Bücher mit dem Tag "emons"

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180 Bücher

  1. Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
    Henrike Spohr

    Heilbronn 37°

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Klappentext:
    Drückende Hitze liegt über Süddeutschland. Tamara arbeitet wie eine Besessene an den Bildern für ihre erste Ausstellung. Doch mit jedem Tag wird das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, stärker, denn in ihrer Vergangenheit lauert eine dunkle Bedrohung: 'Irgendwann, wenn du nicht daran denkst, werde ich zu dir kommen!' Doch dieses Mal will Tamara kein wehrloses Opfer sein.

    Zum Inhalt:
    Jahrhundertsommer in Heilbronn. Die Menschen stöhnen unter der Hitze und leiden unter den vielen Unwettern, die diese mit sich bringt. Tamara bekommt davon kaum etwas mit. Jeden Tag pendelt sie zwischen ihrer Wohnung und ihrem Atelier hin und her und arbeitet an der Fertigstellung ihrer Bilder. Denn Tamara hat es geschafft, schon bald findet ihre erste eigene Vernissage statt. Doch etwas trübt ihre Vorfreude und vor allem ihre Konzentration, denn Tamara hat mehr und mehr das Gefühl, beobachtet, ja sogar verfolgt zu werden. Ihre Unruhe und ihre Ängste übertragen sich auch auf ihre Ehe und sogar ihr Mann Paul hört Dinge in ihrer Wohnung die er sich nicht erklären kann. Auch er beginnt langsam verrückt zu werden. Sollen die beklemmenden und ängstlichen ja fast schon panikartigen Gefühle Tamaras wirklich Recht behalten und die Vergangenheit und die Gefahr, die von ihr ausgeht holen sie tatsächlich wieder ein?

    „Heilbronn 37 Grad“ von Henrike Spohr ist der Debütroman der Autorin. Und dieser ist ihr wirklich gut gelungen, auch wenn für mich eher als Psychothriller daher kommt und nicht wie auf dem Cover betitelt als Kriminalroman. Mir kam das gerade recht und ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Spohr ist es von Anfang an gelungen eine dichte und düstere Atmosphäre zu schaffen, der Leser spürt förmlich die flirrende und geladene Luft, die nicht nur durch das hochsommerliche Wetter entsteht. Die Autorin erzählt mit flüssigem und spannend zu lesenden Schreibstil eine von Anfang bis zum Ende gut durchdachte Geschichte, setzt gekonnt falsche Fährten und überrascht den Leser mit einem verblüffenden und unvorhersehbaren Ende. Hier hätte ich mir aber dann doch ein bisschen mehr Aufklärung über das „Warum“ gewünscht, andererseits bleibt so natürlich auch genug Raum für eigene Interpretationen. Die Protagonisten, die recht überschaubar sind, was mir besonders gut gefallen hat, sind glaubhafte und individuelle Charaktere, die sich im Laufe des Buches auch weiterentwickeln und der Leser Stück für Stück ihrer jeweiligen Persönlichkeiten 
    kennenlernen darf. 

    Henrike Spohrs Debüt „Heilbronn 37 Grad“ ist ein atmosphärisch dichter, abwechslungsreicher und gut gelungener Thriller, der auch ohne Blutvergießen und Massenmorde eine spannende und bedrückende Stimmung vermittelt. Ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin und gebe hier gerne eine Leseempfehlung. 
  2. Cover des Buches Finstere Havel (ISBN: 9783740811419)
    Tim Pieper

    Finstere Havel

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Diana182

    Das Cover wirkt idyllisch und seicht. Ein Boot treibt in der Abenddämmerung über das Wasser, welches in den schönsten Farben leuchtet. Mittig ist der Titel des Buches zu sehen. Schnell wird deutlich, dass man es hier mit einem guten Krimi zutun haben dürfte.

    Der Einstig gelingt sehr gut. Auch wenn es sich um eine Fortsetzung einer Buchreihe handelt, kann man problemlos einsteigen und die einzelnen Protagonisten kennenlernen. Sie einwickeln auch hier durch ihre tiefe Zeichnung ein Eigenleben und können sofort voneinander unterscheiden werden.

    Auch dieser Fall ist sehr spannend und gleichzeitig einer gute Werbung für die beschriebene Region. Die einzelnen Szenen können vor den inneren Augen begleitet werden und lassen den Leser hautnah am Tatort ermitteln.

    Der Schreibstil nimmt den Leser sofort für sich ein und führt gekonnt durch den Roten Faden der Geschichte.

    Mein Fazit:

    Ein gelungener Regionalkrimi, der die Schönheit der Havelregion gut in Szene setzt! 


  3. Cover des Buches Porzellankind (ISBN: 9783740806071)
    Myriane Angelowski

    Porzellankind

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Yernaya

    "Das Mädchen kauerte mit angezogenen Beinen in der Bettkiste. Umringt von Essensresten, fleckigen Kissen und Kekstüten. Allem Anschein nach hatte sie dir Nacht dort verbracht. An den Armen entdeckte Teresa grüne und feigenblaue Flecken. Die Lippen waren geschwollen, die Locken strähnig. Das Mädchen stank nach Urin und Kot. Blut bildete eine Kruste unter der Nase. Eiter verklebte das rechte Auge. Ihr Shirt stand vor Dreck. In Brusthöhe war eine Bärenfamilie aufgestickt. Vater und Mutter bringen Babybär zu Bett. Teresa fragte sich, ob solche Rituale überhaupt zum Leben der Kleinen gehörten.

    • Ein kleines Mädchen, dass sich nach Liebe sehnt.
    • Eine Mutter, die nicht lieben kann.
    • Ein Bruder, dem nichts anderes bleibt als zu schreien.

    Porzellankind ist eine psycholgisches Drama um eine toxische Mutter-Kind-Beziehung in gutem Hause. Ellis wächst nicht in einer Sozialwohnung auf, sondern in einer Villa. Und alle sehen weg, vor und nach dem Unglück, in dessen Mittelpunkt sie steht, und welches ihr ganzes Leben bestimmen wird. Myriane Angelowski nimmt uns mit in die Welt psychischer Störungen, in der Phantasie und Wirklichkeit nicht immer erkennbar sind. Damit setzt sie fort, was in ihren Kriminalromanen bereits angelegt ist. Mit ihrem fesselnden Schreibstil hält sie die Leser*innen in Atem. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Erzählsträngen, die miteinander verwoben sind. Ihre lebendige und bildreiche Erzählweise, und ihr schonungsloser Blick auf unerträgliche Abgründe menschlicher Beziehungen bewirken, dass man das Buch nicht zur Seite legen kann und es sicherlich nicht so schnell vergessen wird.

    Zurecht ist das "Porzellankind" für den Crime Cologne Award 2020 nominiert. Ich drücke ihr die Daumen.

  4. Cover des Buches Zürich fliegt (ISBN: 9783954519460)
    Rahel Hefti

    Zürich fliegt

     (44)
    Aktuelle Rezension von: dia78

    Das Buch "Zürich fliegt" wurde von Rahel Hefti verfasst und erschien 2016 im Emons Verlag.

    Die Autorin nimmt uns mit auf eine kriminalistische Reise. Man kann mit den Charakteren alles miterleben, ermitteln und sich Fragen stellen, die unweigerlich auftauchen.

    Die Wortwahl und der Sprachstil waren der Geschichte angemessen und man spürt den Schweizer Touch.

    Jeder, der spannende Geschichten mag, ist mit diesem Kriminalroman gut beraten.

  5. Cover des Buches Du darfst nicht sterben (ISBN: 9783740806675)
    Andrea Nagele

    Du darfst nicht sterben

     (53)
    Aktuelle Rezension von: fioella

    Das Buch handelt von den eineiigen Zwillingen Anne und Lilli. Beide sind sehr verschieden, doch verlieben sich in den gleichen Mann - Paul. Paul entscheidet sich für Lilli und doch hat eine Affäre mit Anne und offenbart ihr seine dunkle Seite. Zu Lilli ist Paul ein liebevoller, verständlicher Partner. Mann kann schon sagen, dass Lilli blind vor Liebe ist. Mit verschieden Psychospielchen treibt es Paul auf die Spitze und alles nimmt seinen Lauf mit Mord, vielen Lügen und Enttäuschung.


    Dieser Psychothiller hat mir viele Nerven gekostet. Die Spannung war fast durchgehend vorhanden und man hat mitgefiebert. Das Buch war zudem fast durchgehend sehr flüssig geschrieben und hat zum verschlingen angeregt. Pauls Art von Psychospielchen waren ein echtes Highlight und man merkt, dass manchmal der Schein trügt. Auch wird deutlich, dass man auf geliebte Menschen hören sollte, auch wenn man denkt, dass sie einem etwas Schlechtes wollen. Zudem sollte man nie von jemandem so (emotional) abhängig sein, wie Lilli es hier von Paul ist. Denn so hat man keine klare Sicht mehr auf Tatsachen und Fakten.



  6. Cover des Buches Wenn die Alpen Trauer tragen (ISBN: 9783740807610)
    Isabella Archan

    Wenn die Alpen Trauer tragen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und diese Reihe mit der MörderMitzi  ist mir schon ein paar Mal aufgefallen.   Leider sind bei den ersten beiden Bänden  dieser Reihe die Titel nicht so aussagekräftig. 

    Im Mittelpunkt der Handlung steht die naiv, tollpatschige Mitzi, die richtig,  Maria Konstanze Schlager heißt. In ihrer Kindheit hat sie durch ein tragisches Unglück ihre Eltern und ihren kleinen Bruder Benni verloren.  Das hat tiefe seelische Wunden hinterlassen und deshalb ist Mitzi vielleicht etwas eigenwillig geworden. 

    In Band 1, den ich mir auch noch besorgen werde, hat Mitzi die Inspektorin Agnes Kirschnagel kennengelernt, die zu einer guten Freundin geworden ist. 

    Zur Handlung:   Mitzi hat das Bedürfnis einer alten Dame, die sich erfolgreich gegen einen Enkeltrick-Betrüger zur Wehr gesetzt hat, zu ihrer Courage zu gratulieren.   Dafür fährt sie in die Wachau.   In der Wachau erfährt Mitzi, dass die alte Dame; Vera Valbilda,  vor kurzem ihre Schwester durch einen Brandanschlag verloren hat.   Beim Treffen erzählt Vera was von einer weißen Hex.  Diese Hexe wird für Mitzi zum Alptraum. 

    Mich hat das Buch bestens unterhalten.  Ich habe es dank des flüssigen Schreibstils und der kurzen Kapitel sehr zügig gelesen.  

  7. Cover des Buches Schere 9 (ISBN: 9783954519835)
    Isabella Archan

    Schere 9

     (29)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Hauptkommissar Heinz Baldur und seinem Team offenbart sich ein grausames Bild, als sie den Tatort betreten. Dass die beiden Männer gefoltert wurden, steht außer Frage. Aber wo mit den Ermittlungen ansetzen? Einerseits haufenweise Spuren, andererseits viel zu wenige, ähnlich wie die Suche nach dem Motiv: die Nadel im Heuhaufen. Bald schon beginnt die Zeit gegen die Kommissare zu laufen, denn es kommt zu weiteren Morden, und eine erste mögliche Gemeinsamkeit zeichnet sich ab..

    Plötzliche, teils dramatische Szenenwechsel prägen den Einstieg ins Geschehen, auf den man sich ganz bewusst konzentrieren muss, da noch nicht abzuschätzen ist in welche Richtung die Reise geht und welche Details womöglich noch relevant sein werden. Somit beginnt die Lektüre temporeich, aber auch recht verworren. Es werden diverse Figuren bereits eingeführt, ohne sie zunächst näher zu benennen oder zu charakterisieren. Unterbewusst merkt man sich zwangsläufig die Eckdaten, schließlich wird der ein oder andere auch im weiteren Verlauf eine Rolle innehaben.

    Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto weiter scheint die Auflösung in weite Ferne zu rücken. Sicherlich hat man als Leser wissenstechnisch einen Vorsprung, dennoch erscheint die Arbeit des Teams immer zäher, ohne Aussicht auf Licht am Ende des Tunnels. Somit geht leider auch die Spannung ein Stück weit verloren, die sich im ersten Teil noch stetig aufgebaut, sogar richtiggehend aufgebäumt hat. Man entwickelt eine eigene Theorie, die mit jeder Seite wahrscheinlicher wird und deren Verifizierung schlussendlich eigentlich nur noch reine Formsache ist.

    Sprachlich teilweise gewöhnungsbedürftig – gerade wenn man andere Werke der Autorin kennt – was aber nicht der ausschlaggebende Aspekt für die Gesamtbewertung ist. Im Großen und Ganzen eine interessante Grundidee, die in der Umsetzung allerdings nicht hundertprozentig funktioniert.

  8. Cover des Buches Tote haben kein Zahnweh (ISBN: 9783954517763)
    Isabella Archan

    Tote haben kein Zahnweh

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Irgendwie, tief in meinem Hirn, kommt mir die Tote bekannt vor, aber ich kann mich im Moment nicht erinnern. Stattdessen gehe ich professionell an die Sache heran, ich sehe mir automatisch ihr Gebiss an. Ihre Zähne sind weiß, sicher gebleicht, scheinen fast alle noch ihre eigenen zu sein. Links oben erkenne ich ein Implantat. Rechts unten aber klafft ein Loch, das überhaupt nicht zu ihrem sonst so gut erhaltenen, gepflegten und sicher teuren Gebiss passt. Zwei Zähne fehlen komplett, die beschliffenen Stümpfe von zweien sind als Pfeiler noch da, aber die Brücke, die zu dieser Lücke passt, die Brücke vom Siebener bis zum Vierer, ist nicht da. Warum das denn? Wer würde einer Sterbenden eine Brücke aus dem Mund entfernen?«

     

    Wer überraschend eine ganz offensichtlich ermordete Frau findet, kommt vermutlich nicht auf die Idee, sich als allererstes den Zustand ihres Gebisses anzuschauen. Dafür muss man wohl Zahnarzt bzw. Zahnärztin sein.

    Eine solche ist Dr. Leocardia Kardiff. Ihre Praxis hat sie in Köln und ihre Mittagspause verbringt sie häufiger mal bei einem Therapeuten, um ihre im Beruf arg hinderliche Spritzenphobie zu bekämpfen. Klingt schräg, ist es auch.

     

    Abgesehen von ihrer Phobie ist sie auch sonst ein leicht skurriler Charakter. Intelligent, aber oft verwirrt und chaotisch. Höchst neugierig, aber auch einfühlsam. Und meist redet sie schneller, als sie denkt, was sie immer mal wieder in Schwierigkeiten bringt. Hauptkommissar Jakob Zimmer schwankt jedenfalls ständig zwischen Sympathie und Wut, diese Hobby-Ermittlerin kostet ihn schlicht Nerven. Dumm nur, dass sie nicht selten der Polizei um mehr als eine Nasenlänge voraus ist.

     

    Im Zentrum dieses Krimis steht seine reichlich ungewöhnliche Ermittlerin. Eine Zahnärztin zur Detektivin zu machen, ist schon kreativ. Wie realistisch so etwas sein kann, steht auf einem anderen Blatt. Ohnehin scheint mir die Vorstellung einer Zahnärztin, die beim Setzen einer Spritze in Ohnmacht fällt, ziemlich weit hergeholt. Aber die Vorstellung ist unterhaltsam.

    Die Krimihandlung selbst wirkt da schon nachvollziehbarer. Man kann beim Lesen auch schön miträtseln, wer denn nun der Mörder ist und wie die Taten (denn es bleibt nicht bei dem einen Opfer) zusammenhängen. Die Spannung blieb aber zumindest für mich etwas auf der Strecke, was erneut an dem Charakter der Protagonistin liegt. Ihr ständig ratterndes Gedankenkarussell nahm selbst an Stellen, die normalerweise sehr spannend wären, für mich eben diese Spannung raus. Aber unterhaltsam war’s schon ;-)

     

    Fazit: Ein Krimi, der von seiner ungewöhnlichen Ermittlerin lebt. Nicht wirklich spannend, aber unterhaltsam.

  9. Cover des Buches Leise rieselt der Tod (ISBN: 9783740809485)
    Uli Aechtner

    Leise rieselt der Tod

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Jennifers Aussichten auf Weihnachten sind eher einsam, denn ihr Lebensgefährte hat sie mit der Begründung verlassen, sie sei ihm zu langweilig. Als ihr Jugendfreund Tom sich bei ihr meldet und sie über die Weihnachtstage zu sich einlädt, sagt sie spontan zu. Tom hat sich gerade erst in einem kleinen Dorf als Landarzt niedergelassen und ein altes Haus bezogen und ist dabei, sich häuslich einzurichten. Aus der trauten Zweisamkeit wird jedoch nichts, denn bei ihrem Eintreffen erfährt Jennifer von Tom, dass sich seine ganze Familie für Weihnachten angekündigt hat. Immer noch besser als allein zuhause, denkt sie sich und verfällt in rege Betriebsamkeit, denn Toms Vater besteht auf selbst gebackenem Stollen nach dem Familienrezept. Die Zeit für die Vorbereitungen ist knapp, und als Jennifer vor der Eingangstür von Toms altem Landhaus über eine tote Frau stolpert, ist es mit der Idylle gänzlich vorbei, vor allem weil Tom in den Brennpunkt des Verdachts gerät. Um ihrem alten Freund zu helfen, stellt Jennifer Nachforschungen an, die sie zu einem weihnachtlichen Flirtkurs führen. In diesem Kurs ist vieles nicht so wie es scheint, und so viel sei verraten, es bleibt nicht bei der einen Leiche.

    Dieser Weihnachtskrimi ist kurzweilig, amüsant und temporeich. Man findet einige sehr skurrile Situationen vor, und interessanterweise sind die Toten, die es gibt, in weihnachtlicher Verkleidung. Manches ist zwar vorhersehbar, aber dem Lesevergnügen hat dies keinen Abbruch getan.

    Die weihnachtliche Atmosphäre blieb für mich, trotz der leckeren Rezepte im Anhang, ein wenig auf der Strecke, und von der versprochenen Romantik war auch nicht viel zu spüren. Trotzdem habe ich den Krimi sehr gerne gelesen und einige vergnügliche Stunden mit der Lektüre verbracht.

    Das wunderschöne Cover ist schon ein Highlight und verführt geradezu zum Lesen.

  10. Cover des Buches Der Tod bohrt nach (ISBN: 9783740803124)
    Isabella Archan

    Der Tod bohrt nach

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Eigentlich soll Dr. Leocardia Kardiff nur den Notdienst verrichten, doch sie schlittert wieder mal in einen Fall hinein. Notfallpatient Dietrich Möwe ist leicht verwirrt und redet von Mord und einem Mädchen, was er retten muss. Das weckt natürlich die Neugier von Dr. Leo. Als Dietrich Möwe am nächsten Tag nicht zur Nachsorge kommt, stellt Leo ihre eigenen Nachforschungen an und landet mitten in einem neuen Fall, eine junge Studentin wird vermisst…

    *Meine Meinung*
    "Der Tod bohrt nach" von Isabella Archan ist bereits der dritte Fall rund um die etwas chaotische aber sehr sympathische Dr. Leocardia Kardiff. Durch den spannenden und humorvollen Schreibstil bin ich schnell in die Geschichte getaucht. Die Suche der verschwundenen Studentin wird immer wieder von den privaten Verwicklungen unterbrochen, das macht den Krimi so liebenswert. Zusätzlich wird die Spannung durch die verschiedenen Perspektiven erhöht.

    Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren genieße ich immer wieder. Leo ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Mir war sie gleich im ersten Band sehr sympathisch, chaotisch und neugierig. Ihre Zwillinge sind echt taffe Mädels, aber mitten in der Pubertät. Leos Vater ist aber auch nicht leicht zu händeln, er mischt sich gerade mal wieder in die Praxisbelange ein. Und dann ist da noch Jakob, den Leo besänftigen muss, wenn er mitbekommt, dass sie sich zu sehr in seinen Fall einmischt.

    Der Fall ist sehr interessant, was erst nach einem klassischen Mord aussieht, entwickelt sich ziemlich überraschend… ich werde an dieser Stelle aber nicht weitererzählen, denn sonst verrate ich einfach zu viel.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mich richtig gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert.
    Ich hoffe, dass mit der Trilogie ist ein Schreibfehler, denn ich möchte noch gerne mehr von Dr. Leo und ihren Lieben lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
  11. Cover des Buches Karpfhamer Katz (ISBN: 9783954513833)
    Ingrid Werner

    Karpfhamer Katz

     (38)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Titl klang ja interessent. Das Cover war eher abschreckend, so dass ich länger gebraucht habe das Buch anzufangen.

    Die Geschichte selbe ist sehr interessant. Die Wendungen waren echt gut. Mit dem Ausgang hatte ich so nicht gerechnet...

    Ich fand es sehr spannent

  12. Cover des Buches Commissario Pavarotti küsst im Schlaf (ISBN: 9783954514397)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti küsst im Schlaf

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fee erzählt von der Geschichte

    Der ehemalige Chefingenieur eines italienischen Kreuzfahrtschiffes wird umgebracht. In einer etwas seltsamen „Irrenanstalt“, wo vieles anders ist und alles faul scheint.


    Fee meint zu dem Krimi

    Teil 2 finde ich schon viel besser, als Teil 1. Die Serie kommt so langsam in Fahrt und man ist wirklich gespannt, wie es mit Lissi und Pavarotti, dem Hund und dem Kind weitergeht.

    Es war erst mal ein schönes Wiedersehen, mit den ganzen Hauptakteuren. Das gefiel mir sehr gut.

    Was mir nicht so sehr gefiel ist, dass Pavarotti „nur“ etwa 20 kg (ich kann mich nicht recht erinnern, oder 15?) kg Übergewicht hat. Ich dachte, dank der Beschreibung in Band 1 an 50! Also dass die Autorin da so drauf rumreitet, lässt mich vermuten, dass sie ein erhebliches Gewichtsproblem hat. Allerdings eher im Kopf als in Wirklichkeit!

    Das ganze war ein wenig verwirrend und manchmal hatte ich den Eindruck, dass ich nicht so ganz mitkam. Ich hatte den Krimi zuhause angefangen und dann im Urlaub zu Ende gelesen, weil der Anfang etwas zäh war. Es traten da einfach zu viele Personen auf, es gab zu viele verwirrende Nebenhandlungen, die nichts mit dem Fall zu tun hatten. Man muss sich wirklich sehr konzentrieren, damit man überhaupt mitkommt.

    Hätte ich nicht noch Band 3 und 4 zuhause, hätte ich die Serie einfach so zur Seite gelegt und nicht weiter gelesen.

    Und wenn Lissi und Pavarotti sich weiter so „unprofessionell“ und charakterschwach und –schwankend zeigen, dann stirbt Lissi in einem Band! Denn sie begibt sich in total unnötige Gefahren. Und seit neuestem auch Pavarottis Mitarbeiter, was ich schade finde.


    Das Cover

    Schön, es ist ein Emons-Buch, man kann es von weitem erkennen. Aber warum es im Haus brennt, erschließt sich mir nicht so recht. Ich kann nur denken, dass die Zuständigen gedacht haben, dass das symbolisch für die „Irrenanstalt“ gedacht ist. Sagen wir so, es gibt schönere und treffendere Cover von Emons (einem meiner Lieblingsverlage).


    Fees Fazit

    Eine durchaus empfehlenswerte Serie. Nur das herumreiten des Gewichtes und das „Krimidurcheinander“ haben mich etwas gestört. Das ganze fand ich – persönlich – nicht vorhersehbar und mir gefiel das Buch schon besser, wie Teil 1, trotzdem vergebe ich wieder 3 Sterne und eine Empfehlung. Nun freue ich mich auf Teil 3.
  13. Cover des Buches Bretonisch mit Aussicht (ISBN: 9783740811587)
    Gabriela Kasperski

    Bretonisch mit Aussicht

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Erneut findet Buchhändlerin Tereza Berger eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den Marineadmiral Bernard Sonnet, der wegen seiner Verdienste geehrt werden sollte. Ein Unfall? Tereza glaubt nicht recht dran und stellt eigene Ermittlungen an.

    Bretonisch mit Aussicht" ist der zweite Band um Buchhändlerin Tereza Berger, der in Camaret-sur-Mer, auf der Halbinsel Crozon, in der Bretagne spielt. Das Buch kann jedoch unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden.

    Bereits der Prolog beginnt geheimnisvoll und spannend und hat mich rätseln lassen wie das Geschehen in den Kriegswirren 1940 zu den heutigen Ereignissen passt. Wir lernen Bernard Sonnett, einen damals vierzehnjährigen Jungen kennen, der vergeblich auf Marie wartet. Im ersten Kapitel der Sprung in die Gegenwart: In Camaret-sur-Mer steht eine große Feier an, bei der Chor „Les Bergamottes de Camaret“ gemeinsam mit dem französischen Superstar Armelle auftreten werden. Zudem soll Bernard Sonnett, mittlerweile fünfundneunzig Jahre alt, geehrt werden. Leider wird er wenige Tage davor tot aufgefunden.

    Commissaire Gabriel Mahon ist wenig erfreut, dass Tereza schon wieder in einen Todesfall involviert ist. Doch das ist nicht das einzige Problem: Soeur Nominoë, eine der singenden Bergamotten, ist plötzlich verschwunden und wird verdächtigt, ihre Mitschwestern und die TV-Crew, die anlässlich des Konzerts vor Ort ist, mit einer Fischsuppe vergiftet zu haben.

    Raubkunst, Zweiter Weltkrieg, eine sagenumwobene Grotte und Bunkeranlagen aus der Zeit der deutschen Besatzung, Vergangenheitsbewältigung, TV-Präsenz, eine bretonische Sage – dies sind nur einige der behandelten Stichworte.

    Tereza ist auch in diesem Band eher chaotisch und unorganisiert, aber eigentlich auch mit dem Herzen am rechten Fleck unterwegs. Zum Glück hat sie viele Freunde, welche ihr unter die Arme greifen. Die Autorin schafft es, auch den Nebenfiguren Leben einzuhauchen und eine familiäre Gemeinschaft entstehen zu lassen. Die Autorin spielt mit den schrulligen Eigenarten ihrer Charaktere, lässt sie so zu aktiven Akteuren vor wildromantischer Kulisse werden und setzt mit gut recherchiertem Hintergrundwissen gezielte Akzente, die den Fall abwechslungsreich und nervenaufreibend gestalten. Die Umgebung wird bildreich beschrieben und der Leser reist förmlich mit Tereza nach Camaret-sur-Mer. Die Landschaft, die Gegend, die Menschen, alles ist so wunderbar beschrieben, dass manch Leser Lust bekommen könnte, selbst da Urlaub zu machen und alles auf eigene Faust zu erkunden.

    Die Protagonistin agiert ruhelos, hektisch und unüberlegt. Tereza ist ständig in Bewegung und agiert, hüpft von einem Nebenprotagonisten zum nächsten, zu ganzen Gruppen, von einem Ort zum anderen.  Erhält sie eine Information, hechtet sie gleich hinterher, um dem nachzugehen. Dabei versetzt sie Freunde, vergisst Dinge vor Ort, die sie jemandem bringen will, lässt es liegen und kümmert sich nicht weiter darum. Massig Personal, rund vierzig Namen auf zweihundertachtzig Seiten begegnen uns. So kommt natürlich keine Tiefe der Charaktere zustande, die arg oberflächlich im Raum stehen. Das Problem hatten wir bereits im ersten Band bemäkelt. Hier trieft es noch krasser in Erscheinung.  

    Nicht alles erscheint logisch und Kommissar Zufall ist ein ständiger Helfer. Aber dem ist nicht genug. Während der Abwesenheit von Teresa ziehen Nonnen in ihr Haus ein, später eine Musikerin. Den Buchladen schmeißt derweil eine Freundin, die gratis arbeitet und durch Zufall das Geschäft der Saison macht, sich um Kundschaft kümmert, die den Laden stürmen, um den Hund und die verstopfte Toilette in Terezas Haus. Obendrein zur Grundhandlung auch noch Hektik im Haus. Jemand beschmiert ständig die Fensterscheiben des Ladens. Es gibt eine Fahrt nach Paris, aber auch zu anderen Orten. Bis zur Mitte des Buchs kennen wir alle Kneipen und Restaurants im Ort, den Fischladen, die Bäckerei und den Metzger, die Surfschule, das Museum, das Kloster, den Leuchtturm und so weiter. Es werden Feste gefeiert, eine Bootsfahrt gemacht und irgendwo mittendrin, verläuft sich die Story, von der wir ab einem gewissen Punkt nicht mehr wissen, warum Teresa überhaupt noch weitersucht. Die Suppe war nicht vergiftet, der alte Mann ist an einem Herzinfarkt gestorben, die Nonne wird nicht mehr verdächtigt. Schlussendlich geht es um ein Familiengeheimnis. Aber warum Tereza dies unbedingt lüften will, die eigentlich genug anderen Dinge um die Ohren hat, ist nicht restlos nachvollziehbar.

    Schlussendlich bleiben noch Fragen unbeantwortet, die dazu animieren sollen, den nächsten Band zu kaufen. Jedenfalls, wenn einer wissen möchte, wer der Schmierer ist oder was in dem Brief steht. Doch ob dies im nächsten Teil tatsächlich verraten wird?

    Gabriela Kasperski Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. „Bretonisch mit Aussicht“ ist ein typischer Urlaubskrimi voller stimmiger Umgebungbeschreibungen, skurriler Einwohner und eigenwilligen Protagonisten. Mich störten bloß die vielen französischen Ausdrücke und Redewendungen. Ich habe größtenteils ignoriert, denn erläutert oder übersetzt werden sie nicht. Dafür gibt es am Ende aber ein Rezept für die südbretonische Fischsuppe, die im Buch nicht jedem gut bekommen ist

  14. Cover des Buches Gärten, Gift und tote Männer (ISBN: 9783740813840)
    Klaudia Blasl

    Gärten, Gift und tote Männer

     (37)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo

    In Oberdistelbrunn, einem unbeschaulichen kleinen Dorf, geht der Tod um. Erst die Hühner vom Gustl und dann der Gustl selbst. Pauline, versehen mit einem phlegmatischen Ehemann und unschlagbarem Kräuterwissen, setzt von Anfang an auf Giftmord. Dass ihr keiner Gehör schenkt, liegt in der Natur der Sache. Selbst als es einen weiteren Toten zu beklagen gibt, stößt sie mit ihren Warnungen bei der Obrigkeit auf taube Ohren. Im Gegenteil. Hohn und Spott prasseln auf sie nieder und unterminieren ihr ohnehin angekratztes Selbstbewusstsein zusätzlich. Dass auch ihre selbstangesetzten Pflanzentropfen versagen, erscheint ihr wie ein böses Omen und lässt sie Böses erahnen. Am liebsten würde sie aufgeben und sich in ihre Schmollecke zurückziehen. Doch die muss warten, denn vorher muss sie unbedingt einem fürchterlichen Verdacht nachgehen.

    Fazit
    Eine groteske Story, die mit viel Situationskomik und originellen Wortschöpfungen, für spannend unterhaltsame Lesestunden sorgt.

  15. Cover des Buches Mein ist die Macht (ISBN: 9783740804336)
    Leon Sachs

    Mein ist die Macht

     (27)
    Aktuelle Rezension von: reading_bumble_bee

    >>Darüber das alles zeigen sollte, wie weltoffen der Islam ist. Ulbricht wurde schlecht bei dem Gedanken. Noch schlechter wurde ihm aber bei dem Gedanken, dass das ach so tolerante Deutschland dieses Märchen schluckte<<

    KÖLN. Während der Rat der Religionen an einem Friedensvertrag arbeitet wird die Zentralmoschee in Köln bei einem Anschlag komplett zerstört. Gefährdet der Terroranschlag die Verhandlungen? Die Tochter des US-Präsidenten möchte bei der Unterzeichnung des Vertrages dabei sein. Dazu kommt es jedoch nicht, da es Hinweise auf ein Attentat auf die First-Daughter gibt. Verdächtigt wird der französische Rabbiner Fabrice. Seine Frau Esther, Nichte Natalie Villeneuve und ihr Mann Alexander Kauffmann versuchen verzweifelt seine Unschuld zu beweisen.

    Zu Begin habe ich das Buch mehrmals weggelegt, da ich den Anfang ziemlich langweilig fand. Wenn man sich jedoch vorarbeitet gewinnt der Thriller etwas mehr an Spannung.

    Brillant fand ich die Hauptcharaktere. Man konnte sie sich gut vorstellen. Ebenso intelligent werden die Ursachen der Gewalt zwischen den Religionen beschrieben. Ich ziehe nur einen Stern ab, wegen der Spannung.

  16. Cover des Buches Katerminator (ISBN: 9783740805050)
    Kerstin Fielstedde

    Katerminator

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Katzenmicha

    Nach einer spektakulären Befreiungsmission verfolgen bewaffnete Jäger der Tierversuchsanstalt das iCats-Team. Die Truppe findet Unterschlupf bei der strenggläubigen Freimaunzer Sekte, die von Djann Dark angeführt wird. Die als Göttin verehrte Leitkatze schmiedet dort ihre ganz eigenen finsteren Pläne. Kater Ian und Ziehsohn Schneuzi riechen den Braten und türmen heimlich. Prompt geraten sie in die Fänge der NSA, den Bluthunden der Nachtragendsten Schnüffler Amerikas. Das restliche iCats-Team nimmt den Kampf auf. Kann es die Kater vor brutalsten Verhörmethoden retten?

    Fazit zum Buch:

    Das Agentenabenteuer  von Indy und Co geht weiter.Und alle sind wieder dabei -Indy,ian.Maxim,Schneuzi,Honyball Kilo Foxtrott und Dreipunkteins der Regenwurm.Und nicht zu vergessen XPLODE die Ratte,der seinen toten Bruder als Rucksack immer dabei hat.Und auch Professor Sumo,schwergewichtiger König der Unterwelt mit seinem Gefolge.Dazu kommen in diesem Buch die Freimaunzer-Sekte.Die Autorin Kesrtin Fielsteede hat einen tollen Schreibstil und durch die Zeichnugen von Lilla einer Künstlerfreundin -baute sich gleich alles vor meinen Auge auf.Es ist eine super Fortsetzung der Icats vom ersten Teil von Kamikatze geworde.Ein tolles Wiedersehen,und viel spannende Unterhaltung.Sie überstanden die Flucht aus der Tierversuchsanstalt und lernen nun die Freimaunzer-Sekte  kennen und geraden bei ihrer Flucht in die Fänge der NSA....

    Es hat super Spass gemacht das alles zu lesen und mit den Icats wieder ein aufregendes Abenteuer zu bestehen und mit zu fiebern .Ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer von den Icats.Sehr gerne gebe ich 5 Sterne-ich hätte aber auch gerne mehr  gegeben.Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

  17. Cover des Buches Wenn der Glaubenberg schweigt (ISBN: 9783740811341)
    Monika Mansour

    Wenn der Glaubenberg schweigt

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Isabell47

    Ich bin Fan der Reihe um Cem Cengiz, der zum Team von Leib und Leben der Luzerner Kriminalpolizei gehört. Mittlerweile ist er mit Eva Roos, der Staatsanwältin, verheiratet und beide werden von ihrer Vergangenheit "verfolgt". Lila, Cems ehemalige Geliebte, mittlerweile mit einem Freund von ihm verbandelt, hat einen wichtigen Zeugen Sambou zu Eva gebracht. Dieser ist ln Lebensgefahr und will /kann nicht darüber sprechen. Außerdem kommt wird Eva von Viktor enführt, der für das russische Syndikat arbeitet. Während es in der Abteilung von Cem es zu personellen Veränderungen kommt, taucht eine ältere Frau namens Ella bei ihnen auf, die einen Mord melden will, da sie in ihren Tarotkarten die Leiche einer jungen, erschossenen Frau in der Wolfsschlucht gesehen hat.

    Die Autorin schafft es geschickt viele Fäden zu verknüpfen, was auf sehr spannende Art geschieht. Mit der Protagonistin Ella hat sie eine neue äußerst interessante Person geschafften, über die ich teilweise sehr schmunzeln musste. Viele Details, die die Autorin leicht und locker, ohne das es überladen wirkt, in der Geschichte unterbringt, sorgen dafür, dass ich mir die Szenen alle sehr gut vorstellen kann. Was mich neben den vielen Rätseln und den falschen Fährten, auf die mich die Autorin lockt, besonders begeistert, sind die privaten Entwicklungen und Hintergründe der  Personen, die in der Story vorkommen. Sehr gerne würde ich weitere Geschichten von der Luzerner Abteilung "Leib und Leben" lesen.

    Fünf Sterne!

  18. Cover des Buches Nordseegeheimnis (ISBN: 9783740809287)
    Heike Denzau

    Nordseegeheimnis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Nordseegeheimnis von Heike Denzau ist mein erster Band der Autorin mit dem Detektiv Raphael Freersen. Und zum ersten Mal seit langem fehlt mir hier ein wenig die Information, was denn im ersten Band so wirklich passiert ist. 

    Detektiv Freersen hat einen Bruder, Johannes, mit dem ihm eines eint, nämlich dass sie im Dienste der Gesellschaft stehen. Der eine mit seinem Glauben, der andere, in dem er Verbrechen aufklärt. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein, so wird einem suggeriert, ob das so ist, stellt selbst fest. Eine komplizierte Familiengeschichte scheint sich bei den Brüdern abzuspielen.

    Die Mutter der Beiden hat zeitweise einen schwierigen Ehemann verlassen, der eine nicht standesgemäße Schwiegertochter in der Vergangenheit abgelehnt hat. Nun gibt es ein Enkelkind und Johannes möchte so gerne Vater sein, aber seine Verflossene hat längst einen anderen. Und auch das ist keine einfache Beziehung. Raphael kann dagegen seine Finger von keinem Rockzipfel lassen und bringt sich so in immer neue Schwierigkeiten. 

    Seine Detektei hat er auf der schönen Insel Föhr, die er zusammen mit zwei, nein, drei Damen führt. Eine davon ist ein Vogel, nicht so recht gewollt und doch geliebt, bringt sie dem Roman einen pfiffigen Dreh. Mir persönlich gefällt der Typus des Detektiven nicht, aber die Geschichte ist flott geschrieben und macht Spaß zu lesen. 

    Was ist passiert? Raphael wird von einem Klinikleiter gebeten sich als Patient in seine Kuranstalt zu begeben. Er soll recherchieren, wer von seinem Personal die Patienten bestiehlt. Er fällt nach einem Besäufnis Nachts über eine Leiche, die keiner findet, verdächtigt mal diesen und mal jene, bis es einen weiteren Todesfall gibt. Ein buntes Kuddelmuddel zwischen Klinikleiter, dessen Familie, dem Personal und den Kurgästen, Raphael sowie seinem Anhang und dazwischen noch die Polizei. Jeder verschweigt jedem so viel er oder sie nur kann, damit es bloß nicht zu einfach wird, den Fall zu lösen. Ob Raphael wohl seine Leiche wiederfindet? Und auch die Person, die die Gäste bestiehlt? Nicht vergessen darf ich die gute Seele der Klinik, eine Köchin mit einem Herzen, in der viele einen Platz finden.

    Unter https://www.heike-denzau.de/ findet sich so einiges über die Autorin, einfach mal reinschauen.

  19. Cover des Buches Tod in Perchtoldsdorf (ISBN: 9783740808181)
    Christian Schleifer

    Tod in Perchtoldsdorf

     (20)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Eigentlich sollten die Sommerspiele im Heurigenort Perchtoldsdorf für alle ein Vergnügen sein, doch  keiner hat damit gerechnet, dass während der Aufführung der Hauptdarsteller plötzlich verstirbt. Gut dass die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer zur Stelle ist, die zwar als Neu- Winzerin ihren Wein dem Publikum näher bringen wollte, aber so wittert sie schon bald, dass es vielleicht doch Mord sein könnte und sie beginnt zu ,,ermitteln“. Charlotte wird bald hin und her gerissen zwischen Zweifel, ob die Witwe Renate Obermayer, mit der sie sich ziemlich schnell anfreundet, nicht doch etwas mit dem Mord zu hat und der Hoffnung, dass es doch noch andere Verdächtige gibt. Auch gibt es im elterlichen Betrieb einiges das sie fordert, da ihre Ideen für einen innovativen Weinbaubetrieb nicht bei jedem gut ankommt. Bald schon findet sich Charlotte in einem Gewirr aus Lügen und Betrügen wieder und sie kommt dem Mörder immer näher.

    In dem Debütkrimi "Tod in Perchtoldsdorf" von Christian Schleifer wird der Leser entführt in einen ungewöhnlichen Krimi, den der Autor selbst als ,,tragisches Kriminallustspiel in fünf Aufzügen“, bezeichnet. In fünf,,Aufzügen“ wird man nicht nur mit viel Lokalkolorit belohnt, sondern auch mit einer Mischung aus Spannung und Humor. Gewöhnungsbedürftig ist vor allem, dass vor jedem Namen ein Artikel steht. Doch im Laufe der Geschichte fällt das gar nicht mehr auf und ich habe es als eine besondere Note empfunden. Der Humor  nimmt einen großen Teil des Krimis ein, der nicht nur handlungstechnisch auftritt, sondern sehr oft auch in den Dialogen, wo es ein Genuss war die Dialekt gefärbten Ausdrücken zu lesen. Der Autor lässt die sympathische Charlotte ,,ermitteln“, wo sie tatkräftig von ihrer Lebensgefährtin Andrea unterstützt wird. Christian Schleifer greift in seinem Roman auch ernste Themen auf, wo es um Erpressung, Eifersucht und auch um Menschen geht, die nicht immer das große Los gezogen haben. Es gibt einige liebenswerte Charaktere, wo vor allem, der Zusammenhalt innerhalb der Familie groß geschrieben wird. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, wo er gerne auch manche Szenen ein wenig in die Länge zieht. Man wird als Leser gut unterhalten, weil man selber auch mit rätseln kann wer der Mörder sein könnte. Ein guter und solider Krimi also, wo man schon gespannt sein darf, wie es mit Charlotte  und ihrem kriminalistischen Spürsinn weitergeht.
















  20. Cover des Buches Commissario Pavarotti probt die Liebe (ISBN: 9783740807818)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti probt die Liebe

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke

    *Klappentext (übernommen)*

    Um seine große Liebe Lissie zurückzugewinnen, willigt Commissario Pavarotti ein, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, der vor dreißig Jahren verschwand. Die Spur führt zurück in das Meran der achtziger Jahre, als Italien die letzte Welle der Terroranschläge in Südtirol mit allen Mitteln niederzwingen wollte. Doch was ist damals wirklich geschehen? Pavarotti und Lissie müssen erfahren, dass es Menschen gibt, die alles dafür tun, die Wahrheit unter Verschluss zu halten.

     

    *Meine Meinung*

    "Commissario Pavarotti probt die Liebe" von Elisabeth Florin ist bereits der 5. Band von Commissario Pavarotti und seiner Truppe und immer noch kein bisschen langweilig. Dies ist wohl der persönlichste Fall von Pavarotti und seiner großen Liebe Lissie. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd, an manchen Stellen sogar schon explosiv. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Mir gefallen die Rückblenden, was ist damals wirklich passiert? Warum musste Lissies Vater verschwinden? Geheimnisse werden gelöst und neue tauchen auf. Kaum meint man, zu verstehen, was geschehen ist, zack baut die Autorin eine Wendung ein, schlüssig, aber unvorhergesehen. So etwas liebe ich...

     

    Die Charaktere entwickeln sich weiter, besonders über Ispettore Emmenegger erfahren wir pikante Details aus seiner Vergangenheit. Sein Werdegang macht ihn mir noch sympathischer. Aus einem Bad Boy wird ein Guter... Aber nicht immer ist klar ersichtlich, wer zu den Guten gehört. Das hat die Autorin hier geschickt beschrieben. Auch gefällt mir die langsame Wiederannäherung von Pavarotti und Lissie, wobei sie manchmal auch wie Feuer und Eis sind. Ich liebe die beiden einfach.

    Um Pavarotti habe ich mir etwas Sogen gemacht, er scheint krank zu sein. Doch wie schwer, ist nicht klar ersichtlich... Findet es am besten selbst heraus...

     

    Der Fall ist sehr spannend und geheimnisvoll, nach und nach kommen die Tatsachen ans Licht. Die Autorin konstruiert sehr gekonnt eine fiktive Geschichte um reale Wahrheiten. So eine Mischung finde ich richtig gut.

     

    *Fazit*

    Wieder ein spannender und fesselnder Fall mit Commissario Pavarotti und seinen Leuten, diesmal ein sehr persönlicher. Der Krimi hat mir eine extrem gute Lesezeit beschert. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Wer geschichtliches gepaart mit einem Kriminalfall mag, ist hier genau richtig.

    Von mir gibt es 5 Sterne. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

  21. Cover des Buches Lahn Sieg Tod (ISBN: 9783740814458)
    Sandra Halbe

    Lahn Sieg Tod

     (40)
    Aktuelle Rezension von: dartmaus

    Inhalt:

    Noch vor ihrem Dienstantritt bei der Polizei Bad Laasphe wird Caro König zu ihrem ersten Fall gerufen: Ein Mann wurde erschossen, seine Frau niedergeschlagen, das Baby der beiden ist spurlos verschwunden. Dass es sich um die Enkelin eines der größten Unternehmer Wittgensteins handelt, erhöht den Druck auf das Team, in dem für Caro gar kein Platz zu sein scheint. Dann wird die Tatwaffe im Rothaargebirge gefunden – und taucht alles in ein vollkommen anderes Licht ...


    Meine Meinung:

    Auch der zweite Fall Für Caro König konnte mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Die Seiten flogen einfach nur so dahin.

    Der Schreibstil ist wie bereits bei „Wittgensteiner Schatten“ sehr flüssig, interessant und spannend, außerdem mit viel Lokalkolorid.

    Toll ist hier, das die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte sehr detailliert und realistisch beschrieben wird. Man hat vieles sehr deutlich vor Augen und einige Orte haben einen hohen Wiedererkennungswert.

    Caro kenne ich ja bereits aus dem Fall, der bereits ihren Vater beschäftigt hat und muß wirklich sagen, sie wird mir immer sympathischer, Ich finde i0hre Entwicklung wirklich gut. Auch das man so vieles aus ihrem und Alex Privatleben erfährt gefällt mir richtig gut. So kommt man den beiden Hauptprotagonisten einfach näher. An den beiden fasziniert mich wirklich ganz besonders, wie sehr sie doch privates und berufliches trennen können. Spannend hingegen die Beziehung zu ihren anderen Kollegen, die es ihr, zumindest momentan, noch nicht wirklich leicht machen.

    Der eigentliche Fall hat es natürlich auch in sich und es gibt im laufe des Buches immer wieder sehr spannende und fesselnde Wendungen. Wirklich mega gut gelungen.

    Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, den nächsten Teil in den Händen zu halten.


    Mein Fazit:

    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Drei Morde für die MörderMitzi (ISBN: 9783740811099)
    Isabella Archan

    Drei Morde für die MörderMitzi

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Diesen 3. Band der Reihe kann man gut ohne Vorkenntnisse lesen.   Ich selber habe die aktuell  4 Bände ( Stand 12.2022) durcheinander gelesen und das ist überhaupt kein Problem, weil die Fälle immer in sich geschlossen sind. 

    Die titelgebende Hauptfigur ist Mitzi ( Maria Konstanze) Schlager, die wegen eines tragischen Unfalls in ihrer Kindheit, den bösen Spitznamen "MörderMitzi" bekommen hat.   Mitzi ist ein Unikum. Sie hat eine kindlich-naive Art und irgendwie schafft sie es immer wieder, Mördern in die Quere zu kommen.  Mitzi hat kaum Freunde und als einer davon ermordet wird, rückt sie auch noch  ins Visier der Ermittler.   Eine Katastrophe. Ihre Freundin Agnes Kirschnagel ( Inspektorin) und ihr Pflichtverteidiger haben alle Hände voll zu tun ihre Unschuld zu beweisen. Dabei macht es Mitzi den beiden nicht leicht, weil sie sich nicht an die Regeln hält und selber auf Mördersuche geht.  

    Die Handlung war spannend und durch die sehr speziellen Charaktere auch wieder witzig.   Mitzi ist ein Gesamtkunstwerk.Sie folgt immer ihrem Herzen und manchmal nimmt sie es auch mit der Wahrheit nicht ganz so genau.

    Da ich Band 4 schon kenne, fand ich die 'Post-Credit-Szene' am  Schluss besonders gut gelungen. 

    Wie auch bei den anderen Bänden gibt es auch hier am Ende der Geschichte ein traditionelles Rezept aus Österrreich.  Diesmal für einen "Heidelbeerstrudel" 

  23. Cover des Buches Doppelbock (ISBN: 9783740811488)
    Thomas Salzmann

    Doppelbock

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Ich kenne den ersten Band nicht und da es kaum Rückblicke gibt, war es für mich nicht ganz so einfach, diesen Krimi zu lesen.

    Die Schilderung all der Umweltprobleme machte mir mal wieder bewusst, dass ich mich zwar in meiner und den umliegenden Regionen – auch in dieser Beziehung – gut auskenne, aber vom Ruhrgebiet wenig Ahnung habe. Allerdings hat mich das in einem Krimi nun auch nicht so sehr fasziniert; ja ich finde sogar, dass es zu ausführlich war.

    Andererseits – es geht ja hier schließlich um den Mord an einem Essener Aktivist, der wohl einer großen Sache auf der Spur war. Der sehr gegen Umweltsünden wetternde war ein Freund der Ex-Kommissarin Friederiche Stier und natürlich kann sie es nicht lassen…sie ermittelt privat…. sehr gegen den Willen Ihrer früheren Kollegen und, schlimmer, Ihres jetzigen Freundes Hartmut.

    Leider konnte ich weder der Protagonistin noch Ihrem Freund etwas abgewinnen und über diese „Beziehung“ an sich habe ich wirklich nur den Kopf geschüttelt. In all der Länge und Breite, wie das dargestellt wurde, war das in meinen Augen eher langweilig und nicht unbedingt von Belang für den Krimi.

    Ich bin überzeugt, dass all die Informationen vom Autor sehr gut recherchiert wurden. Auch die Stimmung auf allen Seiten wurde gut zum Ausdruck gebracht. ABER – so nach ca 160 Seiten gab es ein paar Hinweise zu viel….

    Für mich war hier fast klar ersichtlich, wer nun was verbockt hatte und hinter all dem steckt – und fertiggelesen habe ich nur, um zu wissen, ob ich auch wirklich recht habe (hatte ich.. 😊) – leider wirklich verschenktes Potential.

    Da hat auch der – so oder so etwas verquaste -Schluss -für nichts mehr daran geändert.

     

  24. Cover des Buches Schöner Sterben in Franken (ISBN: 9783740811167)
    Katharina Drüppel

    Schöner Sterben in Franken

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ….fragt sich Felicitas Reichelsdörfer, die auf dem Erlanger Schloßgartenfest in der Skulptur des Hugenottenbrunnens eine markgräflich gekleidete Frau entdeckt – erdrosselt. Dazu kennt Feli die Frau auch noch und Kommissar Sartorius ist sehr „begeistert“ von all dem….

    Es ist wohl ein zweiter Band mit diesen Protagonisten, aber man diesem hier auch gut folgen, ohne den ersten gelesen zu haben. Ich fand die Scharmützel zwischen Sartorius, dem pikfeinen und reichen Kommissar und seiner Partnerin Cora anfangs ganz lustig, aber mit der Zeit nahm das überhand. Hier wäre weniger mehr gewesen meiner Meinung nach. Auch die Dialoge zwischen Feli „Karotte“ und Ihrem Seelenverwandten Boschi sind amüsant und der Humor kommt hier in diesem Buch wirklich nicht zu kurz.  

    Die Figuren sind sehr gut und detailreich ausgearbeitet und der Fall an sich - es gibt noch eine weitere Leiche – auch spannend. Einzig den Schluss finde ich doch seltsam – was will das Autoren-Duo mir damit sagen?

     

     

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