Bücher mit dem Tag "eiszeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eiszeit" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783442143061)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

    (408)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    Das Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.

    Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.  

    In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.

  2. Cover des Buches Eleria (Band 1) - Die Verratenen (ISBN: 9783743214743)
    Ursula Poznanski

    Eleria (Band 1) - Die Verratenen

    (1.356)
    Aktuelle Rezension von: KKrause

    „Die Verratenen“ bildet den spannenden Beginn der Eleria-Trilogie von Bestsellerautorin Ursula Poznanski.

    Ich habe bereits mehrere Romane von Ursula Poznanski gelesen und bin immer wieder begeistert, wie sie aktuelle gesellschaftliche Themen in fesselnde Geschichten verpackt. Auch in diesem Buch gelingt ihr das auf eindrucksvolle Weise.

    Sie entwirft eine beklemmende, düstere Zukunftsvision, in der die Folgen des Klimawandels spürbar geworden sind – eine Vorstellung, die erschreckt und zum Nachdenken anregt. Ihre Welt ist detailliert und atmosphärisch beschrieben, sodass man sich beim Lesen mittendrin fühlt.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Eleria erzählt – einer jungen Frau, die gemeinsam mit ihren Freunden nach einer folgenschweren Intrige auf der Flucht ist. Die Charaktere wirken authentisch und greifbar; ihre Emotionen und Handlungen konnte ich gut nachvollziehen. Ein wenig mehr Hintergrund zu den einzelnen Figuren hätte der Geschichte dennoch gutgetan.

    Die Gruppe sieht sich zahlreichen Gefahren und Herausforderungen gegenüber, was für durchgehende Spannung sorgt. Wendungen, Geheimnisse und Rätsel halten den Spannungsbogen konstant hoch und machen das Buch schwer aus der Hand zu legen.

    Ein emotionaler und mitreißender Cliffhanger am Ende weckt sofort die Neugier auf den nächsten Band.

    Fazit:
    Ein düsterer, fesselnder Jugendthriller mit Tiefgang, der zum Nachdenken anregt – nicht nur für Jugendliche, sondern auch für erwachsene Leser*innen absolut lesenswert.

  3. Cover des Buches Eleria (Band 2) - Die Verschworenen (ISBN: 9783743214750)
    Ursula Poznanski

    Eleria (Band 2) - Die Verschworenen

    (885)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Deutschland, in der Zukunft. Nach schrecklichen Kriegen und einem furchtbaren Vulkanausbruch konnten sich einige Menschen in Sphären retten und die jahrzehntelange Kältezeit gut überstehen. In den Sphären entstand eine besondere, abgekapselte Kultur - Alltag, Essen, Ausbildung der Menschen wird komplett gesteuert. Die wenigen Überlebenden außerhalb werden als Bedrohung und primitiv betrachtet, dabei müssen sie unter extremen Bedingungen leben doch das Eis beginnt endlich zu schmelzen.
    Ria und ihre Freunde gelten als Verräter und da ihre Anwesenheit eine Gefahr für den Schwarzdornen-Clan wurde leben sie dank Quirrin jetzt in der Stadt unter der Stadt, was allerdings nur wenige Eingeweihte wissen. Darunter leidet ganz besonders die kranke Biologin Tomma, doch auch Aureljo und Dantorian schmieden Pläne. Die beiden wollen sich in eine Sphäre einschleichen um festzustellen was ihnen fälschlicherweise vorgeworfen wird und das Missverständnis aufklären. Davon hält Ria gar nichts, sie versucht in der Zwischenzeit mehr über das geheimnisvolle Buch Jordans Chronik herauszufinden. Außerdem nähert sie sich immer mehr Sandor an, dem Than des Clans.
    Diese Fortsetzung schließt sich nahtlos dem ersten Band der Trilogie an.
    Sehr gut und spannend geschrieben, die dystopische Welt wird überzeugend und detailliert beschrieben. Mir gefallen die Charaktere und ihre unterschiedlichen Entwicklungen. Die Story ist ein fesselnder Page-Turner.

  4. Cover des Buches Die Welt ohne uns (ISBN: 9783492319393)
    Alan Weisman

    Die Welt ohne uns

    (188)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.

  5. Cover des Buches Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3) (ISBN: 9783785579220)
    Ursula Poznanski

    Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)

    (735)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Deutschland, in der Zukunft. Nach schrecklichen Kriegen und einem furchtbaren Vulkanausbruch konnten sich einige Menschen in Sphären retten und die jahrzehntelange Kältezeit gut überstehen. In den Sphären entstand eine besondere, abgekapselte Kultur - Alltag, Essen, Ausbildung der Menschen wird komplett gesteuert. Die wenigen Überlebenden außerhalb werden als Bedrohung und primitiv betrachtet, dabei müssen sie unter extremen Bedingungen leben doch das Eis beginnt endlich zu schmelzen.
    Diese Fortsetzung schließt sich nahtlos dem zweiten Band der Trilogie an.
    Ria und ihre Freunde wissen nun um die Gefährlichkeit des Virus mit dem perfide Rache für den Raub von jungen Clan Kindern genommen wird. Es gibt zwar ein Gegenmittel, doch das halt Quirin der noch dazu verschwunden ist unter Verschluss. Beiden Seiten läuft die Zeit davon, Hilfe gibt es von unerwarteter Seite genauso wie auf viele Fragen endlich schlüssige Erklärungen folgen. Heftig sind die Offenbarungen die scheinbar unbestritten waren.
    Sehr gut und spannend geschrieben, die dystopische Welt wird überzeugend und detailliert beschrieben. Mir gefallen die Charaktere und ihre unterschiedlichen Entwicklungen. Die Story ist ein fesselnder Page-Turner und dieser dritte Band ist ein gelungener Abschluss der Trilogie.

  6. Cover des Buches Ayla und der Clan des Bären (ISBN: B006OEVOGK)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Clan des Bären

    (360)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Das Buch (fester Einband) hat ein gutes Titelbild (auf meinem deute ich Höhlenmenschen), das interessant verwaschen ist und einen nicht wirklich gut zu lesenden Titel. Die Geschichte spielt 35tausend Jahre vor unserer Zeit, in der ein kleines Mädchen bei einem Erdbeben ihre Familie verliert und von Neandertalern aufgenommen wird, obwohl ihre Andersartigkeit die Clan-Erdlinge abschreckt. Die Geschichte ist außergewöhnlich spannend, genervt haben mich nur die zu ausführlichen Beschreibungen von Pflanzen u.ä. (deshalb der Punktabzug). Zu bemängeln wäre noch die zu kleine Schrift.
    Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzungen und hoffe, dass auch diese so wunderbare Unterhaltung bieten.

  7. Cover des Buches Ayla und die Mammutjäger (ISBN: 3453215249)
    Jean M. Auel

    Ayla und die Mammutjäger

    (201)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Der erste Teil hatte mir schon sehr gut gefallen, wie Ayla sich immer wieder zurück kämpft.

    Es st eine schöne und spannende Geschichte. Wobei die Geschichte immer sehr zwiespaltig ist. Wir haben hier zu einem eine tolle Geschichte und dann sieht man auch den Nachteil der Geschichte.

    In dem Buch findet ein Perspektivwechsel statt. Einmal wird aus der Sicht von Ayla erzählt und dann aus der Sicht von Jondalar. Persönlich finde ich es sehr gut aus so einer Sicht zu erzählen.

    Der Schreibstil war recht angenehm, die Wortwahl war schlicht und solide. Von mir gibt es eine Weiterempfehlung.

  8. Cover des Buches Eiswelt (ISBN: 9783453319691)
    Jasper Fforde

    Eiswelt

    (53)
    Aktuelle Rezension von: TheFox

    Wie alle von Ffordes Romanen handelt auch Eiswelt von einer uns bekannten, aber dennoch äußerst unbekannten Welt. Hier ist es eine Welt, in der eine (winzige) Sache anders gelaufen ist: die Eiszeit hat nie aufgehört. Dadurch haben sich auch die menschlichen Erdbewohner an die Bedingungen anpassen müssen. Sie überwintern die kalte Jahreszeit, indem sie einfach Winterschlaf halten. Diese Fähigkeit ist lebensnotwendig, denn die Zeit des Winters bringt ihre eigenen Gefahren mit sich.

    Charlie ist der Protagonist des Romans, der das erste Mal den Winter über nicht schlafen wird, sondern als Konsul auf die Schlafenden aufpassen muss, denn es gibt allerhand Gefahren im Eis - Monster, Zombies, Menschen. Hierbei stößt Charlie jedoch auf eine geheime Verschwörung, die das Leben aller Menschen ins Chaos stürzen könnte. 

    Der Roman konnte mich überzeugen und begeistern, auch wenn er mich zu Beginn nicht sofort fesseln konnte. Fforde hat sich Zeit gelassen, die Welt einzuführen, was einige Kapitel in Anspruch nahm. Allerdings war die Einführung notwendig, denn die Welten Ffordes sind meist recht komplex und haben ihre eigenen, sehr skurrilen Regeln, die man für den Handlungsverlauf verstehen sollte. Der Plot ist kaum vorhersehbar, kleine Ereignisse führen zu großen Veränderungen. Schön fand ich, dass es trotz der doch sehr gruseligen Atmosphäre immer wieder amüsante und witzige Einschnitte gab, was das Lesen von etwas traurigeren Stellen erleichterte. Das Ende kam dann doch schneller als erwartet, ich war kurz vor Schluss im Zweifel, ob da wirklich ein schlüssiges Ende zustande kommen kann bei diesen wenigen übrigen Seiten. Das Ende war dann doch ganz befriedigend, obwohl einige Fragen (bewusst) offenbleiben. Für den Roman jedoch ein durchaus passendes Ende.

    Insgesamt konnte mich Fforde wieder einmal überzeugen, auch wenn ich den Roman nicht ganz so gelungen wie seine anderen Bücher fand (Thursday Next blieb unerreicht) … Ich würde dem Roman 4,5 Sterne geben!

  9. Cover des Buches Ayla und der Stein des Feuers (ISBN: 9783641079215)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Stein des Feuers

    (172)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Dies ist bereits der 5. Band der sechs teiligen "Erdenkinder Saga" und auch dieser Band hat mir wieder gefallen. Allerdings gingen mir die Wiederholungen aus den vorigen Bänden und auch im Buch etwas auf die Nerven. Klar, so kann das auch jemand lesen, der die vorigen Teile nicht gelesen hat. Ich habe die Passagen zwar meistens nur überflogen, aber man hätte durchaus weniger Rückblenden einbauen können oder diese nicht so ausführlich gestalten können. Dennoch fand ich es wieder sehr interessant, wie das Leben vor 20.000-30.000 Jahren beschrieben wurde und werde auch noch den letzten Teil irgendwann lesen. 


    Diesem Teil gebe ich aber, wie dem vierten Teil, einen Punkt weniger, also nur 4/5🦉 

    Die ersten drei fand ich wirklich deutlichst besser als die letzten beiden. 

    Ich habe schon ein paar Mal gehört, dass die Reihe nach dem 3. oder 4. Teil abgebrochen wurde. Das fände ich auch schade, da es trotzdem sehr interessant ist und mir die Geschichte um Ayla sehr gefällt. 

  10. Cover des Buches Supermops und die erstaunliche Eiszeit (ISBN: 9783965940826)
    Nicolas Gorny

    Supermops und die erstaunliche Eiszeit

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Schnee im Sommer? Helge und sein Hund staunen nicht schlecht.

    Da Lady Schockfrost unter einer Sommerallergie leidet, hat sie kurzerhand mit Hilfe ihres Klimakatastrophators weltweit einen ewigen Wintertraum in weiß geschaffen.

    Klingt ganz nach einer neuen Heldenmission für Supermops und seinen besten Freund.

    Ob es ihnen rechtzeitig gelingen wird, der eiskalten Lady das Handwerk zu legen?


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

    Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.


    Illustrationen:

    Bevor das Abenteuer beginnt, werden Hauptfiguren und Superschurken in einer doppelseitigen Zeichnung vorgestellt.

    Mit dem kauzigen Professor Neutroblitz kehrt ein aus Band 4 bekanntes Gesicht zurück.

    Den Cartoon-Stil und die freche beinahe dreidimensionale Gestaltung der Charaktere mögen wir sehr.

    Besonders beeindruckend sind die eiskalte Lady Schockfrost (was für eine Mimik!) und ihr Helfershelfer, der Yeti Dieter.

    In den zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen findet sich alles, was das Fanherz höher schlagen lässt: Schurkenshop (wo sonst kaufen Bösewichte ein?!), krasse und hypermoderne Fahrzeuge, modische Outfits (in der Thermo-Version versteht sich) und ein gigantischer Eispalast (auch eiskalte Schurkinnen wohnen mit Stil).


    Mein Eindruck:

    Dies ist das fünfte Abenteuer von Helge und seinem Haustier, ein Mops mit unglaublichen Superkräften. Die Geschichten sind zwar in sich abgeschlossen, aber es macht natürlich am meisten Spaß, mit dem ersten Band zu starten.

    Die Reihe besticht durch ein dynamisches Helden-Duo, verrückte Gegenspieler, schräge Namen (ohne Alliterationen geht nichts im Schurkentum) und viele absurde aber herrlich lustige Situationen.

    Mit viel Tempo und Humor wird das Abenteuer erzählt. 

    Die Kapitel sind kurz und die Handlung einfach gehalten, so dass sich die Supermops-Bücher besonders für Leseanfänger und Lesemuffel eignen.

    Selbstverständlich können sie auch vorgelesen werden. Hierbei kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten dank Anspielungen (Klimawandel) und ironischen Seitenhieben (Pflicht eines Fans, im Kino zu sitzen und nicht auf die Veröffentlichung bei "Netzflicks" zu warten).

    Das Kapitel, in dem sich der achtjährige Helge und sein Mops (selbstverständlich inkognito, d.h. als Junge verkleidet mit Hoody und Basecap) ins Kino schleichen, ist urkomisch! Auch die Reise mit Über-Über-Schallgescheindigkeit in die Eiswüste verbunden mit witzigen Dialogen der beiden Helden macht richtig Spaß.

    Das actionreiche Abenteuer punktet zudem mit frostigen Fieslingen und genialen Wissenschaftlern sowie mit eiskalten Schurkenplänen und einer spektakulären Rettung in letzter Sekunde.

    5 von 5 Yetis für das fünfte urkomische und eisige Heldenabenteuer.

    Obendrauf gibt es eine klare Leseempfehlung für Jungen wie Mädchen, für Jung und Alt!


    Fazit:

    Der fünfte Teil der actionreichen und urkomischen Kinderbuchreihe!

    Erneut überzeugen Helge und Supermops dank spritziger Dialoge und durchgehend spannender und herrlich schräger Situationen.

    Die vielen coolen Zeichnungen bilden das i-Tüpfelchen.

    ...
    Rezensiertes Buch: "Supermops und die erstaunliche Eiszeit" aus dem Jahr 2021

  11. Cover des Buches Kulturgeschichte des Klimas (ISBN: 9783406528668)
    Wolfgang Behringer

    Kulturgeschichte des Klimas

    (11)
    Aktuelle Rezension von: derkleinerezensent

    Das Buch liest sich zu Beginn sehr spannend, führt uns gut erzählt durch die Menschheitsgeschichte und zeigt auf, welche Auswirkungen Klimaveränderungen auf Zivilisationen hatte. Wie beispielsweise die Römer vom "Optimum der Römerzeit*" profitiert haben, wie die Wikinger sich im mittelalterlichen Klimaoptimum* in Grönland festsetzen konnten oder was das "Jahr ohne Sommer" eigentlich bedeutet hat.

    Im letzten Kapitel schwenken wir vom Fachgebiet des Autors - der Geschichte - auf das Feld der Klimawissenschaft und da wird es vorsichtig formuliert dünn. Die bekannte Hockeyschlägerkurve von Michael E. Mann wird als Unfug dargestellt und die Quintessenz ist, dass es ja schon immer Klimaschwankungen gab und alles nicht so wild sei. Also ein klarer Widerspruch - auch zu den zum Zeitpunkt der Verfassung vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das muss dem Autor bekannt gewesen sein und hinterlässt den Eindruck einer bewussten Falschinformation bzw. Verharmlosung. Während man bei den anderen Kapiteln den Eindruck hatte, dass sie fundiert und gut recherchiert waren, las sich das letzte Kapitel irgendwie anders, so als ob es regelrecht künstlich hinzugefügt wurde.

    Das hat das ansonsten spannende Buch in meinen Augen völlig unseriös und unglaubwürdig gemacht. Schade...

    * Der Vollständigkeit halber: eine kurze Recherche zeigt, dass das regionale (Nordhalbkugel) Effekte waren, die mit der aktuellen Entwicklung nicht vergleichbar sind.

  12. Cover des Buches Die Kohleprinzessin (ISBN: 9783967521566)
    Ira Habermeyer

    Die Kohleprinzessin

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Engi-Eli

    Meinung:

    Die Kohleprinzessin (die Protagonistin) ist, als Symbol für eine starke Frau, die dafür steht, was sie denkt und tut, was sie will.

    -> Sie bringt Veränderungen mit aber dafür muss Sie über Hinternisse hindurch schaffen.


    Der  Mittelpunkt der Handlung ist die Schließung des Bergbaus.

    Es gibt verschiedene  Sichtweisen von Bergarbeiter bis hin zur Journalistin.

    Jeder dieser kurzen Szenen bildet   aus deren Sichtweise  in Nachhinein ein gesamtes Bildnis.

    Viel Namen, 

    viele Sichtweisen, 

    schnelle Handlung  ...


    Wirkung des Schreibstyls:  

    Der Verlauf der Handlung ist schnell, wie gesagt es handelt sich um einen streikt der ist im Mittelpunkt...dieses wird durch den Text auch so dargestellt..

    Es kann für den einen oder andren Lesern komisch vorkommen das die Szene kurz ist, aber durch diese  kurzen  Szenen wird die Wirkung aufdringlicher   / Wichtigkeit des Bergbaus in vodergrund gebracht.

    Zusammenfassung: 

    Historischepunkte und fiktive Figuren Fliesen ins Buch zusammen das man dadurch die verschidendsten eindrücke hat.

    Das die Frage warum die Figur so geworden ist zu der Person was dahinter steckt, man als Leser auch erfährt -> Figuren mit einer Tiefe ..das man die eine oder andere Figur versteht .


    Es werden verschiedene  Faden  gezogen doch die kohleprinzessin schaft sie zu fangen ..


  13. Cover des Buches Die Geschichte von General Dann und Maras Tochter, von Griot und dem Schneehund (ISBN: 9783442736874)
    Doris Lessing

    Die Geschichte von General Dann und Maras Tochter, von Griot und dem Schneehund

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Mara und Dann“. Das habe ich auch erst beim Lesen mitbekommen, aber man muss den Vorgängerband zum Verständnis dieses Buches nicht kennen.

     

    Es handelt sich hier um einen visionären Roman. Die Geschichte spielt irgendwann in ferner Zukunft. Es gab in der Vergangenheit eine Eiszeit, viele Städte sind im Wasser versunken und irgendwo gab es auch eine Dürre. Die beschriebenen Landschaften sind meist karg und unwirtlich. In vielen Bereichen herrscht Krieg. Es gibt verschiedene Völker und viele  Menschen hungern. So etwas wie Bücher scheint es auch nicht zu geben und mit der Baukunst ist es auch nicht weit her.

    General Dann ist unterwegs in den Norden und sieht, dass die Gletscher schmelzen und alles weiter im Wasser zu versinken droht. Er will jedoch das Wissen der alten Kulturen (wahrscheinlich auch unserer) bewahren. Dabei hat er treue Helfer: Griot, der Kindersoldat, Maras Tochter und der Schneehund Ruff. Aber natürlich tauchen auch viele Feinde auf.

     

    Ich bin bekennende Nichtliebhaberin von Zukunftsromanen, aber andererseits seit jungen Jahren ein Fan von Doris Lessing. Zwischen beidem wurde ich beim Lesen dann auch hin- und hergerissen:

    Diese düsteren und frustrierenden Beschreibungen der „Zukunft“ fand ich ermüdend zu lesen. Hinzu kommt, dass der Name „Dann“ den Lesefluss erstaunlich stört, weil man ihn vom „dann“ unterscheiden muss. Im englischen Original natürlich kein Problem, aber in der deutschen Ausgabe!

    Auf der anderen Seite habe ich wieder Doris Lessings Schreibstil genossen. Ich mag ihre nüchterne unsentimentale Art.

    Ähnlich hin- und hergerissen fühlte ich mich auch beim Verlauf der Geschichte. Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte reinzukommen, der Mittelteil gefiel mir dann ganz gut, dafür ist mir der Schluss dann ein bisschen zu dünn geraten. Hier haben mir ein paar Seiten mehr gefehlt.

     

    Empfehlen kann ich das Buch nur Freunden düsterer Zukunftsvisionen, die vor einem anspruchsvollen Schreibstil nicht zurückschrecken.

    Bei der Bewertung habe ich 2 ½ Sterne wegen meiner langjährigen Verbundenheit zu Doris Lessings Büchern aufgerundet.

  14. Cover des Buches Der Tod so kalt (ISBN: 9783328101796)
    Luca D'Andrea

    Der Tod so kalt

    (83)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jeremiah Salinger ist Dokumentarfilmer und hat mit seinem besten Freund zwei hoch gelobte Dokumentationen veröffentlicht. Mit seiner Frau fährt in ein kleines Dorf in Südtirol. Sie stammt von dort und Jeremiah hört die Geschichten aus dem Jahre 1985. Hier hat ein gewaltiges Gewitter getobt und das Dorf in Atem gehalten. In der Brettelbach Schlucht kamen drei Menschen ums Leben. Alles deutet auf eine brutalen Mord hin und ein Täte wurde nie gefunden. Die Neugier ist geweckt und allen Warnungen zum Trotz beginnt Jeremiah nachzuforschen und zu Fragen und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und begibt sich und seine Familie in Todesgefahr, denn die Bestie ist geweckt und ruft und fordert auch sein Leben und nicht nur das! Luca DAndrea weiß genau, wie man einen Thriller aufbaut und mit geschickten Winkelzügen und Rückblenden die Gefahr größer werden lässt und den Leser fesselt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war so gefesselt und befand mich selbst in der Schlucht wieder und schaute der Bestie in die Augen. Es ist eine Wucht dieses Buch und die 500 Seiten sind viel zu schnell vorbei.

  15. Cover des Buches Glacies: Königreich der Kälte (ISBN: 9781081899103)
    Jasmin Iser

    Glacies: Königreich der Kälte

    (81)
    Aktuelle Rezension von: mytreasures_books

    Das Cover ist unglaublich gut an den Inhalt des Buches angepasst und verzaubert mit den Eiskristallen! 🥰❄️ Der Schreibstil von Jasmin Iser ist wunderschön, stellenweise schon fast poetisch. ☺️ Ich konnte mir, dank der bildhaften Beschreibung, die Handlungen super gut vorstellen und fieberte mit Kiana richtig mit! Aber auch die unterschiedlichen Erzählperspektiven ermöglichten es mir, die Gedanken und Handlungen der anderen zu verstehen bzw. zu erleben. Auch wenn man zu Beginn viele Charaktere kennenlernt, so konnte ich sie stets auseinander halten und dies nicht zuletzt durch die bildliche Beschreibung von Jasmin Iser 🤗 Durch etwaige Wendungen, bleibt die Geschichte auch durchweg spannend!
    Es handelt sich hierbei um den Auftakt der Jahreszeiten-Tetralogie und dieser ist der Autorin definitiv gelungen!😍

  16. Cover des Buches Die kürzeste Geschichte allen Lebens (ISBN: 9783492992497)
  17. Cover des Buches The day After Tomorrow (ISBN: 9783442361533)
    Whitley Strieber

    The day After Tomorrow

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jack Hall ist Klimaforscher und beschäftigt sich mit dem Klima der Vergangenheit. Bei seinen Forschungen fand er heraus, dass sich das Klima ständig wiederholt und eine neue Eiszeit jederzeit wieder ausbrechen könnte, nur leider glaubt ihm keiner - bis seine Vorhersagen sich bewahrheiten. Schwere Stürme, endlose Regenfälle und dann: Schnee und Eis. Die gesamte Nordhalbkugel wird allmählich von einer dicken Eisschicht überzogen. Nachdem Jack endlich die Regierung überzeugen kann, alle noch lebenden Menschen nach Süden zu evakuieren, macht er sich auf den Weg nach New York, denn dort sitzt sein Sohn Sam mit einer kleinen Gruppe in der Bibliothek fest. Ein Kampf gegen die zeit und das Wetter beginnt. Es heißt ja immer, das Buch ist besser als der Film. Dieser Fall beweist, dass diese Behauptung stimmt. The Day After Tomorrow ist spannend bis zur letzten Seite und auf jeden Fall empfehlenswerter als der Film!
  18. Cover des Buches Die Kinder der Erde (ISBN: 9783453503403)
    Jean M. Auel

    Die Kinder der Erde

    (24)
    Aktuelle Rezension von: RedPeridot
    Ziemlich ordentlicher Urzeit-Roman. Der erste Teil "Ayla und der Clan des Bären" ist klasse. dann wird's aber immer kitschiger und verkommt meiner Meinung nach zu sehr zu einem Frauenroman.
  19. Cover des Buches Die Venus aus dem Eis (ISBN: 9783442745340)
    Nicholas J. Conard

    Die Venus aus dem Eis

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Im September 2008 machte das Team um den amerikanisch-deutschen Archäologen Nicholas Conard in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb einen spektakulären Fund. Die 40 000 Jahre alte kleine "Venus vom Hohle Fels" ist bis heute die älteste bekannte Darstellung einer menschlichen Figur. Um die Sensation perfekt zu machen, wurden in ihrer Nähe auch noch die ältesten Musikinstrumente der Welt ausgegraben.

    Die vielen Fragen, die sich im Zusammenhang nach den Menschen ergaben, die diese Kunstwerke angefertigt hatten, führte schließlich zur Entstehung dieses Buches, das die Autoren als archäo-literarischen Versuch bezeichnen. Der Paläolithiker ist befangen, weil er nur über das Auskunft geben kann, was sich mit den Methoden seines Faches belegen lässt. Darüber zu spekulieren, wer diese Menschen waren, oder was sich in ihrem Lebensumfeld zugetragen hatte, bleibt ihm versagt. Das Zusammentreffen mit einem Literaturwissenschaftler, einem berufsmäßigen Interpreten und Fabulierer erwies sich als Glücksfall, kann und darf er doch Theorien in Geschichten verwandeln. Dass sie nicht den Anspruch erheben, eine längst vergangene Wirklichkeit authentisch abzubilden, ist selbstverständlich, sind doch weder Worte noch Gedanken jener eiszeitlichen Menschen in anderer Form als in ihren Hinterlassenschaften überliefert.

    Aus dem Wunsch, die Methode der Archäologie und die der Erzählung zu verbinden, erwuchs dieses Projekt, das man auch als "Wissenschaftsfiktion" bezeichnen könnte. Um die Rahmenbedingungen vorzugeben, wurden folgende Spielregeln festgelegt:

    •     Alles,     was definitiv nicht ausgeschlossen werden kann, muss möglich sein.    

    •     Es     darf nicht verboten sein, die ferne Wirklichkeit mit heutiger     Sprache zu benennen.    

    •     Es     muss verboten sein, die ferne Wirklichkeit mit heutiger Psychologie     zu beschreiben.    

    •     Keine     Möglichkeit darf ausgeschlossen werden, weil sie ungewöhnlich ist.

    •     Jede     Möglichkeit, die ausgeschlossen werden kann, muss verworfen werden.

    Mit dem Bewusstsein von PC-Nutzern Eiszeitrituale ergründen zu wollen, ist ein an sich fragwürdiges Vorhaben, geben die beiden Autoren bereits im Vorwort zu, doch gilt das nicht generell für alle historischen Romane, habe ich mich gefragt? Mir ist es nicht einmal möglich, mich in die Zeit vor 400 Jahren zurückzuversetzen, also können mich noch viel fernere Zeiten ebenfalls nicht abschrecken, habe ich mir gedacht, und mich gerne auf das ungewöhnliche wissenschaftlich-literarische Experiment eingelassen.

    Die ersten Kapitel vermochten zwar noch keine Begeisterung hervorzurufen, doch langsam hat mich diese unvorstellbar ferne und fremde Welt völlig in ihren Bann gezogen. Dabei war es nicht so sehr der Inhalt, das Zusammentreffen der in Europa seit etwa 300 000 Jahren lebenden Neandertaler und der aus Afrika eingewanderten ersten modernen Menschen, der mich gefesselt hat, sondern die meisterhafte Sprache, die schließlich eine unheimliche Sogwirkung auf mich ausübte.

    Wie muss es für unsere frühen Vorfahren gewesen sein, monatelang in Kälte und Dunkelheit auszuharren? Wie haben sie den Hunger ertragen und die Angst vor den Wildtieren, von denen ihr Überleben  doch grundsätzlich abhing? Wie reagierten sie auf Fremde, wie unterschieden sie zwischen Freund und Feind? Wen akzeptierten, und wen bekämpften sie? Wie nahmen sie eine sich klimatisch verändernde Umwelt wahr, wie erlebten sie Vulkanausbrüche und andere Naturphänomene? Wie muss es gewesen sein, in unbekanntes Territorium vorzudringen, nicht wissend, was der nächste Schritt für ein kleines Grüppchen von oft nur 20 Mitgliedern zu bedeuten hatte?

    Die Hauptsorge galt sicherlich der Nahrungsbeschaffung, der Unterkunft und der Bekleidung, doch wurden auch körperlich beeinträchtigte Gruppenmitglieder versorgt, Wunden oft sogar recht erfolgreich behandelt und die Verstorbenen mit Grabbeigaben bestattet, die auf Totenrituale und Jenseitsvorstellungen schließen lassen. Dennoch wurde dem Individuum längst keine so große Bedeutung beigemessen wie heute. Zwar agierten diese frühen Menschen sozial, aber nur dann, wenn ihre Handlungsweise den Fortbestand der Gruppe nicht gefährdete und keine zusätzliche Belastung darstellte. Andernfalls wurden auch Schädel zertrümmert oder Alte und Kranke ihrem Schicksal überlassen. Trotz dieses unerbittlichen Daseinskampfes entwickelten die Menschen der Eiszeit eine erstaunlich vielfältige Kreativität, die sich in Wandmalereien, in der Anfertigung kleiner Kunstgegenstände und sogar Musikinstrumenten zeigte. 

    Alle diese Themen werden in der fiktiven Erzählung behandelt, die sehr deutlich auch immer wieder auf das magische Denken und oft intuitive Handeln der Gruppenmitglieder verweist. Jürgen Wertheimer hat sich der gestellten Aufgabe meiner Meinung nach sehr einfühlsam genähert, weshalb die Geschichte nie ins Irreale oder nicht mehr Nachvollziehbare abgeglitten ist.

    Als einziger Kritikpunkt sei mir der Einwand erlaubt, dass ich den altsteinzeitlichen Menschen weniger vorausschauend und zukunftsorientiert dargestellt hätte. Seine Lebensspanne umfasste gerade einmal 25 - 40 Jahre, und die Bewältigung seiner Aufgaben war wohl mehr auf das Gegenwärtige als auf das Zukünftige ausgerichtet. Vielleicht irre ich mich aber auch, wissen wir doch, dass er abstrakt denken, dass er planen und über das Heute hinausblicken konnte. Wer weiß, zu welchen Gedankenflügen unser früher Verwandter fähig war, wenn er am nächtlichen Lagerfeuer den Blick zum Sternenhimmel erhob.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass an passender Stelle im literarischen Text immer wieder kurze wissenschaftliche Passagen eingefügt worden sind. In eigens gekennzeichneten Rubriken wird der Leser nicht nur über die genetische Vermischung von Neandertaler und Homo sapiens aufgeklärt, sondern auch über das eiszeitliche Klima, über Flora und Fauna, Wohnraum und Bekleidung, über Geräte, Werkzeuge und Waffen, Schnitzereien und Schmuck, über Musik und Sprache, soziale Strukturen und Kunstwerke der altsteinzeitlichen Jäger- und Sammlergesellschaft informiert.

    Beeindruckend verstehen die Autoren den Menschen des Aurignaciens in seiner Umwelt darzustellen, dessen hartes Leben in und mit der Natur wir heute in keiner Weise mehr nachempfinden können. Unser ferner Vorfahre erhält in diesem Buch aber nicht nur einen Namen und ein Gesicht, sondern auch eine Stimme. Jürgen Wertheimer lässt ihn musizieren, lachen, lieben, hassen, leiden, kämpfen und töten, sodass wir durch die Jahrtausende hindurch unser eigenes Abbild wie in einem fernen Spiegel zu erkennen vermögen.

    Sehr gut hat er sie meiner Meinung nach erzählt, unser aller Geschichte, die genauso gewesen sein könnte, und wahrscheinlich doch nie so stattgefunden hat.

  20. Cover des Buches Eine Trillion Euro - Kurzgeschichte (ISBN: 9783838717227)
    Andreas Eschbach

    Eine Trillion Euro - Kurzgeschichte

    (26)
    Aktuelle Rezension von: Ramona63
    Das Buch enthält eine Sammlung unterschiedlichster Science-Fiction-Geschichten, die so bunt und vielfältig ist, dass jeder auf seine Kosten kommt. Da es sich um eine Taschenbuchausgabe handelt, ist das Ganze auch Geldbeutel schonend und geeignet für Leser, die sonst kein Science-Fiction mögen, aber mal in das Genre reinschnuppern wollen. Diese Kollektion machte mir jedenfalls sogleich Appetit auf neue Lektüre. Ich bekam einen akuten Rückfall in die Lesegewohnheiten meiner weltraumbegeisterten Jugendzeit, in der ich alles an Science-Fiction verschlungen habe, was ich nur ergattern konnte.
  21. Cover des Buches Die Legende der Roten Sonne (ISBN: 9783802584558)
    Mark Ch. Newton

    Die Legende der Roten Sonne

    (8)
    Aktuelle Rezension von: kornmuhme

    Inhalt:

    Die Stadt Villjamur ist alt, uralt. Angesichts einer drohenden Eiszeit sammeln sich hunderttausende Flüchtlinge vor den Toren der Stadt und flehen um Einlass, doch der allmächtige Stadtrat weigert sich zur Aufnahme. Als der alte und krankhaft misstrauische Kaiser Johynn Selbstmord begeht und auch noch ein hochangesehenes Ratsmitglied ermordet wird, geraten die Machtverhältnisse ins Wanken und Intrigen beginnen.

    In dem ganzen Wirrwarr muss Inquisitionsermittler Rumex Jeryd die Aufklärung des Mordes übernehmen und gerät selbst in eine Verschwörung hinein. Kommandeur Brynd Lathraea degegen muss an ganz anderer Front kämpfen. Im Norden des Reiches tauchen rätselhafte Kreaturen auf, die ganze Dörfer niedermetzeln und anscheinend nicht aufzuhalten sind ...

    Meinung:

    Das Setting ist schon mal ganz hervorragend gewählt, wie ich finde: eine uralte Stadt voller dunkler Ecken, Geheimnisse, merkwürdiger Leute und erhabenen Bauten. Dazu droht eine Naturkatastrophe, Unmengen an Menschen harren vor den Toren und verlangen Einlass, wohingegen die Mächtigen ihren ganz eigenen Intrigen und Machtgelüsten nachgehen. Was für eine explosive Mischung!

    Doch bereits am Anfang gibt es ein großes Problem: Es gibt im gesamten Buch keinerlei Erklärungen zu Rassen, Religionen, Gebieten etc. Keine Karte, keine Zeichnungen, kein Glossar, nix. Und das macht einem den Einstieg in die Welt von Villjamur wirklich schwer, weil der Autor gleich mit der Tür ins Haus fällt. Da ist die Rede von Kultisten, Artefakten, der Insel Folke, Jamur-Soldaten, Jorsalir-Priestern, Rumeln, Dawnir und und und ... Man kann kaum mal Luft holen, ohne dass einem schon wieder neue Begriffe um die Ohren fliegen, ohne dass sie irgendwo einzuordnen wären! Erst zum Ende des Buches hatte ich eine - grobe! - Vorstellung von der Aufteilung des Reiches und ihren Bewohnern. Aber wie gesagt, nur grob! Ich finde, mit dieser völligen Abwesenheit von Erklärungen und Einordnungshilfen hat sich Marc Charan Newton keinen Gefallen getan - und dem Leser schon gar nicht!

    Die Geschichte selbst entwickelt sich leider auch ziemlich langsam, sodass man als Leser schon einigen Willen aufbringen muss, um durchzuhalten. Ich hatte oft das Gefühl, dass der Autor falsche Schwerpunkte setzt. Oftmals wurden Szenen bis ins kleinste Detail beschrieben oder Dialoge geführt, die aber letztlich nicht wirklich dem Vorankommen der Geschichte gedient haben. Zwar wurde den Charakteren dadurch eine gewisse Tiefe verliehen und auch die Stadt Villjamur nahm durch die vielen Beschreibungen Gestalt an, aber mir fehlte einfach der Fokus auf dem Kern der Geschichte. Was mit den Flüchtlingen passiert, weiß man am Ende immer noch nicht; oder auch, wie sich die Eiszeit nun im Reich auswirkt. Auch den merkwürdigen Kreaturen im Norden wird nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

    Die Fäden laufen erst ziemlich zum Schluss zusammen, und da merkt man auch, dass die Figuren alle etwas miteinander verbindet. Doch bis zu diesem Punkt muss man viel Geduld und Konzentration aufbringen ...

    Fazit:

    Die Geschichte hat wirklich Potenzial, was vor allem an dem genialen Schauplatz und den vielen Intrigen und den vielfältigen Figuren liegt. Doch ohne Karte und Glossar blieb für mich vieles im Dunkeln, was das Lesen mühsam machte. Zudem werden falsche Schwerpunkte in der Erzählung gelegt, so dass mir einfach die Spannung fehlte. Es handelt sich bei der Geschichte allerdings um eine Reihe, und ich bin durchaus geneigt, mir den 2. Band zu Gemüte zu führen.

    3 von 5 Sternen

  22. Cover des Buches Neulich in Neukölln (ISBN: 9783548268187)
    Uli Hannemann

    Neulich in Neukölln

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Und so ist das vorliegende Buch auch eine Art Liebeserklärung an Neukölln geworden, an seinen spröden Charme und den seiner Bewohner. Freilich fällt die Liebeserklärung selbst ein wenig spröde aus; es ist eher ein von Herzen kommendes „Geht das nicht in deinen dämlichen Schädel: Ich lieb dich doch, du blöde Kuh!" Uli Hannemann schreibt über seine Wahlheimat Berlin-Neukölln – mit einer gehörigen Portion Ironie, der einen oder anderen Hyperbel, einem Schuss Wahnsinn und immer auch – Liebe. So sehr er sich auch bemüht, das Schlechteste an Berlins wohl berühmtesten Bezirk – Rütli-Schule, gescheiterte Integration und Hundekacke, um nur drei Dinge zu nennen – herauszukehren, klingt dennoch ein ums andere Mal durch: Ja, dieser Bezirk hat seine Tücken und ist laut und dreckig und trotzdem möchte ich nirgendwo anders wohnen. Nicht jeder Witz zündet, manche Dialoge oder Situationen sind zu bekloppt und skurril und gehen damit haarscharf an der Wahrheit vorbei. Jedoch versteht Hannemann es vorzüglich, dem Leser mehr als ein Schmunzeln abzuringen und ihn zu heftigem innerlichen Kopfnicken zu bewegen. "Gut, getrunken habe ich heute Abend auch was, ausnahmsweise, um die Erkenntnis aufzufrischen, warum man das nicht tut.“ Wer Berliner und/oder Neuköllner ist, wird an diesem Buch höchstwahrscheinlich seine Freude haben. Große Literatur ist es selbstverständlich nicht, aber den Anspruch hat man wohl angesichts des Titels nicht. Uli Hannemann taugt als Kolumnist jedenfalls mehr als manch anderer. „Im Streckenverlauf der U8 (auch Orient-Express genannt) findet ein sukzessiver Austausch der Verrückten statt. In Neukölln steigen zunächst weniger, dafür aber Schwerstverrückte ein – Qualität vor Quantität. Im gemäßigteren Kreuzberg steigen diese wieder aus oder mischen sich mit der Masse zusteigender Mittelverrückter. Vor dem Erreichen von Berlin-Mitte jedoch verlassen dann alle, wie auf ein geheimes Kommando hin, den Zug, denn vor diesem jungdynamischen Ortsteil haben die Verrückten offenbar ungeheure Angst. Sie werden ersetzt durch Leichtverrückte, die ihrerseits auf Weddinger Gebiet fluchtartig einer frischen Kolonne Schwerverrückter weichen. Ich fahre meistens mit dem Rad.“
  23. Cover des Buches Ayla und das Tal der Pferde (ISBN: 9783641163440)
    Jean M. Auel

    Ayla und das Tal der Pferde

    (229)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Nachdem das Mädchen Ayla von ihrem Clan verstoßen wurde, lebt sie allein im Tal der Pferde. Sie zähmt eine wilde Stute, zieht ein Löwenbaby groß und nutzt beide Tiere zum Jagen und überleben. Dann lernt sie Jondalar kennen und ihrer beider Weltsicht wird auf die Probe gestellt, auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten zwischen den beiden.

    Ich finde die Entwicklung dieser jungen Frau in der Steinzeit großartig beschrieben. Sie lernt so viel um ihr Überleben zu sichern, sie verzweifelt nie und entdeckt ständig neues und macht vieles für sich nutzbar. Ihre Offenheit und Neugier ist dabei von großem Vorteil. Man sollte aber nicht vergessen: Es ist Fantasy! Vermutlich hat nicht ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel erfunden und entdeckt... An manchen Stellen fand ich Ayla auch irgendwie zu perfekt. Ich hätte mir an ihr auch einige Schwächen gewünscht.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich habe beim lesen immer wundervolle bunte Bilder im Kopf. Manchmal sind die Beschreibungen durch ihre Genauigkeit etwas langatmig. Die Spannung lässt aber nie nach und ich hatte bis zur letzten Seite viel Freude beim lesen und mitfiebern.

  24. Cover des Buches Dark Future - Herz aus Eis (ISBN: 9783426509241)
    Eve Kenin

    Dark Future - Herz aus Eis

    (49)
    Aktuelle Rezension von: BUCHimPULSe

    Erste Sätze:

    Die Luft war abgestanden und roch widerlich nach Rauch, Schweiß und altem Bier. Bob’s Truck Stop. Netter Ort für ein gemütliches Essen.


    Meine Meinung:

    Eine grandiose Dystopie präsentiert die Autorin Eve Kenin in „Herz aus Eis“. Im Auftaktband der Dark-Future-Dilogie geht es dabei spannend und actionreich zu, während der zynische, fesselnde Schreibstil die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die Handlung spielt am Ende des 21. Jahrhunderts und die beschriebene Welt ist sehr rau, unwirtlich und äußerst gefährlich, denn nach einem nuklearen Krieg ist alles mit Eis und Schnee bedeckt.


    Die Trucker Raina Bowen wünscht sich ein besseres Leben, daher nimmt sie an einem Wettrennen teil: der Fahrer, der als erstes Waren zum Ziel transportiert hat, erhält ein hohes Preisgeld. Als sie währenddessen Wizard vor den Truckern des Transportunternehmens Janson rettet, bringt sie sich selbst in Gefahr, denn der Firmeninhaber Duncan Bane sucht Raina schon viele Jahre und möchte noch eine offene Rechnung mit ihr begleichen. Auf der Flucht kommen Raina und Wizard sich näher, doch die beiden haben sich nicht zufällig getroffen und die Geheimnisse, die Wizard verbirgt, bedrohen ihr beider Leben.


    Dystopien im Jugendbereich gefallen mir persönlich nicht, um so mehr habe ich mich gefreut endlich mal etwas für „Erwachsene“ lesen zu können. Vor allem das postapokalyptische Endzeit-Setting fand ich sehr gelungen. Es gibt mit dem Widerling Bane und seinem Transportunternehmen ein Regime, das über einen Teil der Welt herrschen möchte, und meint sich alles erlauben zu können. Plünderer in gigantischen Fahrzeugen, auch Eispiraten genannt, nehmen sich mit tödlicher Gewalt, was sie wollen. Frauen sind nicht viel wert und werden unterdrückt und missbraucht. Und dann gibt es noch Rebellen, die für eine bessere Zukunft kämpfen.


    Die Protagonisten sind für mich sehr interessant geraten. Wizard wurde im Rahmen eines Experiments gezüchtet und jahrelang gefangen gehalten, bevor er sich befreien konnte. Er hat Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen und wirkt daher öfters kalt und gefühllos. Raina ist eine Heldin ganz nach meinem Geschmack. Sie ist tough, hat eine große Klappe und möchte auf sich allein gestellt sein, aber sie ist auch ein mitfühlender Mensch. Zum Ende hin gibt es dann noch ein paar Überraschungen und alles fügt sich zusammen. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und so geht es nun mit dem nächsten Band weitergeht.


    Fazit:

    „Herz aus Eis“ ist eine grandiose Dystopie, die mit einer postapokalyptischen Welt aus Eis und Schnee punktet. Reichlich Spannung und Action, ein zynischer und fesselnder Schreibstil sowie interessante Protagonisten runden den Roman ab und machen eindeutig Lust auf mehr.

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