Bücher mit dem Tag "einstiegsdroge"
8 Bücher
- Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.303)Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" habe ich dieses Jahr noch einmal gelesen, nachdem ich es in meiner eigenen Jugend (schätzungsweise 14-15 Jahre alt) schon einmal gelesen hatte.
Sicherlich ist das Buch nicht für jedermann; ich finde es aber gerade in Hinblick auf meinen Beruf (Sozialarbeiter) sehr wichtig und interessant.
Die Sprache ist sehr rau, das Mädchen Christiane sicherlich kein Protagonist den man "gerne hat" - aber gerade wegen der schonungslosen Offenheit so wichtig!Ich finde fast, jeder Jugendliche sollte das Buch gelesen haben!
- Manfred Kyber
Die Drei Lichter Der Kleinen Veronika
(17)Aktuelle Rezension von: Synapse11Ich zähle mich nicht zu den Esoterikern, lass mich aber gern auf vielfältige Genres ein, um meinen „Horizont zu erweitern“.Sehr flüssiger, melodischer Schreibstil. Ein Buch zum träumen für zwischendurch. Beinahe wie ein Märchen für Erwachsene geschrieben. Dennoch hat es etwas Inspirierendes, etwas sonderbar Faszinierendes, dass man einfach immer weiter lesen möchte. Ich denke, jeder Leser kann etwas ganz Eigenes für sich daraus mitnehmen. Es gibt unzählige Weisen den Text auf sich wirken zu lassen und zu interpretieren. Die „kleine“ Veronika ist mir immer mehr ans Herz gewachsen.
Es war spannend mitzuerleben, wie sie ihre Welt entdeckt und mit den Wesen in ihrer Umgebung umgehen lernt. Veronika steht für einen Teil unseres Ichs, dass in jedem von uns zuhause zu sein scheint.
Meine Lieblingstextstelle:
"Solche Gedanken sind Kinder der Stille und Einsamkeit. und man sollte im Lärm der Schlagworte mehr auf sie achten." (S.72)
- Joan Aiken
Der flüsternde Berg
(18)Aktuelle Rezension von: MinjeDas Buch "Der flüsternde Berg" von Joan Aiken erschien 1968 im Friedrich Oetinger Verlag. Joan Aiken wurde für dieses Buch mit dem Manchester Guardian Preis ausgezeichnet.
Inhalt
Das Buch spielt in Wales, und zwar in Pennygaff und Nant Aggerdau. Es geht im Buch um eine wertvolle Harfe. Viele Leute haben Interesse an ihr, doch nur einer ist der rechtmäßige Besitzer. Nur wer? Eine Prophezeiung am Anfang des Buches bestätigt sich- auf grauenvolle Weise. Und ein verstecktes Volk taucht auf- sie haben jahrelang in den Bergen in Höhlen gelebt. Doch was nun? Schafft der grausame Graf von Malyn sie zu versklaven oder können sie noch gerettet werden?
Meinung
Spannung: Das Buch ist spannend geschrieben. Man fiebert immer wieder mit. Man hofft für die Guten, und ist verärgert, wenn die Bösen schon wieder etwas geschafft haben. Es kommen immer wieder Höhepunkte.
Charaktere: Owen finde ich sehr mutig- alle Handlungen und Entschedungen zeigen das immer wieder. Genauso gut gefällt mir Arabis. Sie scheint eine Person zu sein, die keine Furcht kennt.
Sprache: Das Buch ist in einer jugendgerechten Sprache geschrieben.
Besonderes Highlight des Buches: die Idee mit den Kamelen....
Gruselfaktor: in einer Szene vorhanden, also wohldosiert - Sigrid Undset
Kristin Lavranstochter. Tl.1
(6)Aktuelle Rezension von: ThailaIn Kristin Lavranstochter beschreibt Sigrid Undset das Leben einer Frau im Norwegen des 14. Jahrhunderts in epischer Breite. Der Roman besteht aus drei Teilbänden (die in der Regel auch einzeln herausgegeben wurden). Der erste Band Der Kranz beschreibt die Jugend Kristins, ihre Erziehung im Kloster, wo sie ihren zukünftigen Ehemann Erlend kennenlernt. Da Kristin einem anderen Mann versprochen ist, ist die Eheschließung der Beiden nur unter schwierigen Bedingungen gegen den Willen von Kristins Eltern möglich. Der zweite Band Die Frau zeichnet die ersten Ehejahre von Kristin nach. Die Ehe von Kristin und Erlend könnte eigentlich glücklich sein. Kristin bekommt viele Sohne, sie und ihr Ehemann lieben sich innig. Sie ist jedoch von Gewissensbissen geplagt, da sie gegen den Willen ihres Vaters geheiratet hat und damit sündig geworden ist. Der dritte Band Das Kreuz beschreibt das Alter Kristins und vor allem das Hereinbrechen der Pest über Norwegen. Um Undsets Roman mit Genuss zu lesen, muss man schon einige Geduld mitbringen. Ausführlich beschreibt sie immer wieder - allerdings in wunderschönen Bildern - die Landschaft, die häuslichen Tätigkeiten, das einfache Leben der Menschen. Die Handlung des fast tausendseitigen Romans lässt sich kurz zusammenfassen. Kristin Lavranstochter ist keine Heldin oder Abenteuerin, obwohl ihr Leben gewisse abendteuerliche Züge erhält. Ihr Mann ist zum Beispiel an einer Verschwörung gegen den norwegischen König beteiligt und fällt in Ungnade. Kristin ist eine normale Frau, deren Leben vor allem aus Arbeit, Beten und Kindererziehung besteht. Das ist nicht im eigentlichen Sinne spannend, aber unheimlich informativ und realistisch. Undset lässt sich nicht dazu herab, die Figuren ihres Romans zu modernisieren um sie dem Leser schmackhaft zu machen. Kristins Gedanken und Verhalten, zum Beispiel ihre permanente Selbstgeißelung, bleiben dem Leser fremd. Dazu hat die Sprache, zumindest in der deutschen Übersetzung, eine archaische Qualität. Für den historisch interessierten Leser ist die Genauigkeit und Einfühlsamkeit mit der Undset ihr historisches Panorama entwickelt, von einigem Interesse. - Sick
Shore, Stein, Papier
(40)Aktuelle Rezension von: derchrizz$ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.
- Neale Donald Walsch
Ich bin das Licht!
(16)Aktuelle Rezension von: Anne_RichDiese Geschichte muss jedes Kind lesen und vorgelesen bekommen, besser kann man einem Kind nicht erklären, warum manchmal manche Menschen schlechte Dinge tun. Es rührt mich immer wieder zu Tränen weil es so schön ist...
- Thomas Jeier
Der Miami-Vice-Report
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.