Bücher mit dem Tag "engines of god"
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5 Bücher
- Jack McDevitt
Odyssee
(3)Aktuelle Rezension von: simonfunIm Nachhinein unbefriedigend. Der Autor schreibt in kurzen, knappen Sätzen, die dennoch viel beinhalten. Der Leser wird gezwungen mitzudenken. Das Ganze zog sich dennoch zäh dahin, wurde plötzlich interessant und wurde danach wieder zerredet und somit langweilig. Die Moonrider bleiben geheimnisvoll und spielen kaum mehr als eine Nebenrolle. Das Buch ist insgesamt nicht schlecht, aber der Rückentext ist hier völlig falsch. Wie auch immer - Netter Zeitvertreib, mehr aber auch nicht! - Jack McDevitt
Hexenkessel
(3)Aktuelle Rezension von: KingLouieDie interstellare Raumfahrt ist im Niedergang begriffen, weil - wie in der heutigen Zeit - kein direkter Gewinn darin gesehen wird. Da wird ein neuer Antrieb entwickelt, der das Reisen im All erheblich beschleunigt. McDevitt schildert in dem Buch im ersten Teil die Entwicklung des Antriebs und welche Stolpersteine dabei überwunden werden müssen und im zweiten Teil die Testreise mit diesem Antrieb zum Zentrum der Galaxis.
Wie immer ist der Stil von McDevitt sehr und gut und man gleitet quasi mit interstellarem Speed durch den Roman.
Leider gibt es inhaltlich zu viel, das mich wirklich aufgeregt hat, um das Buch mit einem guten Gefühl aus der Hand zu legen.
Zum einen: als ersten (richtigen) Probeflug macht man direkt einen Flug so weit es nur geht. Die Auswahl der Crew erfolgt nicht danach, ob sie dafür ausgebildet sind, sondern ob sie dem Projektleiter (der "Ich wollte schon immer ins All" gleich selber mitfliegt) gefallen. Anstatt den möglichen Hyperfunk auch gleich entwickelt zu haben, fliegt man los ohne diesen, so dass man im Falle einer Havarie natürlich niemanden um Hilfe rufen könnte.
Jetzt könnte man das ganze noch abtun als Steampunkelement. Immerhin waren die alten SF-Klasssiker auch mit solchen Teams und inadäquaten Voraussetzungen aufgebaut.
Aber am Ende - Achtung Spoiler - trifft man auf den Erzeuger der Omegawolken, die schon mehrere Bücher McDevitts durchziehen. Zu Beginn des Treffens ist das Verhalten der Beteiligten wie immer völlig naiv übermütig. Als es dann zum Eklat kommt - der aus der Sicht des Wolkenerzeugers völlig berechtigt ist, was die Crew intellektuell auch einsieht -, lässt man das eigentlich arme Wesen, dass seit Millionen Jahren in einer hilflosen Lage hockt, aber eiskalt allein und verschwindet wieder.
Der abschließende Epilog, der darüber (mehr oder weniger) kein Wort mehr verliert, sondern nur noch den Werdegang der Crew kurze Zeit nach dem Testflug schildert, macht das Ende nur noch ärgerlicher.
Da schämt man sich zur menschlichen Rasse zu gehören.
Wenn man mit diesen Punkten leben kann, bekommt man einen recht unterhaltsamen SF-Roman aus dem McDevitt-Universum. - Jack McDevitt
Chindi
(4)Aktuelle Rezension von: KingLouieHutch, die Protagonistin aus "Die Maschinen Gottes", ist mal wieder im Auftrag der Akademie unterwegs. Sie transportiert eine Gruppe von Alienphilen zu einem Neutronenstern, von dem vielversprechende Signale empfangen wurden. Es beginnt eine Reise auf den Spuren der Außerirdischen. McDevitt kann gut schreiben und das macht er auch in diesem Buch. Allerdings ist das Verhalten der Gruppe trotz der auftretenden Probleme immer wieder gleich. Niemand lernt aus den gemachten Fehlern. Und das nervt auf Dauer. Hutch ist immer die nervige Mahnerin, auf die am Ende doch niemand hört. Und so schlittert man von eioner Katastrophe in die nächste. Dem Buch hätte eine Kürzung um gut 300 Seiten nicht geschadet. Der Anfang und das Ende sind äußerst spannend und nehmen einen gefangen, man fiebert mit. Die 3 oder 4 Stationen dazwischen hätte man entweder weglassen oder mit weniger nervigem Personal schildern sollen. Trotzdem (im Vergleich so manch anderem Murks) noch 4 Sterne.