Bücher mit dem Tag "einschulung"
45 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.414)Aktuelle Rezension von: EvieReadsHarry Potter und der Stein der Weisen ist eine wunderbare Wiederentdeckung des magischen Universums von J.K. Rowling. Egal, wie oft man das Buch liest, es überrascht immer wieder mit neuen Details und Anspielungen. Schon beim erneuten Lesen wird deutlich, wie sorgfältig Rowling die Handlung plant und wie viele Hinweise sie bereits in diesem ersten Band streut, die sich erst in späteren Büchern entfalten.
Objektiv betrachtet ist die Geschichte nicht nur magisch, sondern vermittelt auch wichtige Werte und Lebenslektionen. Der Weg in die Welt der Zauberei ist durchdacht und faszinierend. Während die Charaktere und Konflikte zu Beginn recht einfach erscheinen, gibt es doch eine Fülle von Details, die darauf hinweisen, dass diese Elemente im Laufe der Reihe wachsen und sich entwickeln werden.
Rowlings Fähigkeit, eine so reichhaltige und einladende Welt zu erschaffen, ist bemerkenswert. Sie lädt uns ein, die Charaktere und ihre Abenteuer kennenzulernen, während wir gleichzeitig die Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen erleben. Harry Potter und der Stein der Weisen ist nicht nur ein Buch, sondern ein liebevoll gestaltetes Tor zu einer fantastischen Welt, die immer wieder begeistert.
- Hanna Simon
Ziemlich beste Mütter
(49)Aktuelle Rezension von: Sternchen_liestCover:Auf dem Cover ist jede Menge los. Der Hintergrund ist allerdings schlicht gehlaten, schwarz-grau meliert. Durch diesen kommen allerdings die vielen kleine Motive hervorragend zur Geltung. Der titel des Buches ist groß und markant in der Mitte des Covers platziert und sticht durch seine handschriftliche Gestaltung sofort ins Auge.Anhand der kleinen Motive wie Schnuller, Babywagen, Fläschen usw. hätte ich mit einer Story rund um eine frischgebackene Mutter gerechnet. Alles in allem finde ich das Cover aber passend zur Story.
Was ich gerne zum Buch sagen möchte:In dem Roman "Ziemlich beste Mütter" von Hanna Simon lernt man Marie und ihren 7-jährigen Sohn Florian kennen. Marie hat sich für einen Umzug nach Berlin entschieden. Sie möchte so viele Kilometer wie nur möglich zwischen sich und ihren Ex bringen. Doch auch wenn die beiden knappe 600km trennen, werden sie immer eine Verbindung haben - ihren gemeinsamen Sohn.
Marie findet in Berlin recht schnell Anschluss und freundet sich mit 3 Frauen an, die genau wie sie selbst einige Hürden in ihrem Leben meistern müssen. Und al swäre das noch nicht genug kommt ihr auch noch die Liebe dazwischen.
Hanna Simon hat einen wunderbar leichten und flüssig zu lesenden Schreibstil. Beim Lesen habe ich mich sehr gut in die verschiedenen Charaktere einfühlen können, auch wenn ich mit den ganzen vielen Namen und den dazugehörigen Problemchen anfangs etwas Schwierigkeiten hatte. Doch nach und nach habe ich das auf die Reihe bekommen.
Die Handlung schreitet im Laufe des Buches schnell voran. Immer wieder passiert etwas neues, leider ist nichts so wirklich unvorhersehbar. Dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und habe die Zeit mit dem Buch sehr genossen.Am Ende des Buches geht es sehr schnell ... wo vorher ein langes Katz- und Mausspiel herschte ist auf einmal alles sonnenklar. Das hätte ich mir etwas runder und geschmeidiger gewünscht.
Fazit:Der Roman "Ziemlich beste Mütter" von Hanna Simon hat mir viel Freude bereitet und bekommt von mir 4 von 5 Sterne. Einen Stern habe ich abgezogen, weil die Hnadlung doch sehr vorhersehbar ist, aber lieben wir es nicht wenn alles sich zum Happy End wendet?
- Rüdiger Bertram
Mo und die Krümel - Der erste Schultag
(25)Aktuelle Rezension von: CindyABMo und seine Freunde kommen bald zur Schule, bevor es los geht gibt es erstmal ein "Probetraining" wo es die Möglichkeit gibt den Schulalltag und die Lehrerin kennenzuleren, dort kommt es zum ersten spaßigen Missverständnis. Natürlich muss auch ein Ranzen besorgt werden, der Verkäufer wird auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Als es an das Schultütenbasteln geht, kommt es zu einem interessanten Bastelergebnis, da die Erzieherin mit anderen Dingen beschäftigt ist. Als die Kinder erfahren das sie in die Hamster Klasse kommen, ist schnell klar das ein richtiger Hamster her muss...weiter lustige Abenteuer folgen.
Der Sprachstil zieht einen sofort mit, es ist lustig die Kids bei ihren Erlebnissen und vor allem bei ihren Einfällen zu begleiten, auf was für Ideen Kinder manchmal so kommen ;-)
Schön ist auch das die Kinder ganz andere Hintergründe haben, einer sitzt im Rollstuhl, ein Mädchen aus der Türkei...
Schade ist das sich Erzieher/Lehrer nicht immer ganz so vorbildlich zeigen, auch wenn es mit diesen lebhaften Krümeln - wirklich nicht immer so leicht ist..
Begleitet werden die Geschichten von ansprechenden schwarz/weiß zu Beginn jeden Kapitels und auch in den Kapiteln selbst sind Illustrationen zu finden. Im Innen-und Aussenband (identisch) sind alle Krümel mit Namen und in schwarz/weiß Zeichnung abgebildet zu finden.
Das Cover zeigt sich oben in einem schönen Rotton unten in rosa auf dem die Freunde in schwarz/weiß mit Ranzen und Schultüte eilend bestimmt in Richtung Schule zu finden sind.
Ein schönes Buch für alle Vorschulkinder - oder als Geschenk in der Schultüte. - Sarah Welk
Lasse in der 1. Klasse
(28)Aktuelle Rezension von: mona537Inhalt:
Lasse und seine beste Freundin Rica sind ein unschlagbares Team!
Endlich Schulanfang! Lasse kann es kaum erwarten, ein echtes Schulkind zu werden. Doch vor dem großen Tag muss natürlich noch ein Schulranzen angeschafft werden. Aber nicht irgendeiner, sondern einer mit einer Rakete drauf. Schließlich will Lasse einmal Astronaut werden!
Gemeinsam mit seiner besten Freundin Rica stürzt sich Lasse in das Abenteuer Schule: Er freundet sich mit seinem Sitznachbarn Tom an, übt mit seiner Klasse einen Feueralarm und vieles, vieles mehr!Meinung:
Bei „Lasse in der 1. Klasse“ handelt es sich um das passende Vorlesebuch zum Schulanfang, da jedes künftige Schulkind diese Situationen kennen lernen wird: vom passenden Schulranzen aussuchen bis hin zum ersten Schultag und was dort so alles passiert. Die Geschichte rund um Lasse und seinen ersten Schultag ist gut beschrieben und kommt sicherlich gut bei allen Kindern an. Es wird vielleicht sogar ein wenig die Angst vor dem neuen, großen Kapitel „Schule“ nehmen.Meine Tochter ist 8 Jahre alt und nun in die 3. Klasse gekommen. Sie hat das Buch alleine gelesen. Der Schreibstil ist kindgerecht und einfach gehalten, eignet sich jedoch auf Grund der Textlänge nicht fürs erste Lesen. Ich hätte es, ähnlich wie die Einordnung bei Antolin, auf Ende 2., Anfang 3. Klasse geschätzt. Daher: nichts für die erste Klasse, außer zum Vorlesen!
Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und unterstreichen die Geschichte gut.
Alles in allem ein schönes Vorlesebuch für kleine Vorschüler, welches das neue Kapitel „Schule“ näher betrachtet.
- Frida Nilsson
Hedvig! Das erste Schuljahr
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHedvig lebt mit ihrere Familie in Schweden und sie kommt in die rste Klasse. Da sie auf dem Land wohnt,lernt sie endlich neue Kinder kennen- und sie ist so aufgeregt. Unglaublich viel passiert in diesem ersten Schuljahr und es macht einfach Spaß, diese kurzweiligen Kapitel vorzulesen. Es ist immer auch mal etwas Nachdenkliches dabei. Wir werden Hevig weiter verfolgen. Meiner Tochter(8) hat das Vorlesen viel Freude bereitet. - Jan Josef Liefers
Soundtrack meiner Kindheit
(43)Aktuelle Rezension von: engineerwifeVor einigen Wochen habe ich das Hörbuch mit Hape Kerkelings Biografie Der Junge muss an die frische Luft gehört und geliebt. Beide, er als auch Jan Josef Liefers wurden 1964 geboren und sind somit meinem eigenen Alter recht nah. Hiermit hören die Gemeinsamkeiten jedoch auch schon auf. Während Hape, wie ich, im Westen Deutschlands aufwuchs, verbrachte Jan Josef seine Kindheit, Jugend sowie seine jungen Erwachsenen Jahre in Osten Deutschland, in und um Dresden. Wie unterschiedlich wir aufwuchsen, wurde mir durch dieses Buch erst bewusst. Wir lebten wirklich in sehr ungleichen Ländern, hörten unterschiedliche Musik, kannten andere Schauspieler und Filme und schlugen uns doch oft mit völlig andersartigen Problemen rum. Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen möchte ich hier jedoch betonen, dass ich von Herrn Liefers als Schauspieler und Musiker absolut begeistert bin. Lediglich diese Biografie wurde für mich zwischendurch immer wieder ein bisschen zäh. - Tina Daub
Schule: Mit anderen Augen (Rundherum & Mittendrin)
(15)Aktuelle Rezension von: camilla1303Das Buch „Schule mit anderen Augen“ von Tina Daub mit Illustrationen von Lena Zeise ist im Circon Verlag erschienen.
In diesem Buch für Kinder zwischen 5 und 7 Jahren kann man die Schule mit anderen Augen sehen. Wie sieht eine Turnhalle von oben aus? Wie fühlt es sich an, das Telefon im Sekretariat zu sein? Wie beginnt der Tag für einen Schülerlotsen? Wie sieht es im Lehrerzimmer aus? Das Buch eignet sich meiner Meinung nach perfekt für Erstklässler*innen und Kinder, die bald in die Schule kommen. Kurze Sachtexte werden mit farbenfrohen Illustrationen untermalt.
Es war auch für mich als Vorleserin sehr interessant, die Schule aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dass sich so viele Schlüssel im Hausmeisterbüro befinden, habe ich zum Beispiel noch nie bedacht. Besonders lustig fanden wir die Perspektive des Basketballkorbs auf dem Schulhof. Auf jeder Seite gibt es sehr viel zu entdecken. Die Suchaufträge auf den einzelnen Seiten fand mein Lausbub ganz besonders spannend.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch perfekt als Geschenk zur Einschulung.
- Renate Bergmann
Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
(63)Aktuelle Rezension von: GiseRenate Bergmann wird zur Einschulung der Tochter ihres Neffen eingeladen. Eine der Lehrerinnen erkennt ihr Potential und bittet sie, als Hilfe im Unterricht einzusteigen. So viele Quereinsteiger gibt es bereits im schulischen Bereich, da ist jeder willkommen, der sich positiv einbringen möchte. Obwohl Renate Bergmann ja nun schon seit Jahrzehnten in Rente ist, lässt sie sich davon überzeugen, im schulischen Bereich als Hilfskraft wieder einzusteigen.
Wie man es von Renate Bergmann kennt, erzählt sie dabei viel aus ihrer neuen Tätigkeit als Hilfslehrkraft, aber auch aus der eigenen Schulzeit und was sich so im Verlauf der Zeit verändert hat. Das ist immer wieder sehr erheiternd, denn sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Dass sie dabei immer wieder von Höxchen auf Stöxchen kommt, das kennt man ja bereits von ihr. Ganz nebenbei legt sie den Finger auf so manche Wunde im schulischen Bereich. Und doch ist alles humorvoll zu lesen, vor allem wenn Renate Bergmann es auf ihre ganz eigene Weise erzählt. Ich kenne bereits einige der Bücher von Torsten Rohde alias Renate Bergmann, dieses hier hat mich wieder einmal bestens unterhalten.
Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
- Anna Böhm
Lesen + Stickern. Einschweins erster Schultag
(8)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeDiese Schulstart-Geschichte mit Emmi und Einschwein aus der Kinderbuchreihe der Autorin Anna Böhm ist perfekt für Kinder zum Schulanfang und als Erstlesebuch geeignet. Das Stickerbuchformat mit großer Schrift und die unzähligen Aufkleber (wie auch die Zeichnungen im Buch wieder von Susanne Göhlich gestaltet) bieten doppelten Spaß.
Dabei überzeugt die Erzählung auch inhaltlich. Einschwein muss erst lernen, wie es in der Schule zugeht und lernt eine wunderbare Lehrerin kennen, die genau weiß:
Nur wer Fehler macht, kann auch etwas aus ihnen lernen.
- N.H. Kleinbaum
Der Club der toten Dichter
(260)Aktuelle Rezension von: _Lennybook_Den Film zum Buch habe ich vor einigen Jahren im Englisch Unterricht gesehen. Und trotzdem ist er nach all den Jahren im Gedächtnis geblieben und hat mich noch lange beschäftigt.
Jeder der Club-Mitglieder geht unterschiedlich mit dem Druck in der Schule und der eigenen Familie um. Im Verlauf der Geschichte trifft jeder von ihnen auf verschiedenste Herausforderungen - die erste Liebe, unterschiedliche Vorstellungen zum beruflichen Werdegang in der eigenen Familie, Schüchternheit, usw. Durch den zu seiner Zeit unkonventionellen neuen Englisch-Lehrer werden die Schüler zum Selbstdenken und Hinterfragen angeregt.
Man kann die Handlungen der jungen Männer nachvollziehen, sich in sie hineinversetzen und leidet mit ihnen mit. Auch regt das Buch an, seine eigenen Entscheidungen zu hinterfragen und zu überprüfen, ob man sich nach den Vorstellungen von anderen richtet oder seine eigene Individualität gefunden hat.
Alles in allem ein Buch das jeder einmal gelesen haben sollte.
- Sarah M. Kempen
Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
(93)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauEine Schule von Wahrsager*innen, das ist doch mal ein Setting, das ich definitiv noch nicht gelesen habe. Darum war ich hier auch gleich neugierig und, nachdem das Buch vom SuB befreit wurde, habe ich es auch richtig flott gelesen.
"Sorry", eigentlich Anniversary, stammt aus einer der großen Wahrsager*innen-Familien. Leider kann sie aber nur kurzfristig ganz alltägliche Sachen voraussagen und keine weltbewegenden Ereignisse oder Entscheidungen. Ihre Mutter befürchtet, dass das nun auffliegen wird, wenn Sorry mit 12 Jahren an die titelgebenden „Akademie Fortuna“ kommt. Das Buch startet ganz klassisch auf dem Weg zum ersten Schultag. Und der Konflikt mit der Mutter und Sorrys Weg, ihre eigenen Fähigkeiten als Teil ihrer Identität anzuerkennen, macht einen großen Teil der Geschichte aus. Deren Verhältnis tat mir manchmal richtig in der Seele, wie viel Druck die Mutter da aufbaut. Aus meiner Elternperspektive frage ich mich, wie die Mutter manche Sätze sagen kann. Für die Zielgruppe ab 10 ist das durchaus ein guter Punkt, sich von den Erwartungen der Eltern auch emanzipieren zu können. Sorry ist manchmal unsympathisch, aber mit Hilfe ihrer Freundschaften, die sie nach und nach aufbaut, bekommen auch junge Lesende rasch mit, an welchen Punkten Sorry kein Vorbild ist.
Eine kleine sprachliche Sache: Ich bin immer wieder über den Namen der Protagonistin gestolpert, weil ich oft zunächst als eingestreute Entschuldigungen in den Text identifiziert habe 🙈 Ja, das soll vermutlich ein sprechender Name sein, weil Sorry immer glaubt, sie wäre an allem Schuld, aber es war irritierend.
Zwischen den neun verschiedenen Arten der Weissagung (und den ausführenden Familien) herrscht eine starke Konkurrenz. Das wird auch zum Hauptplot dieses Buches. Zwar wird am Ende aufgelöst, dass Konkurrenz nicht alles ist, für die jungen Lesenden wird das Prinzip aber kräftig hängenbleiben.
Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass in einer Figur eine nonbinäre Identität angelegt scheint – was ich gerade für die Altersgruppe und queere Kinder super ist. Das ist aber noch so verklausuliert (mit großer Überraschung von Sorry und großen Fragezeichen) und gleichzeitig so ausführlich erzählt, ohne das es irgendwie Eingang in die Geschichte findet, dazu ist es nur eine ziemliche Nebenfigur, dass hier definitiv noch Potential nach oben ist.
Die Zielgruppe ab 10 ist gut gewählt. Ich denke aber, dass ab 12 die Geschichte dann schon nicht mehr so gut zieht. Mein Sohn hatte angelesen, fand sie aber zu einfach gebaut.
Nachdem der eigentliche Grundplot in diesem Band eigentlich abgeschlossen ist, baut sich danach ein Cliffhanger auf, der auf die folgenden zwei Bände verweist. Ich weiß noch nicht, ob ich die Reihe weiterverfolge.
3 von 5 Sternen.
- Heike Wolf
Bürgerin aller Zeiten
(22)Aktuelle Rezension von: BabajagaDas Buch:
Nachdem ich von Heike Wolf bereits den ersten Teil ihrer großartigen Allender-Trilogie gelesen hatte, war ich absolut gespannt auf den ersten Teil der Schönau-Dilogie. Meine Erwartungen waren extrem hoch, da mich die Allenders so unglaublich beeindruckt hatten. Ich wurde nicht enttäuscht!
Das Cover ziert ein authentisches Familienfoto der 3 Schönau Geschwister, womit es aus den heutigen Standard-Covers für historische Romane hervorsticht und belegt, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Ein Umstand, der die Geschichte in meinen Augen noch einmal emotionaler macht.
Die Geschichte wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt – einerseits die recht knappen Passagen in 1989 und andererseits die Passagen, die dieses Buch ausmachen, in der Zeit von 1913 bis 1933. Die einzelnen Kapitel sind mit den entsprechenden Jahreszahlen – in 1989 sogar mit kompletten Daten – überschrieben, sodass der Leser stets den Überblick behält, in welcher Zeit er sich gerade befindet.
Worum geht’s:
Am 09.11.1989 wird Charlotte 80 Jahre alt werden. Am 30.09.1989 hört sie in den Nachrichten von den ersten DDR-Flüchtlingen, die offiziell in die BRD ausreisen dürfen und erinnert sich in diesem Zusammenhang an ihre eigene Kindheit in Leipzig.
Charlotte wird 1909 als Älteste von 3 Geschwistern der Familie Schönau in eine ruhige Zeit in Deutschland und in ein liebevolles, gebildetes Elternhaus – der Vater Anwalt und Goethe-Verehrer, die Mutter eine zarte Frau – hineingeboren. Doch nur 5 Jahre später muss Vater Wilhelm in den ersten Weltkrieg ziehen. Die jüngere Schwester Dorothea ist gerade 3 Jahre alt, Bruder Heinrich eben erst geboren. Es bricht eine schlimme, eine überaus schwere Zeit für die Schönaus an, die sie u.a. mithilfe der tatkräftigen, robusten und überaus fürsorglichen Mathilde überstehen. Nach dem Krieg muss die Familie zunächst erst einmal wieder zusammen wachsen, sieht sich jedoch bereits den nächsten Schwierigkeiten gegenüber. Gerade als es aussieht, als würde Deutschland wieder auf die Beine kommen, sich wieder in der Welt etablieren, wird es von den Nazis überrollt.
Charaktere:
Ihre Charaktere schreibt Heike Wolf absolut gekonnt, vielschichtig und so authentisch, dass man als Leser nur allzu oft das Gefühl hat, genau neben einer Figur zu stehen, ihr wie ein Schatten zu folgen und in die beschriebene Situation einzutauchen.
So konnte ich mich stets in die 3 Schönau Kinder – Lotte, Dorchen und Heinrich – hineinversetzen. Ich verstand ihre Sorgen und Nöte, ihre Verhaltensweisen. Es war für mich z.B. überaus nachvollziehbar, dass Lotte, die sehr an ihrem Vater Wilhelm hängt, diesem stürmisch in die Arme läuft, als er auf Fronturlaub nach Hause kommt, während Dorchen und Heinrich sich benehmen als stünden sie einem Fremden gegenüber. Tun sie ja auch! Eine solche Situation zu beschreiben, sodass ich als Leser zwar die Traurigkeit Wilhelms fühlen und absolut verstehen kann, aber mich gleichzeitig auch in die beiden Kinder hineindenken kann, ist großartig. Und so füllt Heike Wolf all ihre Figuren mit Leben, mit Charakter. Jede Figur – unabhängig davon, ob es eine Hauptfigur wie Charlotte ist oder ein Nebencharakter – ist ein Unikat, hat ihre ganz eigenen Züge und lebt vor dem inneren Auge des Lesers. So ist es möglich, sie zu lieben und sie zu verabscheuen, mit ihnen zu leiden, sich zu freuen oder zu weinen, so wie die Figuren im Buch es tun. Die Autorin schafft es immer wieder, dass man als Leser glaubt, es mit Freunden zu tun zu haben.
Im Fall der Augusta – Charlottes Oma – ist es sogar passiert, dass ich sie zunächst überhaupt nicht ausstehen konnte, später sehr viel Sympathie für sie empfand und am Ende nicht mehr wusste, ob ich sie nun mag oder nicht. Ich fand ihre antisemitischen Äußerungen bereits weit vor dem ersten Weltkrieg abstoßend und ich konnte nicht verstehen, warum sie ihre Familie nicht mehr unterstützt. Sie erschien mir egoistisch und kalt. Im Krieg hat sie jedoch bewiesen, dass ihre Entscheidungen vielleicht kalt erscheinen mögen, aber auf jeden Fall sinnvoll und der Situation angepasst waren. Ich konnte sie so gut verstehen, als sie versuchte, ihre Tochter Amalie – Charlottes Tante – zum Arbeiten anzuhalten um den Unterhalt für ihre Familie zu verdienen, da auch deren Mann im Krieg war. Dann wieder traf sie Entscheidungen über die Köpfe vieler anderer hinweg, die ich nicht nachvollziehen konnte und die mich den Kopf schütteln ließen. Als sie starb, war ich traurig. Sie fehlte mir in der Familie.
Ganz anders ist Mathilde, Haushälterin und Kindermädchen der Familie. Sie ist burschikos und rustikal, muss bisweilen auch schwere Entscheidungen treffen, aber sie ist klug und liebevoll. Bei ihr steht stets das Wohl der Familie im Vordergrund. Als die Schönaus kein Geld mehr haben, arbeitet sie sogar ohne Lohn. Sie hat mich überaus beeindruckt und mit ihrem schrägen Dialekt, den die Autorin so herrlich geschrieben hat, ist sie mir fast sofort ans Herz gewachsen – und dass, obwohl ich diesen Dialekt gar nicht mag. Ich hörte sie jedoch förmlich im Ohr, wann immer sie etwas sagte. Von Mathilde hatte ich ein sehr klares Bild vor Augen.
Charlotte ist schon ein recht besonnenes Kind, das ihre jüngere Schwester Dorchen hin und wieder bremsen muss, denn Dorchen ist demgegenüber ein Wirbelwind, fast draufgängerisch. Das ändert sich auch nicht, als aus den Kindern junge Mädchen und später junge Frauen werden. Auch hier gibt es wieder eine Situation, die so nachvollziehbar und herzerweichend war, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Eines Nachts vergriffen sich Dorchen und Charlotte an den Wintervorräten um sich einmal satt zu essen. Ich konnte es so gut verstehen, hatten sie doch immer Hunger. Hier war Dorchen die treibende Kraft und Charlotte wollte sie davon abhalten, aber der Hunger war stärker. Am nächsten Morgen hatten sie ein schlechtes Gewissen, doch weder Mathilde noch Luise haben sie dafür bestraft. Es war so unglaublich emotional und hallt so tief nach, dass ich selbst am Gemüseregal beim örtlichen Kaufmann an sie denken musste, weil Steckrüben – die von allen gehasst wurden, weil es das Einzige war, was es zu essen gab – gerade im Angebot waren.
Diese Charaktere können nur als Beispiele dienen. Man muss das Buch lesen um jeden von ihnen kennenzulernen. Und es ist ganz klar, den einen mag man, den anderen nicht. Dazu verändern sich die Charaktere im Laufe der Zeit zum Teil drastisch vor dem Hintergrund des persönlichen Schicksals und der politischen Lage. Manche Veränderung ist überaus angenehm, andere sind erschreckend. Und eben diese Veränderungen machen die Geschichte lebendig, lassen den Leser Verständnis, Widerwillen, vielleicht auch Zuneigung fühlen – ja fühlen! Die Charaktere berühren einen unweigerlich!
Schreibstil:
Heike Wolfs Schreibstil ist brillant! Sie schreibt bildgewaltig ohne sich in Details zu verlieren, sie lässt das Leipzig (und alle anderen Orte) Anfang des 20. Jahrhunderts glaubhaft vor dem inneren Auge auferstehen; sie zeigt es dem Leser und spricht nicht nur darüber. Den Ausspruch „Don’t say, show it!“ befüllt die Autorin mit Leben!
Wenn ich einen Roman lese, in dem ich Dinge finde, die zu einem bestimmten Landstrich gehören, finde ich das überaus charmant. Auch Heike Wolf hat solche Schmankerl genutzt. So nennt Wilhelm Charlotte liebevoll „mein Modschekiebschn“ (mein Marienkäfer). Es drückt so viel mehr aus als herkömmliche Sätze.
Wilhelms Liebe zu Goethe verpackt die Autorin geschickt in Dialogen, in denen er sich gern bestimmter Goethe-Zitate bedient und in liebevollen Neckereien in der Familie, wenn er es nicht tut. Und der Familienhund heißt sicherlich auch nicht umsonst Mephisto.
Einen Zeitsprung von 1918 nach 1922 schreibt Heike Wolf sehr geschickt, indem sie die Trennung der Ereignisse durch eine Passage in 1989 herbeiführt, in der die fast 80jährige Charlotte ihrer Großnichte aus dieser Zeit berichtet. So bleibt nichts auf der Strecke und dennoch kann diese Geschichte gekonnt unterbrochen und an anderer Stelle weiter geführt werden.
Der Leser des ersten Teils muss sich darauf gefasst machen, dass er den zweiten Teil unbedingt lesen will. Es bleiben nämlich Fragen offen, deren Antwort man nicht ohne weiteres selbst herleiten kann. Heike Wolf macht neugierig auf mehr und das auf eine sehr charmante Art und Weise – mit kleinen Andeutungen, die eben die Lust auf Teil 2 wecken.
Historischer Hintergrund:
Ich weiß, dass die Autorin stets gründlich recherchiert. Insofern ist der historische Hintergrund nachvollziehbar und belegt. Dennoch steht dieser nicht im Vordergrund, sondern ist stets die Kulisse für die Geschichte, die die Autorin erzählt. Fakten werden nicht oberlehrerhaft präsentiert sondern vielmehr in die Geschichte verwoben – ganz so, als sind sie ein Teil von ihr. Es macht auf diese Art und Weise viel Spaß nicht nur die Geschichte der Familie Schönau zu lesen sondern ganz nebenbei auch noch etwas zu lernen.
Fazit:
Ein großartiges Buch, das mich als Leser alle Emotionen, derer ein Mensch fähig ist, durchleben ließ. Es hat mich zu Tränen gerührt und mit einer Wärme für einige Charaktere erfüllt, die unglaublich ist. Der zweite Teil ist Pflichtlektüre, denn es bleiben einige Fragen für diesen zweiten Teil übrig – gekonnt offen gelassen! Must read – nicht nur für Fans von historischen Romanen! 5 von 5 Sternen.
Danke Heike!
- Alexa Hennig von Lange
Woher ich komme
(25)Aktuelle Rezension von: YoyomausEin Leben,
vom Schicksal gebeutelt…
Zum Inhalt:
“Ein rührendes, in seiner Schlichtheit virtuoses Buch.” (DeutschlandRadio) “Lauf so schnell du kannst!” sagt die Mutter zur Erzählerin, als die Flut anfängt zu steigen. Das Mädchen läuft zum Strand und rettet sich, die Mutter geht tiefer ins Watt, um ihren Mann und den kleinen Sohn zu holen. Doch nur der Vater kommt zurück. Jahre später, als Erwachsene, fährt die Erzählerin mit dem Vater zurück ins Ferienhaus ihrer Kindheit.
Cover:
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Wir sehen hier ein ernst dreinblickendes Mädchen mit Sommersprossen und wirrem roten Haar. Das passt zwar gut zu der Geschichte, denn das Leben des Mädchens ist nicht einfach, aber irgendwie wirkt es so abweisend, dass man nur ungern zu dem Buch greift.
Eigener Eindruck:
Als junges Mädchen muss die Protagonistin mit erleben, wie ihr Bruder und ihre Mutter im steigenden Wasser des Watts spurlos verschwinden und sterben. Nur der Vater überlebt mit ihr den Ausflug und ist fortan recht apathisch. Zwischen Magersucht und psychiatrischen Aufenthalten wird die Protagonistin erwachsen und erinnert sich immer wieder an bessere Zeiten zurück und was sie zu dem gemacht hat, der sie heute ist…Dieses recht dünne Büchlein war für mich eine echte Herausforderung. Der Einstieg in das Buch ist schon recht schwer, denn die Autorin reißt immer wieder ein Thema an, behandelt es nur für ein paar kurze Sätze, bevor sie dann einen Zeitsprung macht und etwas völlig anderes beschreibt. Diese Sprünge behält sie das ganze Buch bei und man hat echt eine Menge Arbeit am Ball zu bleiben oder überhaupt zu begreifen, was man da liest. Das hemmt den Lesespaß ungemein und das Buch wird eher zur Qual als alles andere. Was es an diesem Buch also zu loben gibt ist mir ein absolutes Rätsel. Die Figuren sind auch nicht unbedingt sympathisch. Der Vater ist apathisch, er macht sich selbst regelrecht zum Versager und so wird er von der Protagonistin auch angesehen, wenn man das Buch ein bisschen auf sich wirken lässt. Zwischen Magersucht, Klinikaufenthalten und allerlei anderen Absurditäten gipfelt das Ganze dann schlussendlich auch noch in einer halben Verführung Minderjähriger oder doch eher einer halben Vergewaltigung – so schlüssig bin ich mir in der Aussage der Mutter dann nicht geworden. Jedenfalls ist das Buch im Gesamtpaket kaum zu ertragen. Es ist fast ein bisschen selbstzerstörerisch, es ist schlecht geschrieben und somit echt nicht mein Fall. Es ist ein Buch ohne Sinn und Verstand. Und was das Buch schlussendlich aussagen soll, das wissen wahrscheinlich die Götter, denn woher sie kommt, das wissen wir, aber eben nicht wohin sie geht beziehungsweise was schlussendlich aus ihr wird.
Fazit:
Wer hätte gedacht, dass ich einmal ein Buch finde, bei dem ich in meiner Wertung 0 Punkte vergeben muss. Das Buch ist einfach so grausam wirr geschrieben, dass es keinen Spaß macht. Lasst die Finger davon.
Idee: 3/5
Charaktere: 1/5
Logik: 0/5
Spannung: 0/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 1/5
Daten:
ISBN: 9783499233388
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 108 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.02.2005
- Karin Ernst
Überflieger
(24)Aktuelle Rezension von: AHaEin Buch das zum Nachdenken anregt und definitiv nachwirkt.
- Daniel Bleckmann
KoboldKroniken: Der KlassenKobold. Emilias erster Schultag
(27)Aktuelle Rezension von: Angelina_HoffmannEmilia kommt in die Schule und macht auf der Toilette eine schleimig Entdeckung. Da sie am ersten Tag den Fotoapparat mit hat, kann sie alles dokumentieren. Bald sieht sie einen Kobold und da dieser Hilfe benötigt, hilft sie ihm sofort.
Können sie dem Schleim auf die Spur kommen und kann dem Kobold geholfen werden.
Ein schönes Buch, welches den ersten Schultag mal anders erleben lässt. Mein Erstleser konnte mit den kurzen Kapitel und kurzen Rätsel gut motivieren immer weiter zu lesen.
- Hella S. Haasse
Der schwarze See
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch spielt in den 30er Jahre in Niederländisch-Indien (dem heutigen Indonesien): Der Icherzähler ist der Sohn eines Geschäftsführers auf einer Teeplantage in der holländischen Kolonie und ist mit Urug befreundet, einem der zahlreichen Kinder des Mansurs (d.h. Aufsehers) auf der Plantage. Die beiden sind die besten Freunde und verbringen ihre ganze Zeit miteinander, was den Eltern des Icherzählers nicht ganz recht ist, weil sie ihren Sohn für etwas besseres Halten, der u.a. durch den Einfluß von Urug noch nicht mal richtig holländisch spreche. Später, als die beiden erwachsen sind, steht Urug dem anderen als Partisanenkämpfer gegenüber...Das Buch ist gut geschrieben, unterhaltsam, und mit einer Länge von nicht einmal 100 Seiten was für zwischendurch. - Axel Scheffler
Frau Hoppes erster Schultag
(6)Aktuelle Rezension von: lovelylarkiDieses Kinderbuch habe ich am ersten Schultag meiner ersten Klasse vorgelesen. Mir ging es genauso wie Frau Hoppe und ich war sehr aufgeregt, da ich in diesem Schuljahr zum ersten Mal eine erste Klasse begleite. Deswegen fand ich das Buch sehr passend. Leider war die Ausgabe, die ich gekauft habe, kleiner als gedacht. So konnte ich die Bilder nur schlecht zeigen. Im Mittelteil habe ich einige Textstellen nicht vorgelesen, da die Kinder schon unruhig wurden. Obwohl ich mir wirklich Mühe beim Vorlesen gegeben habe, konnte ich die Kinder nicht so richtig mit der Geschichte packen. Vielleicht kommt es in einer anderen Klasse besser an. Die Idee an sich finde ich aber gut, da auch mal aus Sicht einer Lehrerin berichtet wird.
- Albert Sixtus
Die Häschenschule: Die Häschenschule, Papp-Ausgabe
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeine Großmutter hat es schon gelesen, meine Mutter, ich - und dann habe ich es immer wieder meinen Töchtern vorgelesen. Ich kann es heute noch auswendig. Ein Must-Have! - Ines Wiesner
Majas großer Tag: Eine Sommergeschichte (Majas neue Abenteuer 1)
(2)Aktuelle Rezension von: Jani251Wir begleiten Maja nun schon länger und haben viele kleine und große Abenteuer mit ihr während ihrer Kindergartenzeit erlebt. Nun beginnt ein neuer aufregender Abschnitt, Maja kommt in die Schule.
Diesen neuen Anfang zeigt auch das wunderschöne Cover, das ist, wie die kleine Maja, gewachsen.
Die Einschulungsfeier steht bevor, es muss noch jede Menge vorbereitet werden. Wird alles pünktlich fertig sein? Zur Party werden sehr viele Gäste erwartet. Es haben Sich sogar liebe Freunde von der Ostsee angekündigt.
Maja sieht mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den großen Tag. Ein wenig vermisst sie ihre Kindergartenzeit. Aber dann siegt doch die Vorfreude.
Ich habe das Buch meinem zehnjährigen Sohn vorgelesen, und immer wieder teilte er seine Erinnerungen von der eigenen Einschulung mit mir.
Dieses Büchlein ist perfekt zum selber lesen, vorlesen oder zum verschenken. Wir sind auf weitere Abenteuer der kleinen, nein, der großen Maja gespannt.
- Andrea Schütze
Die fabelhafte Reise zu den ABC-Inseln
(29)Aktuelle Rezension von: Buecherfee82Klappentext:
Was passiert, wenn Faultier Friedrich faulenzt und Monsterpapa Marius marktfrischen Maulwurfsmatsch mitbringt, erleben Lea, Tim und Emily auf ihrer Reise zu den Fabelhaften ABC-Inseln. Denn jede Insel birgt ihr eigenes Geheimnis, bietet spannende Abenteuer oder beherbergt ganz besondere Bewohner.
Ein fantasievoller Buchstaben-Spaß, der Kinder und Eltern ansteckt, mit Sprache zu spielen und eigene ABC-Inseln zu entdecken!
Cover:
Für mich ein "typisches" Langenscheidt-Cover. Auch ohne das große "L" vorne, würde ich sofort erkennen, von welchem Verlag es ist.
Das Bild ist toll, denn es passt zur Geschichte. Die Farben sind dezent und nicht zu grell gewählt und die Zeichnungen auf dem Buch und auch innen sind von Judith Ganter so liebevoll gestaltet, dass sie ein Blickfang für Groß und Klein sind.
Meine Meinung:
Die ABC-Inseln sind sozusagen ein Familienausflug, denn Opa Heinrich hat Geburtstag und er unternimmt mit den drei Enkelkindern immer aufregende Ausflüge die wahre Abenteuer sind.
Dieses mal bauen die drei auf dem Dachboden aus ein paar Stühlen, einem Bettlaken und noch allerhand anderer Sachen ein Schiff und dann machen sie sich mit Opa Heinricht als Kapitän auf zu den ABC-Inseln, denn Opa hat ein Buch dabei, das "Alphabetarium" in dem stehen die Geschichten zu den Inseln.
Ganz toll ist wirklich das zu jedem Buchstaben der Text auch nur aus dem jeweiligen Buchstaben als Anfangsbuchstabe jedes Wortes besteht. Ein kleines Beispiel: Verbotenerweise vernascht Vampirjunge Viktor vier violette Veilchen. (Seite 58)
In der Zwischenzeit, zwischen den Inseln unterhält sich die Familie über das Erlebte und über das, was sie auf der nächsten Insel erwarten könnte.
Was mir nicht gefällt, sind einige Ausdrücke. "Krass" und "kotzen" sind nur zwei davon. Natürlich weiss ich, dass viele junge Leute heute so reden, doch ich bin ein Gegner davon, soetwas noch zu fördern und vor allem da das Buch ab 5 Jahren ist.
Fazit:
Ein liebevoll gestaltetes Buch mit reimenden Abenteuern, das auch zum Vorlesen gut geeignet ist. (Am Besten immer nur einen Buchstaben, da es sonst zuviel wird). - Helena Dahlbäck
Hallo Lina 1. Schule ist nur halb so wild. ( Ab 8 J.)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Dagmar Chidolue
Millie geht zur Schule
(14)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeMillie ist aufgeregt; endlich darf sie in die Schule gehen! Sie freut sich, obwohl sie auch sehr gerne in den Kindergarten gegangen ist.
Ich mochte die Geschichte von Milie und ihren ersten Schulwochen. Ich kann allerdings auch verstehen, dass einige Kritiken das Buch als nicht kindgerecht betiteln. Millie ist eben kein braves Mädchen; sie schhwänzt schon mal die Schule, geht lieber zurück in den Kindergarten oder bleibt zu Hause bei der kranken Mutter. Sie ist laut und stört auch mal den Unterricht. Sicherlich sollte das kein Vorbild für Kinder sein, aber ich mochte das Buch trotzdem sehr gerne. Für mich war die Geschichte authentisch und auch liebenswert.
- Johann König
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
(25)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteManchmal muss es was lustiges sein. Und da mir die Geschichten und Sprüche von Johann König über Kinder und Familie gefallen, dachte ich mir, dass mir sein Buch Kinder sind was wunderbares auch gefallen könnte (SPOILER).
Meine Meinung:
Das Buch von Johann König schaut mit Humor und Ironie auf das Leben mit Kindern. Dabei ist es an der tatsächlichen Familie und deren Erlebnisse von König orientiert. Geschrieben ist es im Tagebuchstil und wenn auch über ca. ein Jahr chronologisch nochmal thematisch in einzelne Kapitel unterteilt. Außerdem gibt es ein paar Runninggags. Vieles kam mir sehr bekannt vor und ich hab viel gelacht bzw. geschmunzelt.
Fazit:
Im Laufe des Buches wiederholt sich manches und wird dadurch mit der Zeit langweilig. Es ist ein super Buch für zwischendurch, ich würde es allerdings nicht am Stück lesen, sondern mit Pausen. Mich hat auch das zweite Buch von Johann König interessiert, weiß aber noch nicht, ob ich das lesen werde.
Bleiben oder Weg? Erst mal bleibt es bei mir.
- Magda Trott
Puckis erstes Schuljahr
(65)Aktuelle Rezension von: bookaholic_Der zweite Band der Pucki Reihe erzählt von dem ersten Schuljahr der kleinen Försterstochter Hedi Sandler. Wir erleben, wie Pucki die Schule wahrnimmt und wie sie sich mit den Kindern, die in ihrer Klasse sind, versteht. Außerdem dürfen wir mitverfolgen, wie ein ärmeres Stadtkind die Ferien bei der Familie verbringt und auch mit welcher Freude Pucki auf das Weihnachtsfest hinfiebert.
Eigene Meinung
Auch der zweite Band der Pucki-Reihe konnte mein Herz wieder erobern. Pucki, die eigentlich Hedi heißt, aber von allen einfach Pucki genannt wird, ist ein so bezauberndes Mädchen, das nie böses im Sinn hat. Sie ist herzensgut und ich wünschte, Pucki wäre meine Freundin gewesen, als ich so klein und jung war.
Der Autorin gelingt es hier sehr gut, durch anmutige Worte, die Wichtigkeit und Schönheiten der Natur nahezubringen, ohne in moralisches Palawer auszuarten.
Ich las das Buch in einem Schwung und genoss jede Seite, die mich zum Lächeln, Nachempfinden und Nachdenken brachte.FAZIT: Ein so schönes Buch voller Herzenswärme und Fröhlichkeit. Diese tolle Reihe lässt mich immer für eine kleine Weile die Welt wieder durch Kinderaugen sehen. <3