Bücher mit dem Tag "emp"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "emp" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.265)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  2. Cover des Buches Die fünfte Welle (ISBN: 9783442482801)
    Rick Yancey

    Die fünfte Welle

     (1.000)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Stell dir vor: es ist ein ganz normaler Tag und dein einziges Problem ist die Frage, ob Ben Parish dich endlich sieht. Wirklich sieht, denn er ist auf deiner Highschool und du bist hoffnungslos in ihn verschossen. Du legst dich schlafen und am nächsten Tag sind da plötzlich Außerirdische in ihren Schiffen am Himmel und übernehmen die Weltherrschaft. Milliarden Menschen werden getötet. Ab sofort lebst du nur noch nach dem Motto „Vertraue niemandem“, dich gefolgt von „Nur allein kannst du überleben!“

    Hört sich grauenhaft an, oder? Aber genau das ist Cassies Leben. 

    Aliens haben sich schon vor langer Zeit in die Körper der Menschen eingepflanzt, blieben unentdeckt und rotten nun die Menschheit aus. 4 Wellen haben Cassie, ihr Bruder Sam und ihr Vater bereits überlebt. Wie viele werden sie noch durchstehen? Ein erster Hoffnungsschimmer ist ein Camp außerhalb der Stadt, in der sich andere Überlebende sammeln um zu einem nahe gelegenen militärischen Stützpunkt zu gehen. Dort soll es Schutz geben, aber geht die Gefahr wirklich nur von den Aliens aus? 😱


    Im Camp angekommen, taucht unerwartet ein gelber Schulbus auf und nimmt Sam mit. Cassie ist zu alt und soll nachgeholt werden. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Cassie findet Verbündete. Die Guten erscheinen böse, die Bösen sind vielleicht doch die Guten … 


    Das Buch war meine Mittagspausenlektüre auf der Arbeit und an Band 2 bin ich derzeit dran. Auch wenn manche vielleicht bei dem Wort „Außerirdischen“ gerne das Weite suchen möchten, das Buch ist es wert gelesen zu werden! Man kommt leicht in die Geschichte rein, es ist spannend, manchmal traurig aber man möchte immer wissen, wie es weitergeht. 

  3. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  4. Cover des Buches Ashes - Tödliche Schatten (ISBN: 9783732547784)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Tödliche Schatten

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 576 Seiten

    Verlag: INK (9. August 2012)

    ISBN-13: 978-3863960063

    empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

    Originaltitel: Shadows

    Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacer

    nur noch als E-Book oder antiquarisch erhältlich


    Rasante Fortsetzung


    Schon Band 1 dieser Reihe von Ilsa J. Bick hat mich in seinen Bann geschlagen und ich war froh, die weiteren Teile schon in meinem Regal zu haben, denn so konnte ich zeitnah weiterlesen. Das ist auch gut so, denn Band 2 schließt nahtlos dort an, wo Band 1 mehr oder weniger abrupt endete. Vorkenntnisse sind hier unbedingt notwendig, sonst wird man der Handlung nicht folgen können. Es wird nicht allzu viel aus dem 1. Band wiederholt.


    Im Gegensatz zum 1. Teil wird jetzt nicht nur aus Alex’ Perspektive erzählt, sondern wechselweise aus mehreren verschiedenen. Dadurch zerfasert die Geschichte zwar ein wenig, aber am Kapitelende finden sich oft Cliffhanger, was zu noch mehr Spannung beträgt, als eh schon vorhanden ist. Es gibt etliche brutale, blutige und ekelerregende Szenen - das ist absolut nichts für zartbesaitete Lesende.


    Die Autorin macht es ihren Protagonist*innen nicht leicht. Immer wieder geraten sie in brenzlige, schier ausweglose Situationen und auch hier weiß man wie schon beim 1. Band am Ende nicht, ob alle überlebt haben. Da ich aber neugierig bin, werde ich Band 3 schon bald in Angriff nehmen.


    Die Tetralogie:

    1. Brennendes Herz

    2. Tödliche Schatten

    3. Ruhelose Seelen

    4. Pechschwarzer Mond


    ★★★★★

  5. Cover des Buches Ashes - Brennendes Herz (ISBN: 9783732547777)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Brennendes Herz

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Erst mal war das buch ganz anders als ich erwartet hatte von der Thematik, aber die Entwicklung der story, der Schreibstil und die die Beschreibungen haben mir allerdings sehr gut gefallen und die Geschichte war spannend und fesselnd und kurzweilig. Es liest sich schnell und flüssig. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht auch wenn, dank vieler Zombiefilme und Serien, der Twist keine große Überraschung für mich war

  6. Cover des Buches DER LANGE WEG (The End 2) (ISBN: 9783943408263)
    G. Michael Hopf

    DER LANGE WEG (The End 2)

     (47)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Die Kriegsszene am Anfang war nichts Ungewöhnliches. Es war brutal, so wie der Krieg eben ist, aber sobald die Geschichte auf Alltag umschaltet, wird es zum Kotzen kitschig. Man darf Zeuge einer perfekten Ehe werden, die wie eine billige Werbung wirkt und so schlecht beschrieben wird, dass ich am liebsten den Autor ohrfeigen würde. Mit einem Hammer.

    Seine Kinder sind perfekt, die Frau ist perfekt, der Bruder ist perfekt und er natürlich auch und das nimmt dem ganzen so richtig die Luft weg. So viele falsche Figuren an einem Fleck, die bloß auf den richtigen Moment gewartet haben und perfekt dafür ausgerüstet sind.

    Es gibt einen Stromausfall, elektromagnetischer Impuls, der alles lahmlegen, aber das elektrische Schloss mit der Zahlenkombination funktioniert immer noch einwandfrei. Natürlich funktioniert der Taschenrechner auch und die Stirnlampe. Einfach alles, was in diesem Moment der Protagonist braucht.

    Der Sohn einer anderen Frau stirbt, was natürlich tragisch ist, aber es wird so monoton und einsilbig beschrieben, dass ich nichts dabei fühle. Besser gesagt: es ist mir egal und das sollte es nicht. Das macht den Autoren schlecht. "Danach ließ er traurig den Kopf hängen." Gott, bei dem Satz will ich kotzen.  

    Ich verstehe nicht, wie das der Nummer-Eins-Bestseller aus Amerika sein kann. Der Autor kann nicht schreiben. Sein Stil ist schrecklich eintönig, die Formulierung holprig, die Figuren oberflächlich, die Handlung langweilig und die ganze Action wird so schlecht beschrieben, dass ich das Buch nur hassen kann. Es ist schlecht, es ist mies, es ist unter jeder Würde.

  7. Cover des Buches Ashes - Pechschwarzer Mond (ISBN: 9783863960636)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Pechschwarzer Mond

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 448 Seiten

    Verlag: INK (12. September 2013)

    ISBN-13: 978-3863960636

    Empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

    Originaltitel: Talents, The Marked

    Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf, Sonja Schuhmacher und Naemi Schuhmacher

    nur noch als E-Book oder gebraucht erhältlich


    Großartiger Abschluss der Reihe


    Wie gewohnt reiht sich dieser Band nahtlos an den Vorgänger. Die Handlung wird praktisch so fortgeführt, als wäre sie gar nicht unterbrochen worden. Es ist also unabdingbar, die ersten drei Bände vorher zu lesen, sonst wird man der Geschichte nicht folgen können.


    Glücklicherweise sind in diesem Abschlussband die Gewaltbeschreibungen nicht so detailliert und ekelerregend wie im vorherigen Band. Ja, es gibt auch viel Gewalt, aber sie wird nicht unnötig ausgewalzt und vertieft. Die Protagonist*innen reflektieren auch mehr darüber und versuchen, richtig zu handeln. 


    Die verschiedenen Handlungsstränge werden hier nun zusammengeführt, Zusammenhänge werden klar und zwar keine Lösung für die Zukunft, aber doch Hoffnung in Aussicht gestellt. Dabei mangelt es auch diesem Band nicht an Spannung. Ich habe ihn geradezu verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung :)


    Die Tetralogie:

    1. Brennendes Herz

    2. Tödliche Schatten

    3. Ruhelose Seelen

    4. Pechschwarzer Mond


    ★★★★★


  8. Cover des Buches Ashes - Ruhelose Seelen (ISBN: 9783863960070)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Ruhelose Seelen

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 448 Seiten

    Verlag: INK (9. August 2013)

    ISBN-13: 978-3863960070

    empfohlenes Alter: ab 14 Jahren 

    Originaltitel: Monster

    Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf, Sonja Schuhmacher und Naemi Schuhmacher

    nur noch als E-Book oder gebraucht erhältlich


    Unnötig viel Gewalt


    Band 1 und 2 dieser Reihe fand ich geradezu genial. „Ruhelose Seelen“, also Band 3, konnte mich nicht ganz so mitreißen. Ich hatte den Eindruck, die Handlung zersplittert in noch mehr verschiedene Perspektiven (ich habe sie nicht nachgezählt). Kaum hatte ich mich um eine Person eingelesen, musste ich schon wieder zur nächsten springen. Und auch die Gewaltszenen hätte man in einem Jugendbuch nicht so detailliert und ekelerregend auswalzen müssen, zumal das Buch ab 14 Jahren empfohlen wird. Ich würde eher sagen, ab 18. Folterszenen, bei denen das Vergnügen des Folterers so eindringlich beschrieben wird, der sich dann noch genüsslich Blut und Hirn seines Opfers von den Fingern ableckt, sind sicher nicht jedermanns Sache.


    Für einen Mittelteil bietet das Buch aber erstaunlich viel Handlung. Diese kommt richtig gut voran und ist unheimlich spannend. Man sollte diesen Band am besten direkt im Anschluss an den Vorgänger lesen, denn er knüpft nahtlos an, ohne auf das bisher Geschehene einzugehen. 


    Nun bin ich gespannt auf Band 4 und damit das Ende der Geschichte. Es ist noch alles offen …


    Die Tetralogie:

    1. Brennendes Herz

    2. Tödliche Schatten

    3. Ruhelose Seelen

    4. Pechschwarzer Mond


    ★★★★☆


  9. Cover des Buches Dann gehen die Lichter aus: EMP Angriff & islamischer Aufstand = Deutschland kaputt (ISBN: 9781521360767)
    Martell

    Dann gehen die Lichter aus: EMP Angriff & islamischer Aufstand = Deutschland kaputt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LoveLy_Ivii

    "...Dass was ich in diesem Buch geschrieben habe, ist nicht das, was ich mir wünsche, sondern dass, was mir Angst macht." 


    Mein Vater liest sonst überhaupt keine Bücher außer solche in denen es um die eventuelle Zukunft geht. Es ist auf einer gruseligen Art und Weise spannend zu lesen, wie unsere Welt wie wir sie kennen aussehen könnte. Diese Art von Büchern zu lesen ist wirklich schwere Kost, Gänsehaut vorprogrammiert.

    In "Dann gehen die Lichter aus" geht es nicht um eine Mögliche Veränderte Zukunft die durch Naturkatastrophen oder der Klimawandel entsteht, sondern einzig um unsere Gesellschaft, die verschiedenen Religionen und unsere Politik.

    Ich habe keine Vorurteile gegenüber anderen Menschen und schon gar nicht gegenüber den Religionen. Jeder soll an das glauben was er mag, allerdings habe ich mich nach diesem Buch über den Islam schlau gemacht. Habe einige Dinge recherchiert um nachzulesen um was es überhaupt in dieser Religion geht. Irgendwie ist es erschreckend aber wie der Autor im Nachwort schon sagt: "Es gibt in jeder Gesellschaft, in jeder Kultur, in jeder Religion, Verrückte und Psychopathen."

    Also dieses ganze Buch ist zwar reine Fiktion aber für mich dennoch erschreckend wie viel daraus auch zu unserer aktuellen Gesellschaft und so passt. Ich habe das Buch ausgelesen und habe nachgedacht, welche mögliche Zukunft mir Angst machen könnte. Definitiv gehört der EMP Angriff dazu. Ich habe weniger Angst davor was die Umwelt, die Natur tut um die Erde in Gleichgewicht zu bekommen, sondern viel mehr Angst davor was wir Menschen tun könnten.

    Lest dieses Buch, macht euch Gedanken und seit auf alles vorbereitet. Aber stellt euch nicht die Frage "Was wäre wenn" genau das hat mir ultra Gänsehaut bereitet. Eine Leseempfehlung gibt es dennoch von mir!

  10. Cover des Buches One Second After - Die Welt ohne Strom (ISBN: 9783865527196)
    William R. Forstchen

    One Second After - Die Welt ohne Strom

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books

    Tja, was würde passieren, wenn uns ein EMP-Anschlag treffen würde und die Welt, wie wir sie jetzt kennen nicht mehr geben würde? Alles, was wir jetzt für wichtig erachten, wäre dann nicht mehr vorhanden und absolut nicht mehr maßgebend. Wie in dem Buch beschrieben, würde die Gesellschaft erschreckend schnell zusammenbrechen. Anfangs organisieren sich die Bürger dieser Kleinstadt noch und unterstützen sich. Bis die Nahrungsmittel knapp werden und Medikamente und zu guter Letzt das Wasser. Sehr schnell kippt die Stimmung und von da an, ist sich jeder selbst der Nächste.

    Oh, das war eine beängstigende Geschichte. Sehr realistisch erzählt und sehr gut durchdacht. Die ersten Opfer dieser Katastrophe wären die Kranken, die Alten und die Kleinsten. Ganze Horden ziehen Wochen später durchs Land und morden, plündern, vergewaltigen und zerstören. Der Protagonist John Matherson, Ex-Colonel, kann sich aufgrund seiner militärischen Laufbahn und Erfahrung, sehr gut in die Gemeinschaft einbringen. Allerdings muss er auch unbequeme Entscheidungen fällen und sie dann auch durchführen. Auch er kommt an seine mentalen und physischen Grenzen und steht der ganzen Situation mit Hilflosigkeit und Entsetzen gegenüber.

    Von dem Schreib-und Erzählstil des Autors war ich positiv überrascht. Der Text ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen baut sich gerade zu Anfang stark auf. Mittig gibt es eine kleine Durststrecke in puncto Spannung und die Story plätschert dann so dahin. Aber zum Ende hin wird der Spannungsbogen noch mal arg gespannt.

    Mich störte doch der starke Patriotismus, eben dieses typische amerikanische Verhalten. Nein, das hat der oder diejenige nicht getan. Amerikaner morden, plündern und vergewaltigen doch nicht. Wir lieben unser Land. Wir sind die beste Nation der Welt. Der Pathos, den Amerikaner an den Tag legen, ist für mich als Europäer nicht wirklich nachvollziehbar und hat mich extrem genervt.

    Dennoch habe ich weitergelesen, denn die eigentlich Story war sehr spannend und ein interessantes Gedankenspiel.

    Das Erschreckende an dieser Geschichte ist, glaube ich, das diese Katastrophe weder total utopisch noch völlig absurd ist. Wie schon beschrieben, ist dieses Buch eine Mahnung und sie hinterlässt ein seltsam dumpfes Gefühl.


    Fazit:

    Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und in mir noch eine ganze Weile im Kopf rumspukte. Wie würde ich mich verhalten? Wie weit würde ich gehen, um die meinen und mich selbst schützen? Oder würde ich nur versuchen mich selbst schützen?

    Eine starke Story mit etwas zu viel Pathos für meinen Geschmack, aber dennoch kann ich dieses Buch weiter empfehlen.

  11. Cover des Buches TRACKERS: Buch 4 (ISBN: 9783865527479)
    Nicholas Sansbury Smith

    TRACKERS: Buch 4

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ThrillingBooks


    Autor: Nicholas Sansbury Smith | Titel: Trackers Buch 4

    Verlag: Festa | Seiten: 400

    Preis: Paperback 14,99 € | eBook 4,99 €


    Nun habe ich also auch meine erste Serie von Sansbury-Smith gelesen. Wie sie mir gefallen hat? Das lest ihr hier. Band 4 ist der Abschluss der Trackers-Serie und bringt die Geschichte um das kleine Städtchen Estes Park zu einem Ende.


    Klappentext

    Nach dem nordkoreanischen EMP-Angriff auf die Vereinigten Staaten kommt das Land einfach nicht zur Ruhe. Im vierten und letzten Band der Bestseller-Saga beginnt ein blutiger Krieg …


    In einer Zeit, in der die Bedrohung noch nie so real war, schildert die Trackers-Serie, welche Auswirkungen ein EMP-Angriff haben könnte. Explosive, harte Action, geradezu aus den Schlagzeilen gerissen. 


    Inhalt

    Estes Park steht im Krieg, um die Zukunft, um das Leben seiner Bürger, um das Überleben aller. Raven und Colton sind mitten im Geschehen und geben alles um das Überleben ihrer Stadt zu sichern bis der Angriff auf Estes Park beginnt…


    Cover

    Das Cover fügt sich nahtlos in die Optik der anderen Bände ein. Ein in Blau gehaltenes Bild, dieses mal mit einer Axt, der Lieblingswaffe von Raven.


    Bewertung

    Trackers, ein postapokalyptischer Roman also. Dies ist auch mein erster Ausflug in die Welt von Sansbury-Smith komplett gewesen. Ich muss allerdings sagen, wenn man einmal anfängt in seine, sehr militärische Welt einzutauchen und sich auf die Story einlässt, dann ist es richtig unterhaltsam, macht Spaß zu lesen und man wird richtig gut unterhalten.


    Im vierten Buch der Reihe werden die Fäden der Story die in den Vorgängern gespannt wurden, zu einem furiosen Ende geführt, das kaum spannender sein könnte. Die im Laufe der Zeit lieb gewonnen Charaktere bekommen finale Auftritte spendiert und zeigen sich so, wie sie sind.


    Die Story endet mit einem Knall, und ich wüsste gerne wie der Autor die Zukunft des Landes sieht. Leider ist Trackers nach diesem Band abgeschlossen. Doch für mich hinterlässt die Serie einen guten Eindruck, sehr realistisch geschildert ohne ins übermäßig Brutale zu gehen.


    Ich kann euch die 4 Bücher auf jeden Fall empfehlen wenn ihr eine spannende Geschichte nach einem EMP-Angriff lesen mögt und nicht vor ab und an vorhandener Gewalt zurückscheut (die in der Geschichte selbst natürlich begründet liegt).

  12. Cover des Buches Trackers: Buch 1 (ISBN: 9783865527417)
    Nicholas Sansbury Smith

    Trackers: Buch 1

     (14)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Die USA gibt es in ihrer gewohnten Form nicht mehr. Das Licht in den Städten ist erloschen, die Straßen sind dunkel, und die Regierung in ihrer ursprünglichen Form ausgelöscht. Und dabei hat es erst begonnen ...

    „Trackers. Buch 1“ ist der erste Band einer vierteiligen Reihe um den Weltuntergang in der USA, die sich abseits von üblichen Pfaden der Apokalypse bewegt.

    Ursprünglich hat mich die Trackers-Reihe nicht angesprochen, weil mich die Cover wenig reizen. Ich bin zwar keine Cover-Leserin, doch die soldatische Aufmachung hat mich stark ans Militär denken lassen, was mich eher abgeschreckt hat. Aufgrund positiver Stimmen hat meine Neugier gesiegt, und ich bin froh, dass ich der Reihe eine Chance gegeben habe.

    Denn in „Trackers. Buch 1“ sind zwei rasante Genres vereint. Zum einen geht die Welt unter, die Katastrophe nimmt ihren Anfang, und die USA wird mehr oder weniger ausradiert. Dieses Geschehen dient als brutaler Rahmen für eine Mörderjagd, wie man sie aus klassischen Thrillern um Serienmörder kennt. 

    Im Rocky-Mountain-Nationalpark wird ein kleines Mädchen vermisst. Deshalb überwindet sich Polizeichef Markus Colton und bittet den Tracker Sam Spears, Raven genannt, um Hilfe. Gemeinsam suchen sie nach der Kleinen, während um sie herum plötzlich die Welt untergeht.

    Eingangs habe ich erwähnt, dass mich die soldatische Aufmachung von der Reihe abgeschreckt hat. Zwar spielt militärischer Hintergrund insgesamt eine tragende Rolle, aber ich empfand es gelungen, weil es exzellent in den Rahmen passt.

    Vom Aufbau her ist man als Leser live bei der Apokalypse der USA dabei, und begleitet dieses Ende Amerikas die ersten paar Tage lang. Hierbei erinnerten mich der Handlungsablauf und der Perspektivenwechsel an den bekannten Film ‚Independence Day‘, obwohl keine Aliens in der Nähe sind.

    Neben Raven und Polizeichef Colton ist man außerdem in Regierungsnähe platziert. Hier ist man an der Seite von Senatorin Charlize, die sich den erschütternden Ereignissen stellt. Daneben spielen private Dramen eine Rolle, die den Auftakt zwar typisch, aber interessant gestalten. 

    Der Grundton ist definitiv von amerikanischem Patriotismus geprägt. Amerikanische Helden stehen füreinander ein, gehen todesmutig den richtigen Weg, um für ihr Land einzustehen und als Patrioten in die ewigen Jagdgründe einzugehen. Obwohl sich das eventuell wie ein Kritikpunkt liest, hat es mir doch gefallen, weil es meiner Meinung passend zum Flair des Settings ist.

    Die Story wird flott abgearbeitet und ich bin gespannt, ob die weiteren Bände ebenfalls zügig geschrieben sind. Der Autor hangelt sich rasch durch den anbahnenden Weltuntergang, geht nur nebenher auf die Tragik des Augenblicks ein, treibt dafür aber das Tempo der Geschichte ins Rasante an.

    Letztendlich habe ich „Trackers. Buch 1“ richtig gern gelesen. Der zackige Stil gefällt mir, auch wenn er stellenweise auf Kosten des Ambiente geht. Ich mag den amerikanischen Patriotismus, weil er hier eben zur Handlung passt, und mich die Mischung aus Endzeitroman und Serienmörderjagd positiv überrascht.


    Die Trackers-Reihe:

    1) Trackers. Buch 1

    2) Trackers. Buch 2

    3) Trackers. Buch 3

    4) Trackers. Buch 4 

  13. Zeige:
    • 8
    • 12

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