Bücher mit dem Tag "eisvogel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eisvogel" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Codename Eisvogel – »The Kingfisher Secret« (ISBN: 9783453272170)
    Anonymous

    Codename Eisvogel – »The Kingfisher Secret«

     (44)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    Kann man Menschen unbewusst so beeinflussen, dass sie einen anderen gehören und wie eine Art Marionette sein?

    Besitz eines Menschen?


    In Codename Eisvogel ist genau dies der Fall. Menschen werden von Kindheit an trainiert andere Menschen zu manipulieren und zu beeinflussen, damit man diese in der Hand hat. Und das auf ganz hoher Ebene: Politiker, Wirtschaftsmongule oder gar Präsidenten.

    Dazu werden kleine Mädchen regelrecht ausgebildet und es gibt Versprechungen und immer wieder eine kleine Erinnerung, dass es eben "nur" ein Job ist. Doch was ist mit Unabhängigkeit und Liebe?

    Als plötzlich eine Journalistin auf eine heiße Spur dieser Machenschaften trifft und eine riesige Story wittert, gerät sie selbst in Gefahr.

    Denn die hat keine Ahnung mit wem genau sie es hier zu tun hat. Es geht um Leben und Tod.

    Spionage und Verschwörungen sind plötzlich Alltag.



    Dieser Roman erscheint regelrecht real oder doch nicht?

    Es gibt einfach verdammt viele Passagen, wo man meinen könnte, dass dies so eben wirklich geschieht und das unter vorgehaltener Hand. Man ist regelrecht fasziniert. 

    Die Geschehnisse sind sehr wechselhaft, so dass man zwischenzeitlich verwirrt ist und man hier und da nochmal die Zusammenhänge sich vor Augen führen muss. Das macht den Lesefluss schwierig, aber dennoch ist es spannend.

    Eine Welt tut sich hier auf, welche zwischen den Welten ist.

    Empfehlenswert und spannend.



  2. Cover des Buches Großstadt Wildnis (ISBN: 9783957282330)
    Sven Meurs

    Großstadt Wildnis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Dass Leben anpassungsfähig sein muss, wissen wir spätestens seit Darwins Evolutionstheorie. Lebewesen, die sich an ihre Umwelt perfekt adaptieren können, setzen sich als Art durch und bleiben erhalten. Wie so etwas im Kleinen passiert, sieht man neuerdings in Großstädten. Insbesondere in Deutschlands größter Stadt, in Berlin, leben inzwischen Tiere, die sich einstmals nie dorthin getraut hätten, in seltsamer Eintracht mit der menschlichen Bevölkerung. Was den Mensch nicht fürchten muss, kommt zu ihm und wird ein sogenannter Kulturfolger. Oder eine Plage, wie etwa Wildscheine. Sie graben Vorgärten und Fußballplätze um. Man könnte dem entgegentreten und ihren Bestand durch Bejagung reduzieren. Das passiert jedoch allenfalls halbherzig.

    Es fehlt offenbar zunehmend nicht nur an Jägern, sondern auch an Vernunft und Weitblick in diesem Land. So würde es dann auch nicht mehr verwundern, wenn sich bald Wölfe in sächsischen Städten vorstellen. Man hat sie bereits nur wenige Kilometer von Dresden entfernt gesehen. Dass sich Füchse in Berliner Großbaustellen einen Bau graben, spricht für das bekannt zügige Berliner Bautempo. Der Autor und Tierfotograf Sven Meurs findet das offenbar toll. Natürlich kann man das von seinem Standpunkt aus verstehen. Was ihn fasziniert, kann jedoch nicht in allgemeinem Interesse sein. Aber offenbar trifft Meurs mit seiner Begeisterung irgendeinen Nerv der Zeit, demzufolge wir völlig aus dem Häuschen sein müssen, wenn wir gewissermaßen zurück zur Natur gebracht werden, indem Tiere in Städte einziehen, die dort nicht ihren Lebensraum haben sollten.

    Am Ende des Buches erklärt Meurs seinen Lesern, warum sich wilde Tiere in unseren Städte ansiedeln. Dabei macht er keinen Unterschied, um welche Arten es sich handelt. Er findet sie alle faszinierend, und wir sollten uns an ihnen erfreuen. Ich wiederum finde das bemerkenswert: Für Hunde gilt fast überall Leinenzwang, Katzen sollen eingefangen und zwangskastriert werden. Tauben verbreiten Krankheiten und werden deshalb gelegentlich bekämpft. Und nun sollen wir uns an umherstreifenden Füchsen und Wildschweinen erfreuen. So steht es jedenfalls bei Meurs. Mehr noch: "Ein anderes Problem, das die Tiere in der Stadt haben, ist der Verkehr und die Störung durch uns Menschen. Viele Tiere sind schlicht nicht in der Lage zu erlernen, dass von Autos Gefahr ausgeht … Schwäne, Marder und Eichhörnchen laufen, ohne zu gucken, über die Straße und werden häufig zu Verkehrsopfern." Da hilft nur eine gründliche Verkehrsschulung.

    Mir fällt zu solchem undifferenzierten Unsinn nicht mehr viel ein. Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob ich brütenden Vögeln helfe, Bienenvölker an vernünftigen Orten in Städten ansiedle oder ob ich es mit Füchsen und Wildscheinen im morgendlichen Berufsverkehr zutun bekomme. Für solche Situationen soll ich ein Bewusstsein entwickeln, wo die Rotten vielleicht die Straße kreuzen und mich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. Fordert Meurs .

    Es lebt sich übrigens auch ganz toll mit Steinmardern und Waschbären zusammen. Die sind total anhänglich und richten es sich in Autos oder auf Dachböden gemütlich ein. Wie Meurs das empfinden würde, wenn es ihn trifft, würde ich nur zu gerne wissen.

    An Flugplätzen oder sogar in Fußballstadien müssen Vögel durch andere Vögel oder Jäger vertrieben werden, an Autobahnen baut man Wildzäune. Davon ist übrigens in diesem Buch auch die Rede. Aber in Städten sollen wir Füchse, Waschbären und Wildschweine akzeptieren, uns an ihnen erfreuen und uns nach ihnen richten? Das klingt nicht nur schizophren. Es ist es auch.

    Wenn ich diesem Buch dennoch vier Sterne gebe, dann liegt das nicht an meiner Sympathie für das vernunftbefreite Romantisieren des Autors. Vielmehr möchte ich honorieren, dass es Meurs gelungen ist, ein wirkliches Problem zu beschreiben, selbst wenn er das ganz anders sieht. Er hat sich in neun Großstädte (Frankfurt a. M., Stuttgart, Köln, Neuss, Heidelberg, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin) und ins Ruhrgebiet aufgemacht und dort viel Lebenszeit mit Warten auf ein Motiv zugebracht. Entstanden ist danach ein lehrreiches und informatives Buch mit vielen schönen Fotografien. Auch wenn man seinen romantisierenden und undifferenzierten Tenor nicht teilt, kann man es dennoch partiell spannend und schön finden.

  3. Cover des Buches Codename Eisvogel (ISBN: B07J5CQ2G1)
    N.N.

    Codename Eisvogel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006
    Elena, Tschechin, Turnerin, ist gerade mal 17, als sie in den Jahren des Kalten Krieges von dem Russen Sergej als sogenannte "Schwalbe" rekrutiert wird. Eine "Schwalbe" ist, so lernen wir durch diesen Thriller, eine Agentin, die auf einen wichtigen Mann angesetzt wird, mit ihm ein sexuelles Verhältnis beginnt, ihn vielleicht sogar heiratet, an ihren Auftrageber regelmäßige Informationen über ihn  liefert und ihn in dessen Sinne manipuliert. Der Mann ist in Elenas Fall Antony Craig, ein hoffnungslos von sich überzeugter, ansonsten komplett ignoranter Geschäftsmann mit politischen Ambitionen. Der Plan scheint aufzugehen. Elena treibt ihren Mann mit Unterstützung von außen geschickt in eine Position, in der ihm nichts anderes übrig bleibt, als für die US-Präsidentschaft zu kandidieren. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2016; Elena ist von Antony mittlerweile geschieden, aber immer noch eine enge Vertraute - und offenbar am Ziel ihres Auftrags angelangt.

    Leider gibt es da ein Problem: die bisher herrlich erfolglose Journalistin Grace ist auf Ungereimtheiten in Elenas Lebenslauf gestoßen, auf die sie von ihr keine Antworten erhält. Erst einmal will sie nur ein Buch über die Frau schreien, die in den USA selbst zur erfolgreichen Unternehmerin wurde, dann aber beginnt sie, tiefer in die Materie einzutauchen und kommt Elenas eigentlicher Rolle auf die Schliche. Und schon wird sie plötzlich von EX-KGB-Agenten gejagt, findet sich in Schießereien wieder, wird Zeugin von Verbrechen an Unschuldigen und stolpert, von Ehrgeiz getrieben, dennoch weiterhin ihrem Unglück entgegen. Trotzdem hält sie an ihrem PLan fest: sie will Elenas Identität aufdecken und damit Antony Craigs Wahl zum US-Präsidenten verhindern - um jeden Preis!

    "Codename Eisvogel" ist ein spannender Agenten-Krimi, der insgesamt vollkommen plausibel ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es diese "Schwalben" gab, dass deren Ausbildung so ablief und dass die Frauen dann wie vorgesehen ihren Dienst taten, im Sinne der russischen REgierung. Das wirklich Spannende an dieser Geschichte war für mich folglich Elenas Werdegang und die damit verbundenen Vor- und Nachteile. Ihr Schicksal ging mir total nahe und ich litt mit ihr. Denn glücklich wurden diese "Schwalben" wohl selten, in privater Hinsicht, und Freiheit war nur ein Wort.

    Wer mich leider ziemlich kalt ließ bzw. mir teilweise auch auf die Nerven ging, war Grace, die Journalistin. Eine naive Frau, die sich ständig verzettelt, keine Menschenkenntnis hat von von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert. Sie wurde nur langsam klüger, war am Schluß dann aber so absurd mißtrauisch, dass sie sogar den Tod eines Bekannten (mit-)verschuldete. Für mich als Hörerin des Hörbuchs war schnell klar: DIESE Frau wird Antony Craig nicht aufhalten! Dass die kluge, intelligente Elena ihr Sympathien entgegen brachte, war eher irritierend.

    Teilweise unglaubhaft fand ich, dass an jeder Ecke zu jeder Zeit in jedem Winkel irgendwelche Spione und Agenten lauerten und es quasi kein Entkommen gab. Ich habe keinen Zweifel, dass da Profis am Werk sind, aber so, wie es hier teilweise dargestellt wurde, müssen es gottähnliche Wesen mit Allround-Blick und besonderen Sensoren sein. Kurios empfand ich - auch mit Hinblick darauf - das Ende.

    ACHTUNG, SPOILER!
    Auch, wenn die Agenten quasi überall waren und sind, und wenn Elena und Grace quasi einen Deal brachen/brechen: während andere wegen geringeren Vergehen zuvor schnell ihr Leben lassen mussten und Grace ja auch zuvor schonungslos durch Europa und Nordamerika gejagt wurde, so war gegen Ende hin das, was sie tun/taten anscheinend doch eher egal. Okay, sie haben beide schon Angst, dass sich das minütlich ändern könnte. Aber sie leben noch immer, Wochen, nachdem sie begannen, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.... Lustig auch, das Grace ihr Notebook in einem Tresor in ihrem Haus versteckt und dass das plötzlich kein Problem ist. Zuvor scheuten die Agenten nicht, sogar bei ihr in die Kloschüssel zu pinkeln, um sie seelisch zu zerstören. Am schrägsten aber fand ich, dass Grace trotz aller Vorzüge den Deal bricht. Dass Elena die Nase voll hat und glaubt, nicht zu verlieren zu haben, verstehe ich ja. Der Fall von Sergej zeigt ihr, wie egal es im Grunde ist, ob du ein Leben lang ein treuer Diener warst. Wenn es nicht passt, wirst du entsorgt. Aber Grace? -  Die hatte erstmals in ihrem Leben etwas mehr Konfort, und es dürfte ihr doch mittlerweile aufgegangen sein, dass sie nicht das Zeug hat, Antony Craig zur Strecke zu bringen. Ihre Zusammenarbeit mit Elena scheint mir daher wie ein Akt grenzenloser Selbstüberschätzung - oder eine  eben nicht ganz stimmige Phantasie des Autors, die ihn jetzt einen Stern kostet :-)





  4. Cover des Buches Der Fischer von der blauen Bucht Aus dem Leben eines Eisvogels (ISBN: B002LPCYJM)
  5. Cover des Buches Im Schatten der goldenen Akazie (ISBN: 9781535337625)
    Christiane Lind

    Im Schatten der goldenen Akazie

     (37)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Nach einer großen Enttäuschung durch ihre Schwester nimmt Franziska eine Einladung ihrer Großtante aus Australien an.
    Sie reist kurzerhand nach Brisbane um die Schmach die sie zu Hause in Hannover erlitten hat zu vergessen.
    Franziska die bisher nichts von ihrer Verwandtschaft in Australien wusste sucht mit ihrer Großtante nach ihren Wurzeln.
    Dabei treffen sie auf die Schwestern Catherine und Victoria. Zwei starke Frauen die ein Geheimnis umgibt.

    „Im Schatten der goldenen Akazie“ ist der erste Band der Australien-Saga von Christiane Lind.
    Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
    Einmal die Gegenwart und dann verschlägt es die Leser*innen in die Vergangenheit ans Ende des 19.Jahrhunderts.

    In der Gegenwart reist Franziska von Hannover nach Brisbane zu ihrer Großtante die sie bis dato gar nicht kennt.
    Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Erkundung ihrer Ahnen.
     Schnell wird deutlich, dass es da ein interessantes Geheimnis in der Vergangenheit gibt das zu lösen ist.

    In der Vergangenheit treffen wir auf die beiden Schwestern Catherine und Victoria.
    Nach dem die Mutter gestoben ist halten die Schwestern noch mehr zusammen.
    Sie denken nicht wird sie je trennen bis ein Mann in ihr Leben tritt.

    Die Protagonisten sind sehr gut in Szene gesetzt und durchaus sympathisch.
     Es macht Freude ihnen zu begegnen und Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Bestechend an der Geschichte ist aber auch das Land Australien.
    Es wird so toll beschrieben, dass ich die Landschaft vor meinem inneren Auge sehe.
    Es gibt Bücher da läuft beim lesen ein Film im Kopf ab, dieses Buch gehört zweifellos dazu.

    Mit ihrem leichten, lockeren und flüssigen Schreibstil macht die Autorin das Lesen leicht.

    Christiane Lind erzählt die Geschichte spannend und lässt ein Kapitel gerne mal mit einem Cliffhanger enden so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.

    „Im Schatten der goldenen Akazie ist ein sehr interessanter, unterhaltsamer und spannender Australien-Roman. Ich könnte immer noch weiterlesen.

  6. Cover des Buches Pfui Spinne (ISBN: 9783419563359)
    Ingrid Moras

    Pfui Spinne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Als vor Jahren die Perlentiere total in waren, habe ich auch mit Freundinnen angefangen die niedlichen Tierchen zusammen zu knippern. Dabei hatten wir so manch lustige Stunde, sind aber manchmal auch daran verzweifelt. 

    Was sind Perlentiere? Die, die es nicht kennen, werden sich dies jetzt sicher Fragen. Perlentiere sind Tierchen aus kleinen Perlen - auch Rocailles genannt, die mit Hilfe eines Messingdrahtes zu wundervollen Wesen geformt werden können. Dabei ist dem Hobbybastler keine Grenze gesetzt. Es gibt zwei- und dreidimensionale Möglichkeiten, wobei die zweidimensionalen für Anfänger besonders gut geeignet sind. reihe für Reihe werden die Perlen aufgefädelt und so in bestimmten Farbschemen miteinander verbunden.

    Da man zu Beginn noch keine Ideen hat, was man denn alles aus den Perlen und dem Draht basteln kann, ist es schön, dass es ein Büchlein wie dieses her gibt. Durch die detaillierte Schritt für Schritt Anleitung zum anfertigen der Perlentierkörper bekommt man immer mehr ein Auge dafür, was möglich ist und was nicht, sodass man sich ab einem bestimmten Kenntnisgrad auch an eigene Formen wagen kann.
    In diesem Buch erhält man 2 Bögen mit detaillierte Anleitungen und hat die  Möglichkeit folgende Tiere zu basteln:

    - 2 Schlangen- Igel
    - Katzenbären
    - Eisvogel
    - Zauneidechsen
    - Bibermama und Kind
    - Käfer und Spinnen
    - Dinosaurier
    - Stinktier
    - Fledermäuse
    - Chamäleon
    - Krokodilmolch

    Ich persönlich habe diese Perlentiere geliebt und möchte dieses Büchlein auf jeden Fall weiter empfehlen. Bei uns im Bastelladen sind die Bücher noch immer zu haben und auch die Perlen sind noch immer erhältlich. Als Geschenk oder kleine Glücksbringer eigenen sich die Perlentiere immer.

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