Bücher mit dem Tag "emmental"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Hohgant (ISBN: 9783740813147)
    Gabriel Anwander

    Hohgant

     (2)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Alexander Bergmann, Band 3: Kokain aus dem idyllischen Emmental? Das versucht Privatdetektiv Alexander Bergmann herauszufinden, denn nur weil die Landschaft einem Idylle suggeriert, ist noch lange nicht alles so friedvoll wie es sollte. Seine Ermittlungen aufgrund eines Todesfalls in Bern bringt ihn und weitere Menschen in Gefahr…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit Wäldern und tiefliegendem Nebel – gefällt mir.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.

    Als Ex-Polizist und nunmehr Privatdetektiv hat Alexander Bergmann schon in einige Abgründe des Menschen gesehen. Als er nun kontaktiert wird, um einen Drogendealer aus dem Emmental zu warnen – wohlverstanden, er soll den Dealer warnen, und nicht die Leute vor dem Dealer –, ist er doch überrascht. Aber Auftrag ist Auftrag. Eine Mitarbeiterin aus der Fixerstube Bern hat eine Freundin und Besucherin der Fixerstube an die Droge verloren. Sie hatte offenbar reines Kokain geschnupft, was aus dem Emmental kommen solle.
    Wo fängt man an zu suchen? Bei der Fixerstube beobachtet er einen Drogenhandel und schnappt die Worte „pur wie Hohgantschnee“ auf. Pur = rein, aber warum wie Hohgantschnee? Die ersten Hinweise lassen Alexander falsche Schlüsse ziehen und er begibt sich in Gefahr…

    Es wird erwähnt, dass in Berns Abwässern aus Kläranlagen über längere Zeit nach Kokain gesucht wurde. Die Resultate wurden hochgerechnet. Gemäss diesen Recherchen werden in der Stadt Bern täglich durchschnittlich achthundert Gramm Kokain konsumiert, d.h. dreihundert Kilogramm pro Jahr. Wow, das sind eindrückliche Zahlen, oder?

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mir einmal mehr bestätigt, dass ich keinesfalls ein Privatdetektiv sein möchte – das wäre so gar nicht meins. Ich bin gespannt, ob es mit seiner Karriere weitergeht und ich ihm bei seinem nächsten Fall wieder „helfen“ könnte. Von mir gibt es 3 Sterne.

  2. Cover des Buches Die Deutsche im Dorf (ISBN: 9783596170623)
    Lukas Hartmann

    Die Deutsche im Dorf

     (9)
    Aktuelle Rezension von: variety
    Lukas Hartmann schafft es, in den etwa 300 Seiten beide Elemente Spannung («Wer ist Görres?») und Entwicklung (der jungen Burschen) miteinander zu verknüpfen. Ausserdem blickt der Ich-Erzähler auf die Geschichte zurück, weil er in Berlin und Umgebung Nachforschungen zur alten Begebenheit anstellt. Diese Passagen haben mich persönlich nicht ganz so berührt und gepackt. Ebenfalls speziell ist der Schluss («Itz gö mr a d Aare, chumm!»), denn mir ist er zu offen bzw. unklar gehalten. Nichtsdestotrotz ist das Buch packend verfasst und beschreibt die Jugendzeit der Hauptpersonen hervorragend. Auch die Themen Verfolgung oder Verdächtigung (von Görres) reizen zum Weiterlesen. Deshalb (knapp) die volle Punktzahl!
  3. Cover des Buches Giftnapf (ISBN: 9783905961089)
    Paul Wittwer

    Giftnapf

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Herzlicht

    Ein Schweizer Arzt-Krimi mit 384 Seiten, handelnd im hintersten Winkel des Oberemmentals.

    Wer wie ich, diesen bestimmten, hintersten Winkel der Schweiz kennt, weiss um die Verschlossenheit und das Eigenbrötlertum der Bewohner*innen und versteht schnell, dass dies kein leicht zu lösender Fall wird. 

    Der zweite Krimi des Schweizer Autors Paul Witwer entführt einen in den abgründigen, morastig - dunklen Bereich einer Schweizer Idylle und hinterlässt während des gesamten Leseprozesses ein leicht beklemmendes Gefühl. 

    Zum Inhalt:

    Dr. Ben Sutter, ein ausgelaugter Assistenzarzt, nimmt den ihm angebotenen Job als Ersatz für den plötzlich verstorbenen Dorfarzt aus dem Trub gerne an.

    Schnell merkt er jedoch, dass er keinesfalls ungestört ein gemütliches Landarztleben führen kann. Anstelle dessen sieht er sich mit merkwürdigen Notfällen, einsilbigen Patienten, plötzlichen Todesfällen, einem wortklugen Priester, den irritierenden Anspielungen des ehemaligen Dorfarztes, Malers und Menschenkenners Eggimann und der fast zu schönen Witwe des Arztes konfrontiert.

    Nach und nach steigert sich Sutters Unbehagen und er beginnt genauer zu beobachten und Geschehenes zu hinterfragen.

    Im Verlauf seiner eher naiven Recherche, merkt er, dass sich hinter den Kulissen der Emmentalerischen Wald- und Hügelromantik und den wortkargen Dorfbewohner*innen mehr und mehr ein Abgrund aus Lügen, Verschleierung und Gewalt auftut, in dem er sich unvermittelt selbst bedroht sieht. Ein unaufhaltsamer Strudel zieht Sutter immer tiefer in die Geschehnisse hinein und ihm wird plötzlich klar, dass es nun auch um sein Leben geht.

    Ich mag Paul Wittwers klaren und ruhigen Schreibstil sehr. Er lässt den Charakteren genügend Raum und der Handlung genug Zeit zum Wachsen. 

    Der Krimi ist durch und durch beklemmend stimmungsvoll und ohne grosses Drama schlicht spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und kann es deshalb vollumfänglich, speziell auch für Krimi-Neulinge und etwas zart besaitetere Leser*innen empfehlen.

    Was übrigens auch für den ersten Band der Arztkrimiserie (Eiger, Mord & Jungfrau) und die zwei weiteren (Widerwasser & Bestzeller) gilt.

    Das harmlos scheinende Cover passt perfekt und vereint in sich die wesentlichen Bereiche des Buches auf verschlossen Emmentalerische Art und Weise.

    Viel Spass beim Lesen!

    Maria_Herzlicht

  4. Cover des Buches Die Brandnacht (ISBN: 9783865320926)
    Sam Jaun

    Die Brandnacht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Peter Keller reist nach Schwant ins Emmental um Nachforschungen über einen Mord anzustellen. Er rechnet aber nicht mit der Sturheit eines Dorfes.

    Emmental mein Heimatort, umso mehr war ich gespannt auf diesen Krimi. Verfilmt, mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Das hat doch sicherlich etwas zu bedeuten? Der Schreibstil, recht ähnlich dem von Simenon (Maigret) gefällt mir eigentlich ganz gut. Er ist zwar schwerfällig und nur in Dosen zu geniessen, aber grundsätzlich finde ich das nicht schlimm. Aber bei diesem Krimi war es einfach zu - hm - zu wenig roter Faden. Oftmals fragte ich mich, wieso ist er nun da, er war doch gerade noch dort...? Es fehlte einfach der logische Faden. Gut, es löste sich am Schluss alles auf, aber zu oft fehlte die Logik. Aber gut, positiv war sicherlich, dass das Buch fesselt. Ich hätte es nicht mehr weglegen wollen. Von daher. Negative und positive Seiten hatte der Krimi. Aber für reichte es einfach nicht - nicht ganz.

    Fazit: Ein sehr spezieller Krimi, der zwar fesselte, aber zu oft fehlte der rote Faden. Schwerfällig und gemütlich wird man durchs Emmental geführt. Ja, aufgelöst wird auch, aber eben, irgendwie... Für mich zu viele unlogische Stellen - leider
  5. Cover des Buches Schrattenfluh (ISBN: 9783740807603)
    Gabriel Anwander

    Schrattenfluh

     (4)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Alexander Bergmann, Band 2: Auf dem Land ist Idylle pur? Von wegen! Im Emmental wird ein Tierarzt ermordet aufgefunden. Privatdetektiv Alexander Bergmann nimmt seine Ermittlungen auf, als eine junge Frau ermordet wird. Hängen diese Fälle zusammen? Oder ist dies einfach Zufall? An Zufälle glaubt Bergmann nicht. Er stösst auf ein Vorhaben, das für die ganze Region fatale Auswirkungen haben könnte…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover eine Naturlandschaft, über die der Nebel hängt – wirkt mystisch.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da ich Band 1 jedoch gerade gestern beendet habe, war ich noch ganz im Umfeld von Alexander Bergmann drin.

    Der neuste Auftrag für Alexander Bergmann kommt von Colette Bernard, die ihren Partner Dr. Paul Geberal verloren hat. Überraschenderweise lautet der Auftrag aber nicht, den Mörder zu stellen, sondern herauszufinden, warum ihr Schwiegersohn Simon Aeugster von einem Tag auf den anderen zwangsversetzt wurde und nun in der Kläranlage Langnau arbeiten muss. Brunnenmeister Aeugster wird vorgeworfen, dass er schuld am letzten Zwischenfall sei – es wurde die UV-Anlage ausgeschaltet, was dazu führte, dass das Wasser verunreinigt wurde. Aeugster beteuert seine Unschuld. Wer könnte etwas davon haben, wenn die Schuld auf ihn fällt? Oder war seine Versetzung nur ein Kollateralschaden und es wurde etwas ganz anderes bezweckt? Alexander steht vor einem grossen Rätsel. Ihm schwirrt zudem der Kopf von all diesen Informationen über die Trinkwasseraufbereitung (mir übrigens auch – aber solche Einblicke sind immer sehr spannend!). Als eine Arbeitskollegin von Aeugster sich mit Alexander treffen will, um ihm etwas persönlich mitzuteilen, wartet er vergeblich: sie wurde an jenem Abend ermordet! Was wollte sie ihm unbedingt sagen, was nicht am Telefon möglich war?

    Liebe zu Tieren, insbesondere zu Pferden; Trinkwasser; Multiresistenzen; Erpressung – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und war spannend; ich freue mich schon, Alexander auf seinem nächsten Fall zu begleiten.

  6. Cover des Buches Tod im Emmental (ISBN: 9783740804152)
    Gabriel Anwander

    Tod im Emmental

     (5)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Alexander Bergmann, Band 1: Das Auftragsbuch des Detektivs Alexander Bergmann ist nicht so gut gefüllt, wie er es gerne hätte. Also nimmt er den Auftrag von „Hammer-Joe“, dem Leiter eines Boxclubs im Emmental, an: Bergmann soll Magdalena finden, eine seiner besten Schülerinnen. Als sie kurz darauf wieder auftaucht, scheint der Auftrag bereits erledigt. Doch dann verschwindet sie erneut – „Hammer-Joe“ ebenfalls…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der Naturkulisse vermittelt eine (trügerische) Idylle und eine grosszügige Weite – gefällt mir.

    „Hammer-Joe“ hält grosse Stücke auf Magdalena: sie sei sehr talentiert und habe auch den unbedingten Willen, zu gewinnen. Da sie nicht zur vereinbarten Zeit zu der geplanten Box-Woche im Jura gekommen ist, weiss Joe, dass etwas passiert sein muss. Alexander Bergmann wird jedoch erst durch die vier Hunderternoten, die ihm zugesteckt werden, überzeugt. Von der Polizei erwartet Joe nichts, denn Magdalena kommt aus schwierigen Verhältnissen, wie man so schön sagt. Ihr Vater interessiert sich nicht für sie und die Mutter sitzt in der Frauenvollzugsanstalt in Hindelbank. Die Polizei würde – so meint zumindest Joe – lapidar antworten, dass Magdalena wohl nur eine kleine Auszeit bräuchte. Nach kurzer Zeit ist Magdalena tatsächlich wieder da, verletzt, aber ansprechbar. Doch dann sind sowohl sie als auch Joe weg. Wo sind sie? Gloria, Magdalenas Tante, stellt den Kontakt zu Magdalenas Mutter her. Alexanders Ermittlungen führen ihn in ein bestimmtes Etablissement in Burgdorf – rein beruflich, versteht sich. Seine Schnüffelei bleibt jedoch nicht verborgen, wie er schmerzhaft feststellen muss. Als eine Leiche gefunden wird, weiss Alexander, dass die Lage sich zugespitzt hat und er alle Hilfe benötigt, die er kriegen kann.

    Für mich war es das erste Buch des Autors, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Protagonisten haben mir gut gefallen (aber selbstverständlich nur die „Guten“!). Der Reiheneinstieg ist mit diesem ruhigen und im doppelten Sinne blutarmen Krimi gut gelungen. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

  7. Cover des Buches Der Rebell vom Eggiwil (ISBN: 9783729602984)
    Urs Hostettler

    Der Rebell vom Eggiwil

     (1)
    Aktuelle Rezension von: buerginc
    DER REBELL VOM EGGIWIL hiess Ueli Galli. Er wurde als ein Hauptursächer des grossen schweizerischen Bauernaufstandes am 4. November 1653 in Bern gehängt. Der Autor schreibt: Meine Recherchen über Ueli Galli führten anfangs der Achtzigerjahre vom Hundertsten ins Tausendste und mündeten 1991 in ein 750-seitiges Buch aus. Ich bezeichne es als Reportage, weil ich die Handlungen der Aufständischen, ihre Hoffnungen und Probleme aufzeichnen wollte, als sei ich selber dabei gewesen. Der Wunsch, das Leben im oberen Emmental des 17. Jahrhunderts zu begreifen, bedingte ein Eintauchen in verschiedenste Bereiche der Volkskunde und der Lokalgeschichte. Ich bemühte mich, keine Fiktion zu schaffen, das Vorgehen der Landleute aber nach der Faktenlage mit Respekt, einer Portion Logik und Menschlichkeit zu erklären. Allzu oft hatten Historiker die Aufständischen auf Grund der städtischen Ratsprotokolle wie dumbe Barbaren abgekanzelt. - Dass das Puzzle der Recherchen und damit die ländliche Reportage nach so langer Zeit Lücken aufweist, ist selbstverständlich. Zytglogge Verlag Bern 1991, ISBN 3-7296-0298-5, Sfr. 68.- / Erhältlich beim Autor.
  8. Cover des Buches I bi meh aus eine (ISBN: 9783305004652)
  9. Cover des Buches Salztränen (ISBN: 9783839230855)
    Paul Lascaux

    Salztränen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Der private Ermittler mit eigener Detektei Heinrich Müller wird von einer Versicherung ins Emmental gerufen. Hier ist ein Milcheinkäufer bei einem Unfall (oder Mordanschlag?) in seinem Auto verbrannt. In einem Gasthof im Kurzgraben, in Kurzenau an der Kurzen beginnt er seine Nachforschungen bei den einheimischen Milchbauern. Schon bald schließt sich ihm die junge Nicole "Lucy" Himmel an, die sich derzeit in diesem Landstrich mit ethnolo-gischen Forschungen beschäftigt und im Lokal bedient. Als sich weitere ungeklärte Todesfälle aus der Vergangenheit auftun und es auch zu neuen Todesfällen kommt, kommen die beiden Dorfpolizisten Hans Zaugg und Hermann Blaser, sowie der Störfahnder der Berner Kantonspolizei Bernhard Spring zu den Ermittlungen hinzu. Die Zeichen deuten immer weiter dahin, dass es in der Vergangenheit einige dunkle Geheimnisse in der Bergidylle geben muss.

    Heinrich Müller ist ein Ermittler der etwas anderen Art. Mir kommt er etwas behäbig vor. Er nimmt mich über 12 Tage mit ins Emmental, wo ich einiges über die Herstellung von Käse und über das Bauernwesen in dieser abgelegenen Region mit ihren kleinen Tälern erfahre. Alle sind schnell beim "Du" - nur Müller tut sich anfangs etwas schwer damit. Bei den Gesprächen der Bauern in der Gastwirtschaft stehe ich nebenan, wenn sie ihrem Ärger über den andauernden Preisverfall bei Milch und Käse Luft machen.

    Gedankliche Abschweifungen von Müller werden kursiv dargestellt. Für mich hören sich diese gedanklichen Ergüsse etwas defus an und sind für mich nicht nachvollziehbar. Was mir auch fehlt ist die Spannung, die ich leider absolut vermisst habe.

    Die Geschichte insgesamt hat mir bis auf den Schluss und die fehlende Spannung gut gefallen. Die Auflösung der Fälle allerdings, die sehr kurz abgehandelt wurde, befriedigt mich ganz und gar nicht.  

    Wer einen spannenden, ausgereiften Krimi lesen will, der ist hier nicht richtig. Wer aber eine interessante Geschichte über die Käserei und die schönen Ecken des Emmentals sucht, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.  

     

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