Bücher mit dem Tag "elisabethanisches zeitalter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "elisabethanisches zeitalter" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)
    Deborah Harkness

    Die Seelen der Nacht

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben 


    Diese Buch ist das älteste in meiner "neu" erworbenen Bibliothek, da ich eine zeitlang ohne Büche durch´s Leben gegangen bin. Warum weiß ich eigentlich selbst nicht mehr. Bis auf drei Umzüge und Platzmangel fällt mir da keine Entschuldigung ein.

    Mir hat die Idee gefallen, dass die Vermischung der magischen Geschöpfe verboten ist und sich dadurch eine neue Spezies bilden kann. Auch Diana´s Tanten fand ich super. Mit Diana, die so unsicher  und Matthew der einfach nur ein Kontrollfreak ist, hatte ich aber so manche Probleme woch ich nur den Kopf schütteln konnte. Da haben die Nebencharaktere wie Markus oder oder auch Ysabeau viel gerettet. Allerdings ist diese Story die Hintergründe in der Vergangenheit aufdeckt sehr spannend und das hat mich dann überzeugt über die Macken der Protas ein wenig hinwegzusehen. Bin gespannt wo mich der zweite Band hinführen wird.

  2. Cover des Buches Wo die Nacht beginnt (ISBN: 9783442381388)
    Deborah Harkness

    Wo die Nacht beginnt

     (506)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMaus

    Band 2 muss ich ehrlich sagen war dazwischen etwas langatmig, die Reise in die Vergangenheit hat mir in der Serie besser gefallen. Hier war es durch die Szenen in der Gegenwart aufgelockert. 

    Natürlich bleibt es spannend und die Liebe zwischen einer Hexe und einem Vampir wächst.

    Natürlich gibt es einige sehr interessante Ereignisse welche leider nicht in der Serie zu sehen waren.

    Deshalb bin ich froh, dass ich mich den vielen Seiten gewidmet habe.

  3. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wäre ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice für sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein Gespräch ihrer Brüder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres Zukünftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglücklich zu nennen, wäre reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. Prügel gehören von nun an zu Alice täglichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine ängstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens Schläge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu überleben. Und da sie immer noch eine Schwäche für das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und Rückhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in Männerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behüteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lässt sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumführen. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttätigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen Debütroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzählt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten Büchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwähnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die Schläge und Grausamkeiten ihres Gatten gefügig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezählt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste überwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhält aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lässt, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls märchenhaft verklärt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafür, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klären lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher Bühnenstücke war oder ob er dafür lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzählte Version in dieser Story interessant erzählt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, für meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhält man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hätte ich mir gewünscht, dass er einen größeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/Streitgespräche/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hätte. Und auch die plötzliche Passivität des Bruders von Alice, der nach einer Prügelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzählt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  4. Cover des Buches Orlando (ISBN: 9783458359388)
    Virginia Woolf

    Orlando

     (104)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Für mich war es ein absolut gelungener Einstieg in das Werk von Virginia Woolf. Augenscheinlich geht es um das Leben einer einzelnen Person. Jedoch umfasst die Zeitspanne der Handlung mehrere hundert Jahre. Die Idee, gesellschaftliche Veränderungen über so einen langen Zeitraum mit einem einzigen Lebenslauf zu verbinden, finde ich außergewöhnlich. 

  5. Cover des Buches Die Schwester der Zuckermacherin (ISBN: 9783833350184)
    Mary Hooper

    Die Schwester der Zuckermacherin

     (275)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Authentische Darstellung Londons und seiner Bürger im 17. Jahrhundert. Es fiel mir durch die detailreiche Erzählung der Autorin sehr leicht, mich unmittelbar im Geschehen begriffen zu fühlen. Ich konnte Londons Straßen unter mir spüren, den Gestank riechen und die Angst fühlen, die die Bürger immer mehr einnimmt, als die Pest sich ausbreitet und jede Woche Tausende von ihnen umbringt.



  6. Cover des Buches A History of Us − Vom ersten Moment an (ISBN: 9783499004926)
    Jen DeLuca

    A History of Us − Vom ersten Moment an

     (269)
    Aktuelle Rezension von: bookish_autumn

    In Willows Creek, Maryland findet das jährliche Mittelalterfest "Ren-Faire" statt. Im Zuge des Festivals schlüpft Emily Parker in die Rolle der Tavernendirne Emma und Simon Graham verwandelt sich in den verruchten Piraten Captain Ian Blackthron. Im echten Leben können die beiden sich nicht ausstehen, doch zwischen Emma und Ian knistert es gewaltig. Ist das ein harmloser Flirt zweier Schausteller oder hat dies mehr zu bedeuten?

    "A History of us - Vom ersten Moment an" ist der Auftakt einer dreibändigen Reihe, die bereits abgeschlossen ist. Ich habe mich sofort in die Geschichte und Charaktere verliebt. Willows Creek versprüht so viel Liebe und Warmherzigkeit - am liebsten würde ich selbst gerne in der Kleinstadt leben und am Mittelalterfest teilnehmen.

    Ein richtiges Wohlfühlbuch - schnappt euch eine kuschelige Decke, stellt den Tee bereit und ab auf die Couch mit euch. :-)

  7. Cover des Buches Im Schatten der Königin (ISBN: 9783426636312)
    Tanja Kinkel

    Im Schatten der Königin

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman, der 2010 erschien, spielt in der Zeit von Elizabeth I., die im Hintergrund auch eine Hauptrolle spielt, um 1560 in England. Die Ehefrau ihres Oberstallmeisters Robert Dudley, Amy Robsart, ist tot am Fuße einer Treppe gefunden worden. Es kommen starke Gerüchte auf, dass Robert seine Frau ermordet habe, um Königin Elizabeth heiraten zu können. Robert schickt seinen Vetter und Vertrauten Thomas Blount nach Cumnor Place. Er soll klären, wie Amy ums Leben kam. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht Thomas Blounts erzählt, unterbrochen immer wieder durch Abschnitte aus der Sicht Kat Ashleys, der Gouvernante der Königin.

    Die Handlung und die Dialoge sind natürlich im Wesentlichen erfunden, jedoch sind fast alle Personen historisch, ebenso wie das Hauptereignis, nämlich der frühe Tod Amy Robsarts, und die enge Beziehung zwischen der Königin und Robert Dudley. Daraus einen Roman zu stricken, der unterhält und andererseits ungeklärt Historisches so darstellt, dass der Leser sagt, es könnte so gewesen sein, ist aller Ehren wert und der Autorin sehr gut gelungen. Der Rechercheaufwand ist sicherlich um ein Vielfaches höher als bei einem rein erfundenen Stoff. Insgesamt hat sich die Autorin penibel in den bekannten historischen Rahmen eingefügt.

    Die Datumsangaben über den Anfangskapiteln sind eher irreführend bis falsch als hilfreich. Das ändert sich dann aber ab Kapitel 4. Von da an geht es nur noch tageweise voran. Das ist aber nur ein kleines Ärgernis.

    Beeindruckend gut gelingt es Kinkel Etikette und Hierarchien sprachlich abzubilden. Die vagen, höflichen Andeutungen, die bisweilen gewechselt werden sind doch oft nichts anderes als Drohungen und/oder Einschüchterungen, stets aber so formuliert, dass auch der Leser den wirklichen Sinn versteht.

    Gut herausgearbeitet ist der Intrigenreichtum der damaligen Zeit, in der man sehr schnell mit einer Hinrichtung zur Hand war, wer verschiedene Herrscher „überlebte“ war ein Könner. Ein Zitat beschreibt das exemplarisch: “Wenn man unter Henry VIII. groß geworden war und danach erlebt hatte, wie erst sein protestantischer Sohn und dann sein katholische Tochter regierten, hatte man nicht nur gelernt, sein Mäntelchen nach dem Wind zu hängen, sondern auch, dass der Wind schon morgen umschlagen konnte und man es sich lieber mit keiner Partei ganz und gar verscherzen sollte.“ (Droemer Erstauflage 2010, S.272)

    Mir hat dieser Roman außerordentlich gut gefallen. Fünf Sterne.

  8. Cover des Buches Der Marlowe-Code (ISBN: 9783442364794)
    Leslie Silbert

    Der Marlowe-Code

     (29)
    Aktuelle Rezension von: scarlett-oh
    Der Marlowe Code ist ein gekonnter Mix aus historischem Roman und Kriminalroman. Das Buch ist gut recherchiert und die Handlung ist spannend miteinander verknüpft.Man erfährt einiges( wie ich finde, sehr interessantes) über den historischen Hintergrund von Marlowe als Spion und Stückeschreiber. Die Handlung die in der Gegenwart spielt, ist spannend mit überraschenden Wendungen. Wer gerne spannende Romane, die in verschiedenen Jahrhunderten spielen liest, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen.
  9. Cover des Buches Die Gebeine von Avalon (ISBN: 9783499255816)
    Phil Rickman

    Die Gebeine von Avalon

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    *Inhalt*

    Panik am Hofe von Elisabeth I: Nostradamus hat den Sturz der jungen Königin vorhergesagt, gelingt es ihr nicht, die Gebeine ihres Ahnherren zu finden. Als in Glastonbury offenbar das Grab König Arthurs entdeckt wird, schickt Elisabeth sogleich ihren gelehrtesten Berater. Doch Glastonbury ist eine Stadt voller Geheimnisse, und der junge Doctor Dee muss mit grässlichen Morden und der verführerischen Tochter einer Hexe fertig werden.

    *Meine Meinung*

    Das Buch stand schon lange auf meinem Wunschzettel und Dank dem Ausmisten bei Lovelybooks konnte ich es jetzt endlich mal auch lesen.

    Ich habe mir viel von dem Buch erwartet, liebe ich doch Bücher König Arthus und alles was mit ihm zu tun hat. Die Inhaltsbeschreibung des Buches hatte mich auch schon ziemlich neugierig gemacht.

    Das Buch wird von Dr. John Dee erzählt, dem Astrologen und Berater der Königin Elisabeth(auch Maria genannt) von England. Er wird auf die Reise geschickt die Gebeine von König Arthus zu finden, da die Königin sonst befürchtet nicht mehr lange auf dem Thron zu sitzen. Doch gab es Arthus wirklich und wenn ja wo sind die Gebeine?

    Die Geschichte führt den Leser nach Glastonbury, an einen Ort wo die Menschen sehr gottesfürchtig sind. Dr. Dees Suche nach den Knochen von Arthus bleibt nicht unbemerkt. Doch wem kann er wirklich vertrauen? Etwas merkwürdiges geht in dieser Stadt vor und es hat nicht nur mit den Gebeinen zu tun.

    Das Buch ist ein Mix aus wahrer Geschichte, Fiktion, ein wenig Krimi und ein kleiner Liebesgeschichte.

    An sich hat mir das Buch gut gefallen, jedoch zogen sich manche Stellen ziemlich lange. Ich hatte mir nach der Suche nach den Gebeinen auch ein bisschen mehr erwartet. Manchmal fehlte mir doch die Spannung und die Verbindung zum dem eigentlichen Grund für die Suche für die Königin.
    Ich habe für das Buch jetzt tatsächlich über 10 Tage gebraucht, was bei mir wirklich lang ist.

    Die Liebesgeschichte in diesem Buch von Dr. Dee kam bei mir auch nicht so richtig an. Es hat zwar in die Zeit gepasst, aber hat mich eigentlich eher gestört, als dass es sie mir gut gefallen hätte.

    Die Schreibweise des Autors hat mir aber gut gefallen, auch dass er das Buch aus der Sicht von Dr. Dee geschrieben hat. Dabei kommt es einem vor wie selbst in seiner Zeit zu leben und alles hautnah mit zu erleben.

    Man merkt der Geschichte auch an, dass der Autor einige Recherche betrieben hat. VIele Charaktere aus diesem Buch gab es wirklich z.B. auch die Hauptfigur Dr. Dee. Natürlich kann ein Autor sich trotzdem viele Freiheiten herausnehmen, da man ja nie wirklich sagen kann, wie es wirklich damals zu ging und ob im Laufe der Jahrhunderte nicht doch das eine oder andere verändert wurde.

    *Mein Fazit*

    An sich ist es eine tolle Geschichte, jedoch hatte ich mir doch ein wenig mehr über Arthus und besonders über Avalon erwartet, so wie es der Buchtitel auch verspricht. Da konnte es leider auch nicht der gute Schreibstil des Autorswieder gut machen. So kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne vergeben, aber immerhin habe ich das Buch nach Jahren auf meinem Wunschzettel dank Lovelybooks endlich mal lesen können =) Und das Buch wird mich auch nicht davon abhalten, weiterhin nach guten Büchern über Avalon und König Arthus zu suchen ;)
  10. Cover des Buches Shakespeare: Die Biographie (ISBN: 9783442738496)
    Peter Ackroyd

    Shakespeare: Die Biographie

     (18)
    Aktuelle Rezension von: FrankBookAddict

    Peter Ackroyd ist ein Spezialist für Biographien und die Biografie Shakespeares ist besonders gelungen. Ackroyd beleuchtet das Genie, indem er besonders den historischen Hintergrund sehr anschaulich beschreibt und interessante Einblicke gibt

  11. Cover des Buches Orlando (ISBN: 9783311150411)
    Virginia Woolf

    Orlando

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Aksi

    Seitdem ich im Jahr 2022 eine Comic-Biografie über Virginia Woolf gelesen habe, interessiere ich mich sehr für sie und ihre Werke. Aus diesem Grund konnte ich mir »Orlando« nicht entgehen lassen. Der Roman ist bereits im Jahr 1928 erschienen. Fun Fact: In diesem Jahr endet die Handlung des Buches. »Orlando« ist Woolfs Freundin Vita Sackville-West gewidmet. Der Roman enthält ein Vorwort von Schauspielerin Tilda Swinton, die im Jahr 1992 Orlando in einer Verfilmung spielte.

    Die Handlung beginnt im England des 16. Jahrhunderts - als Königin Elisabeth I. (Haus Tudor) den Thron bekleidet - und erstreckt sich bis zum Jahr 1928. Das bedeutet, dass wir unsere Hauptfigur Orlando etwa vierhundert Jahre lang begleiten, was ich extrem spannend fand, da ich ein Fan davon bin, wenn Buchcharaktere lange Zeitspannen überbrücken. Dies ist jedoch nicht das Einzige, was den Roman besonders macht. Die wahrscheinlich noch aufregendere Tatsache ist, dass Orlando eine Geschlechtsumwandlung vollzieht. Dies geschieht zwar wie durch Zauberhand und wird in dem Buch nicht näher erläutert, aber das ist auch nicht schlimm, denn Woolf gelingt es trotzdem auf die Geschlechterrollen einzugehen. Wir begleiten also einen Mann, der zur Frau wird und der Zeit trotzt.

    Orlando ist eine der interessantesten Figuren, die mir bis jetzt begegnet sind. Der Grund dafür ist nicht nur Orlandos Geschlechtsumwandlung, sondern auch die Art zu denken oder einem Gedanken nachzugehen. Orlando besitzt das Talent, einen Gedanken derart weiterzuspinnen, dass ich manchmal nicht mehr wusste, worum es ursprünglich ging. Erzähltechnisch wurde dies in Form von Schachtelsätzen und endlosen Aufzählungen umgesetzt. Es war für mich manchmal nicht einfach, einem Satz zu folgen bzw. bei längeren Sätzen musste ich mich sehr konzentrieren.

    Dadurch, dass Orlando ein Mann ist, der zu einer Frau wird, ist das Thema Identität ganz zentral und zieht sich dementsprechend durch das ganze Buch. Dabei zeigt Woolf sowohl kritisch als auch mit einer Prise Ironie, wie Männer und Frauen in der Gesellschaft wahrgenommen werden und welchen Einfluss die jeweilige Epoche und das Zeitalter auf das Dasein haben. So sinniert Orlando mehrere Male sowohl über den Geist der Zeit als auch über den Sinn des Lebens nach, was wiederum die Leserschaft ins Nachdenken stürzt.

    Ein weiteres stets präsentes Thema ist das Schreiben und Literatur. Dies ist einer der Punkte, die (wie ich finde) Virginia Woolf von sich einfließen ließ, da Literatur und Schreiben in ihrem Leben eine enorme Rolle gespielt haben. Es ist also nicht überraschend, dass Orlando sich viel mit dem Thema auseinandersetzt und selbst schreibt. Ein weiteres spannendes Thema sind die Unterschiede zwischen dem Adel und dem einfachen Volk. Interessanterweise hat sich Orlando als eine Person erwiesen, die zwar viele Privilegien genießt, aber trotzdem immer wieder das Einfache vorzieht.

    Der Roman ist unter anderem eine fiktive Biografie, die Porträts von Orlando und ein Personen-Register am Ende des Buches enthält. Erzählt wird aus der Sicht eines Biografen, der stets von sich wissen lässt, da er von sich in dritter Person spricht. Es kommen reale historische Personen wie Königin Elisabeth I., Dichter Alexander Pope, Politiker Joseph Addison und der Schriftsteller Jonathan Swift vor.

    Fazit: »Orlando« von Virginia Woolf ist einfach großartig! Ich finde, alle sollten dieses Buch kennen.

  12. Cover des Buches Der Palast der Meere (ISBN: 9783785780459)
    Rebecca Gablé

    Der Palast der Meere

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Ich begleite Frau Gablé schon seit Ewigkeiten und dies ist mein erstes Hörbuch. Was einem beim selber lesen nicht auffällt, schlägt hier mit einem Mal vollkommen durch, ihre Verliebtheit, was Beschreibungen angeht und dass sie Adjektive wie Maschinengewehrsalven verteilt. Was die Königin und der englische Adel anziehen, macht locker drei ganze Stunden von dreiunddreißig aus. Das kann man sich nicht antun, vielleicht hat sich die Waringham-Saga aber auch längst totgelaufen. Ich war lange Zeit einer ihrer Fans, aber das hier kann ich nicht guten Gewissens empfehlen. Für Weibchen, die keinen Bezug zu guten Büchern haben, mag das angehen, aber für Literaturbegeisterte hat sich R. Gablé mit diesem Buch selbst ins Bein geschossen. Streckenweise kam es mir so vor, als hätte sie eine Ghostwritern engagiert. Machen Sie das ruhig, aber dann zahlen Sie ihr doch etwas mehr.

  13. Cover des Buches Einsatzort Vergangenheit: Ein Zeitreiseroman: 1 (ISBN: 9781477691632)
    Sandra Neumann

    Einsatzort Vergangenheit: Ein Zeitreiseroman: 1

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Leseprobe umfasst in der Handlung das kleinstädtische Leben einer angepassten Lehrerin und ihrer Zeitreise ins 16. Jh.

    Die Protagonistin startet verklemmt und mit wenig Selbstbewusstsein ihren Alltag in der Schule nach den Ferien. Als Leser erhält man schnell ein Bild von der Frau und sicher findet jeder Leser ein Beispiel dazu aus der eigenen Schulvergangenheit. Weitere Figuren wurden von der Autorin klar in ihren Charakterzügen abgegrenzt und mit bekannten Klischees bedacht.

    Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben. Ganz Lehrerin, wie die Protagonistin ist, nutzt die Autorin damit die Möglichkeit, Unzulänglichkeiten der anderen literarischen Figuren zu maßregeln.

    Die Struktur folgt einem Konzept, dass klar erkennbar ist.

    Die nummerierten Kapitel wecken keine Erwartungen beim Leser.

    Viele Floskeln und Phrasen, so dass man davon ausgehen könnte, dass dies hier als Stilmittel benutzt wurde.

  14. Cover des Buches Das elisabethanische Zeitalter (ISBN: 9783150203545)
    Ulrich Suerbaum

    Das elisabethanische Zeitalter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    unglaublich umfassend und dennoch kompakt(fast dem anspruch eines lexikons gerecht werdend) hat es suerbaum geschafft einen kleinen aber sehr wichtigen abschnitt der englischen geschichte darzustellen - die zeit des nach elisabeth der ersten benannten zeitalters (16. jh.), welches nicht ohne grund auch das goldene zeitalter genannt wird. klar und flüssig beschreibt der autor fakten, zusammenhänge und historische schlüsse und schafft es statt einem trockenen sachbuch ein angenehmes lesebuch zu schreiben. aufgrund der chronologischen und thematischen einteilung kann es auch gut als nachschlagewerk genutzt werden! nicht nur für anglistikstudentin oder englischdozenten eine empfehlenswerte lektüre.
  15. Cover des Buches Im Haus des Zauberers (ISBN: 9783833351020)
    Mary Hooper

    Im Haus des Zauberers

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Alles was mit Königin Elizabeth I. zu tun hat kann ich gerade zu nur verschlingen. Natürlich bin ich hauptsächlich an Geschichten mit realem Hintergrund interessiert.

    Hier ist Fiktives mit Realem zu einer wunderschönen, spannenden kurzen Geschichte kombiniert worden (Dies ist Teil 1 von 3). Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte mich immer gut in die Szenerie hinein versetzten, auch bei den etwas dunkleren Szenen :-).

    Man erlebt die Geschichte der Protagonistin und ihren heimlichen Aufstieg bei Hofe im Zusammenhang mit Magie, Vorsehung und vor allem großer Vorsicht.

    Ich finde auch die einzelnen Charaktere schön ausgezeichnet, sodass man zu manchen eine engere Beziehung hat und zu anderen auch Abneigung empfindet. 

    Ich kann diese Trilogie zumindest für den ersten Band empfehlen!

  16. Cover des Buches Aschenblüten (ISBN: 9783833350177)
    Mary Hooper

    Aschenblüten

     (178)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha

    Aschenblüten

    Dies ist die Fortsetzung des Romans „Die Schwester der Zuckermacherin“. Da mich bereits der erste Teil rund um Hannah und Anna sehr beeindruckt hatte, da Mary Hooper die Umstände der Zeit sehr anschaulich beschrieben hat (Pestepidemie in London) und ich das Flair der historischen englischen Stadt sehr mag, habe ich relativ schnell auch Band zwei rund um das große Feuer von London gelesen. Auch dieses Buch kann ich durchaus empfehlen, allerdings mochte ich Band eins lieber.

     

    Inhalt

    England im Jahr 1666. Endlich scheint die große Pestepidemie aus den Straßen Londons vertrieben - und die junge Hannah kehrt gemeinsam mit ihrer Schwester Anna wieder in ihren kleinen Zuckermacherladen zurück. Doch sind sie dort wirklich sicher?

     

    Meinung

    Nach der Lektüre von Band eins bin ich nun von dieser Fortsetzung leicht enttäuscht. Auch wenn die Sachverhalte und das große Ereignis des Londoner Feuers wirklich gut dargestellt waren und ich große Angst um die Mädchen hatte, fand ich doch alles zu schnell abgehandelt. Das Buch beginnt dort, wo Band eins aufhört und erzählt dann auf 200 Seiten die Rückkehr nach London, den Wiederaufbau des Ladens, die Suche nach Hannahs Geliebten und das große Feuer. Alles passiert in Windeseile und man rast nur so durch das Buch. Auch wenn der Schreibstil toll und die historischen Gegebenheiten spannend sind, hat mir durch die Schnelllebigkeit Tiefe und Charakterausarbeitung gefehlt. Doch für einen Einstieg in das historische Genre oder einen kurzen historischen Einblick in die Zeit rund um das Londoner Feuer ist das Buch gut geeignet. Von mir gibt es 3 Sterne für „Aschenblüten“.

  17. Cover des Buches Elisabeth I. (ISBN: 9783545340862)
    Jasper Ridley

    Elisabeth I.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Jasper Ridley, ursprünglich Anwalt, später Historiker, hat neben seiner Biographie über Elisabeth auch über Heinrich VIII. geschrieben. Seine Bücher sind opulent, ein dichtes Faktengedränge, dabei aber sehr gut geschrieben. Die Darstellung von Problemen gelingt ihm gut und anschaulich. Wer klassische biographische Literatur lesen möchte, der sei auf diese Biographien (vornehmlich solche aus den 1980 bzw. 1990er Jahren) verwiesen.
  18. Cover des Buches Elizabeth and Essex (ISBN: 9781780760490)
  19. Cover des Buches Im Schatten der Königin (ISBN: 9783839890691)
    Tanja Kinkel

    Im Schatten der Königin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: silkedb
    Ich habe "Im Schatten der Königin" von Tanja Kinkel als Hörbuch gehört. Gelesen wird der Haupterzählstrang (aus der Perspektive von Thomas Blount, dem Cousin von Robert Dudley) von Sprecher Ulrich Noethen und der "Zwischenspiel" genannte Handlungsstrang (aus der Perspektive von Katherine Ashley, der Gouvernante von Elizabeth) von Sprecherin Ulrike Hübschmann. Tanja Kinkel hat sich hier einem der Geheimnisse der englischen Geschichte gewidmet, das wohl niemals geklärt werden wird und somit viel Spielraum für Spekulationen bietet. Elizabeth I. hat entgegen der Konventionen nicht geheiratet und auch wenn ihre Sympathie für Robert Dudley, ihren Freund aus Kindertagen, kein Geheimnis war, so ist ihre genaue Verbindung doch ungeklärt, ebenso wie die mysteriösen Umstände unter denen Amy, die Ehefrau von Robert, ums Leben kam. Die Autorin hat sich hier eine durchaus plausible Erklärung zurechtgelegt und diese gut in den historischen Kontext integriert. Die Sprecher erfüllen ihre Aufgabe ausgezeichnet und so bereitet es dem Zuhörer auch keinerlei Probleme den mit Datumsangaben versehenen Kapiteln zu folgen. Wer sich für diese Epoche und Elizabeth I. interessiert, dem kann ich "Im Schatten der Königin" wärmstens empfehlen.
  20. Cover des Buches Elizabeth. (ISBN: 9783442350940)
    Tom McGregor

    Elizabeth.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Da ich keine Inhaltsangabe zum Buch finden konnte, habe ich die vom Film genommen. Und da das Buch eher umfangreicher ist, kommt der Inhalt also gut hin. Ich habe dem Buch einen Stern Abzug gegeben, da es mir teilweise zu umfangreich war und es dadurch einige Längen hatte. Also, jetzt hier als Abschluß, die Inhaltsangabe: Das England des Jahres 1554 ist ein finanziell angeschlagener, von religiösen Verwirrungen heimgesuchter Staat, der von der alternden Königin Maria (auch "Bloody Mary" genannt) regiert wird: Sie weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und so bemüht sie sich, als eine ihrer letzten Amtshandlungen, den Katholizismus wieder als Staatsreligion zu etablieren. Eine starke Kirche garantiert ihr einen starken Staat. Und der Staat ist alles, was sie, die kinderlose Monarchin, der Nachwelt hinterlassen kann. Doch mit ihrem Tod besteigt ihre protestantische Halbschwester Elizabeth den Thron. Sehr zum Missfallen einer Reihe von Mary auch nach dem Tod untergebener Vasallen, die gegen die neue junge Königin nicht nur Opposition ergreifen, sondern kaltblütig Versuchen, die Monarchin zu ermorden. Elizabeths Berater drängen sie, sie solle heiraten, da, so ihr Kalkül, eine Heirat das angeschlagene englische Imperium stabilisieren könne. Sie ahnen nicht, daß Elizabeth bereits einen Liebhaber hat. Es ist der leidenschaftliche, aber leider verheiratete Robert Dudley. Die Beziehung der beiden ist jedoch nicht nur durch seine Heirat dem Untergang geweiht. Robert kommt mit Elizabeths beginnender Emanzipation gegenüber ihren Feinden nicht zurecht. Die Stärke, die sie entwickelt, macht ihm sogar Angst. Mit Hilfe ihres Beraters Walsingham beginnt Elizabeth schließlich den Kampf gegen ihre Feinde am Hofe aufzunehmen. Sie begibt sich in einen Kampf, den sie schließlich mit ihrer Kraft, Stärke und Intelligenz gewinnt und der sie bis heute zu einer der bedeutendsten Monarchinnen der britischen Geschichte gemacht hat. Ihre Liebe aber bleibt dabei auf der Strecke und sie selbst bleibt unverheiratet und einsam.
  21. Cover des Buches Elisabeth I. (ISBN: 9783926642868)
  22. Cover des Buches In königlichem Auftrag (ISBN: 9783760799308)
    Mary Hooper

    In königlichem Auftrag

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Liz-liebt-buecher
    So viel kann ich schon von Anfang an sagen, vom Hocker gehauen hat mich das Buch nicht. An manchen Stellen ist es packend, aber an vielen anderen ist es undurchsichtig und schwierig. Genauso ist es stellenweise faszinierend und fesselnd, jedoch ist es genauso langwierig und langweilig. Meiner Meinung nach fehlt dem Buch etwas und ich kann deswegen nur 2 von 5 Sternen vergeben
  23. Cover des Buches Shakespeare - wie ich ihn sehe (ISBN: 9783442158843)
    Bill Bryson

    Shakespeare - wie ich ihn sehe

     (40)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Über Shakespeares Leben ist nur sehr wenig überliefert. Manch einer fragt sich sogar, ob es ihn überhaupt gab. Nur seine wunderbaren Theaterstücke sind weltweit bekannt, was wir den Herren Heminges und Condell verdanken, die kurz nach Shakespeares Tod (dann muss es ihn wohl doch gegeben haben!) seine Werke gesammelt und in einem aufwendigen Folioband veröffentlicht haben.
    Aber wann er genau geboren ist, wo er wann gelebt hat, wann er welches Stück geschrieben hat ist nicht belegt und somit blanke Spekulation.

    So erklärt uns Bill Bryson in diesem Buch auch zunächst einmal ausführlich, was man über Shakespeare alles nicht wissen kann und warum. Selbst sein Name ist nicht klar belegt, gibt es doch zahlreiche Varianten. Vielleicht hieß er auch Willm Shaksp.
    Und da, wie jetzt hinlänglich bekannt ist, ein gewisser Unsicherheitsfaktor in allen Belangen herrscht, kreist Herr Bryson das Thema ein. Er erzählt wirklich humorvoll und unterhaltsam über die elisabethanische Zeit, das Leben in London, geprägt von Armut, Hungersnot und Pest, das Theaterleben, beliebte Schauspieler und diverseste Stückeschreiber. Er hat sogar Anekdoten über Königin Elisabeth persönlich auf Lager. Nur Shakespeare selbst kommt fast nicht vor. Kein Wunder, man weiß ja nichts.

    Dennoch heißt dieses Buch „Shakespeare wie ich ihn sehe“ und weckt damit Erwartungen. Leider lässt sich Bill Bryson nicht auf Mutmaßungen ein, hält sich strikt an die Fakten und hinterlässt damit den Eindruck: Tja, dann sieht er ihn wohl nicht, schade. Wenigstens hat er ihn akribisch gesucht. Er beweist hier wirklich umfangreiche Recherche und er liebt Statistiken (endlich reelle Zahlen!) Beispielsweise haben Gelehrte bewiesen, „dass Shakespeares Werke 138 198 Kommata enthalten, 26 794 Semikola und 15 785 Fragezeichen, dass 401-mal in seinen Stücken von Ohren gesprochen wird, …dass seine Charaktere „love“ 2259-mal, „hate“ aber nur 183-mal erwähnen, dass er „damned“ 105-mal verwendete und „bloody“ 226-mal …“

    „Shakespeare wie ich ihn sehe“ ist ein nettes Buch, informativ und unterhaltsam, leider ist hier Shakespeare nur Statist.
  24. Cover des Buches Die Sonette - The Sonnets (ISBN: 9783596906291)
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