Bücher mit dem Tag "elizabeth gilbert"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (908)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Die Schriftstellerin Elizabeth Gilbert beschreibt in diesem Buch die authentische und autobiografische Geschichte ihrer Scheidung, der darauf folgenden Bedürftigkeit-Abhängigkeitsbeziehung und Depression, die sie dazu veranlasst ein Jahr lang "auszusteigen" und drei Orte der Welt zu besuchen: Italien, Indien und Bali (Indonesien).

    Der erste Teil, die erste Reise führt sie nach Italien, in der sie mit Hilfe guter Freunde und gutem italienischen Essen wieder lernt, dass Leben zu genießen und Dinge zu tun, die ihr selbst Erfüllung und Zufriedenheit und Lebensgenuss schenken. Da man in Italien viele viele Möglichkeiten von Kunst bis Mode hat, dies zu tun, pickt sie sich zwei Sachen heraus, die für sie selbst zum Symbol von LEBENSGENUSS OHNE PARTNER werden: die italienische Küche und die italienische Sprache. 

    Während sie ihren Sprachkurs macht überwältigt sie stets die Traurigkeit, die durch den Scheidungskrieg ausgelöst wird und der Sehnsucht nach einem Mann, mit dem eine funktionierende Beziehung einfach nicht klappen soll, weil es immer wieder zu Streit kommt. Eine typische On-Off-Beziehung, die sehr viel Kraft und Tränen kostet. Man kann nicht ohne den anderen, aber auch nicht mit ihm.

    Soweit so gut. Sie entschließt sich also, erstmal "abstinent" von Männern zu bleiben und widmet sich den schönen Dingen des Lebens. Prima!

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen - ja, genau der richtige Schritt. Mach dein eigenes Ding, mach Sachen, die dir Freude machen ist eine der besten Möglichkeiten, Abstand zu gewinnen von einer bescheidenen Beziehung.

    Da die seelischen Schmerzen nicht besser werden, reist sie weiter nach Indien in einen Ashram und gibt sich der "Hardcore-Gehirn-Reinigung" hin. Vor dem Morgengrauen aufwachen, Beten, Meditieren, Rezitieren, Fußböden schrubben, ein leichtes Essen, Beten, Meditieren, Rezitieren, früh zu Bett. Und doch Kontakte knüpfen und die eigenen Talente einbringen. Sich innerlich reinigen von negativen Gedanken und den damit verbundenen Gefühlen und Vergeben lernen.

    So weit so gut. Sie hat das innerhalb weniger Monate hingekriegt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen. Meditation braucht Zeit, Geduld und sehr viel Übung. Sie hat die "Erleuchtung" / Transzendenzgefühle nach wenigen Wochen erreicht. Und das mit dieser gewaltigen Depri? Kann ich mir kaum vorstellen. Es braucht sehr lange, bis man erstmal in die Gedankenruhe kommt beim Meditieren, dann kommt die nächste Stufe, wo es dann an alte Ängste, Wut oder Traurigkeit rankommt, da braucht es viel Geduld, die Panikattacken "auszuhalten" und dann ist ja da noch die Glaubenssatzänderung, die eingefahrenen Denk-und Verhaltensmuster, die eine Meditation aufdeckt und man sich nicht nur einmal dazu entschließen muss, dem ganzen "Mindfuck" den Rücken zu kehren und sein Gehirn in positivere, zumindest mitfühlendere und tröstlichere Richtungen zu trainieren. Ist wie eine Sprache lernen, man muss langsam anfangen und ständig üben, sonst wird das nichts. 

    Auch Vergebung ist eine Sache, die ich nicht über Nacht geschafft habe. Da hab ich sehr, sehr, sehr viel länger dran rumlaboriert und es ist wirklich keine leichte Aufgabe. Eine Liz Gilbert schafft das natürlich in einer Nacht. Witz. Ich hab wirklich gelacht. Wenn es so einfach wäre, hätte ich es gleich vor etlichen Jahren gemacht. 

    Gereinigt und wie neu geboren fährt sie weiter nach Bali, um sich dort mit einem Medizinmann zu treffen. Sie beschreibt sehr schön die balinesische Kultur, aber auf diesen Seiten werde ich absolut nicht warm mit dieser Frau und den Geschehnissen. Einzig und allein fand ich das Geldsammeln für das Mädchen Tutti und ihre Mutter, die dringend ein neues Zuhause suchen, sehr schön. Ja, eine berühmte und bekannte Schriftstellerin bekommt mit Leichtigkeit innerhalb kürzester Zeit einen Batzen Kohle dafür. Klar. Trotzdem schön, dass sowas möglich ist. 

    Die ganze balinesische Kultur, wie sie sie beschrieben hat, ist mir zudem völlig zuwider. Ich bedanke mich für die Erzählung, weil mir klar ist, dass ich niemals in meinem Leben je einen Fuß auf dieses Land setzen würde, selbst wenn ich das Geld dafür hätte.

    Womit ich jetzt garnicht klar kam ist, dass sie sich nach den bescheidenen Beziehungen die sie hatte, direkt wieder in die Arme einer Beziehung wirft, die ihr vielleicht kurzfristigen sexuellen Genuß bietet, aber eine Zukunft? 

    Meiner Meinung nach ist nicht guter Sex die beste Basis für eine Partnerschaft, sondern eine Freundschaft, aus der Liebe wird. Wird die sexuelle Anziehung zu stark, übergeht man oft Warnsignale und man kennt sich noch nicht so gut. Aber nun gut, was passiert, passiert.

    Ist die Quintessenz nach dem Erlebten für sie wirklich nur F*cken bis der Arzt kommt? Leute, da war ich doch enttäuscht, aber die Geschichte geht ja weiter.

    Sollte nicht die Quintessenz nach dem Erlebten sein, die eigene BALANCE zu finden, worum es eigentlich in diesem Kapitel gehen sollte? Das eigene (Seelen-) Leben zu stabilisieren und Selbstliebe, Selbstachtung und insbesondere ACHTSAMKEIT bei der Wahl eines neuen Partners walten zu lassen? Ja. Und Liz hat das auch getan, nur wird das erst auf den letzten Seiten so richtig klar für den Leser.

    Liz hat sich ja schon entschieden, wie man beim Weiterlesen erfährt und so kann sie mit Felipe ins Bett hüpfen.. Sie stellt fest, dass sie in der Zeit der Depression zu sich und ihrem wahren Selbst gefunden hat und das ein Mensch wie Felipe der perfekte Match für sie ist. Sie liebt es zu reisen und mit diesem Mann muss sie keine Ehe an einem festen Ort führen, sondern kann in 4 Ländern der Erde zubringen, frei und unabhängig und doch geliebt. 

    An diesem Punkt bin ich noch nicht angelangt. Diese Klarheit von Liz: "keine Ehe, ich bin eine Schnecke mit Haus", die habe ich noch nicht. 

    Aber so schnell wie Liz sich aus dem Mindfuck retten konnte, so schnell konnte sie diese Entscheidung treffen. Ich brauch dafür halt länger. Ist ok. Kommt Zeit, Meditation, kommt Erkenntnis, kommt Klarheit.

    Vielleicht hat Liz es schneller hinbekommen, weil es bei ihr eigentlich nur um eine Partnerschaft geht. Sie hat den gut bezahlten Job, Freunde rund um den Globus und Familie (Schwester, Nichte,...). Bei mir ist es eben nicht nur der Partner. Da geht es um viel mehr.

    Erkenntnis dieses Buches: 

    ERST, WENN DU WEISST, WER DU SELBST BIST UND WIE DU LEBEN WILLST, FINDEST DU DEN RICHTIGEN PARTNER. 

    (und womöglich auch die passenden Geldquellen, Kunden, Freundschaften,...)



  2. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9780747585664)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Inhalt

    Die 31-Jährige Elizabeth Gilbert lebt ein Leben wie aus dem Amerika-Bilderbuch, mit Riesenhaus, erfolgreicher Karriere und geplantem Nachwuchs. Als sie sich eingesteht, dass sie letzteres eigentlich gar nicht will, verlässt sie ihre kriselnde Ehe und geht auf (spirituelle) Reisen. Diesem Freiheits- und Selbstverwirklichungstraum hängen wir ja auch heute in unterschiedlichen Formen an (#Vanlife, Minimalismus etc).

    Meinung

    Das Buch aus dem Jahr 2006 war damals, da war ich noch ein Kind, überall im Gespräch. Es ist ein bisschen unfair, es heutzutage und aus meiner Perspektive zu bewerten. Denn seither ist das Thema «Westlerin, welche sich selbst in fremden Kulturen findet» tausendmal recycelt und teilweise kritisiert worden.

    Verstreut übers Buch finden sich interessante Infosplitter z.B. zur Italienischen Sprache, die Gilbert vor Ort lernt, oder zu kulturellen Eigenheiten. Grosse Teile sind aber leider langfädig und repetitiv. Was beim ersten Mal noch berührend oder anregend wirkt, ist es halt beim dritten Mal nicht mehr. Etwa: Gilberts viele emotionale Zusammenbrüche oder ihre Versuche, «Gott» im Hier und Jetzt zu finden - oder beides kombiniert, wenn sie die Tränen zurückhalten muss, weil ihr das Meditieren schwerfällt. 

    Gerade von den Indien- und Indonesien-Abschnitten habe ich mir viele neue Eindrücke versprochen. Weil Gilbert ihre Zeit in Indien aber den Boden schrubbend oder im Tempel sitzend verbringt, hält es sich mit Neuartigem in Grenzen. Auch in Indonesien wird man nur stellenweise in eine neue Welt geholt, der Fokus liegt stattdessen schon sehr auf ihren eins-zu-eins Begegnungen mit diversen Leuten. Am ehesten spüre ich den Schauplatz noch in Italien.

    Zu den im Buch geschilderten Begegnungen: Vieles fühlt sich stark geschliffen, zurechtgebogen und ein Stück weit verschleiert narzisstisch an. Jeder zweite Mensch, den Gilbert trifft, gibt ihr massgeschneiderte Weisheiten mit auf den Weg. Oder versichert ihr, wie schön sie doch ist. 

    Apropos Weisheiten – wer den Wikipedia-Artikel über Buddhismus liest, oder schon nur unter der Dusche sinniert, hat ähnliche Erkenntnisse wie die, die im Buch präsentiert werden. Bisschen fies, ist aber so.

    Fazit: Damals, als das Buch erschien, war der «Neuheitsfaktor» vielleicht grösser, keine Ahnung, aber für mich, die von Reiseblogs und Selbstoptimierer-Content überschwemmt wird, war nichts Bemerkenswertes dabei. Die Story hat mich immerhin genügend interessiert, um sie fertig zu lesen, auf der anderen Seite habe ich Monate für das Büchlein gebraucht. Nie hat es mich reingesogen. Einfach durch und durch durchschnittlich.

  3. Cover des Buches Big Magic (ISBN: 9783596034932)
    Elizabeth Gilbert

    Big Magic

     (90)
    Aktuelle Rezension von: EmilyTodd

    Dieses Buch hat viel in mir bewegt und ich hatte eigentlich nichts davon erwartet. Umso überraschter war ich wie es sich auf mich ausgewirkt hat. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es hat mich nachhaltig verändert und geprägt.
    Ich kann nur sagen, lest es, wenn ihr an euch und euren kreativen Weg zweifelt. Mir hat es meine Zweifel genommen und mich dazu bewegt endlich wieder kreativ zu schreiben und tätig zu sein.

    5 Sterne

  4. Cover des Buches Das Wesen der Dinge und der Liebe (ISBN: 9783833309892)
    Elizabeth Gilbert

    Das Wesen der Dinge und der Liebe

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Anne112

    Wer bei "Das Wesen der Dinge und der Liebe" eine Geschichte alá "Eat Pray Love" erwartet, der wird hier wahrscheinlich nicht glücklich. Ich empfinde dieses Werk von Elizabeth Gilbert deutlich anspruchsvoller, detailreicher und super gut recherchiert. Trotzdem mag ich beide Werke der Autorin. 

    Bei diesem Buch lernen wir die Familie Whittaker kennen, bei der es zunächst der Vater mit seltenen Pflanzen und viel Schneid zu einem beträchtlichen Vermögen schaffte. Auch seine Tochter Alma studiert die Pflanzenwelt auf ihre ganze eigene Weise. Die Figuren werden hier stark und detailverliebt beschrieben. 

    Die Liebe zu botanischen Themen wird hier immer wieder deutlich. Auch in Punkto Schreibstil sticht dieses Buch positiv hervor.

    Mir hat dieses Werk viel Spaß bereitet und mich seit langem auch im Belletristikgenre mal wieder richtig gefesselt.

    Eine absolute Leseempfehlung von mir!

  5. Cover des Buches Committed (ISBN: 9781408809457)
    Elizabeth Gilbert

    Committed

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte von Elizabeth und Felipe, bekannt aus EAT, PRAY, LOVE, geht weiter. Da Felipe nicht mehr in die USA einreisen darf, sind die beiden nun gezwungen zu heiraten. Was sich zunaechst romantisch anhoert ist fuer die beiden, nach erster Ehe und schmerzhafter Scheidung, eine Entscheidung die wohl ueberdacht werden muss. Nachdem ich EAT, PRAY, LOVE gelesen hatte bin ich zugegebener Massen ein bisschen auf dieses Buch herein gefallen. Ich dachte Gilbert hat hier wieder eine lustige, inspirierende Autobiografie geschrieben, darueber wie es mit ihr und Felipe weiter geht. Doch dieses Buch ist ein Sachbuch ueber die Ehe. Wer sich dafuer interessiert findet hier viele Infos zur Geschichte der Ehe und deren Bedeutung fuer die westliche und andere Kulturen. Ich persoenlich habe nicht vor in naechster Zeit zu heiraten und so langweilte mich das Buch eher ein bisschen, besonders im Kontrast zu EAT, PRAY, LOVE. Ich mag Elizabeth und Felipe, das war schon in EAT, PRAY, LOVE so. Allzu praesent sind die beiden in diesem Band allerdings nicht, denn es wird viel ueber Sachinhalte geredet und weniger ueber persoenliche Erlebnisse. Wenn Elizabeth dann doch mal wieder aus dem Naehkaestchen, bzw. Reisekoefferchen, plaudert wird der Leser daran erinnert, was fuer ein grosszuegiger und hoeflicher Mann Felipe ist, wie viel Humor und Abenteuerlust Elizabeth hat und das gibt einem das Gefuehl doch das richtige Buch zur Hand genommen zu haben. Zu allem Ueberfluss macht man an der Seite der beiden auch noch Bekanntschaft mit allerlei faszinierenden Menschen aus den verschiedensten Kulturen. Warum man, wenn man nicht in die USA einreisen darf, seine Zeit nun ausgerechnet in Laos verbringen muss – darueber laesst sich streiten. Elizabeth und Felipe hat es Asien zumindest angetan und so gibt es in diesem Buch von ihr auch wieder die exotischsten Schauplaetze. Beir mir loesten diese zwar oft den Gedanken „da will ich nicht hinreisen“ aus, aber die gute Absicht zaehlt Elizabeth Gilberts lockerer Stil hat Charme, so viel ist klar. Sie schreibt mit Witz und Ehrlichkeit ueber sich selbst und schafft es die Sachinhalte nahtlos mit den autobiografischen Anteilen zu verbinden. Wer in diesem Buch eine Fortsetzung von EAT, PRAY, LOVE erwartet liegt leider daneben. Dafuer bietet COMMITED ein gut recherchiertes und nicht zu trockenes Sachbuch fuer jeden, der schon immer mal mehr ueber die Ehe erfahren wollte.
  6. Cover des Buches City of Girls (ISBN: 9783596034949)
    Elizabeth Gilbert

    City of Girls

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Nil

    „Wüste Vergnügungen waren in diesem Sommer geradezu unser Metier - und wir gingen ihm mit einer Unermüdlichkeit nach, die ich bis heute kaum fassen kann.“ (S. 103)

    Dieses Buch hat mir sehr viel Freude bereitet beim Lesen, denn es ist eine Hommage an die energiegeladenen jungen Frauen, die sich auf machen die Welt zu erobern und ganz besonders an New York City und die besonderen Frauenfreundschaften, die uns durchs Leben tragen. Hier in diesem Roman steht Vivian im Mittelpunkt und ein Sommer, den sie 1940 in New York verbrachte nachdem sie aus dem Collage geflogen ist aus lauter Langeweile.

    „Woher hatten wir nur so viel Energie? Ach ja, jetzt weiß ich es wieder: Wir verdankten sie unserer Jugend.“ (S. 105)

    Geschrieben ist das Buch in Form eines sehr langen Briefes bzw einer Erzählung der alten Vivien über ihr Leben adressiert an eine Jüngere, deren Vater sie kannte. Elisabeth Gilbert schafft es gekonnt uns in dieses Setting einzusaugen. Wir begleiten Vivien wie sie von der naiven Unschuldigen zur nächtlichen Clubgängerin wird, die daueralkoholisiert ist und Männer nimmt wie kommen, in Scharren.

    „Wir hatten kein Ziel; wir waren nur ständig auf der Suche nach Leben. Wir verpassten nichts und verpassten doch alles.“ (S. 107)

    Natürlich geht nicht alles gut und natürlich muss auch Vivien einstecken, aber der Sommer 1940 war IHR Sommer. Sie verstand, dass sie nichts lieber tat als Nähen und das im vibrierenden Umfeld des Theaters ihrer Tante Peg.

    Ohnehin ist das Buch geprägt von starken Frauen, die für damalige Verhältnisse unglaublich progressiv waren. Was neben dem sehr unterhaltsamen Setting und den 40er Jahren zu einer sehr guten Mischung führt.

    Ein herrliches Buch für alle die ihre Jugend vermissen und so noch mal ein wenig jugendlichen Leichtsinn einatmen wollen!

  7. Cover des Buches Das Ja-Wort (ISBN: 9783833307850)
    Elizabeth Gilbert

    Das Ja-Wort

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte von Elizabeth und Felipe, bekannt aus EAT, PRAY, LOVE, geht weiter. Da Felipe nicht mehr in die USA einreisen darf, sind die beiden nun gezwungen zu heiraten. Was sich zunächst romantisch anhört ist für die beiden, nach erster Ehe und schmerzhafter Scheidung, eine Entscheidung die wohl überdacht werden muss.

    Nachdem ich EAT, PRAY, LOVE gelesen hatte bin ich zugegebener Massen ein bisschen auf dieses Buch herein gefallen. Ich dachte Gilbert hat hier wieder eine lustige, inspirierende Autobiografie geschrieben, darüber wie es mit ihr und Felipe weiter geht. Doch dieses Buch ist ein Sachbuch über die Ehe. Wer sich dafür interessiert findet hier viele Infos zur Geschichte der Ehe und deren Bedeutung für die westliche und andere Kulturen. Ich persönlich habe nicht vor in nächster Zeit zu heiraten und so langweilte mich das Buch eher ein bisschen, besonders im Kontrast zu EAT, PRAY, LOVE.

    Ich mag Elizabeth und Felipe, das war schon in EAT, PRAY, LOVE so. Allzu präsent sind die beiden in diesem Band allerdings nicht, denn es wird viel über Sachinhalte geredet und weniger über persönliche Erlebnisse. Wenn Elizabeth dann doch mal wieder aus dem Nähkästchen, bzw. Reiseköfferchen, plaudert wird der Leser daran erinnert, was für ein großzügiger und höflicher Mann Felipe ist, wie viel Humor und Abenteuerlust Elizabeth hat und das gibt einem das Gefühl doch das richtige Buch zur Hand genommen zu haben. Zu allem Überfluss macht man an der Seite der beiden auch noch Bekanntschaft mit allerlei faszinierenden Menschen aus den verschiedensten Kulturen.

    Warum man, wenn man nicht in die USA einreisen darf, seine Zeit nun ausgerechnet in Laos verbringen muss – darüber lässt sich streiten. Elizabeth und Felipe hat es Asien zumindest angetan und so gibt es in diesem Buch von ihr auch wieder die exotischsten Schauplätze. Bei mir lösten diese zwar oft den Gedanken “da will ich nicht hinreisen” aus, aber die gute Absicht zählt.

    Elizabeth Gilberts lockerer Stil hat Charme, so viel ist klar. Sie schreibt mit Witz und Ehrlichkeit über sich selbst und schafft es die Sachinhalte nahtlos mit den autobiografischen Anteilen zu verbinden.

    Wer in diesem Buch eine Fortsetzung von EAT, PRAY, LOVE erwartet liegt leider daneben. Dafür bietet COMMITED ein gut recherchiertes und nicht zu trockenes Sachbuch für jeden, der schon immer mal mehr über die Ehe erfahren wollte.

  8. Cover des Buches Der Hummerkrieg (ISBN: 9783833305870)
    Elizabeth Gilbert

    Der Hummerkrieg

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mykonos

    Um es vorweg zu sagen: Mit Eat-Pray-Love hat dieses Buch nichts gemeinsam. Wer hingegen eine schön erzählte (Liebes)Geschichte über eine willensstarke Frauenfigur sucht und noch dazu das Setting toll findet (Küste von Maine), der ist hier gut aufgehoben.

    Es geht rau zu unter den Hummerfischern der Inseln Fort Niles und Courne Heaven, denn der Kampf um den Fang hat zur bitteren Feindschaft geführt.

    Was passiert, wenn in diesem Konfliktfeld eine Liebesgeschichte entflammt?

    Die Geschichte von Ruth, die es schafft (anders als Großmutter und Mutter) sich von den vorgegebenen Regeln zu befreien, hat mich ziemlich schnell gefesselt. 

    Schnell und leicht zu lesende 400 Seiten. Empfehle ich gerne!


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