Bücher mit dem Tag "einschlafen"
85 Bücher
- Bettina Belitz
Splitterherz
(1.750)Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder
Ellie hat ihr Leben lang in der Stadt gelebt und ausgerechnet jetzt zieht sie gemeinsam mit ihren Eltern in ein kleines Dorf. Das gefällt Ellie ganz und gar nicht. Das Leben im Darf ist komplett anders, als sie es von der Stadt kennt.Als Ellie auf Colin trifft verändert sich ihre Meinung schlagartig. Dieser Junge zieht sie magisch an. Sie weiß nicht was es ist, doch sie möchte für immer in seiner Nähe bleiben.
Ausgerechnet ihr sonst so offener Vater scheint Colin nicht zu mögen. Kennen die beiden sich? Und was war das für eine merkwürdige Aura, als die beiden aufeinander trafen?
Irgendetwas stimmt mit Colin und ihrem Vater nicht und das will Ellie auf jeden Fall herausfinden.
Der erste Band der "Ellie & Colin" Reihe von Bettina Belitz. Eine schöne, spannende Liebesgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Ellie ist ein sehr starker Charakter. Ein junges Mädchen, dass nicht alles mit sich machen lässt und eine starke eigene Meinung hat. Allerdings stellt sie sich in manchen Situationen etwas dämlich an.
Colin hingegen ist der typische geheimnisvolle Junge, auf den jedes Mädchen zu fliegen scheint. Der allerdings ein Einzelgänger ist und unnahbar scheint.
Die Charaktere sind etwas klischeehaft. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Sie wurde von Kapitel zu Kapitel spannender und ich hätte gerne mehr über die Familiengeschichte von Colin und Ellie, bzw. Ellies Vater erfahren.
Ich bin gespannt wie es in Band 2 "Scherbenmond" weitergeht und wie sich die Beziehung zwischen Ellie und Colin entwickelt.
- Stephen King
Sleeping Beauties
(32)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryMeine literarische Begegnung mit Owen King war nicht sehr erfreulich oder erbaulich. Ich hatte mich entschieden, weder von ihm noch von seiner Mutter je wieder ein Buch zu lesen. Im Gegensatz zum Bruder Joe Hill können diese beiden mich nämlich einfach nicht überzeugen. Scheint also, der Meister hat sein Talent nur einem der Söhne weitergegeben. Nun muss ich jedoch trotz allem eine Ausnahme machen, denn ich bin regelrecht süchtig nach Büchern von Stephen King und dies ist das einzige, das ich bisher noch nicht gelesen hatte.
Was soll ich sagen? Der Vater hebt den Sohn auf sein Level. Oder lässt sich zumindest nicht verbiegen und verändern. Ja, es geht hier eindeutig wieder mal stärker in Richtung phantastische Welten, doch auf eine Weise, die in unsere reale Welt passt. Ich kann nicht eindeutig auf Stellen zeigen, die von Owen stammen müssen. Dennoch ist dieses Buch definitiv „anders“.
Sehr schnell merkt man, dass es diesmal um Gewalt gegen Frauen geht und darum, dass sie noch immer nicht wirklich überall gleichberechtigt sind. Ganz subtil fängt das King-Duo dann an, den Frauen eine ganz besondere Kraft, eine außergewöhnliche Macht zu geben. Es wird von den Autoren an keiner Stelle auch nur angedeutet, dass das Fehlverhalten der Männer in irgendeiner Weise akzeptabel wäre. Das rechne ich den beiden hoch an. Schön auch, dass so ganz nebenbei auch Joe Hill erwähnt wird. Nicht wichtig, nein, aber hat mich zum Lächeln gebracht.
Die Geschichte ist sehr komplex und auch dicht aufgebaut. Wie bei King üblich, erscheint einem einfach alles logisch und möglich. Genau da liegt wohl die Stärke und der Grund, warum er der Meister des Horrors ist. Die Figuren sind klar gezeichnet. Ob nun Gut oder Böse, sie alle könnten direkt in der Nachbarschaft leben und wirken absolut real. Ganz „schwerelos“ bekommen selbst die unsympathischsten Figuren einen Rahmen, den sie perfekt ausfüllen. Notlagen ausnutzen, Macht demonstrieren, sich Dinge herausnehmen – ganz selbstverständlich fühlen sich die Bösewichte im Recht und glauben fest daran, dass man ihnen nichts kann. Das „Echo“ ist zunächst sanft, aber umso gewaltiger. Die Idee, kleinen Faltern dermaßen viel Kraft, Macht und Zerstörungskraft zu geben, ist so einfach, wie genial.
Ja, die Story ist gruselig, gar keine Frage. Aber man kann auch immer wieder breit grinsen oder gar lachen. Diese „Gefühlsschwankungen“ machen die Spannungskurve zu einer kleinen Achterbahn, steigern das Vergnügen aber auch enorm. Obwohl natürlich alles reine Fantasie ist, geben einem einige Stellen doch zu denken. Die beiden King-Männer zeigen sehr schön auf, wie weit der Weg zu echter Gleichberechtigung noch ist, wie dumm noch immer viele Männer denken. Aber sie zeigen auch, dass nicht jede Frau ein zartes Elfchen ist – oder sein mag. Und dass auch Frauen nicht ohne Fehler sind!
Stellenweise ist das Buch etwas zäh. Es hat durch manche zu ausführliche Schilderung ein paar Längen, die unkonzentriert machen. Man findet dann zwar wieder gut rein, aber das Abdriften mag ich gar nicht gerne. Ob man das auf die Mitarbeit von Owen schieben kann, möchte ich nicht beurteilen. Dennoch ist dies nicht das stärkste Buch von Stephen King und auch nicht typisch für ihn. Aber interessant und „anders“. Deshalb gebe ich insgesamt vier Sterne.
- Emma Bieling
Dornröschen auf Föhr
(14)Aktuelle Rezension von: Booky-72Donna Röschen hat ein Angebot für ein Praktikum auf der Insel Föhr bekommen, sie darf im Radio moderieren. Endlich diese Chance bei Welle 33 und nur einen kleinen Haken gibt es.
Donna leidet unter einer speziellen Krankheit: Narkolepsie. Eigentlich kommt sie ganz gut damit klar, aber ihre Mutter möchte sie immer noch so sehr behüten, dass sie riesige Angst hat, sie könnte nicht zurechtkommen.
Auf der Insel angekommen, lernt sie lauter nette Menschen kennen, die ihr helfen und sie ablenken. Natürlich schlägt immer mal die Krankheit zu, aber immer wieder kommt sie heil aus der Sache raus. Und da ist auch noch Benji, ihr kleiner Ziehvogel. Er braucht ihre ganze Unterstützung, soll der kleine Säbelschnäbler doch bald mit seinen Artgenossen fliegen können.
Mit sehr viel Liebe und Einfühlungsvermögen wird hier ein drittes Märchen auf einer Insel erzählt, was richtig zu Herzen geht.
- Yvonne Kaeding
Die Müdlis: Ein Gute-Nacht-Roman
(13)Aktuelle Rezension von: myfantasticfantasyworldDas Buch "Die Müdlis" habe ich ohne Kinder gelesen. Einfach für mich als Erwachsener, auch zum Einschlafen. Was ich super fand, waren die kurzen Kapitel. Abends vor dem Einschlafen möchte man oft noch ein paar Seiten lesen, aber in vielen Büchern sind die Kapitel so lang, dass man nicht mal die Hälfte schafft, ohne dass einem die Augen zufallen. Wenn man das Buch mit Kindern liest, kann man das dann auch schön aufteilen und hat so einige Tage etwas von der Geschichte. Dadurch, dass die Kapitel in sich sehr schlüssig und fast schon abgeschlossen sind, kommt man auch schnell wieder in die Geschichte, ohne sich zu überlegen, wo man gerade stehen geblieben ist. Den Schreibstil finde ich wirklich angenehm und die kleinen Illustrationen sind süß, aber nicht zu überladen. Beim Lesen spürt man fast, wie die Müdlis gerade die Arbeit bei einem selbst beginnen. Das Einzige, was ich mich gefragt habe: Was passiert, wenn die Müdlis selbst nicht schlafen können?? Gibt es dann Müdli-Müdlis, die sich um deren Schlaf kümmern? ;)
- Lisa Rothenhöfer
Der Schlummerbär und der Wunsch
(31)Aktuelle Rezension von: Blinkerbell182Der Schlummerbär und seine Freundin, die Maus Brie, sitzen auf einem Dach und beobachten den Sternenhimmel. Dabei entdecken sie eine Sternschnuppe. Aber anstatt sich selbst etwas zu wünschen, bemerken die beiden, dass sie eigentlich bereits wunschlos glücklich sind und den Wunsch somit gerne an ein anderes Tier verschenken möchten. Am darauffolgenden Tag machen sich die beiden auf den Weg, um ein Tier zu finden, welches den Wunsch mehr benötigt als sie.
Das Buch ist der dritte Band einer Reihe und wurde von Lisa Rothenhöfer geschrieben. Die Illustrationen stammen von Santiago Alzate.
Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Die Handlung hatte einen moralischen Hintergrund und war in sich stimmig. Die Geschichte fand ich zudem gut verständlich und auch der Sprachstil hat mir zugesagt. Die Zielgruppe umfasst mit 3 bis 8 Jahren eine grosse Spannweite, weswegen ich den Eindruck hatte, dass die Textmenge und gleichzeitig auch die Länge des Buches für die jüngeren Kindern eher zu lang ist. Für die älteren Kinder empfand ich den Sprachstil spannend und genau passend. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte für einige Kinder ein wenig zu lang ist, weshalb ich mir gut vorstellen kann, dass sie in 2 bis maximal 3 kürzeren Abschnitten vorgelesen werden muss.
Die Figuren (Schlummerbär, Maus Brie, Igel, Rotkehlchen, Schnecke und Ameisen) gefielen mir gut, vor allem da sie auch so liebevoll illustriert waren. Die einzelnen Tiere waren mir sofort sympathisch. Da in diesem Band viele verschiedene Figuren vorkamen, erhielten die einzelnen Figuren weniger Schauplatz, als wenn weniger Figuren vorgekommen wären. Trotzdem fand ich es angemessen und hätte nicht noch mehr Informationen über die einzelnen Tiere gebraucht. Einzig die Info, warum der Schlummerbär beim Schlafen lila wird, hat mir ein wenig gefehlt. Warum dies so ist, erfährt man im Band 1. Da aber nicht jeder Leser von Band 3 auch den ersten Band gelesen hat, hätte ich einen kleinen, in den Satz eingebauten Hinweis darauf, sinnvoll gefunden.
Die Illustrationen gefallen mir sehr gut. Sie sehen sehr lieblich und kindgerecht aus. Das Titelbild sticht mir vor allem durch den glitzernden Sternenhimmel und natürlich die tollen Sternschnuppe ins Auge. Zudem gefällt mir, dass die beiden Hauptfiguren auf dem Cover abgebildet sind.
Eine schöne und moralische Geschichte, welche zeigt, dass man mit dem was man bereits hat, glücklich sein kann oder sogar soll.
- Nanna Neßhöver
Die kleine Fledermaus Wegda
(19)Aktuelle Rezension von: Eva_GDie kleine Fledermaus Wegda ist anders als ihre Familienmitglieder, denn sie schläft in der Nacht und ist tagsüber wach. So ist sie immer ein bisschen einsam, wenn sie durch die Natur fliegt. Umso mehr freut sie sich, als sie eines Tages die Eule kennenlernt, denn auch sie schläft untypischerweise nachts. Gemeinsam erleben sie ab jetzt viele Abenteuer und sind die besten Freunde!
Die Geschichten über die kleine Fledermaus Wegda sind interessant und für Kinder ab drei Jahren perfekt geeignet, da sie nicht zu spannend sind. Der Autorin hat mit dieser süßen Fledermaus eine tolle Hauptakteurin für ein Kinderbuch geschaffen.
Die Lesung von Thomas Nicolai ist sehr gelungen, denn er ahmt durch verschiedene Stimmlagen die Tiere sehr gut nach und sorgt so für Klarheit, welches Tier gerade spricht. Seine Stimme ist insgesamt sehr angenehm. Auch die Musikstücke, die zwischen den einzelnen Geschichten eingespielt werden, sind wunderschön und wirken beruhigend, was den Charakter der Gute-Nacht-Geschichte verstärkt.
Meine Kinder und ich mögen die kleine Wegda sofort und haben gespannt ihren Abenteuern gelauscht. Ich kann mir dieses Hörbuch auch sehr gut zum Einschlafen vorstellen, denn trotz einer gewissen Spannung wühlt es Kinder nicht auf und lässt sie durch die Musikstücke sanft in den Schlaf gleiten. Ich kann diese CD uneingeschränkt weiterempfehlen und werde sie auch selbst als Geschenkidee im Kopf behalten.
- Erich Kästner
Emil und die Detektive
(629)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaWir mussten es von der Schule aus lesen. War nicht besonderes aber trotzdem eine sehr nette Geschichte.
- Hannah Oblau
Gute Geschichten zur Nacht. 17 Bibelerzählungen, die stärken und ermutigen. Gute-Nacht-Gebete und Einschlafgeschichten für Kinder ab 4 Jahren zum Vorlesen beim Zubettgehen
(9)Aktuelle Rezension von: OdenwaldwurmKurze Bibelgeschichten für Kinder: Gemeinsam den Tag ausklingen lassen.
Zähne putzen, Schlafanzug anziehen und dann ab ins Bett und schlafen! So reibungslos gestalten sich die Vorbereitungen für die Schlafenszeit für Kinder und Eltern nur selten. Schließlich ist es gar nicht so leicht, nach einem aufregenden Tag voller neuer Erlebnisse zur Ruhe zu kommen.
Hannah Oblau hat 17 Gute-Nacht-Geschichten zum Vorlesen für die Viertelstunde vor dem Zubettgehen zusammengestellt: Kurze Erzählungen aus der Bibel, die Kinder ab vier Jahren in ihrem Gottvertrauen bestärken und entspannt einschlafen lassen...... Kurzbeschreibung vom BuchDie 17 wundervolles Bibelerzählungen zur Schlafenszeit erzählen von Versöhnung, und Vergebung , von Mut und Glauben, aber auch von Teilen und Mitgefühl.
Der Schreibstil ist in kurzen Sätzen und kindgerecht geschrieben. Die einzelnen Erzählungen sind meist zwei Doppelseiten lang und eigenen sich hervorragend als Gute-Nacht-Geschichten. Am Ende der Geschichten befindet sich eine kurzes Gute-Nacht Gebet. Die wundervollen gezeichneten Illustrationen zu jeder Geschichte, sind wunderschön passend.
Von mir eine Empfehlung für das Kinderbuch.
- Lisa T. Bergren
Schlafen ist ein Geschenk des Himmels
(8)Aktuelle Rezension von: JDaizyDer kleine Eisbär baut gerade mit seinen Freunden ein Iglu als ihn seine Mama zum Schlafengehen ruft. Der ist natürlich wenig begeistert und schlurft mit hängendem Kopf nach drinnen. Spielen macht so viel mehr Spaß als Schlafen, findet er. Natürlich versucht er mit allen Mitteln das Zubettgehen hinauszuzögern. Welche Mutter oder welcher Vater kennt das nicht von den lieben Kleinen. Aber Mama Bär erklärt mit ganz viel Liebe, warum es wichtig ist zu Schlafen, und was passieren kann, wenn man nicht (gut) schläft. Außerdem erfährt man warum Schlafen ein Geschenk des Himmels ist.
Das vom Verlag empfohlene (Lese-)Alter ist mit 4-6 Jahren angegeben. Und diese knappe Altersspanne finde ich gut. Unsere dreijährige Lucie konnte mit dem Buch noch nicht so viel anfangen. Ihr gefielen die Bilder, aber es war eindeutig zu viel Text. Wahrscheinlich können Kinder in ihrem Alter die Botschaft der Geschichte auch noch nicht wirklich verstehen. Und für ältere Kinder sind die Illustrationen vielleicht etwas zu "kindlich". Das kommt aber sicher auch immer auf das jeweilige Kind an.
Was ich auch gern erwähnen möchte, ist, dass das Kinderbuch einen deutlichen Bezug zu christlichen Werten hat. (Was man beim Francke Verlag eigentlich weiß. Aber da Kinderbücher oft von Außenstehenden gekauft und verschenkt werden und nicht jeder sich in der Verlagswelt auskennt, finde ich es wichtig, es kurz zu erwähnen.) Mir gefällt das sehr, die Familie meines Bruders ist aber nicht christlich geprägt und so konnten meine Nichten zum Teil wenig mit dem Bezug zu Gott und dem Beten anfangen. Das unterbricht dann immer wieder den Lesefluss beim Vorlesen und die Große hat leider schnell das Interesse am Buch verloren.
Was ich auch sehr schade finde, ist, dass der kleine Eisbär keinen Namen hat. Wir haben dann gemeinsam geschaut, ob wir einen passenden Namen für ihn finden können. Das hat allen viel Freude bereitet.
Das Buch wurde im Januar 2017 ins Deutsche übersetzt und ist ein weiteres Buch aus der "Geschenke des Himmels" - Reihe der Autorin Lisa Tawn Bergren. Es erschien als quadratisches Hardcover (22 x 22 cm) im Francke Verlag und ist hochwertig verarbeitet. Es hat sehr schöne Illustrationen von Laura J. Bryant. Schade finde ich nur, dass nicht alle Seiten ganzseitig farbig illustriert sind. Obwohl auch die kleinen Abbildungen liebevoll gezeichnet sind, empfinde ich es als einen kleinen "Bruch" - gerade im Vergleich zu anderen Kinderbüchern für diese Altersklasse. Bei zum Beispiel Erstlesebüchern wäre das wieder etwas ganz anderes.
Fazit:
Dieses Buch eignet sich besonders als Geschenk für (christliche) Familien oder für Kindereinrichtungen. Denn das Thema "Nicht schlafen wollen" kennen alle Eltern und Erzieher nur zu gut. Trotzdem wird dieses Buch für mich etwas zu sehr "gehyped". Es ist schön, keine Frage. Auch mir hat es gut gefallen. Aber in der großen Anzahl der Kinderbuchwelt gibt es für mich noch Schönere. - Ciara Flood
Vom Walross, das nicht einschlafen konnte
(6)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickFlynn hat ein tolles neues Bett bekommen. Er hat beobachtet, wie es mit einem Lieferwagen der Firma „Wali &Ross Betten“, auf dem ein großes Walross abgebildet war, angeliefert worden ist. Es ist von den Männern in seinem Zimmer aufgebaut worden. Nun ist es Abend geworden und Flynn darf zum ersten Mal in seinem neuen Bett schlafen.
Doch kaum hat er seinen Eltern Gute Nacht gesagt und sein Zimmer im ersten Stock betreten, da gibt es ein ziemlich großes Problem: da ist ein großes Walross (so eins wie auf dem Lieferwagen), das es sich müde und dick in den Kissen gemütlich gemacht hat.
Vergeblich versucht Flynn, das Walross zum Schlafen zu bringen, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, die seine Geschichte vom Walross in seinem Bett nicht glauben wollen. Sie schauen allerdings auch nicht nach, weil sie es sich, ebenfalls müde vom Tag, auf dem Wohnzimmersofa bequem gemacht haben.
Nach langem Hin und Her können dann alle schlafen. Fast alle.
Ein lustiges Gute-Nacht-Buch für aufgeweckte Jungen und ihre Eltern.
- Christian Benedict
Schlaf ist die beste Medizin
(20)Aktuelle Rezension von: Kristall86„Schlaf ist die beste Medizin!“ hat schon Mama immer gesagt, und Oma und Uroma....und heute sag ich es mittlerweile auch. Also muss doch etwas dran sein.
Dr. Christian Benedict ist der ganzen Thematik mal auf den Grund gegangen und dabei herausgekommen ist dieses Buch. Guter Schlaf macht klug und kreativ! Das hören wird doch alle gern ;-). Dr. Benedict ist ein sehr anerkannter Schlafforscher und gibt hier seine Erfahrungen bzw. Untersuchungen für den Laien weiter. Er hat einen sehr angenehmen Schreibstil und erläutert alles zwar sachlich aber auch mit einer gesunden Prise Humor. Das Thema wird sehr anschaulich behandelt und bleibt dadurch frisch und wirkt nie trocken oder langweilig.
Da ich selbst sehr gern schlafe und ich selbst weiß, wie gut mir der Schlaf tut, hat mich dieses Buch sehr gut in meiner Meinung unterstützt und mir viele Dinge näher gebracht.
Eine absolute Leseempfehlung und deshalb gibt es 5 von 5 Sterne dafür!
- Alexander Steffensmeier
Lieselotte bleibt wach - Лізелотта не може заснути
(36)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Lieselotte hat ein Problem. Sie kann nicht einschlafen. Und das obwohl die Bäuerin so tolle Gute Nacht Geschichten erzählen kann. Alle schlafen, nur sie ist als Einzige wach. Sie wälzt sich hin und her, zieht Wollsocken an, mach sich einen Kräutertee und ein warmes Bad, versucht es sogar mit Gesellschaft und will bei der Bäuerin oder den Hühnern schlafen, aber nichts gelingt. Bald hatte sie alle auf dem Bauernhof geweckt. Und dann endlich.....
Lieselotte ist nach Mama Muh die bezauberndste Kuh in Bilderbüchern. Sie wird von unseren Kindergartenkindern heiß und innig geliebt. Ihre Geschichten sind immer soooo witzig und in den Bildern lässt sich so vieles entdecken. Die Tiere mit ihren vermenschlichten Charakteren kommen bei den Kleinen gut an. Da sind Ziege und Pony, die eigentlich immer recht ängstlich sind, die Schweine die so schnell nichts erschüttern kann, Hühner die immer eine gute Lösung für sich finden und die Bäuerin die den ganzen Laden zusammen hält. Sie nimmt es Lieselotte noch nicht einmal fruchtbar böse, als diese ihr Bett zerstört, als sie sich zu ihr legen will. Nur der arme Postbote tut mir immer leid. Dieses Mal wird er mitten in der Nacht telefonisch von Lieselotte geweckt und macht sich Gedanken wer ihn wohl angerufen hat, da Lieselotte wieder aufgelegt hatte , weil sie vergessen hatte was sie ihn fragen wollte.
Wieder ein süßes Buch aus der Serie, deren Fan wir alle sind. - Sarah Settgast
Ein Hulageist kommt selten allein!
(2)Aktuelle Rezension von: EmmyLHulageister schlafen bei Tag, und fliegen in der Nacht ihre Runden, um auf die Kinder aufzupassen. Es gibt sie in allen Größen und Formen. Sie sind freundlich, lustig, verspielt, sehr kreativ und niemals allein unterwegs. Wird ein Kind von Hulageistern adoptiert, dann bleiben sie ein Leben lang bei ihm. Wenn es also in der Nacht irgendwo im Haus knirscht oder raschelt, dann kann dies nur ein Hulageist beim aufräumen sein.
Das kleine, rechteckige Pappbilderbuch hat abgerundete Ecken und ein handliches Format. Die festen Pappseiten sind perfekt für kleine, ungeduldige Kinderhände. Verschmutzungen können einfach mit einem feuchten Tuch von der glatten Oberfläche der Seiten entfernt werden.
Die Grundfarbe von Buch und Seiten ist schwarz. Da Geister am Tag unsichtbar sind, ist der starke Kontrast notwendig. So stechen Seite für Seite die niedlichen, weißen Hulageister sofort ins Auge. Der Text wurde in Weiß über, neben und zwischen die zarten Illustrationen gedruckt. Er enthält wesentliche Informationen zu Aussehen, Temperament, Lebensweise, Eigenschaften und Vorkommen der Hulageister.
Kleine Figuren und niedliche Details laden zum Suchen und Entdecken ein. Einige Bildelemente wurden gezeichnet, mit Aquarellfarben koloriert, ausgeschnitten und wie bei einer Collage auf den schwarzen Hintergrund geklebt. Im Dunkeln gibt es weder oben, noch unten. Also purzeln Geister, Sternchen und kleine Gegenstände lustig über die Seiten. Doch das Chaos hat System und Sarah Settgast sind fröhliche, harmonische Bildkompositionen gelungen. Viele kleine Details laden zum Entdecken und wiederholtem Betrachten ein.
Die liebevoll dargestellten Hulageiser, nehmen jedem die Angst vor der Dunkelheit und lassen sich leicht nachzeichnen. Vielleicht lockt ja eine Zeichnung mit Geist unter dem Bett eine nette Geisterfamilie an, die dann besonders gut über den Schlaf der Kinder wacht.
Als kurze Geschichte vor dem Einschlafen ist dieses Büchlein absolut perfekt. Man muss sich nicht zwangsläufig an den Text halten, sondern kann aktuelle Tagesgeschehnisse der Kinder mit einbringen oder völlig neue Eigenarten der sympathischen Hulageister erfinden. So wird das Buch nie langweilig, sondern Abend für Abend ein spannendes Erlebnis. Mein Neffe liebt diese kleinen Geister und wir haben ganz viele für sein Zimmer gebastelt.
Kleine Leser werden nicht nur zum Anschauen und Zuhören, sondern vor allem zum Sprechen und Erzählen verführt. Das Buch eignet sich für Kinder ab zwei Jahre.
- Markus Heitz
Prima, Monster!
(18)Aktuelle Rezension von: PaperboatEs ist Schlafenszeit, und Papa will Mia ins Bett bringen, aber eigentlich hat sie gar keine Lust zu schlafen. Papa schlägt vor gemeinsam Schafe zu zählen, das würde Mia sicher beim Einschlafen helfen, aber Schafe zu zählen ist doch voll langweilig, stattdessen sollen sie lieber Monster zählen.
Über ein gezähltes Monster kommen die beiden nicht hinaus, dafür weiß Mia - jetzt schon ganz müde - am Ende des Zählens ganz genau über Monster eins Bescheid!„Prima Monster oder Schafe zählen ist doof“ ist ein wunderschönes Bilderbuch aus der Feder von Markus Heitz und dem Pinsel von Joelle Tourlonias. Ich bin ein großer Fan der Illustrationen von Joelle Tourlonias, ihre Bilder haben stets eine heimelige Lebendigkeit, also durfte dieses Buch in meiner Sammlung natürlich nicht fehlen!
- Harriet Grundmann
Das fünfte Schaf
(3)Aktuelle Rezension von: JanHartmannZur Zeit ist ja alles niedlich und nichts wirklich böse. Auch der böse Wolf nicht. Diesen Trend kann man gut finden, muss man aber nicht. Ich liebe das Böse in Geschichten. Ohne Böse kein Gut. Und der Klappentext ist recht knapp. Aber, da es ein Buch aus dem Peter Hammer Verlag ist, und ich eigentlich noch nie von einem deren Bücher enttäuscht wuirde, hab ich es mal mitgenommen. Gott sei Dank geht es auch nicht um einen realen bösen Wolf. Nein, Lina kann nicht einschlafen und zählt mal wieder Schafe, als ihr auffällt, dass das 5. Schaf ein Wolf im Schafspelz ist. Da ist aber erst mal Schluss mit lustig. Die ganze Herde muss warten, damit Lina den Wolf aushorchen kann. Dass das einen Stau der nachrückenden Schafe verursacht ist dabeierstmal zweitrangig. Nach einigem Hin und Her kommt für den Wolf die große Bewährungsprobe und es wird sich herausstellen, ob er eine Bereicherung für Linas Einschlafzählherde ist oder nicht. Tobias Krejtschi hat die passenden Bilder in einem ganz reizenden Stil gemalt und selbst wenn die Geschichte nicht so gut gewesen wäre, die Bilder allein wären es schon wert gewesen. Ein vorzugliches Bilderbuch. - Britta Sabbag
Die Baby Hummel Bommel – Gute Nacht
(12)Aktuelle Rezension von: Tiggie_linchen_testetDer Titel des Hörspiels hat uns stoppen lassen, denn Bommel erinnert mich an meinen Mann, wir nennen ihn auch so.
Das Cover und auch Baby Hummel Bommel ist Zuckersüß gestaltet und wir lieben sie sehr.
Ein wunderschönes Einschlafritual für Kinder, die Altersempfehlung ist ab 2 Jahren, finde aber das sie durchaus auch jüngeren Kindern vorgespielt werden kann, auch wenn sie es noch nicht verstehen.
Gelesen wird sie von Maite Kelly und Britta Sabbag, eine wunderschöne Harmonie in der Lesung zwischen einzelne Reime mit Fingerspielen.
Ein wunderschönes gesungenes Lied mit beruhigender Melodie, zum Schluss auch instrumentale Melodien.
Die sehr schön gestaltete Lesung entspricht ca.25 Minuten
Unsere Maus ist jetzt 4 Jahre alt und sie ist sehr begeistert von der Baby Hummel Bommel und sie darf unsere Maus jeden Abend in den Schlaf begleiten.
Also wir als Eltern sind genauso begeistert wie unsere Maus!
- Anita Bijsterbosch
Alle müssen gähnen
(4)Aktuelle Rezension von: RamgardiaDer Titel sagt es ja schon, alle Tiere sind müde und gähnen. Zunächst die Katze, wenn wir die Klappe im Gesicht öffnen, sehen wir den roten Mund mit Zähnen und Zunge. Der Vierzeiler daneben ist kurz und klar.
Weiter geht es mit der Schlange, sie streckt die Zunge weit heraus, der Waschbär hat schrecklich viele Zähne. "Oh, wie er sich streckt und reckt! Wer wird als Nächster angesteckt?" Das ist das müde Häschen, das zeigt seine vier Zähne. Es folgen noch einige Tier, bis sich auch das Kind die Augen reibt "Hat sich beim Gähnen angesteckt, husch, husch ins Bett und zugedeckt." Auf der letzten Seite sehen wir alle Kinder schlafend und auf die Frage "Wer gähnt als nächster?" klappt man die Seite weiter auf und die Antwort ist natürlich Du!
Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen viel gegähnt habe. Natürlich ist es wieder ein Buch zum Thema Einschlafen, aber das ist ja auch bei jungen Eltern eines der wichtigsten Dinge.
Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen.
- Haddy Njie
Wenn die Jahreszeiten träumen
(4)Aktuelle Rezension von: MitherzundbauchDas Buch ist an sich eine poetische Gutenachtgeschichte. Der englische Titel „soon you’ll be sleeping“ ist etwas eindeutiger gewählt. Wir werden, vom Winter ausgehend, durch die Jahreszeiten geführt und bekommen deren jeweiligen Zauber beschrieben. Und immer wenn eine Jahreszeit erwacht, sieht man die jeweils nächste bereits schlafend warten. Dieses bildhafte Darstellen des Laufs der Zeit gibt einem ein wohlig warmes Gefühl. Zusammen mit dem alle paar Seiten (je nach Jahreszeit) wiederkehrenden Text:
„Nach dem Winter kommt der Frühling. Niemals wird es anders sein. Im Frühling schläft der Sommer. Und auch du schläfst bald ein.“
Wir erleben, dass jede Jahreszeit etwas Besonderes ist und genau richtig so wie sie ist. Die Texte sind recht kurz und poetisch aber trotzdem gut für Kinder verständlich.
Die Illustrationen sind traumschön! Lisa Aisato ist meine absolut liebste Illustratorin derzeit. Ihre Bilder sind so ausdrucksstark und herzerwärmend, dass man es kaum in Worte fassen kann.
Das Buch empfehle ich ab etwa 3-4 Jahren. Wobei ältere Kinder sicher inhaltlich mehr damit anfangen können, überträgt sich aber die besondere Stimmung des Buchs auch auf die Jüngeren. Man darf kein reines Kinderbuch erwarten. Auch Erwachsene haben ihre Freude am Text in Kombination mit den Bildern.
- Peggy Rathmann
Gute Nacht, Gorilla!
(41)Aktuelle Rezension von: NoelitaEin Buch ganz ohne Text, das zum fantasieren einlädt. Meiner Meinung nach sehr liebevoll gestaltet, jedoch auch irgendwie etwas unheimlig für die ganz kleinen.
- Susanne Böckle
Paul Waschbär ist soo müde
(12)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeine kleine Tochter liebt dieses Buch und will jeden Abend, dass ich es ihr zum Einschlafen vorlese. Ihre kleinen Finger deuten auf die bunten Bilder, auf die lustigen Tierfiguren und sie kreischt vor Vergnügen, wenn die Tiere sich beim Karottenzählen verzählen oder Paul Waschbär vom Honigschlecken Bauchschmerzen bekommt. Danke für das schöne Buch. - Silke Wolfrum
Fanny & Klee
(1)Aktuelle Rezension von: Buchhandlung_Schmitz_JuniorKlee ist vier Jahre alt und äußerst wißbegierig. Deshalb stellt er seiner älteren Schwester auch jeden Abend kurz vor dem Einschlafen eine Frage. Fanny, die Schwester, weiß genau: gibt sie keine befriedigende Antwort, wird der kleine Bruder so schnell nicht einschlafen. Klees Fragen haben es in sich und Fanny muss all ihre Fantasie aufbringen, um solche Fragen wie: Warum macht die Kuh Muh? Warum gibt es Jungen und Mädchen? Oder warum gibt es Wolken? zu Klees Zufriedenheit zu beantworten. Manchmal muss sie etwas weiter ausholen, aber immer sind ihre Antworten clever, originell und humorvoll, zudem bestens geeignet, den kleinen Klee in den Schlaf zu schicken. Viele Fragen, die kleine Kinder stellen, werden hier sehr kreativ beantwortet. Aber nicht nur als kleiner augenzwinkender Auskunftsgeber eignet sich dieses Buch, sondern dank der wiederkehrenden Elemente, ebenfalls als erstklassiges Einschlafbuch - auch wenn die kleinen Zuhörer unter Umständen noch über den Wahrheitsgehalt der Geschichten grübeln werden. Ab 5 (sandra rudel) - Andreas Greve
Der Müdere gibt nach - Eine zauberhaft gereimte Gutenachtgeschichte
(1)Aktuelle Rezension von: EmmyLDer Wolf Kolo geht mit seinem Freund Kulms der Fledermaus zu Bett. Kolo ist müde und schläft sofort ein. Leider ist sein Freund Kulms überhaupt nicht schläfrig, sonder putzmunter. Er langweilt sich neben dem schnarchenden Wolf ganz fürchterlich und fragt schließlich fürsorglich: „Sag mal schläfst du schon?“. Er knufft, zieht, hampelt und schreit schließlich sogar bis der Wolf wütend erwacht. Als Wolf Kolo von einem Toilettengang zurück kommt, ist Kulms eingeschlafen. Nun ist es an ihm die Frage zu stellen: „Sag mal schläfst du schon?“.
Doppelseitig vollflächige, einseitig vollflächige und einzelne eingestreute farbige Illustrationen erzählen abwechslungsreich eine lustige Gutenachtgeschichte. Der Text ist zum Teil direkt in die Illustrationen integriert oder daneben abgedruckt. Text und Bild erzählen gemeinsam eine Geschichte, ergänzen sich harmonisch und lassen für die Fantasie der Leser:innen genügend Spielraum. Die Illustrationen gehen in ihrer Darstellung weit über den Text hinaus. Dunkel abgemischte blaue und grüne Farbtöne dominieren das Bildgeschehen und vermitteln eine nächtliche Athmosphäre. Alle Szenen sind dynamisch, witzig und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Besonders lustig ist die Mimik der beiden tierischen Charaktere. Wenn zum Schluss auch noch ein Vollmond die Szene im Bett sanft beleuchtet, bleibt kein Auge trocken. Der einfache Text ist in eingängigen Paarreimen verfasst. Sehr schön sind zwei, sich wie bei einem Kehrreim wiederholende Sätze. Schon nach wenigen Seiten können die Kinder diese mitsprechen. Die Reime ermutigen Kinder auch, den Inhalt der Seiten selbst vorzutragen.
Übersichtliche Illustrationen ermöglichen die Präsentation vor einer Kindergruppe. Das Buch ist für Kinder ab drei Jahre sehr zu empfehlen. Auch bei wiederholter Betrachtung, wird die Geschichte nicht langweilig, denn es können immer wieder neue Dinge entdeckt werden. Um den Einstieg in die Geschichte zu erleichtern und einen schnellen Zugang zu den kleinen Zuhörern zu finden, nutze ich sehr gern den Vordruck. Hier ist im vorderen Buchdeckel ein schlafender Wolf zu finden um im hinteren Buchdeckel hängt eine schlafende Fledermaus. Damit ergeben sich leicht zahlreiche Gesprächsanlässe für die Sprachförderung. Die große Schrift lädt auch Leseanfänger dazu ein, selbständig zu lesen. Gerade kleine Lesemuffel lieben den Erfolg ein ganzes Buch allein gelesen zu haben auch wenn es sich dabei um ein Bilderbuch mit wenigen Worten handelt.
Diese gereimte, witzige Gutenachtgeschichte mit ihren frechen Charakteren ist sehr zu empfehlen.
- Maurice Sendak
Wo die wilden Kerle wohnen
(126)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Max hat nur Unfug im Sinn. Er ist echt wild. Eines Abends als die Mutter ihn in sein Zimmer schickt verwandelt sich sein Zimmer. Ein Wald wächst und dann kommt ein meer und ein Boot. Er macht sich mit dem Boot auf zu neuen Ufern und gelangt auf die Insel der wilden Kerle.Die brüllen, fletschen die Zähne, rollem mit ihren Augen und zeigen ihr fürchterlichen Krallen. Aber all das kann Max nicht erschrecken. Er zähmt sie und wird der wildeste von ihnen und ihr König. Doch irgendwann wurde er traurig und fühlte sich einsam, so ganz ohne jemanden der ihn am allerliebsten hatte. Als es dann nach gutem Essen roch, wollte er nicht länger wild sein und er fuhr zurück nach Hause.
Manchmal kann man die wilden Kinder auch als liebende Mutter einfach nicht mehr bändigen und dann schickt man sie am besten in ihr Zimmer, damit sie wieder runterfahren können. So hat es die Mutter hier im Buch auch mit ihrem Max gemacht. Im Zimmer konnte er dann noch ein bisschen wild sein und toben, da störte es niemanden. Und nachdem er genug gewütet hatte und ausgetobt war, freute er sich auch wieder auf zu Hause, wo er wusste das jemand da war der ihn lieb hatte und sogar Essen für ihn gemacht hatte, obwohl er so wild war.
Das Buch habe ich schon vor 30 Jahren im Kindergarten vorgelesen und es ist nach wie vor noch aktuell. Die Zeichnungen würde ich mir heute vielleicht etwas moderner wünschen, aber es ist schon okay.
Ich empfehle es für wilde Kerle ab 4 Jahren. - Catherine Rayner
Arlo kann nicht schlafen
(3)Aktuelle Rezension von: EmmyLArlo ist ein großer mächtiger aber auch sehr müder Löwe. Er kann seit einiger Zeit überhaupt nicht richtig schlafen. Dabei brauchen Löwen wirklich viel Schlaf. Das Gras ist zu stoppelig, die Wüste zu leise, die Erde zu hart, der Baum zu laut. Er findet einfach nicht den perfekten Ort bis die Eule auf ihn aufmerksam wird. Die Eule singt ein wunderschönes Lied und lädt Arlo dazu ein sich fallen zu lassen, an ferne Orte zu denken, zu träumen.
Eine wundervolle Geschichte zum Einschlafen. Das Lied der Eule ist sehr poetisch und lädt zum Träumen ein. Es besteht aus vier bezaubernden Paarreimen, die sich wie selbstverständlich sehr harmonisch in ausgedachte oder bekannte Melodien fügen. Man kann es tatsächlich singen, obwohl im Buch keine Noten vorhanden sind. Das ist einfach außergewöhnlich und unglaublich genial. Natürlich klingt das Lied immer wieder anders aber ich glaube gerade das macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, denn jedem fällt eine andere Melodie ein.
Wundervolle farbige, vollflächige Illustrationen begleiten und erweitern den Text. Jede Doppelseite enthält eine Szene in welcher der gesamte Bildraum eine Bühne für den Löwen ist. Die kurzen Textzeilen wurden direkt auf das Bild gedruckt und ergänzen die harmonischen Zeichnungen passend. Sehr gelungen ist die Mimik und Körpersprache des Löwen. Als er nicht schlafen kann, kommen Verzweiflung und Müdigkeit fast spürbar in den Bildern zum Ausdruck. Er hat eine wilde, zottelige ungebändigte Mähne und wirkt sehr sympathisch. Mit den fantasievollen Illustrationen wird der Text nicht nur verbildlicht, sondern sein Interpretationsspielraum auch deutlich erweitert.
Große Illustrationen ermöglichen auch die Präsentation vor einer Kindergruppe. Das Buch ist für Kinder ab drei Jahre als Gute-Nacht-Geschichte sehr zu empfehlen.
Die große Schrift lädt aber auch Leseanfänger dazu ein, selbständig zu lesen oder kleineren Geschwistern etwas vorzulesen. Gerade kleine Lesemuffel lieben den Erfolg ein ganzes Buch allein gelesen zu haben, auch wenn es sich dabei um ein Bilderbuch mit wenigen Sätzen handelt.
Das Buch ist fantasievoll, originell und perfekt zum Vorlesen vor dem Einschlafen. Es eignet sich für zu Hause oder als Geschenk, ebenso wie für die Arbeit mit Kindern in der Kindertagesstätte.
Besonders durch das Lied werden Wiederholungen mit jedem Mal besser.