Bücher mit dem Tag "else lasker-schüler"

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30 Bücher

  1. Cover des Buches 1913 (ISBN: 9783596520534)
    Florian Illies

    1913

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Schon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.

  2. Cover des Buches Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich (ISBN: 9783446244917)
    Barbara Beuys

    Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth_Rettelbach

    Im Kaiserreich und vor allem dann in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg gewinnen die Frauen an Einfluss, üben erstmals auch Berufe aus, die selbstbestimmt sind (also nicht mehr nur Dienstmädchen etc.) und kämpfen (teilweise) für das Wahlrecht.

    Viele Frauenleben und -stimmen kommen zu Wort, teils sind das heute noch bekannte Namen, aber auch (zumindest mir) bisher unbekannte Powerfrauen und Pionierinnen z. B. Helene Lange, Paula Modersohn-Becker, Elisabeth Macke, Karen Horney, Asta Nielsen, Else Lasker-Schüler, Clara Zetkin, Agnes Bluhm, Gabriele Reuter, Hedwig Dohm und viele mehr.

    Das Buch war keine Sekunde langweilig. Vieles wusste ich schon ein bisschen, aber es waren so viele Überraschungen dabei, damalige Lebensstile von Frauen, mit denen ich für die Zeit nicht gerechnet hätte.

    Da das Buch sehr viele Events, Erlebnisse und Schicksale schildert, kann es nicht unbedingt jedesmal sehr in die Tiefe gehen, aber das Lesevergnügen war dennoch gar nicht nur oberflächlich. Die Autorin springt sehr spannend zwischen den Biografien hin und her, je nach Zeit und Thema des Kapitels, und ich habe wirklich sehr viel Neues und Interessantes erfahren, das mit diese Ära wirklich näher bringt.

    Unbedingte Empfehlung für Geschichtsfans!

  3. Cover des Buches Interpretationen: Gedichte von Else Lasker-Schüler (ISBN: 9783150175354)
  4. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Liebe (ISBN: 9783455381283)
    Michael Korth

    Das Kopfkissenbuch der Liebe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Das Kopfkissenbuch der Liebe*" enthält eine bunte Sammlung von Liebesgedichten von Frauen und wurde im "*Hoffmann und Campe Verlag*" 2013 herausgegeben von "*Michael Korth*". "*Katja Maasböl*" sorgte für die Illustrationen.


    Dieser Band versammelt Lyrik liebender Frauen aus dreieinhalb Jahrtausenden - von der Antike bis zur Gegenwart. Gedichte, u.a. von Sappho, Louise Labé, Gioconda Belli, Else Lasker-Schüler und Ono no Komachi wurden für Das Kopfkissenbuch der Liebe entdeckt und einfühlsam ediert. Diese aufwendig illustrierte Anthologie ist gegliedert nach den Emotionen, die die Liebe mit sich bringt: Sehnsucht und Hingabe, Verzweiflung, Eifersucht, Begierde und Erfüllung. Eine bemerkenswerte Sammlung für Poesieliebhaber.


    In diesem Band sind eine Vielzahl von Dichterinnen vertreten, und es  finden sich auch ein paar Volkslieder darunter.
    Sie alle eint das älteste und zugleich zeitloseste Thema der Welt in eindrücklicher Weise, und zwar schreiben alle über die Liebe.


    Die Zeitspanne ist enorm: der älteste Text stammt von Sulpicia, einer adeligen Nichte des Feldherrn Messala aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts vor Christus. Die jüngste Autorin ist Diane Mönch (geb. 1977) mit ihrem Gedicht "Neben dir".
    Die Gedichte dieses weltumfassenden Themas stammen aus aller Welt: Afrika, Europa (Deutschland, Frankreich, England, Finnland, u.a.) Japan, China, Chile und Kurdistan sind vertreten.

     
    Überrascht hat mich das Lied "Wenn ich ein Vöglein wär" von Johann Gottfried Herder aus dem jahr 1778. Deutsches Liedgut enthält also auch Liebestexte, die dank einer leichten Melodie zu Volksliedern wurden.
    Daneben stellt das aus dem Shi-King stammende chinesische Lied "Für den Winter Süssigkeiten" die Eifersucht dar.
    Selbst Königin Maria Stuart ist vertreten, sie erschuf im 16. Jahrhundert das Gedicht "Ach! In meinem jungen Frühling" und gibt darin ihre Sehnsucht nach ihrem Geliebten kund.

    "Seelenallein" von Christine de Pisan klingt richtig modern und ist doch von ungefähr 1400. Erstaunlich ist auch, dass diese Dichterin damals schon mit ihrer Dichtkunst ihr Geld verdiente.

    Gioconda Belli (geb. 1948 in Managua) hat ein schon fast erotisch zu nennendes Gedicht erdacht, es heißt: "In der schmerzhaften Einsamkeit des Sonntags". 
     
    Von ihren verletzten Gefühlen schreibt Louise Labé (1526-1566) in "Solange meine Augen Tränen geben".


    Mich haben bei diesem Bildband besonders die wunderschönen Gemälde von Monet, Renoir, Sisley u.a. sehr erfreut. Die verschiedenen Bilder geben dem Buch einen stilvollen Rahmen und lassen die Gedichte noch intensiver wirken. Für die Bilder ist Katja Maasböl verantwortlich.



    Ein wunderschönes Buch für Lyrik-Liebhaber, bei dem man Gedichtschätze aus aller Welt entdecken kann. Sie alle beschäftigen sich mit Liebe, aber auch mit verletzten Gefühlen, Sehnsucht und Eifersucht. Die Leidenschaft, die Leiden schafft!

     
  5. Cover des Buches Gesammelte Werke in vier Bänden. Lyrik, Prosa, Schauspiele (ISBN: 9783518398128)
    Else Lasker-Schüler

    Gesammelte Werke in vier Bänden. Lyrik, Prosa, Schauspiele

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    "Ich und Ich"  ist ein wunderschöner Sammelband der meist unveröffentlichen Werken der Dichterin aus ihrem Nachlass.


    Else Lasker-Schüler, meiner Meinung nach eine der wichtigsten Lyrikerinnen Deutschlands, war in Deutschland lange vergessen. Sie starb völlig verarmt  1945 in Jerusalem und ist auch dort bestattet.

    Seit einigen Jahre wird sie wieder entdeckt, dies nahm der Suhrkamp Verlag zum Anlass eine vierbändige Werksausgabe herauszugeben. Dieser Band ist der vierte und letzte Band der Werksausgabe.
    Man findet in diesem Band vor allem unbekannte Texte, Fragmente von Gedichten, Briefe und Auszüge aus dem unveröffentlichen Stück "Ich und Ich".

    Was kann ich über das Geschriebene von Else Lasker-Schüler sagen. Viele ihre Gedichte treffen mich mitten ins Herz. Sie kennt die Worte, die mir so oft fehlen. Ihre Worte sind oft wie gemalte Bildnisse. Ihre Worte schweben wie Farben.

    Werner Kraft, der mit Else Lasker-Schüler noch kurz vor ihrem Tod Gespräche geführt hat und sich intensiv mit ihrem Nachlass und ihrem Werk auseinandergesetzt hat sagte einmal von ihr:

    Ich stand der rätselhaften Frau persönlich nahe, ich habe viele Gespräche mit ihr geführt, habe sie in Momenten der Schwäche und in Momenten der Einzigkeit gesehen, und ich wurde zeitweise mit magischer Kraft in ihren Bann gezogen.
    Wenn eines ihrer Lieblingsworte "verzaubert" war für das Wesen des vollkommenen Gedichts, so will es mir scheinen, dass ich manchmal durch sie selbst verzaubert wurde, verzaubert in eine Welt der Phantasie, der sich zu entziehen schwer, ja fast unmöglich war.


    Als Else Lasker-Schüler starb, sprach ein Rabbiner bei ihrem Begräbnis mein Lieblingsgedicht von ihr:

    Ich weiß, dass ich bald sterben muss,
    es blühen doch alle Bäume
    nach lang ersehntem Juligruß -

    Fahl werden meine Träume-
    Nie dichtete ich einen trüberen Schluß
    In den Büchern meiner Reime.

    Eine Blume  brichst du mir zum Gruß-
    ich liebte sie schon im Keime.
    Doch ich weiß, das ich bald sterben muß,

    Mein Odem schwebt über Gottes Fluß -
    und ich setze leise meinen Fuß auf den Pfad des ewigen Heime. 


  6. Cover des Buches Frauen, die schreiben, leben gefährlich (ISBN: 9783938045121)
    Bollmann Stefan

    Frauen, die schreiben, leben gefährlich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Stefan Bollmann hat hier einen wunderbar gestalteten Bildband zusammengestellt. Viele interessante Schriftstellerinnen werden hier vorgestellt, viele waren mir nicht geläufig – und wieder andere aus dem Gedächtnis entschwunden.

     

    Man begegnet hier u.a. Anne Frank, Doris Lessing, Virginia Woolf, Astrid Lindgren. Gereiht sind die Porträts chronologisch nach dem Geburtsjahr und so spannt sich der Bogen von Hildegard von Bingen (1098) bis hin zu Arundhati Roy (1961).

     

    Ich denke, dass das Buch wirklich nur als Einführung und Zusammenfassung gedacht war und diesem Ziel wird es auch durchaus gerecht. Jeweils ein Bild und ein kurzer Text können hier keine großartige Biographie ersetzen, doch als Gedankenstütze (wer wann wie gelebt hat z.B.), als kurzes Nachschlagewerk ist es geeignet.

     

    Der Titel erschließt sich mir nicht so recht, die angesprochene Gefahr ebenso wenig. Dass – besonders in früheren Jahrhunderten – der Weg von Frauen ein schwieriger war, weiß man. Doch hier wäre es wünschenswert gewesen, eine Verbindung zu besagter Gefahr herzustellen. Welche Mehrarbeit, welche Schwierigkeiten mussten sie auf sich nehmen, um in einer Männerwelt bestehen zu können? Darauf findet man leider keine Antwort.

     

    Trotzdem kann ich drei Sterne vergeben, weil ich das Buch gerne gelesen habe und die eine oder andere Schriftstellerin wieder in mein Gedächtnis kam.

  7. Cover des Buches Das Hebräerland (ISBN: 9783423106467)
    Else Lasker-Schüler

    Das Hebräerland

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches »Denk dir ein Wunder aus« (ISBN: 9783458177326)
  9. Cover des Buches Else Lasker-Schüler (ISBN: 9783499502835)
  10. Cover des Buches Mein Herz (ISBN: 9783458348894)
  11. Cover des Buches Werke und Briefe. Kritische Ausgabe (ISBN: 9783633542369)
    Else Lasker-Schüler

    Werke und Briefe. Kritische Ausgabe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: devildoll
    Gedichte von Else Lasker- Schüler kann man nicht beschreiben. Ihre Sprache ist so tief, so neu, so intensiv und schillernd, dass einem die eigene unzureichend erscheint angesichts soviel Gefühl. Ein absolutes Muss für Lyrik-Liebhaber!
  12. Cover des Buches Helles Schlafen, dunkles Wachen (ISBN: 9783423016162)
  13. Cover des Buches Frauen, die schreiben, leben gefährlich (ISBN: 9783458359951)
    Stefan Bollmann

    Frauen, die schreiben, leben gefährlich

     (12)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Dieses Buch über Schriftstellerinnen löst in Frauen (vielleicht auch bei Männern) eine Vielzahl von Gefühlen aus. Wut, Traurigkeit, Zorn, Respekt, Verwunderung, Hochachtung und vieles mehr (ich konnte es leider nicht vermeiden, eine solche Aufzählung zu machen).Die negativen Gefühle erfährt die Leserin/ der Leser im ersten Teil des Buches, bei dem  langen und gutem Vorwort von Elke Heidenreich. 
    "Wir geistigen Frauen enden als Verliererinnen in Liebesgeschäften, schreibt die argentinische Lyrikerin Alfonsina Storni, ehe sie sich - mit 46 Jahren - ins Meer stürzt. Auch die früheste aller Dichterinnen, Sappho, soll ihr Leben durch Selbstmord im Meer beendet haben..... Sylvia Plath und Anne Sexton ......starben durch Selbstmord. Die romantische Dichterin Karolina von Günderrode....stach sich 1806 einen Dolch ins Herz....Virginia Woolf steckte sich Steine in die Jackentaschen und ertränkte sich....Die Reihe ließe sich noch lange fortführen. "Frauen schreiben nicht, und wenn sie schreiben, bringen sie sich um", zitiert die uruguayische Lyrikerin Cristina Peri Rossi ihren Onkel, sie tut das in einem Nachruf auf ihre argentinische Kollegin Marta Lynch, die sich 1985 erschossen hatte.Was geschieht hier? Warum verzweifeln gerade die klügsten, die schöpferischsten, die begabtesten Frauen so sehr am Leben, dass sie es nicht mehr aushalten Können?"  (Ende Zitat)
    Elke Heidenreich gibt hier sehr emotional die Antwort. Es sind die Lebensumstände der Frauen. Es sind die Rollenverteilungen für Frauen. Es sind die Männer der Frauen. Es ist die Unmöglichkeit, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Es ist die Notwendigkeit auf vieles verzichten zu müssen. Es ist die mangelnde Unterstützung der Gesellschaft. Es ist die Nichtanerkennugen der Leistungen von Schriftstellerinnen und Dichterinnen.
    Was soll Frau, auch heute noch, alles leisten? Den Haushalt führen, berufstätig sein, die Kinder erziehen, als Frau auch geliebt sein, soziale Kontakte pflegen und vieles mehr, aber daneben brennt in ihr eine Sehnsucht zu schreiben, sich dem Schreiben hinzugeben, eins sein mit ihren Gedanken und Texten. Wie kann das gelingen? Dieses Ungleichgewicht hat viele schreibenden Frauen an den Rand der Verzweiflung oder nahe dem Freitod gebracht.Hier nochmal eine Aufzählung der absolut zu bewunderten Frauen, die dieses Schicksal erleben mussten: 
    Else Lasker-Schüler (verstarb einsam und völlig verarmt)  Irmgard Keun, Mascha Kaléko,  Marlen Haushofer,  Dorothy Parker, Katherine Mansfield, Nelly Sachs, und viele mehr.
    Der zweite Teil des Buches besteht aus einem bebilderten Lexikon mit der Darstellung ihrer wichtigsten Werke und ihrer Lebensumstände. Sehr ansprechend gemacht.
    Im dritten Teil des Buches greift Stefan Bollman den Text von Elke Heidenreich auf, und hinterfragt noch einmal die Umstände der Schreibtätigkeiten von Frauen in der Weltliteratur. Das geschieht sehr faktenreich, weniger emotional und gut recherchiert. Gleichzeitig vergleicht er die Lebenssituation der schreibenden männlichen Schriftsteller und Dichter  (hier bekommt man als heutige Frau entsetzliche Wut),  die gesellschaftliche Akzeptanz, Unterstützung durch die Ehefrau, und finanzielle Erfolge erzielen konnten. Über viele Jahrhunderte waren Männer überzeugt von der Unfähigkeit der Frauen schöpferische Leistungen erbringen zu können.
    Ich habe schon einmal in einer Rezension geschrieben: "Ich bin froh darüber, dass ich heute lebe." Das war ein Buch über das Mittelalter. Nach diesem Buch kann ich diesen Satz nur wiederholen.

  14. Cover des Buches Gedichte und Prosa (ISBN: B0000BS944)
    Else Lasker-Schüler

    Gedichte und Prosa

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Es pocht eine Sehnsucht an die Welt - Fotos und Textauswahl von Wolfgang Poeplau (ISBN: B00A7P29HK)
  16. Cover des Buches DuMont Schnellkurs Deutsche Lyrik (ISBN: 9783832190262)
    Thomas Kraft

    DuMont Schnellkurs Deutsche Lyrik

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    für meinen Spaß an lyrischen texten habe ich mir diesen band für den geschichtlichen überblick besorgt.
    sortiert nach epochen gibt er infos über die jeweilige.
    mit den gewonnen Informationen kann ich meine vorhandenen texte gut sortieren.
  17. Cover des Buches Gesammelte Werke in vier Bänden. Lyrik, Prosa, Schauspiele (ISBN: 9783518395110)
  18. Cover des Buches Else Lasker-Schüler (ISBN: 9783860591000)
  19. Cover des Buches Dein Mund auf meinem (ISBN: 9783491912960)
  20. Cover des Buches Mein lieber, wundervoller blauer Reiter (ISBN: 9783538068209)
    Else Lasker-Schüler

    Mein lieber, wundervoller blauer Reiter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    In diesem sehr schön gemachtem Buch werden die Briefe zwischen Franz Marc und Else Lasker-Schüler  gezeigt. Die beiden wunderbaren Künstler waren miteinander befreundet und schrieben sich regelmäßig. Sie waren kein Liebespaar, wie man früher angenommen hatte, sondern einfach nur Freunde, die sich sehr gut verstanden haben. Beide haben sich gegenseitig unterstützt, haben sich Kraft und Ideen gegeben. Wie in den Briefen zu lesen ist, waren beide Gefühlsmenschen, die ihre Gefühle mittels ihrer Kunst ausdrücken wollten. Beide waren auch immer auf der Suche nach Neuem, auf der Suche nach neuen Wegen, auf der Suche nach anderen Möglichkeiten ihre eigene Sprache zu finden.
    Das Schöne an diesem Briefwechsel ist, dass beide sich in ihrer eigenen Sprache bewegen. Von Franz Marc gibt es wunderbare kleine Zeichnungen und Else Lasker-Schüler zeigt sich sogar in ihrer Alltagssprache poetisch und in der für sie sehr eigenen Poesie.
    Ich liebe diese Künstlerin, niemals habe ich eine so wunderbare Sprache gelesen.
    Wer sich für die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts interessiert, wer sich für die Suche zweier Künstler interessiert, wer etwas mehr über den Maler Franz Marc und die begnadete Künstlerin Else Lasker-Schüler erfahren möchte, der ist mit diesem Buch sehr, sehr gut beraten.
    Von mir erhält das Buch wohlverdiente 5 Sterne.
  21. Cover des Buches Lutz Görner spricht Else Lasker-Schüler, 2 Audio-CDs (ISBN: 9783802540370)
  22. Cover des Buches Der Malik (ISBN: 9783423106436)
    Else Lasker-Schüler

    Der Malik

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Suchers Leidenschaften: Else Lasker-Schüler: oder Ich bin in Theben geboren (ISBN: 9783870240370)
  24. Cover des Buches Gesammelte Werke in vier Bänden. Lyrik, Prosa, Schauspiele: Band 2: Der Prinz von Theben und andere Prosa (suhrkamp taschenbuch) von Friedhelm Kemp (Herausgeber), Else Lasker-Schüler (27. Juli 1998) Taschenbuch (ISBN: B010IOTGWK)

    Gesammelte Werke in vier Bänden. Lyrik, Prosa, Schauspiele: Band 2: Der Prinz von Theben und andere Prosa (suhrkamp taschenbuch) von Friedhelm Kemp (Herausgeber), Else Lasker-Schüler (27. Juli 1998) Taschenbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Band 2 einer Gesamtausgabe der Werke von Else Lasker-Schüler. Dieser Band beinhaltet die Prosa von Lasker-Schüler und ihr bekanntestes Werk der "Prinz von Theben". 
    Eigentlich braucht man für die Leser, die Else Lasker-Schüler kennen, nichts mehr zu erzählen. Sie ist eine der tragischsten Gestalten der modernen Lyrik, aber auch einer der Besten.
    Für alle anderen Leser - Else Lasker-Schülers Gedichte sind das zarteste, tiefsinnigste, ins Herz gehende, fantasiereichste, wortgewaltigste und Seelen streichelndes Erlebnis, welches ein Leser/ eine Leserin erleben kann.
    (Lasker-Schüler würde selbst im Grabe die Augen rollen, würde sie meine übermäßige Aufzählung von Adjektiven lesen. Bei ihr wären es höchsten 2 treffende Aussagen, aber die würden 100% alles ausdrücken.)
    Neben ihren Werken ist auch das Leben dieser begnadeten Dichterin tragisch, abenteuerlich,unangepasst und unglaublich widersprüchlich. Sie war Teil einer Künstlergeneration, die sich noch entfalten konnte, die sich gegenseitig befruchtet haben. War mit den Größen der damaligen Zeit befreundet, tief befreundet mit Franz Marc oder Gottfried Benn. Sie erlebte als Jüdin das 3. Reich und starb  völlig verarmt, vergessen und einsam in Israel.
    Aber sie hat uns vor allem ihre Gedichte hinterlassen. Für mich ist sie eine der größten Dichterinnen der deutschen Sprache. Ich habe keine andere Dichterin gelesen, die Trauer, Tod, Verlassenheit, Einsamkeit, Verlorenheit, Liebe, Schönheit, Musik, Gott, Freude, Frieden und vieles mehr so treffend ausdrücken kann.

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