch besser hat mir allerdings die Fortsetzung „Die schwedischen Gummistiefel“ gefallen, die der als Krimiautor bekannt gewordenen Schriftsteller kurz vor seinem Tod 2015 mit 67 Jahren veröffentlichte.

  20. Cover des Buches Schlusstakt (ISBN: 9783785578650)
    Arno Strobel

    Schlusstakt

    (175)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Schlusstakt von Arno Strobel ist ein Jugendthriller für ab 14 Jährige. Bisher kenne ich nur seine Erwachsenen Thriller und die sind meistens recht spannend. Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen. Lag aber zum Teil auch an der Thematik. Obwohl ich mit Reality Shows nichts anfangen kann, finde ich die Idee sowas in eine Buchform zu bringen recht spannend.

    Vicky ist 18 und ist in der dritten Phase für die neue Musikshow Germanys Megastar. Dafür reist sie mit 49 anderen Mitstreitern auf eine Insel. Um GMS zu gewinnen, einen Plattenvertrag und das Siegergeld von 1 Mio Euro zu bekommen müssen die Kandidaten einiges durchmachen. Der Wettstreit ist nicht nur hart und unfair er ist auch tödlich.

    Das Hörbuch hat sich recht schnell und unaufgeregt hören lassen. Der Schreibstil vom Autor ist leicht und flüssig. Man merkte das er eine etwas einfachere Sprache gewählt hat um die eigentliche Zielgruppe zu erreichen. Leider war mir die Geschichte zu flach und auch nicht wirklich spannend. Es wirkte alles etwas überzogen und nicht nachvollziehbar. Allerdings gehöre ich auch nicht mehr zu der Zielgruppe und bin natürlich ganz andere Thriller gewohnt. Allerdings habe ich schon den ein oder anderen Jugendthriller gelesen und fand die spannender als das vorliegenden Buch.

    Die Grundidee ist sehr gut ausgearbeitet, allerdings gibt es einen zweiten Erzählstrang der bei mir mehr Fragen aufwarf und auch nicht gut aufgeklärt wurde. Zudem hat sich mir nicht ganz erschlossen warum dieser erzählt wurde.

    Auch die Protagonisten waren alle recht oberflächlich und unsympathisch. Ich konnte mich in keinen wirklich hineinversetzen. Sie wirkten sehr distanziert und unnahbar.

    Für Jugendliche mag das Buch toll sein, ich hatte etwas mehr erwartet vor allem da ich die viele andere Werke des Autors kenne.

  21. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

    (354)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Das in unserer heutigen verrückten Welt, wo Worte plötzlich eine neue Bedeutung erhalten und von Menschen für ihre niederen Zwecke missbraucht werden, literarische Werke neu überdacht werden, finde ich wichtig und richtig. Doch ich möchte auch auf folgendes hinweisen: Ich habe VOM WINDE VERWEHT gelesen und bin kein Rassist geworden. Ich habe mich als Kind über Pippi Langstrumpf und ihrem Vater, dem Negerkönig in Taka-Tuka-Land amüsiert und bin kein Rassist geworden. Ich habe auch Agatha Christies Krimi UND DANN GAB’S KEINES MEHR, in dem der alte Kindereim „Zehn kleine Negerlein“ eine entscheidende Rolle spielt, mit Freude gelesen und bin kein Rassist geworden. Kein Mensch wird ein Rassist, weil er diese Bücher gelesen hat. Ein Mensch wird ein Rassist, weil er in seinem gestörten Weltbild eine verabscheuungswürdige Ideologie verinnerlicht hat und somit zu großmütigen Gesten wie Toleranz und Menschlichkeit, die wichtige Säulen unserer Gesellschaft sind, nicht fähig ist.

    So bin ich der Meinung, dass Bücher immer vor dem Kontext ihrer zeitlichen Entstehung gelesen werden sollten. Vor 96 Jahren, als dieser Roman entstand, galt ein anderes Gesellschaftsbild: Auch Agatha Christie war ein Kind ihrer Zeit und spiegelte in ihren Romanen das wieder, was die frühere Gesellschaft ihr präsentierte. Autor*innen, die ihre Werke unter dem Einfluss der damaligen Zeit verfassten, aus heutiger Sicht Antisemitismus bzw. Rassismus vorzuwerfen, halte ich für unangebracht. Ich verstehe mich als mündigen Leser und glaube einen Text auch dementsprechend einordnen zu können.

    Schon häufig habe ich Rezensionen gelesen, in denen mit einem Aufschrei der Empörung darauf hingewiesen wurde, dass gewisse Formulierungen in der heutigen Zeit so nicht mehr „politically correct“ sind. Und ich gebe den Verfasser*innen dieser Rezensionen Recht – wenn es sich dabei um aktuelle Werke lebender Autor*innen handelt.

    Doch auch bei älteren Werken spricht nichts gegen eine Neuübersetzung, wenn diese nicht mit einer sprachlichen Glättung bzw. inhaltlichen Verfälschung einhergeht. Und damit bin ich (endlich) beim Grund dieser Rezension angekommen: Bei der brillanten Kriminalgeschichte aus der Feder einer ebenso brillanten Autorin…

    Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber, ein gewisser U.N. Owen, bleibt unsichtbar. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen…

    (Inhaltsangabe der Homepage des Verlages entnommen!)

    Was soll/kann ich über diesen absoluten Klassiker der Kriminalliteratur noch sagen, was nicht schon tausendfach publiziert wurde? Natürlich könnte auch ich zeilenlang über den raffinierten Aufbau der Geschichte, die gelungene Charakterisierung der Figuren und die geschliffenen Dialogen schwadronieren. Zudem könnte ich mich huldvoll äußern, dass ich es durchaus nachvollziehbar finde, dass dieses Werk zu den meistverkauften Kriminalromanen aller Zeiten zählt. Dies alles (und noch viel mehr) könnte ich schreiben. Doch wozu? Vielmehr möchte ich mein Augenmerk den beiden mir vorliegenden Übersetzungen schenken.

    Bei der früheren Fassung des Romans in der Übersetzung von Sabine Deitmer, die im Fischer-Verlag erschien, war folgende Anmerkung des Verlages zu lesen: Leider ließen sich im Text dieses Buches Bezeichnungen wie „Nigger Island“ und „Zehn kleine Negerlein“ nicht vermeiden, da Agatha Christie den ganzen Roman auf dem Kinderreim von Frank Green aus dem Jahre 1869 aufgebaut hat […]. Diese Bezeichnungen zu ändern würde bedeuten, das Buch völlig unverständlich zu machen. Wir bitten daher um Verständnis für Bezeichnungen, die heute diskriminierend wirken, was weder von der Autorin noch vom Verlag beabsichtigt war. Und so war ich sehr neugierig, wie Eva Bonné dieses „Problem“ in ihrer Neuübersetzung lösen würde.

    Wie gekonnt Eva Bonné die bereits erwähnten Bezeichnungen entschärft, ohne den Ablauf der Geschichte zu verfälschen, verdient meinen Respekt. Aus „Nigger Island“ wird „Soldier Island“, und der bekannte Kinderreim wird so raffiniert zu „Zehn kleine Kriegerlein“ umgedichtet, dass er sich passgenau an den Ablauf der Handlung anschmiegt. Zudem passt dieser Kniff auch in die damalige Zeit, in der die Geschichte spielt: Der Roman erschien im Jahre 1939, und der Beginn des zweiten Weltkrieges warf schon dunkle Schatten. 

    Sowohl Sabine Deitmer wie auch Eva Bonné haben vorzügliche Arbeit geleistet. Ihre Übersetzungen befinden sich auf einem ähnlich hohen Niveau. Alle, die ein altes Exemplar aus dem Fischer-Verlag ihr Eigen nennen, müssten somit nicht zwingend die Neu-Auflage aus dem Atlantik-Verlag erwerben.

    Doch für mich ist es immer eine Freude, zwei Versionen einer Geschichte zu besitzen und sie so miteinander vergleichen zu dürfen – vor allem, wenn ich spüre, dass (wie im vorliegenden Fall) ein wunderbarer Klassiker der Kriminalliteratur liebevoll behandelt und mit Respekt bedacht wurde.

  22. Cover des Buches Brutstätte: Ostfriesland-Horror (ISBN: B08CVTG2YC)
    Finlay Weber

    Brutstätte: Ostfriesland-Horror

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Nadin_Mock

    Um in sein Liebesleben wieder ein bisschen Pep zu bringen, lockt Steven seine Freundin Hannah auf eine einsame Vogelschutzinsel. Doch sind sie wirklich allein auf dieser Indel? Aus einem romantischen Abend wird ein Trip durch die Hölle.

    Abwechselnd aus der Sicht von Steven, Hannah und einem unheimlichen Dritten erzählt der Autor diesen Thriller. Mit jeder Seite steigert der Autor die Spannung, die in einem doch sehr skurrilem Ende seine Finale findet.


  23. Cover des Buches Sommernacht (ISBN: 9783328108450)
    Lucy Foley

    Sommernacht

    (241)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Jules und Will feiern ihre Hochzeit mit Familie und Freunden auf einer einsamen Insel an der irischen Küste. Die Nacht der Feier wird von einem schweren Sturm überschattet, aber auch zwischen den Gästen toben mehr oder weniger offene Kämpfe.

    Lucy Fowler führt uns nach und nach in die komplizierten Verhältnisse zwischen den einzelnen Gästen und dem Brautpaar ein. In kurzen Kapiteln kommen Braut und Bräutigam, die Hochzeitsplanerin, der Trauzeuge und andere zu Wort, und das Bild einer fröhlichen Hochzeitsgesellschaft mit einem glücklichen Brautpaar wandelt sich immer mehr mit jedem dunklen Geheimnis, das enthüllt wird. Aber wirklich beeindruckt hat mich, wie Fowler zum Schluß alle Fäden der Geschichte geschickt zu einem Ende zusammen geführt hat, das vielleicht etwas abrupt war, aber nichtsdestotrotz sehr schlüssig. Eine große Empfehlung, vor allem an die Leser, die gern selber miträtseln.

  24. Cover des Buches Die Insel (ISBN: B004OL2WNE)
    Richard Laymon

    Die Insel

    (253)
    Aktuelle Rezension von: Bine_Apunkt

    Was soll ich zu Laymon sagen - man liebt oder hasst ihn, denke ich. 

    Die Insel war mein erstes Buch von ihm. Es hat mich direkt gefesselt und obwohl es sehr einfach geschrieben ist hat es mich bis zum ende gut unterhalten. Dieses Buch hat mich quasi angefixt und Dafür gesorgt dass ich noch viele, viele, viele weitere Bücher von Richard Laymon gelesen habe. 


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