Bücher mit dem Tag "einsamkei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "einsamkei" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  2. Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257261554)
    Benedict Wells

    Vom Ende der Einsamkeit

     (989)
    Aktuelle Rezension von: Simone_He_e

    Die Geschichte strahlt Spannung und Ruhe zugleich aus. Keine Seite war langweilig. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen und war traurig als es endete. Es ist eine faszinierende Geschichte, die mich sehr berührt hat. Es regt sehr zum Denken an. Wie der Lebensweg der drei Geschwister sich durch den Tod der Eltern verändert und die Frage , wie ihr Leben verlaufen wäre ohne diesen Schicksalsschlag. Ich werde das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und habe es auch weiterempfohlen.

    Vielen Dank und Lob an Benedict Wells

  3. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (861)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Die Menschheit hat eine Marsmission entsendet um Daten und Fakten, sowie Proben vom Mars zu sammeln. Doch bei einem Einsatz geht etwas richtig schief. Ein Sturm kommt auf und der Astronaut Mark Watney wird von seiner Gruppe getrennt und verletzt. Die anderen haben keinen Funkkontakt mehr zu ihm und gehen davon aus, dass er es nicht überlebt hat. 

    Doch entgegen allen Erwartungen hat Mark überlebt und beginnt nun, sich auf dem Mars einzurichten, da die nächste Rettungsmission erst nach sehr langer Zeit kommen kann. 

    Es ist super dargestellt, wie er den Mars kultiviert und sich nicht entmutigen lässt. Ein starkes Buch.

  4. Cover des Buches Die vier Liebeszeiten (ISBN: 9783946086420)
    Birgit Rabisch

    Die vier Liebeszeiten

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Petzipetra
    So wie das Jahr in ihre Jahreszeiten geteilt ist, genauso ist das Leben in Abschnitte geteilt. Sogar die Liebe hat ihre Höhen.... ihre Tiefen... ihre ruhigen Zeiten... Turbulenzen  und wie wir wissen noch viel mehr.

    Die Autorin lässt uns mit Rena und Haube genau diese Liebe die Alles überwindet und gemeinsam wächst erleben.
    Sie lässt uns träumen und regt zum Nachdenken an.
    Gibt Mut und Kraft zum weitermachen.
  5. Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
    Chevy Stevens

    Kein Entkommen - Still Missing

     (812)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Die Immobilienmaklerin Annie wird bei einer Open House Besichtigung von einem vermeintlichen Interessenten überfallen und verschleppt. Ein Jahr lang ist sie in der Gewalt des Psychos, wie sie ihn nennt, bevor sie wieder nach Hause kommt. Doch hier ist der Albtraum längst nicht vorbei.

    Als Thriller-Fan war mir Chevy Stevens zwar ein Begriff, doch gelesen habe ich aus keinem wirklich guten Grund nie etwas von ihr. Als ich "Still Missing" im Bücherschrank entdeckte, war ich dann mal so gnädig und schließlich habe ich es auf Empfehlung gelesen, obwohl ich generell keine große Lust auf Entführungsgeschichten habe.

    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten - und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben", wird Karin Slaughter auf der Rückseite zitiert. Und was soll ich sagen? Sie hat recht.

    Dass Annie ihrem Entführer entkommt, weiß man von Anfang an. Sie erzählt ihre Geschichte einer Psychologin während ihrer Therapiesitzungen. Das lockert zum einen den Schreibstil - sie erzählt frei drauflos, erklärt zu Beginn, dass sie sich früher hier und da wohl anders ausgedrückt hätte, ihr das aber jetzt wurscht sei -, und zum anderen sind wir immer sehr nah an der Protagonistin. Das geht unter Umständen ordentlich an die Nieren, wenn sie beschreibt, was der Psycho ihr alles angetan hat und wie er es getan hat. Während man liest, wie sie innerhalb seiner Gewalt offenbar die ganze Zeit ihre Sinne beisammen hat, wie sie abwägt, was sie wann und wie machen kann und muss, ohne dass er ihr körperlichen Schaden zufügt, dass sie immer rational denkt und immer wieder überlegt, wie sie ihm entkommen kann, sieht die Sache schon ganz anders aus, als sie wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Dass sie ihm zwar körperlich, nicht jedoch psychisch entkommen ist. 

    Ein Aspekt der Geschichte, der sehr konsequent erzählt war, hat mich unerwarteterweise so sehr mitgenommen, dass ich mit dem letzten Satz noch ordentlich Tränen vergossen habe und wirklich froh war, dass mein Blick nicht zum Ende gerutscht ist, als ich die letzte Seite gelesen habe.

    Fazit: Wow, Chevy Stevens! Die Geschichte einer Entführung, währenddessen und danach, als der Albtraum längst nicht vorbei ist. Eine sympathische und starke Protagonistin, die sich zurück ins Leben kämpft und auch nach der Entführung nie aufgibt. Und dann ein Ende, das überrascht, erschüttert und noch mit dem letzten Satz die Emotionen überkochen lässt. Ein tolles Debut, eine tolle erste Lektüre, ein richtiges Highlight, das von mir natürlich 5***** kassiert.

  6. Cover des Buches Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki (ISBN: 9783442715152)
    Haruki Murakami

    Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

     (636)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Der #murakamicountdown ist zwar schon vorbei, aber ich möchte dennoch gern etwas dazu beitragen. Auch wenn ich noch nicht ganz damit durch bin, verfolge ich in den letzten Tagen „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ mit großer Begeisterung. 😍
    Für mich ist es die erste Begegnung mit Haruki Murakami und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Besonders nicht nachdem ich bei den ganzen großartigen Bookstagramern so viele tolle Eindrücke gewinnen konnte.

  7. Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783732001637)
    Maggie Stiefvater

    Rot wie das Meer

     (615)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Ein ungewöhnliches Buch, mit einer facettenreichen Handlung. 

    Die urwüchsige Insel Thisby liegt mitten im Meer und ihre Küste ist rauh, gefährlich und sagenumwoben. Denn jedes Jahr im November spült die See die magischen Wasserpferde Capaill Uisce an Land. Sie sind wild, blutrünstig und äußerst schwer zu zähmen. Aber die Insulaner sind stark, und mit unnachgiebiger Kraft fangen sie die Wasserpferde ein um sie dann zu trainieren. Denn einmal im Jahr findet das legendäre Scorpio- Rennen statt. Hier geht es um die Ehre und den Sieg. Ein gnadenloses, tödliche Opfer forderndes Rennen. Nur die Besten überleben, und nur einer kann den Sieg erringen. Sean Kendrick ist der unangefochtene Held dieses Spektakels. Aber in diesem Jahr tritt zum ersten Mal eine Frau mit einem gewöhnlichen Pferd an. Anfangs noch Konkurenten, aber später ein gemeinsames Team, stellen sich Sean und Puck dem gefährlichen Abenteuer.

    Eine faszinierende Geschichte außergewöhnlich und richtig gut erzählt. Man taucht ein in diese rauhe und gefährliche Welt der magischen Pferde auf ihrer bizarren, urwüchsigen Insel. Sehr lesenwert!


  8. Cover des Buches About a boy (ISBN: 9783947185405)
    Nick Hornby

    About a boy

     (700)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Will Freeman ist kein sympathischer Zeitgenosse. Er nimmt sich was er will und Frauen will er für Sex. Sein Vater hatte einst einen Weihnachtshit geschrieben und von dessen Tantiemen, kann Will sehr gut leben. Er mogelt sich in eine Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende ein. Er will so an Frauen ran kommen, aber er lernt den zwölf jährigen Marcus kennen. Außenseiter und Einzelkind und irgendwas verändert der Junge in Will.... Diese Geschichte ist einfach so toll und zurecht immer noch beliebt.

  9. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

     (394)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Krakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".

    Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.

    Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.

    Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.


  10. Cover des Buches Mein Herz und andere schwarze Löcher (ISBN: 9783733500511)
    Jasmine Warga

    Mein Herz und andere schwarze Löcher

     (732)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen - und die Liebe ihres Lebens finden Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben - sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe. 


    Aysels Leben wird bestimmt von der "schwarzen Qualle": einer tiefen Trauer, seit  ihr Vater eine Straftat begangen hat und im Gefängnis einsitzt. Aus Angst genau  wie ihr Vater zu werden, hat sie keinen Lebensmut mehr und sucht im Internet  nach einem Partner, mit dem sie das Leben gemeinsam beenden kann. Sie trifft auf  Frozen Robot alias Roman. Die beiden lernen sich kennen und merken, dass es  hilft, über alles zu sprechen. Werden sie wirklich ihren Plan gemeinsam  umsetzen? 

    Selten habe ich ein Buch gelesen, das offen mit dem Thema Selbstmord  umgeht und einen so in seinen Bann zieht. Dieses Buch kann potentiell triggern und würde betroffenen falsche Hoffnungen machen. Ich kann die Kritik hinter solchen "Verherrlichungen" verstehen. Jedoch ist es einfach nur ein Roman mit eventuellen Triggern.  Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Buch uns seiner mentalen GEsundheit ist vorraussetzung um die Geschichte genießen zu können.

  11. Cover des Buches Südlich der Grenze, westlich der Sonne (ISBN: 9783442749447)
    Haruki Murakami

    Südlich der Grenze, westlich der Sonne

     (1.069)
    Aktuelle Rezension von: Zachanassian

    Der Roman erzählt von der Leidenschaft des Icherzählers für die Frauen, zu denen er zwischen dem 12. bis zum 37. Lebensjahr eine Beziehung eingegangen ist. Im Zentrum steht seine Kindheitsliebe Shimamoto, die er nach der Grundschule aus den Augen verlor und die nach 25 Jahren plötzlich wieder in sein Leben tritt und seine bürgerliche Existenz (als gut verdienender Unternehmer mit ihn liebender Frau und zwei Kindern) aus den Angeln hebt. 

    Die betont männliche Perspektive auf die (nach europäischen Maßstäben archaische) patriarchale Gesellschaft Japans ist sehr anschaulich gerschildert und (vermutlich vor allem für Männer) gut nachvollziehbar. Murakami erzählt sehr lebendig und spannend. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen (knapp 230 Seiten). Leider gehört das Buch für mich in die nicht seltene Gattung von Romanen, die großartig zu lesen und gute Unterhaltung sind, die am Ende aber Ernüchterung hervorrufen, weil man sich als Leser getäuscht fühlt. Der Roman erzählt scheinbar authentische Erlebnisse der Hauptperson. Erst ganz am Ende wird offenbar, dass dies nur Schein und reales Erleben mit Imaginiertem untrennbar verbunden ist.

  12. Cover des Buches Drei Fragen (ISBN: 9783596512997)
    Jorge Bucay

    Drei Fragen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Was ist Glück?

    Das sieht wohl jeder anders. Und fürs Glücksichsein gibt es nun mal kein Konzept; das ist teilweise harte Arbeit….

    In diesem Buch stellt der Autor drei Grundfragen vor – wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?

    Das ist mit eingestreuten Geschichten geschickt gemacht und von daher wohl für jeden gut verständlich. Natürlich gibt es keine Lösungen in diesem Sinn; das muss sich schon jeder selbst erarbeiten.


  13. Cover des Buches Der Tag der Engel (ISBN: 9789963537983)
    Paul Weiler

    Der Tag der Engel

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    In diesem Buch widmet sich der Autor den Themen 'Ewige Jugend' und 'Ethik in der Forschung'. Wie schon in seinem neuen Buch „Tödliche neue Welt“ ( Stand Juni 2019) schneidet er auch hier die Möglichkeiten der smarten Technologien an.

    Handlung:

    John Flender ist ein Experte auf dem Gebiet der Stammzellen-Forschung. Er wird von einer attraktiven Frau angesprochen und sie unterbreitet ihm ein verlockendes Angebot, das ihn finanziell und wissenschaftlich reizt. Wie kann man den Alterungsprozess stoppen? Gemeinsam mit 6 anderen Experten lässt er sich auf dieses Projekt ein. Nach einiger Zeit gibt es vielversprechende Ergebnisse. Im weiteren Verlauf fällt John und einem Kollegen ein Parameter auf, der besorgniserregend ist. Wie kommen die Testergebnisse zustande?

    Meine Meinung zum Buch:

    Dem Autor ist es gelungen eine spannende Story zu erzählen, die nicht dem klassischen Thriller entspricht. Es geht vielmehr um Moral, Ethik und gesellschaftliche Fragen wie z.B. Gäbe es einen Wirkstoff der die Alterung stoppt, wer würde ihn bekommen? Nur die Reichen? Was wäre mit dem Bevölkerungswachstum?

    Paul Weiler hat das Talent, packend und spannend zu schreiben und in die Handlung noch aktuelle Themen aus der IT-Welt sehr lehrreich zu verpacken. 

     Gerne mehr davon


  14. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  15. Cover des Buches Ein Leben mehr (ISBN: 9783518470640)
    Jocelyne Saucier

    Ein Leben mehr

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Drei Männer leben allein in den kanadischen Wäldern. Einzig der Hotelier des hiesiges Hotels kennt Sie genauer. Als eines Tages eine Fotografin im Wald auftaucht, um Boychuck zu besuchen, wirbelt sie einiges durcheinander. Denn Boychuck ist tot und Charlie und Tom wollen nicht über ihn reden. Sie muss zunächst wieder gehen, doch dann braucht eine alte Dame Hilfe und stößt zu den beiden alten Männern im Wald. Und auch die Fotografin kehrt zurück und kommt der Geschichte um Boychuck ein Stück weit näher.

    Sauciers Roman über das Leben in den kanadischen Wäldern ist gut geschrieben und liest sich schnell weg. Insbesondere die historische Einbettung der verheerenden Brände von Matheson aus dem Jahr 1916 hat mir gut gefallen, denn Saucier baut dieses Ereignis gekonnt in die Geschichte. Nicht als einfachen Rückblick, sondern vielmehr als Puzzle, dass von vielen Protagonisten zusammengesetzt werden muss. Und das macht das Buch durchaus charmant und lesenswert. Einzig die Charaktere bleiben hier etwas zurück. Ich hätte mir ein wenig mehr Einsicht in die Gedanken der Fotografin, aber auch der beiden Männer gewünscht. 

    Kurzum: Ein nettes Büchlein, liest sich schnell. Hat gute Charaktere, auch wenn Sie etwas mehr Tiefe vertragen hätten, und eine Geschichte, die durchaus zu überraschen weiss. Lesenswert.


  16. Cover des Buches Unsere Seelen bei Nacht (ISBN: 9783257261547)
    Kent Haruf

    Unsere Seelen bei Nacht

     (252)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85

    Nach einer sehr intensiven Woche fiel mir dieses Buch wie durch Zufall in die Hände und es war genau die Geschichte, die ich brauchte.


    Addie ist 70 Jahre alt, Witwe und fühlt sich einsam. Da kommt sie auf die Idee ihren netten Nachbarn Louis, der ebenfalls alleine ist, zu fragen, ob er nicht zusammen mit ihr die Nacht verbringen will, weil diese immer die schlimmsten sind. Er willigt ein. Doch was werden die Bewohner von Holt denken? Wie werden ihre Kinder darauf reagieren? Und vor allem: Was wird ihnen das persönlich geben?


    Kent Haruf hat ein Händchen dafür Tagesroutinen und Alltagssituationen sehr intensiv mit wenigen Worten zu beschreiben und man empfindet gerade diese Einfachheit als Geschenk.


    Ich mochte sehr wie die alten Herrschaften einfach ihr Ding machen gegen alle Vorurteile und Vermutungen, die die Nachbarschaft so hegt. Ich fand es schon immens spannend wieviel Gedanken sich die Leute um andere machen und um Themen, die sie einfach nichts angehen, sondern nur die beiden Betroffenen, die sich dafür entscheiden nicht mehr einsam zu sein.


    Am meisten hat mich berührt, wie gerade der Sohn von Addie gegen Louis schießt, weil er Angst hat nicht mehr im Mittelpunkt zu sein, obwohl er ein erwachsener Mann ist. Stattdessen könnte er einfach mal seiner Mutter das kleine, späte Glück gönnen.


    Mir ging die Geschichte wirklich unter die Haut und sie hat mich emotional sehr bewegt, da ich das Geschilderte spüren konnte und kurz vorher selbst erlebt habe wie wichtig so ein kleines Glück sein kann. 


    Fazit: Der erste Band der Holt- Reihe, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Klasse!

  17. Cover des Buches Fast ganz die Deine (ISBN: 9783423135108)
    Marcelle Sauvageot

    Fast ganz die Deine

     (37)
    Aktuelle Rezension von: ClaudiasWortwelten
    Über das Buch:

    Bei dem 1934 erstmals erschienenen autobiographischen Briefroman handelt es sich um einen zwischen dem 7. November und 24. Dezember 1930 verfassten Abschiedsbrief Marcelle Sauvageots an ihren ehemaligen Verlobten, der sie verlassen hatte, um eine andere zu heiraten. Die an Tuberkulose erkrankte Autorin schreibt diesen Brief während eines Sanatoriumaufenthalts in Hauteville, wird ihn jedoch nie an den eigentlichen Adressaten abschicken. So kursiert er zunächst nur als Privatdruck unter ihren Freunden, die sie zu überreden versuchen, ihn zu veröffentlichen. Erst als der Text zufällig dem Literaturkritiker Charles du Bon in die Hände fällt, wird er 1934 erstmals unter dem Titel Commentaire publiziert. Kurz vor der Veröffentlichung ihres Buchmanuskripts verstirbt Marcelle Sauvageot im Alter von nur 33 Jahren in einem Sanatorium in Davos.

    Inhalt:

    Der mehr als 70 Jahre alte Text, der 2005 in einer neuen deutschen Übersetzung unter dem Titel Fast ganz die Deine erneut herausgegeben wurde, ist die schonungslose und zugleich traurige Abrechnung einer verlassenen und verschmähten Frau mit dem Mann, den sie liebte. Der ehemalige Verlobte, den sie abwechselnd mit Sie und Du anspricht, hatte ihr in einem Brief mitgeteilt „Ich heirate… Unsere Freundschaft bleibt“.

    "Man sieht all die leidvollen Phasen voraus, durch die man wird gehen müssen, und weiß, danach kommt die Leere […]
    Man hat nichts mehr zu erwarten und bleibt doch noch endlos so stehen, wohl wissend, daß nichts mehr kommen wird."

    Das Angebot seiner Freundschaft lehnt sie entschieden ab.
    In ihrem Brief versucht sie, sich ihren Kummer von der Seele zu schreiben, erinnert sich an gemeinsame Stunden vollkommenen Glücks, aber auch an die Fehler und Schwächen des einst geliebten Mannes, von dem sie sich nun zu befreien und zu distanzieren versucht.

    Meine persönliche Meinung:

    Wann immer ich das schmale Bändchen zur Hand nehme, bin ich zu Tränen gerührt und fasziniert von der Klarheit und Offenheit, mit der Marcelle Sauvageot ihre Gefühle und ihre Verletzlichkeit skizziert und gegen ihren Schmerz aufbegehrt. Jeder, der schon selbst solche schmerzvollen Momente und Trennungen durchlebt und durchlitten hat, würde gerne die richtigen Worte finden, um dem Schmerz Ausdruck zu verleihen und ihn sich von der Seele zu schreiben – Marcelle Sauvageot findet sie. In einer wunderbar klaren und poetischen Sprache reflektiert sie über Liebe, Freundschaft, Trennung und Erinnerung. Auch wenn die Trauer und der Schmerz um den Verlust des Geliebten in der jeder Zeile spürbar sind, ist der Text nie klagend, sondern kämpferisch. Dieser Abschiedsbrief ist Zeugnis der Befreiung einer zutiefst verletzten Frau, die jedoch nie in Selbstmitleid zerfließt, sondern sich stets ihren Stolz und ihre Würde bewahrt. Fast ganz die deine ist ein wundervolles Buch, das traurig, nachdenklich, aber auch Mut macht, denn am Ende ihres Briefes, scheint es, als sei die Distanzierung und Befreiung gelungen:

    "Ich bin wieder kampflustig, bereit, dem Leben ohne Sie tapfer ins Auge zu sehen; vielleicht ist es schöner ohne Sie – es ist neu…

  18. Cover des Buches Liebe unter Fischen (ISBN: 9783442479948)
    René Freund

    Liebe unter Fischen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85

    Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ich mit großer Begeisterung zu lesen.

    In der Geschichte geht es um Fred, der sich in einer schweren Krise befindet. Er verlässt das Haus nicht mehr, trinkt immer über den Durst und hat schon lange nicht mehr geschrieben und das obwohl er Autor ist. Als seine Verlegerin ihn mit der Idee konfrontiert, sich in eine Berghütte zurückzuziehen, nimmt er an, ohne zu wissen was das für ihn bedeutet. Wird er sein Leben wieder in den Griff bekommen oder kläglich scheitern?

    Die einzelnen Kapitel des Buches sind jeweils mit dem Datum der Handlung überschrieben und ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung. Der Roman hat fast den Charme eines Tagebuchs.

    Fred als Hauptfigur mochte ich direkt, einfach weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Man konnte sehr gut spüren, dass er am Ende angekommen ist und dringend sein Leben ändern muss, wenn er noch länger leben möchte. Ich mochte seine leicht kauzige Art und seine Verletzlichkeit, die ihn sehr menschlich erscheinen ließ. Es war schön miterleben zu dürfen wie man aus den Tiefen des Lebens durchaus wieder herauskommen kann.

    Als Nebenfigur war mir am liebsten August. So einen starken Kerl, der auf Konventionen pfeift und macht was er für richtig hält, könnte ich auch in meinem Leben gebrauchen.

    Mir hat zudem sehr gut gefallen, dass es sich um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern diese nur am Rande eine Rolle spielt. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen, kitschigen Liebesabhandlungen, aber das ist dieser Roman ganz und gar nicht.

    Richtig klasse fand ich, dass Herr Freund Depression und Burnout thematisiert, was in unserer Gesellschaft nach wie vor taburisiert und als Schwäche angesehen wird. Wir müssen alle mehr darüber sprechen und mehr wissen, um Verständnis für Betroffene und deren Familien zu haben.

    Fazit: Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und dabei stets ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt, so emotional war es. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen! Spitzenklasse!

  19. Cover des Buches Der kleine Herr Friedemann (ISBN: 9783103481266)
    Thomas Mann

    Der kleine Herr Friedemann

     (27)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Erklärung: Ich lese gerade einen Kurzgeschichtenband von Thomas Mann und werde nicht jede Geschichte darin einzeln rezensieren, aber diejenigen, die mich auf die ein- oder andere Weise zum Nachdenken gebracht haben, werde ich vor der Rezension des Bandes schon kurz reflektieren (die eigentliche Rezension folgt später gesamt). Der Band umfasst nämlich fast tausend Seiten, da wird es in der Endrezension nicht unbedingt die Möglichkeit geben, auf jede der zahlreichen Geschichten detailliert einzugehen, bzw. die Eindrücke werden nicht mehr so frisch sein. Die Geschichten sind nämlich (bis jetzt) sehr unterschiedlich.

    In dieser Kurzgeschichte beschäftigt sich Thomas Mann damit, ob der Mensch auch jenseits der romantischen Liebe das vollkommene Glück finden kann. Die Hauptfigur (der namensgebende Herr Friedemann) scheint auf den ersten Blick in die typisch Mann’sche Charakterschublade „erbärmlich“ zu passen, gewinnt dann nach und nach aber eine sehr überzeugende und herzliche Würde. Diese Transition ist gut geglückt. Und auch, wenn Herr Friedemann am Ende anderer Meinung zu sein scheint – die Geschichte zielt eben nicht darauf ab, dass es ohne die Romantik kein Glück gibt, sondern stellt im Gegenteil heraus, dass sie auch ein ziemliches Unglück sein kann. Die inneren Kämpfe des Protagonisten sind dabei eindringlich, gut und sehr zugänglich geschildert. Für das Funktionieren der Geschichte (beziehungsweise das Auf-die-Spitze-treiben) unerlässlich ist dabei die Frauenfigur, die skrupellos und auf eine lüsterne (sic!) Weise grausam ist. In dieser Geschichte hat mich das (ob der gelungenen Konstruktion und weil sie durchaus noch verborgene menschliche Seiten im Zweigespräch anklingen lässt) weniger gestört, jedoch ist das ein Frauenbild, das in den Kurzgeschichten erschreckend oft ähnlich (und an anderer Stelle gänzlich „grundlos“) gezeichnet wird und langsam frage ich mich, ob da persönliche Erfahrungen oder Vorurteile reproduziert wurden.

  20. Cover des Buches Hotel der Herzen (ISBN: 9783956496226)
    Nora Roberts

    Hotel der Herzen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    In diesem Buch gibt es zwei Geschichten die unabhängig voneinander sind. Pension der Sehnsucht und Das Geheimnis von Orcas Island. Achtung❗️❗️ Kann Spoiler enthalten.Gefallen haben mir eigentlcih beide Story's gut.Der Schreibstil ist gut und es macht Spass das Buch zu lesen.Bei beiden Geschichten hat mich gestört,das sich die Protagonisten relativ schnell verliebten,dann etwas zickiges Verhalten vom weiblichen Part und nach 3 Wochen wird schon Heiratsplanung betrieben.Das war alles etwas übetrieben/unglaubwürdig und teilweise auch runtergeleiert.Dafür habe ich auch einen Stern abgezogen : weil ich schon andere Bücher von Roberts gelesen habe die mehr Tiefgang hatten.Aber wie gesagt,für den Strand war es genau das Richtige👍.KLAPPENTEXT FÜR PENSION DER SEHNSUCHT 📖 :Nelly wird auf keinen Fall die Pläne des neuen Besitzers des " Lakeside Inn" akzeptieren.Sie ist fest entschlossenden gemütlichen und familiären Charme der kleinen Pension zu erhalten.Mit allen Mitteln wird sie verhindern,dass dieser arrogante Percey Reynolds ihr Hotel in eines dieser seelenlosen Luxusresorts verwandelt.Vom ersten Aufeinandertreffen an sprühen zwischen ihr und Percy die Funken - aber nur vor Ärger? KLAPPENTEXT FÜR DAS GEHEIMNIS VON ORCAS ISLAND 📖 : Es scheint ein erfolgreiches Jahr für Charity zub werden.Bereits in der Vorsaison ist ihre kuschelige Pension auf Orcas Island gut gebucht.Zu ihrer Unterstützung hat sie Ronald DeWinter eingestellt.Schnell entwickelt sich mehr zwischen ihnen.Allerdings ahnt sie nicht ,dass Ronald nicht mit offfenen Karten spielt.Denn er ist ein Undercover-Agent und auf der Insel,um herauszufinden.,ob Charity in kriminelle Machenschaften verwickelt ist...
  21. Cover des Buches Durch die Zeit in meinem Zimmer (ISBN: 9783992001040)
    Alfred Goubran

    Durch die Zeit in meinem Zimmer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: cachingguys

    Definitiv ist dies kein Buch für zwischendurch. Hier muss man sich Zeitnehmen und manche Sätze zweimal lesen. Philosophische Gedanken, teils poetisch, teils langatmig .Elias, der mit den Gewohnheiten bricht, seinen Weg sucht und damit für die Meisten an den Rand der Gesellschaft gerutscht ist. Die Geschichte selber ist verworren und erschließt sich mir nicht ganz. Was ist Realität und was Fieberwahn? Und was will der Autor mir letztendlich damit sagen? Außer ein paar gut formulierten philosophischen Gedanken, nicht viel.

  22. Cover des Buches Die unverhofften Zutaten des Glücks (ISBN: 9783453418431)
    Deborah McKinlay

    Die unverhofften Zutaten des Glücks

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Hollysmum
    Eve lebt sehr zurückgezogen in einem großen Haus in England. Seit ihre Mutter tot ist lebt sie dort allein. Lediglich ab und an kommt ihre Tochter Izzy mit ihrem Verlobten Ollie vorbei. Das Mutter-Tochter Verhältnis steht allerdings nicht zum Besten. Eines Tages liest Eve ein Buch des amerikanischen Schriftstellers Jack Cooper und schreibt ihm kurzerhand einen Brief. 
    Jack,der gerade von seiner Frau verlassen wurde,befindet sich in einer Lebenskrise. Das Schreiben fällt ihm schwer und er muss sich gegen die Avancen seiner nervigen Nachbarin Lisa wehren. 
    Zwischen den beiden entwickelt sich eine echte Brieffreundschaft in dem sie ihrem gemeinsamen Hobby fröhnen: dem Kochen! 
    Sie begleiten sich gegenseitig durch harte Zeiten und beide werden mutiger und nehmen ihr Leben endlich wieder selbst in die Hand.


    Ein schöner Zwischendurch-Roman der einen daran erinnert das jeder selbst für sein Glück verantwortlich ist. 
    Frei nach dem Motto: Du darfst hinfallen,wichtig ist das du wieder aufstehst!
  23. Cover des Buches Sam aus dem Meer - Seelennöte (ISBN: 9783844809930)
    Isabell Schmitt-Egner

    Sam aus dem Meer - Seelennöte

     (26)
    Aktuelle Rezension von: MiraxD
    In Sam aus dem Meer - Seelennöte geht es weiter mit dem lieben Sam! Hach ich liebe diese Reihe einfach! Daher freue ich mich schon auf die nächsten Bände! Anscheinend wird der 3. Band noch besser laut der tollen Isabell! Sam, Laine und Bill kennen sich jetzt schon seit einem Jahr und besuchen Sam regelmäßig (mit Essen natürlich! Sam soll ja nicht verhungern ;P). Doch in der Zeit, wo sie Sam nicht besuchen fühlt er sich sehr einsam und traurig, weshalb er sehr depressiv wird und viel Zuneigung und Liebe braucht! Doch Abernathy, der Wissenschaftler aus dem 1. Band hat noch nicht aufgegeben und durch eine hinterhältige Falle entführt er Laine um an Sam ranzukommen! Bill hat leider keine Wahl und übergibt Sam Abernathy, der jedoch Laine nicht rausrückt! Bill ist verzweifelt und trifft sich mit George, Laines Vater, der Sams wahres Wesen nun auch kennt und beide retten will. Während Sam dann mit Abernathy abhängt, verändert er sich sehr und fängt Abernathy gern zu haben und auch Abernathy fühlt eine gewisse Zuneigung zu Sam. Als die Situation sich dann noch zuspitzt gerät nicht nur Sams Leben in Gefahr.... Dieser Teil ist einfach....HAMMERMÄßIG!!!! Er war so emotional und spannend, ich konnte es kaum aushalten!!! Mein lieber Sam! Dass er soo liebevoll und detailiert beschrieben wurde, hat ihn in meiner Sicht nur noch besser gemacht! Er tat mir richtig leid und ich wollte ihm die Liebe einfach zuschicken, die er so sehr gebraucht hat! Abernathy mochte ich bis zum Ende immer noch nicht richtig,aber durch ihn habe ich erkannt was Sam wirklich geht und daher akzeptiere ich ihn. In der Mitte des Buches, wo Sam sich von Laine abwandte fand ich einfach schrecklich! Ich wollte, dass die beiden wieder Freunde werden! Das ENDE war ja mal wieder soo geeil! Ich bin echt gespannt wie du das im nächsten Teil toppen willst, liebe Isabell! Ich habe gezittert und mitgefiebert! Ach du meine Güte ich bin jetzt ganz ausgelaugt! Dass sich so langsam eine Dreiecksbeziehung entwickelt fand ich sogar jetzt gut! Normalerweise hasse ich sie, aber ich will dass Laine mit Sam zusammenkommt, doch ich will wie Laine Bill auch nicht verletzen, deswegen stehe ich wie Laine vor einem inneren Konflikt, aber ich bin glaube ich für die Seite Sam! Er ist soo liebenswürdig, wenn Laine ihn nicht nimmt nehm ich ihn! Ich überlasse Sam Liz nicht! Entweder Laine oder ich :D! Noch besser als Teil 1 und ich freue mich sooo auf die nächsten Bände! *Kreischalarm!!!*
  24. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Fingerhut (ISBN: 9783446250550)
    Michael Köhlmeier

    Das Mädchen mit dem Fingerhut

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Greedyreader
    Michael Köhlmeiers Roman „Das Mädchen mit dem Fingerhut“ erinnert vom Titel her an Andersens berühmtes Märchen, ist aber keins. Der Roman erzählt von einem 6jährigen Mädchen, das sich Yiza nennt, aber seine Identität nicht wirklich kennt. Das Kind ist offensichtlich unbegleitet in einer namenlosen Stadt in einem europäischen Land angekommen und wird von einem „Onkel“ betreut, der nicht wirklich sein Onkel ist. Er bringt Yiza mit genauen Verhaltensmaßregeln täglich auf einen Markt, wo sie stumm sitzen und lediglich laut und anhaltend kreischen soll, wenn jemand das Wort Polizei ausspricht. Irgendwann kommt der Onkel nicht mehr wieder, und das Mädchen ist auf sich allein gestellt. Yiza versteht die Menschen nicht und hat bisher lediglich überlebt, weil sie niedlich aussieht und die Passanten und Geschäftsleute ihr gern helfen. Eines Tages wird sie in ein Heim gebracht, wo sie zwei Jungen in derselben Situation kennenlernt: Arian und den 14jährigen Schamhan, der die Sprache des Mädchens versteht und für Arian dolmetscht. Die drei bilden zeitweise eine Kleinfamilie, geben einander Schutz und Wärme, bis sie nach einem Einbruch gefasst werden. Arian und Yiza können entkommen und in einem eiskalten leer stehenden Gewächshaus kurze Zeit überleben. Dann erkrankt Yiza schwer. Die Besitzerin des Grundstücks pflegt sie im Haus gesund, sperrt das Mädchen jedoch ein und will es für sich behalten. Bei Arians Versuch, seine Gefährtin zu befreien, kommt es zur Katastrophe.
    Köhlmeier erzählt in nüchterner Sprache ohne jede Sentimentalität von einem Schicksal, wie es heutzutage überall in Europa vorkommen kann. Obwohl der Autor es nicht darauf anlegt, empfindet der Leser angesichts der ungeheuren Härte einer solchen Kampfes um das nackte Überleben Empathie und kommt ins Grübeln. Ein Einzelschicksal ist allemal beeindruckender als Zahlen und Statistiken. Köhlmeiers Roman ist keine herzerwärmende schöne Geschichte, sondern ein wichtiges und gut geschriebenes Buch.        

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