Bücher mit dem Tag "elfenbeinküste"
13 Bücher
- Gabriella Baumann-von Arx
Lotti, La Blanche
(14)Aktuelle Rezension von: bücherelfeLotti Latrous hat viel Bewunderung für ihren Einsatz verdient. Das Buch finde ich allerdings naja. - Johannes Klaus
The Travel Episodes
(5)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Mögen sie euch an ferne Orte entführen. Mögen sie euch Lebensweisen näherbringen, die ihr so nie für möglich gehalten hättet. Mögen sie euch inspirieren und zum Staunen bringen. Und Mut machen, euch selbst und die Welt kennenzulernen.‘ (Seite 15)
Bei ‚The Travel Episodes. Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt‘ handelt es sich um den dritten Teil der von Johannes Klaus herausgegebenen Reisegeschichten.
Der Leser wird auch diesmal an exotische sowie an ganz gewöhnliche Orte mitgenommen, an denen die Autoren ganz besondere Geschichten erlebt haben.
Gegliedert ist der dritte Band in ‚Das Glück des Fremdseins‘, wo der Leser unter anderem die Südsee, Russland und Syrien virtuell bereist, ‚Aus Angst wird Mut‘, wo einen die Autoren mit nach Wales, Kroatien, die Mecklenburgische Seenplatte, an die Elfenbeinküste etc. mitnehmen, sowie ‚Allein ist nicht einsam‘, wo man Geschichten aus und über Peru, Myanmar, Finnland u.v.a. folgen kann.
Ich kenne Band 1 und Band 2 der Travel Episodes und finde den dritten Band im Vergleich etwas schwächer. Einige der Autoren kannte ich zudem schon, so dass die Geschichten nicht wirklich neu für mich waren.
Viele der Geschichten schaffen es jedoch, den Leser vor Ort zu versetzen, lassen ihn beim Lesen träumen, Abenteuer vom heimischen Sofa aus erleben, besondere Fleckchen der Erde entdecken, exotische Speisen kosten und/oder aufatmen, weil der Autor seine aufregende Tour unbeschadet überstanden hat.
Manche der Geschichten sind einfach von Grund auf spannend (z.B. die Reise von Dominik Mohr nach Syrien vor dem Krieg), andere sind hervorragend, mit großer Spannung oder viel Witz erzählt (z.B. die Kreuzfahrt von Philipp Laage oder die Indien-Reise von Oleander Auffahrt), wieder andere fand ich persönlich kaum interessant (z.B. die Ruhrpott-Geschichte von Karin Lochner). Alles in allem ist aber für jeden etwas dabei, weil die Geschichten so heterogen geschrieben sind und vollkommen unterschiedliche Orte und Reisearten behandeln. - Giovanni G. Bellani
Die faszinierende Naturwelt Afrikas
(3)Aktuelle Rezension von: BeautyBooksZwischen Mittelmeer und Kap der Guten Hoffnung erstrecken sich großartige Landschaften: Gebirgsregionen, Wüsten und Halbwüsten, Savannen und Regelnwälder bedecken die gewaltige afrikanische Landmasse. In diesen wilden Naturregionen mit ihren riesigen Naturparks tummelt sich eine Tierwelt, zu der einige der seltensten Arten der Erde gehören.. Auf den farbgelwatigen, großformatigen Aufnahmen zeigt sich Afrika in all seiner Schönheit, von den Löwen- und Elefantenherden in der Masai Mara, über die bis zu 2000 Jahre alten Zypressen im Tassili-n-Ajjer Nationalpark und den rosa Falmingos im Nakurusee bis hin zu den unberührten Tropenwäldern im Odzala-Reservat in der Republik Kongo.. Ein traumhaftes Buch, dass ich zu Weihnachten von meinem besten Freund geschenkt bekommen hab.. Für jeden Afrika Liebhaber auf jeden Fall ein MUSS =) .. - Marguerite Abouet
Aya - Band 3
(6)Aktuelle Rezension von: DubheNicht nur, dass Ayas Vater noch andere Kinder mit einer anderen Frau hat, diese ladet die Kinder nun bei Ayas Vater ab und Ayas Mutter verabschiedet sich. Und dann wäre da noch ihre Freundin Adjoua, die einige Probleme mit ihrem Sohn hat und Geld braucht. Ob Aya da noch ihr Medizinstudium zustande bringt? . Die Reihe hat sich nicht sehr verbessert. Es gibt wieder Momente der Spannung, noch irgendwelche Höhepunkte. Es bleibt einfach immer gleich, was ich schade finde, da die Reihe eigentlich großes Potenzial gehabt hätte. - Marguerite Abouet
Aya - Band 1
(15)Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.Aya lebt mit ihren Freundinnen Bintou und Adjoua, in einer kleinen Stadt an der Elfenbeinküste. Das Leben in Afrika stellt sich dabei als erstaunlich gewöhnlich heraus: Teenage-Drama prägen auch hier die Gedanken der Mädchen - nur nicht das von Ayas, die keine Lust auf "Frisieren, Schneidern, Ehemann angeln" hat. Man kann im Leben doch wohl mehr erwarten, denkt sie und widmet sich lieber ihren Schulbüchern.
"Aya" ist ein lebenslustiges und teilweise kritisches, wenn auch humoriges Comic mit sehr viel Liebe und interessanten Beobachtungen aus dem Leben einer gar nicht so fremden Kultur - die sich doch in vielen Punkten stark von der hiesigen unterscheidet. Der Graphic Novel erzählt kein Drama und ist nicht sehr abenteuerlich unterwegs und doch schaffte er es mir ein wunderschönes Bild eines Afrikas zu zeichnen, dass ich so noch nicht kannte. - Marguerite Abouet
Akissi 2
(2)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Akissi lebt mit ihrer Familie in der Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste.
Die Ferien verbringt der kleine Wirbelwind mit dem großen Bruder Fofana bei den Großeltern auf dem Land.
Langeweile garantiert? Von wegen!
Gleich auf der rasanten Busfahrt sehen sie ein fliegendes Schaf und bei den Großeltern angekommen, vertreiben sie sich die Zeit mit Geschichten am Lagerfeuer, pflücken Kokosnüsse und helfen bei der Ernte.
Akissi ist immer für eine Überraschung gut und so endet selbst das simple Haare Flechten im Chaos ...
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Das Lettering in Großbuchstaben gefällt und eignet sich bereits für geübte Erstleser.
Kurze Episoden, die in sich abgeschlossen sind, reihen sich aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt der energiegeladen und sympathischen Akissi: Ferien bei den Großeltern, erster Schultag als Zweitklässlerin uvm.
Die lustigen und turbulenten Kurzgeschichten zeigen den Alltag der Kinder, sind herrlich normal und gleichzeitig erfrischend schräg.
Mathieu Sapin erweckt Akissi und ihre Welt in einem ganz eigenen Stil zum Leben: knallbunt und abwechslungsreich.
Den kleinen Wirbelwind schließt man sofort ins Herz. Akissi weiß, was sie will und lässt sich von niemandem einschüchtern.
Sie ist fröhlich-frech, aufgeweckt und neugierig, obendrein tierlieb und herzensgut.
Mit großem Selbstbewusstsein und einer erfrischend direkten Art geht sie durchs Leben und weiß sich und ihren Freunden zu helfen.
Der neue Lehrer ist ein richtiger Fiesling, der auch mal zum Stock greift und seinen Schützlingen den Hintern versohlt. Obendrein macht ein älterer Mitschüler den Kindern das Leben schwer.
Akissi - selbst klein und dünn wie eine Bohnenranke - aber setzt sich furchtlos für ihre Freunde ein.
"Freunde, Mut hat nichts mit der Größe oder dem Alter zu tun." (Akissi, vgl. S. 86)
Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel: ein Rezept und eine Anleitung zum Zöpfe Flechten und ein Spielplan.
Fun Fact:
Wie auch ihre Protagonistin hat die Autorin Marguerite Abouet, geboren in Abidjan ihre Kindheit an der Elfenbeinküste verbracht. Das ein oder andere autobiographische Erlebnis steckt vielleicht in den Akissi-Abenteuern.
Fazit:
Auch im zweiten Band geht's turbulent und lustig zu.
Alltägliche Abenteuer in exotischer Kulisse mit kleinen und großen Überraschungen.
Ein unterhaltsames Lesevergnügen dank einer sympathischen Protagonistin, die genau weiß, was sie will.
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Rezensiertes Buch: "Akissi - Vorsicht, fliegende Schafe!" aus dem Jahr 2019
- Marguerite Abouet
Aya - Band 2
(8)Aktuelle Rezension von: DubheDas Leben von Aya und ihren Freunden geht weiter. Ihre Freundin Adjoua hat mittlerweile ein Kind bekommen, das seinem angeblichen Vater eigentlich gar nicht ähnlich sieht. Und nun sollen sie beweisen, dass Moussa wirklich der Vater ist. Doch schaut das Kind Mamadou zum Verwechseln ähnlich! Und wenn das nicht schon genug wäre, scheint Ayas Vater noch eine zweite Familie zu haben... . Die Geschichte geht fast ein halbes Jahr später dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Nach wie vor hat mich die Geschichte nicht so recht gefesselt, sondern das Buch ist eher ein Zeitvertreib. Was eigentlich schade ist, denn die Geschichte an sich hat großes Potenzial! - Marguerite Abouet
Akissi 1
(2)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Akissi lebt mit ihrer Familie in der ivorischen Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste und ist ein echter Wildfang.
Wenn etwas aus dem Ruder läuft, fällt der Verdacht zuallererst auf sie. Um keine Ausrede verlegen ist allerdings nicht immer das quirlige Mädchen schuld:
Beim Botengang wird Akissi von einer Katze gejagt, die es auf den Fisch in ihrer Tasche abgesehen hat.
Beim Vater-Mutter-Kind-Spiel wird kurzerhand das Baby der Nachbarn "ausgeliehen".
Ob das gut geht?
Und um endlich dem quälenden Frisieren und Zöpfe Flechten zu entgehen, kommt Akissi auf ganz ausgefuchste Ideen ...
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Die Autorin Marguerite Abouet wurde in Abidjan geboren und hat ihre ersten zwölf Lebensjahre an der Elfenbeinküste verbracht, bis sie mit dem älteren Bruder zu ihrem Onkel nach Frankreich gezogen ist. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Paris.
In den Akissi-Comics verarbeitet sie vermutlich ein Stück auch ihre eigene Kindheit.
Akissi ist die jüngere Schwester von Aya aus den Comics "Aya aus Yopougon" von Marguerite Abouet und dem Zeichner Clément Oubrerie.
Nun bekommt die kleine Schwester ihren eigenen großen Auftritt.
Die Akissi-Abenteuer werden von Mathieu Sapin in einem ganz eigenen Stil gezeigt.
Das Lettering in Großbuchstaben gefällt sehr und eignet sich bereits für geübte Erstleser.
Kurze Episoden, die in sich abgeschlossen sind, reihen sich aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt der energiegeladen und sympathischen Akissi. Das Zusammenspiel von Bild und Text funktioniert hervorragend.
Die Geschichten zeigen den Alltag der Kinder:
Haustierwunsch, Fußballspielen, Streitereien, Babysitten, heimlich Fernsehen, Angst vorm Zahnarzt.
Herrlich normal und gleichzeitig erfrischend schräg dank unverhoffter Wendungen.
Man entdeckt Parallelen zum eigenen Leben und gleichzeitig taucht man ein in eine andere Welt. Die Kulisse ist knallig und bunt - abwechslungsreich wie die Charaktere.
Akissi schließt man sofort ins Herz: aufgeweckt, fröhlich-frech und neugierig.
Nur ihr Äffchen Bubu ist noch quirliger.
Akissi weiß, was sie will und lässt sich auch von ihrem älteren Bruder Fofana nicht einschüchtern.
Mit großem Selbstbewusstsein und herrlich direkter Art nimmt das Mädchen Lesende mit in seine Welt, in der es auch Schattenseiten wie Armut, Kopflausplage und Züchtigung durch Lehrer gibt.
Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel: Besonderheiten und typische Wörter (zuvor in den Geschichten erwähnt), ein Rezept und eine Bastelanleitung.
Ein gelungener Reihenauftakt, der Neugier weckt auf die weiteren Abenteuer.
Fazit:
Witzige, turbulente und mit viel Herz gestaltete Episoden.
Alltägliche Abenteuer in exotischer Kulisse mit einer sympathischen Protagonistin, die genau weiß, was sie will.
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Rezensiertes Buch: "Akissi - Auf die Katzen, fertig, los!" aus dem Jahr 2018
- Ahmadou Kourouma
Allah muss nicht gerecht sein
(6)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Der Autor lässt seine Geschichte von einem Ich-Erzähler, einem wohl 14jährigen Kindersoldaten, vortragen. Das hat eine recht ungewöhnliche Erzählweise mit teils derber Wortwahl zur Folge, ist aber durchaus interessant. Der Junge berichtet von seinem Leben, das irgendwo zwischen Horror und Hölle stattzufinden scheint. Erst erfährt der Leser von seinen schwierigen Familienverhältnissen und dann wie er Kindersoldat wurde und was er als solcher alles erlebt und getan hat. Hier kommen die Stärken des Romans voll zur Geltung, so verstörend sie auch manchmal sind. Im letzten Drittel flacht die Handlung jedoch ab. Der persönliche Bezug des Lesers zum Protagonisten geht verloren und wird durch geopolitische und historische Zusammenhänge ersetzt, die zwar die zerrütteten Verhältnisse Westafrikas thematisieren und veranschaulichen, aber dem Roman mehr und mehr den Charakter eines Sachbuches geben. Der Leser wird wiederholt von Putsch zu Gegenputsch geschleift, wobei es fast schwer fällt die Übersicht zu wahren – hier gleicht sich das Buch den geschilderten chaotischen Verhältnissen Sierra Leones und Liberias in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends an; es wird unübersichtlich. Hier entpuppt sich der Roman als eine Anklage gegen korrupte, opportunistische und menschenverachtende Diktatoren, Rebellenchefs und Banditen, die Afrika stets aufs Neue heimzusuchen scheinen wie schlammige Straßenverhältnisse zur Regenzeit. Auf den letzten Seiten kehrt die Handlung zur Hauptfigur zurück und gibt der Geschichte, die ein Anfang hat, nun auch ein Ende. Insgesamt ein etwas holpriges Buch.
- Walter Püschel
Die Trommel des Mahdi. Illustrationen von Horst Bartsch. 2. Auflage.
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