Bücher mit dem Tag "empfindungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "empfindungen" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Das Rosie Projekt (ISBN: 9783944668604)
    Graeme Simsion

    Das Rosie Projekt

     (1.457)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.

    Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.

    Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.

    Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.

  2. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.558)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  3. Cover des Buches Mrs. Dalloway (ISBN: 9783717525561)
    Virginia Woolf

    Mrs. Dalloway

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Lisa-Alexandra

    Die Sätze waren mir oft zu lang und zu verschachtelt daher habe ich schwer in die Geschichte gefunden. Auch der schleichende Perspektivenwechsel der Charaktere denen man folgt, hat für mich das Lesen an mancher Stelle erschwert. 

    Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag daher "passiert nicht viel". Man folgt den Handlungen aber mehr den Gedanken verschiedener Personen die sich später auf der Abendgesellschaft von Clarissa Dalloway treffen.

    Trotzdem habe ich das Buch genossen. Es ist mir nach dem Lesen länger in Gedanken geblieben als andere. 

  4. Cover des Buches Beautiful Redemption (ISBN: 9780606322829)
    Kami Garcia

    Beautiful Redemption

     (72)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Sixteen months, sixteen years
    Sixteen of your deepest fears
    Sixteen times you dreamed my tears
    falling falling through the years...

    Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life. 

    While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants. 

    However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.

    I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself. 

    A really great prelude to a series I'll definitely read!


  5. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Skinned (ISBN: 9783732005963)
    Robin Wasserman

    Skinned

     (312)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Lia Kahn ist das coole Mädchen, dass von jedem bewundert wird. Bis zu dem Tag ihrer Unfalls. Danach ist sie nicht mehr beliebt, sie ist nicht einmal mehr ein Mensch, sondern nur noch eine Maschine mit den Erinnerungen ihres alten Lebens.
    .
    Die dystopische Welt, in der Lia lebt und die von einem übermäßigen Technikkonsum geprägt ist, wird Schritt für Schritt dargestellt, so dass sich einem immer wieder neue Möglichkeiten offenbaren und man gut mitkommt. Gerade der riesige Unterschied zwischen dieser Welt und der unseren macht das Buch total interessant. Leider waren mir sämtliche Charaktere total unsympathisch, sowohl Lia und ihre Familie und Freunde, als auch nur kurz auftauchende Nebencharaktere, die eigentlich keine große Rolle inne haben. Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Lias Schicksal will man nicht verpassen.

  7. Cover des Buches Die verborgene Seele der Kühe (ISBN: 9783453604612)
    Jeffrey Moussaieff Masson

    Die verborgene Seele der Kühe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Das geheime Leben von
    Rindern, Hühnern, Schweinen und anderen Hoftieren


    Als ich das Buch entdeckte sprach mich das Cover und der darunter stehende Titel gleich an. Gut, nun habe ich einen Großteil meiner Kindheit auf einem Bauernhof verbracht, wollte ursprünglich Agrarwissenschaften studieren, da fällt einem solch ein Buch natürlich auf aber auch im Zuge eines doch immer bewussterem Lebens und der Auseinandersetzung mit artgerechter Haltung, Fleischkonsum etc. ist dieses Thema momentan omnipräsent.
    Als ich das Buch nun zuhause liegen hatte, und eigentlich auf der Suche nach etwas ganz anderem im Internet war, entdeckte ich plötzlich unglaublich viele Rezensionen zu diesem Buch. Viele habe ich gelesen noch bevor ich das Buch selbst gelesen hatte. Kritiken von vernichtend bis sehr lobend, es war alles dabei. Die Tendenz zu "nicht so gut wie erwartet" war jedoch sehr groß.
    Nun musste ich mir selbst ein Bild machen. Kann ein Buch, mit diesem Thema wirklich "nicht so gut sein"? Es ist sicherlich immer eine Frage der eigenen Sichtweise, der eigenen Position, der eigenen Erwartung zu diesem Thema die über die Reaktionen entscheidet.
    Nimmt man diese Emotionen einmal heraus und betrachtet es nüchtern, soweit das überhaupt geht bei einem so hoch emotionalen Thema, dann ist es, so finde ich ein Buch, das man gelesen haben sollte. Es gibt Bücher deren Inhalt anregt über etwas nach zu denken oder einmal über seien eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, und grade das gelingt mit diesem Buch wunderbar. Man muss sich zweifelsohne auf den Autor und seine Botschaft einlassen, zuweilen ist es auch etwas langatmig aber nie uninteressant. Ich lese auch Bücher von Politikern, deren Partei ich nicht nahe stehe. Einfach aus dem Grund meinen eigenen Horizont zu erweitern. Genauso ist es bei diesem Buch, das wenn gleich es aus anderem Antrieb zu mir gekommen ist, für mich zu einem Buch geworden ist wo ich am Ende sagen kann, gut das ich es einmal gelesen habe.
    Vieles von dem was Masson schreibt war mir schon bewusst, einiges erstaunlich und bereichernd, anders zu ideologisch.
    Jeffrey m. Masson schreibt aus der Warte des Tierverhaltensforscher, schlüpft dabei in eine Position in der er quasi aus der Sicht der Tiere versucht unser Verständnis anzusprechen, unser Interesse zu wecken. All die Leser, so wie ich, die der Thematik nahe stehen werden ihn verstehen. Wer ganz anderer Meinung, von vorn herein ist, der wird Schwierigkeiten haben. Aber all diejenigen, die bislang recht unbeteiligt, ohne konkrete Position dieses Buch lesen, für die dürfte es auch  eine Bereicherung sein.
    Masson schafft es uns das Seelenleben der Haus- und Hoftiere näher zu bringen. Wer Geschichten in Form von kleinen Anekdoten erwartet  wird enttäuscht werden, wer verborgenes erklärt bekommen möchte ist hier genau richtig.
    Auf dem Cover können wir lesen:"...... ein leidenschaftlicher Appell für mehr Respekt vor den Hoftieren", und genau das ist es was dieses Buch ausmacht.
    Peter Wohlleben, dessen Bücher ich hier auch schon des Öfteren vorgestellt habe kommt ebenfalls auf der Coverrückseite zu Wort. er schreibt:" ....... regt zum Nachdenken und Mitfühlen an. Ein unglaublich inspirierendes Buch!"
    Bedenken sollte man, das Masson im großen und ganzen die Hoftiere der modernen und konventionellen Tierhaltung zu Worte kommen lässt. In den letzten Jahren tut sich grade auch im positiven Sinne viel bei den Landwirten. Vielen ist durchaus bewusst, das durch artgerechtere Haltung angefangen von der Mutterkuhhaltung bis zum freilaufendem Schwein es viele Möglichkeiten gibt mit Tieren zu leben.
    Das am Ende häufig die Fleischvermarktung steht ist für den einen unnötig für den anderen der Lauf der Dinge.
    Gleich ob man Fleischesser oder nicht ist, Jeffrey.M. Massons Buch ist, wie ich finde eine Bereicherung und veranlasst zum Nachdenken.


  8. Cover des Buches Herrscherin des Lichts (ISBN: 9783899419450)
    Jennifer Armintrout

    Herrscherin des Lichts

     (25)
    Aktuelle Rezension von: emilayana

    Herrscherin des Lichts – Jennifer Armintrout

     

    1.     Handlung: Elfen, Drachen, Dämonen und Vampire sind in die Welt der Menschen gekommen, da der Wall durchbrochen wurde. Doch sie leben in der Unterwelt verbannt unter den Städten der Menschen. Aber auch dort herrschen zwei verschiedene Königreiche. Die Lightworld und die Darkworld. In der Lightworld sind die Elfen zu Hause und dort regiert die Elfenkönigin Mabb, während in der Darkworld das Choas regiert. Als die Assassinen Ayla während ihres Auftrags in der Darkworld auf den Todesengel Malachi trefft, verändert sich ihr Leben. Doch er hält die Halbelfe Ayla nur für eine Elfe und berührt sie, aber durch ihre Menschlichkeit wird Malachi seine Unsterblichkeit genommen. Der Engel ist gefallen. Er möchte Rache, aber als Ayla ihm sein Leben rettet, liegen Hass und Liebe plötzlich ganz nah zusammen.

    2.     Schreibstil: Erst einmal muss man dieses Konzept der mehreren Welten verstehen und das alleine war schon schwer genug. Die ersten 200 Seiten (über die Hälfte des Buches) konnte man das überhaupt nicht nachvollziehen und ich weiß nicht einmal, ob ich es jetzt kapiert habe. Und daran ist vor allem auch der Schreibstil schuld. Ich habe von diesem Buch gar keine Sprache wie die von Albert Camus oder auch Patrick Rothfuss. Allerdings möchte ich keine Sätze lesen, die sich gegenseitig ausschließen oder gar das Gegenteil bedeuten. Zudem mag ich es nicht Sätze doppelt lesen zu müssen, um diese zu verstehen. Und zwar nicht, weil sprachlich wertvolle Metaphern untergebracht waren, sondern weil die Wörter komisch arrangiert waren.

    3.     Charaktere: Ich finde, dass unsterbliche Charaktere und Kreaturen immer einen besonderen Reiz haben. Allerdings ist es sehr schwierig diese darzustellen, da sie so viel weiser sein müssen und auch irgendwie anders als Menschen. Das schafft die Autorin leider überhaupt nicht. Klar befindet sich Malachi in einer ganz anderen Situation, allerdings ist er noch immer einige hundert, wenn nicht tausend, Jahre alt. Er benimmt sich wie ein kleines Kind und auch das Verhalten der Elfenkönigin war meiner Meinung nach einfach daneben. Schlussendlich kann man wohl nur sagen: Charaktere ohne Entwicklung und mit unlogischen Handlungen.

    4.     Umsetzung: Der Spannungsaufbau war eigentlich ganz gut während des Buches. Allerdings war einfach die Handlung ziemlich schwachsinnig. Die Liebe zwischen den beiden Hauptcharakteren ist einfach unsinnig. Liebe auf den ersten Blick finde ich nicht besonders gut in Büchern, aber okay. Allerdings nicht auf diese Weise. Aus Hass wird Liebe in Null komme Nichts. Auch das Genre war meiner Meinung nach ein wenig verfehlt. Urban Fantasy, aber wenn man die Welt nicht versteht funktioniert auch das Genre nicht.

    5.     Cover: Das Cover ist ja ganz hübsch, aber jetzt auch nichts Besonderes und irgendwie finde ich auch den Titel nicht sonderlich passend.

    6.     Ende: Das Ende war vorhersehbar, aber im Grunde okay für die Handlung, die ziemlich schwach war. Auch dieses war wieder von diesem unglaublich schlechten Schreibstil durchzogen. Man musste bei den „spannenden“ Szenen jeden Satz doppelt lesen und selbst dann hat man nichts verstanden. Am Ende wusste ich noch immer nicht wo und wie der Kampf ablief. Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch eine vollkommene Enttäuschung für mich war, aber das merkt man wohl schon an der Klinik.

    7.     Bewertung:

     

    1.     Handlung:              8 / 40

    2.     Schreibstil:            2 / 15

    3.     Charaktere:           4 / 20

    4.     Umsetzung:          3 / 10

    5.     Cover:                    3 / 5

    6.     Ende                       3 / 10

     

                                                            23 / 100

     

    Gesamtwertung:    2.3 P

    Genrewertung:      3 P

     

     

     

    Bildquelle: Verlag, JPG

    Covernutzung: Angaben zu den einzelnen Verlagen lassen sich unter: Kontakt und Covernutzung finden

  9. Cover des Buches Die Glücksformel (ISBN: 9783809438229)
  10. Cover des Buches Im Feuer der Nacht (ISBN: 9783802582264)
    Nalini Singh

    Im Feuer der Nacht

     (436)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Auch dieser Teil der Reihe ist spannend, sexy und sehr gut geschrieben. Es macht Spaß die Geschichte von Clay und Tallin zu lesen und mit zu erleben,. Auch die Hintergrundgeschichte wird weitergeführt und gibt schon kleine Einblicke, wie es weiter gehen könnt.

    Leider hat mir die Protagonistin Tallin gar nicht gefallen und ich musste Clay für seine Geduld bewundern. 

    Trotzdem ist auch der 4. Band der Reihe sehr lesenswert und zu empfehlen. Ich bleibe der Reihe auf jeden Fall treu.

  11. Cover des Buches Gnosis (ISBN: 9783644310711)
    Adam Fawer

    Gnosis

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Kann Spuren von Spoilern enthalten.• Dieses Buch hat jahrelang auf meinem SuB geschmorrt und ich bin sehr happy, es nun endlich davon befreit zu haben. :)
    Man kann schon sagen, dass das Buch eine irre Mischung aus Thriller, Geisteswissenschaften, aber auch leichten Spuren von paranormalen Aktivitäten aufweist und damit wahrscheinlich andocken kann, jedoch auch begeistern- hier muss man seinen Verstand wortwörtlich aufmachen!

    Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten worden und eher unscheinbarer. Hätte ich es nicht geschenkt bekommen, hätte ich so vermutlich auch nicht sofort danach gegriffen.
    Der Hintergrund ist in einem glänzenden schwarz gehalten worden, nur der Titel der quer, rechts am Rande steht, hebt sich in einem dunklen grün hervor.
    Das ganze Cover ist durchzogen von einer Art Wabennetz, wie dutzende Pixel. Es sieht sehr technisch angehaucht aus. Insgesamt wirkt es sehr geheimnisvoll und gibt noch nichts über den Inhalt preis. Es macht auf jeden Fall neugierig. :)

    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Er war flüssig und relativ gut verständlich und es herrschte eine bedrückende, doch angenehme Leseatmosphäre.
    Teilweise hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Autor unbedingt sein gesamtes Wissen über Psychologie, Physik und Chemie in dieses Buch quetschen wollte- das hat mir leider überhaupt nicht zugesagt und war leider überhaupt nicht meine Thematik, auch wenn alles wirklich super verständlich erklärt wurde.
    Ungefähr ein Viertel davon auf nur die Hälfte der Seiten und es wäre perfekt gewesen. :)
    Ich werde schauen ob ich mir nochmal ein Buch des Autors zur Gemüte ziehe und hoffe dann einfach auf weniger Naturwissenschaften.

    Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. :)
    Wir werden zunächst relativ sachte in die Geschichte eingeführt und lernen nach und nach alle Charaktere kennen. Gerade anfangs macht einiges jedoch nicht so viel Sinn, wird aber schnell klarer, teilweise empfiehlt es sich sogar nochmal nach zu lesen oder auch am Ende, den Anfang. Ich versuche nun so Spoiler frei wie möglich zu erzählen, was bei den Verwicklungen allerdings gar nicht so leicht ist. :D
    Die Story ist insgesamt sehr komplex.
    Zunächst werden wir einfach in die Geschichte geworfen und lernen Darian und Lazslo kennen. Beide scheinen eine gemeinsame Vergangenheit miteinander zu haben und suchen in der Vergangenheit nach einer Antwort.. Fast scheint es so, als wollten sie Fehler aus dieser Zeit wieder gut machen.. Schließlich lernen wir die erwachsenen Personen Winter und Elijas kennen und versuchen zu verstehen, warum ihnen ihre Ketten, die gestohlen worden sind, so verdammt wichtig sind?
    Danach springen wir zurück in die Vergangenheit und lernen Winter, Charlie und Elijas als Kinder kennen- Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die Gefühle zum Beispiel schmecken, hören oder auch farblich sehen können.
    Und sie haben einen besonderen Lehrer: Laszlo, der auch solche Fähigkeiten besitzt.
    Als eines Tages eine wunderschöne Frau namens Darian Interesse an seinen hochbegabten Kids zeigt, ahnt Laszlo noch nicht, dass er schon bald in eine schreckliche Falle tappt.. und nicht nur sich selbst, sondern auch die Kinder in große Gefahr begibt..

    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung und die gesamte Story nahm langsam an Fahrt auf, Dinge die Anfangs keinen Sinn ergaben, wurden stückchenhaft aufgedeckt und die Puzzle zusammengesetzt.
    Der Aufbau gefiel mir unendlich gut. In diesem Buch werden wir regelmäßig von der Gegenwart in die Vergangenheit katapultiert und das auf wirklich interessante und spannende Weise. Überzeugt euch selbst davon!
    Das Ende war wirklich gut- ich war auf der völlig falschen Fährte und war sehr überrascht von der Wendung. Klare Empfehlung diesbezüglich. :)

    Charaktere: In diesem Buch gibt es unzählige wichtige Charaktere, die eine Rolle spielen.
    Zunächst haben wir unseren Hauptcharakter Lazslo. Lazslo kann von der ersten Seite an durch seinen Charakter überzeugen- er ist durchsetzungsfähig, absolut intelligent, leidenschaftlich, hartnäckig und unheimlich lieb und fürsorglich. Ich mochte ihn total gerne.
    Aber auch dieser Mann hat eine Schwäche- Darian. Darian ist eine bildhübsche Frau, die ihre Waffen auch einzusetzen weiß. Im Buch kann man entscheiden, ob man sie mag, obwohl sie schreckliche Dinge tut oder es eben sein lässt. Sie hat sehr gute, aber leider auch die eben genannten Seiten und es bleibt bei ihr immer ein gewisser bitterer Beigeschmack.
    Dann haben wir die Charaktere um die sich alles dreht- Jill, Winter, Charlie und Elijas. Besonders Jill lernen wir näher kennen. Sie hat wohl das größte Talent, aber leider auch furchtbares durchmachen müssen und verliert ihren Fokus. Sie tat mir unheimlich leid, denn auch sie will nur eines; geliebt werden, auch wenn sie ziemlich angsteinflößend ist.
    Winter, Charlie und Elijas sind wirklich drei außergewöhnliche Kinder, die typisch kindlich naiv sind, aber auch wissbierig. Leider auch ziemlich manipulierbar..
    Alle Charaktere waren sehr vielschichtig und wurden sehr Gut ausgearbeitet. Von der Seite her tatsächlich gut gelungen.

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 3 Sterne. Dieses Buch war wirklich absolut schwer für mich zu bewerten, einerseits fande ich die Idee und den Aufbau wirklich super spannend und überzeugend und auch das Ende und die Wendungen sehr Gut. Andererseits gab es so viele langatmige Stellen und lauter Passagen die ich eher uninteressant fande, dass es doch irgendwo unfair wäre, 4 Sterne zu vergeben. Nichts desto trotz freue ich mich das Buch erfolgreich entsubt zu haben! :)

  12. Cover des Buches Mann, Frau und Kind (ISBN: 9783811822498)
    Erich Segal

    Mann, Frau und Kind

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Das Wörterbuch Ohrenkuss (ISBN: 9783401502120)
    Bärbel Peschka

    Das Wörterbuch Ohrenkuss

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Binea_Literatwo
    Ohrenküsse - Ohrenkuss - was ist denn das? Ohrenküsse sind Worte die zum einen Ohr reingehen und zum anderen NICHT wieder raus. Worte die im Kopf bleiben. Ständig bekommen wir schöne Worte gesagt, die sich in uns fest setzen, bis ganz tief ins Herz vordringen. Oft möchte man diese schönen Worte auch zurück geben oder sagt selbst jemanden Worte, die berühren und die sich bei dem Anderen festbrennen sollen. Diese Worte haben nicht immer mit Liebe und Freundschaft zu tun. Viele Worte kommen aus Büchern, oft markieren wir schöne Zitate und übermitteln diese weiter, reden drüber, freuen uns oder diskutieren. Beschreibungen von Wörtern oder Umgebungen oder Erlebnissen können richtige Ohrenküsse sein, die wir aufsaugen und in uns bleiben. Menschen aus denen die Worte fließen, können ganz unterschiedlicher Herkunft sein. Wir sind alle ganz unterschiedlich, selten bin “ich” wie “du” oder selten bist “du” wie “sie” oder selten ist “er” wie “die, die da drüben steht” oder, oder, oder. Sollten diese Worte manchmal nicht einfach fest gehalten werden, so das man diese immer wieder lesen kann und sich neu über dieses Gesagte freut? Ein Wörterbuch voll mit Ohrenküssen? Ein Wörterbuch von A wie ABC bis Z wie Zuhause und mit einigen Bildern der Autoren? Und genau das gibt es. -DAS WÖRTERBUCH- OHRENKUSS Menschen mit Trisomie 21 – auch als Down-Syndrom bezeichnet, schreiben im Buch Ohrenkuss ihre Worte, wie sie die Welt erleben. Warum auch nicht? Was? Menschen mit Trisomie 21 können nicht schreiben oder sich nicht ausdrücken? Weit gefehlt, ganz schön weit, denn wir urteilen zu schnell oder haben Vorurteile. Denn das Wörterbuch ist von einer Autorengemeinschaft, alle Autoren haben Trisomie 21, geschrieben, die zudem sogar regelmäßig ein Magazin – Ohrenküsse - herausgeben. Überzeugt euch doch selbst und erfreut euch an diesen Ohrenküssen. Gern möchte ich euch eine Kostprobe für Ohren und Augen geben. “atmen” – Natürlich nicht vergessen Luft zu holen, sehr wichtig, das gehört sich so. Sonst kann man ersticken. (Mirco Kuball) “einschlafen” – Zum Einschlafen brauche ich Licht. ( Martina Berger) “Maulwurf” – Da wird ja in Erde rum. Die Maulwürfe machen solche Hügel, die machen die Erde von unten hoch und dann gehen die von unten hoch und da oben, wo das Ende der Erde ist, gucken die raus. (Julia Bertmann) “Seele” – Ein Reh ist eine Seele mit vier Beinen. (Tobias Wolf) Einfach schön gesagt und davon gibt es noch viel mehr im Wörterbuch zu finden. Mal ein ganz anderes Buch unter den Büchern von Autoren, die uns manche Worte mal ganz anders und ganz neu erklären.
  14. Cover des Buches Der japanische Verlobte (ISBN: 9783257241518)
    Amélie Nothomb

    Der japanische Verlobte

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Bisher habe ich von Amélie Nothomb nur Fiktion gelesen, aber auch dieser autobiografische Roman hat mich nicht enttäuscht. In ihrem üblichen, eher sachlichen Schreibstil erzählt sie in Anekdoten über ihre Zeit in Japan, als sie als Anfang-20-Jährige einen Japaner kennenlernte und mit ihm zwei schöne Jahre verbrachte und er ihr die schönen Seiten des Landes zeigte.

  15. Cover des Buches Das geschenkte Gesicht (ISBN: 9783811877108)
    Heinz G. Konsalik

    Das geschenkte Gesicht

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Es ist die Zeit um den zweiten Weltkrieg. Bei dem Versuch, junge Soldaten zu retten gerät Erich Schwabe in eine Mine und verliert in der Explosion sein Gesicht. Er wird auf Schloss Bernegg in eine Spezialklinik für Gesichtsverletzte gebracht um ihm und anderen Verletzten wieder ein Gesicht zu geben. Doch bald schon ist zu sehen, dass es damit nicht getan ist; der Weg zurück ins Leben stellt eine große Herausforderung da, der nicht alle gewachsen sind.


    Ich fand dieses Buch erschreckend gut. Hier wird nichts schön geredet, nichts vertuscht und schon gar nichts verharmlost. Es zeigt eine Seite vom Krieg, über die man während der gesamten Geschichtslektionen noch viel zu wenig erfährt.

    Wir haben eine Gruppe von Kriegsverletzten, die nicht nur mit den körperlichen Schmerzen des Krieges zu kämpfen haben, sondern sich auch den psychischen Problemen stellen müssen. In der Theorie werden alle als Helden gefeiert aber zu sehen, wie die Reaktionen ausfallen, wenn es in die Praxis kommt ist einfach fürchterlich... Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass das tatsächlich Realität gewesen ist.


    Man sieht sich mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Entfremdung von der Familie; Ablehnung der Leute, die man eigentlich liebt; Verrat und vieles mehr. 

    Ich habe mit jedem einzelnen Charakter mitgelitten. Hin und wieder musste ich zwar die Augen verdrehen, weil mir etwas zu überspitzt oder in die Länge gezogen vorkam; aber es waren andererseits ja auch Umstände gegeben, die man sich heute vermutlich kaum vorstellen kann.


    Das Buch war wunderbar zu lesen, hier und da hab ich mich mit dem Sprachstil etwas schwergetan (vor allem wenn Akzente so deutlich im Wortlaut formuliert worden sind) aber ansonsten konnte man problemlos versinken. Es wurde alles schonungslos ehrlich und direkt dargestellt ohne grundlos brutal zu wirken.


    Ein tolles und absolut lehrreiches Buch!

  16. Cover des Buches Nackte Angst (ISBN: 9783426017791)
    Dean Koontz

    Nackte Angst

     (35)
    Aktuelle Rezension von: jimmygirl26
    Ein wahnsinnig tolles Buch von Dean Koontz sehr spannend und gut geschrieben, die Geschichte ist mal anders. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch für alle Fans von Dean Koontz ein Muss.
  17. Cover des Buches Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1) (ISBN: B094C7K1SW)
    Bella Andre

    Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1)

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Schnattchen79

    Was für eine tolle Geschichte. Wer spannende mitreißende Liebesgeschichten mit sympathischen Charakteren mag, ist hier genau richtig. Einfach mega.

  18. Cover des Buches Mein Leben mit Mozart (ISBN: 9783104013640)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Mein Leben mit Mozart

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Fanje
    "Mein Leben mit Mozart" ist ein schönes Buch, das sehr gut die Gefühle eines Menschen in verschiedenen Lebensaltern und dabei die Bedeutung der Musik (am Beispiel Mozarts) aufzeigt. Allerdings hat mir dieses Buch von Éric-Emmanuel Schmitt nicht so gut gefallen wie "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" und "Oskar und die Dame in Rosa". Im Vergleich zu diesen beiden Büchern kommt das Gefühl in "Mein Leben mit Mozart" nicht so sehr auf, es ist ganz nett zu lesen, bleibt aber nicht so eindrücklich im Gedächtnis wie die anderen beiden Bücher.
  19. Cover des Buches Wie es ist und war (ISBN: 9783956141980)
    David Constantine

    Wie es ist und war

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Stans Nachbarn haben einen alten Kirschbaum gefällt und ihm einen Teil davon überlassen. Seinem Freund Jack, der immer auf der Suche nach gutem Holz zum Schnitzen ist, bringt er ein schönes Stück mit. Dessen Frau Ev ist begeistert und hat sogleich einen Verwendungszweck anzumelden. Einen schönen Leuchtturm kann sie sich vorstellen. Mit einem Blinklicht und "unten herum ein paar Wellen". Schließlich soll es ja echt aussehen. Doch ihr Mann hat längst beschlossen und auch schon angefangen, ein völlig anderes Objekt zu schnitzen. Eine Meerjungfrau ...

    Mr. Silverman hält Vorträge und ist erfolgreich in einem nicht näher beschriebenen Gewerbe tätig. Er kämpft mit seiner Distanz zu den Menschen und ist auf der Suche nach seiner Seele. Hat er etwa keine mehr? Und was ist mit seinen begeisterten Zuhörern? "War es wirklich niemandem aufgefallen?" Man hat den Eindruck, es könnte eskalieren ... was es am Ende schließlich tut.

    Großartig auch die Geschichte rund um einen Mann namens Owen, der nachts eine seltene Pflanze bewacht und gerne ausgefallene Ausflüge unternimmt. Höchstes Glück und Erkenntnis findet er während Übernachtungen in Höhlen. Auch als seine Freundin und Bewunderin Lou ein solches Erlebnis mit ihm teilen darf. Hier zieht der Erzähler alle Register, indem er den archaischen Geräuschen grundsätzliche Bedeutung beimisst. "Aus fernen Zeiten und Räumen" scheint ein unsichtbarer Wasserfall zu erklingen. "Der Klang, den sie hörten, war der Nachhall, in dem noch der erinnerte Schrecken der Schöpfung mitschwang."

    Dazu passt die Erkenntnis des Mannes auf jener "Insel", die er in einem Brief notiert. Er ist davon überzeugt und hat sogar Beweise dafür gefunden, "dass im Herzen des Lebens das Grauen lauert". Auch mit Beobachtungen wie dem "Raum hinter ihren Augen", dem "Phänomen des unzureichenden Grundes" oder der Erkenntnis, dass nach "uralten Gesetzen" alles wieder neu beginnt, sobald "das Versehen unserer Existenz korrigiert ist", kann der Autor faszinieren und erschrecken zugleich. 
     
    Man mag diese Erzählungen jeweils wie eine vordergründige Geschichte lesen, um zwischen den Zeilen weitere zu entdecken. Es sind jene unaussprechlichen Dinge wie Erinnerungen und Sehnsüchte, die sich mit zunehmendem Alter und der damit verbundenen, oder je nach Sichtweise erzwungenen, Lebenserfahrung mehr oder weniger summieren. Völlig unabhängig davon, ob man will oder nicht.

    David Constantine legt feinste Empfindungen frei und nicht selten liegen die Nerven blank. Das, was man verloren geglaubt hat, ist es vielleicht gar nicht. Die erlebte Zeit ist vergangen, man hat sie gelebt. Und doch ist die Erinnerung präsent und lebt mitunter auf, wie jene "Katja im Eis", eine junge Liebe, welche die Zeit nicht überdauerte.

    Allerdings gibt es auch Geschichten wie "Charis", die sich einem unmittelbaren Zugang verweigern. Wer keine Lust verspürt, den intellektuellen Rätseln Folge zu leisten, alles in Frage zu stellen oder zu zerreden, setzt halt einfach zum Sprung an. Überspringen darf man auch Ausrutscher wie "zerstäubte Pisse", die sich auf die allgegenwärtige Musik auf einem Flughafen bezieht.

    Ein Hauch von Tragik liegt in der Luft, aber trotz allem Unbill schafft es der Autor mitunter, seine komplexen Erwägungen in einem, zumindest angedeuteten, hellen, hoffnungsvollen Licht erscheinen zu lassen. Der Weg zur Verzweiflung und zum Scheitern ist jedoch in aller Regel nicht weit. Die Ambivalenz der Dinge bleibt, trotz positiver Schwingungen. Selten als wegweisender Rettungsring. Eher öfter als Scheitern. Eben so wie es ist und war.
  20. Cover des Buches Der Mann der alles hatte, (ISBN: B001Z43QOC)
    Louis Bromfield

    Der Mann der alles hatte,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches 24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau (ISBN: 9783455405897)
    Constance de Salm

    24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Der Roman besteht aus Briefen, fast alle geschrieben von einer Frau an ihren Geliebten. Sie ist Witwe und möchte ihren Freund heiraten. Doch er „kann“ nicht, weil diese Heirat möglicherweise sein Erbe gefährdet. Also treffen sich die Liebenden heimlich. Eines Tages beobachtet sie, wie er eine andere Frau nach Hause begleitet und schreibt ihm innerhalb von 24 Stunden mehr als 40 verzweifelte, teilweise extrem lange Briefe voller schwülstiger Vorwürfe, die er nicht beantwortet. Deshalb vermeint sie, vor Kummer zu sterben.

    Die Geschichte spielt um 1800, was die seltsame und für mich doch recht interessante Wortwahl erklärt und die übertriebene Sicht der Liebe als etwas Heiliges, es geht um Pflicht und Opfer.

    Als angenehm empfand ich vor allem den Nachsatz, der vieles erklärt. Das überaus ausführlichen Nachwort von Karl-Heinz Ott war für meine Begriffe ebenso überflüssig wie das Vorwort der Autorin, in dem sie einer Freundin in einem Brief umständlich die Beweggründe für ihren Briefroman erklärt.

    Insgesamt gesehen bin ich froh, dieses vor allem in seiner Sprache ungewöhnliche Büchlein entdeckt zu haben und werde es in meinem Bücherregal einordnen.

  22. Cover des Buches Leben will ich (ISBN: 9783471780213)
    Noelle Loriot

    Leben will ich

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Schattenkind (ISBN: 9783833303432)
    P F Thomése

    Schattenkind

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Greta
    "Wenn wir nicht aufpassen, hat es sie bald nicht gegeben." "Wenn ich doch bloß für einen Augenblick das Zimmer verlassen würde, dann könnte es in Ruhe einstürzen."
  24. Cover des Buches Winter find ich gar nicht toll (ISBN: 9783957286727)
    Fiona Barker

    Winter find ich gar nicht toll

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet eine wundervolle wundervolle Geschichte über

    die Akzeptanz von Gegensätzen und Freundschaft

    auch wenn man unterschiedlich ist kann man beste Freunde sein

    eine wundervolle Freundschaftsgeschichte, eine stimmungsvolle Jahreszeitengeschichte und herzerwärmende Gefühlsgeschichte

    für Kinder ab 3 Jahren

    Hanno und Hugo sind beste Freunde.
    Sie liegen gemeinsam in der Sonne und schlürfen kühle Getränke im Schatten......"(Zitat)

    Mit wunderschön beschreibenden Worten erzählt Fiona Baker von alledem, was Hanno und Hugo den Sommer über so alles zusammen erleben und einem wird ganz warm ums Herz, doch dann wird es Herbst. Die ersten Blätter fallen von den Bäumen und Hannos Laune schlägt sofort um. Während Hugo sich auf den Winter freut, an die gemütliche Zeit mit raschelendem Blättertoben, gemütlichen Lesestunden und einem Winterwunderland aus Eis und Schnee freut grault es Hanno vor dieser Zeit, vor stürmischen Winden und Kälte. Er kann überhaupt nicht verstehen, dass Hugo sich über so eine Jahreszeit freuen kann.
    Und während es sich Hugo in seinem Zuhause so richtig gemütlich macht, verkriecht Hanno sich, so als wolle er von alle dem nichts mitbekommen. Der Herbst geht, der Winter kommt und es wird ganz genau so, wie die beiden es sich zum Ende des Sommers vorgestellt hatten.
    Hugo genoss es mit dem Schlitten durch den Schnee zu sausen, alles für Weihnachten zu schmücken. Er war glücklich und ihm war feierlich zumute, während Hugo immer schlechtere Laune bekommt und alles dafür möglichst nicht hinauszumüssen.
    Die Zeit, in der sie unzertrennlich alles zusammen erlebten, war eindeutig zu Ende, was nicht heißt, dass Hugo nicht versuchte Hanno zu besuchen oder ihn zu einem schönen Schneespaziergang einzuladen, doch Hanno lässt seinen Freund gar nicht erst herein. Ein Schneespaziergang? Wie kann man an so etwas Furchtbarem überhaupt Spaß haben?
    Hugo wusste, dass Hanno den Winter nicht mochte, und es tat ihm weh seinen Freund so schlechtgelaunt zu sehen. Und Hanno wusste wie sehr Hugo den Winter liebte und er war traurig, dass sie so unterschiedlich waren, was den Winter anging. Die beiden vermissten einander sehr und beide spürten, dass sie auf den anderen zugehen sollten, schließlich waren sie doch beste Freunde. Was dann passiert fängt die Illustratorin Christine Pym in einem ganz wundervollem Herzensbild ein, dass nicht nur wegen der besonders warmen Farben beim Leser das Herz wärmt.
    "Es kann schwer sein, den ersten Schritt zu tun" (Zitat) hier haben beide zur gleichen Zeit, die gleiche Idee. Hanno überwindet seine Abneigung für die kalte Welt da draußen, um mit einer Kanne Tee seinen Freund Hugo zu besuchen und Hugo schnappt sich eine Kanne Tee um Hanno zu Besuchen. Man muss ja nicht immer draußen herumtollen. Und so kommt es wie es kommen muss, die beiden treffen sich in der Mitte und stellen etwas Wundervolles fest, was Christine Pym ebenfalls in einem wundervollen Abschlussbild festhält.
    Diese Wintergeschichte ist wirklich etwas Besonderes. Es ist eine Freundschaftsgeschichte, die deutlich zeigt, dass jeder anders ist und auch anders sein darf. Jeder wird vom anderen so gemocht, wie er ist. Man muss nicht alles zusammen machen, muss sich selbst nicht für den anderen aufgeben. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern ganz viel dazwischen. Nur eins ist klar, zusammen ist es einfach am aller Schönsten. So schön, dass einem warm wird. Freunde können sich gegenseitig wärmen.
    Als ich die Geschichte das erste Mal vorgelesen habe, bemerkte ein Kind:" Wieso wohnen die beiden nicht einfach zusammen? Dann wären sie zusammen und Hugo könnte ja trotzdem allein in den Schnee gehen. Wenn man zusammenwohnt, ist man nicht allein und alles ist schöner."
    Ja, der Gedanke kommt einem gleich und ich glaube, auch Hugo und Hanno hatten ihn, wenn gleich ein klein wenig anders.
    Den Freund so nehmen, wie er ist und manchmal auch dem Freund zuliebe über seinen Schatten springen, aber auch so sein dürfen, wie man ist, dass ist die große Kunst der Freundschaft, des Zusammenlebens, egal in welcher Form.
    Die Geschichte mit ihren unglaublich schönen, stimmungsvollen, lebendigen Bildern vermittelt ganz viel von dem Gefühl, was Hugos und Hannos Freundschaft ausmacht und von dem, was die beiden, so unterschiedlich es auch ist, verbindet.
    Gleichzeitig ist ihre Geschichte aber auch eine ganz zauberhafte Jahreszeitengeschichte. Sommer, Herbst und Winter mit all ihrer Schönheit, aber auch dem, was einige vielleicht nicht so schön finden, wird über die ausdrucksstarken Illustrationen fantastisch transportiert.
    Beim Blick auf die großartigen Bilder zittert und bibbert man mit Hanno mit und genießt die Gemütlichkeit und den Spaß, den Hugo in der kalten Jahreszeit empfindet. Und auch wenn wir beide nur zu gut verstehen können, lässt die Geschichte auch Fragen aufkommen. Es ist keine Geschichte, bei der man das Buch schließt und sie ist zu Ende. Sie regt die Fantasie an, sie weiter zu erzählen. Sie setzt Gedankenprozesse in Gang, die sich mit dem Gehörten und Erlebten auseinandersetzten und genau das ist dann auch das Schöne an der Geschichte. Sie macht etwas mit einem. Die Kinder können hier wunderbar reflektieren und für sich etwas mitnehmen.
    Wir sind ganz verliebt in die Geschichte, in die beiden Protagonisten und die absolut wundervollen, wunderschönen farbigen Illustrationen. Dieses unglaubliche Orange und Rot, dieses wundervolle Weiß, dieses....
    Ja, auch die Farben machen etwas mit einem.
    Schaut es euch selbst an. Ihr werdet es spüren.
    In diesem Sinne, freut euch auf eine wundervolle Freundschaftsgeschichte, eine stimmungsvolle Jahreszeitengeschichte und herzerwärmende Gefühlsgeschichte.

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