Bücher mit dem Tag "energie"
347 Bücher
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.918)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld“I'll just have them change the entry in the demonology textbook from 'almost extinct' to 'not extinct enough for Alec. He prefers his monsters really, really extinct.' Will that make you happy?”
"City of Ashes" schließt nahtlos da an, wo Band 1 endet. Dafür gibt es schon mal den ersten Pluspunkt, denn so kommt man direkt wieder in die Story rein bzw. war nie weg. Clares Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch ohne seitenlange Beschreibungen sehr bildintensiv, wovon sich andere Autor*innen definitiv eine Scheibe abschneiden können! Der Humor war ebenfalls wieder super, auch wenn es deutlich weniger lustige Stellen gab.
Das kann auch gut damit zusammenhängen, dass häufig Jace der Witzereißer ist und der muss sich in diesem Buch definitiv selber finden bzw. sich mit seiner Vergangenheit intensiver auseinandersetzen. Das führt auch dazu, dass Jace hier eine wesentlich größere Rolle als Clary einnimmt - was erst einmal nichts schlechtes ist. Mir war es nur manchmal ein bisschen sehr viel, da seine Zweifel teils sehr in die Länge gezogen und andere Nebencharaktere meines Erachtens nach dafür zurückstecken mussten - Alec und Isabel vor allem. Simon erreicht hier einen neuen Meilenstein seines Charakters und so langsam werde ich nun auch mit ihm warm. Er hat sonst eine sehr nervige und egozentrische Art an sich.
Handlungstechnisch passiert in diesem Band irgendwie gar nicht so viel, was vielleicht auch daran liegt, dass für die Leser*innen in Band 1 alles neu ist, und in Band 2 darauf eher aufgebaut wird. Zwar werden durchaus die anderen Schattenwesen näher eingeführt, insbesondere die Feen, aber der Handlungsstrang aus Band 1 ist noch immer sehr prägnant - was für eine längere Reihe wie diese ja auch gut ist!
Zusammenfassend lässt sich auf jeden Fall sagen, dass jedes neue Buch der Welt und den Charakteren mehr Tiefe verleiht und alles dadurch umso greifbarer macht - absolut klasse gemacht! Es konnte mich trotzdem nicht ganz so sehr catchen wie Band 1 und erhält deswegen immer noch sehr gute 4,5/5 Sterne.
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.581)Aktuelle Rezension von: MayaBBlackout wurde mir (natürlich) schon seit 2013 empfohlen, und (natürlich) habe ich es dann doch nie gelesen, weil ... ehrlich gesagt keine Ahnung. Vermutlich, weil es so lang ist, und ich dann doch immer Sorge hatte, dass es mich nicht so interessieren würde, oder irgendwas anderes in der Art, aber auf jeden Fall habe ich es nun endlich geschafft, dank eines gefundenen Exemplars und eines Bibliotheks-Hörbuchs, und ich habe die 22 Stunden/800 Seiten in drei Tagen geradezu verschlungen. Der Sprecher des Hörbuchs liest dabei extrem angenehm in meinen Ohren, und das Buch beim Lesen zu hören hat mir richtig viel Spaß gemacht. Es war genauso spannend, wie mir versprochen wurde, und ich persönlich bin großer Fan gewesen.
Die Handlung des Blackouts in ganz Europa und welche Auswirkungen das politisch, ökologisch und zwischenmenschlich hat, fand ich sehr realistisch beschrieben und konnte da super nachvollziehen, woher alles kam, und die einzelnen Figuren, die in all das verwoben werden, waren mir echt großteils sehr sympathisch. Außerdem waren auch von den unsympathischen Figuren die Handlungen absolut nachvollziehbar. Also es gab Momente, in denen es mich persönlich gestört hat, wie Leute an Situationen herangegangen sind, aber aus deren Perspektive? Absolut verständlich, mit deren Wissensstand und Möglichkeiten würde ich vermutlich ähnlich handeln. (Gut, nicht bei allen-allen, weil ein paar sind schon ziemlich wahnsinnig, aber das ist ja eher gesunder Menschenverstand als irgendwas anderes, und für ein fiktives Buch fand ich auch das nachvollziehbar, insofern das eben geht.)
Die eine Sache, die mir nicht ganz so gut gefallen hat, was eine sich recht schnell entwickelnde Romanze, die ich zwar absolut vorhersehbar fand, aber nicht, weil die Chemie zwischen den Figuren wirklich was hergegeben hätte, sondern eher, weil sich das für mich von der ersten Szene an so gezwungen eindeutig in Richtung Romanze gelesen hat, dass man es sehen musste. Die beiden fand ich zwar als Team echt gut, die Romanze selbst hatte aber wie gesagt keinerlei Chemie und fiel für mich entsprechend komplett flach. Sie war auch ein echt kleiner Faktor, insofern kann ich ganz gut darüber hinwegsehen, ist mir leider aber dennoch negativ aufgefallen.
Abgesehen davon? Absolut fantastisch, Spannend bis zu den letzten paar Seiten, und ich bin echt froh, endlich zum Lesen gekommen zu sein. - Giulia Enders
Darm mit Charme
(843)Aktuelle Rezension von: MamarenaDa ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig, um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!
- Frank Schätzing
Limit
(599)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
(1.873)Aktuelle Rezension von: globi4711Katy und Daemon kommen einfach nicht zur Ruhe! Die Situation wird immer kritischer und der Untergang der menschlichen Zivilisation scheint unausweichlich.
Wow! Dass sich die Geschichte in Richtung Dystopie entwickelt, hätte ich nicht gedacht. Aber wenn man die Fähigkeiten und die Kälte der Invasoren (Lux) bedenkt, sind die Möglichkeiten der Menschen arg minimiert. Erschreckend, aber auch irgendwie verdient. Wenn man darüber nachdenkt, dass das Ziel des Daedalus-Projekts ja auch in Richtung "Macht durch überlegene Züchtung" gegangen wäre....? Echt gruuuselig!
Dass sich - aufgrund des überlegenen Feindes - eine Zweckgemeinschaft aus "alten Feinden" gebildet hat, fand ich super-spannend! Überhaupt.... der abschliessende Shwodown war extraklasse, wenn auch ab und zu echt brutal beschrieben! Interessant wäre gewesen, zu sehen, ob sich die Arum nach dem Krieg noch mit ihrem "Untergrund-Leben" abgefunden hätten.....
Die Beziehung zwischen Katy und Daemon war unglaublich! Auch wenn mir im fünften Teil das Ganze "gesülze" zwischen den beiden ein bisschen auf die Nerven gegangen ist. Ja, sie lieben sich. Ja, sie sind beide super-toll. Aber weniger hätte es auch getan... ;-) Dass auf explizite Szenen verzichtet wurde, ist wohl der Altersempfehlung geschuldet. Ich fand das echt erfrischend! Stellt euch vor, das wäre auch noch bis ins Detail beschrieben worden..... ;-)
Mir hat die Reihe wirklich viel Spass gemacht und der Schreibstil der Autorin ist einfach gigantisch! - Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.193)Aktuelle Rezension von: UnendlicheGeschichteIch bin schon länger ein großer Fan von Maggie Stiefvater und ihren Büchern. Die Raven Boys-Reihe habe ich vor einigen Jahren in einer Rabattaktion gekauft. Im März war mir nach einem besonderen Buch, was ich mit „Wen der Rabe ruft“ definitiv bekommen habe.
Das Cover von Band 1 und auch die der weiteren Bände ist ausnehmend schön und spiegelt perfekt die Atmosphäre der Geschichte wider.
Das Thema des Buches ist nicht gerade gefällig, die Handlung nicht immer leichtgängig und problemlos zu verfolgen. Die Geschichte um die Wahrsagerinnentochter Blue und die vier Raven Boys Gansey, Adam, Ronan und Noah ist mysteriös, teils dramatisch und manchmal auch einfach ein bisschen absurd.
Der Einstieg ist eher ruhig, etwa ab der Hälfte gibt es ein paar unerwartete Wendungen und, wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich nach Band 1 noch nicht so wirklich, wo die Reise hingeht.
Das Einzige, was ich weiß ist, dass der Schreibstil der Autorin, sowie die Stimmung, die sie kreiert, sehr einmalig ist.
Ich hoffe, dass die Geschichte in den folgenden Bänden richtig Fahrt aufnimmt.
Eines ist klar, wer mal auf der Suche nach etwas ganz anderem ist, wird es in dieser Geschichte finden.
- Tahereh H. Mafi
Unravel Me
(926)Aktuelle Rezension von: MerylexBand 2 geht ähnlich weiter wie Band 1. Julitte verhaspelt sich immer weiter ihn ihren Kräften, der Beziehung die nicht funktioniert und doch soll sie funktionieren. Dem Feid der lange ausgebledet wird und dan plötzlich auftaucht, das ganze Drama und die Verwandschaftsverhältnise sind schon fast zu viel. Hin und her, ja und nein liegen dicht beieinander, vertständlich zum Teil, zum Teil auch etwas quer liegend.
Nebencharakter wie James sind viel zu sehr verschluckt worden. Schon spannend geschrieben, und wurde extrem schnell von mir weggelesen. Irgendwie kann ich das Buch noch nicht so fassen, ob ich es gut finde, oder nur so ja, ganz okay.
- Nicholas Sparks
Wie ein einziger Tag
(2.456)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Noah Calhoun 1946 aus dem Krieg nach New Bern, North Carolina zurückkehrt, kauft er ein altes Landhaus und beginnt es zu renovieren. Genau dieses Haus hat für ihn eine große Bedeutung, da er 14 Jahre zuvor dort viel Zeit mit seinen großen Jugendliebe Allie verbracht hat. Als ein Zeitungsbericht über Noah's Renovierungsarbeiten veröffentlicht wird, liest Allie ihn und plant sofort dorthin zu fahren. Ihrer Familie und ihrem Verlobten Lon erzählt sie aber, sie wolle dort Antiquitäten kaufen. Kurz nach ihrer Ankunft in New Bern fährt Allie zu dem Haus von Noah und trifft ihn dort an. Erfreut sie zu sehen, lädt er sie zum Essen ein und die beiden erzählen sich alles was in den letzten Jahren passiert ist. Auch den nächsten Tag verbringen die beiden gemeinsam und die alten Gefühle kommen wieder hoch und die beiden verlieben sich wieder in einander. Allie beginnt sich mit Noah wieder freier zu fühlen, da er sie unter anderem ermutigt wieder mit dem malen zu beginnen. Doch da sich sie sich nicht regelmäßig bei ihrem Verlobten meldet, wird dieser skeptisch und plant nach New Bern zu fahren, aber ihre Mutter kommt ihr zuvor um sie zu warnen.
Nun gibt es einen Zeitsprung. Etwas 49 Jahre später befinden sich Allie und Noah in einem Altenheim. Allie hat mittlerweile Alzheimer und sie erkennt Noah nicht immer wieder. Allerdings haben die beiden, nach der Feststellung ihrer Diagnose, gemeinsam ein Tagebuch geschrieben um ihre Geschichte festzuhalten. Nun liest Noah ihr jeden Tag daraus vor im Kampf gegen das Vergessen. Dadurch erfährt man das die beiden geheiratet, ein gemeinsames glückliches Leben geführt, mehrere Kinder und mittlerweile auch Enkelkinder haben und Allie eine erfolgreiche Malerin wurde. Leider geht es Noah mittlerweile auch nicht so gut, er hat Prostatakrebs und einem Schlaganfall überstanden. Das Buch endet an dem Tag an ihres 49. Hochzeitstages, an dem Noah sich in das Zimmer von Allie schleicht, die ihn sogar erkennt.
Ich muss zugeben, dass ich vor Jahren den Film zuerst gesehen habe, bevor ich jetzt erst das Buch gelesen habe. Ich liebe den Film wirklich, aber das Buch mochte ich auch sehr. Stellenweise empfand ich es aber dann doch ein wenig zu kitschig und daher habe ich es nur mit 4 statt 5 Sternen bewertet.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(956)Aktuelle Rezension von: ArmilleeBand 1 der 4-teiligen Serie habe ich im Tauschregal gefunden. Als Vampir-Fan war ich gespannt.
Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier und andere Wesen...das kommt alles hier vor.
Zwei Organisationen haben vor langer Zeit Waffenstillstand geschlossen. Die Wächter der Nacht (die Guten) und die Wächter des Tages (ohOh)
Es geht um das Gleichgewicht zwischen Gut + Böse. Verstöße werden von der Inquisition geahndet.
Für mich ist die Hauptfigur (in allen 4 Bänden) Anton Gorodetzki, ein Mitarbeiter der Nacht mit wenig Magie. An seinen Gedanken lässt der Autor mich teilhaben. Er handelt manchmal aus unerfindlichen Gründen nur nach seiner Intuition und damit kommt er meistens ans Ziel. Er ist cool !
Und er lernt seine Frau kennen, weiß es nur noch nicht. Eine nicht initiierte große Magiererin -> Sweta
Der Chef der Nachtwache ist Geser und der Boss der Tagwache ist Sebulon (der eine ganz fiese echte Gestalt hat)
Das hört sich nun erstmal sehr nach Märchen und Fantasie an, aber es ist durchaus real geschrieben und spielt um die Jahrtausendwende. Und das macht es für mich so spannend zu lesen.
Ein Lesevergnügen ohne langweile Kapitel.
- Rhonda Byrne
The Secret - Das Geheimnis
(381)Aktuelle Rezension von: Selina2606Inhalt:
Alle Leser sind im Grunde auf der Suche nach der einen Erkenntnis, die nicht nur ihre intellektuelle Neugier befriedigt, sondern ihnen Anleitung gibt, ihr Leben glücklicher und erfüllter zu gestalten. Diese eine Erkenntnis – „The Secret“, wie Autorin Rhonda Byrne es nennt – war wenigen Auserwählten der Menschheitsgeschichte gegenwärtig. Die Smaragdtafel des Hermes Trismegistos, die Keimzelle aller heute bestehenden esoterischen Systeme, hat es ausgedrückt mit den Worten: „Wie innen, so außen“. Große Geister wie Platon, Leonardo da Vinci und Einstein haben um das Geheimnis gewusst; moderne Autoren wie Neale Donald Walsch und Bärbel Mohr haben in jüngster Zeit eine Millionen-Leserschaft damit inspiriert. „The Secret“, das als Dokumentarfilm schon weltweit erfolgreich lief, beweist in einer überzeugenden Mischung aus Erklärungen der Autorin und Zitaten bekannter Weisheitslehrer die Wahrheit einiger grundlegender Erkenntnisse: Wir sind selbst Schöpfer unserer Realität. Die Dinge, die uns im Alltag begegnen, haben wir durch die eigene Gedankenenergie angezogen. Die Kraft, die wir „Gott“ nennen, war und ist nie wirklich von uns getrennt. Einige Bestsellerautoren schicken ihre Helden auf die spannende Suche nach einem fiktiven Geheimnis. Mit „The Secret“ werden Sie selbst zum Sucher und können einen Schatz finden – nicht fiktiv, sondern wirklich.Meinung:
Sowohl der Titel als auch das Cover wecken in einem die Neugier, denn offensichtlich hat es etwas mit einem Geheimnis zu tun. Ich habe das Buch mehrere Male gelesen und ich finde, man kann und sollte es auch definitiv öfters lesen. Beim ersten Mal lesen sind mir einige Sachen nicht aufgefallen bzw. ich habe einige Dinge auch nicht richtig verstanden. Im Buch geht es hauptsächlich um das Gesetz der Anziehung und wie man mit bestimmten Gedanken seine äußere Realität verändern kann. Wenn man offen dafür ist und sich darauf einlässt, kann das Buch wirklich Leben verändern. Es gibt einem viele Ratschläge, Impulse und Handlungsanweisungen für ganz gezielte Situationen. Dazu gibt es immer Beispiele, die das beschriebene verdeutlichen sollen. Es ist ein Buch, welches für Einsteiger gut ist. Es kann motivieren seine Ziele in Angriff zu nehmen etc.Fazit:
Ein super Buch für Einsteiger. - Trudi Canavan
Das Zeitalter der Fünf - Priester
(803)Aktuelle Rezension von: 18honey18Die junge Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend gebrauchen. Denn geheimnisvolle, schwarz gekleidete Zauberer sind ausgeschwärmt – und verfolgen anscheinend nur ein Ziel: die totale Auslöschung des Weißen Ordens ...
Im ersten Moment dachte ich damals klingt wie eine Wiederholung der Geschichte von Sonea aber das war es so gar nicht und so habe ich mir auf ein neues in eine Trudi Canavan Reihe verliebt.
- Emily St. John Mandel
Das Licht der letzten Tage
(394)Aktuelle Rezension von: glamourjunkiesStation Eleven bzw. Das Licht der letzten Tage ist ein post-apokalyptischer Roman mit zwei Erzählsträngen.
In einem nicht näher bestimmten hier und jetzt folgen wir einem Schauspieler – Arthur Leander – und den Menschen in seinem Leben. An dem Tag, an dem die Pandemie ausbricht, bricht er mit einem Herzinfarkt auf der Bühne zusammen.
Innerhalb weniger Tage breitet sich die Pandemie auf der ganzen Welt aus und die Zivilisation bricht komplett zusammen.
20 Jahre später folgen wir Kirsten, die mit einer Gruppe Schauspieler*innen und Musiker*innen durch Nordamerika zieht und Shakespeare aufführt. Durch sie erfahren wir, wie sich das Leben der wenigen Überlebenden entwickelt hat.
Alles scheint sich beruhigt zu haben.Ich habe mich ehrlich gesagt über den Klappentext im deutschen geärgert, weil der für mich etwas spoilert, was gar nicht sein muss. Aber die Beschreibung im englischen finde ich sehr passend.
Das ganze ist eine wirklich schöne Erzählung über Menschen, deren Leben durch Begegnungen verbunden sind.
Der Hintergrund, vor dem ihre Leben erzählt werden, ist eine weltweite Pandemie, die innerhalb kürzester Zeit das Leben völlig verändert. Das Buch wurde schon 2014 geschrieben und ist wohl durch Corona nochmal neu wahrgenommen worden. 2020 wurde es in eine Serie verfilmt.
Dafür, dass es auch etwas düster ist, finde ich es ein recht hoffnungsvolles Buch.Ich finde es sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig erzählt.
Weil die beiden Erzählstränge ineinander verwoben sind, hab ich mich zwischendurch mal gefragt, wo die Geschichte denn wohl hin will.
Die Autorin schafft es immer wieder das Tempo, oder die Richtung der Geschichte zu änder, so das für mich oft recht offen war, was passieren wird. So, wie sie die Reise dann letztlich anlegt, fand ich schön. - Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer verboten
(552)Aktuelle Rezension von: LyjanaCover
Ich glaube, wenn ich nicht bereits Bücher dieser Autorin kennen würde, hätte ich gar nicht erst nach diesem Buch gegriffen. Ich verstehe, was der Coverdesigner vermitteln möchte, mag das Gesamtbild aber nicht. Und warum die Frau auf dem Cover ein voluminöses Ballkleid trägt, erklärt sich mir nicht ganz.
Meine Meinung
Ich kenne bereits einige Bücher von Bianca Iosivoni, wobei bisher noch kein Highlight dabei gewesen ist. Dieses Buch lag seit Jahren auf meinem Stapel ungelesener Bücher und genau aus dem eben genannten Grund, hatte ich einfach nicht genug Muße es in die Hand zu nehmen. Für dieses Jahr habe ich mir allerdings vorgenommen meinen SUB drastisch zu verkleinern und dazu gehören natürlich auch die etwas älteren Bücher.
Protagonistin des Buches ist Avalee, die wie uns der Klapptext bereits verrät, einen Kampf gegen Elementare führt und im Laufe des Buches erfährt, dass sie ebenfalls über magische Kräfte verfügt. Avalee ist mir nicht direkt unsympathisch oder sympathisch. Im Buch selbst wird mehrfach betont, dass Avalees Magie stark mit ihren Gefühlen verknüpft ist und ehrlicherweise muss ich zugeben, dass sie mir einfach zu temperamentvoll war. Die ewigen Ausbrüche, das Chaos in ihrem Kopf, die überschwappenden Gefühle – mir wars einfach irgendwann zu viel. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass sie endlich mal die Arschbacken zusammenkneift und sich wie jemand verhält, der sich selbst im Griff hat.
Auch die Beziehung zu Lance kann nicht überzeugen. Ich fand die Idee, dass die beiden sich bereits kennen, als die Geschichte losgeht, eigentlich ganz gut, aber die Anziehung zwischen den beiden habe ich überhaupt nicht gefühlt. Auf mich wirkten die Gespräche sehr oberflächlich und alles in allem kenne ich einfach genug Liebesbeziehungen in Büchern, die wesentlich besser ausgearbeitet sind. Ähnlich ergeht es mir leider auch bei allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen in diesem Buch. Dies betrifft sowohl Avalee und ihren Vater, aber ebenso die Beziehung zwischen ihrem Vater und seinem Lebensgefährten, und leider ebenso die Freundschaft zwischen Avalee und ihrer besten Freundin Bri. Es gibt einige Kapitel aus Sicht der Nebencharaktere und ganz ehrlich? Die Verbindung der beiden Geschwister Juliana und Elijah war mir persönlich und mit weitem Abstand die liebste von allen. Da habe ich echt ein wenig Herzschmerz wahrgenommen.
Das Buch liest sich nichtsdestotrotz wunderbar flüssig und leicht. Für Einsteiger in das Romantasy-Genre ist diese Geschichte vermutlich perfekt. Für alteingesessene Hasen, wie ich es bin, fehlt es einfach noch massiv an Tiefgang, Emotionen und Worldbuilding. „Sturmtochter“ weist bereits eine starke Substanz auf, es gibt greifbare Elemente, wie die Clans und deren Eigenarten, den Kampf gegen die Elementare, doch beispielsweise das Erwachen der Magie, sowie der Umgang damit, ähnlich wie die große Problematik rund um die Elementare bleiben dabei recht zurückhaltend.
Ich gehe derzeit davon aus, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen werde. Es handelt sich hierbei keineswegs um ein schlechtes Buch und ich habe die Lesestunden damit durchaus genossen, doch alles in allem, bin ich nur so semi-begeistert.
Fazit
Ich habs fast befürchtet, aber für mich war diese Geschichte leider nichts. Jedoch möchte ich nochmals betonen, dass dieses Buch für Einsteiger ins Romantasy-Genre vermutlich perfekt ist.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.
- Lynn Raven
Blutbraut
(1.119)Aktuelle Rezension von: LolaRose88Ich hatte vor Jahren "der Kuss des Kjer" gelesen und dann irgendwann auch "Whitchghost". Die Thematik und der Charakter von Cass hatten mir sehr gut gefallen und so hatte ich auf eine ähnliche Protagonistin gehofft. Leider Fehlanzeige.
Lucinda, die sich selbst als tough bezeichnet und teilweise auch so eingeführt wird, ist eine reine Katastrophe. Ich verstehe, dass sie PTSD hat und dies weitestgehend unbehandelt geblieben ist. Aber es ist reine Frustration ihren ungefilterten, inneren Monolog mitzulesen. Am Ende habe ich ihre Anfälle nur noch überflogen, da ich es leid war in einer Endlosschleife "oh mein gott", "neinneinnein", "atmen", "meine Lungen" und "Zittern" zu lesen. Sie stellt die klassische damsel-in-distress dar. Aber besitzt dann leider die Dreistigkeit plötzlich starrköpfig zu werden und sich in äußerst dämliche Situationen zu bringen, so dass man sich ernsthaft fragt, ob sie auf ihre gesamten geistigen Fähigkeiten zugreifen kann.
Mich hat das vor allem dahingehend aufgeregt, weil es einem klassischen Frauenbild in die Hände spielt: sie ist schwach und ängstlich und sobald sie sich durchsetzt und ihren eigenen Weg geht, sieht man, dass sie es nicht kann, weil sie zu "dumm" dafür ist.
Da die Story spannend war und ich es trotzdem zu Ende gelesen habe, gibt es 2 Sterne. Dafür, dass ich gehofft habe, das die Protagonistin einen qualvollen Tod erleidet und endlich still ist, fehlen 3.
- Brodi Ashton
Ewiglich die Sehnsucht
(1.015)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls ich die ersten Rezensionen zu diesem Buch las, war ich mir unsicher, was ich davon halten sollte. Dauernde Zeitsprünge sind nicht so mein Ding. Aber als ich das Buch dann las, war es super. Schon das Cover ist wundervoll. Es ist hell-/taubenblau und zeigt das (liegende) Gesicht von Nikki. Sie schaut eine Frucht an, die über ihr hängt. Nikki hat rote Lippen. Die Frucht, die Blätter sowie der Titel sind etwas erhöht und glänzen. Ein wunderschönes Cover, das man lieben muss. Da kann die Geschichte nur gut werden.
Hier mal meine kleine Zusammenfassung: Nikki kommt nach 100 Jahren im Ewigseits (bei ihr sind es 100, in der Oberwelt ist es nur ein halbes Jahr) wieder zurück auf die normale Welt. Sie hat sechs Monate Zeit, um sich von ihren Lieben zu verabschieden. Dann muss sie entweder in die Hölle (dort heißt es in die Tunnel) oder sie wird durch Cole eine Ewigliche. Nachdem Nikkis Mutter gestorben war und sie meinte, jack beim fremdgehen erwischt zu haben, ging sie mit dem Ewiglichen Cole in das Ewigseits. Dort näherte er sich von Nikkis Gefühlen und nahm ihr diese, sodass sie nichts mehr fühlen kann. Wieder auf der Erde denken alle, Nikki war auf Drogenentzug. Nun versucht Nikki, alles wieder gerade zubiegen, nachdem sie ohne ein Wort verschwunden war, doch Jack hat sie nicht aufgegeben. Er versucht, Nikki zum reden zu bringen und schafft es sogar. Doch auch Cole hat eine tiefe Verbindung zu Nikki und will sie als Ewigliche neben sich haben. Doch Nikki will nicht die Königin werden und sich von anderen Gefühlen ernähren und versucht alles, um auf ihrer Erde zu bleiben.
Sie vertraut sich Jack an und dieser versucht ihr so gut wie möglich zu helfen, doch die Zeit verrinnt wie im Flug und die Schatten sind hinter Nikki her und wollen sie holen, um ihr alle Gefühle zu nehmen. Cole ist auch keine Hilfe sondern versucht weiter Nikki zu überreden, mit ins Ewigseits als eine Ewigliche zu kommen. Wird Nikki es mit Jacks Hilfe schaffen, den Tunneln zu entfliehen oder wird sie alles für immer verlieren?
Ich finde, 'Ewiglich: Die Sehnsucht' ist ein fabelhaftes Buch. Ich weiß nicht, was ich mehr dazu sagen soll. Es ist nicht so verwirrend, wie ich dachte und die Geschichte wird richtig toll, als Nikki Jack wiedersieht und mit ihm redet und als Cole in Gestalt eines Klassenkameraden auftaucht und Jacks Gedanken völlig durcheinander bringt. Ich liebe das Buch und die Liebesgeschichte. Es ist ein Kampf zwischen Männern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Nikki und ihre Gefühle zu beiden' ein Buch, das man gelesen haben muss. - Stephen King
Feuerkind
(553)Aktuelle Rezension von: zickzackAndy und Victoria nahmen bei einem Experiment teil, welches sich Lot Sechs nennt. Dabei nehmen sie ein Medikament, welches verheerende Auswirkungen hat. Nicht nur, dass die Eltern übersinnliche Fähigkeiten entwickeln, kommt ihre Tochter Charlene (Charlie) mit Pyrokinesefähigkeiten auf die Welt. Sie kann allein mit ihren Gedanken Feuerbrünste entfachen. Auch wenn sie es nicht anwenden möchte, besteht doch die Gefahr für sie selbst, ihre Familie und andere im Allgemeinen. Das ruft „Die Firma“ auf den Plan, die das Mädchen unter Kontrolle wissen möchte.
Ich finde es ziemlich schwer dieses Buch zusammenzufassen. Denn wie immer ist ein Buch von Stephen King viel mehr, als es zunächst klingt. Es ist vielschichtig und beinhaltet Figuren, die einen ans Herz wachsen und Figuren, denen man einfach den Hals umdrehen möchte.
Tatsächlich ist es mir aber am Anfang etwas schwer gefallen reinzukommen. Die Anfangsszene war spannend, aber danach hat es mich einige Seiten verloren und es hat sich gezogen, obwohl gerade die Geschichte aufgedröselt wurde, warum Charlie überhaupt die Kräfte hat.
Doch ab etwa ein Viertel wurde ich dann plötzlich in die Geschichte eingesaugt und konnte nichts Anderes mehr lesen. Ab da hat es Stephen King mal wieder geschafft, mich komplett zu fesseln.
Dennoch muss man sagen, dass die Geschichte langsam erzählt ist und natürlich King auch nicht mit seinen Ausschweifungen spart. Aber wie ich es schon oft festgestellt habe, ist er für mich auch der einzige Autor, der lang und breit erzählen kann und mich dennoch am Ball hält. Die Geschichte wird immer tiefer und ich habe so mit Charlie und Andy mitgefiebert. Gleichzeitig habe ich „Die Firma“ und ihre Anhänger verflucht. Wie kann man nur so sein?
Ich meine, ich kann ja verstehen, dass sie ein Kind mit solch gewaltigen Kräften unter Kontrolle haben möchten, dass sie Angst vor ihr haben. Aber sie vergessen komplett, dass es hier um ein 7/8jähriges Kind geht, dass nichts für seine Kräfte kann. Diese Mittel, die da eingesetzt wurden und wie sie behandelt wurde, wie über sie gesprochen wurde… das hat mich beim Lesen so wütend gemacht. Da hat man dann diesen Leuten nur das Schlechte gewünscht.
Und das Ende… King hat mir einfach mal wieder mein Herz gebrochen.
Ich fand es nur etwas seltsam, dass „Die Firma“ lediglich Interesse an Charlie hatte. Es ging ja nicht nur darum, sie aufzuhalten, sondern sie auch zu erforschen, sie zu benutzen und die gewonnenen Erkenntnisse vielleicht für später zu nutzen. Aber ich fand gerade Andys Fähigkeit, Leute mit seinen Gedanken zu beeinflussen, fast noch stärker als Charlies Kräfte. Ihre Fähigkeiten waren zerstörerisch und haben sich ständig gesteigert. Aber Andy hatte auch so eine große Macht, wenn er anderen seinen Willen aufzwang. Dadurch konnte er Charlie ja auch lange beschützen. Mich hat es verwundert, dass „Die Firma“ daran kaum Interesse hatten und dies nur nebensächlich erforschen wollten.
Fazit: Es war definitiv ein gutes Buch, wenn es auch nicht zu meinen Highlights von King gehört. Da hat einfach der letzte Funke gefehlt. Dennoch hat King hier wieder seine Stärke gezeigt, wie gut er Figuren gestalten kann. Man fängt sie an zu lieben, mit ihnen zu leiden oder man entwickelt Hass gegen sie. Er ist ein Meister da drin sie den Leser näher zu bringen, mit wenigen Worten so zu beschreiben, dass man schon ein sehr konkretes Buch von der Figur hat. Und dann wird sie von Seite zu Seite immer tiefer. Gerade Rainbird war so eine widerliche Figur. Nur schlimm, wenn man ihm den Hals umdreht, bekommt er auch noch das, was er will. Was macht man mit so einem? 4 Sterne.
- Trudi Canavan
Magie
(688)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteIch habe dieses Prequel gelesen, bevor ich mit der "Gilde der schwarzen Magier"-Trilogie beginne und es ist zudem das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und sie hat es geschafft mich vollkommen in den Bann zu ziehen. Es ist aus verschiedenen Sichten erzählt, sodass man auch aus verschiedenen Blickwinkeln manche Situationen wahrnimmt, was besonders hier von großen Vorteil ist, weil die Kultur und der damit verbundene Blickwinkel, doch manchmal sehr unterschiedlich sind. Auch wie sich die Figuren entwickeln ist gut gelungen. Nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam und zu halsstarrig. Zudem fühlt man wirklich die Veränderung und hat einen Prozess und nicht etwas, was auf eine einzelne Situation zurückzuführen ist.
Am besten hat mir Tessia gefallen, auch wenn Jayan wohl mit die größte Veränderung durchmacht. Es ist manchmal schon grausam und brutal bzw. Erschreckend wie Gefühlskalt und mechanisch Menschen umgebracht werden, aber das passiert ja leider öfters bei Highfantasy.
- C. J. Daugherty
Secret Fire 1. Die Entflammten
(506)Aktuelle Rezension von: LennyGeheimes Feuer - ich finde es sehr schade, dass jetzt so viele Bücher englische Titel haben. Manches hört sich im englischen besser an, das verstehe ich schon. Vielleicht muss ich einfach mein Englisch verbessern, damit ich alles verstehe.
Das Cover finde ich etwas lahm, doch die Geschichte nicht. Der Klappentext hat mir gefallen. Und deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Und ja! Es ist sehr gut geschrieben. Magische Kräfte außer Kontrolle. Ein uralter Fluch, der Sascha nur noch wenig Zeit lässt.... Sehr sehr spannend und am Ende des Buches komplett turbulent. Ich habe mich sofort an Band 2 gemacht. Viel Spaß beim lesen, es lohnt sich!
- Alyson Noël
Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)
(980)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...
Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...
Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.
"Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.
Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren.Fazit:
Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung! - Anna Benning
Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss Schmuckausgabe
(611)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksEin richtig toller Auftakt der Reihe, ich hab es nur so verschlungen. Ich fand die Welt die hier erschaffen wurde echt sehr faszinierend mit den Vortexen und dem Vortexspringen. Aber auch die Magie und die Wesen die es in der Welt gibt, haben mir wirklich gut gefallen. Vor allem als man die Wesen nach und nach auch besser kennenlernt sind sie mir echt ans Herz gewachsen. Unsere Hauptprotagonistin Elaine fand ich auch wirklich toll. Sie ist eine wirklich starke Protagonistin, kämpft für das was sie will und steht für sich ein. Sie macht auch eine wirklich tolle Entwicklung während der Geschichte durch, auch wenn ich mich manchmal über ihre Entscheidungen aufgeregt habe. Aber auch die anderen Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und machen die Geschichte zu einem auf und ab der Gefühle. Die Geschichte fand ich wirklich super, sie ist rasant, vor allem weil man direkt ins Geschehen geschmissen wird. Durch das Rennen und die anschließenden Geschehnisse bewegt man sich so rasant durch die Welt, da bleibt keine Zeit zum durchatmen. Immer wieder passiert was neue, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen will. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Man konnte total in die Geschichte eintauchen. Es war nicht zu kompliziert und es wird alles sehr gut beschrieben.
Fazit: Genialer Auftakt der Reihe und eine absolute Buchempfehlung.
- Julia Dippel
Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe
(529)Aktuelle Rezension von: wordworldNach meinem Buddyread mit Sofia (@SofiasWorldofBooks) zum ersten Teil der Cassardim-Reihe, musste ich unbedingt sofort weiterlesen. Denn schnell war dabei klar: Hinter den hässlichsten Fantasy-Covers der Welt versteckt sich eine so lesenswerte und interessante Geschichte, dass ich mich richtig ärgere, dass ich die Reihe so lange auf meinem SuB habe versauern lassen! Ganz an den mitreißenden Sog von "Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke" kann Band 2 für mich zwar leider nicht anknüpfen, dennoch hatte ich auch mit diesem Mittelteil großen Spaß!
Zuerst wie immer ein paar kurze Worte zum Cover. Wie in meiner kurzen Einleitung bestimmt schon (subtil) durchgeschimmert ist: ich finde die Cover der Cassardim Reihe wirklich grauenhaft! Auch wenn Band 2 lange nicht so schlimm aussieht wie der erste Band, der mit der braun-beigen Farbe, dem leichenhaftblassen Gesicht der Hauptfigur und der seltsamen Arschgeweih-Titelverzierung wirklich eine Katastrophe ist, ist auch Band 2 weit davon entfernt, ein Augenschmaus zu sein. Das liegt vor allem an dem Male-Model, das wohl Noár darstellen soll. Ich stehe Gesichtern auf Buchcover ja sowieso immer sehr kritisch gegenüber, aber hier wurde zusätzlich noch sehr unpassend gewählt. Dafür sind mit der dunklen Hintergrundfarbe, der schwarzen Treppe und den Blitzen wenigstens die anderen Parameter des Covers besser gewählt. Zum Glück habe ich mich also auch diesmal nicht abschrecken lassen und abermals trotzdem 425 spaßige Seiten in "Cassardim" verbracht.
Erster Satz: "Der leichte Stoff meines Kleides folgte raschelnd meinen Bewegungen."
Schon nach dem Ende von Band 1, war ich etwas skeptisch, worum es in Band 2 und 3 genau gehen soll, da das Ende des ersten Bandes weitestgehend abgeschlossen war. Zwar waren einige Fragen und Probleme noch offen, der große Hauptkonflikt aber erstmal aufgelöst, sodass ich tatsächlich in Versuchung war, es bei dem einen Band zu belassen, wenn Julia Dippels faszinierende Welt, die spannenden Intrigen und das Potenzial der Figuren mir nicht Lust auf mehr gemacht hätten. Ob es sich nun gelohnt hat, die Reihe weiterzulesen, werde ich wohl erst nach Band 3 abschließend beantworten können. Hier kann ich nur schonmal für mich feststellen, dass die Handlung deutlich schwächer war als in Band 1. Denn genau wie befürchtet gab es hier keinen richtig erkennbaren roten Faden und der neue Konflikt rund um das erstarkende Chaos, die offene Herrscherfrage und politische Intrigen von Lazar und Katair wirkt eher konstruiert. Zwar gibt es hier keine wirklichen Längen, die Handlung dümpelt aber dennoch etwas ziellos vor sich hin, sodass sich die Frage stellt, ob hier wirklich drei Bände notwendig gewesen wären.
"Berührst du mich, bin ich Zuhause. Küsst du mich, verbrenne ich. Verliere ich dich..." Seine Stimme wurde brüchig und gab mir einen Blick in sein Innerstes, "...sterbe ich."
Versteht mich nicht falsch, trotz der schwächeren Handlung hat die Geschichte wieder großen Spaß gemacht. Das liegt zum einen an der tollen Sogwirkung, die sich aus dem humorvoll-zupackenden Erzählstil der Autorin, dem interessanten Worldbuilding und der düster-magischen Atmosphäre der Geschichte ergibt. Zum anderen weiß die Autorin wirklich, wie sie uns über die dünne Handlung vertrösten kann und hält uns mit Kuscheleinheiten mit riesigen Raubkatzen, einem zuckersüßen tierischen Sidekick (der Okoklin Flummel - ein flauschiger Hummel-Hamster-Verschnitt, der Fiepsend in ihren Haaren wohnt und Amaia mutig vor allem Übel verteidigt!!!) und Erkundungen des geheimnisvollen Schattenreichs mit magischen Höhlen, einem gefährlichen Heerlager und düsteren Orgien, bei Laune. Dabei lernen wir nebenbei auch mehr von Cassardim kennen. Während wir uns im ersten Band vor allem auf den goldenen Palast des Kaisers im Zentrum des Reichs konzentriert haben, machen wir hier ausgedehnte Ausflüge in die Wandernden Wälder, zum Trockenen Meer und erkunden vor allem ausführlich das Schattenreich. Man braucht zwar weiterhin viel Fantasie, um die Totenwelt von Cassardim mit den verschiedenen Fürstentümer gedanklich zum Leben zu erwecken, ich kann aber nur nochmal bekräftigen, dass es sich dabei um einen originellen und unverbrauchten Spielort für eine YA-Fantasy Geschichte handelt!
"Ich kann nicht behaupten, keine Angst zu haben", erwiderte ich leise. "Aber nicht vor dir. Niemals vor dir. Dieser skrupellose Schattenprinz, den alle so fürchten, kann mich nicht mehr täuschen. Ich sehe dich klar und deutlich, Noár. Und ich liebe, was ich sehe."
Die Figuren haben mir hier hingegen ein bisschen besser gefallen als in Band 1. Da Amaia dort die meiste Zeit damit beschäftigt war, auf die starken Veränderungen ihrer Lebensumstände zu reagieren, zu verarbeiten was passiert ist und sich neue Fragen zu stellen, wurde sie in Band 1 kaum selbst aktiv und blieb noch sehr blass in ihrer Rolle als Special-Snowflake-Auserwählte. Wirklich viel Zeit zum Reflektieren und Nachdenken bekommt sie auch in dieser Fortsetzung nicht, allerdings lässt sie sich hier endlich mal ein Rückgrat wachsen und ist deutlich aktiver als zuvor. So lernt sie zum Beispiel, sich zu verteidigen, ergreift von sich aus die Initiative und treibt ihr Schicksal und damit den Plot aktiv voran. Um ihrer Rolle als Goldene Erbin mit einem angeblichen starken Super-Willen gerecht zu werden, ist sie aus meiner Sicht aber leider immer noch ein viel zu schwaches Damsel-in-Distress-Klischee, das sich zu sehr auf Unterstützung und Führung von außen verlässt...
Weiterhin sehr wenig Raum bekommen außerdem die Nebenfiguren, die aber sehr vielseitig und abwechslungsreich angelegt sind. Da wäre zum Beispiel Amaias Geister-Freundin Zoey, die mit vielen Popkulturreferenzen und technologischen Vergleichen wieder für den ein oder anderen unterhaltsamen Kontrast zum High-Fantasy-Setting sorgt. Meine sonstigen Favoriten sind der chaotische Pash, der trockenhumorige General Rhome und Amaias zuckersüßer Bruder Moe. Und dann ist da natürlich noch Noár... Genau wie Amaia ist er als sehr interessante Figur angelegt und erinnert in seiner Ambivalenz zwischen toxischer Rolle und tatsächlichen Gefühlen irgendwie ein bisschen an Rhysand ("Das Reich der sieben Höfe") oder Prinz Cardan ("Elfenkrone"). Durch bekannte Tropes wie „Enemies to Lovers“ und „Marriage of Convenience“ gepaart mit dem undurchsichtigen Ränkespiel am Hof entsteht eine enorme Chemie zwischen den beiden, sodass schnell die Funken fliegen (da es sich bei der Reihe um YA handelt, gibt es allerdings keine expliziten Szenen). Auch wenn auch hier wie schon beim Hauptkonflikt des Plots einiges Drama konstruiert wirkte, um einen zweiten Band zu füllen, hatte ich mit den beiden in Verbindung wieder großen Spaß.
"Du bist mehr als genug. Selbst nach einer Ewigkeit an deiner Seite würde s mir mit dir nicht langweilig werden."
Das Ende kommt dann nach einem spannenden Showdown recht abrupt und (besonders der letzte Satz) lässt einiges offen. Zieht man nach 425 Seiten Bilanz, fällt auf, dass wir nach dem Buch leider fast genauso schlau sind wie zuvor, was die großen Fragen angeht: Was ist genau mit Katair los? Wer sind Amaias wirkliche Eltern? Was ist Lazars Plan? Was war Noárs Rolle in der Nacht der Rebellion? Welche Auswirkungen haben die Juwelen-Splitter in Amaias Händen? Wie kann sie Cassardim mithilfe ihres Willens beeinflussen? Und vor allem: Wem kann sie wirklich vertrauen? So liest sich "Cassardim - Jenseits der schwarzen Treppe" mehr wie das spaßige erste Drittel eines Fantasy-Romans, nicht wie ein gesamter Mittelteil. Ich hoffe nun sehr, dass Julia Dippel in Band 3 nochmal einen Zahn zulegt und wieder an ihre temporeiche, wendungsreiche Erzählweise aus Band 1 anknüpfen kann.
Fazit
Auch wenn "Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe" inhaltlich nicht ganz an die Sogwirkung des ersten Bands heranreicht und stellenweise etwas ziellos wirkt, überzeugt die Geschichte dennoch mit ihrem atmosphärischen Worldbuilding, humorvollen Erzählstil und spannenden Charakterdynamiken – ein unterhaltsamer Mittelteil, der Lust auf das Finale macht.
- Brodi Ashton
Ewiglich die Hoffnung
(539)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
Sehnsucht, stärker ist als jede Vernunft. Liebe, ewig und für alle Zeiten. Nichts wünscht sich Nikki sehnlicher zurück als Jack, der sich für sie geopfert hat und den Weg ins Ewigseits angetreten war. Nun versucht Nikki alles, um ihn zu retten. Doch die Träume, in denen Jack ihr erscheint, werden immer schwächer und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Da macht der undurchschaubare Cole ihr ein unglaubliches Angebot und verspricht, Jack zu finden. Doch kann Nikki ihm wirklich trauen? (Quelle: Amazon)Anfang
Die alten Griechen nannten es Unterwelt oder Hades. Die alten Ägypter nannten es Earu oder Duat. Sie glaubten, es sei ein Ort für die Seelen der Toten.
Sie irrten.Meine MeinungAchtung! Spoiler - wenn du Band 1 noch nicht kennst!
Here we go again! Was war das denn für ein Ritt, mit Nikki, Jack und Cole? Jack ist nun also für Nikki in die Tunnel gegangen...was heißt das denn jetzt genau? Ist er verloren? Kann er zurück kommen? Umgeht Nikki so wirklich ihrer Strafe?
Fragen über Fragen, die der zweite Teil der Trilogie hoffentlich klären konnte.
Positiv
Wie bereits in der Rezension zu Ewiglich die Sehnsucht angeteasert, war ich auch bei diesem Folgeband wieder total drin in der Geschichte und wollte unbedingt wissen, wie es mit dem Dreiergespann weitergeht.
Auch im zweiten Teil ist Jack Caputo natürlich wieder der gute, heldenhafte, aufopferungsvolle und perfekte Freund - doch auch hier stehe ich persönlich wieder mehr auf Cole. Ich kann mich Bookish-Bad-Boys eben einfach nicht verwehren und entziehen. Er weiß auch immer ganz genau, was er sagen muss, wie er gucken sollte und wie er selbst Nikkis Welt und Meinung zum Wackeln bringt.
"Kennst du jemanden, der in so etwas gefangen ist?", frage ich.
"Ja. Ich." Ich drehte mich zu ihm um und er spürte die Bewegung. "Mit dir. Es immer zu versuchen, dich aber nie zu bekommen. Das erwartet mich die nächsten neunundneunzig Jahre."
Meine Wangen wurden heiß. "Erzähl mir nicht, du versuchst es immer noch."
"Ich werde nie aufhören."
[...]
"Und dann läufst du natürlich wieder weg, und ich muss einen anderen Weg finden, um dich zu beeindrucken, und das, Nikki Beckett, ist meine Endlosschleife." (Seite 175)Auch wenn wir das Worldbuilding und die Idee natürlich schon aus dem vorherigen Teil kennen, hat mir beides wieder ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin hat die (für mich) richtige Mischung aus gerade genug und auf keinen Fall zu viele detaillierte Beschreibungen, so dass ich mir alles ganz genau bildlich vorstellen kann. Die Erweiterung um die verschiedenen Ringe des Labyrinths haben mir auch wirklich gut gefallen.
Ein weiterer positiver Punkt ist Nikkis Gefühlswelt. Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum sie Cole nicht augenblicklich verfällt, gefällt es mir, dass sie trotz aller Widrigkeiten an ihren Gefühlen zu Jack festhält. Trotzdem wird nicht so getan, als wenn Cole sie gänzlich kalt lässt. Realistisch eben, wenn man so eng mit jemandem war und weiter so eng zusammenarbeiten muss, wie diese beiden.
Es gibt den ein oder anderen Twist, eine Irrung und eine Wirrung - alles super spannend, aber zu massiv gespoilert, wenn ich etwas davon hier verkünde!
Negativ
Auch bei diesem Teil habe ich persönlich einfach keinen negativen Punkt. Vielleicht trage ich eine rosarote Brille und andere Lesende können meine Meinung nicht fassen - aber damit kann ich leben.
FazitEin wahnsinnig guter Folgeband, bei dem das Miteinander von Nikki und Cole etwas mehr im Vordergrund steht und Nikki hier und da an ihren Gefühlen zweifelt. Die Unterwelt wird um ein paar Dinge erweitert und neue Charaktere werden eingeführt, die essentiell für die Geschichte sind.
Auch dieses Mal gibt es einen Cliffhanger, der mich mit vielen Fragen zurückgelassen hat. Es bleibt also spannend! - Dale Carnegie
Sorge dich nicht - lebe!
(192)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Sorge dich nicht – Lebe!" ist ein Ratgeber des Autors Dale Carnegie und im Jahr 2011 im Fischer Verlag erschienen.
Klappentext:
In diesem Buch greift Dale Carnegie eines der wichtigsten Themen unserer Zeit auf - die alltäglichen Ängste und Sorgen, die uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten hindern und die es uns so schwer machen, einfach glücklich zu sein und den Tag mit Selbstvertrauen und Zuversicht zu beginnen. Die Grundsätze für ein unbesorgteres Leben, die Dale Carnegie hier aufstellt, sind anregend, für jeden Menschen nachvollziehbar und - sie lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen.
Meinung:
Wenn wir ehrlich sind, hätte das Buch um ⅔ gekürzt werden können. Das wirklich wichtige und essentielle wurde jeweils an den Kapitelenden verständlich zusammengefasst. Zwischendrin wurden die Kapitel aufgebauscht und in die Länge gestreckt, mithilfe von Zitaten und Erfahrungsgeschichten.
Die Inhalte der Kapitel sind teils etwas oberflächlich. Herr Carnegie stellt die Problematik als einfach lösbar dar aber das ist es eben nicht für jeden. Wer zu tief in diesem Sumpf drinsteckt, kann sich dann nicht einfach plötzlich keine Sorgen mehr machen. Sorgen kann man nicht mit Knopfdruck ausschalten. Etwas störend war es auch, dass das Buch plötzlich wahnsinnig ins Religiöse (Christentum und man solle doch zu Gott beten) abgedriftet ist. Ich kann mit solchen Tipps rein gar nichts anfangen. Des Weiteren weist das Buch viele Wiederholungen auf, was auf Dauer etwas ermüdend war.
Nichtsdestotrotz gibt es einige gute Tipps, welche auch gut umsetzbar sind. Es ist daher wichtig, dass jeder Leser sich die Punkte rausschreibt, die ihm wichtig sind oder die er als wichtig genug erachtet und dann hat das Buch auch die Möglichkeit einem die Augen zu öffnen.
Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht, auch wenn das Buch mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Fazit/Empfehlung:
Hier hält man nicht den heiligen Gral in den Händen, aber es kann helfen sein Leben sorgenloser zu gestalten, sofern man für sich die Punkte rauszieht, die einem selber wichtig sind.
Ich kann das Buch weiterempfehlen.
- Andreas Eschbach
Ausgebrannt
(400)Aktuelle Rezension von: wanderer-of-wordsIch hatte mir vom Buch mehr erwartet.
Die Geschichte wird sehr umfangreich und ausschweifend aufgebaut, dazu gibt es immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen. Einige davon fand ich sehr interessant, andere haben die Geschichte zu sehr aufgebläht. Unterm Strich dauerte es mir zu lange (2/3 des Buches), bis in der Storyline der Punkt erreicht ist, an dem das Öl auszugehen beginnt. Auch ab diesem Punkt ist es spannungstechnisch leider ein ziemliches auf und ab, manche Abschnitte sind interessant zu lesen, andere habe ich irgendwann nur noch quergelesen.
Bei der Story wird leider zu vieles passend zurechtgebogen. Wo wichtige Kontakte benötigt werden, ist zufällig ein ehemaliger Arbeitskollege zur Hand, der Vater ist in der Vergangenheit anderen Bekannten natürlich bereits zufällig über den Weg gelaufen, bei anderen sind sich die jeweiligen Großeltern im Krieg begegnet. Es sind so Zufälle, dass es irgendwann nur noch unglaubwürdig ist.
Positiv ist anzumerken, dass die Fakten sehr gut recherchiert sind, die Ideen sind super. Leider war diesmal die Umsetzung gar nichts für mich.