Bücher mit dem Tag "elsaß"
13 Bücher
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.768)Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxoHabe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft !
- Robert Merle
Das Königskind
(113)Aktuelle Rezension von: Lisa_GuarcelloWen n jemand mehr über die französische Geschichte erfahren will, ist richtig da. Merle hat viel nachgeforscht, vorher er die Buchreihe geschrieben hat. Sehr unterhaltsam, leichte Lektüre - kein Geschichtsbuch.
- Pascale Hugues
Marthe und Mathilde
(17)Aktuelle Rezension von: AnjaFriedaIch habe durch Zufall dieses Buch gefunden und finde, ebenso wie meine Vorschreiber, dass es viel zu wenig bekannt ist. Denn es beinhaltet eine ganz wunderbare Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft.
Marthe und Mathilde lernen sich als Kinder kennen, weil ihre Eltern gemeinsam in einem Haus wohnen, in der elsässischen Kleinstadt Colmar. Beide sind 1902 geboren. Mathilde am 20. Februar, Marthe am 20. September. Beide sind im Jahr 2001 gestorben, mit nur 9 Wochen Abstand. So ähnlich sich die beiden sind, so unterschiedlich sind sie. Und als der Krieg Einzug hält und sie getrennt werden, halten sie doch zusammen, schreiben sich Briefe, brauchen einander. Sobald der Krieg vorbei ist, sind sie auch schon wieder vereint, beide verwitwet. Marthe mit einem Sohn, Mathilde mit einer Tochter, beide im selben Jahr geboren, mit 16 Tagen Abstand. Dass diese beiden Kinder tatsächlich heiraten und Eltern der Autorin sind, ist ja schon beinahe vorprogrammiert bei dieser Anhäufung von Zufällen.
Es ist schon fast kurios, wie sich alles derart gleicht. Beide Frauen haben die selbe Geschichte, die sie miteinander teilen und die sie verbindet. Die Autorin schreibt klar und schnörkellos. Stellt ihre beiden Großmütter mit ihren Eigenheiten liebevoll dar.
Zitat: "Ich bin Elsässerin, und man lasse mich in Ruhe mit diesen ganzen Grenzgeschichten!" hatte sie verkündet, als ich herauszufinden versuchte, ob sie sich eher als Deutsche oder Französin fühlte. Marthe stellte sich keine unnützen Fragen. War sie traurig, hörte sie sich auf ihrem riesigen Pathé-Marconi-Plattenspieler hintereinander Maurice Chevalier und Tiroler Jodler an."
Die Autorin beschreibt die Freundschaft der beiden Frauen, sowie das Leben durch das gesamte 20. Jahrhundert hindurch. Dadurch beleuchtet außerdem die geschichtlichen Hintergründe und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung - besonders der Elsässischen.
Zitat: "Als ich ihm (dem Pfarrer) meine Berliner Adresse diktiere, zuckte der Pfarrer der Pfarrei Saint Joseph zusammen: "Sie leben bei den Roten, meine Tochter!" Er schaute mich merkwürdig an. Er nahm mich bei der Hand, und wir sagten im stillen Pfarrhaus gemeinsam das Vaterunser auf."
Sie zitiert dabei aus Briefen und Posesiealben, erzählt Anekdötchen, Reime und Verse. Außerdem finden sich in dem Buch Fotografien der beiden Freundinnen. Das ganze Buch ist durchweg positiv und unterschwellig witzig. Teilweise musste ich laut über den Wortwitz der Großmütter lachen.
Eine wirklich ganz zauberhafte Geschichte. - Ingrid Noll
Der Hahn ist tot
(328)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRosemarie will mit zweiundfünfzig ihr spätes Glück endlich finden und in vollen Zügen genießen. Es gibt jedoch einige Menschen die ihr das nicht gönnen und sie sieht ihre Pläne durchkreuzt. Rosemarie lässt sich das aber nicht gefallen und findet einen Weg ihr Glück zu verteidigen. Die deutsche Queen of crime in Höchstform.
- Oliver Bottini
Jäger in der Nacht
(31)Aktuelle Rezension von: engineerwifeVorab möchte ich auf jeden Fall empfehlen, die Bücher um die Ermittlerin Louise Bonì in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie doch immer wieder auf einander aufbauen. Bei diesem Buch handelt es sich um den vierten Fall.
Louise überzeugt auch bei diesem Fall wieder mit ihrer intelligenten, oft skeptischen und sehr trockenen Art, an die Aufklärung der Verbrechen ranzugehen. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist dieser zur Abwechslung mal etwas weniger politisch, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Auch in ihr Privatleben bekommen wir einen zögerlichen Einblick. Diesbezüglich ist Louise jedoch immer noch sehr zurückhaltend, zu viele Schatten der Vergangenheit scheinen noch über ihr zu lasten.
Spannende Ermittlungen mit einer gelungenen Aufklärung belohnen den Leser und lassen auf weitere Fälle hoffen.
- Friedrich Lienhard
Oberlin. Roman aus der Revolutionszeit im Elsa?.
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Francois Ducher
Die Elsässer
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Eine Geschichtsstunde der besonderen Art - eine dramatische Familiensaga angesiedelt im Elsass der Jahre 1870 - 1953, in dessen Gebiet innerhalb von 75 Jahren die Menschen viermal die Staatsbürgerschaft wechselten. Brüder gegeneinander in den Krieg zogen und eine Familie zwischen zwei Nationen zerrissen wurde. Eine Mischung aus Fakten und Emotionen erzählt aus der Sicht der Einwohner einer kleinen Stadt . Ein tragisches Kapitel deutsch- französischer Geschichte, die dem Leser trotzdem zeigt , dass ein Elsaß jenseits von Krieg auch eine Heimat ist. - 8
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