Bücher mit dem Tag "empathisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "empathisch" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches [(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013) (ISBN: B00GX2GHCY)
    Stephen Chbosky

    [(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)

     (643)
    Aktuelle Rezension von: J8nna

    In dem Buch "The Perks of being a Wallflower"geht es um Charlie, ein Junge der nicht ganz so genau was falsch mit ihm ist. Es geht darum wie sein Leben in High School aber auch außer halb aussieht.Er schreibtBriefe an eine unbekannte Person, die er selber nicht kennt. Um das los zu werden was ihm auf dem Herzen liegt. Wie eine art Tagebuch. Außerdem geht es um Liebe, Drogen, Alkohol, Partys und ganz besoners um den Psychischem Zustand der Jugendlichen.

    Obwohl das Buch in den 90iger spielt, ist es regelrecht erstaunlich wie vergleichbar der Psychische Zustand von den Teenagern in der heuteigen Zeit ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass das Buch ein Gefühl von verständnis gibt. Dennoch erschrickt es mich, dass ich mich so betroffen davon fühle. Ich schätze da bin ich nicht die Einzige die so fühlt. Das Buch zeigt uns wie es ist traurig zu sein und glücklich zur gleichen Zeit. Obwohl man nicht vollkommen ist, lebt man weiter. Man tut Dinge und feucht sich auch, aber irgendwo im Inneren fühlt man sich trotzdem schleppend. Fehl am Platz. Herrvoragendes Buch. Sehr empfehlenswert  

  2. Cover des Buches Zwanzig Zeilen Liebe (ISBN: 9783492309943)
    Rowan Coleman

    Zwanzig Zeilen Liebe

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Elizzy

    Zwanzig Zeilen Liebe wird aus drei Perspektiven erzählt. Einerseit von Stella, der Hospizschwester, die Abschiedsbriefe schreibt. Andererseits von Hope, eine kranke Jugendliche, die sich vor allem fürchtet aber am meisten vor dem Leben selbst. Und dann noch von Hugh einem einsamen Mann.

    Wie die Schicksale der drei zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Viel schöner war es aber zu lesen wie sich die Geschichte langsam entwickelt.


    Aber dann wird es zu spät sein.

    Zwanzig Zeilen Liebe S. 178



    Stella schreibt Briefe, letzte Worte von Patienten an deren Herzmenschen. Die Briefe waren witzitg, berührend und wunderschön. Ich habe diese wirklich sehr gerne gelesen und musste bei dem ein oder anderen Brief sogar weinen. Doch Stalla hat auch selbst ihr Päckchen zu tragen und ich fieberte bei ihrem persönlichen Schicksal sehr mit.

    Hope ist der Sonnenschein der Geschichte, ich mochte sie und ihre Art wirklich sehr! Die Liebesgeschichte, die sich bei ihr entwickelt hat mich ausserordentlich gut unterhalten. 

    Und Hugh, ach Hugh! Er war reizend und hat eine wunderbare Rolle in der Geschichte gespielt.

    Ich mochte wie das Buch gegen Ende hin immer aufschlüssiger wurde und wie sich alles fügte. 

    Schreibstil & Cover

    Ein wunderbarer Schreibstil, der berührt und einen mitnimmt. Das Cover und die Aufmachung sind wunderbar.

    Würde ich das Buch Empfehlen?

    Ja auf jeden Fall. Es ist wirklich schade, dass das Buch und die Autorin nicht mehr Anerkennung erhalten haben. Falls ihr das Buch also noch findet – kauft es und lest es!

  3. Cover des Buches Burnout - für immer auskuriert (ISBN: 9783954002184)
    Alice Spogis

    Burnout - für immer auskuriert

     (30)
    Aktuelle Rezension von: YoliKiki

    Ohne Job, getrennt und seelisch am Ende beschliesst Ella sich Hilfe zu suchen und reist auf die Nordseeinsel Juist um sich in der Dunenberg-Klinik therapieren zu lassen. Ihr letzter Rettungsanker um aus der Krise zu kommen scheint sich jedoch als wahrer Alptraum zu entpuppen. Schnell merkt Ella, dass irgendetwas hinter der Fassade der Klinik nicht stimmt. Als dann auch noch zwei "Selbstmorde" passieren, begibt sie sich mit Hilfe von Lysander, auch einer der Patienten, auf die Suche nach der Wahrheit...

    Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Der Einstieg in das Buch ist mir dann leider etwas schwer gefallen, da ich mit Ella nicht so ganz zurecht gekommen bin. Für mich wirkt sie etwas überhoben und nicht sehr authentisch. Ich habe dem Buch jedoch eine Chance gegeben und bin auch recht schnell voran gekommen, doch die Story und ihre Protagonisten haben mich leider nicht ganz überzeugt. Im Grossen und Ganzen etwas übertrieben und unrealistisch. Die Spannung war sehr gering gehalten und das Ende hat mich leider nicht überzeugt. Die Kapitel mit ständiger Überschrift, wo sich die einzelnen Protagonisten aufhalten, war mir dann auch zu viel.  Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, was mir natürlich leid tut. 

  4. Cover des Buches Bannsänger (ISBN: 9783899964394)
    Alan Dean Foster

    Bannsänger

     (27)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Vor mehr als zwei Jahrzehnten habe ich den Bannsänger-Zyklus schon gelesen und regelrecht verschlungen, weil die von Alan Dean Foster geschaffene Welt einfach witzig, farbenfroh und abwechslungsreich ist. Die Idee, einen jungen Jura-Studenten, der Rockmusik liebt, in eine andere Welt zu versetzen und ihn dort Abenteuer bestehen zu lassen, hat mich mitgerissen. Dazu kommt noch ein fesselnder Schreibstil, der zeitweise jedoch von sehr politischen Dialogen unterbrochen wird. Für mich persönlich nicht gerade sehr interessant, doch für den Verlauf der Geschichte vonnöten.
    Die Bücher stehen schon ewig in meinem Bücherregal und wurden auch damals oft gelesen (wie man auf obigem Bild vielleicht auch sieht). Als ich nun danach recherchierte, war ich  natürlich sehr überrascht, dass es noch einen 7. und 8. Teil der Reihe gibt und so war der Entschluss schnell gefasst, diese Reihe zu meinem Re-read des Jahres zu machen. Dass es noch weitere Teile gibt, hatte ich vor Jahren irgendwie nicht mitbekommen, was aber auch durch die eingeschränkte Nutzung des Internets und etlicher anderer lesenswerter Bücher wohl bei mir untergegangen ist.
    Ein bisschen Sorge machte ich mir schon, als ich das erste Buch anfing zu lesen. Würde es mich genauso faszinieren wie damals? Doch meine Sorge war total unbegründet. Innerhalb kürzester Zeit war ich sofort wieder in der Geschichte gefangen. Der mitreißende Schreibstil des Autors hat mir Jon-Tom, den sprechenden Otter Mudge, den merkwürdigen Hexer Clodsahamp, die heißblütige Schönheit Talea und auch all die anderen Figuren wieder so nah gebracht, wie früher.
    Alan Dean Foster hat eine faszinierende Parallelwelt erschaffen. Sie ist vergleichbar mit unserer Erde, nur dass es sprechende Tiere gibt. Meist nur mit Fell oder Federn. Reptilien werden eher als Nutztiere oder als Essen angesehen. 
    Gleich am Anfang lernt man den vorwitzigen Otter Mudge kennen und lieben. Er ist ein Halunke, klaut gerne mal, versucht andere übers Ohr zu hauen und Weibchen egal welcher Rasse schaut er gerne mal hinterher und flirtet auf Teufel komm raus. Aber er hat ein weiches Herz und er und Jon-Tom schließen schnell Freundschaft. 
    Der Schildkröterich Clodsahamp ist schon ein wenig senil und kann sich manchmal auch nicht an Zaubersprüche erinnern. Das Wirken von Magie kostet ihn Kraft und so ist er - wenn er es auch nicht öffentlich zeigt - froh über seinen Gehilfen Pog, der zwar ziemlich frech ist, wenn es aber Schlag auf Schlag kommt, sofort zur Stelle ist und hilft.
    Die rothaarige Talea stößt wenig später auf die Gruppe und bleibt eigentlich nur bei Jon-Tom und Mudge, weil die halbe Diebesgilde hinter ihr her ist.  Jon-Tom fühlt sich zu Talea hingezogen, die ihm jedoch ein ums andere Mal eine Abfuhr erteilt.
    Im Laufe der Geschichte stoßen noch weitere Gefährten zur Gruppe. So die toughe Flor, die ebenfalls aus Jon-Toms Welt stammt, der gebildete Hase Caz sowie der diskussionsfreudige Drache Falameezar.
    Zusammen macht sich die ungleiche Gruppe auf den Weg nach Polastrindu, um dort den Rat zu überzeugen, dass die Gefahr eines Angriffs durch die Gepanzerten, einer Insektenarmee, unmittelbar bevorsteht und man sich mobilisieren muss, um einen Gegenangriff zu starten.
    Jon-Tom nimmt es meiner Meinung nach fast etwas zu gut auf, als er sich in der neuen Welt zurechtfinden muss. Heimweh hat er fast keins, nimmt alles als gegeben hin und stellt meiner Meinung nach zu wenig Fragen. Aber teilweise muss ich auch gestehen, dass er fast keine Chance hat, Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Talea und Mudge nehmen Jon-Tom als Freund als gegeben hin, Clodsahamp redet meist in mysteriösen Rätseln und mit Caz und Falameezar kann sich Jon-Tom nur in gepflegte Unterhaltungen ergehen.
    Und so bleibt ihm nur Flor, die aber alles als großes Abenteuer ansieht und ihre Hoffnung, wieder in die eigene Welt zurückzukommen, aufgegeben hat, weil sie eh eher die Räubertochter als die Studentin ist.
    Die Magie, die Jon-Tom wirken kann, ist unausgereift. Er steht am Anfang, muss sich mit seiner Duar, einem gitarrenähnlichen Instrument, auseinandersetzen. Wenn er spielt und dazu singt, kann er zum Beispiel Gegenstände herbeizaubern. Allerdings nichts mechanisches. So versucht er einmal ein Auto als Fortbewegungsmittel zu erschaffen, dies wird jedoch umgewandelt in eine Kutsche, gezogen von Echsen.
    Dazu muss ihm jedoch der passende Song einfallen. So singt er mal Beatles oder andere bekannte Sänger und Gruppen. Hier muss man jedoch bedenken, dass das Buch im amerikanischen 1983 erschienen ist, also aktuelle Sänger sucht man hier vergeblich. Im Gegenteil, meist werden sogar welche genannt, die ich nicht kenne.
    Das Ende ist abrupt, man sollte den zweiten Band griffbereit haben, da die Geschichte nahtlos dort weitergeht.


    Fazit:
    Die Story ist abgedreht, witzig und vor allem eins: sehr unterhaltsam. Ich bin genauso begeistert, wie beim ersten Mal lesen und freue mich, dass noch weitere Bände vor mir liegen und noch zwei völlig unbekannte auf mich zukommen. 
  5. Cover des Buches Fitz Fups muss weg (ISBN: 9783958541191)
    Lissa Evans

    Fitz Fups muss weg

     (39)
    Aktuelle Rezension von: leniks

    Das Buch hat meine Tochter am Ende der Sommerferien im Sommerlesclub unserer Stadtbibliothek gewonnen. Da uns der Klappentext gefallen hat, haben wir dieses Buch als Gewinn ausgesucht. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, fanden wir das Buch super. Mit jeder Seite wurde die Geschichte besser. Phine muss ihrer kleinen Schwester Minnie  immer wieder das gleiche Buch der Wimblies vorlesen. Und auch Fitz Fups ihr Plüschtier geht Phine auf den Keks. Doch als Minnie ins Krankenhaus kommt und Phine dann zu ihrer Tante und ihrem Cousin Graham muss., behinnt das Abenteuer. Eine Geschichte in der Geschichte. Hier werden viele Dinge wie Familie, Freundschaft, Ängste und anderes kindgerecht erzählt. Wunderbar. Das Buch umfasst 34 Kapitel, ein Epilog und am Anfang des Buches eine Karte vom Wimbliland auf 322 Seiten. Von meiner Tochter und mir bekommt das Buch vier Sterne. 

  6. Cover des Buches Borst vom Forst (ISBN: 9783734820359)
    Yvonne Hergane

    Borst vom Forst

     (15)
    Aktuelle Rezension von: legend_of_bookworm

    Das Cover war für mich direkt der Grund zum Kauf, denn in den kleinen Borst habe ich mich sofort verliebt. Und die Illustrationen kann ich auch tatsächlich loben. Das war es dann aber leider auch schon.

    Die Geschichte wird nämlich ab einem Alter von vier Jahren empfohlen.Eine Empfehlung, die volles Rohr nach hinten losgeht. Wieso? Na ganz einfach. Denn meiner Meinung nach, muss man selbst schon lesen können, um diese komplizierten Reimsätze zu verstehen. Beim Vorlesen kommt der Witz einfach nicht an, denn wenn man liest hören sich Wortspiele, wie ,,Meer“ und ,,Mehr“, leider gleich an. 

    Zum Vorlesen ist die Geschichte auch enorm anstrengend, weil manche Zungenbrecher, wie ,,Borst rutscht. Borst flutscht. Borst zwutscht borstscharf am Felsbrocken vorbei.“ eingebaut worden sind.

    Aber jetzt kommt das Beste. Borst reist nach Gegenteil, weil er eine Seeschnecke gefunden hat. Er wohnt im Wald und die Schnecke gehört zum Strand. Der Wald und der Strand bilden also das Gegenteil. Als er dann am Strand ankommt, trifft er eine Robbe die eine Eichel gefunden hat. Daraufhin fragt Borst sie, ob hier Gegenteil sei. Und die Robbe antwortet, indem sie auf den Wald zeigt. Denn für die Robbe, die am Strand lebt ist der Wald das Gegenteil. Sagt mir bitte, welches Kind das schon mit vier Jahren verstehen soll?

    Somit ist der ganze Text super schwierig und verwirrend geschrieben und überhaupt nicht für kleine Kinder geeignet. Hätte ich das Buch in der Kita vorgelesen, dann kann ich euch so schon sagen, dass die Kinder super schnell das Interesse verloren hätten.

    Ich bin sehr enttäuscht von der Geschichte und den zweiten Stern gibt es leider echt nur wegen den Illustrationen.

  7. Cover des Buches Der Tanz unseres Lebens (ISBN: 9781542048514)
    Noa C. Walker

    Der Tanz unseres Lebens

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Winter in den Schweizer Bergen, eine einsame Tänzerin auf dem See. Als sie plötzlich nach einem Sprung durch das Eis bricht und versinkt, glaubt sie, dass ihr Leben zu Ende sei. Doch Martin, eine junger Kinderarzt, zieht sie aus dem eiskalten Wasser und bringt sie ins Warme. Dort, bei Claire findet sie nicht nur eine Stelle zum Aufwärmen, sondern auch eine Aufgabe. So entschließt sich Florence, die eigentlich nur auf der Durchreise war, zu bleiben. Sie kümmert sich liebevoll um Zoé, Claire‘s Tochter mit Down-Syndrom, tanzt sich mit der Zeit aber auch in Martins Herz. Der ahnt noch nicht welches Geheimnis Florence ganz fest in sich verschlossen hat und seine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt. Doch während die Monate vergehen, verändert sich ganz langsam so manches in dem kleinen Bergdorf…..


    Ich habe inzwischen fast alle Bücher von Noa C. Walker gelesen und bin immer wieder fasziniert von ihren Geschichten. „Der Tanz unseres Lebens“ erzählt eine leise Geschichte über plötzliche Einschnitte und verlorene Träume, Veränderung von Lebensplänen, aber auch neue Hoffnungen und die Kraft der Liebe. Ich habe beim Lesen gelacht und geweint… Florence ist Musicaldarstellerin und eine begabte Tänzerin, die nie stillsteht, die ihre tiefen Gefühle tanzen muss. Mit ihrer Lebendigkeit ist sie eine tolle Begleiterin für Zoé und eine große Hilfe für die alleinerziehende Claire. Auch Martin hat schon Schweres erlebt und deshalb einen krassem Kurswechsel vorgenommen. Als Kinderarzt in den Bergen hat er einen neuen und sehr guten Platz gefunden. Und dann ist da noch ein Einsiedler, der kaum mit jemand spricht, aber doch so viel zu sagen hat… Die Geschichte verwebt auf wunderbare Weise all diese Schicksale und lässt etwas Neues daraus erwachsen. Mehr möchte ich nicht verraten. Lest selbst!



  8. Cover des Buches Wir Kinder vom Kornblumenhof. Ein Schwein im Baumhaus (ISBN: 9783833739880)
    Anja Fröhlich

    Wir Kinder vom Kornblumenhof. Ein Schwein im Baumhaus

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Engelchens_Bücherwelt

    ~ Autorin: Anja Fröhlich ~

    ~ Gelesen von Lilly Lengenfelder ~

    ~ Erscheinungsdatum: 28.02.2019 ~
    ~ Preis: Hörbuch Download 7,99€/ CD 9,09€ ~
    ~ Gesamtspielzeit: ca. 1h 29min ~
    ~ ISBN 978-3833739880 ~


    -`´- Inhalt des Hörbuches -`´-


    Auf dem Hof der Familie Schluckewitz werden Ferkel geboren, aber leider ist Wollschweinmama Fräulein Stinkewitz zu krank, um sich um ihre Kleinen zu kümmern. Deswegen übernehmen die Kinder diese Aufgabe. Doch dann taucht der doofe Abraxas mit seiner Jungsbande auf und will eines der Ferkel haben! Schweinerei!, finden Mai und ihre Cousinen und schmieden im geheimen Baumhausquartier einen Plan. Können sie die Jungs vertreiben?

    (Amazon)


    -`´- Meinung zum Hörbuch -`´-

    Ich habe dieses Hörbuch zusammen mit meinem sechs jährigen Sohn Paul gehört und es ist unsere erste gemeinsame Rezension.

    Als ich meinen Großen hinterher nach seiner Meinung gefragt habe meinte er, dass er die Geschichte richtig gut und auch witzig findet und gerne mehr davon hören möchte.

    Lilly Lengenfelder gibt die Geschichte rund um Mai, die Protagonistin, ihre Familie und deren Bauernhof so erfrischend wieder und auch ich musste nicht selten schmunzeln. Nicht nur die Namen der Tiere sind total witzig, sondern auch Mai's Überlegungen zu den Redewendungen ihrer Eltern, da sie sie als Kind noch nicht richtig versteht und sich zum Beispiel fragt, warum ihre Mami dem Papa den Wind aus den Segeln nimmt obwohl doch gar kein Lüftchen weht, einfach herrlich. Aber das ist nicht das einzige was uns so manchen Lacher entlockt hat.

    Paul haben auch sehr die süßen Schweinchen, Mia's kleine Schwester und das Geheimversteck gefallen, aber wir wollen Euch nicht zu viel verraten. Es war wirklich mal ein schönes Erlebnis, eine Geschichte gemeinsam mit meinem Sohn zu hören, da auch dies für uns das erste Mal war. Und garantiert nicht das letzte Mal.




    -`´- Fazit des Hörbuches -`´-

    Es ist der Start einer sehr vielversprechenden Serie, die ich für Jungs und Mädchen gleichermaßen empfehlen kann.

    Mit seinen sechs Jahren konnte mein Paulchen der Geschichte super folgen wünscht sich schon den nächsten Teil.



    5 von 5 Sterne

  9. Cover des Buches Auch ohne Schnee ist Weihnachten schön (ISBN: 9783551172846)
    Anna Karina Birkenstock

    Auch ohne Schnee ist Weihnachten schön

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    So schön können Bilderbücher für die Kleinsten sein!

    Wir lieben es und verschenken es dieses Jahr ganz, ganz oft.

    Anna Karina Birkenstock hat sich für ihre kleinen Lesern zu Weihnachten etwas ganz Besonderes ausgedacht. Mit einer wundervollen, stimmungsvollen Farbigkeit, die warm und verzaubernd ist erzählt sie diese Weihnachtsgeschichte, die trotz fehlendem (fast fehlendem) Schnee hell, glitzert und funkelt.

    In Kombination mit der in kleinen Reimen erzählenden Geschichte und einigen gestalterischen Besonderheiten ist so ein Weihnachtbuch entstanden, das bestimmt nicht nur die Jüngsten als ein Lieblingsbuch bezeichnen.

    Wer wünscht es sich nicht, Schnee zu Weihnachten. Doch wenn es statt zu schneien einfach nur trüb ist und regnet ist das kein Grund zu verzagen und traurig zu sein, dass zeigt diese mehr als zauberhafte Geschichte ganz deutlich. 

    Der kleine Dachs wartet schon ganz sehnsüchtig auf seine Freundin Ella Waschbär mit der er die perfekte Weihnachtsfeier und Weihnachtstimmung zaubern möchte. Ganz viel hat er bereits zusammengestellt damit sie beide alles herrichten können.

    Da es nicht schneit, Schnee aber irgendwie zu Weihnachten dazugehört bastelt Ella Schneeflocken aus weißem Papier während der Dachs Plätzchen backt. Während einer kreativen Pause gehen sie nach draussen und zeigen uns Lesern das man auch bei Regen viel Spaß haben kann. Am Abend machen sie es sich so richtig gemütlich, was wirklich nicht schwer ist hat der Dachs das Haus doch so wundervoll dekoriert. Wer würde da nicht gern zu Besuch sein.

    Doch eines fehlt stellt Ella fest. Der dachs hat gar keinen Weihnachtsbaum. Hat er ihn womöglich vergessen, oder braucht der Dachs vielleicht gar keinen Weihnachtsbaum im Haus weil....

    Ich verrate es noch nicht, lasst euch überraschen und erlebt ein ganz, ganz besonders schönes Weihnachtsfest bei dem man nur zu gerne dabei wäre.

    Ach und dann gibt es da ja auch noch den Schnee, der lässt sich zwar nicht blicken doch am Abend nach der Weihnachtsfeier  schneit es dann doch beim kleinen Dachs zuhause. Innen! Wieso? Tja.... schaut ins Buch!

    Das ich definitiv dieses Jahr ganz oft verschenke weil es einfach so, so zauberhaft ist.

    Die Bilderwelten ziehen einen so in den Bann und lassen uns ganz warm ums Herz werden. Alles ist so liebevoll arrangiert und stimmungsvoll. Dazu die mitreißenden herzlichen Reime, die so harmonisch sind das sie von ganz alleine mit der richtigen Betonung von den Lippen rollen und die Kinder zum mitsprechen verführen.

    Und zu guter Letzt ist das Buch auch noch sehr raffiniert gestaltet. Mit großen, auch für kleine Finger leicht zu händelnden  Registerkarten auf den immer etwas zu sehen ist was wir mit Weihnachten verbinden und in der Bilderwelt seinen Platz gefunden hat. Vielleicht geht ihr ja auf die Suche und entdeckt das jeweilige Teil im Bild. Wer findet es zuerst?

    Also auf ins Weihnachtsabenteuer, das stimmungsvoller und herzlicher nicht sein könnte.

    Ein Buch, einfach zum Verlieben!

  10. Cover des Buches Opa, ich kann Hummeln zähmen (ISBN: 9783570180648)
    Monika Feth

    Opa, ich kann Hummeln zähmen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: himmelsschloss

    Ich finde Kinderbücher die Themen wie: Trauerbewältigung, Abschied nehmen und Tod thematisieren enorm wichtig. Eine lustige, spannende und abenteuerliche Geschichte lässt sich meiner Meinung nach immer irgendwie schreiben, aber eine die solche sensiblen Themen aufgreift lassen sich um einiges schwerer niederschreiben.

    Das Cover finde ich gerade für Kinder sehr ansprechend und auch der Titel ist in meinen Augen extrem gut gewählt worden. Man fällt nicht direkt mit der Tür ins Haus, aber irgendwie weiß jeder Erwachsener (spätestens nach dem Klappentext) worum es sich hierbei handeln wird.

    Die Texte finde ich einfühlsam, kindgerecht und gut leicht gewählt. Der Schreibstil ist fluffig und einfach gehalten, so dass das Lesen mit Kindern nicht anstrengend wird, sondern man sich ganz auf die Botschaften konzentrieren kann. Die Texte sind sehr schön formuliert und der Inhalt beschäftigt sich wirklich damit wie Kinder diese Zeit empfinden und was man als Unterstützung zur Trauerbewältigung anbieten kann bzw benötigt wird.

    Die Illustrationen sind liebevoll und mit bedacht gewählt worden und vermitteln eine schöne Atmosphäre. Sie sind nicht zu aufdringlich, zaubern aber dennoch eine Wohlfühlatmosphäre. Genau passend für Kinder.

    Fazit

    "Opa, ich kann Hummeln zähmen" von Monika Feth ist ein Diamant unter den Kinderbüchern die das Thema "Trauerbewältigung" behandeln. Die einfühlsamen Texte mit passenden Illustrationen verdeutlichen das sensible Thema enorm und verleihen dennoch eine ganz angenehme Atmosphäre. Hier werden einige Hilfestellungen geleistet ohne das es erzwungen wirkt.

    Ich lasse hier bewusst das Fazit meiner kleinen Cousine weg, weil ich ungern sie missbrauchen möchte dafür. Sie soll das Buch verarbeiten können ohne das ich ihr Fragen darüber stellen "muss". Soweit ich das aber von ihren Reaktionen ableiten konnte war es für sie genau das passende Buch und sie hat dadurch auch deutlich mehr "verstehen gelernt"

  11. Cover des Buches Spinster Girls – Was ist schon typisch Mädchen? (ISBN: 9783423718011)
    Holly Bourne

    Spinster Girls – Was ist schon typisch Mädchen?

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Büchermona

    Der erste Teil der Spinster Girls von Holly Bourne war für mich noch nicht ganz rund, weshalb ich sehr gespannt auf den zweiten Band war.

    Ich muss sagen, mit Spinster Girls: Was ist schon typisch Mädchen? hat die Autorin eine mächtige Schippe draufgelegt.


    Lottie ist eine Protagonistin, die für ihre Meinung kämpft. Sie ist sehr hartnäckig. Nervig trifft es für mich ganz und gar nicht. Sie hat mein Herz erobert, einfach, weil sie standhaft und voll und ganz ehrlich ist.

    Wenn sie für eine Sache brennt, dann lässt sie sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen.

    Manchmal scheint ihr ein wenig der Weitblick zu fehlen. Aber sie ist 17, jung und motiviert. Das ist ok.


    Holly Bournes mitreißender Schreibstil machte es mir beinahe unmöglich, das Buch zur Seite zu legen.

    Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Und plötzlich dann natürlich endet. Ich flog förmlich durch die Seiten.


    Spinster Girls: Was ist schon typisch Mädchen? von Holly Bourne hat so wichtige Botschaften. Es ist unterhaltsam, aufwühlend und mitreißend. Es lag einfach viel, viel zu lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher.

    Dümpelt es bei euch auch noch rum?

    Dann befreit es bitte ganz bald. Das ist es auf jeden Fall wert!

    Und wenn ihr die Spinster Girls noch gar nicht kennt, dann ändert das auf jeden Fall.

  12. Cover des Buches Die Stunde des Tors (ISBN: B004E87Y08)
    Alan Dean Foster

    Die Stunde des Tors

     (15)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Jon-Tom, Mudge, Clodsahamp, Talea, Flor, Pog, Caz und der Drache Falameezar haben es bis nach Polastrindu geschafft und müssen nur noch den Rat davon überzeugen, dass die Bedrohung durch die Gepanzerten real ist und ein Angriff unmittelbar bevor steht. Doch zur Verteidigung werden noch weitere Verbündete gebraucht. Das Volk der Weber wäre bestens dafür geeignet, doch liegt deren Land hinter den Bergen, wo noch niemand zuvor je lebend wieder zurückgekommen ist.
    Jon-Tom und seine Freunde möchten das Unmögliche schaffen und machen sich auf den Weg.


    Der zweite Band des Bannsänger-Zyklus schließt unmittelbar an den ersten (Bannsänger) an. Und somit geht es auch genauso spannend weiter. 
    Die Bedrohung steht nun unmittelbar bevor. Den Freunden bleibt nicht viel Zeit, um weitere Verbündete zu gewinnen. Doch machen sie sich auf den Weg und lernen so den Schiffseigener Brabbis kennen, einen Frosch, der ihnen auf der beschwerlichen Reise helfen soll. 


    Ein großes Abenteuer beginnt, ein Wettlauf gegen die Zeit. Und so wird es wieder richtig spannend und rasant. Auf ihrer Reise stoßen die Freunde auf unterschiedliche Wesen, die mehr oder weniger hilfreich sind.


    Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt und dies ergibt eine ebenso große Artenvielfalt an Möglichkeiten. Der Autor nutzt geschickt die verschiedenen Talente der Geschöpfe aus und spinnt um diese eine Geschichte herum. 


    Jon-Tom entwickelt sich weiter, auch wenn er mit seinen magischen Kräften nicht gerade Fortschritte macht. Doch merkt er, dass er sein Studentenleben nun endgültig hinter sich gelassen hat und auch über seine Zukunft nachdenken muss. Außerdem macht er sich einige Gedanken um die weiblichen Mitglieder der Gruppe. Die rothaarige Talea weckt in ihm einen Sehnsucht. Aber auch die schlagfertige Flor hat es ihm angetan. 
    Und so muss er sich nicht nur Gedanken um den bevorstehenden Krieg machen, sondern auch um sein Liebesleben.


    Die Gruppe muss einiges an Geschick beweisen, um sich der abenteuerlichen Reise zu stellen. Es gibt verschiedene Probleme, die gelöst werden müssen. Jeder trägt etwas zum Gelingen bei und dies schweißt die Gruppe natürlich auch zusammen.


    Der Autor fesselt mit seinem Stil wieder so sehr, dass man kaum vom Buch loslassen kann. Die Reihe hatte ich vor über zwanzig Jahren schon einmal gelesen und bin jetzt noch genauso begeistert von der Idee und der Umsetzung.


    Fazit:
    Kann die Gruppe es schaffen, die Bedrohung der Gepanzerten abzuwenden? Der Weg dorthin ist schwer.
  13. Cover des Buches Elfen Kurzgeschichten (ISBN: 9783737542616)
  14. Cover des Buches Die Moulokin-Mission (ISBN: 9783641133580)
    Alan Dean Foster

    Die Moulokin-Mission

     (6)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Zweiter Teil der Eissegler Trilogie (Tran-ky-ky), wieder eher als Abenteuerbuch gehalten und mit bunten Rassen, fremden Kulturen vollgestopft. Schön zu lesen!
  15. Cover des Buches Leander Linnens Wunderladen (ISBN: 9783958541924)
    Lena Hach

    Leander Linnens Wunderladen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Wer etwas Besonderen für einen lieben Menschen sucht, wird in Leander Linnens Wunderladen ganz bestimmt fündig. In dem etwas unscheinbaren Trödelladen kann man nach Herzenslust stöbern und entdeckt unter den unendlich vielen Dingen das richtige Geschenk. Wer auch immer das Geschäft betritt, wird es bereichert verlassen – bereichert um ein bisschen Gelassenheit, um ein Lächeln, die Begegnung mit dem bärtigen alten Mann oder einfach um den Zauber der Weihnacht.
    Jeden Tag eine Geschichte voller weihnachtlicher Magie: Der Adventskalender in Buchform zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren
    24 + 1 Kapitel (für den 25. Dezember) steigern die Vorfreude auf Weihnachten
    Toleranz, Nachsicht, Ehrlichkeit und Miteinander – von der Magie ganz besonderer Geschenke
    Meisterhaft erzählt von Lena Hach und die zauberhaft illustriert von Friederike Ablang

    Cover:

    Das Cover zeigt einen alten, bärtigen Mann im roten Pullover vor seinem Spielzeugladen. Schnee fällt vom Himmel und eine ganz eigene Magie und Atmosphäre liegt in der Luft. Optisch und farblich ist das Cover toll umgesetzt und passt super zur Weihnachtszeit. 

    Meinung:

    Etwas verspätet, aber auch durchaus in der Nachweihnachtszeit noch gut lesbar. Denn zwar ist dieses Buch, wie ein Adventskalender mit 24 +1 kurzen Geschichten aufgebaut, aber man kann diesen auch gern danach lesen. Denn es geht hier nicht nur um Weihnachten, sondern viel mehr. Es geht um Begegnungen, Freundschaft, die Freude am Schenken, Gemeinschaft und dem wertvollsten von allem, die gemeinsame Zeit.

    Inhaltlich möchte ich hier gar nicht allzu viel verraten und auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Daher halte ich mich mit weiteren Informationen dazu bedeckt.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und locker lesen. Schnell kommt man in die Geschichte und auch die verschiedenen Charaktere hinein. Eine wesentliche Rolle spielt dabei Leander Linnen, der mir schnell sympathisch und angenehm war. 

    Der Zauber der Weihnacht in Buchform. Eine wundervolle Geschichte, die mit jedem seiner Kapitel überzeugt und die besinnliche Atmosphäre und Stimmung mehr und mehr herüber bringt. 

    Die einzelnen Kapitel haben eine gute und angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Jeden Tag passiert etwas anderes und so hat man für jeden Tag in der Adventszeit eine andere tolle Geschichte. Der Erzählstil ist bildlich, lebendig und emotional. Man kann die Stimmung und Emotionen gut spüren und so hat auch Leander stets das richtige Gespür, für das richtige Geschenk. 

    Ein wundervolles Buch in dem es mehr als nur um Weihnachten und Geschenke geht. Das Zwischenmenschliche und die gemeinsame Zeit und die Besinnlichkeit spielen hier ebenso eine wichtige Rolle. Die Magie und der Zauber der Weihnacht liegen hier ganz nah. 

    Fazit:

    Ein wundervolles Adventskalenderbuch, was aber auch in der Zeit danach gut gelesen werden kann.

  16. Cover des Buches Der Waisenstern (ISBN: 9783453306271)
    Alan Dean Foster

    Der Waisenstern

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil (bzw.3.) der Flinx und Pip Reihe, die ihn wieder mit verschiedenen Rassen und Welten in Verbindung bringt und er einige Abenteuer besteht. Wieder sehr gut zu lesende Abenteuergeschichte um Flinx und seinen Flugdrachen Pip
  17. Cover des Buches Ekki Eichhorns Krims und Kram - Einmal Beerenmus mit guter Laune (ISBN: 9783328301769)
    Katja Reider

    Ekki Eichhorns Krims und Kram - Einmal Beerenmus mit guter Laune

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Nora_ES

    Nachdem sich Ekki und Schmidtchen im ersten Band der Reihe gefunden haben, kommt hier das zweite Abenteuer von Muffelhörnchen und Schlurfhase. Alles beginnt an einem Montagmorgen, als Ekki gutgelaunt seinen Laden öffnet ... und niemand davor Schlange steht wie üblicherweise. Stattdessen sitzen sie alle, einschließlich Schmidtchen, in dem neuen Café gegenüber. Sie lachen und haben Spaß - ohne Ekki. Ekki macht sich so seine Gedanken. Was wenn gar keiner mehr in seinen Laden kommen möchte? Und alle nur noch den leckeren Apfel-Zimt-Kuchen von nebenan essen möchten? Schlechter Laune grummelt Ekki vor sich hin. So findet ihn Undine Uhu vor und vermutet, dass der Apfel-Zimt-Kuchen verdorben war. Ein übliches Gerücht entsteht und verbreitet sich rasend schnell im Wald. Keiner mag mehr in das Café gehen. Aber Ekki bekommt ein superschlechtes Gewissen. Was kann er nur tun, um seinen Fehler wiedergutzumachen?

    In diesem niedlichen Bilderbuch geht es um die Gefühle Neid, Missgunst und Eifersucht, die wohl jeder von uns schon einmal gefühlt hat. Das Thema wird Kindern hier mittels humorvoller und ausdrucksstarker Illustrationen verdeutlicht. Und am allerbesten, die Geschichte zeigt einen Weg, wie man aus so einer misslichen Lage wieder herauskommt und alles wieder ins Lot rücken kann.

    Ekki und Schmidtchen sind schon ein kurioses und lustiges Duo. Ihre Gefühle stehen ihnen meist ins Gesicht geschrieben, was es den Kindern einfach macht, sich in sie hineinzuversetzen. Vom Umfang her ist die Geschichte schon etwas umfassender, aber in einer leicht verständlichen und unterhaltsamen Weise verfasst. Die Illustrationen bestechen durch helle, freundliche Farben, niedliche Details und die bereits erwähnte beredte Mimik der Figuren.

    Ein sehr wertvolles Buch für zu Hause oder für die Kita, um das Thema Gefühle in der Gruppe zu besprechen.

  18. Cover des Buches Calypsos Irrfahrt (ISBN: 9783551555199)
    Cornelia Franz

    Calypsos Irrfahrt

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Diesem Kinderbuch gebe ich gern 5 Sterne, denn es erzählt eine sehr schöne Geschichte, die auch gerade aktuell in unsere Zeit passt! 

  19. Cover des Buches Das Tar- Aiym Krang (ISBN: 9783453305533)
    Alan Dean Foster

    Das Tar- Aiym Krang

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Reihe um Pip und Flinx, sind eine sehr schön zu lesende Jugendbuchreihe die sehr viel Spass macht zu lesen. Die Abenteuer sind sehr bunt und verteilen sich über die ganze Galaxis. Flinx und der Flugdrache Pip sind telepathisch verbunden und erleben im ersten Band schon die erste Aufregung und begeben sich auf die Suche nach der ultimativen Waffe, dem Tar-Aiym-Krang. Toller Jugend-Science-Fiction Zyklus, der wirklich Spaß macht, wenn man die Logiklöcher wegläßt.
  20. Cover des Buches Kampf der Titanen (ISBN: 9783453307155)
    Alan Dean Foster

    Kampf der Titanen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein Filmbuch was dermassen kitschig ist und alle Klischees bedient, daß es schon wieder gut ist, man lässt sich einfach in den Mischmasch von Sagen, Helden, Fantasy, Göttern, Zentauren und fliegenden Pferden fallen und erlebt ein Hollywood mäßiges Buch. Aber richtig schreiben kann Foster!
  21. Cover des Buches Die denkenden Wälder (ISBN: 9783641126384)
    Alan Dean Foster

    Die denkenden Wälder

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    1975 erschienen, gehörte dieser Roman sicherlich dereinst zur Bettlektüre des jungen David Cameron, der darin mit Sicherheit die Grundlagen für "Avatar" gefunden hat. (Und ich hab mich immer gewundert, woher der Mann seine Ideen nimmt.) Der Jäger Born und sein Pelziger (so etwas wie ein denkendes, pelziges, gutmütiges sechsbeiniges Riesenfaultier, das in symbiotischer Beziehung mit seinem Menschen lebt, dessen Vorfahren irgendwann mit einem Kolonistenschiff in dieser Waldwelt gestrandet sind) entdecken ein havariertes Flugobjekt, dem zwei Menschen entsteigen. Born und sein Pelziger geleiten die beiden durch die gefahrvolle, von allen möglichen räuberischen Lebenformen überquellende Welt in die Sicherheit ihres "Heimatbaums" (!!!) Gemeinsam mit dem Jäger Losting, seinem Nebenbuhler um die Gunst der schönen Geh Hell (was für ein Name!!), verspricht Born, die Fremden zu ihrer weit entfernten Forschungsstation zu bringen. Nach einer gefährlich Odyssee durch alle Etagen des Waldes, müssen die Jäger feststellen, dass die Station nur den einen Zweck hat, nämlich die Rohstoffe ihres Planeten zu plündern. Einmal mehr gelingt es Foster, eine vollkommen fremde Welt vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen zu lassen: Ein vor Leben strotzender, pusierender Dschungel, in dem sich die absonderlichsten Tiere und Pflanzen tummeln. Seine vom Menschen abstammenden Bewohner haben sich dieser Welt über Generationen hinweg angepasst, sind in Lebensweise und Geisteshaltung vollkommen eins mit dem Wald geworden und gar nicht in der Lage, die Beweggründe derer nachzuvollziehen, die plötzlich mit ihrer Gier und ihren Maschinen vom Himmel herabsteigen. Ein spannendes und intelligentes Buch mit - wie ich es so liebe - einer kleinen witzigen Überraschung am Schluss. Volle Punktzahl, und ein Wohlfühlbuch für die Insel
  22. Cover des Buches So wunderbar bist du (ISBN: 9783863386009)
    Anja Günther

    So wunderbar bist du

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet ein wundervolles Bilderbuch

    über eigene Fähigkeiten / Ich-Stärkung / Ich-Findung /Gefühle

    und Gott, der jeden einzigartig gemacht hat

    für Kinder ab 2,5 Jahren

    Im Kawohl Verlag erscheinen einige Bilderbücher mit dem kleinen Pinguin, der die Welt und sich selbst entdeckt.

    Die Geschichten orientieren sich an der Erfahrungswelt der Kinder und greifen Themen auf, die die Kleinen beschäftigen.

    In dieser Geschichte dürfen alle Tiere des Zoos sich einen Tag frei im Zoo bewegen. Sie dürfen hingehen, wo sie möchten, sich umsehen oder auch andere Tiere kennenlernen.

    Der kleine Pinguin ist ganz begeistert und macht sich gleich auf den Weg. Auf seiner Entdeckungsreise lernt er viele Tiere kennen, die alle etwas besonders können. Dass das, was sie machen zu ihnen dazu gehört und für sie völlig normal ist kommt dem Kleinen nicht in den Sinn. Vielmehr möchte er auch alles können, was die Tiere so machen. Er möchte seinen Hals so lang Strecken können wie die Giraffe, rennen wie ein Gepard, fliegen wie ein Kolibri, hüpfen wie ein Känguru und ..... .

    Doch immer, wenn er es ausprobiert, misslingt es.

    Er scheitert. Er kann es einfach nicht, und das macht ihn nicht nur traurig, sondern auch zweifelnd. Wieso kann er es nicht? Wieso nur können es nur die anderen und was kann er? Nach etlichen Versuchen und völlig traurig trifft er auf einen Schmetterling. Der möchte wissen, wieso der Pinguin weint, und ist ganz perplex als er realisiert das der kleine Pinguin sich gar nicht bewusst ist, dass auch er einzigartig, einmalig ist. Der Schmetterling erzählt ihm von Gott, der jedes Tier einzigartig gemacht hat. Jetzt ist es der Pinguin, der staunt. 

    Er soll einzigartig sein?

    Gott hat ihn einzigartig gemacht? 

    Das kann er nicht glauben. 

    Traurig kehrt der Pinguin in sein Gehege zurück und springt erst einmal ins Schwimmbecken. In dieses Element fühlt er sich wohl. Und da geschieht etwas, womit er überhaupt nicht gerechnet hat.

    Plötzlich sind es die anderen Tiere, die ihn beobachten und stauend bemerken, dass sie auch gerne tauchen können würden. Doch aus den unterschiedlichsten Gründen können sie genau das nicht. 

    Das kann eben nur ein Pinguin.

    Als der kleine Pinguin sich dessen bewusstwird, ist er überglücklich und ruft: "Gott ist spitze!"


    So wie dem kleinen Pinguin geht es Kindern im Laufe ihres Lebens bestimmt ganz häufig. Sie sehen etwas, was ein anderer gut kann, versuchen es selbst und scheitern. Sie sind traurig, fragen sich: "Wieso kann der das und nicht ich?" Diese Erfahrungen nagen am Selbstbewusstsein. Selbstzweifel hemmen die Entwicklung eines Kindes und deshalb ist es sehr wichtig ihr Selbstbewusstsein auf die unterschiedlichsten Weisen zu stärken. Das kann man auf die unterschiedlichsten Arten geschehen und dazu gehören dann auch Geschichten wie die vom kleinen Pinguin. Geschichten in denen andere zweifeln und erleben das sie einzigartig sind. Von außen Hinweise, Wegweiser zu bekommen ermöglicht ein besseres Annehmen, als wenn man selbst in der Situation steckt.

    Das Anja Günther in ihrer Geschichte den Schmetterling von Gott erzählen lässt bringt die ohnehin schon starke Geschichte noch einmal auf eine weitere Ebene auf der das Kind nicht nur erlebt, das jede etwas anderes gut kann und jeder einzigartig ist, sondern dass da auch jemand ist, der sich etwas dabei gedacht hat einen so zu erschaffen und nicht anders. Das da jemand ist der auf einer Acht gibt, einen wunderbar gemacht hat, das stärkt und gibt ein gutes Gefühl.

    In der heutigen Zeit, in der immer mehr Eltern ihre Kinder ohne den christlichen Glauben aufwachsen lassen, ist dieses (wie auch den anderen Büchern von Anja Günther) eine gute Alternative. Es wird viel über ganz allgemeine Gefühl gesprochen. Gott und sein Wirken kommen hier zweimal (3) kurz vor. 

    Für alle die die Gottes Größe und Wirken herausheben möchten ist hier ein Anknüpfpunkt für weitere Gespräche. Diejenigen, die nicht über Gott sprechen möchten knüpfen einfach an der Figur des kleinen Pinguins an.


    Nicht jedes christlich geprägte oder orientierte Bilderbuch muss gleich zur Seite gelegt werden, nur weil von Gott gesprochen wird. Gott gehört zu unserem Leben, egal ob wir es wollen oder nicht. Es liegt an jedem Einzelnen ihn in sein Herz zu lassen oder eben nicht. 

    Kindern ein wertvolles Bilderbuch vorzuenthalten, nur weil auch von Gott gesprochen wird, ist einfach schade.


    Diejenigen jedoch, die ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen möchten, bietet das Buch nicht nur Anknüpfpunkte für Gespräche, sondern auch den Kindern Halt und Geborgenheit. Geprägt von dem, was das Kind schon über Gott weiß, nimmt es die Geschichte anders wahr als ein Kind ohne Kenntnisse über Gott.


    Anja Günthers Bilderwelt visualisiert nicht nur das Geschehen, sondern lässt die Geschichte lebendig und nahbar werden. Sie ist hier ein wichtiger Vermittler der Gefühle, die der kleine Pinguin durchlebt. Von der Neugier, über das Staunen, hin zur Enttäuschung und dann der großen Freude als er erkennt, dass er einzigartig ist.

    Auf Grund der kindgerechten, fokussierenden Bilder, die für manche vielleicht ein wenig einfach wirken, ist das Geschehen gerade für die jüngeren Kinder sehr intensiver zu erleben. Figuren und Handlungen, die klar erkennbar sind, öffnen hier das Verständnis für die Geschichte und ihre Botschaften, ohne dass viel drum herum von dem Wesentlichen ablenkt-


    Der kleine Pinguin wird schnell zum Freund.

    Einer Lieblingsfigur, der die Kinder nahe sind und die sie in weiteren Geschichten begleiten können. Eine schöne Idee die hier wirklich kindgerecht und einfach wundervoll umgesetzt wurde.

     

    Darüber hinaus bietet das Buch unabhängig von der Geschichte Kindern die Möglichkeit Tiere kennenzulernen und zu benennen. Ein kleiner schöner Nebeneffekt an den man ebenfalls in Gesprächen anknüpfen kann. 

    Wo ist der Pinguin? Weißt du wie ein Pinguin läuft? Kannst du es nachmachen? Wie reckt und streckt sich die Giraffe? Kannst du es auch?.... Sicherlich fällt auch hierzu jedem etwas ein.

    Ob an der Geschichte und dem Handlungsverlauf anknüpfend oder sogar integrierend (nach dem Motto, "probiere es doch auch einmal aus!") hier ist ganz viel Raum für eigene Ideen, Gespräche und nicht zuletzt um Kindern die Möglichkeiten zum geben selbst zu Formulieren und etwas zu erzählen. Sprachanreize = Sprachförderung.

    Für Kindergärten oder Familien, die gern kreativ sind, bieten sich die Figuren geradezu an die Geschichte nachzuspielen. 

    Die Figur des kleinen Pinguins, der im Grunde eine Art Serienfigur ist kann schnell abgemalt und gebastelt werden, oder auch herauskopiert und mit Pappe verstärkt weiter gebastelt werden.


  23. Cover des Buches Spekulatius, der Weihnachtsdrache und Bammelchen, der Osterhase (ISBN: 9783505150999)
    Tobias Goldfarb

    Spekulatius, der Weihnachtsdrache und Bammelchen, der Osterhase

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kriho

    🌷🥚Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase🥚🌷


    "Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase" ist ein wirklich charmantes Osterbuch mit Witz und toller Botschaft.


    Handlung:

    Spekulatius, der Weihnachtsdrache kann den 1. Advent gar nicht mehr abwarten und langweilt sich ganz fürchterlich. Aber auf den Advent muss er noch lange warten, denn jetzt kommt erst Ostern. Plötzlich landet eine Möwe ganz unsanft auf der Weihnachtsinsel und erzählt Spekulatius von Bammelchen, dem Osterhasen, der kein Osterhase mehr sein möchte, da er Angst hat, dass die Kinder ihn entdecken könnten. Spekulatius beschließt sofort dem Osterhasen zu helfen.


    Fazit:

    Was für eine schöne Geschichte über einen Weihnachtsdrachen mit außergewöhnlicher Sprechweise und einen Osterhasen mit viel Bammel. Spekulatius nimmt hier die Rolle des Mutmachers ein. Er spricht dem Osterhäschen gut zu und macht ihm Mut aus sich herauszukommen. Das kann der kleine Hase auch ganz gut gebrauchen, denn die älternen Osterhasen machen sich stets lustig über ihn.

    Die Illustrationen sind ein wahrer Hingucker und die Farbwahl gefällt mir besonders gut. Man bekommt sogleich Frühlingsgefühle und Vorfreude auf Ostern. Wer genau hinschaut, kann auf jeder Doppelseite ein süßes Küken beobachten, dass den Leser und Zuhörer durch die Geschichte begleitet.

  24. Cover des Buches Wie Papa wieder lachen lernt (ISBN: 9783451717055)
    Peter Wendl

    Wie Papa wieder lachen lernt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Ein wirklich wichtiges Bilderbuch über seelisch erkrankte Elternteile.

    Es ist ein Buch für Soldatenfamilien, jedoch das, was hier thematisiert wird trifft auch auf andere Elternteile und Familien mit seelisch kranken Angehörigen zu und ist adaptierbar

    für Kinder ab 4 Jahren

    Wenn sich Eltern verändern, plötzlich nicht mehr am Leben so teilnehmen wie zuvor, wenn sie sich zurückziehen, ständig traurig sind, dann ist das eine schwierige Situation für die ganze Familie. Es sind gerade die Kinder, die überhaupt nicht verstehen, was passiert ist, dass der geliebte Elternteil sich so verändert hat. Nicht selten sind es auch die Kinder, die sich die Schuld geben, bzw. die Schuld bei sich suchen. "War ich nicht lieb genug?" ist dabei eine der häufigsten Fragen.

     Dr. Peter Wendl, Alexandra Ressel und Peggy Puhl-Regler vom Zentralinstitut für Ehe- und Familie in der Gesellschaft kurz "ZFG" genannt, der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben sich diesem Thema angenommen und mit fachlicher Beratung von Dr. Peter Zimmermann vom Psychotraumazentrum der Bundeswehr in Berlin ein Bilderbuch geschaffen, das von Daniel und seiner Familie erzählt, in der der Vater sich plötzlich verändert.

    Das Buch ist für Soldatenfamilien gemacht, da es immer wieder Elternteile gibt, die nach Einsätzen, insbesondere Auslandseinsätzen verändert zurückkommen.

    Dennoch ist es nicht nur ein Bilderbuch für diese Zielgruppe. Das was Daniel und seine Familie, dass was der Vater erlebt ist durchaus übertragbar auf andere. Es geht um das Verhalten des Vaters, wie die Familie von den Veränderungen des Vaters betroffen ist und ganz besonders wie es Daniel dabei geht. Es wird erzählt wie schwer es ist einen depressiven oder auch traumatisierten Menschen überhaupt dazu zu bewegen zum Arzt zu gehen, wie ein Arzt helfen kann, wie Reha / Kur und Therapien helfen können und wie schwer es für den Vater ist ins "normale" Familienleben, in den normalen Alltag zurückzufinden.

    All das ist nicht nur bei Soldaten zu erleben. Tiefe Traurigkeit, Depressionen oder auch Traumata können jeden treffen.

    Und deshalb ist es so wichtig, dass es Bücher wie dieses gibt, die betroffenen Kindern von außen heraus zeigen was gerade bei ihnen passiert. Gleichzeitig ist es auch gut wenn alle Kinder von dieser Problematik erfahren, denn betroffene Kinder beginnen sich auch zu verändern und da ist es gut wenn sie Freunde haben, die Verständnis fpr die Situation haben. Verständnis aufbauen ist gar nicht so leicht, das Buch ist hier also in vielerlei Hinsicht eine große Hilfe.


    Nun aber zur Geschichte, die der kleine Daniel uns selbst erzählt. Durch die Ich-Erzähler Perspektive rückt die Geschichte noch näher an die Leser heran, denn die verbinden sich schnell mit Daniel. Es ist als wenn ein Freund ihnen etwas erzählen würde.

    Und Daniel erzählt erst einmal etwas über seine Familie, die aus seiner Mutter, seinem Vater und Hund Struppi besteht. Dazu gesellen sich dann auch noch die Großeltern. Daniels Papa ist Soldat bei der Bundeswehr und was der Vater dort macht ist Inhalt des ersten Teils der Geschichte genauso wie das, was sein Vater zuhause alles macht. Sein Papa kann einfach alles und er nimmt sich Zeit für Daniel. Die beiden haben viel Spaß miteinander, das erlebt man über die sehr anschaulichen Bilder von Ilonka Baberg sehr schön.


    Doch dann ist plötzlich alles anders. 

    Manchmal ist dem Vater alles zu viel. Er ist immer öfter schlecht gelaunt, ist gar nicht mehr lustig wie sonst und er zieht sich oft zurück und ist still anstatt mit Daniel zu spielen. Eindrucksvoll erzählt uns Daniel, dass er nun lieber draußen spielt um den Vater nicht zu stören und das sich auch seine Mutter verändert. Sie lacht nicht mehr so viel wie früher und da der Vater kaum noch etwas zuhause macht hat sie viel mehr Arbeit im Haus, mit dem Haushalt und allen alltäglichen Dingen. 

    Der Vater mag gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Due Menschen draußen sind ihm zu viel und im Supermarkt oder da wo es viele Menschen gibt ist es ihm zu eng.

    Daniel ist traurig und wütend, dass sein Vater nicht mehr mit ihm spielt, nicht mehr mit ihm zu Festen geht, nicht mehr für ihn da ist.

    Auf einem Fest der Militärseelsorge trifft er auf Ina, deren Mama es genauso gegangen ist wie Daniels Papa. Sie erzählt ihm davon und auch, dass sich ihre Mama an einen Arzt gewandt hat uns im Krankenhaus war und ihr das sehr geholfen hat.

    Es tut Daniel gut, dass er mit jemandem sprechen konnte, der ihn versteht und dass er auch noch so etwas wie Hoffnung spüren konnte. Doch erst einmal geht der Alltag bei Daniel unverändert schlecht weiter. Der Vater zieht sich immer mehr zurück, will seine Ruhe, beteiligt sich nicht an Daniels Geburtstagsfeier und schreit ihn sogar einmal an. Seine Oma erklärt ihm, das die Seele des Vaters krank ist.

    Irgendwann spitzt sich die Situation zuhause so zu, dass die Mutter darauf besteht, dass der Vater sich helfen lassen muss. Und so geht der Vater zum Truppenarzt. Daniel weiß wie schwer dem Vater dieser Schritt fällt und ist sehr stolz auf seinen Vater.  Zunächst versucht der Vater zuhause gesund zu werden, doch als er feststellen muss, dass er sich alleine nicht helfen kann macht er einen Termin im Krankenhaus.  Daniel erzählt uns was der Vater im Krankenhaus alles macht. Von Arztgesprächen über Beschäftigungstherapie bis hin zu Gesprächsrunden mit anderen Kranken, denen es genauso geht ist alles dabei und dann wird es auch ganz langsam besser. Irgendwann darf er wieder nach Hause, wo er weiterhin zur Therapie geht. Der letzte Teil der Geschichte zeigt dann wie sich der Vater wieder ins Leben zurück kämpft. Immer öfter nimmt er am Familienleben teil und Daniel erzählt uns auch, dass sein Vater ihn wieder zum Fußball gebracht hat. Wenn wir das Bild dazu anstehen, sehen wir, wie schwer es dem Vater gefallen sein muss, doch jedes Bisschen mehr und Miteinander ist ein großer Schritt zu einem "normalen" Leben. Zum Schluss erfahren wir noch, dass es dem Vater leid tut, dass er nicht früher zum Arzt gegangen ist. Hätte er gewusst, das der ihm helfen kann, wäre er früher hin gegangen.


    Vermutlich ist es immer noch so, dass gerade Männer sich nicht eingestehen wollen, das sie krank sind und sich deshalb keine Hilfe holen bzw. viel zu spät.


    Daniel lässt uns an seinem Alltag, seinem Leben mit einem seelisch kranken Vater und seinen eigenen Gefühlen und Gedanken teilhaben. Wie er erzählt ist einfach und für jedes Kind verständlich und nachvollziehbar. Die Illustrationen verstärken dabei das Verstehen, denn sie zeigen das Verhalten des Vaters sehr deutlich. Besonders seine Traurigkeit und das sich zurückziehen, das in dunklen Grau-Tönen in den Zeichnungen eingefangen wird ist sehr deutlich zu spüren. Die Bilder vom Vater sind so ausdrucksvoll, dass sofort die Gefühle der Leser angesprochen werden. Er tut uns leid, wir sind mit ihm traurig, sind traurig, das er sich so schlecht fühlt. Empathie für den Vater ist ein wichtiger Aspekt in diesem Buch. Seine Probleme, die die ganze Familie und besonders auch Daniel belasten werden hier ernst genommen.


    Das Buch ist aber nicht nur inhaltlich sehr intensiv, es ist auch besonders gestaltet. Die Kinder haben die Möglichkeit auf bestimmten Seiten selbst etwas zu malen oder gestalten und sie werden auch hin und wieder etwas gefragt. Für Kinder die in ähnlicher Situation wie Daniel sind ist dies bestimmt eine wirkliche Hilfe, denn so ist das Buch ein Hilfsmittel zur "Trauerbewältigung", denn Trauer ist das Gefühl, was Daniel durchlebt. Wir trauern nicht nur wenn jemand stirbt. Es gibt viele Situationen im Leben, in denen wir trauern und auch das will "gelernt" bzw. verstanden werden.

    So ist dieses Buch ein wichtiges Bilderbuch für alle Kinder Betroffenen.

    Die Kinder werden sich in Daniels Schilderungen mit Sicherheit das ein oder andere Mal wiederfinden , sich verstanden fühlen mit ihren eigenen Gefühlen und sicherlich auch Mut bekommen. Vielleicht werden sie sogar gestärkt, und finden den Mut das Thema Arzt in ihrer Familie anzusprechen. 


    Ich hätte mir als Ergänzung noch gewünscht, dass Daniel und seine Mutter auch zu einer Gesprächstherapie  oder Selbsthilfegruppe gehen, denn die Kinder brauchen auch Hilfe um zu verstehen und bestätigt zu werden, dass sie nicht an der Krankheit von Vater oder Mutter Schuld sind. Es wird zwar erwähnt, dass Daniel bei einem Fest auf Ina trifft, die von ihrer Mutter erzählt, doch ein Treffen ist keine dauerhafte Hilfe.



    Im Anhang zur Geschichte gibt es eine ausführliche Handreichung für Erwachsene. Unter den Überschriften "Was Kinder brauchen und Eltern wissen sollten" und "wichtige Begriffe kindgerecht erklärt" erfahren wir sehr viel, was sowohl betroffenen Familien als auch Außenstehenden hilft um helfen zu können bzw. helfend zur Seite stehen zu können. Abschließend finden wir dann nich Anlaufadressen und Info-Adressen, die aber auf die Zielgruppe Soldatenfamilien ausgerichtet ist, da das Buch ja für diese Zielgruppe gestaltet wurde.


    Wer zur Zielgruppe gehört kann auf noch weitere Bilderbücher zum Thema Soldatenfamilie zurückgreifen, die von der Bundeswehr zur Verfügung gestellt werden.

    Hierbei geht es zum einen um Wochenendfamilien und um Eltern die auf einen Auslandseinsatz gehen.


    Dieses Buch über Depression und Traumata erscheint im Herder Verlag und ist bestimmt nicht nur für Soldatenfamilien und Einrichtungen der Bundeswehr eine Bereicherung, daher habe ich es mir für euch angesehen um euch davon zu berichten.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr über den Tellerrand schaut und es euch auch einmal anseht, auch wenn ihr nicht unmittelbar zur Zielgruppe gehört.

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