Bücher mit dem Tag "engadin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "engadin" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geschichte der Sina Brodersen / Nur eine Petitesse (ISBN: 9783748573258)
    Anja Gust

    Die Geschichte der Sina Brodersen / Nur eine Petitesse

     (21)
    Aktuelle Rezension von: romi89

    Ich mochte schon den 1. Teil ( "Monstratorem" ) - doch diese Fortsetzung hier ist DER HAMMER! 

    Die Geschichte setzt da an, wo sie im Vorgängerband aufhörte. 

    Sina, der toll konstruierten und starken Hauptfigur steckt der Tod von Tom noch in den Knochen und sie möchte nicht nur alles über die Hintergründe dieses Mords herausfinden, sondern auch bittere Rache nehmen...

    Ob sie das Verbrechersyndikat überlisten kann - oder selbst zum Opfer wird...? 

    Spannung ohne Ende, Dramatik, Emotionen, interessante Einblicke in die mondäne Welt der skrupellosen High Society - getragen von einem Schreibstil, der einen mitreißt und mitfiebern lässt und ebenso mit Überraschungen aufwartet.

    Was will man mehr von einem Thriller?

    Ein aufregendes Cover? Auch vorhanden!! Ätsch! 

    Es ist... perfekt... perfide... nicht nur eine Petitesse - es ist großartig!

  2. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  3. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257603347)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (356)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.

  4. Cover des Buches Schwarzeis (ISBN: 9783954514809)
  5. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257800388)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Hat die Frau nun übersinnliche Fähigkeiten bzw. Erscheinungen, ist sie hypersensitiv oder spinnt sie einfach? Es bleibt unklar. Eine durch und durch verwirrende Story mit einem fulminanten Ende. 

    Lieb erzählt, sehr gut zu lesen [hören als Hörbuch] 

    Also, worauf warten sie noch?

  6. Cover des Buches Das grüne Seidentuch (ISBN: 9783492968287)
    Marcella Maier

    Das grüne Seidentuch

     (23)
    Aktuelle Rezension von: buchbunt

    Familiensaga über 4 Generationen im Bergeller- und Engadinertal.

    Aufgrund der kargen und ärmlichen Lebensumstände im Bergell wandert die junge Witwe Alma mit ihrer Tochter ins Engadin aus.
    Auch ihre Tochter Lisabetta verwitwet früh und muss hart arbeiten, um ihre Tochter Maria versorgen zu können...
    Eine Beschreibung über den Alltag und die Lebensumstände in den Schweizer Bergtälern im 19. und 20. Jahrhundert. Lesenswert!

  7. Cover des Buches Proust im Engadin (ISBN: 9783455403503)
    Luzius Keller

    Proust im Engadin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    „Das Lesen liegt an der Schwelle des geistigen Lebens; es kann uns darin einführen, aber es ist nicht dieses Leben.“ (Marcel Proust)


    Luzius Keller ist ein ausgewiesener Marcel Proust-Kenner und (wie mir scheint) ein Nerd in Bezug auf eben diesen Autor. Wobei das jetzt keinesfalls negativ verstanden werden soll – eher als „Erklärung“ dafür, dass er sich in seinem Band „Proust im Engadin“ an der ein oder anderen Stelle etwas in Details verliert, wo die geneigte Leserschaft evtl. denkt „Okay, ganz so ausführlich und episch hätte man es jetzt nicht ausbreiten müssen…“. Aber gut – der eine mag es, die andere nicht.


    Interessant ist das bei aller wissenschaftlicher Epik ausgebreitete und entsprechend manchmal etwas schwierig zu lesende Büchlein immer dann, wenn der Leser direkt etwas über die literarische Herangehensweise von Marcel Proust erfährt. Z. B. welche Bezüge des realen Lebens sich in seinem literarischen Oeuvre finden, welche Rolle Richard Wagner in seinem Leben und seiner Literatur spielt und die Entwicklung seiner literarischen Anfänge in Literaturzeitschriften in Paris hin zu seinem Opus Magnum „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Die ersten prosaischen Texte von Marcel Proust lassen schon ein wenig erahnen, was für ein Schriftsteller später aus ihm wird.


    Die übertrieben genaue Beschreibung Kellers der verschiedenen Zugverbindungen nach St. Moritz, der allererste Satz „Auf seiner Suche nach Spuren großer Schriftsteller, Maler und Musiker in Graubünden hat Kurt Wanner eine Entdeckung gemacht, die das Herz jedes Literaturliebhabers höher schlagen lässt.“ oder die penible Aufdeckung von Fehlern in den Proust-Biografien von Jean-Ives Tadié und George D. Painter wirken an der ein oder anderen Stelle auf mich etwas „oberlehrerhaft“ und haben mich tatsächlich auch ein paar Mal „querlesen“ lassen, da es mich eher wenig interessiert, wer wann im Jahr 1893 oder 1894 in einem Hotel in St. Moritz abgestiegen ist, wo die einzelnen Hotels und Pensionen genau gestanden haben und ob die literarischen Beschreibungen Proust´s Reise ins Engadin 100%ig mit der realen Landschaft übereinstimmen.


    Aber gut, vielleicht bin ich auch einfach zu wenig „Literaturwissenschaftler“. Im Großen und Ganzen habe ich mit „Proust im Engadin“ einen kleinen, teils informativen Vorabblick auf Marcel Proust bekommen und ich freue mich jetzt umso mehr auf mein Vorhaben, im nächsten Jahr die angesprochene Tadié´sche Biografie zu lesen, bevor ich mich dann auf die Suche nach der verlorenen Zeit mache :-).

    3*

  8. Cover des Buches Das Winterschloss (ISBN: 9783548267982)
    Marianne Hacker

    Das Winterschloss

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    Zum Inhalt: Ihrem Freund Paul zuliebe verbringt die Journalistin Anne die Tage um Silvester in einem Schloss im Engadin, um mit einigen alten Freunden von Paul den Jahreswechsel zu begehen. Anne, die keinen der Anwesenden kennt, fühlt sich fehl am Platz und verspürt eine seltsame Unruhe. Was hat es auf sich mit den wilden Silvesterbräuchen des Tales, durch die vor Jahren eine Frau zu Tode gekommen ist? Was steckt hinter den Wolfslegenden, die sich um das düstere Gebäude ranken? Da entdeckt Anne das Tagebuch einer jungen Frau, die vor fast 200 Jahren im Schloss zu Besuch war: Die Erlebnisse, die dort beschrieben sind, ähneln auf beängstigende Art den ihren. Als Anne feststellt, dass die Gefahr nicht nur in ihrer Phantasie existiert, ist es schon beinahe zu spät: Genau wie einst der Ehemann der jungen Frau ist Paul plötzlich verschwunden. Es scheint, dass es nur einen Menschen gibt, auf den Anne sich verlassen kann ... Im Nachhinein habe ich Schwierigkeiten, das Buch einem Genre zuzuordnen. Auf der Rückseite steht "Packender Psychothriller". Das trifft es aber nicht nur, es ist auch ein großer Teil Mystery dabei sowie in den Rückblenden des Tagebuchs auch ein Hauch History. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen...bis auf das für mich relativ plötzliche Ende. In meinen Augen fehlt eine Erkärung für die Geschehnisse im Val Tosta. Die Autorin lässt den Leser unwissend zurück. Man erfährt zwar, was hinter den "Unfällen" steckt, aber was hat es nun mit Werwolfs- und Wolfsgerüchten auf sich? Gerade als ich dachte: So, jetzt kommt die Auflösung...kommt der Epilog und der ist zwei Seiten lang und beschreibt einen Zeitraum ein paar Monate später. Allerdings gelingt es der Autorin, während der gesamten Geschichte eine durchgehende Spannung zu halten, ohne dass großartig etwas passiert. Allein die düstere Stimmung in dem alten Kastell, eingeschneit in einem einsamen Tal, die Geschichten um die Werwölfe, das zweihundert Jahre alte Tagebuch von Anna Kammerer reichten für mich aus, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht mit Anne und Jon. Und was ist mit ihrem Verlobten Paul? Welche Rolle spielt der zwielichtige Nick? Sehr sympathisch fand ich den alten Mann im Heimatmuseum, der Anne von den Wolfsgeschichten erzählt. Aber auch Anne mochte ich von Anfang an und war froh, als Paul weg war.
  9. Cover des Buches Alle Farben des Schnees (ISBN: 9783442746965)
    Angelika Overath

    Alle Farben des Schnees

     (18)
    Aktuelle Rezension von: giulianna
    Mitte 2007 zog die Schriftstellerin Angelika Overath mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn Matthias von Tübingen nach Sent im Unterengadin. In tagebuchartigen Fragmenten schildert sie ihre Eindrücke des neuen Lebens und auch ihre Schwierigkeiten mit der romanischen Sprache, die in Sent überwiegend gesprochen wird. Ihr Sohn zeigt damit weniger Schwierigkeiten. Er blüht in der neuen Umgebung richtig auf und kann sich als erster mühelos verständigen. Angelika Overath hingegen versucht sich der Sprache über Gedichte oder durch ihre Mitgliedschaft im Chor zu nähern. Dennoch fällt es ihr schwer. Dafür schätzt sie die Natur, die Stille, die kleinen Feste, die die Senter ausrichten, den Lauf der Jahreszeiten und die Skipisten direkt hinterm Dorf. Sie führt uns damit ein in eine Welt fernab von städtischem Leben, mit einer Sprache, die auf uns sehr fremd wirkt und in einen Ort, den Ausländer sonst nur von ihren Ferien kennen. Angelika Overath jedoch hat sich entschieden mit ihrer Familie dort zu bleiben. Und so pendelt sie zwischen Terminen in aller Welt und ihrem abgeschiedenen Ort in der Schweiz hin und her und wirkt dabei nicht unglücklich. Ein schöner Einblick in eine Auswanderergeschichte, die zeigt, dass auch in der Nähe viel Fremdes zu finden ist, gleichzeitig aber auch wahre Schönheit.
  10. Cover des Buches Schokolade bei Hanselmann (ISBN: 9783492550376)
    Rosetta Loy

    Schokolade bei Hanselmann

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Gwennilein
    Es kommt nicht sehr oft vor, dass ich in ein Buch weder herein, noch heraus komme und auch zwischendurch hatte ich immer wieder Fragezeichen über meinem Kopf. Irgendwie konnte mich die Geschichte rund um die Halbschwestern Margot und Isabella nicht abholen. Mir fiel es schwer in der Handlung durchzublicken, die Personen nicht durcheinander zu werfen und mir zu merken, wer denn nun welcher Charakter ist. Mag sein, dass ich zu unaufmerksam war, die Thematik des Buches an sich hat mir nämlich gefallen. Das Buch und ich haben uns wohl auf dem falschen Buch erwischt.
  11. Cover des Buches James Bond und die Schweiz (ISBN: 9783905800203)
    Michael Marti

    James Bond und die Schweiz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein absolut lesenswertes Buch für jeden Bond-Liebhaber und eine besondere Pflicht für jene unter ihnen, die "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" sowohl als Roman wie auch als Film zum Top-Favoriten in der 007-Welt erkoren haben. Die Autoren neigen vielleicht einen Hauch zu sehr zum wohl bekannten Schweizer Patriotismus, aber dies wird bei zunehmendem Lesen stets für ein Schmunzeln sorgen. Sehr informativ und kurzweilig wird das Leben Ian Fleming's vorgestellt - mit Schwerpunkt auf die Berührungspunkte seines interessanten Lebens mit der Schweiz. Danach wird anhand vieler sehr seltener Fotografien aus Privatbesitz sowie Insider-Geschichten von Schweizer Beteiligten an den 007-Filmen der Ablauf einer Bond-Film-Produktion beschrieben. Man bekommt wunderbare Einblicke zu den Dreharbeiten von "Goldfinger" - das Herzstück des Buches jedoch bildet die Filmarbeit an "Im Geheimdienst Ihrer Majestät". Hochinteressant und mit vielen faszinierenden Fakten, die noch keine Erwähnung in anderen 007-Publikationen fanden. Ein NICHT zu missendes Buch!!!
  12. Cover des Buches Alpenrauschen (ISBN: 9783492254526)
    Sabina Altermatt

    Alpenrauschen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973
    Die Grüne Politikerin Franziska Padrun ist gegen den Bau eines Kongresszentrums in den Bündner Bergen. Kurz vor der Abstimmung wird sie in Zürich überfahren. Da kommt die Frage auf, ob eine Investfirma soweit gehen würde, ihre Gegnerin zu überfahren. Die Journalistin Flurina Filli wird an die Kundgebung im Engadin geschickt. Ausgerechnet in ihre alte Heimat. Sofort begegnet sie alten Bekannten und Verwandten. Nebst ihren Recherchen, wird Flurina Filli immer mehr von ihrer Vergangenheit eingeholt. Der Roman ist flüssig geschrieben. Die Menschen im Engadin und ihre Umgebung wurden treffend beschrieben. Die Autorin bleibt der Sache und schweift nicht unnötig ab. Aber die Story hat mich nicht gefesselt. Mich hat die Nebenstory, Flurina Fillis Vergangenheit, viel mehr interessiert als wer die Politikerin überfahren hat. Das ist ja wohl nicht der Sinn von einem Kriminalroman.
  13. Cover des Buches Bluteis (ISBN: 9783426226292)
    Marc Ritter

    Bluteis

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12
    Dies ist Marc Ritter's zweites Buch um den Sportfotografen Thien Hung Baumgartner und seine Freundin, die Bergskisteigerin Sandra. Hatte mir der erste Band um den Terroranschlag an der Zugspitze noch sehr gut gefallen, bin ich diesmal etwas gespalten. Teilweise schon sehr spannend geschrieben und temporeich, aber dann wieder Passagen wie Gesprächsprotokoll oder seitenlange Lebensläufe von Personen. Dies hatte dann immer wieder den Lesefluss unterbrochen. Auf der einen Seite ein sehr gutes Thema bzgl. Überbevölkerung und Ausbeutung in Afrika, dann aber wieder eine Terroristin, die jetzt "superschlau" ist und als Kind vergewaltigt wurde. Auch das teils Futuristische bzgl. Cyborgs war mir ein wenig zu viel. Trotz dieser Schwächen hat Marc Ritter aber einen guten Thriller hingelegt, der auch in einem spannenden Finale endet.
  14. Cover des Buches Der König der Bernina (ISBN: 9783847251354)
    Jacob Christoph Heer

    Der König der Bernina

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Asfaloth

    Gian-Marchet Colani (1772 - 1837) war ein sagenumwobener Jäger aus Pontresina und Vorbild für die Hauptfigur dieses Romans, Markus Paltram. "Der König der Bernina" wurde 1900 geschrieben, und diese Ausgabe ist ein Nachdruck der Ausgabe von 1917.
    Für mich als Leser von Büchern mehrheitlich neueren Datums war der Schreibstil ungewohnt. Ich empfand die Beschreibungen als sehr schwülstig und langatmig. Trotzdem konnte ich das Buch flüssig lesen. Als regelmässiger Feriengast in Pontresina kenne ich das Engadin und seine Bergwelt recht gut und so war die Lektüre eine Reise an bekannte Orte. So freute ich mich beispielsweise über den Besuch in Sassal Mason. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr schön, aber wie schon erwähnt, sehr blumig. Auch die glorifizierende Wiedergabe gewisser Protagonisten erschien mir gewöhnungsbedürftig. Und wenn die Augen von Trauer umflort waren, entlockte mir das ein Lächeln.  Durch den unverfälschten Nachdruck unternahm ich somit auch eine Zeitreise an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.
    Der Handlungszeitraum beginnt kurz nach der Besetzung Napoleons und der damit verbundenen Abspaltung des Veltlins und endet mit der touristischen Entdeckung des Engadins. Auch trifft man auf weitere historische Figuren wie den Maler Wilhelm Georgy, der im Buch allerdings einen anderen Vornamen hat.
    Amüsiert habe ich mich über gewisse Fehler im Nachdruck. Die Originalausgabe war in Fraktur geschrieben, und da verwechselt man beim Lesen bekanntlich oft das "s" mit dem "f". Dies ist dann offenbar auch an einigen Stellen beim Nachdruck passiert. So steht da einmal beispielsweise Hauf anstelle von Haus.

  15. Cover des Buches James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (ISBN: 9783864250903)
    Ian Fleming

    James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    James Bond auf einer seiner ersten Missionen, immer von ordentlich Alkohol (Wodka, Martini, Enzianschnaps, Steinhäger) angetrieben, im "Franziskaner" in München gibts Würste und 4 Maß mit seinem zukünftigen Schwiegervater (der sich keine Gedanken über den Umgang seines Schwiegersohns mit Alkohol macht), aber das Skiurlaubs-Hauptquartier von Blofeld (ohne weiße Katze) kann er dennoch auskundschaften, allerdings nicht ohne weiblichen Reizen zu erliegen "Galerie der Busen", S. 58). Aber spannend ist es in jedem Fall, man versteht auch das Faszinierdende an der Serie,  das die einzigartige Kinoreihe möglich machte. Schön, daß es die Bücher endlich (zumndest zum teil) wieder in Neuauflage gibt..
  16. Cover des Buches Tamangur (ISBN: 9783858696410)
    Leta Semadeni

    Tamangur

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Die 70-jährige Unterengadiner Lyrikerin Leta Semadeni, deren Name selbst wie Lyrik klingt, hat mit Tamangur ihren ersten Roman geschrieben. Aber keinen im herkömmlichen Sinn, nein, vielmehr sind es 73 Schlaglichter in kurzen bis sehr kurzen Sequenzen über Großmutter und Enkelin, „das Kind“, das genauso namenlos bleibt wie das Unterengadiner Dorf, über skurrile Dorfbewohner und vor allem über Abwesende. Der dritte Stuhl im Haus bleibt leer, denn der Großvater, geliebt und schmerzlich vermisst von Großmutter und Kind, ist in Tamangur, jenem Ort, bei dessen Erwähnung die Großmutter jedes Mal gen Himmel schaut. Auch die Eltern sind fort. Vor den Augen des Kindes ist der kleine Bruder, der Augenstern der Mutter, im Fluss ertrunken, die Familie auseinandergebrochen. Hatte das Kind Schuld? Es hat die Hand des kleinen Bruders doch nur kurz losgelassen.

    So geben die Großmutter, die als junge Frau die Welt bereist hat, und das Kind, das kaum mehr kennt als das Dorf, sich gegenseitig Halt, schlafen im selben Bett. Manchmal bekommen sie Besuch, vor allem von Elsa, die im gelben Haus bei den Seltsamen wohnt und ihren stillen Freund Elvis Presley im Tarnanzug mitbringt. Und dann ist da noch die Schneiderin, die anderen ihre Geschichten stiehlt, und die Frau Doktor, die seit dem Tod ihres Kindes nicht mehr auf den Friedhof geht. Oder Kasimir, der homosexuelle Kaminkehrer, bester Freund des Großvater und dem Alkohol nicht abgeneigt.

    Eine sehr karge und zugleich bildgewaltige Erzählung. Obwohl ich sicher nicht jedes der Bilder verstanden habe, hat dieser so eindringlich erzählte kleine Roman großen Eindruck bei mir hinterlassen.

  17. Cover des Buches Das Netz (ISBN: 9783907067307)
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