Bücher mit dem Tag "einziehen"
10 Bücher
- Johan Theorin
Nebelsturm
(160)Aktuelle Rezension von: MAZERAKNebelsturm - so nennt man den Schnee- und Eisregen, der mit vernichtender Gewalt über die Insel Öland fegt. Nicht leicht vorhersehbar, manchmal unausweichlich, fordert er immer wieder Todesopfer. Die junge Familie Westin hat einen großen verfallenen, sagenumwobenen, uralten Bauernhof erworben und begonnen, ihn liebevoll zu renovieren. Er soll ihr neues Zuhause werden. Fernab von der Familie in Stockholm erreicht Joakim eine furchtbare Nachricht: Tochter Livia ist ertrunken - und für Joakim beginnt der Albtraum seines Lebens...
Ganz ehrlich, wenn man ein bisschen Aberglauben und Mystik mag, ist dieses Buch einfach unschlagbar! Spannend und in mehreren Erzählsträngen entfaltet sich eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt! Auf der düsteren und kargen Insel mit den beiden Leuchttürmen geschehen rätselhafte Dinge, schaurig, perfekt konstruiert, unheimlich und düster, fesselnd, süchtig machend!
Für mich einfach der perfekte Kriminalroman für gemütliche Lesestunden, wenn es draußen stürmt und schneit und man sich gerne gruselt! Absolut empfehlenswert!!
COVER
- Susanna Kearsley
Mariana
(162)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe das Buch nun beendet und bin leider enttäuscht und kann die ganzen positiven Bewertungen nicht ganz verstehen. Ab der Hälfte des Buches war es für mich mühselig weiterzulesen. Es war mir zu viel drumherum Gerede. Zudem hat mir einfach eine gewisse Tiefe in der Geschichte und auch im Verhalten von Julia gefehlt. Sie war doch eher eine unnahbare Protagonistin, die mir auch oft einfach mit ihrer Art auf die Nerven gegangen ist. Angesichts des Klappentextes hatte ich mich auf eine tragische Liebesgeschichte eingestellt die wenn überhaupt ab dem zweiten Drittel des Buches zu finden war. Wenn überhaupt, denn ich fand die Beziehungen auch sehr flach und oberflächlich gehalten. Sie haben mich emotional einfach nicht gepackt.
Der Schreibstil der Autorin und das wirklich nicht vorhersehbare Ende haben mir wiederum ganz gut gefallen.
- Julia Crouch
Angsthauch
(91)Aktuelle Rezension von: harakiriRose lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern auf dem Land in England. Als sie ihre alte Jugendfreundin Polly bei sich aufnimmt ist es vorbei mit der Idylle und dem Frieden, weil sich diese langsam aber stetig in Roses Leben hineindrängt.
Im Stil einer Joy Fielding beginnt Julia Crouch langsam und bedächtig. Baut ihre Personen auf und wiegt den Leser erst einmal in Sicherheit. Doch mit einem Schlag ist alles anders: Roses Tochter wird schwer krank und von dem Moment an ist nichts mehr wie es war. Die Spannung baut sich auf bis zur letzten Seite und man mag das Buch nicht mehr weglegen.
Besonders gut gefallen hat mir auch Julia Crouchs Auge fürs Detail. Scheinbar kleine Nebensächlichkeiten runden ihre Erzählung zu einem stimmigen, glaubwürdigen Roman ab. So baut sie einen der Söhne von Polly plötzlich als kleinen Bösewicht in die Handlung ein und führt den Leser etwas aufs Glatteis. Rose kommt manchmal etwas naiv daher bis sie am Ende des Plots plötzlich aus ihrer heiligen Scheinwelt herausgerissen wird.
Das Ende fand ich dann etwas unglaubwürdig, aber absolut nicht vorhersehbar. - Lisa Lutz
Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1)
(81)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Spellmans sind eine Familie, aber keine normale, denn sie sind alle Detektive. Isabel Spellman ist nun 28 Jahre alt und möchte mit ihrem neuen Freund einmal allein sein und ein Leben ohne Überwachung und Detektivarbeit verbringen. Ihre Eltern sehen das alles aber anders und ihr Onkel Rae und ihre gleichnamige kleine Schwester haben da auch schon einen Plan. Isabel soll einen letzten großen Fall ermitteln und dann kann sie aus dem Business aussteigen. Eine herrliche und spannende Komödie mit einer äußerst liebenswerten und schrulligen Familie. Neben all der Spannung und den witzigen und kuriosen Momenten gibt es aber auch große Gefühle und Probleme wie in jeder normalen Familie.
- Ann Aguirre
I Want It That Way
(58)Aktuelle Rezension von: ShellyArgeneauDie Geschichte war unfassbar schön und ein absolutes Wohlfühlbuch❤️ Es zeigt wie anstrengend, wundervoll, stressig sowie einzigartig das Leben sein kann und das man für das was man möchte kämpfen muss🥰
- Andreas Münzner
Stehle
(6)Aktuelle Rezension von: ClariAndreas Münzner Stehle liebeskind ISBN 3935890559 Über die Abgründe des Menschen am Beispiel eines Sonderlings. Robert, der Icherzähler dieses Romans, hat es geschafft: mit einem Freund und zwei Frauen bewohnt er eine WG. Er ist Programmierer, verdient am meisten und ist der Hauptmieter. In der WG der Freunde erscheint eines Tages ein sonderbarer Mensch: er hat nichts, braucht nichts und will doch gleich in die kleine Kammer neben der Tür einziehen, die für die WG bisher nur Ballast beherbergt hat. Trotz der Einwände eines Freundes wollen es die Mitglieder mit Stehle, so heißt der Neue, versuchen. Stehle bezieht eine Kammer, die voll gemüllt war, und als alternativer Zeitgenosse ist ihm das Zimmerchen gerade recht. Er bringt einen Anorak und eine Zahnbürste mit. Alles Weitere ergibt sich! Sehr subtil und unscheinbar erkennen die anderen, dass da in der Tat ein Sonderling neu eingezogen ist. Jeans und Pullover der anderen sind häufiger einfach verschwunden, oder sie haben in der Waschmaschine ihre Form verloren. An Roberts Computer hat sich jemand zu schaffen gemacht, und auf einer Party verlustiert sich Stehle mit der polnischen Küchenhilfe. Dann zerbricht die ganze WG und Robert findet eine Wohnung für sich, klein, überschaubar und ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Als Robert zufällig Stehle in einem Supermarkt trifft, lässt er sich erneut mit ihm ein, und die Geschichte geht erst richtig los. Die Eskapaden von Stehle weiten sich aus und führen zu unvorhergesehenen Absurditäten. Andreas Münzner beschreibt mit schwarzem Humor ein Stück Psychogeschichte. In ihr mischt sich Wahrheit und Fiktion, und in ihr findet man den ganz normalen Alltagswahnsinn auf die Spitze getrieben. Die Aussteigermentalität und das tägliche zu beobachtende Stalking spiegeln unseren Alltag treffend wider. Die Verrücktheiten unseres Alltags mit ihren unterschiedlichen Gesichtern finden sich hier zusammen gedrängt, skurril, witzig und zuweilen unheimlich. Robert kann sich den Verrücktheiten nicht entziehen, hat sogar zuweilen selber Spaß am Mitspielen, und pendelt doch zwischen seiner Welt der Normalität und jener der Absurdität hin und her. Ein hoch aktueller Roman, teils Science - Fiktion, teils der Realität abgeschaut, auf jeden Fall amüsant und ein wenig schauerlich zu lesen. - Adolf Schönke
Strafgesetzbuch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Schönke/ Schröder ist einer der drei verbreitesten Strafrechtskommentare, Ich habe schon lange nicht mehr reingeschaut, kann mich aber noch daran erinnern, daß unser Repetitor den "Schönke" für eine Sammlung von rechtshistorischen Ansichten hielt. - Lutz Meyer-Goßner
Strafprozessordnung
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Nachschlagewerk fürs 2. Examen, zum Lernen aber eher nicht geeignet, dafür empfehle ich Roxins Buch oder ein Alpmann/ Schmidt-Skript. - Thomas Fischer
Strafgesetzbuch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "Tröndle/ Fischer", auf jedem guten Juristenschreibtisch zu finden (übrigens auch bei Salesch und Co. hihi). Unser Repetitor war damals sehr angetan, daß der neue Bearbeiter Fischer manche alte Zöpfe abgeschnitten hat. Für Laien aber selbstverständlich unlesbar. - Marina Endicott
Die Zufallsfamilie
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext: EINE FRAU FINDET IHRE ERFÜLLUNG Manchmal erwächst aus Unglück Glück. Ein Autounfall beendet Clara Purdys einsames Leben mit einem Schlag. Sie fühlt sich verpflichtet, sich um die Familie Gage und vor allem um die Kinder zu kümmern, und blüht auf. Doch was soll aus ihr werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wird? Eines weiß Clara genau: Ihr altes Leben will sie nicht mehr zurück. Meine Meinung: Manchmal stellen Veränderungen das Leben von einem auf dem anderen Tag auf den Kopf. Dies kann durchaus turbulent aber positiv sein, wie Clara mit Anfang 40 feststellen muss. Sie ist alleinstehend, kinderlos, geht im Grunde genommen nur arbeiten und lässt sich auf nichts Weiteres ein. Sie lässt Nähe nicht zu und zeigt auch keine Schwächen. Als sie dann aber plötzlich einen Unfall verursacht in dem eine Familie verwickelt ist, und sich dann heraus stellt das die junge Mutter Lorraine, an Krebs erkrankt ist, nimmt Clara ihre Kinder samt Schwiegermutter bei sich auf. Dass dies ziemlich abenteuerlich wird, ist schnell klar, doch endlich entdeckt Clara wieder den Sinn des Lebens. Dieser Roman ist sehr gefühlvoll geschrieben, auch wenn er zwischendurch etwas weit hergeholt zu sein scheint. Viele der Handlungen wirken unrealistisch, was aber mich persönlich nicht gestört hat, denn eine Geschichte und deren Handlungen muss für mich nicht immer realistisch sein. Außerdem machte dies für mich der Schreibstil wieder wett. Die mitspielenden Personen, vor allem Clara, sind so eindringlich beschrieben, dass man das Gefühl hat, sie alle zu kennen, fast schon real zu erleben. All ihre Ängste, Fehler und Gedanken sind so wunderbar und intensiv dargestellt, dass ich am liebsten manche Personen einfach nur in den Arm genommen, andere wiederum in den Hintern getreten, getröstet oder angebrüllt hätte. Die Situation in der Clara steckt ist bizarr, eigentlich schon abwegig und doch so gut nachvollziehbar. Die Liebe, die sie zu den Kindern entwickelt, die neue Aufgabe die ihr die Erfüllung gibt und das Wissen, dass dieses wahrscheinlich in einer Tragödie enden wird. Clara muss lernen ihr Leben selbst zu leben und sich auch mal auf andere Menschen einzulassen. Gleichzeitig wird der Kampf gegen Krebs gegenwärtig. Die Mutter der Kinder, Lorraine, wird ebenfalls sehr intensiv dargestellt und man leidet mit ihr. Man erlebt ihre Chemotherapien, ihre Ängste, ihre Verzweiflung. Die Liebe und Sehnsucht nach ihrer Familie. Auch die Kinder erscheinen hier in einer Perspektive, ja sogar die verrückte alte Schwiegermutter Mrs. Pell, von der ich auch oft nicht, wusste, was ich halten sollte. Sie alle haben eines gemeinsam. Sie haben Angst, fühlen sich einsam und nicht verstanden. Der Leser erlebt also die Entwicklung all dieser Personen, und auch wenn ich manches Mal dachte, ich wüsste, wie die Geschichte ausgeht, durfte ich noch einige Überraschungen erleben. Wie schon erwähnt ist der Schreibstil sehr gefühlvoll, zeitweise wurden viele Emotionen beim Lesen in mir geweckt, von Wut und Trauer bis hin zum Lachen und doch fühlte ich mich meist wohl, dank der familiären Atmosphäre. Das Buch ist in 49 Kapiteln aufgeteilt und am Ende befindet sich eine Danksagung. Die 463 Seiten habe ich regelrecht verschlungen, obwohl nicht viel Spannendes passierte und doch war es genug. Fazit: Ein wunderbarer Roman, der davon erzählt, dass es auch mit Anfang 40 nicht zu spät ist, sein Leben auf den Kopf zu stellen. Ein Roman, in dem nicht viel und doch genug passiert. Eine Geschichte, die völlig unrealistisch und doch nachvollziehbar erscheint. Marina Endicott wurde 1958 geboren, arbeitete als Schauspielerin und Regisseurin, bevor sie nach London ging, um zu schreiben. Heute lebt sie mit zwei Kindern und ihrem Mann wieder in Kanada. (Quelle: Droemer Knaur) Gesamtwertung: 4/5 Sternen © Michaela Gutowsky - 8
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