Bücher mit dem Tag "ende 18. jahrhundert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ende 18. jahrhundert" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Cox (ISBN: 9783596522064)
    Christoph Ransmayr

    Cox

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    Dieses Buch hatte sehr große Wirkung auf mich. Ich erwartete ein historisches Buch, wurde aber teils eines Besseren belehrt. 

    Allister Cox (im historischen James Cox) wird als Uhrmacher und Maschinenbauer mit seinem Helfer in die Verbotene Stadt Bejing eingeladen. Der Kaiser Quianlong erwartet von ihm den Bau einer Uhr, die die Unendlichkeit messen kann. Kiang, ihr ständiger Begleiter und Bediensteter warnt Cox, diese Uhr jemals zu bauen, könne eine solche Uhr doch den Herrscher der Zeit, den Gottkaiser beleidigen und die Maßlosigkeit eine solche zu bauen, die Todesstrafe fordern.   Quianlong, der sich selbst "Herrscher der Zeit" nennt, lebt maßlos, zügellos, hat über 300 Konkubinen und etliche Ehefrauen. Ihn anzusehen und den Blick des Kaisers gar zu erwidern, würde die Todesstrafe bedeuten. Strenge Regeln herrschen am Hofe des Kaisers und niemand, der dort verweilt und dient, hat gar einen Freund. Jeder misstraut jedem, der kleinste Fehler könnte dem Kaiser mitgeteilt werden, um sich selbst hochzudienen. Je unsinniger diese Regeln zu sein scheinen, desto mehr Nachdruck und Kraft wird ihnen gegeben. Wer hier eine historisch belegte Geschichte erwartet, liegt falsch.  Der Uhrmacher hieß mit Vornamen James und hat niemals den Kaiser getroffen. Beleuchtet wird hier eine Zeit, in der es noch abgeschnittene Nasen als Kennzeichnung eines Verbrechens gab und sich jeder dem Willen des Kaisers zu fügen hatte. Die Sprache ist meiner Meinung nach etwas konstruiert, erfordert aufmerksames Lesen, passt aber sehr gut zum Buch.  Quianlong ist 1711 geboren, mit 24 Jahren an die Macht gekommen und blieb offiziell bis 1796 Kaiser. Ransmayr geht es hier eher um die Beleuchtung der Gestalt des Kaisers und die Auswirkungen seiner Strenge auf die Fremden und den Hof, als um historische Fakten. Sehr empfehlenswert, wird aber sicher eher von Männern gelesen. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, da es außergewöhnlich ist und ich mich freue dann so etwas zu finden.

  3. Cover des Buches Ein Kuss für den Earl (Der Ball der Herzen-Reihe 2) (ISBN: B0913G691F)
    Diana Lloyd

    Ein Kuss für den Earl (Der Ball der Herzen-Reihe 2)

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Blacklady_Hofmann

    Die Geschichte startet mit dem Versuch eine Intrige zu vereiteln, wobei sich die Hauptprotagonisten kennenlernen. Diese werden gut beschrieben, aber dadurch dass sie sich noch nicht gut kennen kommt es zu Missverständnissen. Der Aufbau der Geschichte ist wieder anders, als bei anderen Autoren, denn die Geschichte startet schnell und spannend, in der Mitte des Buches dümpelt sie etwas vor sich hin, um am Ende wieder volle Fahrt auf zu nehmen. Auch hat der Leser das Gefühl eher in einem leichten Krimi, als in einen Liebesroman zu sein, deswegen vergebe ich nur 4 von 5 Sternen. Ansonsten ist die Geschichte flüssig, humorvoll und actionreich geschrieben. Dann möchte ich noch anmerken, dass ich diese eher vor dem ersten Teil „Ein Baron für die Lady“ einordnen und lesen würde.

    Ein spannendes Buch mit einem Hauch von Romantik für Zwischendurch, die Handlung war manchmal etwas verwirrend, aber für Krimi-Fans empfehlenswert.

  4. Cover des Buches Sharpes Sieg (ISBN: 9783404159826)
    Bernard Cornwell

    Sharpes Sieg

     (33)
    Aktuelle Rezension von: wampy
    Buchmeinung zu Bernard Cornwell ' Sharpes Sieg

    'Sharpes Sieg' ist ein militärhistorischer Roman von Bernard Cornwell, der 2009 als Taschenbuch bei Bastei-Lübbe erschienen ist. Die Originalausgabe erschienen 1998 unter dem Titel 'Sharpe's Triumph'. Der Roman spielt um 1803 in Indien und hat die Schlacht von Assaye zum Thema.

    Klappentext:
    Richard Sharpe wird Zeuge eines Massakers an einem britischen Außenposten ' verantwortlich ist ein englischer Offizier, der zur verfeindeten Marathen-Konföderation übergelaufen ist. Sharpe begibt sich auf die Jagd nach dem Verräter. Dabei muss er tief ins Feindesland vordringen und wird bald selbst zum Gejagten. Sein Weg führt ihn zu dem kleinen Dorf Assaye, wo die englische Armee sich einer gewaltigen indischen Übermacht stellen muss. Unter den Reihen des Feindes ist auch der Überläufer. Sharpe wittert die Chance, ihn ein für alle Mal zu stellen.

    Meine Meinung:
    Wie schon bei dem Vorgänger Sharpes Feuerprobe ist Richard Sharpe als Unteroffizier in Indien unterwegs. Er ist ein knallharter Typ, dem es vor allem um sein Auskommen geht. Er verachtet die Offiziere, die ihre Untergebenen wie Dreck behandeln. Und trotzdem will er ein Offizier werden. Er sucht seinen Vorteil und setzt dennoch sein Leben für die britische Armee ein. Wie ein Offizier s sinngemäß ausdrückt: Er ist kein guter Mensch, aber er ist ein sehr guter Soldat.
    Vielleicht sind es diese Grautöne, die den Leser Gefallen an Richard Sharpe finden lassen. Der Autor beschreibt die britische Armee mit all ihren Mängeln und wie überall gibt es gute und weniger gute Leute. Eine der übelsten Personen darf auch in diesem Roman nicht fehlen ' Sergeant Hakeswill. Wie Sharpe ist auch Hakeswill ein Überlebenskünstler, nur fehlt ihm jede positive Eigenschaft.
    Generell geht es jedoch in diesem Band zuerst recht ruhig zu. Bei der Verfolgung eines ehemaligen britischen Offiziers gerät Sharpe zusammen mit seinem Mentor Colonel McCandless in die Hände des Gegners. Dort erhält er einen Überblick über die gewaltige nahezu übermächtige Streitmacht und ein Angebot, als Offizier die Seiten zu wechseln. Aus Treue zu seinem Colonel lehnt er dieses Angebot ab und so zieht er auf der britischen Seite in die Schlacht von Assaye.
    Bei der Schilderung des Kampfverlaufs und der ganzen Grausamkeit des Kampfes entfaltet Cornwell sein ganzes Potential. Man begleitet die Soldaten auf ihrem schweren Weg und fragt sich, wie es sein kann, das diese Soldaten unbeirrt voranschreiten, obwohl es für viele den Tod bedeutet und sie sich vorerst noch nicht einmal wehren können.
    Aus militärischer Sicht beschreibt Cornwell die Taktiken beider Seiten und welche Fehler letztendlich den Ausschlag gegeben haben. Dabei verzichtet er auf jede Form der Schwarzweissmalerei. Auch das Verhalten der europäischen Offiziere auf der indischen Seite wird in seiner ganzen Zweifelhaftigkeit hinterleuchtet. Wenn eine Niederlage droht, setzt man sich ab und versucht sein Hab und Gut zu retten. Und beim Leser bleibt das Gefühl, das es Sharpe in einem solchen Fall ganz genauso machen würde, wenn man ihn denn lassen würde.

    Fazit:
    Dieser Band hat mich nicht so begeistert wie sein Vorgänger. Trotzdem fiebert man mit Richard Sharpe mit und bewundert fasziniert das Schlachtengemälde, das Cornwell in unvergleichlicher Art und Weise zeichnet. Doch gerade im ersten Teil des Buches gibt es einige Längen und der Spannungsbogen kommt erst langsam auf Touren. Insgesamt reicht es aber zu guten vier Sternen und einer Leseempfehlung für alle, die mit der teilweise grausamen und brutalen Schilderung zu recht kommen.
  5. Cover des Buches Ein teuflisch verführerisches Spiel (Regency Beauties-Reihe 6) (ISBN: B09YTTLL9M)
    Shirlee Busbee

    Ein teuflisch verführerisches Spiel (Regency Beauties-Reihe 6)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Der tapferen Gillian Dashwood ist kaum etwas geblieben, nachdem ihr verschwenderischer Ehemann ihr Vermögen verspielt hat und die skandalösen Umstände seiner Ermordung ihren Ruf ruiniert haben. Trotzdem ist die mutige junge Frau fest entschlossen, alles zu tun, um ihren geliebten Onkel vor dem berüchtigten Spieler Lucien Joslyn zu schützen.

    Auch Lucien weiß um die Vergangenheit der jungen Dame und begegnet Gillian sehr misstrauisch. Gillian ist dem attraktiven Mann gegenüber ebenfalls zurückhaltend. Aber sie kann nicht leugnen, dass der attraktive Fremde eine Anziehungskraft auf sie hat, der sie sich kaum entziehen kann. Doch wird sie je wieder einem Mann vertrauen können?

    Mein Erlebnis mit dem Buch:

    War jetzt leider nicht so aufregend wie gedacht und wie in den Vorgängern. Natürlich spielt die große Familie Joslyn mit Emily und Tante Cornelia wieder mit. Auch geht es um und den Ärger wegen Schmuggel sowie diese zu Strecken zu bringen. Es wird die Handlung, was im letzten Buch passierte aufgenommen aber diesmal soll Luc seine Herausforderungen haben.

    Luc ist sehr interssant, hat Charme und attraktiv sowie schelmisch. Dabei bleibt er trotz Spieler aber immer sich treu und anständig. 

    Gillian hat wegen ihres Toten Mannes einiges durchmachen müssen. Die Familie von ihr wurde mir immer sympathischer.  Am besten fand ich den Onkel , der auf jedenfall auch ein Buch Wert ist.

    Nolles und seine Bande sowie 4 ungewöhnliche seltsame Gentlemen die im langweiligen Lande auftauchen, geben auch noch Gerede und es passiert nach und nach in kurzer Zeit viel ungewöhnliches. 

    Leider ist die Reihe zu Ende,  ohne richtig einen Abschluss zu haben. Den Epilog fand ich jetzt auch recht dürftig. 

    Teilweise waren einige Storys in die Länge gezogen und andere wieder nur oberflächlich statt in die Tiefe zu gehen um die Reihe richtig zu beenden.  

    Also für mich nicht halbes und nichts ganzes. Für zwischendurch und Abwechslung ausreichend. 

    Der Titel passt überhaupt nicht zum Inhalt und gibt falsche Hoffnungen/ Gedanken. 

    Das Cover wirkt auch nicht ungewöhnlich auffällig. Ist aber nicht hässlich,  eher langweilig. 

    Danke an den dp-Verlag für das Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

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