Bücher mit dem Tag "einschulung"
27 Bücher
- Hanna Simon
Ziemlich beste Mütter
(49)Aktuelle Rezension von: Sternchen_liestCover:Auf dem Cover ist jede Menge los. Der Hintergrund ist allerdings schlicht gehlaten, schwarz-grau meliert. Durch diesen kommen allerdings die vielen kleine Motive hervorragend zur Geltung. Der titel des Buches ist groß und markant in der Mitte des Covers platziert und sticht durch seine handschriftliche Gestaltung sofort ins Auge.Anhand der kleinen Motive wie Schnuller, Babywagen, Fläschen usw. hätte ich mit einer Story rund um eine frischgebackene Mutter gerechnet. Alles in allem finde ich das Cover aber passend zur Story.
Was ich gerne zum Buch sagen möchte:In dem Roman "Ziemlich beste Mütter" von Hanna Simon lernt man Marie und ihren 7-jährigen Sohn Florian kennen. Marie hat sich für einen Umzug nach Berlin entschieden. Sie möchte so viele Kilometer wie nur möglich zwischen sich und ihren Ex bringen. Doch auch wenn die beiden knappe 600km trennen, werden sie immer eine Verbindung haben - ihren gemeinsamen Sohn.
Marie findet in Berlin recht schnell Anschluss und freundet sich mit 3 Frauen an, die genau wie sie selbst einige Hürden in ihrem Leben meistern müssen. Und al swäre das noch nicht genug kommt ihr auch noch die Liebe dazwischen.
Hanna Simon hat einen wunderbar leichten und flüssig zu lesenden Schreibstil. Beim Lesen habe ich mich sehr gut in die verschiedenen Charaktere einfühlen können, auch wenn ich mit den ganzen vielen Namen und den dazugehörigen Problemchen anfangs etwas Schwierigkeiten hatte. Doch nach und nach habe ich das auf die Reihe bekommen.
Die Handlung schreitet im Laufe des Buches schnell voran. Immer wieder passiert etwas neues, leider ist nichts so wirklich unvorhersehbar. Dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und habe die Zeit mit dem Buch sehr genossen.Am Ende des Buches geht es sehr schnell ... wo vorher ein langes Katz- und Mausspiel herschte ist auf einmal alles sonnenklar. Das hätte ich mir etwas runder und geschmeidiger gewünscht.
Fazit:Der Roman "Ziemlich beste Mütter" von Hanna Simon hat mir viel Freude bereitet und bekommt von mir 4 von 5 Sterne. Einen Stern habe ich abgezogen, weil die Hnadlung doch sehr vorhersehbar ist, aber lieben wir es nicht wenn alles sich zum Happy End wendet?
- Tina Daub
Schule: Mit anderen Augen (Rundherum & Mittendrin)
(15)Aktuelle Rezension von: camilla1303Das Buch „Schule mit anderen Augen“ von Tina Daub mit Illustrationen von Lena Zeise ist im Circon Verlag erschienen.
In diesem Buch für Kinder zwischen 5 und 7 Jahren kann man die Schule mit anderen Augen sehen. Wie sieht eine Turnhalle von oben aus? Wie fühlt es sich an, das Telefon im Sekretariat zu sein? Wie beginnt der Tag für einen Schülerlotsen? Wie sieht es im Lehrerzimmer aus? Das Buch eignet sich meiner Meinung nach perfekt für Erstklässler*innen und Kinder, die bald in die Schule kommen. Kurze Sachtexte werden mit farbenfrohen Illustrationen untermalt.
Es war auch für mich als Vorleserin sehr interessant, die Schule aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dass sich so viele Schlüssel im Hausmeisterbüro befinden, habe ich zum Beispiel noch nie bedacht. Besonders lustig fanden wir die Perspektive des Basketballkorbs auf dem Schulhof. Auf jeder Seite gibt es sehr viel zu entdecken. Die Suchaufträge auf den einzelnen Seiten fand mein Lausbub ganz besonders spannend.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch perfekt als Geschenk zur Einschulung.
- Sarah M. Kempen
Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
(95)Aktuelle Rezension von: Miss_AriCover/Erzählperspektive/Extras
Das Cover sieht sehr magisch und zauberhaft aus. Die in Gold gehaltene Umrahmung sieht optisch toll aus und die Symbole und die Charaktere spiegeln den Inhalt des Titels wider.
Das Buch ist aus der personalen Erzählperspektive von Sorry, der Protagonistin, geschrieben.
Protagonisten
Sorry (Anniversary) ist ein zwölfjähriges Mädchen und kommt auf die Schule „Akademie Fortuna“, einer Schule für Wahrsagerei. Sorry soll Großes vorhersehen, damit ihre Mutter, die amtierende Schulleitung, weiter im Dienst bleiben kann.
Unterstützung erhält sie von Missy, der Tochter des Hausmeisters, die jedoch keinerlei magische Fähigkeiten hat du auch sonst sehr verrückt ist. Außerdem ist sie ein Tollpatsch und zieht das Unglück ständig an und muss gerettet werden.
Und dann kommt noch Ben, ein neuer Mitschüler, völlig unerwartet in die Schule und das Chaos scheint perfekt.
Meine Meinung
Mit „Akademie Fortuna- Wenn Wahrsage so einfach wäre“ beginnt der erste Band einer Reihe rund um eine Wahrsagerschule. Mich hat die Idee direkt angesprochen, da es neu ist und ich nichts Vergleichbares gelesen habe.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr bildhaft und detailliert.
Die schönen Innenillustrationen sind liebevoll gestaltet und passen perfekt zum Setting.
Mir hat das Buch gut gefallen, es gab immer wieder überraschende Wendungen, aber auch die ein oder andere Sache, die vorhersehbar war, was mich aber keinesfalls gestört hat.
Mein Fazit
Ein spannend-magisches Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und Wahrsagerei. - Karin Ernst
Überflieger
(24)Aktuelle Rezension von: AHaEin Buch das zum Nachdenken anregt und definitiv nachwirkt.
- Renate Bergmann
Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
(65)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRenate Bergmann kennt sich im Leben aus und auch das Bildungssystem kennt sie aus eigener Erfahrung, als Mutter und jetzt kommt auch noch Steffans Kleine in die Schule. Spannend, was sich alles getan und verändert hat. Aber Renate kann es nicht fassen, dass vieles im Argen liegt und man auf viele Dinge einfach keinen Wert mehr legt. Da muss man doch was tun. Als sie Frau Schlode trifft und deren Klagen über den Lehrermangel hört, fasst sie einen Entschluss. Renate Bergmann muss in den Schuldienst und schon geht es los.
Witzig, spannend, ehrlich und gewohnt bissig, kommt dieser Band daher. Genderwahn, Bildungssystem, Erziehung und vieles mehr kommt zur Sprache und natürlich treffen wir auch viele Bekannte.
- Heike Wolf
Bürgerin aller Zeiten
(22)Aktuelle Rezension von: BabajagaDas Buch:
Nachdem ich von Heike Wolf bereits den ersten Teil ihrer großartigen Allender-Trilogie gelesen hatte, war ich absolut gespannt auf den ersten Teil der Schönau-Dilogie. Meine Erwartungen waren extrem hoch, da mich die Allenders so unglaublich beeindruckt hatten. Ich wurde nicht enttäuscht!
Das Cover ziert ein authentisches Familienfoto der 3 Schönau Geschwister, womit es aus den heutigen Standard-Covers für historische Romane hervorsticht und belegt, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Ein Umstand, der die Geschichte in meinen Augen noch einmal emotionaler macht.
Die Geschichte wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt – einerseits die recht knappen Passagen in 1989 und andererseits die Passagen, die dieses Buch ausmachen, in der Zeit von 1913 bis 1933. Die einzelnen Kapitel sind mit den entsprechenden Jahreszahlen – in 1989 sogar mit kompletten Daten – überschrieben, sodass der Leser stets den Überblick behält, in welcher Zeit er sich gerade befindet.
Worum geht’s:
Am 09.11.1989 wird Charlotte 80 Jahre alt werden. Am 30.09.1989 hört sie in den Nachrichten von den ersten DDR-Flüchtlingen, die offiziell in die BRD ausreisen dürfen und erinnert sich in diesem Zusammenhang an ihre eigene Kindheit in Leipzig.
Charlotte wird 1909 als Älteste von 3 Geschwistern der Familie Schönau in eine ruhige Zeit in Deutschland und in ein liebevolles, gebildetes Elternhaus – der Vater Anwalt und Goethe-Verehrer, die Mutter eine zarte Frau – hineingeboren. Doch nur 5 Jahre später muss Vater Wilhelm in den ersten Weltkrieg ziehen. Die jüngere Schwester Dorothea ist gerade 3 Jahre alt, Bruder Heinrich eben erst geboren. Es bricht eine schlimme, eine überaus schwere Zeit für die Schönaus an, die sie u.a. mithilfe der tatkräftigen, robusten und überaus fürsorglichen Mathilde überstehen. Nach dem Krieg muss die Familie zunächst erst einmal wieder zusammen wachsen, sieht sich jedoch bereits den nächsten Schwierigkeiten gegenüber. Gerade als es aussieht, als würde Deutschland wieder auf die Beine kommen, sich wieder in der Welt etablieren, wird es von den Nazis überrollt.
Charaktere:
Ihre Charaktere schreibt Heike Wolf absolut gekonnt, vielschichtig und so authentisch, dass man als Leser nur allzu oft das Gefühl hat, genau neben einer Figur zu stehen, ihr wie ein Schatten zu folgen und in die beschriebene Situation einzutauchen.
So konnte ich mich stets in die 3 Schönau Kinder – Lotte, Dorchen und Heinrich – hineinversetzen. Ich verstand ihre Sorgen und Nöte, ihre Verhaltensweisen. Es war für mich z.B. überaus nachvollziehbar, dass Lotte, die sehr an ihrem Vater Wilhelm hängt, diesem stürmisch in die Arme läuft, als er auf Fronturlaub nach Hause kommt, während Dorchen und Heinrich sich benehmen als stünden sie einem Fremden gegenüber. Tun sie ja auch! Eine solche Situation zu beschreiben, sodass ich als Leser zwar die Traurigkeit Wilhelms fühlen und absolut verstehen kann, aber mich gleichzeitig auch in die beiden Kinder hineindenken kann, ist großartig. Und so füllt Heike Wolf all ihre Figuren mit Leben, mit Charakter. Jede Figur – unabhängig davon, ob es eine Hauptfigur wie Charlotte ist oder ein Nebencharakter – ist ein Unikat, hat ihre ganz eigenen Züge und lebt vor dem inneren Auge des Lesers. So ist es möglich, sie zu lieben und sie zu verabscheuen, mit ihnen zu leiden, sich zu freuen oder zu weinen, so wie die Figuren im Buch es tun. Die Autorin schafft es immer wieder, dass man als Leser glaubt, es mit Freunden zu tun zu haben.
Im Fall der Augusta – Charlottes Oma – ist es sogar passiert, dass ich sie zunächst überhaupt nicht ausstehen konnte, später sehr viel Sympathie für sie empfand und am Ende nicht mehr wusste, ob ich sie nun mag oder nicht. Ich fand ihre antisemitischen Äußerungen bereits weit vor dem ersten Weltkrieg abstoßend und ich konnte nicht verstehen, warum sie ihre Familie nicht mehr unterstützt. Sie erschien mir egoistisch und kalt. Im Krieg hat sie jedoch bewiesen, dass ihre Entscheidungen vielleicht kalt erscheinen mögen, aber auf jeden Fall sinnvoll und der Situation angepasst waren. Ich konnte sie so gut verstehen, als sie versuchte, ihre Tochter Amalie – Charlottes Tante – zum Arbeiten anzuhalten um den Unterhalt für ihre Familie zu verdienen, da auch deren Mann im Krieg war. Dann wieder traf sie Entscheidungen über die Köpfe vieler anderer hinweg, die ich nicht nachvollziehen konnte und die mich den Kopf schütteln ließen. Als sie starb, war ich traurig. Sie fehlte mir in der Familie.
Ganz anders ist Mathilde, Haushälterin und Kindermädchen der Familie. Sie ist burschikos und rustikal, muss bisweilen auch schwere Entscheidungen treffen, aber sie ist klug und liebevoll. Bei ihr steht stets das Wohl der Familie im Vordergrund. Als die Schönaus kein Geld mehr haben, arbeitet sie sogar ohne Lohn. Sie hat mich überaus beeindruckt und mit ihrem schrägen Dialekt, den die Autorin so herrlich geschrieben hat, ist sie mir fast sofort ans Herz gewachsen – und dass, obwohl ich diesen Dialekt gar nicht mag. Ich hörte sie jedoch förmlich im Ohr, wann immer sie etwas sagte. Von Mathilde hatte ich ein sehr klares Bild vor Augen.
Charlotte ist schon ein recht besonnenes Kind, das ihre jüngere Schwester Dorchen hin und wieder bremsen muss, denn Dorchen ist demgegenüber ein Wirbelwind, fast draufgängerisch. Das ändert sich auch nicht, als aus den Kindern junge Mädchen und später junge Frauen werden. Auch hier gibt es wieder eine Situation, die so nachvollziehbar und herzerweichend war, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Eines Nachts vergriffen sich Dorchen und Charlotte an den Wintervorräten um sich einmal satt zu essen. Ich konnte es so gut verstehen, hatten sie doch immer Hunger. Hier war Dorchen die treibende Kraft und Charlotte wollte sie davon abhalten, aber der Hunger war stärker. Am nächsten Morgen hatten sie ein schlechtes Gewissen, doch weder Mathilde noch Luise haben sie dafür bestraft. Es war so unglaublich emotional und hallt so tief nach, dass ich selbst am Gemüseregal beim örtlichen Kaufmann an sie denken musste, weil Steckrüben – die von allen gehasst wurden, weil es das Einzige war, was es zu essen gab – gerade im Angebot waren.
Diese Charaktere können nur als Beispiele dienen. Man muss das Buch lesen um jeden von ihnen kennenzulernen. Und es ist ganz klar, den einen mag man, den anderen nicht. Dazu verändern sich die Charaktere im Laufe der Zeit zum Teil drastisch vor dem Hintergrund des persönlichen Schicksals und der politischen Lage. Manche Veränderung ist überaus angenehm, andere sind erschreckend. Und eben diese Veränderungen machen die Geschichte lebendig, lassen den Leser Verständnis, Widerwillen, vielleicht auch Zuneigung fühlen – ja fühlen! Die Charaktere berühren einen unweigerlich!
Schreibstil:
Heike Wolfs Schreibstil ist brillant! Sie schreibt bildgewaltig ohne sich in Details zu verlieren, sie lässt das Leipzig (und alle anderen Orte) Anfang des 20. Jahrhunderts glaubhaft vor dem inneren Auge auferstehen; sie zeigt es dem Leser und spricht nicht nur darüber. Den Ausspruch „Don’t say, show it!“ befüllt die Autorin mit Leben!
Wenn ich einen Roman lese, in dem ich Dinge finde, die zu einem bestimmten Landstrich gehören, finde ich das überaus charmant. Auch Heike Wolf hat solche Schmankerl genutzt. So nennt Wilhelm Charlotte liebevoll „mein Modschekiebschn“ (mein Marienkäfer). Es drückt so viel mehr aus als herkömmliche Sätze.
Wilhelms Liebe zu Goethe verpackt die Autorin geschickt in Dialogen, in denen er sich gern bestimmter Goethe-Zitate bedient und in liebevollen Neckereien in der Familie, wenn er es nicht tut. Und der Familienhund heißt sicherlich auch nicht umsonst Mephisto.
Einen Zeitsprung von 1918 nach 1922 schreibt Heike Wolf sehr geschickt, indem sie die Trennung der Ereignisse durch eine Passage in 1989 herbeiführt, in der die fast 80jährige Charlotte ihrer Großnichte aus dieser Zeit berichtet. So bleibt nichts auf der Strecke und dennoch kann diese Geschichte gekonnt unterbrochen und an anderer Stelle weiter geführt werden.
Der Leser des ersten Teils muss sich darauf gefasst machen, dass er den zweiten Teil unbedingt lesen will. Es bleiben nämlich Fragen offen, deren Antwort man nicht ohne weiteres selbst herleiten kann. Heike Wolf macht neugierig auf mehr und das auf eine sehr charmante Art und Weise – mit kleinen Andeutungen, die eben die Lust auf Teil 2 wecken.
Historischer Hintergrund:
Ich weiß, dass die Autorin stets gründlich recherchiert. Insofern ist der historische Hintergrund nachvollziehbar und belegt. Dennoch steht dieser nicht im Vordergrund, sondern ist stets die Kulisse für die Geschichte, die die Autorin erzählt. Fakten werden nicht oberlehrerhaft präsentiert sondern vielmehr in die Geschichte verwoben – ganz so, als sind sie ein Teil von ihr. Es macht auf diese Art und Weise viel Spaß nicht nur die Geschichte der Familie Schönau zu lesen sondern ganz nebenbei auch noch etwas zu lernen.
Fazit:
Ein großartiges Buch, das mich als Leser alle Emotionen, derer ein Mensch fähig ist, durchleben ließ. Es hat mich zu Tränen gerührt und mit einer Wärme für einige Charaktere erfüllt, die unglaublich ist. Der zweite Teil ist Pflichtlektüre, denn es bleiben einige Fragen für diesen zweiten Teil übrig – gekonnt offen gelassen! Must read – nicht nur für Fans von historischen Romanen! 5 von 5 Sternen.
Danke Heike!
- Daniel Bleckmann
KoboldKroniken: Der KlassenKobold 1. Emilias erster Schultag
(31)Aktuelle Rezension von: RamgardiaSchon auf dem Cover sehen wir die Erstklässlerin Emilia mit dem Ümpf und dem Kobold Rumpel. Ein Foto der Drei wurde auf ein verschließbares Tagebuch geklebt.
„Schule ist sehr aufregend“ ein Satz, der ganz vorne im Buch steht wird sich in dieser Geschichte bewahrheiten, denn dieser erste Schultag ist total aufregend für Emilia.
Das Buch beginnt mit einfachen kurzen Sätzen, die in großer Schrift gedruckt sind. Die Bilder könnte Emilia selbst gemalt haben, wie auf der ersten Seite Mama und Papa Hand in Hand, die ihr „Viel Spaß am Abenteuer“ wünschen. Emilias To-Do-Liste besteht aus Worten und Zeichnungen, so kann sie Emilia auch selbst „lesen“. Zunächst begegnet ihr der nette Hausmeister, von dem wir ein Foto und ein gemaltes Bild sehen. Er zeigt Emilia den Weg zur Klasse, gibt ihr aber auch eine wichtige Information. Emilia hat Papas Kamera dabei, weil sie Fotos machen möchte und auch die wird ihr später nutzen. Die streng guckende Lehrerin möchte, dass die Klasse ein Klassentier wählt, doch da stellt Emilia fest, dass Schnuffmuff fehlt. Zum Ende eines Kapitels können wir einen Ümpf bunt anmalen. Außerdem werden Fragen zu Gelesenen gestellt.
Die sieben Kapitel sind schnell gelesen und durch die vielen Bilder, Sticker und Fotos, ist es einfach sich alles vorzustellen. Die Fabelwesen kennen viele Kinder schon aus den Koboldkroniken, die ab 10 Jahren empfohlen werden. Es gefällt mir sehr gut, dass hier auch Erstleser die Kobolde und ihre Methoden kennenlernen. Hier können schon junge Leser*innen in eine fantastische Welt eintauchen.
- Sarah Welk
Lasse in der 1. Klasse
(28)Aktuelle Rezension von: mona537Inhalt:
Lasse und seine beste Freundin Rica sind ein unschlagbares Team!
Endlich Schulanfang! Lasse kann es kaum erwarten, ein echtes Schulkind zu werden. Doch vor dem großen Tag muss natürlich noch ein Schulranzen angeschafft werden. Aber nicht irgendeiner, sondern einer mit einer Rakete drauf. Schließlich will Lasse einmal Astronaut werden!
Gemeinsam mit seiner besten Freundin Rica stürzt sich Lasse in das Abenteuer Schule: Er freundet sich mit seinem Sitznachbarn Tom an, übt mit seiner Klasse einen Feueralarm und vieles, vieles mehr!Meinung:
Bei „Lasse in der 1. Klasse“ handelt es sich um das passende Vorlesebuch zum Schulanfang, da jedes künftige Schulkind diese Situationen kennen lernen wird: vom passenden Schulranzen aussuchen bis hin zum ersten Schultag und was dort so alles passiert. Die Geschichte rund um Lasse und seinen ersten Schultag ist gut beschrieben und kommt sicherlich gut bei allen Kindern an. Es wird vielleicht sogar ein wenig die Angst vor dem neuen, großen Kapitel „Schule“ nehmen.Meine Tochter ist 8 Jahre alt und nun in die 3. Klasse gekommen. Sie hat das Buch alleine gelesen. Der Schreibstil ist kindgerecht und einfach gehalten, eignet sich jedoch auf Grund der Textlänge nicht fürs erste Lesen. Ich hätte es, ähnlich wie die Einordnung bei Antolin, auf Ende 2., Anfang 3. Klasse geschätzt. Daher: nichts für die erste Klasse, außer zum Vorlesen!
Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und unterstreichen die Geschichte gut.
Alles in allem ein schönes Vorlesebuch für kleine Vorschüler, welches das neue Kapitel „Schule“ näher betrachtet.
- Katja Reider
SAMi - Mission Schulstart
(11)Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschenDamit die Wartezeit bis zum ersten Schultag nicht ganz so lang wird, haben sich die Eltern von Mats etwas Besonderes ausgedacht: Die Mission Schulstart. Insgesamt fünf Aufgaben muss Mats erfüllen, die ihm in geheimnisvollen silbernen Umschlägen übergeben werden. Als Belohnung winkt die tolle Raketen-Schultüte.
Zuerst soll er sich alleine Anziehen und für die Schule fertigmachen. Dann folgt der Weg zur Schule – ganz allein. Das ist gar nicht so einfach, aber mit Hilfe von Luisa schafft er auch das. Die dritte Aufgabe ist, Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen und neue Freunde zu finden. So lernt Mats auf dem Spielplatz das Mädchen Hanna kennen. In Aufgabe vier geht es um Astronauten-Nahrung: er muss sich selber mit Essen versorgen. Dies löst Mats ganz geschickt, indem er sich bei der Nachbarin zum Essen einlädt… Die letzte Aufgabe ist einfach: Adresse und Telefonnummer von Zuhause kennt Mast schon auswendig. Nun kann es losgehen mit dem Schulstart.
Die verschiedenen Dinge, die ein Schulkind können sollte, mit dieser Astronauten-Mission zu verbinden, ist eine wirklich nette Idee. Im Detail ist es teilweise etwas bemüht, wenn wirklich jeder Satz eine Anspielung auf den Weltraum enthält und sogar der Opa auf der Bank am Spielplatz als Alien verkleidet ist. Aber sei es drum, den kleinen Schulstartern wird das Buch sicher trotzdem die Wartezeit verkürzen.
- Oliver Scherz
Drei Helden für Mathilda
(33)Aktuelle Rezension von: NympheInhalt:
Mathilda ist weg. Fitze, Bom und Wim können es kaum glauben. Alles was sie finden, ist ein gemalter Hinweis von Mathilda. Für die drei Kuscheltiere ist sofort klar: Mathilda wurde von Räubern entführt. Und wer sollte sie wohl sonst retten, wenn nicht ihre besten Freunde. Sie machen sich auf die Suche durch den Großstadtdschungel und kämpfen heldenhaft gegen alle Gefahren, egal ob Müllabfuhr oder alte Damen mit gemütlichen Handtaschen...
Bewertung:
Das Buch hat mir und meiner Tochter sehr gut gefallen Sie konnte es immer kaum abwarten, bis das nächste Kapitel vorgelesen und die Jagd fortgesetzt wird. Die Geschichte ist sehr liebevoll, mit Witz und auch ein bisschen Spannung erzählt. Die Helden Fitze, Bom und Wim werden mit viel Herz gezeichnet und erobern sofort das Herz des Lesers. Auch die Bilder im Buch haben uns gut gefallen. Sie unterstützen die Geschichte.
Fazit:
Ein liebevolles und abenteuerliches Buch zum Vorlesen und selbst lesen.
- Patricia Schröder
Paolina Plapperina und der Wackelzahn-Schulalarm
(22)Aktuelle Rezension von: sverliPaolina ist Vorschulkind. Nur noch die Kindergartenübernachtung und dann wird sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Ben endlich eingeschult. Wie hat sie sich schon auf diesen Tag gefreut! Doch sie hat immer noch keinen Wackelzahn. Darf man ohne Wackelzahn überhaupt in die Schule? Und was ist mit Ben? Der kann ja gar nicht stillsitzen. Muss er doch noch länger im Kindergarten bleiben? Ohne Ben möchte Paolina aber auf keinen Fall in die Schule und so entwickeln die beiden einen verrückten Plan.
Ein phantastisches (Vorlese)buch für Vorschulkinder, das vor Kreativität und Humor nur so strotzt. Unsere Kinder haben es geliebt!
- Lea Streisand
Hufeland, Ecke Bötzow
(8)Aktuelle Rezension von: SchimmerUnsere eigenen Kinder gehören zu der Generation der Protagonistin. Durch diesen sehr unterhaltsam geschriebenen , authentischen Roman sind mir die Gefühle, Erfahrungen und Verhaltensweisen unserer Kinder im Nachhinein nahe gebracht und verständlicher gemacht worden.
Auch für uns Eltern war diese Zeit der letzen DDR Jahre, die Wendezeit vor und nach dem Mauerfall spannend, unsicher und schwierig. Wir haben als Eltern getan, was wir könnten, aber vermutlich hätten auch wir trotz aller eigenen Sorgen mehr auf unsere Kinder eingehen müssen. Aber auch sie haben, wie die Protagonistin und die anderen Figuren des Romans ihren Weg gefunden - durch all die verschiedenen Phasen hindurch.
Es war halt wirklich eine spannende Zeit, als sich plötzlich alles änderte, leider nicht alles nur zum Guten ...
- Anna Böhm
Lesen + Stickern. Einschweins erster Schultag
(9)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauBei uns feiern heute die Erstklässler*innen ihre feierliche Einschulung mit Zuckertüte und Familienfest. In der Bibliothek gab es dazu schon einen Schwerpunkt mit Erstlesebüchern. Und diese Buchsorte empfinde ich als ziemliche Wundertüte, man weiß nie genau, was man kriegt. Bei diesem Einschwein-Heft – es ist tatsächlich ein Heft, kein Buch – braucht ihr euch allerdings überhaupt nicht zögern. Diese feine kleine Geschichte in mehreren kleinen Geschichten ergänzt die Einschwein-Welt ganz wundervoll, generell und erst recht für Erstlesende: Denn Einschwein kommt hier in die Schule.
Dabei eignet sich das Buch für Leute, die Einschwein kennen (und lieben) als auch für den Neueinstieg in die Reihe. Die Welt, in der alle Bewohnenden zum 10. Geburtstag ein Fabelwesen bekommen, wird witzig eingeführt, trotz der Knappheit anschaulich und mit interessanten neuen Aspekten. Gleichzeitig wärmt Einschweins Liebenswürdigkeit wieder unsere Leseherzen, seine unfreiwillige Chaoserzeugung bringt viele Lacher. Und trotz der vergleichsweisen Kürze transportiert auch diese Einschwein-Geschichte Botschaft und Moral. Nur eine davon:
,Wer sich traut, Dinge falsch zu machen, ist sehr mutig. (…) Wer nichts falsch macht, der kann auch nichts Neues lernen."
Es gibt nur einen einzigen Punkt zu beachten: Obwohl sich das Buch super als Geschenk zu Einschulung eignet, ist es vom Anspruch nicht die allererste Lesestufe. Das sollte man wissen – und auch den jungen Lesenden sagen, damit sie nicht gefrustet sind. Aber es dauert ja auch bei der ersten Lesestufe einige Wochen (hust, Monate), bis mehr als einfache Silben und Sätze jenseits der Fibel gelesen werden können. Hier müssen sie noch ein kleines Bisschen mehr warten.
Die Sticker versüßen vielleicht die Zeit bis dorthin. Da ich das Bibliotheksexemplar ohne Sticker hatte, kann ich zu denen allerdings nicht sagen 😅. Dafür noch was zu den Fragen und Mitmachtipps: die gehen ebenfalls über die Qualität vieler Erstlesebücher hinaus
Das Einschwein macht auch in dieser knappen Form richtig viel Spaß. 5 von 5 Sternen.
- Katharina Knebel
Hurra, ich bin ein Schulkind! 2021
(2)Aktuelle Rezension von: jana_leseratteEin fantastisches Buch zur Einschulung! Ich habe es meiner Nichte zu Ihrem ersten Schultag geschenkt und sie (und auch die Eltern) waren hellauf begeistert. So viele Möglichkeiten der Selbstgestaltung und des kreativen Auslebens! Es ist zu einer wunderschönen, sehr persönlichen Erinnerung an ihren Schulstart geworden, über die sie sich in vielen Jahren bestimmt immer noch freuen wird.
- Corrinne Averiss
Liebe
(8)Aktuelle Rezension von: Ostseekind218Das wunderbar illustrierte Buch „Liebe“ erzählt die Geschichte der kleinen Emma, die zur Schule kommt und unter der Trennung zu ihrer Mama leidet.
So spannt Emma Schnüre, reine Liebes-Schnüre zu allen Personen, die sie liebt. Alle Menschen, die sich lieben, haben Schnüre, die sie verbinden. Und so ist für Emma die wichtigste Schnur die, die sie mit ihrer Mutter verbindet. Am Ende des Schultages zieht Emma an der Schnur so fest, nur leider kommt Mama nicht. Emma hat Angst, dass am anderen Ende der Schnur niemand mehr ist und löst sie. Die Trauer kann man förmlich greifen und mitfühlen. Dann ist es soweit: ihre Mama kommt und die Schnur zu ihr kann zum Glück geflickt werden!
Die wunderschönen Bilder und die Texte vermitteln den Lesern und vor allem Kindern: es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren, aber die Verbindungen zu den Menschen, die man liebt, bleibt und stärkt einen.
Auch ist es schön, dass Emma im Laufe des Tages neue Schnüre spannt: zu ihrer Lehrerin, zu Schulfreunden. Es zeigt den Kindern, dass man überall jemanden finden kann, mit dem man sich versteht und seine Gefühle teilen kann.
Dieses Buch eignet sich perfekt als Einschulungsgeschenk! ⭐️
- Anja Herrenbrück
Das kleine WIR in der 1. Klasse
(37)Aktuelle Rezension von: Kribi„Das kleine WIR“ ist ein grünes Wesen, das „entsteht, wenn sich Menschen mögen“ und in unseren Herzen wohnt. In verschiedenen Schulsituationen kann das kleine WIR groß sein, doch als Erik Lars im Sportunterricht beschimpft, wird es winzig. Lars kommt nicht mehr zur Schule, was die Kinder in der Wolkenklasse traurig macht. Sie vermissen das kleine WIR und beginnen, Lars zu suchen. Zwei Mädchen finden ihn und bringen ihn zurück. Das kleine WIR wächst wieder, als die Kinder Lars trösten und Erik sich bei ihm entschuldigt. Schließlich feiern alle gemeinsam ein Sommerfest.
Das Buch gehört zur Reihe „Einfach lesen lernen“, ist jedoch für Erstleser*innen ungeeignet. Viele Wörter sind zu schwierig, und die Themen entsprechen nicht dem Lehrplan der ersten Klasse. Der hohe Bildanteil ist ansprechend und regt zu Gesprächen an, doch die Illustrationen passen nicht immer zum Text.
Trotz der sprachlichen Herausforderungen eignet sich das Buch gut zum Vorlesen in der Grundschule. Die Themen Freundschaft und Zusammenhalt sind wichtig und bieten Anlass für Gespräche über das Wir-Gefühl.
Insgesamt ist „Das kleine WIR“ eine ansprechende Geschichte, die jedoch als Lesebuch für Erstleser*innen Schwierigkeiten bereitet.
- Friederike Barnhusen
Bandolo. Wissen zum Schulstart
(1)Aktuelle Rezension von: annas_bibliomanieInhalt: Das ist mal ein etwas anderer Rätselblock. Undzwar sind in diesem Bandolo dreißig verschiedene Aufgaben enthalten, die spielerisch fördern in den Bereichen Logisches Denken, Mathematik und Deutsch. Es werden Zusammenhänge gesucht, erste Zahlen und Buchstaben behandelt und das ziemlich selbstständig. Durch die Schnur und die abgebildete Lösungsspur auf der Rückseite können Kinder diese Aufgaben selbstständig lösen. Bei uns klappt das schon gut ab viereinhalb Jahren.
Meine Meinung: Ich kenne Bandolo noch aus meiner Schultüte und dieses Rätselsystem ist immer noch perfekt für die Schultüte, falls ihr eine Inspiration für die Füllung sucht.
Es gibt super viele unterschiedliche Bandolos und dieses hier eignet sich sehr gut für Vorschulkinder. Wir nutzen es gerne unterwegs, da zum Beispiel kein Stift benötigt wird und das Kind die Aufgaben auch mal alleine auf dem Rücksitz knobeln kann.
Fazit: Ein Klassiker der vererbt werden kann, wenn er ausgerätselt wurde. Das finde ich ja ziemlich nachhaltig, dass die Aufgaben mehrmals bearbeitet werden können.
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- Margit Auer
Amelie kommt in die Feenschule
(44)Aktuelle Rezension von: WunderMoDas Buch muss man in der Buchhandlung einfach in die Hand nehmen. Es zieht Erwachsene und Kinder einfach durch das wunderschön gestaltete Cover an.
Der Inhalt ist zauberhaft und regt die Kinder zum lesen an.
„Amelie kommt in die Feenschule“ ist ein bezauberndes Kinderbuch, das kleine Leserinnen und Leser sofort in die magische Welt der Feen entführt. Die Geschichte ist voller Fantasie, Herzlichkeit und Abenteuer – genau das Richtige für Grundschüler, die gerne in andere Welten eintauchen.
Auch die Gestaltung ist perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt: Die Schriftgröße ist angenehm groß und gut lesbar, der Schriftstil klar und freundlich. Damit eignet sich das Buch hervorragend für Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse, sowohl für Leseanfänger als auch für fortgeschrittene Leser.
Ein rundum gelungenes Buch, welches Spaß macht, die Lesemotivation fördert und die Fantasie anregt.
- Katrin Pokahr
Tschüss, Kindergarten! Ich bin bald ein Schulkind
(26)Aktuelle Rezension von: Idas BuchweltDieses Buch ist in 15. Kurzgeschichten unterteilt.
In der ersten Geschichte geht es um Hugo, der ein Jahr noch in den Kindergarten geht, bevor er in die Schule kommt und ein Vorschulkind ist. Der Schreibstil ist in der 3. Person und beschreibt altersgerecht für Kinder ab 5 Jahren die Gedanken und Handlungen von Kindern in diesem Alter. Viele bunte Bilder ergänzen die Geschichte.
Weitere Geschichten beschreiben den ersten und in einer anderen Geschichte den zweiten Schultag mit anderen Charaktere sowie weitere Kurzgeschichten. - Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
(96)Aktuelle Rezension von: Leserattenmama...somit ist dieses Buch ein ideales Geschenk zur Einschulung!
Kokosnuss lernt außerdem einen Fressdrachen kennen - der Beginn der Freundschaft zu Oskar. Der soll jedoch nicht zur Schule... ob er sein Ziel erreicht, wenn er dafür kämpft?! :)
wieder ein tolles Abenteuer des kleinen Feuerdrachens! - Ines Wiesner
Majas großer Tag: Eine Sommergeschichte (Majas neue Abenteuer 1)
(3)Aktuelle Rezension von: svenja... so könnte man die Reihe auch nennen. Statt ganz große Abenteuer erleben wir hier einfach ein kleines Mädchen an einem wichtigen Punkt im Leben. Sehr authentisch und einfach aber nie langweilig. Ich bin mir sicher dass kleine Leute Orientierung finden werden und wir Größen haben eine tolle Möglichkeit unsere Kleinen mutig werden zu lassen. Bitte mehr davon. Es muss nicht immer große Action sein.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
(6)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.
Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.
Und noch dazu trifft er auf seinen neuen besten Freund, Oskar der Fressdrache.
Beim ersten Schulauflug gerät die Drachenklasse auf ihrem Floß in Seenot.
Ob Oskar seinem neuen Freund helfen kann?
Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.
Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:
Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers.
Edgar M. Böhlke als Sprecher gefällt mir aufgrund seiner ruhige Erzählweise sehr gut (prima zum Einschlafen geeignet).
Mit verschiedenen Stimmlagen sorgt er dafür, dass man die Charaktere auch akustisch voneinander trennen kann.
Das Hörspiel ist mit etwa eineinhalb Stunden Spielzeit auch für jüngere Hörer nicht zu lang.
Im Gegensatz zu den "neuen" Hörbüchern, die von Philipp Schepmann gelesen werden, kommt dieses ohne Geräusche, musikalische Untermalung und Lieder aus.
Rundum eine gelungene Umsetzung!
Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:
Dieses Abenteuer macht besonders, dass Kokosnuss das erste Mal auf den kleinen Fressdrachen Oskar trifft und hier eine besondere Freundschaft beginnt. Zum Ende der Geschichte ist dies sehr schön (und ein wenig kitschig) dargestellt.
Das Abenteuer ist flüssig und spannend erzählt. Vom Inhalt der Schultüten bis hin zu den Erlebnissen in der Drachenschule gibt es für i-Dötzchen viele Parallelen zu entdecken.
Besonders der "Streit" zwischen dem Affen und dem Fressdrachen Oskar bleibt im Gedächtnis. Denn während das Äffchen prima rechnen kann, steht Oskar total auf dem Schlauch. Da Fressdrachen im Gegensatz zu Feuerdrachen und Stachelschweinen keine Schule besuchen, kann Oskar weder rechnen noch schreiben.
Für Schmunzeln gesorgt, dass die Fressdrachen-Eltern beschwindelt werden müssen, damit Oskar statt wie üblich den Tag über rumzustromern in die Schule gehen und etwas lernen kann. Normalerweise verhält es sich andersherum ;-)
Zum Ende ist man ganz besonders stolz auf Oskar, denn er lernt nicht nur tauchen und schwimmen sondern wird zum Retter in der Not. Sehr zur Verwunderung seiner Eltern, die nach anfänglichem Ärger natürlich wahnsinnig erleichtert und stolz auf ihren Drachenjungen sind.
Fazit:
Ein spannendes und Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und ein kleiner Einblick in das Schulleben der Drachenkinder.
Ein wunderbares Geschenk zur Einschulung, welches gemeinsam gehört werden kann.
Die Umsetzung als Hörbuch ist mit Edgar M. Böhlke sehr gut gelungen!
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Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule" aus dem Jahr 2005 gelesen von Edgar M. Böhlke
- Johann König
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
(26)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteManchmal muss es was lustiges sein. Und da mir die Geschichten und Sprüche von Johann König über Kinder und Familie gefallen, dachte ich mir, dass mir sein Buch Kinder sind was wunderbares auch gefallen könnte (SPOILER).
Meine Meinung:
Das Buch von Johann König schaut mit Humor und Ironie auf das Leben mit Kindern. Dabei ist es an der tatsächlichen Familie und deren Erlebnisse von König orientiert. Geschrieben ist es im Tagebuchstil und wenn auch über ca. ein Jahr chronologisch nochmal thematisch in einzelne Kapitel unterteilt. Außerdem gibt es ein paar Runninggags. Vieles kam mir sehr bekannt vor und ich hab viel gelacht bzw. geschmunzelt.
Fazit:
Im Laufe des Buches wiederholt sich manches und wird dadurch mit der Zeit langweilig. Es ist ein super Buch für zwischendurch, ich würde es allerdings nicht am Stück lesen, sondern mit Pausen. Mich hat auch das zweite Buch von Johann König interessiert, weiß aber noch nicht, ob ich das lesen werde.
Bleiben oder Weg? Erst mal bleibt es bei mir.
- Asja Bonitz
Myka und die Versteckschule
(7)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogEin Bilderbuch über ein seltenes Thema im Kinderbuchbereich, nämlich den Pilzen. Allzu viel findet man nicht, wer also Tipps für mich hat, ich freue mich über einen Kommentar. Eigentlich hatte ich mir das Buch anhand der Inhaltsangabe auf der Buchrückseite etwas anders vorgestellt, und war dann überrascht, dass es zum Thema Einschulung passte.
Der Text lässt sich für mich als Erwachsener gut lesen, allerdings ist es relativ viel und dazu viel erklärender Text, der sich für mich so nicht allzu gut mit Betonung lesen lies. Das Kind und der Vorleser brauchen daher viel Geduld. Für eine größere Gruppe funktioniert der Text meiner Auffassung nach nicht, es sei denn, die Kinder lieben Bücher und können konzentriert zuhören. Ich weiß, dass dieses Buch mit meiner gemischten Kindergartengruppe nicht funktioniert hätte, es sei denn, ich hätte die Texte extrem abgekürzt oder frei nacherzählt. Die wörtliche Rede ist übrigens in „rot“ gedruckt.
Dennoch können mit diesem Buch wunderschöne Aktionen im Kindergarten oder der Grundschule kreativ umgesetzt werden. Dazu ist auch das Buch „Die geheimnisvolle Welt der Pilze“ von Rita und Frank Lüder als Ideengeber hervorragend geeignet.
Die eigenwilligen Illustrationen konnten mich nicht völlig überzeugen, auch wenn ich mich an sie gewöhnte und dann auch durchaus passend fand. Ich hätte so auf Anhieb nicht sagen können, was man anders machen könnte oder welchen Illustrator ich mir vielleicht statt dessen hätte vorstellen können. Allerdings treffen die Illustrationen schon den Charakter der Pilze, und eine gewisse „Störrigkeit“ war für mich ersichtlich, was mir dann wiederum gut gefallen hat. Ich meine - Pilze mit Charakter ! Hat man sowas schon gehört?
Das Thema „Einschulung“, bzw. auch „Aufregung oder Angst haben vor dem ersten Schultag“, finde ich hingegeben sehr gut getroffen. Myka schafft es sicherlich, den Kindern so die Angst vor dem ersten Schultag zu nehmen.
Alles in allem: Ich merke, dass ich wieder sehr viel schreibe, jedenfalls für mein Fazit, und das zeigt letztendlich meinen Zwiespalt mit diesem Buch. Es ist ein tolles Buch, keine Frage, aber für mich mit kleinen Irritationen und Schwächen.
Das Thema Einschulung wird mit einem kleinen vorwitzigen „Pilzköpfchen“ wunderbar in Szene gesetzt, eine außergewöhnliche Idee. Allerdings haben mich die eigenwilligen Illustrationen nicht so ganz überzeugen können, obwohl sie den Charakter der Pilze aufs „störrigste“ erfassten. Es erfordert Geduld, den umfangreichenText vorzulesen und von den Kindern Konzentration zum zuhören. Das Buch lässt mich ein wenig zwiespältig zurück, ich denke das liegt daran, dass ich eine andere Geschichte erwartet hatte, weniger Text und eine andere Illustration. Dennoch ist es ein besonderes Buch, das ich mir aufgrund der Pilze ins Regal stellen werde. Vielleicht urteile nach ein paar Jahren anders darüber.
Sterne: Also, spontan habe ich zu drei Sternen geneigt, was bei amazon „Nicht schlecht“ bedeutet und auch nicht schlecht ist. Warum ich dazu neigte, lag glaube ich daran, dass ich anhand des Covers und der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches eine andere Geschichte erwartet hätte. Auch die Illustrationen irritierten mich stellenweise, mir fällt kein anderer Ausdruck dafür ein. Ich denke, es waren die dünnen schwarzen Linien, die wie nachträglich eingezeichnet aussehen, die mich irritierten. Dazu kam der verhältnismäße lange Text, der sich für mich beim Vorlesen nicht so schön Vertonen lies und auch nicht für eine kurzweilige Vorlesestunde geeignet ist. Aus diesen allen genannten Gründen, bleibe ich schweren Herzens bei meinen drei Sternen.























