Bücher mit dem Tag "eisbären"
24 Bücher
- Philip Pullman
Der Goldene Kompass
(1.589)Aktuelle Rezension von: SchaninIch bin etwas zwiegespalten bei diesem Buch und schwankte zwischen drei und vier Sternen. Einerseits fand ich die Welt, die Philip Pullman geschaffen hat, sehr gelungen. Es ist eine Mischung aus Fantasy (Hexen, Panzerbären) und unserer realen Welt (England & Spitzbergen). Auch die Idee mit den Daemonen ist sehr süß und die Geschichte hat großes Potential. Allerdings ließ mich das Buch an einigen Stellen auch sehr ratlos zurück. Zum Beispiel konnte ich bis zum Ende nicht recht durchschauen, was dieser "Staub" eigentlich ist. Oder auch Lord Asriels Vortrag vor den Wissenschaftlern hat mich anfangs verwirrt, da ich zu diesem Zeitpunkt mit seinem Gesagten nichts anfangen konnte und das bremste bei mir ein bisschen die Lesefreude. Erst später gab es teilweise Auflösungen oder Erläuterungen. Aus diesem Grund habe ich mich auch gewundert, dass "Der goldene Kompass" ein Kinderbuch sein soll...ich finde es für Kinder irgendwie zu kompliziert aufgebaut und auch teilweise sehr düster mit einigen Toden.
- Erin Hunter
Seekers - Die Suche beginnt
(108)Aktuelle Rezension von: LeseMama82Seekers – Die Suche beginnt ist ein toller neuer Serienstart der vier Autorinnen, die unter dem Pseudonym Erin Hunter schreiben und die viele von der tollen Jugendbuchreihe „Warrior Cats“ kennen werden.
Das Buch spielt im hohen Norden Kanadas und beschreibt die Reise dreier Bären.
Kallik ist ein Eisbärenjunges, das eigentlich mit Mutter und Bruder auf dem Eis unterwegs war, um endlich selber Jagen zu lernen. Doch in der Natur laufen Dinge häufig anders als geplant und bei einem Walangriff verliert sie ihre Mutter und wird von ihrem Bruder getrennt. Außerdem beginnt das Eis zu schmelzen und sie muss versuchen das Festland zu erreichen und ihren Bruder wiederzufinden. Sie begibt sich auf den gefährlichen Weg und ist doch eigentlich noch viel zu jung um alleine überleben zu können.
Toklo ist ein Grizzlyjunge, der mit Mutter und Bruder auf dem Weg zu einem Fluss ist, in dem es so viele Lachse geben soll, dass alle Bären davon satt werden können. Doch der Weg dorthin ist beschwerlich, da sie durch Toklos kranken Bruder nur langsam vorankommen. Nie haben sie ausreichend zu Essen und seine Mutter kümmert sich nicht um Toklo und bringt ihm auch das Jagen und Fischen nicht richtig bei. Letztendlich ist er auf sich alleine gestellt.
Lusa ist eine Schwarzbärin. Sie ist fünf Monate alt und im Zoo geboren worden. Doch ihr Vater und ihre Mutter erzählen ihr manchmal vom Leben in der Wildnis. Da sie es nicht anders kennt, findet sie das Leben im Zoo in Ordnung, aber als eines Tages ihre Mutter weggebracht wird, fängt sie an einen Plan zu schmieden, um das Gehege verlassen und in die Wildnis aufbrechen zu können.
Seekers ist eine tolle Geschichte, die von der ersten Seite an fesselt. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der drei Bärenkinder, die alle im Laufe des Buches ihre ganz eigene Reise beginnen und doch dasselbe Ziel verfolgen.
Begebt euch mit ihnen in die Wildnis Nordamerikas auf eine phantastische Reise. Ich kann euch versprechen: sie wird sich lohnen!
- Joachim B. Schmidt
Kalmann
(278)Aktuelle Rezension von: LisaliebtKalmann hat mich von der ersten Seite an berührt. Joachim B. Schmidt gelingt es, mit großer Feinfühligkeit einen Protagonisten zu erschaffen, der nicht dem klassischen Heldenbild entspricht und gerade deshalb so tief bewegt.
Kalmann ist schrullig, ehrlich und unglaublich sympathisch. Man lacht mit ihm, fühlt mit ihm und begleitet ihn durch eine Geschichte, die mal skurril, mal melancholisch, aber immer menschlich ist.
Der Roman überzeugt mit ruhigem Erzähltempo, starken Bildern und einem ganz eigenen Ton. Das Ende ist unerwartet, aber vollkommen stimmig.
Ich freue mich schon die Fortsetzung zu lesen.
- Erin Hunter
Seekers - Auf dem Rauchberg
(37)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstNach dem Treffen am Bärensee sind die vier Bärenkinder und der geheimnisvolle Ujurak wieder unterwegs. Kallik ist überglücklich, dass ihr Bruder Taqqiq sie und ihre Freunde begleitet, aber dem fällt es schwer sich einzufügen. Ujurak führt die Gruppe unbeirrt weiter auf der Suche nach der Letzten Großen Wildnis. Ein alter Eisbär weist ihnen den Weg, der viele gefahren bereithält.
Der spannende dritte Band der Seekers-Reihe. Die große Reise der Bärenkinder führt den Leser durch eine Natur, die vom Menschen tiefgreifend und unwiderruflich verändert wurde. Durch die Augen der Bären werden Zerstörung, Klimawandel und Sadismus des Menschen beleuchtet. Ein Appell an den Leser sich über diese Dinge Gedanken zu machen und eine spannende Kulisse für das erzählte Abenteuer. Die Freundschaft der unterschiedlichen Bären und ihre unerschütterliche Loyalität, bezaubern den Leser. Die Tiere sind zwar handelnde Charaktere und tragen ein paar menschliche Züge, aber sie werden nicht unglaubwürdig oder kitschig.
Ich liebe die Seekers-Reihe! Die Bärenkinder sind mir vom ersten Band an ans Herz gewachsen. Ujurak ist ein geheimnisvoller Charakter, der dem Leser nicht aus dem Kopf geht. Genau wie die Bärenkinder, spekuliert er die ganze Zeit, was es mit ihm wohl auf sich haben mag. Immer noch spannend, immer noch schön. Wohin führen mich die Freunde wohl im nächsten Band? Eine klare Leseempfehlung!
- Erin Hunter
Seekers - Am Großen Bärensee
(51)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAm längsten Tag treffen sich alle Bären am großen Bärensee, um die Sonne zu verabschieden und die Geister um fischreiche Flüsse und die Rückkehr des Eises zu bitten. Grizzly Toklo, Schwarzbärin Lusa und der bärige Gestaltwandler Ujurak sind gemeinsam auf dem beschwerlichen Weg. Oft stoßen sie an ihre Grenzen und geraten sie in große Gefahr. Ebenso hungrig, müde und unsicher wie die drei schlägt sich Eisbärin Kallik allein durch. Nur selten spürt sie den Geist ihrer toten Mutter, doch sie hofft, am See ihren Bruder zu finden. Endlich am Ziel muss Kallik erkennen, dass eine Horde Jungbären den traditionellen Frieden des längsten Tages nicht respektiert. Ausgerechnet ihr verschollener Bruder und seine Freunde bedrohen und bestehlen andere Eisbären und wollen sogar die Schwarzbären angreifen. Das könnte den Zorn der Geister und damit Krieg und andauernde Not auslösen, fürchtet Kallik. Doch allein kann sie die Bande nicht stoppen. Zudem müssen auch Toklo und Lusa am großen Bärensee ihre Ängste überwinden.
Erin Hunter, Pseudonym einer britischen Autorinnen-Gruppe, verwebt sachliche Informationen über Natur- und Tierschutz, mit Indianerglauben und Bärenschicksalen zu einem fabelhaften Abenteuer. Die Figuren sind glaubhaft ausgearbeitet, Spannungsaufbau und Sprachstil für Kinder gut geeignet. Ganz nebenbei zeigt die Geschichte die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenarbeit. Denn trotz gegensätzlicher Herkunft, unterschiedlicher Bedürfnisse und Charaktere akzeptieren und unterstützen sich die vier Bären gegenseitig und können große Probleme letztlich auch nur gemeinsam lösen.
- Mary Pope Osborne
Das magische Baumhaus junior (Band 12) - Rettung für die kleinen Eisbären
(1)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Rezension des Bands „Rettung für die kleinen Eisbären“ aus der Reihe „Das magische Baumhaus junior, Bd. 12“ von Mary Pope Osborne liegt die Kenntnis der Bände 1-11 zugrunde, zu denen ich teilweise ebenfalls Rezensionen verfasst habe (Ausnahme: Band 7 und 9). Dieses Mal reisen Anne und Philipp in die Arktis. Anders als in den meisten anderen Bänden (Bd. 1-5, 7 und 10) spielt die Handlung also mal nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart (wie in Band 6, 9 und 11). In der arktischen Tundra angekommen, werden Anne und Philipp direkt mit einem Rätsel konfrontiert: „Ich verstecke die Wahrheit und täusche die Welt. Ich verleihe Tapferkeit dem, der mich hält. Wer bin ich?“ Bei der Lösung des Rätsels hilft ihnen ein Robbenjäger. In Hintergrundtexten erfahren die jungen Leser dann weitere Informationen über die arktische Tundra, die Kleidung der Robbenjäger, Schlittenhunde, die Bedeutung von Robben als Lebensgrundlage und über Eisbären. Sie treffen auch auf Eisbärenkinder, die sie von dünnem Eis retten müssen. Das Highlight der Geschichte ist, als Anne und Philipp das Rätsel lösen und ihnen schließlich von Morgan die magischen Bibliothekskarten verliehen werden. Wie man es von der Reihe kennt, begegnen den jungen Lesenden viele schöne, teils seitenfüllende, farbenprächtige und zum Text passende Illustrationen, die ein realistisches Bild vom Aussehen der Menschen, Tiere und Umgebung vermitteln. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend, ich zähle diesen Band zu den sehr gelungenen (sowie die Bände 1-4 oder 8).
Fazit: Ein Band aus der Reihe „Das magische Baumhaus junior“, der wieder so ein Highlight wie die Bände 1-4 oder Band 8 darstellt.
- Stefanie Boehm
Eisbären für Island
(1)Aktuelle Rezension von: MonaSilverDer erste Eindruck
Aufgefallen ist mir das Buch wohl vor allem deshalb, weil ich zu Beginn des Jahres selbst in Island war und somit das Wort "Island" plötzlich überall auftauchte. Da ich mich nicht erinnern konnte, Eisbären auf Island gesehen zu haben, griff ich neugierig zu und erfuhr zum ersten Mal über die Misere der auf Island gestrandeten Eisbären. Nun fielen mir auch die diversen ausgestopften Exemplare in einigen Souvenirläden ein und da Tierschutz für mich schon immer ein Thema war, kaufte ich das Buch, um nicht nur mehr zu erfahren, sondern gleichzeitig auch zu helfen, denn der Erlös des Buchs fließt in die Umsetzung des Projekts "Auffangstation für Eisbären in Island".
Das Leseerlebnis
Ich weiß gar nicht, was ich erwartet hatte. Wohl eher einen etwas nüchternen und hin und wieder auch schockierenden Bericht darüber, was mit den Eisbären geschieht, wenn sie denn das Pech hatten, auf ihrer schmilzenden Scholle bis nach Island zu schippern oder Beschreibungen von zähen Verhandlungen mit isländischen Behörden. Was ich stattdessen erhielt war ein Trip voller Humor, Pop-Kultur, Fantasy, Sagas, Wortwitz und Selbstironie. Was ich nicht bekam waren Informationen über den tatsächlichen Stand des Projekts in der realen Welt, dazu ist wohl eher die Webseite der Autorin da. Stattdessen nimmt uns Stefanie Böhm an die Hand und fliegt mit uns nach Island. Wir, der Leser, sind stets an ihrer Seite und müssen, ob wir wollen oder nicht, als ihr Sitznachbar im Flugzeug zuhören, was sie uns erzählt. Und weil das so witzig ist, bleiben wir auch nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug dabei und begleiten sie auf ihrem Abenteuer, in dem sie auf Elfen, Trolle, Geistwesen und hin und wieder auch einfache Isländer trifft. Im Buch schafft sie es mit Hilfe all dieser Freunde am Ende, eine Auffangstation für Eisbären zu errichten. Ehe es soweit ist, müssen wir unglaubliche Situationen meistern und Steffi trotz zahlreicher Handicaps zu ihrem ruhmreichen Sieg verhelfen.
Wird das in der Realität auch gelingen? Nur, wenn genügend Bücher verkauft werden und die Gelder für die reale Auffangstation zusammenkommen.
Fazit
Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen ausgelesen und musste mehr als einmal herzlich lachen. Die Fragmente aus der Popkultur, seien es Werbesprüche, Liedtexte, Fernsehsendungen und alles, was uns irgendwie im Kopf herumschwebt, weil man es immer wieder gesehen oder gehört hat, haben das ganze zu einem humorvollen Leseerlebnis gemacht, bei dem einem so manches Mal nach dem Zuklappen des Buches ein Ohrwurm aus dem Kopfkino hängenblieb. Zusammen mit dem Wissen, dass der nächste auf Island strandende Eisbär vielleicht nicht als ausgestopftes Artefakt in einer Ladenecke der Hauptstadt verstauben muss, ist dies eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne herzlich lachen und Fantasie genug haben, auch auf unglaublichen Trips nicht den Faden zu verlieren. - Kathryn Lasky
Das Vermächtnis der Eistatzen - Zeitenwende
(6)Aktuelle Rezension von: CoribookprincessDas Cover ist wundervoll und zieht einen sofort in den Bann.
Ich liebe solche Cover abgöttisch und muss die immer im Regal stehen haben.
Der Schreibstil ist fesselnd und sehr bildlich.
Ich konnte mir beim lesen alles sehr gut vorstellen, die Umgebung und die verschiedenen Eisbären.
Die Autorin lädt den Leser ein in ein spannendes, mysteriöses Abenteuer um zwei kleine Eisbären.
Wir erleben die Eisbärjungen heranwachsen, überleben und auch träumend die Sterne beobachten.
Die Geschichte ist wirklich absolut fesselnd und auch an manchen Stellen grausam.
Die Jungen kämpfen ums überleben und begegnen nicht nur gut gesinnten Eisbären oder Tieren.
Ganz auf sich gestellt entdecken die Beiden ihre Kräfte mit denen sie langsam vertraut werden.
Das Buch war viel zu kurz, ich hab es regelrecht im Rausch gelesen.
Zum Glück hab ich Band 2 schon hier, sodass ich sofort weiterlesen kann.
Eine fesselnde Geschichte in der Welt der Eisbären über den Kampf ums Überleben, Mythen, Familie, Freundschaft und mit einem Hauch Magie.
- Kathryn Lasky
Das Vermächtnis der Eistatzen. Zeitenwende
(2)Aktuelle Rezension von: someone_out_thereInhalt: Als Svenna ihre beiden Jungen verlässt um sich zu einer geheimnisvollen Mission aufzumachen, bricht für Stellan und Jytte eine Welt zusammen. Nicht nur, dass sie ihre Mutter wahnsinnig vermissen, sie müssen auch noch bei der boshaften und skrupellosen Taaka leben. Schon bald merken die beiden, dass sie dort nicht bleiben können und fliehen in einem unbeobachteten Moment vor der Bärin. Sie beschließen sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen, doch im eisigen Norden lauern überall Gefahren und eine riesige Uhr bedroht das Leben aller Eisbären...
Cover: Das Cover zeigt den Kopf eines Eisbären vor einer Schneelandschaft sowie einen weiteren Bären. Eine solche Gestaltung passt gut in das Genre der Tierfantasy-Geschichten, auch wenn ich persönlich es ein wenig langweilig finde.
Meinung: Die Geschichte startet schön. Man lernt die beiden Bärenjungen Stellan und Jytte kennen und wird schnell mit ihren besonderen Fähigkeiten vertraut gemacht. Als ihre Mutter sie dann zu Taaka gibt, beginnt damit die brutale Realität. Auch die Reise der beiden kleinen Bären durch ihre verschneite Welt ist abenteuerlich, spannend und vor allem gefährlich. Es wird nicht langweilig und man möchte unbedingt wissen, wie es denn nun ausgeht. Der Schreibstil/Erzählstil ist flüssig und mitreisend und gibt die Erlebnisse von Jytte und Stellan hautnah wieder.
Was mich an der Geschichte jedoch gestört hat ist sozusagen der andere Teil der Story. Neben dem natürlichen Leben der Bären mit Robben jagen und Kämpfen gegen wilde Tiere, gibt es nämlich noch die Seite auf der die Bären lesen und schreiben können und sich wie Menschen verhalten. Für mich passt das irgendwie nicht dazu und bildet einen merkwürdigen Twist dem ich nichts abgewinnen konnte.
Fazit: Aufgrund der menschlichen Seite der Geschichte vergebe ich darum nur 3 Sterne. Trotzdem kann ich das Buch jedem der Tierfantasy mag empfehlen und auch ich werde den nächsten Teilen der Reihe eine Chance geben mich zu überzeugen.
- Jochen Raiß
Eisbären
(6)Aktuelle Rezension von: annlu*Es heißt, der Eisbär sei in Zeiten des Klimawandels das beliebteste Tier der Erde. In den 1920er Jahren hatte man vermutlich weniger Mitleid mit ihm, aber bewunderte ihn für seine wilde Exotik.*
Seit dreißig Jahren sammelt der Herausgeber auf Flohmärkten alte Fotografien. Ein Thema, das ihn unter anderem interessiert sind die Eisbären-Fotografien: ein als Eisbär Verkleideter posiert samt Frau/Kindern. Ob in den Bergen oder am Strand – die Idee schien Erfolg zu haben, gibt es doch solche Fotografien von den 1920ern bis in die 60er Jahre. Das Buch zeigt die Sammlung von Jochen Raiß.
Die Fotografien sind vielfältig – gemeinsam ist ihnen nur der Eisbär. Am Strand – samt passender Bademode – blicken schüchterne Bikinimädchen in die Linse, der Eisbär ergänzt Familienfotos, wird zum Teil einer Gruppe, ist Kuriosum aber auch Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Reißende Zähne oder kuscheliges Fell – der Fokus der Fotografien liegt mal da mal dort, zeigt den (verkleideten) Eisbären als Raubtier aber auch als großen Teddybären.
Man weiß nicht, wer damals als erstes auf die Idee mit den gestellten Eisbärfotos kam – aus heutiger Sicht haben sie einen deutlich skurrilen Touch. Bedenkt man den Klimawandel scheinen Eisbären zusammen mit Sonnenbadenden am Sandstrand eher morbide als erheiternd. So haben mir auch die Fotos mehr zugesagt, die in den Bergen – und im Schnee – entstanden sind.
Beim Betrachten ergeben sich so manche Fragen: Was lässt Damen in eleganter Abendgarderobe mit einem Eisbären posieren? Besonders dann, wenn diese anscheinend echte Pelzmäntel tragen. Ist die Ironie darin nur aus zeitlicher Distanz zu sehen oder stand der Verkleidete nie für das echte Tier? Was macht Modeerscheinungen aus und warum können sich selbst sehr eigene so lange halten? Und welche unserer gegenwärtigen Moden erscheint wohl in Zukunft nur noch skurril, wenn nicht gar lächerlich?
Fazit: Verkleidete Eisbären sind ein Kuriosum, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich sie gut finde – die Bilder allerdings regen zum Nachdenken über Themen an, die weit abseits des erheiternden Anblicks liegen.
- Henning Callsen
Pelle und Pinguine - Weihnachten in Gefahr
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEine heitere, fantasievolle
Weihnachts-Rettungs-Geschichte
Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren
und
selber lesen für etwas geübte Leser
Sicherlich kennen viele schon den Eisbären Pelle und seine Freundin Pinguine.
Von ersten eigenen Erfahrungen in einem Eisbärenleben die Pelle und Pinguine erleben bis zu besonderen Schulgeschichten durften wir schon viel miterleben . Dieses Mal retten die beiden einem Kind das Weihnachtsfest, dabei wussten sie bis dahin noch nicht einmal, dass es Weihnachten überhaupt gibt, was nicht heißt, dass es nicht auch am Nordpol in dieser Jahreszeit ruhiger und besinnlicher zu geht. Groß und Klein ist damit beschäftigt etwas zu bauen oder zu basteln, wie Pelle und Pinguine die es lieben aus Eis und Schnee Skulpturen zu bauen, so wie auch das Walross, das sich kurzerhand eine große Seekuh erschaffen hat, die er später noch auf den höchsten Punkt des Eilands verfrachten will damit sie von allen und von allen Seiten gesehen wird. Ob das so eine gute Idee ist?
Viele tolle aber auch skurille große und kleine Gebilde sind so schon entstanden. Papa Eisbärs ganzer Stolz ist ein Schaukelliege in der es sich fortan gemütlich machen kann. Doch dieses friedliche Leben endet abrupt am nächsten Morgen. Ein seltsamer Schrei weckt Pinguine und nach dem Schrei ein furchtbares langes Grollen und Donnern, das einem Weltuntergang ähneln muss lässt alle erschrecken.
Was war geschehen? Ich verrate es euch natürlich noch nicht aber was danach geschieht daran lass ich euch noch etwas teilhaben. Ein seltsamer Vogel liegt benommen am Boden. So einen hatten sie hier alle noch nie gesehen. Als der Vogel langsam wieder zu sich kommt stellt er erschreckt fest, dass seine Geheimmission verschwunden ist. Keiner versteht was der seltsame Unbekannte meint. Er erzählt das er im Auftrag der Weihnachtspost unterwegs ist und die Wunschzettel der Menschenkinder zum Weihnachtsmann bringen muss, damit dieser weiß was er den lieben Kindern zum Weihnachtsfest unter den Baum legen soll.
Von Menschen hatten alle schon einmal gehört aber Weihnachten und was man da macht, das wusste niemand.
Ob der Wunschzettel, der in Wirklichkeit eine Rolle ist noch gefunden wird?
Abwarten. Eines verspreche ich euch es wartet wieder ein sehr unterhaltsames, turbulentes, nie langweiliges Abenteuer mit viel Sprachwitz und vielen tollen Illustrationen auf euch.
Es ist ein tolles Buch zum Vorlesen aber natürlich auch für die schon etwas geübten Leser zum selber lesen. - Alice Henderson
Eis
(23)Aktuelle Rezension von: mareike91Inhalt:
Für eine Eisbärenstudie reist Wildtierbiologin Alex Carter in die kanadische Arktis. Von Anfang an scheint diese unter keinem guten Stern zu stehen. In Alex keimt immer mehr der Verdacht, dass jemand ihre Forschung sabotieren will. Als schließlich während eines gemeinsamen Flugs mit ihrem Assistenten und ihrem Piloten mitten über dem Eis der Helikopter explodiert und abstürzt, müssen die drei um ihr Leben kämpfen. Denn sie müssen sich nicht nur gegen die raue Aktis, sondern auch gegen bewaffnete Gegner behaupten.
Meine Meinung:
"Eis" ist der zweite Teil der Thrillerreihe der amerikanischen Autorin Alice Henderson, in deren Zentrum die Wildtierbiologin Alex Carter steht. Nachdem mir bereits der erste Band der Reihe ("Wild") unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es für Alex weitergeht. Wie schon beim Vorgänger gelingt der Autorin ein spannender und zugleichs interessanter Mix aus Spannung, Action und wissenswerten Informationen zu treffen und machen dieses Buch ebenso wie seinen Vorgänger zu etwas Besonderem. Dieses Mal stehen die Eisbären als bedrohte Tierart im Fokus. Die immer mal wieder eingestreuten Fakten über Eisbären und deren Lebensweise fand ich sehr informativ. Eindringlich führt die Autorin dem Leser zudem die Gefahren vor Augen, denen sich die Eisbären konfrontiert sehen und die dafür sorgen, dass diese tollen Tiere vom Aussterben bedroht sind.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Setting der Geschichte ist in diesem Band der Riehe die kanadische Arktis. Die rauhe, im Winter sehr unwirtliche Landschaft bietet eine tolle Kulisse. Die Beschreibungen sind unglaublich authentisch und bildhaft und zeugen von den eigenen Erlebnissen der Autorin.
Alex als Protagonistin hat mir auch in diesem Buch wieder unglaublich gut gefallen. Sie liebt die Natur und insbesondere Tiere, und ihre Begeisterung und Leidenschaft für ihren Job als Wildtierbiologin ist ansteckend. Darüber hinaus ist sie sehr sympathisch, empathisch, willensstark, intelligent und einfallsreich. Es macht einfach Spaß, sie als Leser zu begleiten - sei es bei ihren Tierforschungen oder bei ihrem unfreiwilligen "Kampf" gegen ihre Gegenspieler.
Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Während im ersten Drittel noch vorallem die Eisbärenstudie und somit Alex Job als Wildtierbiologin im Fokus stehen, gewinnt im weiteren Verlauf die Thrillerhandlung immer mehr an Bedeutung. Alex muss fortan nicht nur für das Fortbestehen der Eisbären sondern auch um ihr eigenens Überleben kämpfen. Insbesondere die zweite Hälfte des Buches ist actionreich und hat es - nicht zuletzt aufgrund einiger überraschender Wendungen und Ereignisse - in sich. Dabei bleibt bis fast zum Schluss unklar, wieso Alex überhaupt in den Fokus ihrer Widersache geraten ist. Showdown samt Auflösung am Ende haben mir gut gefallen und ich freu mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Alex.
Fazit:
Spannender und rasanter Thriller, der nicht nur mit viel Action, sondern auch mit einer tollen Protagonistin und fundiertem Wissen über Eisbären punkten kann. Eine tolle Mischung aus Thriller und Artenschutz.
- Kristina Scharmacher-Schreiber
Der kleine Polarbär - Zu Hause in der Arktis
(4)Aktuelle Rezension von: kinderbuchundbasteleiKristina Scharmacher-Schreiber hat wirklich Talent darin, schon ganz jungen Kindern die Wunder der Tierwelt näherzubringen. Ihre schönen Texte werden von richtig süßen Illustrationen von Christine Faust begleitet, und so gibt es auch für dieses Bilderbuch - unser zweites aus der tollen Reihe - von mir wieder eine ganz große Leseempfehlung von Herzen!
In diesem erzählenden Sachbilderbuch begleiten wir den kleinen Polarbären, der zusammen mit seiner Eisbärenmama und seiner Zwillingsschwester in der Arktis lebt. Dort werden er und seine Schwester im Winter in einer behaglichen Höhle geboren, wachsen heran, wandern später mit ihrer Mama durch die Schnee- und Eiswelt, begegnen Gefahren, trotzen Schneestürmen und schwimmen zusammen im eiskalten Polarmeer, um Robben zu jagen. Der kleine Polarbär lernt alles, was er können muss, um als Großer einmal alleine in der weißen Schneewelt überleben zu können. So ein Eisbärenleben in der Weite der Arktis ist spannend, aber auch hart und entbehrungsreich. Am Ende der Sachgeschichte finden wir auf der letzten Doppelseite noch einmal eine Übersicht mit allen wichtigen Fakten über diese beeindruckenden Riesen der Arktis und die Kinder erfahren auch, wie sehr Umweltzerstörung und daraus folgende Klimaerwärmung das Leben der Eisbären heute gefährden.
- John Ironmonger
Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
(125)Aktuelle Rezension von: ArtVandaleyAusgangspunkt der Geschichte ist eine Klimawette in einer Kneipe im Dörfchen St. Piran (genau: im gleichen Ort, in dem auch schon Ironmonger's "Der Wal und das Ende der Welt" gespielt hat!). Diese Wette führt einen jungen Mann aus dem Ort und einen Politiker auf schicksalshafte Weise für ihre ganzes Leben zusammen. Ironmonger nimmt die Klimakrise zum Anlass einen wunderbaren Roman zu schreiben, der die Geschichte der Charaktere über einen Zeitraum von 100 Jahren beschreibt und lebendig werden lässt. Er schafft es, Elemente von Abenteuer, Humor, Dorfleben und Gesellschaftskritik derart perfekt miteinander zu verbinden, das ich das Buch in kürzester Zeit weggelesen habe. Es liest sich wirklich hervorragend und es ergibt alles einen Sinn und die Moral der Geschichte ist offensichtlich. Hervorragend! Als zusätzlicher Hinweis sei noch erwähnt, dass die Geschichte zwar wieder in St. Piran spielt und zeitlich gesehen eine Fortsetzung ist, aber die Geschichte selbst für sich alleine steht und auch alleine gelesen werden kann.
- Cecilia Heikkilä
Opa Bär und Kleiner Bär suchen die Wildnis
(26)Aktuelle Rezension von: Martina_GlatzfelderEine wundervolle Geschichte über die Schönheit der unberührten Natur und wie wichtig es ist, sie zu schützen damit auch unsere Kinder ganz viel unberührte Wildnis vorfinden werden. Zudem ist es eine schöne Geschichte über die Großeltern-Enkel Beziehung die in diesem Buch zwischen Opa Bär und Kleinem Bär herzlich erzählt wird.
Zusammen mit den lieblichen Illustrationen werden Kinder ab vier Jahren sanft in das Thema Naturschutz eingeführt.
- Gary Northfield
Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland
(27)Aktuelle Rezension von: hrbuchspechtDieser Roman ist einfach urkomisch. Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland hat einfach alles, was ein guter Kinderroman, die die Grenze zum Jugendroman streift, benötigt. Er produziert beim Lesen viele Lacher, hat eine ziemlich schräge Story und setzt sich dabei trotzdem mit den Themen auseinander, die 10-12 Jährige bewegen: Pubertät, erste Liebe, die wechselnde Beziehung zu den Geschwistern und anderen Familienmitgliedern usw.
Leif Wolffson ist ein großartiges Wikinger-Abenteuer, das durch seine fantasievolle Welt, liebenswerte Charaktere und spannende Handlung besticht. Es bietet eine gelungene Mischung aus Humor und Spannung und ist ein echter Lesespaß für die ganze Familie. Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen und herzerwärmenden Abenteuer ist, wird mit diesem Buch bestens bedient. Ein absoluter Lesetipp!
- Morgan Audic
Das kalte Schweigen der See
(15)Aktuelle Rezension von: misspiderDer Titel ist leider ein wenig nichtssagend, mich hat vor allem das Coverbild angesprochen, das Buch zu lesen. Die Geschichte erzählt von einem grausigen Leichenfund am Nordpolarmeer: eine Studentin wurde anscheinend von einem Eisbären getötet. Während die Ermittlungen der Polizei sowohl in das von den Russen bewachte Pyramiden als auch an die Universität führen, untersucht andernorts ein Journalist den angeblichen Selbstmord seiner ehemaligen Kollegin, die sich vehement für den Tierschutz eingesetzt und damit Feinde vor allem bei den Fischern gemacht hat. Lange Zeit werden so zwei Geschichten parallel erzählt, aber man ahnt natürlich, dass die beiden Fälle wohl irgendwie zusammenhängen. Die Auflösung bringt einige Überraschungen mit sich, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Dies ist ein Krimi, der vor allem vom spannenden Geschehen lebt, da ich die Charaktere trotz aller persönlichen Einblicke etwas farblos fand. Interessant dagegen waren die vielen Einblicke in das Leben am Nordpolarmeer, die unterschiedlichen Ansichten der Menschen und auch geschichtliche Hintergründe. Auch das eiskalte Lokalkolorit trug zur ein oder anderen Gänsehaut bei.
- Mary Pope Osborne
Das magische Baumhaus 12 - Auf den Spuren der Eisbären
(15)Aktuelle Rezension von: gedankenweltdeniseNachdem Anne und Philipp bereits 3 von den 4 Rätseln gelöst haben um Meister Bibliothekare zu werden, verschlägt es sie für das nächste Rätsel in die Arktis. Ob die beiden es schaffen das Rätsel zu lösen und Meister Bibliothekare zu werden? Das müsst ihr selbst lesen.
In diesem Band fand ich nicht die Story gut sondern die Illustrationen. Wir lernen hier viel über die Menschen, wie sie überleben, was sie dafür tun und noch vieles mehr. Und jedes mal wenn die Sprache auf das Robbenfangen gekommen ist wollte ich immer das Buch aus der Hand legen. Ich kann verstehen warum die Menschen dies tun aber es hat mein Herz immer in kleine Stücke zerbrochen.
Ich hätte gerne diesen Band Übersprungen.
- Anna Lisa Kiesel
Das geheime Leben der Tiere (Arktis) - Die Weisheit der Eisbären
(3)Aktuelle Rezension von: JulianedosSantosMiki bedeutet klein. Doch klein fühlt sich dieses Eisbärenjunge überhaupt nicht.
Wie verbringen Eisbären den Winter, den Sommer und erleben den Klimawandel?
In diesem Buch begleiten wir das Eisbärenjunge Miki von ihrem ersten Sonnenkitzeln fern von ihrer Eisbären-Schneehöhle, über ihre ersten Schwimm- und Jagdversuche beim Aufwachsen mit ihrem Bruder. Ob sie wohl eines Tages eine genauso gute Eisbären-Mutter wird, wie es ihre Mama ist?
Wir haben durch die spannende Erzählung über Mikis Leben und Abenteuer sehr viel über das Leben und die Nöte der Eisbären gelernt. Dir Geschehnisse lesen sich flüssig, fesseln und berühren.
Besonders gut hat uns der Faktenabgleich am Ende des Buches gefallen.
Es gibt jedoch auch einen Kritikpunkt: Anfangs habe ich die Sprache unter den Eisbärenkindern als zu grob empfunden. Das gefiel mir persönlich für ein Kinderbuch weniger gut.
Vor dem Lesen sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass das reelle Leben der Eisbären und der erlegten Beute durchaus grausam sein kann und da es sich hier um das realistische Eintauchen in das Leben der Eisbären handelt, sollten die Kinder in einem Alter sein, in dem das kein Problem darstellt.
Die Illustrationen habe ich insgesamt als passend und gut untermalend für die Geschehnisse empfunden.
Selbst wenn es uns nicht restlos begeistern konnte, so ist dies ein gelungenes Buch für wissbegierige Eisbärenfans.
- Hannes Jaenicke
Wut allein reicht nicht
(2)Aktuelle Rezension von: supersusiIch finde es klasse, wie der Schauspieler Hannes Jaenicke sich dafür engagiert, unseren Planeten zu retten und hoffe, dass ihm viele dies gleichtun werden, denn es ist fast zu spät. Die Filme mit ihm zu diesem Thema habe ich leider nicht gesehen, aber im Buch werden die verschiedenen Schauplätze wieder aufgegriffen.
Es enthält viele Photos, Text, Auszüge von Interviews mit verantwortlichen Politikern, Drehbuchtagebücher und viele Tipps, wie ich als kleiner Verbraucher etwas verändern kann. Eine gelungene Mischung. Es liest sich leicht und eindringlich und man hat es - auch aufgrund der vielen ganzseitigen Bilder- schnell durch. Das einzige, was das Lesen verlangsamt, ist das Innehalten und Nachdenken oder auch das pure Entsetzen, sodass man das Buch erstmal weglegen muß. Bei jedem Einatmen werden 5 Haie getötet und bei jedem Ausatmen nochmal 5 ! MIt solchen Zahlen macht Hr. Jaenicke das ungeheure Morden und Abschlachten deutlich. Mit einer Zahl wie 100 Millionen Haie jährlich kann man nicht so viel anfangen. es sprengt unser Vorstellungsvermögen und man liest darüber hinweg. Aber diese kleine Zahl, bei jedem Atemzug zeigt einem wie schlimm es wirklich ist. In dem Buch gibt es viele solche Beispiele, die das Vernichten und Ausrotten ganzer Arten greifbar machen. Daher finde ich es wichtig, wenn viele dies lesen würden. Noch besser natürlich, wenn viele ihr Konsumverhalten entsprechend ändern.
Besonders betroffen machte mich das Kapitel über die Orang-Utans. So grauenvoll, was wir diesen Wesen antun, vom Vernichten ihres Lebensraumes ganz abgesehen. Auch hier gibt es praktische Tipps, wie man Palmöl, was ja fast in allen Produkten (Waschmittel, Süßigkeiten, Kosmetik, Pizza, Grillsoße und auch 90 % aller vegetarischer Fertigprodukte) teils unter falschen Namen versteckt, drin ist, vermeiden kann.
Erschütternd fand ich auch die Schilderung, wie Gorilla Babys für Zoos und reiche Privatleute etc. gekidnappt werden. Da die Gorillafamilie ihr Junges beschützt, werden die Mutter und andere Tiere erschossen, sodass auf ein geraubtes Baby 16 ermordete erwachsene Tiere kommen.
Nur zwei kleine Kritikpunkte habe ich. Erstens fand ich das Kapitel über Eisbären sehr lang, da es immer wieder zu Wiederholungen kam und zweitens hätte ich mir nochmehr Tipps gewünscht, denn das meiste kannte ich schon. Ich werde aber ab jetzt auch mehr mit offenen Augen einkaufen und mich aufraffen an den ein oder anderen Politiker zu schreiben, grade jetzt vor der Wahl. Und ich werde zu Ökostrom wechseln, was ich schon lange vorhabe, aber noch nie angegangen bin. Im Buch gibt es gute links zu allen Themen, wobei ich mir wie gesagt, gewünscht hätte, dass von den Tipps, die sich hinter manchen links verbergen (z.B. Utopia), mehr konkret benannt worden wären.
Wie gesagt, Wut, Entsetzen und Angst allein reicht nicht. Wir müssen handeln. Nur wenn wir, also jeder einzelne von uns, etwas in seinem Konsumverhalten ändert, können wir im großen Ganzen etwas bewirken.
Also ein sehr wichtiges empfehlenswertes Buch !
- Pernilla Oljelund
Elfrid & Mila
(5)Aktuelle Rezension von: Fantasie_und_TräumereiKLAPPENTEXT: "Ein richtiges Weihnachten!" Das ist das einzige, was sich Mila dieses Jahr zu Weihnachten wünscht. Ein richtiges Weihnachten nur mit ihrer Mama, ohne den neuen Nachbarn Klas das Aas, in den Mama sich verliebt hat. Womit Mila nicht gerechnet hat: Plötzlich steht eine leibhaftige Weihnachtswichtelin in ihrem Zimmer - Elfrid, die wahrscheinlich faulste Wichtelin des Nordpols, vom Weihnachtsmann persönlich dazu verdonnert, sich um Milas eigenartigen Wunsch zu kümmern ... Und so beginnt eine turbulente und fantastische Weihnachtsgeschichte mit viel Situationskomik und einer liebenswert chaotischen Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss. Ein weihnachtlicher Lese- und Vorlesespaß für die ganze Familie! AUTORIN: (Quelle: Gerstenberg) Pernilla Oljelund, geb. 1962, hat in Stockholm Literatur-, Kommunikations- und Politikwissenschaft studiert und ist seit 1994 freischaffende Autorin. Neben Romanen für Kinder und Jugendliche schreibt sie vor allem Drehbücher. ILLUSTRATORIN: (Quelle: Gerstenberg) Susanne Göhlich, geb. 1972 in Jena, lebt mit ihrer Familie in Leipzig. Sie studierte Kunstgeschichte und arbeitet heute als freie Illustratorin. Für Gerstenberg illustrierte sie Gunnel Lindes Kinderbuch Mit Jasper im Gepäck. EIGENE MEINUNG: "Elfrid & Mila: Das Weihnachtswichtelwunder" ist eins der aller wundervollsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Eine Geschichte voller Wärme, Freude und Liebe. Mila hat einen dicken Klos im Bauch, denn Mama möchte Weihnachten in diesem Jahr nicht so wie sonst immer zu zweit feiern, sondern gemeinsam mit Klas, dem Aas. Neuer Nachbar und ein Idiot. Mama denkt das natürlich nicht. Sie ist verliebt in Klas und findet ihn ganz toll. Doch Mila hat Angst davor, dass sie nun abgeschrieben ist und Mama an Weihnachten nicht für sich hat. Das eben alles ganz anders ist als sonst. Also schreibt sie einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Darauf steht der Wunsch "Ein richtiges Weihnachten". Prompt geht der Wunsch im Weihnachtsmann Postamt ein und wird direkt an die Weihnachtswichtel weiter geleitet. An Weihnachtswichtel Elfrid um genau zu sein. Die schlumpeligste, verfusseltste und faulste Wichtelin, die beim großen Roten arbeitet. Immer schläft sie nur und drückt sich davor Wünsche zu erfüllen. Doch nun muss sie zu den Menschen um sich um Milas Wunsch zu kümmern. Na, ob Elfrid wohl die richtige für so einen schwierigen Wunsch ist? "Elfrid & Mila" ist so eine wunderwunderschöne Geschichte, die einfach nur Freude bereitet. Voller Wärme hat Autorin Pernilla Oljelund mit Elfrid einen fiktiven Charakter kreiert, den man einfach nur lieben muss. Die Wichtelin ist einfach etwas besonderes. Mit all ihren Macken, ihrer Eigensinnigkeit, ihrem Hang die Wahrheit zu verdrehen und ihrer Leidenschaft für Süßigkeiten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus, doch sie hat ein großes Herz und nach und nach entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. FAZIT: "Elfrid & Mila: Das Weihnachtswichtelwunder" ist ein wunderschönes Büchlein über Freundschaft und Familie. Mit viel Liebe zum Detail hat die Autorin Situationen kreiert, die das Leserherz höher schlagen. Vor allem die kleine chaotische und sehr eigensinnige Wichtelin Elfrid hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Eine absolute Leseempfehlung für JEDEN. - Karen Nieberg
Ins Eis
(12)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeKristoffer Stolt, der Ehemann von Kirsten stirbt bei einer Wandertour in den Spitzbergen. Damit fängt das Buch an. Fredrik Stolt, der Schwiegervater von Kirsten, möchte in seiner alten Heimat seinen Geburtstag feiern. Dazu hat er seine Familie und Ingrid eingeladen. Keiner kennt Ingrid und alle fragen sich, warum die Ärztin zum Geburtstag und den Touren eingeladen ist.
Kirsten stellt sehr schnell fest, dass am Tod ihres Mannes irgendwas nicht stimmt. Auch an der Vergangenheit von ihrem Schwiegervater ist irgendetwas faul.
Nachdem es einige Zeit benötigte, bis ich ins Buch kam, konnte ich dann das letzte Badewannenbuch für dieses Jahr auslesen.
Die Protas waren gut dargestellt, aber manche blieben mir trotzdem fern. Die meisten der Familienangehörigen fand ich nicht sehr sympathisch. Ich fand sie eiskalt und gierig. Die Landschaft hingegen war sehr gut dargestellt, alleine die Eisbärszene zu Anfang, einfach klasse beschrieben, dazu passt auch wunderbar das Cover.
Hätte das Buch nicht immer wieder Längen gehabt, hätte es mich durchaus in seinen Bann ziehen können. Es wurde dann zwar wieder durch die Landschaft und die Fast-Liebesgeschichte (die mir dann zu wenig war, also so ein Epilog am Ende, wo Kirstin dann mit „IHM“ zusammenkommt, hätte mir dann schon gefallen) so weit gerettet, dass ich das Buch ausgelesen habe.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer sich an den Längen nicht stört ist in diesem Buch sehr gut aufgehoben. Die Landschaftsbeschreibungen, allen voran die Eisbärszene, gefielen mir sehr gut. 3 Sterne und eine Leseempfehlung. (Das Buch kam aus einem öffentlichen Bücherschrank)
- Lisa T. Bergren
Unsere Welt ist ein Geschenk des Himmels
(1)Aktuelle Rezension von: Susanne_DegenhardtDies ist mittlerweile das 5. Bilderbuch aus der „Geschenk des Himmels“ Reihe, welche versucht Kindern bestimmte christliche Themen zu vermitteln. So erzählt „Unsere Welt ist ein Geschenk des Himmels“, wie vielfältig Gott die Welt erschaffen hat und wie einzigartig und dennoch unterschiedlich wir Menschen (bzw. die Bären) sind.
Der kleine Eisbär stellt mal wieder viele Fragen, die seine Mutter gewissenhaft beantwortet. Während die Eisbärenfamilie im Museum eine Bärenausstellung besucht, zeigt sie ihm, wie unterschiedlich die Bären aussehen und leben. Dass deren Lebensorte ganz anders sind als der Nordpol und wie wichtig es ist, dass wir uns um unsere Welt kümmern, denn sie ist ein Geschenk des Himmels.
Meine Tochter (4,5 Jahre alt) liebt diese Bilderbuchreihe seit sie 2 Jahre alt ist. Wir starteten damals mit „Du bist ein Geschenk des Himmels“, das sich auch gut für jüngere Kinder eignet. Sie vervollständigt nach wie vor gerne die Stellen, wenn „...ist ein Geschenk des Himmels“ im Text vorkommt. Verständnisprobleme gab es keine, meine Tochter lauschte ganz gebannt. Ihr wurde eine neue Welt eröffnet und sie wurde sensibilisiert, wie wertvoll die Welt ist, in der wir leben. Die Illustrationen sind wieder einmal sehr niedlich und unterstreichen den Text.
Eine schöne Geschichte für wissbegierige Kinder ab 4 Jahren.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt die Welt
(4)Aktuelle Rezension von: LeserattenmamaSicher habt ihr es alle gehört: Diese CD-Box wurde mit lauten Jubelschreien von meinen drei Kindern entgegengekommen - gleich drei neue Abenteuer mit dem kleinen Drachen Kokosnuss sind in „Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt die Welt“ enthalten 😀 es geht nicht nur quer über den Kontinent mit den Stationen Nordpol, Nil und einem Tempel; sondern auch quer durch die Zeit: zum Beispiel 4.500 Jahre zurück zu den Pharaonen Ägyptens!
So unterschiedlich lokalisiert die Abenteuer auch sind, sie haben vieles gemeinsam: sie demonstrieren Freundschaft und Zusammenhalt zwischen Kokosnuss, Oskar und Matilda sowie den jeweils neuen Freunden, die sie überall vor Ort schnell finden; sie bringen die Kinder (und auch zuhörende Erwachsene) so manches Mal zum Lachen und lehren ganz nebenbei einiges über den Handlungsort bzw die damalige Zeit! Über den Stolz der Ägypter zum Beispiel… mit ganz viel Neugierde und Offenheit begegnen sie allem neuen und mit Kreativität und Intelligenz meistern die drei Freunde jedes spannende Abenteuer. Das ganze wunderbar unterhaltsam gelesen von Philipp Schepmann, der jede Figur unverwechselbar intoniert und so manches stimmungsvolle Geräusch hier im Gedächtnis aller hinterlässt 😉 Sogar in den Genuss der niedlichen Zeichnungen kommt man in der CD-Box: allen drei CDs liegt ein Mini-Poster bei.
Das Titellied können hier alle sehr textsicher mitsingen und ich bin mir sicher, dass auch viele der beiläufig eingestreuten Fakten hängenbleiben - wir freuen uns auf weitere Abenteuer von Kokosnuss und seinen Freunden und empfehlen diese CDs absolut weiter!
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