Bücher mit dem Tag "empfindung"
14 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.222)Aktuelle Rezension von: WirkommuDas Buch erzählt die Geschichte eines Mörders: Jean-Baptiste Grenouille, der mit einem phänomenalen Geruchssinn, aber ohne jeden Eigengeruch auf die Welt kommt. In seiner Kindheit und Jugend ist er als Waise vielen Demütigungen ausgesetzt, gegen die ihn jedoch ein starker Überlebenswille schützt, der sich dann in der makabren Suche nach „dem“ Parfum, dem einen Wohlgeruch, niederschlägt, was etliche Tötungsdelikte zur Folge hat. Literarisch geschrieben, bildhaft und spannend, aber auch beängstigend. Immer wieder lesbar, weil Klassiker.
- Jean-Paul Sartre
Der Ekel, Sonderausgabe
(276)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlDa sitzt sie, die Melencolia, reglos, den Kopf auf ihre Hand gestützt, kann sich trotz ihrer Flügel nicht erheben, das Handwerkszeug um sich herum nicht ergreifen.
Hört sie das Läuten der Glocke über sich? Sieht sie die Jakobsleiter, die zum Licht mit seinem Regenbogen führt?
Mehrmals hatte ich Jean-Paul Sartres "Der Ekel" angefangen zu lesen. Aber die Sichtweise seiner Hauptfigur, Antoine Roquentin, auf die Welt stieß mich zu sehr ab, verursachte einen Ekel in mir.
Im Gegensatz zum Ich-Erzähler ergab ich mich nicht der Selbstreflexion in Form eines Tagebuchs, sondern forschte zunächst in der Entstehungsgeschichte des Romans, insbesondere in Sartres Biografie.
In seiner Kindheit war Sartre einem Wechselbad von Bezugspersonen ausgesetzt.
Sein rechtes Auge erblindete nach und nach. Die visuelle Wahrnehmung erfolgte also fortan stärker über die rechte Gehirnhälfte, über die Gefühle. "Le petit homne", das Männlein, wurde er von seinen Freunden genannt, weil er nur 1,53 m groß war.
Seine erste Liebe lernte er auf einer Beerdigung kennen. Die Treffen mit ihr frustrierten ihn.
Ein Heiratsantrag, der einer anderen Frau galt, wurde abgelehnt.
Nach Reisen am Anfang der dreißiger Jahre unterrichtete Sartre in Le Havre, wo die Wirtschaftskrise für eine gedrückte Stimmung sorgte.
Seine Doktorarbeit über die Vorstellungskraft konnte er nicht beenden. Das Meskalin, das er sich spritzen ließ, linderte seine Depressionen nicht, sondern verstärkte sie begleitet von Wahn- und Panikphasen.
Als das Manuskript seines Romans "Melancholia" 1936 abgelehnt wurde, war Sartre zwar enttäuscht, ließ sich aber nicht entmutigen. In der Fortsetzung seiner belletristischen Arbeit wurde er von seiner Lebenspartnerin Simone de Beauvoir bestärkt.
1938 erschien das Buch schließlich unter dem Titel "La Nausèe" und wurde zum Erfolg.
Mit diesem Hintergrundwissen fiel mir der Zugang zum Buch viel leichter.
Der Historiker Antoine Roquentin lässt sich nach einer mehrjährigen Forschungsreise in der fiktiven Stadt Bouville nieder.
Er arbeitet nicht an seiner Doktorarbeit, sondern forscht über einen Adligen namens Marquis de Rollebon. Daneben beginnt er ein Tagebuch, weil ihn bestimmte Ereignisse und Veränderungen verstören.
Gegenstände und Menschen lösen plötzlich eine Art Angst bei ihm aus. Ein Kieselstein, ein Stück Papier, selbst seine eigene Hand werden zu einer diffusen Bedrohung. "Ich sehe meine Hand, die sich auf dem Tisch ausbreitet. Sie lebt - das bin ich. Sie öffnet sich, die Finger spreizen und strecken sich. Sie liegt auf dem Rücken. Sie zeigt mir ihren fetten Bauch. Sie sieht aus wie ein umgefallenes Tier. Die Finger, das sind die Beinchen."
Hier hörte ich Klänge von Franz Kafkas "Verwandlung". Zwei Seiten weiter, als Roquentin seine Hand mit dem Messer attackiert, erinnerte ich mich daran, dass Vincent van Gogh sein Ohr oder ein Teil davon abgeschnitten hatte.
"Sein Hemd aus blauer Baumwolle hebt sich fröhlich von einer schokoladenfarbenen Wand ab. Auch das verursacht den Ekel. Oder vielleicht: das ist der Ekel." Immer wieder spielen Farben eine Rolle im Roman. Eine Wirkung des Meskalins, wie ich nachgelesen habe.
Im Stilmittel der Beschreibung werden Edmund Husserl und auch Martin Heidegger transparent, mit denen sich Sartre 1933 in Berlin beschäftigt hatte. Auch andere Denker schimmern in seinen philosophischen Überlegungen durch. Vor allem aber nimmt Sartre an diesen Stellen sein theoretisches Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" vorweg.
"Es gibt jetzt also Leute, die mich erkennen, die denken, nachdem sie mich scharf angesehen haben: 'Der da gehört zu uns'", schreibt er auf Seite 107 im Roman. Fünf Jahre später heißt es: "Wenn es einen andern gibt, wer er auch sei, wo er auch sei, was immer seine Bezüge zu mir sein mögen, auch wenn er auf mich nicht anders als durch das bloße Auftauchen seines Seins einwirkt, ich habe ein Außen, ich bin eine Natur; mein Sündenfall ist die Existenz des anderen; und die Scham ist – wie der Stolz – die Wahrnehmung meiner selbst als Natur, wenn auch eben diese Natur mir entgeht und als solche unerkennbar ist."
Auf Seite 159 erlebte ich, wie Sartre die Gedanken René Descartes und die von Martin Heidegger weiter vorantrieb beziehungsweise berichtigte.
"Mein Denken, das bin ich: deshalb kann ich nicht aufhören. Ich existiere, weil ich denke ... und ich kann mich nicht daran hindern zu denken. Sogar in diesem Moment - es ist gräßlich, wenn ich existiere, so, weil es mich graut zu existieren. Ich bin es, ich bin es, der mich aus dem Nichts zieht, nach dem ich trachte ..."
Als Roquentin schließlich im Park eine Wurzel erblickt, erkennt er die Sinnlosigkeit der Existenz: "Das Wesentliche ist die Kontinguenz. Ich will sagen, daß die Existenz ihrer Definition nach nicht die Notwendigkeit ist. Existieren, das ist dasein ... Alles ist grundlos, dieser Park, diese Stadt und ich selbst ... Wie lange dauerte die Faszination? Ich war die Wurzel des Kastinienbaums. Oder vielmehr, ich war ganz und gar Bewußtsein ihrer Existenz. Noch losgelöst von ihr - da ich mich ihrer ja bewußt war - und dennoch in ihr verloren, nichts anderes als sie."
Dass Roquentin nach dieser Erkenntnis nicht mehr in der Schlammstadt sein Leben als Historiker fortsetzen wollte, konnte ich gut nachvollziehen. Am Ende (er)findet er sich neu als Romancier.
Albrecht Dürers Melencolia und Sartres Roquentin sind gezwungen innezuhalten. Niedergedrückt, aber mit wachem Blick erkunden sie nun die Phänomene dieser Welt. Sie stellen Fragen und finden Antworten. Die Erde ist keine Scheibe mehr. Vor der Melencolia liegt eine Kugel. Ein großer Polyeder trennt Himmel und Erde. Eine Wurzel ist nicht mehr Funktion, sondern grundlos existent wie der Mensch.
Roquentin ergreift am Ende die Feder, um seiner Existenz einen Sinn zu geben. Ob es der Melencolia mit ihrem Zirkel gelingen wird, einen Kreis um die geteilte Welt zu ziehen, um so Himmel und Erde zu versöhnen?
Vera Seidl
- Arno Geiger
Der alte König in seinem Exil
(364)Aktuelle Rezension von: wandablueArno Geiger, einer der zeitgenössischen Autoren, die ich mit am meisten schätze, schreibt fast immer aus persönlichem Hintergrund. „Der alte König in seinem Exil“ ist so ein typischer Geiger, schon ein älterer aus dem Jahre 2011. Ich las bisher von Geiger „Unter der Drachenwand“, das ist wahrscheinlich sein Bestes, „Es geht uns gut“ und „Das glückliche Geheimnis“. Fehlt noch irgendwas mit einer Sally. (Alles über Sally) und einem Nilpferd (Selbstporträt mit Flusspferd). Ich weiß nicht, ob ich Arno Geiger mögen würde, denn er schont sich nicht, wenn er (über sich) schreibt.
„Der alte König in seinem Exil“ ist ein autobiografischer Roman und schildert eine intensive Zeit Arno Geigers mit seinem Vater, der dement wurde. Die Familie merkt lange Zeit nicht, was los ist, als sie es merkt, ist sie erleichtert, weil sie eine Erklärung hat für das seltsame Verhalten des Herrn Vater.
Der Kommentar:
Ich mag einerseits die Heimatverbundenheit des Autors, dann wieder seine Weltoffenheit. Ich mag es, wie er zulässt, dass ihm die Dinge unter die Haut gehen. Ich mag seine Ehrlichkeit, mit der er auch ungeschönt nicht so Vorteilhaftes von sich preis gibt, ich mag, wie er zu seine Familie steht und dass er nicht versucht, sich als einen perfekten Menschen darzustellen. Und ich mag den Humor und den Respekt, mit der Arno Geiger seinen Vater beschreibt.
Demenz ist eine furchtbare Diagnose. Aber wenn man den Erkrankten Respekt entgegenbringt, und akzeptiert, dass einem als Angehöriger eine Zeit bevorsteht, die einem viel abverlangt, ist das Leben immer noch schön. Davon handelt der kleine Roman, der schon durch seinen Titel besticht.Fazit: Lesenswert.
Kategorie: Autobiografischer Roman. (Mit ein) Lieblingsautor.
Verlag: Hanser, 2011 - Lev Grossman
The Magician's Land
(5)Aktuelle Rezension von: RaidenDie Charaktere sind greifbar durch ihre Fehler und Charakterschwächen. Die eigentlich abgeschlossene Story wird schlüssig wieder geöffnet und zu einem interessanten Ende gebracht. Alle losen Enden werden dabei auch noch aufgegriffen.
- Jenny Rogneby
Leona
(65)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLeona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen . - Juno Dawson
How to Be Gay
(35)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIn diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…
Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!
Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.
In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.
Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.
,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.
- Adam Fawer
Gnosis
(95)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung! Kann Spuren von Spoilern enthalten.• Dieses Buch hat jahrelang auf meinem SuB geschmorrt und ich bin sehr happy, es nun endlich davon befreit zu haben. :)
Man kann schon sagen, dass das Buch eine irre Mischung aus Thriller, Geisteswissenschaften, aber auch leichten Spuren von paranormalen Aktivitäten aufweist und damit wahrscheinlich andocken kann, jedoch auch begeistern- hier muss man seinen Verstand wortwörtlich aufmachen!
Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten worden und eher unscheinbarer. Hätte ich es nicht geschenkt bekommen, hätte ich so vermutlich auch nicht sofort danach gegriffen.
Der Hintergrund ist in einem glänzenden schwarz gehalten worden, nur der Titel der quer, rechts am Rande steht, hebt sich in einem dunklen grün hervor.
Das ganze Cover ist durchzogen von einer Art Wabennetz, wie dutzende Pixel. Es sieht sehr technisch angehaucht aus. Insgesamt wirkt es sehr geheimnisvoll und gibt noch nichts über den Inhalt preis. Es macht auf jeden Fall neugierig. :)
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Er war flüssig und relativ gut verständlich und es herrschte eine bedrückende, doch angenehme Leseatmosphäre.
Teilweise hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Autor unbedingt sein gesamtes Wissen über Psychologie, Physik und Chemie in dieses Buch quetschen wollte- das hat mir leider überhaupt nicht zugesagt und war leider überhaupt nicht meine Thematik, auch wenn alles wirklich super verständlich erklärt wurde.
Ungefähr ein Viertel davon auf nur die Hälfte der Seiten und es wäre perfekt gewesen. :)
Ich werde schauen ob ich mir nochmal ein Buch des Autors zur Gemüte ziehe und hoffe dann einfach auf weniger Naturwissenschaften.
Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. :)
Wir werden zunächst relativ sachte in die Geschichte eingeführt und lernen nach und nach alle Charaktere kennen. Gerade anfangs macht einiges jedoch nicht so viel Sinn, wird aber schnell klarer, teilweise empfiehlt es sich sogar nochmal nach zu lesen oder auch am Ende, den Anfang. Ich versuche nun so Spoiler frei wie möglich zu erzählen, was bei den Verwicklungen allerdings gar nicht so leicht ist. :D
Die Story ist insgesamt sehr komplex.
Zunächst werden wir einfach in die Geschichte geworfen und lernen Darian und Lazslo kennen. Beide scheinen eine gemeinsame Vergangenheit miteinander zu haben und suchen in der Vergangenheit nach einer Antwort.. Fast scheint es so, als wollten sie Fehler aus dieser Zeit wieder gut machen.. Schließlich lernen wir die erwachsenen Personen Winter und Elijas kennen und versuchen zu verstehen, warum ihnen ihre Ketten, die gestohlen worden sind, so verdammt wichtig sind?
Danach springen wir zurück in die Vergangenheit und lernen Winter, Charlie und Elijas als Kinder kennen- Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die Gefühle zum Beispiel schmecken, hören oder auch farblich sehen können.
Und sie haben einen besonderen Lehrer: Laszlo, der auch solche Fähigkeiten besitzt.
Als eines Tages eine wunderschöne Frau namens Darian Interesse an seinen hochbegabten Kids zeigt, ahnt Laszlo noch nicht, dass er schon bald in eine schreckliche Falle tappt.. und nicht nur sich selbst, sondern auch die Kinder in große Gefahr begibt..
Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung und die gesamte Story nahm langsam an Fahrt auf, Dinge die Anfangs keinen Sinn ergaben, wurden stückchenhaft aufgedeckt und die Puzzle zusammengesetzt.
Der Aufbau gefiel mir unendlich gut. In diesem Buch werden wir regelmäßig von der Gegenwart in die Vergangenheit katapultiert und das auf wirklich interessante und spannende Weise. Überzeugt euch selbst davon!
Das Ende war wirklich gut- ich war auf der völlig falschen Fährte und war sehr überrascht von der Wendung. Klare Empfehlung diesbezüglich. :)
Charaktere: In diesem Buch gibt es unzählige wichtige Charaktere, die eine Rolle spielen.
Zunächst haben wir unseren Hauptcharakter Lazslo. Lazslo kann von der ersten Seite an durch seinen Charakter überzeugen- er ist durchsetzungsfähig, absolut intelligent, leidenschaftlich, hartnäckig und unheimlich lieb und fürsorglich. Ich mochte ihn total gerne.
Aber auch dieser Mann hat eine Schwäche- Darian. Darian ist eine bildhübsche Frau, die ihre Waffen auch einzusetzen weiß. Im Buch kann man entscheiden, ob man sie mag, obwohl sie schreckliche Dinge tut oder es eben sein lässt. Sie hat sehr gute, aber leider auch die eben genannten Seiten und es bleibt bei ihr immer ein gewisser bitterer Beigeschmack.
Dann haben wir die Charaktere um die sich alles dreht- Jill, Winter, Charlie und Elijas. Besonders Jill lernen wir näher kennen. Sie hat wohl das größte Talent, aber leider auch furchtbares durchmachen müssen und verliert ihren Fokus. Sie tat mir unheimlich leid, denn auch sie will nur eines; geliebt werden, auch wenn sie ziemlich angsteinflößend ist.
Winter, Charlie und Elijas sind wirklich drei außergewöhnliche Kinder, die typisch kindlich naiv sind, aber auch wissbierig. Leider auch ziemlich manipulierbar..
Alle Charaktere waren sehr vielschichtig und wurden sehr Gut ausgearbeitet. Von der Seite her tatsächlich gut gelungen.
Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 3 Sterne. Dieses Buch war wirklich absolut schwer für mich zu bewerten, einerseits fande ich die Idee und den Aufbau wirklich super spannend und überzeugend und auch das Ende und die Wendungen sehr Gut. Andererseits gab es so viele langatmige Stellen und lauter Passagen die ich eher uninteressant fande, dass es doch irgendwo unfair wäre, 4 Sterne zu vergeben. Nichts desto trotz freue ich mich das Buch erfolgreich entsubt zu haben! :) - Stefanie Ross
Rob - Tödliche Wildnis (DeGrasse 3) (Die Brüder DeGrasse (Navy SEALs, FBI und Co.))
(72)Aktuelle Rezension von: SanNitIch habe mich gleich zu Beginn gefühlt, als wenn man nach Hause kommt.
Es ist sehr schön, wenn Charaktere noch nachhallen.
Rob mochte ich schütteln, und mit den anderen abklatschen, weil sie so eine gute Idee hatten, damit Rob sich ein wenig den Kopf durchpusten lassen kann.
Da kommen wir auch schon zur Story rund um Cat und Rob und noch so vielem mehr.
Da es ja auch eine Romance ist und nicht nur Crime, war es eine Herausforderung, bei steter Verfolgung noch herzliche und gar leidenschaftliche Szenen einzubauen, die nicht ganz unrealistisch auf den Leser wirken. Für mich hat es nicht immer ganz geklappt aber irgendwie mussten die Beiden auch eine Bindung zueinander aufbauen. Es waren auf jeden Fall schöne Szenen.
Es gibt wieder viel Militär und andere Streitkräfte, die dem Ganzen die nötige Spannung aber auch den Grund boten, hier voll konzentriert bei der Sache zu bleiben. Und das war ich. Ich hing gebannt an den Zeilen.
Cat und Rob als Personen fand ich großartig. Beide bieten viel Zündstoff und sind trotzdem Herzensmenschen.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Aber auch die Nebendarsteller machen neugierig. Das heißt dann für mich, ich habe noch ganz viel Lesestoff vor mir. - Sandy Williams
Die Schattenleserin - Silberne Glut
(16)Aktuelle Rezension von: Jessiica44Ein mega toller zweiter Band der 2 Wochen nach dem Ende von Band 1 spielt. Es war einfach nur pure Action es ist wieder so viel passiert das ich mich nicht mal mehr an alles erinnere. Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll aber es war eine fantastische Fortsetzung. Das einzige was sich geändert hat ist meine Einstellung zu Lena, Kyol und Loren. Kyol hat einiges wieder gut gemacht und bewiesen das er auf der richtigen Seite steht, Lena ist endlich mal netter gewesen und Loren hat einige Dinge getan die ihn ziemlich Verdächtig wirken lassen. Leider ist der ganze fortschritt der Liebe zwischen Aren und McKenzie am Ende des Buches wieder zerstört worden aber es ist ja noch nicht vorbei, denn es wird hoffentlich bald der dritte Band auf Deutsch erscheinen. Ich bin so unglaublich gespannt wie es weiter gehen wird und wer am Ende McKenzie's Herz erobern wird. Übrigens finde ich den Namen ,,McKenzie'' unglaublich schrecklich aber das Buch liebe ich trotzdem ! :D Einführung in die Psychologie
(5)Aktuelle Rezension von: Nine"Einführung in die Psychologie" war meine grundlegende Literatur zur Vorbereitung auf die Zulassungsprüfung für den Studiengang Psychologie an der Uni. Auch wenn es ein Lehrbuch ist und als Unterstützung für die Nachbereitung des Vorlesungsstoffes gedacht war, ist es trotzdem ein sehr interessantes und empfehlenswertes Werk. Bisher ist das Buch nur in Englisch erschienen. Diese Auflage ist die erste deutsche Übersetzung. Die Texte sind leicht verständlich und voll gepackt mit Wissen, Studien, Experimenten und anderen anschaulichen Materialien. Im Weiteren Verlauf meiner Studienzeit wird die "Einführung in die Psychologie" wohl noch ein treuer Wegbegleiter sein.- Banana Yoshimoto
Mein Körper weiß alles
(48)Aktuelle Rezension von: herr_hyggeNachdem ich von „Amrita“ leider etwas enttäuscht war, hat mich die Sammlung „Mein Körper weiß alles“ von Banana Yoshimoto wieder vollends begeistert. 😍
In dreizehn Geschichte erzählt die Autorin von Menschen die mit Umbrüchen in ihrem Leben zu tun haben, dabei haben alle eines gemeinsam, nämlich das manche Dinge nur der Körper mit Gewissheit vermitteln kann, manchmal heilsam und manchmal sogar hellsichtig.
Yoshimoto-Sensei schreibt von kleinen Schönheitsoperation, die mit unerwarteten Folgen einhergehen, von Menschen die ein Schattendasein in einem Krankenzimmer fristen, von einem riskanten Sexabenteuer oder von kostbaren, aber verborgenen Erinnerungen die langsam zurückkehren und Vergangenes in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen.
Was für mich mit „Moshi Moshi“ begann, findet mit „Mein Körper weiß alles“ vorerst ein Ende, denn ich habe jetzt tatsächlich alles gelesen was bisher von Banana Yoshimoto ins Deutsche übersetzt wurde.
Etwas schwermütig wird mir da schon ums Herz, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, dass da nicht doch noch etwas neues kommt. 😊
Auf jeden Fall bin ich sehr froh darüber, dass mich @literarischernerd damals so angefixt hat und Yoshimoto-Sensei schnell zu einer meiner liebsten Autorinnen wurde, die mit der ein oder anderen ihrer besonderen Geschichten sogar meine Mutter zu begeistern wusste, die gar nicht gerne liest. ☺️ - James Finn Garner
Gute- Nacht- Geschichten
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekanntesten Märchen politisch korrekt erzählt, heute würde man auch Themen wie Transphobie und toxische Männlichkeit aufnehmen. Man weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob sich der Autor nicht über alles lustig machen möchte, in der er die Correctness so weit übertreibt. Als Lesestoff für Kinder bleibt so allerdings wenig übrig als verständliche Literatur.
- Lisa Marie Rice
Midnight Angel - Dunkle Bedrohung
(39)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Allegra Ennis wird alles genommen: ihre Musikkarriere, ihr Vater und ihr Augenlicht. Fortan taumelt sie durch eine Existenz voller Dunkelheit, geplagt von Alpträumen. Auf einer Eröffnungsfeier trifft sie Ex-Navy-Seal Douglas Kowalski und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch die Gefahr ist für Allegra noch nicht vorbei...
Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, obwohl ich manchmal ein wenig überrascht von der harschen Ausdrucksweise war. Der Einstieg in die Geschichte und das Kennenlernen der Protagonisten gestaltete sich rasant. In diesem Buch gibt es detaillierte Erotikszenen, die schnell zur "Haupthandlung" werden. Die Tatsache der blinden Protagonistin schafft natürlich viele Möglichkeiten und ein paar interessante Situationen, wurde aber meiner Meinung nach dennoch zu wenig genutzt. Auch Allegras Umgang mit ihrer Beeinträchtigung hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht. Kowalski, voll von militärischem Drill - woran man übrigens häufig erinnert wird, was am Anfang ja durchaus seinen Reiz hat -, tut alles um sie zu beschützen, doch einige Dinge sind mir dann doch etwas zu weit gegangen. Auch mit ihm wurde ich nicht richtig warm. Andere Figuren blieben blass und tauchten dort auf, wo sie benötigt wurden. Der Antagonist konnte mich leider nicht überzeugen, doch ich hatte das Gefühl, dieser Strang der Handlung war eher als Nebenarm angelegt.
Trotzdem sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich konnte eintauchen in diese Erzählung.
Mein Fazit: 2.5 Sterne aufgerundet für einen etwas oberflächlichen Romantic Thrill, bei dem Frau nicht zu viel nachdenken sollte.
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