Bücher mit dem Tag "englisch"
3.511 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.393)Aktuelle Rezension von: Bookworm_MelK»Ihre Worte ließen mich wieder hoffen, wie ich nie zu hoffen gewagt hatte.« - Mr. Darcy
Stolz und Vorurteil ist der zweite Klassiker an den ich mich gewagt habe.
Es war erneut schwer mich in den Schreibstil und die Ausdrucksweise einzufinden und meine Konzentration hatte mich während dem Lesen immer wieder verlassen. Manche Passagen musste ich mehrmals lesen um zu verstehen was ich gelesen hatte. Dennoch hatte ich vor langer Zeit bereits die Verfilmung dazu gesehen was es mir leichter machte die Geschichte zu verfolgen.
Es ist schwer vorstellbar, wie das Leben im 18. Jahrhundert verlaufen war. Ich bin froh, dass sich die Gesetze verändert haben, denn ich könnte mir nicht vorstellen mich verheiraten lassen zu müssen um meiner Familie nicht zur Last zu fallen. Dennoch wäre es bestimmt interessant gewesen in der Mode dieser Zeit zu leben.
Für Mrs.Bennet kann ich mich einfach nicht erwärmen. Natürlich verstehe ich auch, dass sie ihre Töchter verheiraten möchte, aber ihre Art und Weise ist doch sehr zweifelhaft muss ich gestehen. Es wundert mich nicht, dass sich Jane und Elisabeth ihretwegen oft schämen.
Es war ein etwas anderes Buch. Aber ich bin froh, dass ich es gewagt habe auch wenn es mich etwas länger in Anspruch genommen hatte als mir lieb war. - J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.762)Aktuelle Rezension von: bookish_autumn"Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden."
Der Hobbit Frodo Beutlin wird ein Ring anvertraut, von dem eine dunkle Macht ausgeht. Um Mittelerde vor der Herrschaft von Sauron zu retten, soll er einen Weg nach Mordor finden und den Ring den Flammen des Schicksalsberges übergeben, wo er einst geschmiedet wurde. Gemeinsam mit acht Gefährten bricht Frodo von Bruchtal auf um den Ring ein für alle Mal zu zerstören...
"Der Herr der Ringe" ist DER Klassiker im Genre Fantasy. Jede/r kennt die Geschichte, selbst die Leute, die die Bücher bzw. die Filme nie gesehen haben. Der Schreibstil von J.R.R. Tolkien ist gewöhnungsbedürftig und sicherlich nicht jedermanns Sache. Man muss viel Geduld mitbringen und sich auf die Handlung vollstens konzentrieren. Falls man mit dem Gedanken spielt, die Bücher zu lesen, sollte man unbedingt auf die Übersetzung von Margaret Carroux zurückgreifen. Sie hat damals mit J.R.R. Tolkien persönlich zusammengearbeitet.
Ich muss gestehen, dass mir die Filme besser gefallen haben als die Bücher, auch wenn vieles weggelassen bzw. verändert wurde.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.819)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Das ehemalige Amerika wurde zerstört und in der Zunkunft gibt es das Kapitol und 12 Distrikte. Im 12.Distrikt lebt die 14jährige Katniss Everdeen mit Mutter und Schwester und versucht mit illegaler Jagd zu überleben.Jedes Jahr finden die Hungerspiele statt, an denen jeder Distrikt einen männlichen und einen weiblichen Tribut stellen muss. Und dieses Jahr wird Katniss jüngere Schwester ausgewählt. Sofort meldet sich Katniss freiwillig und kommt mit Peeta Mellark, einem Bäckersohn der ihr das Leben gerettet hat in die Arena.
Meine Meinung:
In Teil 1 sieht man die Entwicklung von Katniss, die sich über ihre Gefühle nicht im Klaren ist. Auch den Kampf der Tribute, denen keine andere Wahl bleibt als zu töten. Das Buch ist mitreissend geschrieben und man erlebt genau mit, wie sich Katniss durch die Arena quält.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.775)Aktuelle Rezension von: Selixa1209Es ist eine Herzzerreißende Geschichte zwischen den Hauptcharakteren Hazel und Gus
die beiden lernten sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und verliebten sich ineinander. Leider hatten beide die unheilbare Krankheit Krebs und waren daher in vielen Situationen sehr eingeschränkt. Sie erlebten zusammen dennoch viele Abenteuer und man lernt das Leben von einer anderen Seite kennen.
Ich konnte mich gut in das Buch hineinfinden und fühlte mit. Ich habe viel gelacht, aber umso mehr geweint, da mich das Buch an vielen Stelle gebrochen hat und mich auch über einen längeren Zeitraum verfolgte.
der Schreibstil war sehr flüssig, gut aufgebaut und die Kapitel waren nicht allzu lang. Ich fand das Buch sehr fesselnd sowie berührend und habe viele tränen vergossen.
Ich empfehle das Buch jedem, der das Leben mal von einer anderen Seite kennenlernen möchte.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.412)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteWar der direkte Vorgängerband „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ (engl. Originaltitel „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“) zwar schon deutlich unheimlicher als die ersten beiden Bücher aus der Harry Potter Serie, so stellte er doch so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm dar. Was die jungen Leser und überhaupt die gesamte Fangemeinde des Jungen mit der gezackten Narbe auf der Stirn in vorliegendem, im Jahre 2000 erschienenen Roman „Harry Potter und der Feuerkelch“ (engl. Originaltitel „Harry Potter and the Goblet of Fire“) zu lesen bekommen, kann einem schon den Atem stocken lassen denn es lässt das Böse in Gestalt des grässlichen Lord Voldemort alias Tom Riddle, dem Mörder von Harrys Eltern und unzähligen anderen Zauberern und Nicht-Zauberern, die in der magischen Welt der Joanne K. Rowling 'Muggle' heißen, dauerhaft präsent sein, bis der 'Dunkle Lord' schließlich in einem thrillerhaften Finale endgültig wieder aufersteht.
Ja, zweifellos ist dieses Finale der grausige Höhepunkt dieses vierten Bandes und leitet darüberhinaus die wahrhaft dunklen Zeiten ein, die über die Zaubererwelt hereinbrechen und auch die der Muggle nicht verschonen werden. Aber auch davor ist von der trotz aller Gefahren, die Harry und seine Freunde Ron und Hermine bestehen mussten, heimeligen Atmosphäre, die über dem Internat Hogwarts schwebte, nurmehr ein Hauch übriggeblieben, denn bereits bevor Harry und die anderen sich nach mehr als 160 Seiten endlich mit dem Hogwarts Express auf den Weg zur imposanten Schule für Zauberei, irgendwo verborgen im schottischen Hochland, machen, bekommen sie eine Ahnung von dem, was da im Anzug ist, hätten sich, genau wie die Leser, aber wohl nicht träumen lassen, dass die Ereignisse, die ihrer harren, ihr Leben – und das der gesamten Welt der Hexen und Zauberer – entscheidend verändern würden. Nicht nur beginnt Harrys Narbe in den Sommerferien, die er, daran führte nun einmal kein Weg vorbei, erneut bei den ignoranten, verhassten Dursleys zu verbringen hat, aufs Heftigste an zu schmerzen - die Verbindungen zu dem Superbösen, der sie ihm vor inzwischen 13 Jahren beigebracht hatte, werden immer offensichtlicher -, sondern während der mit Spannung erwarteten Quidditch-Weltmeisterschaft, zu der Harry zu seiner Riesenfreude und dem Entsetzen seiner Anverwandten von den Weasleys lange vor Ferienende abgeholt wird, geschieht etwas, das denen, die Augen, Ohren und ein funktionierendes Gehirn haben, zukünftiges Unheil verkündet.
Und dabei sollte Harrys viertes Jahr in Hogwarts doch etwas ganz Besonderes werden, etwas, von dem man noch lange erzählen würde, denn nach Jahrhunderten hat man sich entschlossen, das Trimagische Turnier wieder stattfinden zu lassen, bei dem ausgewählte Schüler aus Hogwarts und den beiden anderen Zaubererschulen Durmstrang und Beaubatons in drei so schwierigen wie gefährlichen Aufgaben gegeneinander antreten würden – auf dass der Beste in einem fairen Turnier den Trimagischen Pokal zur Ehre seiner Schule gewinnen möge! Die Vorfreude ist groß, obschon wegen des Turniers die vielgeliebten Quidditch-Wettkämpfe ausgesetzt werden würden, was vor allem Harry, der Star seiner Mannschaft, bedauert. Doch sollte er im Verlauf der Ereignisse keine Zeit haben, seinem Lieblingssport nachzutrauern, denn der Feuerkelch, in dem die Namen aller über 17 Jahre alten Bewerber für das Turnier gesammelt waren, spuckt bei der Endausscheidung nicht nur ordnungsgemäß die Namen der drei Champions aus, sondern, als man diese schon feiern wollte, zur Verblüffung und leider auch Wut aller – auch Harrys Namen! Harry, der sich nie beworben hatte, der am liebsten davongerannt wäre oder sich doch wenigstens in einem Mauseloch versteckt hätte, ist also der völlig unvorhergesehene vierte Champion. Und was das Schlimmste ist – es gibt kein Entrinnen, denn der Kelch hatte ja gesprochen!
Nun beginnt, man kennt das ja von ihm, dem Jungen, der überlebte, den alle kennen, aber deshalb noch lange nicht lieben, dem so viel Neid und Gehässigkeit entgegengebracht worden war, seitdem er den Dursleys entflohen war und in Hogwarts aufgenommen wurde, eine weitere schwere, einsame Zeit an dem Ort, der Harry doch der liebste ist, der Platz, an dem er zu Hause ist. Offene Abneigung schlägt ihm entgegen, niemand glaubt ihm, dass er völlig ohne eigenes Zutun Kandidat des Trimagischen Turniers geworden ist, man meidet ihn, verhöhnt ihn – doch den Spott der gesamten Schule hätte er irgendwie ertragen können, seinen Widersachern hätte er trotzen können mit den beiden besten Freunden, die man haben kann an seiner Seite: Ron und Hermine. Und ja, auf die treue Hermine mit dem klugen Kopf auf den Schultern ist Verlass, wie man sich auf sie immer hat verlassen können, aber ausgerechnet Ron, der Mensch, dem sich Harry am nächsten fühlt, für den er in jeder Lebenslage die Hände ins Feuer gelegt hätte, kündigt ihm die Freundschaft. Aus Enttäuschung, denn er glaubt Harry nicht, aber auch, wie Hermine gut erkannt hat, aus brennender Eifersucht! Er, der jüngste Bruder der zahlreichen Weasley-Geschwister, der sich nie durch irgendetwas ausgezeichnet hat, der immer im Schatten des berühmten Freundes gestanden hat, kann es nicht länger ertragen und seine schlimmen Gefühle brechen sich heftig Bahn. Sehr menschlich ist das, sehr verständlich – wenn es nicht ausgerechnet Ron gewesen wäre, Harrys Stütze, sein Mitstreiter, derjenige, der bisher alles mit ihm getragen hat. Im Vorfeld des Trimagischen Turniers ist Harry so unglücklich, so einsam wie nie zuvor in seinem geliebten Hogwarts. Noch dazu ist da die Angst vor der ersten Aufgabe, seine Befürchtung, dass er das Turnier niemals lebendig überstehen kann, gepaart mit der sorgenvollen Frage, welcher mächtige Zauberer und warum um Himmels Willen den Kessel überlistet und seinen Namen ins Spiel gebracht hat, im Klartext, wer ihm schaden oder vielleicht sogar tot sehen möchte....
Kein Zweifel, auch der vierte Band der Harry Potter Reihe hält, was seine Vorgänger versprochen haben! An Spannung hatte es gewiss keinem der drei ersten Bänden gefehlt, genausowenig wie an kreativen und ausgefallenen Ideen, die bei der Autorin Joanne K. Rowling offensichtlich aus einer nie erschöpfenden Quelle sprudeln. Für jede Menge Abwechslung sorgt sie zudem, immer die wahre Welt im Blick habend, angelehnt an Trends, die in derselben auftauchen, gerade en vogue sind und dann auch wieder verschwinden – in der Zaubererwelt halte ich sie nicht für nötig, vor allem nicht, wenn die Britin ihre Hermine penetrant und irgendwie fehlgeleitet für die Freiheit der Elfen kämpfen lässt, die diese gar nicht wünschen, weil sie nicht ihrem Naturell entspricht. Auf die unsäglichen B.E.L.F.E.R.-Einschübe hätte ich gut verzichten können, erinnern sie mich doch an die Woke-Bewegung, die sich der Behebung von Missständen verschrieben hat und dabei nicht selten über das Ziel hinausschießt.
Besonderes Vergnügen scheint Harrys geistiger Mutter aber auch an der Erschaffung ausgesprochen widerwärtiger Figuren zu haben, die einzig zu dem Zwecke da sind, der vielgeprüften und -geplagten Hauptfigur das ohnehin nicht leichte Leben noch schwerer, geradezu unerträglich zu machen. Niemand leidet so stark unter den Gehässigkeiten des Lehrers für Zaubertränke, dem schmierigen, sadistischen, undurchsichtigen Snape, ehemaliger 'Todesser', also Anhänger des Lord Voldemort, dessen Namen man nicht über die Lippen bringt. Niemand sonst wird so malträtiert von dem widerwärtigen Draco Malfoy und seinen tumben Kumpanen wie er, Harry. Und als wäre es noch nicht genug, den zornigen, aufbrausenden Jungen einer Sache auszusetzen, die ihn in tödliche Gefahr bringen kann und soll und wird, wie wir lesen werden – jetzt taucht auch noch eine Kreatur wie die abscheuliche Rita Kimmkorn auf, ihres Zeichens aufdringliche und verlogene Reporterin der Zaubererzeitung 'The Daily Prophet', und sorgt für großes Ungemach mit ihren Sensationsgeschichten, die von vorne bis hinten erstunken und erlogen sind – und das meiste davon zu Harrys Nachteil! Nein, Mrs. Rowling, hier haben Sie meines Erachtens über die Stränge geschlagen, was Sie, wie wir im 5. Band sehen werden, noch zu übertrumpfen versuchen. Alles Leid auf Harry zu konzentrieren ist nicht gut, ist weder der Figur noch der Geschichte bekömmlich, deren erste drei Bände ich ohne Einschränkung so genial wie witzig, spannend, anrührend und fesselnd empfunden habe. Dass Harry ein ganz spezielles Kind ist, weiß man schon lange, sonst hätte er die seelischen Misshandlungen der Familie Dursley nicht heil oder doch wenigstens, soweit ich das beurteilen kann, ohne größeren Schaden überstanden. Das tut er schließlich auch während der immer gefährlicher werdenden Prüfungen in Hogwarts, die ihn allerdings seine Liebenswürdigkeit, seine Lebensfreude verlieren lassen, peu a peu, bis wir ihn im Abschlussband als bitteren, verbitterten, freudlosen und zutiefst unglücklichen jungen Mann erleben.
Ja, auch im 'Feuerkelch' darf der Junge schöne, wenn auch viel zu kurze Stunden der Unbefangenheit erleben – aber kann letztere nach dem, was am Ende auf ihn wartet, überhaupt wiederkehren? Ist sie nicht tot für alle Zeiten? Schon beim Vorgängerband hätte ich gezögert, ihn einem Leser unter 10 Jahren in die Hand zu geben, jetzt aber hört die Harry Potter Serie auf, ein Buch für junge Leser zu sein, zu viele grausame Szenen, zu viel Düsternis beherrschen die Handlung. Vielleicht ganz gut, dass schon zehn- bis zwölfjährige deutsche Leser, der englischen Sprache nur rudimentär mächtig, voller Eifer gerade die Originale lesen, die sie nur zu einem geringen Prozentsatz verstehen können. Beruhigend! Denn das meiste wird ihnen dabei zu ihrem Glück entgehen....
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.694)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien ist ein zeitloser Klassiker der Fantasy-Literatur, welcher erstmals 1937 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von Bilbo Beutlin, einem bescheidenen Hobbit aus dem Auenland, der sich widerwillig auf ein großes Abenteuer begibt. Bilbo wird von dem Zauberer Gandalf und einer Gruppe von Zwergen angeheuert, um ihnen zu helfen, ihren gestohlenen Schatz vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf seiner Reise begegnet Bilbo vielen faszinierenden Kreaturen und besteht zahlreiche Herausforderungen.
Tolkiens Sprache ist, obwohl es sich bei dem Roman um ein Kinderbuch handelt, nicht immer einfach. Er verwendet eine Vielzahl von literarischen Techniken und eine reiche, bildhafte Sprache, die die Tiefe und Komplexität seiner Welt widerspiegeln. Tolkien integriert oft archaische und poetische Ausdrücke, die an alte Mythen und Legenden erinnern. Diese Wortwahl verleiht der Geschichte eine zeitlose Qualität und hebt sie von moderneren Erzählungen ab. Die Sätze sind manchmal lang und verschachtelt, was die Lesbarkeit für jüngere Leser erschweren kann. Diese Komplexität trägt jedoch zur Tiefe und zum literarischen Wert des Werkes bei. Tolkien nutzt eine Vielzahl von Metaphern, Vergleichen und anderen bildhaften Ausdrücken, um die Welt von Mittelerde lebendig werden zu lassen. Diese bildhafte Sprache fordert die Vorstellungskraft der Leser heraus und bereichert das Leseerlebnis. Der Wortschatz ist umfangreich und vielfältig. Tolkien scheut sich nicht, seltene oder ungewöhnliche Wörter zu verwenden, was die sprachliche Vielfalt und den Reichtum des Textes erhöht. Diese sprachliche Komplexität kann für jüngere Leser eine Herausforderung darstellen, bietet aber auch eine große Belohnung. Die reiche Sprache und die literarischen Techniken, die Tolkien verwendet, machen „Der Hobbit“ zu einem Werk, das bei wiederholtem Lesen immer neue Facetten offenbart. Es ist ein Buch, das mit seinen Lesern wächst und ihnen immer wieder neue Einsichten und Entdeckungen bietet.
Obwohl „Der Hobbit” weniger detaillierte Landschaftsbeschreibungen enthält, schafft Tolkien dennoch eine lebendige und einprägsame Welt. Seine Beschreibungen sind prägnant und effektiv, wodurch die Leser sich leicht in die Fantasiewelt hineinversetzen können. Die Dialoge sind lebendig und tragen viel zur Charakterentwicklung bei. Jeder Charakter hat eine eigene Stimme und Persönlichkeit, die durch ihre Sprechweise zum Ausdruck kommt. Besonders Gandalf und die Zwerge haben markante und einprägsame Dialoge. Tolkien integriert in die Erzählung zahlreiche Gedichte und Lieder, die die Kultur und Geschichte der Welt von Mittelerde bereichern. Diese literarischen Elemente fügen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Tiefe und Authentizität hinzu.
Der Erzähler in „Der Hobbit“ ist allwissend und spricht gelegentlich direkt zum Leser. Diese Erzählweise schafft eine intime und vertraute Atmosphäre, als würde ein weiser Geschichtenerzähler eine alte Legende weitergeben, die von Generation zu Generation weitergetragen wurde. Der allwissende Erzähler hat Zugang zu den Gedanken und Gefühlen aller Charaktere und kann so eine tiefere Einsicht in ihre Motivationen und Handlungen bieten. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, eine umfassendere und reichhaltigere Vorstellung von der Welt und den Ereignissen zu bekommen.
Bilbo wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus und zeigt, dass auch die kleinsten Personen Großes vollbringen können. Zu Beginn der Erzählung ist Bilbo Beutlin ein bescheidener und zurückhaltender Hobbit, der ein ruhiges Leben im Auenland führt. Er liebt seine gemütliche Höhle, gutes Essen und die Sicherheit seiner vertrauten Umgebung. Abenteuer und Gefahren sind ihm fremd und unerwünscht. Am Ende der Geschichte kehrt Bilbo als ein veränderter Hobbit nach Hause zurück. Er hat nicht nur die Welt gesehen und unglaubliche Abenteuer erlebt, sondern auch sich selbst gefunden. Seine Reise ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass man mit dem Mut zur Überwindung von Grenzen viel erreichen kann.
„Der Hobbit“ hat Generationen von Lesern inspiriert und den Grundstein für Tolkiens späteres Werk „Der Herr der Ringe“ gelegt. Als Klassiker der Fantasy-Literatur ist der Hobbit eine Empfehlung wert und eine Pflichtlektüre für jeden Liebhaber des Genres.
- George Orwell
1984
(4.200)Aktuelle Rezension von: FederstrichGeorge Orwell kommt in seiner Beschreibung des ausweglosen Daseins in einem staatlich gesteuerten Hamsterrad dramatisch nah an Franz Kafkas nüchterne Figuren heran, die sich Stück für Stück vom Menschsein entfremden. Winstons Motive sind nicht immer ganz eindeutig und ein wahrer Sympathieträger wird er für mich erst in den letzten Abschnitten des Romans. Die Bilder, die der Autor vor allem mit der Beschreibung des sogenannten "zwei Minuten Hasses" entwirft, verfehlen ihre Wirkung nicht. Das Werk wird erst mit Daniel Kehlmanns scharf beobachteter Analyse des Buches richtig komplett und zeigt Parallelen mit unserer heutigen Gesellschaft. Mitunter ist das Verhör O'Brians harte Kost und seine pedantisch akribische Folter, die darauf abzielt, dass Winston sich einem System unterwerfen muss, dass nur dazu da ist, sich selbst zu erhalten. Die ganze Hoffnungslosigkeit und Tragik kommt dadurch zum Ausdruck, dass selbst Winstons Liebe zu Julia bis ins kleinste zerrieben wird. Obwohl das Konstrukt des Großen Bruders reine Illusion ist, haben sich ihm Wünsche, Träume und Hoffnungen bis zur Selbsverleugnung unterzuordnen.
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.009)Aktuelle Rezension von: LolyZum Inhalt:
Während eines Besuchs bei seinem weniger gastfreundlichen neuen Gutsherren Heathcliff bricht ein tobender Sturm aus, der Mr. Lockwood daran hindert, nach Thrushcross Grange zurückzukehren. In dieser Nachtgeschehen seltsame Dinge, die viele Fragen aufwerfen. Wieder in Thrushcross Grange angekommen, lässt sich Mr. Lockwood die geheimnisvolle Vergangenheit der beiden Anwesen, der Familien Linton und Earnshaw sowie die tragische Lebensgeschichte von Heathcliff erzählen. Was musste geschehen, um einen Mann so stark verbittern zu lassen?
Mein Eindruck:
Bevor ich angefangen habe, dieses Buch zu lesen, hatte ich einige Bedenken. Vor ein paar Jahren habe ich versucht, „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen zu lesen und es konnte mein Interesse nicht wecken. Ich hatte Angst, dass die Werke der Brontë Schwestern ähnlich sein würden. Doch mir wurde dieses Buch mit Nachdruck empfohlen und ich bin extrem froh darüber, denn es konnte mich mehr als überzeugen.
Ich habe das Buch passagenweise auf Englisch, aber größtenteils auf Deutsch gelesen und finde den Schreibstil, abgesehen von vereinzelten dialektalen Einschüben, flüssig und angenehm. Während der ersten Kapitel war ich nicht sicher, was mich erwarten würde, doch genau das hat es so spannend gemacht. Zusammen mit Mr. Lockwood stolpern wir in die Welt von Wuthering Heights und Thrushcross Grange. Allerdings erleben wir die Handlung selten aus seiner Perspektive, da sich der Hauptteil in den Erinnerungen seines Hausmädchens Nelly abspielt.
Die allgemeine Atmosphäre im Buch hat mich äußerst beeindruckt, zum einen, weil das Guts- und Herrenhaus mit dem dazwischen liegenden Moor, den Raum der Handlung einschränken und die auf der Anhöhe tobenden Stürme und weitere Ereignisse einen düsteren Eindruck hinterlassen. Zum anderen wirkt die abgeschiedene Gegend verträumt und friedlich, was in Kontrast zu dem ersten Punkt steht. Die Natur spielt außerdem eine bedeutende Rolle und die Liebe zu ihr wird nicht nur von einer Figur zum Ausdruck gebracht.
Emily Brontës Figuren sind vielschichtig, teilweise unberechenbar, definitiv nicht fehlerfrei und konnten sich in verschiedene Richtungen entwickeln, eine Eigenschaft, mit der sie spielerisch umgegangen ist. Besonders bei Catherine und Heathcliff, die beide tragende Rollen in der Handlung einnehmen, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich sie sympathisch finden oder verachten soll. Diesen Zwiespalt fand ich sehr faszinierend und gleichermaßen verwirrend, weil es mir bei den anderen Figuren verhältnismäßig leicht fiel, diese Entscheidung zu treffen.
Am meisten hat mich wohl die Passion, die Emily Brontë in die Beziehungen der Figuren eingewoben hat, beeindruckt. Jedes Mal, wenn die Liebe thematisiert wurde, hat sich alles unbeschreiblich intensiv angefühlt und es ist mir schwer gefallen, mich auf ein Lieblingszitat für diese Rezension zu beschränken. Insbesondere diese Textpassagen haben sich ausgesprochen poetisch angefühlt und ich finde es schade, dass nur diese:„Whatever our souls are made of, his and mine are the same“ weit verbreitet ist.
Sturmhöhe ist ein Buch, das seine Leser mitreißen, rühren, erschrecken, schockieren, verärgern, träumen und so gut wie alle Emotionen fühlen lassen kann. Es ist symbolisch, poetisch und von Anfang bis Ende gut durchdacht, ohne zu vorhersehbar zu sein. Seine Charaktere sind einzigartig und ihre Interaktionen miteinander fühlen sich organisch an. Mich hat es sehr überrascht und ich werde es mit Sicherheit in einigen Jahren erneut in die Hand nehmen, um es zu lesen. Ich kann es wärmstens empfehlen.
(https://book-souls.com/2024/05/11/sturmhoehe-von-emily-bronte/)
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.508)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisNachdem ich die ersten drei Teile von Robert Landgon, und auch Meteor und Diabolus, zeitnah aufeinander gelesen habe, war ich echt übersättigt. Es war der immer gleiche Aufbau, einfach mit einer anderen Hauptthematik. Deswegen habe ich mich entschlossen eine längere Pause einzulegen (die dauerte rund zwei Jahre) und ich muss sagen: Es hat richtig gutgetan. Ich konnte mich von Inferno wieder in den Bann ziehen lassen – auch wenn es einige Kritikpunkte gibt.
Diesmal betraf das Hauptthema die Überbevölkerung und Ausbeutung der Erde - zwei sehr heikle und kontroverse Themen, welche für mich sehr spannend sind. Ich gebe zu, dass ich nur eine Laienmeinung zu diesen Themen habe. Aber selbst mir ist klar, dass, aufgrund der wachsenden Bevölkerung, wir immer mehr Ressourcen brauchen. Diese Ressourcen sind aber nicht unerschöpflich. Und wie sieht es mit der Ausbeutung der Erde aus und den Schäden, die wir unserem schönen blauen Planeten zufügen? Abholzung von Wäldern, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben, Mikroplastik, Fast Fashion, Lebensmittelverschwendung, Müllberge an Land und im Meer, Atommüll, Kriege, Elektroschrott im Weltraum… Ich weiß nicht, aber irgendwann könnte uns das alles um die Ohren fliegen. Wie ihr seht, hat es mich doch etwas zum Denken angeregt. Wie auch immer, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.
Grundsätzlich läuft die Geschichte nach demselben Schema ab, wie seine Vorgänger. Der Leser bekommt hier wieder mal eine historische Schnitzeljagd vom Feinsten. Immer wieder entkommt Robert Langdon seinen Verfolgern nur knapp, um dann wenig später wieder aufgespürt zu werden. Diesmal steht ihm wieder eine attraktive Frau zur Seite – wie originell… Warum ist es nie ein Mann? Na ja, wie auch immer. So geht es jedenfalls die ganze Zeit weiter. Zeitweise fühlte es sich an, wie ein nie enden wollendes Katz und Maus-Spiel.
Wie damals, muss ich auch in diesem Band die elendslangen Erklärungen kritisieren. Orte, Gemälde, Räume usw. werden seziert und enorm detailliert wiedergegeben. Zu jeder Kleinigkeit erzählt Robert Langdon beinahe eine ganze Geschichte. Es war interessant, ja, aber manchmal auch zu viel des Guten. Die vielen Erzählungen haben mich hin und wieder völlig aus dem Lesefluss gerissen. Ansonsten hat mich die Vermischung von Fakten und Fiktion endlich wieder begeistern können.
Die Charaktere sind, bis auf Robert Langdon, austauschbar und schablonenhaft. Warum Sienna (Langdons neue Mitstreiterin) jedoch einen IQ von 200 aufweisen soll, ist mir schleierhaft. Die ganze Geschichte über hat sie wenig an Ideen oder Vorschlägen beigetragen. Was Robert Langdon betrifft, nun ja. Er hat in diesem Buch scheinbar sein Gedächtnis verloren und dennoch kannte er jedes Gebäude in Florenz, Venedig und Istanbul wie seine Westentasche. Der Gedächtnisverlust war ein netter Trick, um noch mehr Spannung zu erzeugen, wurde aber nicht wirklich logisch und konsequent durchgezogen.
Und kommen wir zum Schluss. Hach, ich weiß nicht… Grundsätzlich wurde die ganze Zeit eine falsche Fährte gelegt, was ja in Thriller grundsätzlich sehr spannend ist. Aber hier wurde beinahe jeder Charakter schlussendlich vom Feind zum Freund und vom Freund zum Feind – in einem solchen Ausmaß habe ich das noch nie gelesen. Und das Inferno, welches die Menschheit in seinen Grundfesten erschüttern sollte? Das war für mich ein laues Lüftchen. Hmm… Nein, das kann und darf ich so nicht sagen. Für viele andere wäre dieses Inferno verheerend, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Wie soll ich das jetzt erklären? Okay, normalerweise versuche ich meine Rezensionen zu schreiben, ohne zu spoilern, aber das geht hier nicht. Daher: ACHTUNG SPOILER. Die ganze Zeit über wurde man im Glauben gelassen, dass der Antagonist eine Seuche über die Erde hereinbrechen lassen würde. Diese Seuche war die Ursache, weshalb die Schnitzeljagd für mich so enorm spannend war. Stattdessen erfährt man irgendwann, dass der Antagonist ein Pathogen erschaffen hat, welches einen Teil der Menschheit unfruchtbar machen kann. SPOILER ENDE. Ja dieses Inferno war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, weil ich eine völlig andere Erwartungshaltung hatte.
Der Schreibstil finde ich nach wie vor sehr gut. Daran gibt es nichts zu meckern.
Fazit:
Das Ende des Thrillers war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, ansonsten konnte mich die Geschichte um Robert Langdon endlich wieder in den Bann ziehen.
Nichtsdestotrotz hätte das ein oder andere Detail deutlich gekürzt werden können, da es teilweise mit den Erzählungen/Erklärungen etwas ausuferte.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.714)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Das Buch geht Nahtlos weiter und so fängt die Geschichte an, wie sie Aufgehört hat. Auch wird sie weiterhin aus der Sicht von Tris erzählt.
Die Autorin hat ihren tollen Schreibstil bei behalten und somit enthält das Buch wieder eine schöne Romanze, spannt einen auf die Folter und das tollste… es ist Spannung pur mit tollen Kampfszenen von der ersten bis zur letzten Seite.
Während im ersten Buch die Romanze der beiden noch eher unscheinbar gewesen ist, also eher so nebenbei entstand, ist sie in diesem Teil schon ein bisschen präsenter. Tris muss keine Prüfungen mehr bestehen um keine ausgestoßene zu werden, sondern hier geht es ums nackte überleben. Dabei gerät sie immer wieder unter Beschuss und was noch viel schlimmer ist, in einen inneren Konflikt.Aber keine Sorge, in diesem Buch nimmt die Romanze keine Überhand sondern ist eben nur etwas, wie ich oben schon sagte, präsenter. Die Autorin hat hier wunderschön dargestellt wie sich Charaktere weiterentwickeln ohne dass sie sich dabei jedoch von Grund auf ändern. Tris ist weiterhin das unerschrockene Mädchen, nur passierten oder passieren Dinge in ihrem Leben denen sie sich stellen muss und die einen Menschen eben auch durchaus verändern.
Ein weiterer Teil denn ich richtig gut gefunden habe ist, dass man ein wenig mehr über die Fraktionen erfährt. Im Buch kommt man wirklich in jeder Fraktion (Candor, Ken, Altruan, Amite und Ferox) mindestens einmal vorbei 😀 und erfährt mehr über deren Ablauf und besonders deren „Glauben“ oder eben ihrer „Bestimmung“
Was einen hin und wieder einmal ziemlich schnaufen lassen kann sind ein paar Situationen im Buch. Hin und wieder kämpft Tris sehr arg mit sich selbst und steht sich deswegen ab und an auch einmal selbst im Weg. Doch dies ist kein negativer prunkt, da ich ihre Gedankengänge und auch Handlungsweise nachvollziehen kann, auch da die Autorin, wie ich oben schon sagte, die Charaktere nach dem geschehen weiter entwickelt hat lassen. Nach dem man so schlimme Sachen gesehen oder miterlebt hat ist es klar, dass man hier inneren Zwiespalt findet und sie nicht so weiter durchs Leben geht wie vorher.
Doch auch die anderen Fraktionen sind manchmal sehr deprimierend, weil sie einfach nicht handelt, doch auch hier wieder keine Kritik… schließlich lehnt man sie ja schon so von Anfang an kennen und das die Amite nicht plötzlich ihre Schaufeln nehmen um jemanden damit die Köpfe einzuschlagen ist ja vorausschaubar. Jede Fraktion handelt eben so, wie man es von ihr erwartet, was trotzdem frustrierend sein kann.
Diese Situationen gehören einfach zum Buch, sie stoppen nicht den Lesefluss aber man könnte sich trotzdem ein wenig daran stören… ich störte mich nicht 😉 ich musste nur schnaufen 😀 weil es eben einfach zum Buch passt und so langsam auch den Begriff und das Dasein der „Unbestimmten“ erklärt. 😀
Fazit
Das Buch konnte mich wirklich wieder einnehmen. Es ist spannend von Anfang bis zum Ende, hat eine schöne Romanze die jedoch nicht in den Vordergrund tritt, manchmal etwas aufschnaufende Momente, die aber nicht stören. 😀 Man erfährt mehr über die Fraktionen und das Wichtigste… man kommt endlich auf die Spur von Jeanine Matthews, die Anführerin der Ken (oder Kate Winslet 😉 im Film)! Daher gibt es 5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn die Entdeckung verändert alles…. 😛 mehr wird nicht verraten lol.
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.530)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ziemlich gehemmt gewesen bin das Buch zu Lesen, da einige Kritiken es sehr mit die Tribute von Panem verglichen haben und ich eben auch schon anderes „schlechtes“ gehört/gelesen hatte. Aufmerksam darauf wurde ich nur wegen des tollen Trailers, doch sollte dass genug sein?
Es ist eindeutig genug und ich bin froh es doch noch gelesen zu haben, da man auch mal wieder sehen kann das Geschmäcker einfach verscheiden sind. Klar Fraktionen lassen einen schon an die Tribute von Panem denken, aber wie ich finde hört der Vergleich dann auch schon auf, denn das Buch hat durchaus seine eigene Geschichte und ist wie ich finde nicht mit Panem vergleichbar!
Die Geschichte startet damit, das Beatrice ihren Test zur „Bestimmung“ hat, dieser soll heraus finden zu welcher der fünf Fraktionen sie am besten passt. Da das Ergebnis eben feststellt das sie eine Unbestimmte ist (steht ja schon im Klappentext also verrate ich nicht zu viel ;)) entscheidet sie sich für die Ferox und beginnt dort ihre „Ausbildung“.
Anfangs bekommt man ziemliche viele Informationen zu gespielt, wie die verschiedenen Fraktionen so sind, was sie anziehen und ebenfalls wie diese sich verhalten, es ist nicht Langweilig aber ein wenig „trocken“.
Dann beginnt der Teil der Ausbildung und nimmt im Buch fast über die hälfte ein, wenn ich das mal so behaupten darf. Aber dieser Prozess ist wirklich sehr spannend geschrieben und ich konnte mein Buch nicht aus der Hand legen da ich wissen musste wie es weiter geht.
Was mir immer wieder passiert ist, da ich in letzter Zeit nur eBooks gelesen habe, dass ich die Seiten doch tatsächlich mit dem Finger angetippt habe… doch das Buch hat sich eben nicht auf Magische weise selbst weiter geblättert, dass musste ich schon selber tun :P.
Das Buch enthält wirklich tolle Kampfszenen und auch kleine Romantische Szene sind zu finden, ein Blick hier, ein Blick da und 😉 ich bin zu frieden und glücklich. Bücher ohne eine kleine Romanze gefallen mir einfach nicht so gut :D, darum bin ich sehr Glücklich, dass ich auch eine in diesem Buch gefunden habe. Romanzen „Gegner“ werden aber auch ihren Spaß beim Lesen haben, denn sie nimmt keinen großen Teil im Buch ein, bis auf ein paar Blicke passiert anfangs nur sehr wenig, zum Ende ein wenig mehr was aber keine ewige Seiten einnimmt! Also seitenlanges Knutschen oder dergleichen findet im Buch nicht statt! *seufz* schade ;). Nein eigentlich überhaupt nicht, denn die Autorin vermag es, mit wenigen Sätzen oder wenigen Wörtern einfach großes damit zu sagen und in meinem Kopf haben sich wunderbare Bilder abgespielt, ich hatte Kopf-Kino pur.
Klar werfen einige Sachen ein paar Fragen auf wie z.B. was wohl hinter den Mauer ist und mir ist nicht ganz klar warum das alles überhaupt so weit gekommen ist, also wieso es nun Fraktionen gibt?(wurde das schon beantwortet und ich hab es nur überlesen?). Jedoch werden auch wieder einige Fragen im laufe des Buches aufgeklärt und diese wo noch offen stehen… wer weiß ich bin mir sicher, dass ist eben noch eines der Geheimnisse die dann erst im zweiten Teil beantwortet werden. Die Autorin lässt einen eben noch ein wenig zappeln und macht das ganze noch spannender wie ich finde.
Die Charaktere sind ziemlich unterschiedlich und es ist spannend zu verfolgen wie eben ein/e Altruan oder ein/e Amite sich langsam in einen Ferox verwandelt. Auch sind alle möglichen Charakter Züge vorhanden, Gemeine, Gefährliche, Liebenswerte und viele mehr, dabei könnte man eigentlich durch die „Fraktionen“ denken, dass alle dank dem gleichen Denkmuster oder eben die gleiche Handlungsweise ihrer Fraktion ziemlich gleich sind. Aber ist es ein bunter Haufen geworden und einige sind mir mehr oder weniger ans Herz gewachsen!
Beatrice ist eine wirklich starke Persönlichkeit und im laufe des Buches entwickelt sie sich weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Viele haben sich beschwert, dass sie nicht verstehen können wie so ein junges Mädchen so viel wegstecken kann. Aber das sie dies eben nicht einfach nur so „wegsteckt“ zeigt die Autorin hin und wieder auch. Beatrice weint auch mal oder macht sich vorwürfe, nur bei so viel „stress“ hat sie eben auch keine Zeit in Selbstmitleid zu baden und wer will seitenlanges selbstbedauernd oder selbstzerstörerische Gedanken? Hier handelt es sich eben um ein Science- Fiction und ein Dytopie Buch, aber wie gesagt, Geschmäcker sind verscheiden!
Beatrice Freunde haben auch allen möglichen Charakterzüge und ich mochte sie ebenfalls. Im Buch gibt es einfach zu viele Charaktere um sie all zu erwähnen deswegen komme ich gleich zum Männlichen Hauptprotagonisten Four!
Four ist ein tolle Kerl der Frauenherzen doch höher schlagen lässt ;). Meines schlug auf alle fälle höher. Er hat ein bestimmtes Verhalten das meist zweideutig ist und einen doch immer ein wenig in der Luft zappeln lässt, aber er hat ja seine Gründe dazu die man nach und nach im Buch auf die Spur kommen darf. Er ist weit vorne auf meiner Männlichen Lieblingscharakter Skala gerutscht!
Fazit
Die Bestimmung ist ein wirklich Fantastisches Buch das mich vol und ganz überzeugt hat. Anfangs hatte ich ein wenig Angst es zu lesen da viele es mit Tribute von Panem verglichen haben, was ich jetzt jedoch nicht behaupten kann. Was ich aber sagen kann ist, dass mir die Bestimmung sogar ein klitzekleines bisschen besser gefallen hat wie Panem… mal schauen was ich denke wenn ich alle Bücher gelesen habe, vielleicht ändert sich meine Meinung noch. Was sich aber nicht ändert ist, dass das Buch 5 Sterne von mir bekommt, da es Spannend ist, Actionreich mit tollen Kampfszenen und eben mit einer wirklich tollen Romanze! Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung!
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.375)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.
Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.
Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen. - Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition
(1.651)Aktuelle Rezension von: Jojo4102Ich hab die Filme zuerst gesehen, was vermutlich einiges kaputt gemacht hat, in gewisser Weise aber auch an manchen Stellen das Lesen noch amüsanter gemacht hat.
Ich hab das erste Buch nun auf Englisch gelesen und durfte einige Charaktere ganz neu kennenlernen und die Welt um Hogwarts und unsere Zauberlehrlinge näher erfahren.
Ich verzichte auf eine gänzliche Analyse, da es vermutlich wenige Muggel gibt, die Harry Potter noch nie gesehen oder gelesen haben.
Die Geschichte an sich ist grandios und gibt es so kein zweites Mal. Besonders gut finde ich, dass so viel Liebe zum Detail bewiesen wurde in der Beschreibung der Orte und der verrückten Fächer, Wesen, Zaubersprüche und Elemente. Die ganze Welt wirkt plausibel, die Charaktere sind einzigartig. Gerade diese ganz logisch klingenden Zusammenhänge und die Darstellung sind gerade bei Fantasy Romanen nicht unbedingt leicht.
Ich bin ein großer Fan von der Darstellung des Schulalltags in Hogwarts und auch die Darstellung der Schüler (Typen), so zum einen Hermine (Hermione) als eine sehr ehrgeizige, kluge, meist ein bisschen besserwisserische Hexe, Ron als einer von 5 weiteren Geschwistern dem entsprechend ein Ruf als Weasley voraus eilt und Harry, der genau so unwissend ist wie der Lehrer zu Beginn und sich als Muggel zuerst total fehl am Platz fühlt. Die Mobber (Draco), der Tollpatschige (Neville) und viele weitere. Es macht sehr viel Spaß im Laufe des Buches alle Schüler kennenzulernen, sowie auch die Lehrer, bei denen man selbst beim Lesen das Gefühl bekommt einen Lieblingslehrer und einen Hasslehrer zu bekommen. Praktisch als wäre man selbst dabei.
Die Geschichte fängt seeehr langatmig an, daher fiel es mir schwerer die ersten 150 Seiten zu lesen. Es ist gefühlt nichts passiert in dieser Zeit, vor allem wenn man wie ich vorher die Filme geschaut hat. Aber als Harry endlich in Hogwarts angekommen ist, kam ich aus dem Lesen nicht mehr raus und wurde süchtig. Es passieren so viele Ereignisse Knall auf Fall, dass ich nicht weiß ob ich mich noch an alles chronologisch erinnern kann, obwohl ich das Buch eben erst zuende gelesen habe. Dennoch gehen alle Ereignisse klar ineinander über, man versinkt in der verrückten Zauberwelt und vergisst alles um sich herum. Das ist es was das Buch am Ende unvergesslich macht.
Obwohl das Buch als Kinderbuch angedacht war, ist die Geschichte um Harry eine, die in jeder Altersklasse begeisterte Anhänger findet.
Die 4 Sterne gibt's aufgrund des langatmigen Anfangs, sonst wären volle 5 Sterne gerechtfertigt und ich freue mich auf "Chamber of Secrets".
- Jane Austen
Emma
(1.071)Aktuelle Rezension von: Book_lover14710Der Roman dreht sich um Emma Woodhouse, eine wohlhabende, schöne und intelligente junge Frau, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihre Mitmenschen zu verkuppeln, ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen.
Austen übt durch ihre Charaktere und deren Interaktionen eine subtile, aber scharfsinnige Gesellschaftskritik:
Klassenunterschie: Emma verkörpert die privilegierte Elite, die oft die Herausforderungen und Gefühle der weniger privilegierten Gesellschaftsschichten missversteht oder ignoriert. Ihre Beziehung zu Harriet Smith, einer unehelichen Tochter, spiegelt die strengen sozialen Hierarchien wider.
Ehe und soziale Erwartungen: Der Roman beleuchtet die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen, sich durch Heirat sozial und wirtschaftlich abzusichern. Austens ironischer Blick auf Emmas Verkupplungsversuche und die verschiedenen Liebesverwicklungen zeigt die Absurdität und die oft unglücklichen Konsequenzen solcher gesellschaftlicher Zwänge.
Selbstwahrnehmung und Selbsttäuschung: Emmas Reise zur Selbsterkenntnis und ihr allmähliches Erwachen zur Realität ihrer Gefühle sind zentrale Themen des Romans. Ihre anfängliche Selbstgefälligkeit und ihre schrittweise Reifung spiegeln die Herausforderungen und das Wachstum wider, die mit wahrer Selbsterkenntnis einhergehen.
Zudem gibt verkörper Jane Austen in ihrem Buch eine drastische Charakterentwicklung
Emma ist eineein selbstbewusste und manchmal arrogante junge Frau, die glaubt, das Leben und die Gefühle anderer manipulieren zu können. Doch durch ihre Fehler und Missverständnisse lernt sie Demut, Mitgefühl und die wahre Bedeutung von Liebe und Freundschaft.
Mr. Knightley, als Emmas moralisches und emotionales Gegenstück, spielt eine entscheidende Rolle in ihrem Wachstumsprozess. Seine ehrlichen, aber liebevollen Kritiken an Emmas Verhalten helfen ihr, ihre eigenen Fehler zu erkennen und zu überwinden.
Fazit
"Emma" ist mehr als nur eine romantische Komödie; es ist eine tiefgründige und unterhaltsame Untersuchung der menschlichen Natur und der gesellschaftlichen Strukturen ihrer Zeit. Jane Austens scharfsinnige Beobachtungen und ihre meisterhafte Charakterzeichnung machen diesen Roman zu einem unverzichtbaren Werk der Weltliteratur. Die Lektionen, die Emma Woodhouse auf ihrem Weg zur Selbsterkenntnis lernt, sind auch heute noch relevant und inspirierend.
- George R. R. Martin
A Game of Thrones
(444)Aktuelle Rezension von: EvieReadsGeorge R. R. Martins A Game of Thrones ist nicht nur ein brillantes Buch, sondern ein bedeutendes Werk für die Entwicklung der Fantasy. Es markierte einen Wendepunkt, indem es das Genre mit lebensechten Charakteren, komplexen Handlungssträngen und einem tief verwurzelten Realismus bereicherte. Was Martin besonders gut gelingt, ist die Schaffung von Figuren, die nicht bloß Archetypen des Guten oder Bösen sind, sondern echte Menschen mit Schwächen, Ängsten und Ambitionen.
Obwohl Martins detaillierte Beschreibungen von Essen, Kleidung und Architektur in anderen Büchern oft als ermüdend empfunden werden könnten, fügen sie hier Tiefe und Authentizität hinzu. Seine große Anzahl an Perspektiven, die normalerweise Charaktere oberflächlich erscheinen lassen könnte, wirkt in diesem Werk meisterhaft. Selbst die Nebenfiguren fühlen sich real an. Martins Erzählweise schafft eine Welt, die so reichhaltig und tief verwurzelt ist, dass man das Gefühl hat, tatsächlich in ihr zu leben.
Für viele Autoren und Leser hat A Game of Thrones das Potenzial der Fantasy neu definiert. Vor Martin bewegte sich das Genre oft innerhalb festgelegter Konventionen, doch er zeigte uns, dass es auch realistisch, emotional und menschlich sein kann. Martin ließ uns erkennen, dass Fantasy nicht länger als Nischenliteratur betrachtet werden muss, sondern eine Literaturform ist, die genauso tief und bedeutungsvoll sein kann wie jede andere.
Dieser Roman hat nicht nur Leser zurück zum Genre geführt, sondern auch viele neue Autoren inspiriert, denen Martin den Weg gewiesen hat. Er hat uns gezeigt, dass es möglich ist, die menschliche Natur in all ihren Facetten darzustellen – ohne Abstriche bei der epischen Größe einer Fantasywelt zu machen.
- E. L. James
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
(1.141)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightDie Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat.
Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.401)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJane Eyre ist ein Waisenkind und bei ihrem Onkel und dessen Familie, wird sie sehr schlecht behandelt. Jane versucht sich durchzusetzen und die Spannungen wachsen. So kommt sie in ein Internat nach London und muss auch hier kämpfen. Später findet sie eine Anstellung als Gouvernante. Das Leben verläuft erstmals ruhig für Jayne und sie findet Freunde, die Arbeit macht Spaß und alles scheint ein Ankommen zu sein. Als der Hausherr eintrifft ändert sich aber alles, denn Jayne entwickelt Gefühle für ihn und Rochester erkennt das Besondere in Jayne und es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen den Beiden, aber der Frieden wird durch seltsame Vorgänge im Haus überschattet und alles scheint zu kippen.
Charlotte Bronte hat ein Meisterwerk geschrieben. Jayne Eyre ist ein zeitloser Klassiker mit einer ganz großartigen Hauptfigur und vielen überraschenden Wendungen und besonderen Figuren.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.736)Aktuelle Rezension von: EvieReadsNew Moon, der zweite Teil der Twilight Saga, bringt die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Trennung zwischen Edward und Bella fühlt sich oft unverständlich an, während Edwards Wunsch, Bella zu schützen, ihren Alltag drastisch verändert. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, die ersten Kapitel zu verkraften, doch die Einführung von Jacob bringt frischen Wind in die Geschichte. Sein schützender Instinkt und die Fürsorglichkeit für Bella lassen mein Herz schmelzen.
Ein besonders einprägsames Zitat beschreibt Bellas Einfluss auf Edwards Leben: „Vor dir, Bella, war mein Leben wie eine mondlose Nacht… und dann bist du über meinen Himmel geschossen wie ein Meteor.“ Diese Worte fassen die Intensität ihrer Verbindung perfekt zusammen. Die Dunkelheit und der Schmerz, die Edwards Leben ohne Bella prägen, sind spürbar und machen die Beziehung zwischen den Charakteren umso vielschichtiger.
Ich erinnere mich, dass ich in der Schulzeit von der Buchreihe begeistert war und die Gefühle, die sie bei mir auslösten, immer noch nachhallen. Bella mag in ihrer Trauer verletzlich wirken, doch ihr Weg durch diese Emotionen ist nachvollziehbar und berührend.
Insgesamt bleibt New Moon für mich ein herausragendes Werk der romantischen Jugend-Fantasy-Literatur, das trotz aller Kritiken einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Diese Serie bleibt für mich unersetzlich und begeistert mich auch nach all den Jahren.
- George R. R. Martin
A Song of Ice and Fire, 4 Vols. and companion. Das Lied von Eis und Feuer, 4 Bde., englische Ausgabe
(159)Aktuelle Rezension von: DerRobNeben der Herr der Ringe ein weiteres Meisterwerk. Wer epische Fantasy liebt und sich von Ausführlichkeit und Buchlänge nicht abschrecken lässt, sollte hier zugreifen. Auch wenn es mir teilweise zu ausführlich war (selbst unwichtige Wappen ohne weitere Bewandnis werden beschrieben), habe ich die Reihe 2 mal gelesen, was bei mir eher selten vorkommt. Wer der englischen Sprache fähig ist, dem empfehle ich die Originalfassung (besser als die Übersetzung und nur 5 statt 10 Bänden). Was mir am besten gefallen hat, war die komplexe Verstrickung vieler Intrigen und Personen. Bleibt man nicht dran, verliert man schnell die Übersicht. Leider noch immer nicht zu Ende geschrieben.
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.792)Aktuelle Rezension von: annika_wiedenmannSehr berührend und gut geschrieben, leider war das zweite meiner Meinung nach nicht ganz so gut aber das sagen ja viele trotzdem mega Buch und ich würde es mir noch mal holen mal ich liebe Juliet, Aron, kenji und Adam (Mann kann auf jeden Fall weinen und mitfühlen)die Spannung geht auch nie verloren
- Erin Watt
Paper Princess
(2.250)Aktuelle Rezension von: Books_by_Hannah„Paper Princess - die Versuchung“ ist der erste Band der Paper-Reihe von Erin Watt.
Die Geschichte handelt von Ella Harper, einer selbstbewusste und kämpferischen Protagonistin, die in eine völlig neue Welt geworfen wird. Als sie plötzlich auf einen attraktiven Fremden namens Callum Royal trifft, der sich als ihr Vormund herausstellt, wird Ella in eine Welt voller Reichtum, Intrigen und dunkler Geheimnisse hineingezogen. Ihr Überleben in dieser neuen Umgebung ist mit Herausforderungen und Hindernissen geprägt.
Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einfach faszinierend und sorgt für eine Menge Spannung und Drama.
Die Charaktere in "Paper Princess" sind facettenreich und lebendig. Ella ist eine unvergessliche Heldin, die trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht. Ihre Stärke und Tapferkeit sind bewundernswert, und es macht Freude, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte zu beobachten. Die Royal-Brüder, Reed, Easton und die anderen, sind komplex und geheimnisvoll. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und eine einzigartige Persönlichkeit, die das Lesen zu einem fesselnden Erlebnis macht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind voller Leidenschaft, Konflikte und Überraschungen, was die Handlung noch packender gestaltet.
Der Schreibstil macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Dialoge sind scharfsinnig und die Beschreibungen der Umgebung sind lebhaft und detailliert. Die Autorinnen schaffen es, die Atmosphäre der High Society ebenso einzufangen wie die düsteren Geheimnisse, die darin lauern. Das Buch bietet eine perfekte Mischung aus Romantik, Drama und Spannung, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Die Aussicht auf die Folgebände begeistert mich, da die Geschichte ein hohes Potenzial birgt. Insbesondere die Brüder haben mein Interesse geweckt, besonders weil einige “Probleme” bereits angerissen wurden, aber noch nicht näher ins Detail gegangen wurde. Ich bin gespannt darauf, ob die Fortsetzung mich genauso begeistern wird.
Insgesamt ist es ein Buch mit absoluten Suchtfaktor. Es ist ein Must-Read für alle Fans von fesselnden und mitreißenden Geschichten. Eine absolute Leseempfehlung.
- Jane Austen
Pride and Prejudice: Manga Classics
(500)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
EN: This book has been on my SuB for a long time and I finally get around to reading it. In this story, set in the 18th century, we follow young Elizabeth Benett and her sisters as they take the next step and along the way she meets the handsome and cheeky Mr. Darcy. I'm sure I know many because classic through books, advertising and films, I've heard about it myself and therefore knew a lot, but I was surprised by the story. This story has definitely inspired many stories and it was also interesting to see how the two characters go from enemies to lovers and accompany them along the way. I especially liked the scenes of Elizabeth and her family. I liked the bunch they had and the illustrated edition I had made everything livelier. I liked Elizabeth as a character and I also found Mr. Darcy interesting, even if he wasn't there enough, I liked the two of them together. I also liked the supporting characters and I especially liked the sisters. All in all I can only say that I liked it and I liked the setting as well as the drama, lost love and everything that went with it. I will definitely be reading more of Jane Austen's books in the future and look forward to it.
DE: Dieses Buch steht schon sehr lange auf meinen SuB und endlich komme ich dazu es zu lesen. In dieser Geschichte spielt es im 18 Jahrhundert wo wir die Junge Elizabeth Benett und ihre Schwestern begleiten wie sie in die nächsten Schritt treten sollen und dabei lernt sie denn gutaussehenden und unverschämten Mr. Darcy kennen. Ich bin mir sicher viele kennen denn Klassik durch Büchern, Werbung und Filmen ich selbst habe bereits davon gehört und wusste daher einiges dennoch war ich überrascht von der Geschichte. Diese Geschichte hat bestimmt viele Geschichten inspiriert und es war auch interessant zu sehen wie die beiden Charakter von Enemies zu Lovers werden und sie dabei zu begleiten. Besonders haben mir die Szenen von Elizabeth und ihre Familie gefallen. Ich mochte denn Bund denn sie hatten und durch die Illustrierte Edition die ich hatte war alles lebendiger. Ich mochte Elizabeth als Charakter und auch Mr. Darcy fand ich Interessant auch wenn er zu wenig da war dennoch mochte ich die beiden zusammen. Auch die Nebencharakter fand ich gut und besonders die Schwestern haben mir es angetan. Im ganzen kann ich nur sagen das es mir gut gefallen hat und ich mochte sowohl das Setting als auch die Dramas, verflossene Liebe und alles was dazu gehörte. Ich werde definit in Zukunft mehr Bücher von Jane Austen lesen und bin gespannt darauf.
- Emma Hooper
Etta and Otto and Russell and James
(63)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeEines Tages macht sich die 82jährige Etta auf den Weg ans Meer, quer durch Kanada. Ihr Mann Otto bleibt zu Hause und versucht, alleine zurechtzukommen. Doch Etta vergisst allmählich Dinge, Otto erinnert sich an fast alles. Und dann ist da noch Russell, der Nachbar, der selbst in Etta verliebt war. Und James, ein Koyote, der Ettas Begleiter auf der Wanderung ist. Auf dem Weg erzählen sie ihr Leben: von der Liebe, vom Krieg und einer Farm in der staubigen Einöde Saskatchewans, vom Backen und vom Briefeschreiben.
Emma Hoopers Roman mit dem langen Titel ist ein bezaubernder, ein leiser Roman, der sich nicht vieler Worte bedient. Manchmal erschließt sich die Bedeutung nicht direkt, viele Passagen sind näher an einem Traum als an der Realität, z.B. Ettas Unterhaltungen mit James. Die Autorin überlässt dem Leser die Entscheidung, was geschieht und was nicht. So ist das Ende sehr offen für verschiedene Interpretationen. Diese Unbestimmtheit der Erzählung war mir manchmal etwas zu viel des Guten und ich habe nach tieferen Bedeutungen gesucht. Ich habe viel über die Handlung nachgedacht und bin mir bei den phantastischeren Elementen immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Daher schwanke ich zwischen 4 und 5 Sternen.
Die Sprache ist sehr spartanisch und auf das Wichtigste beschränkt. Trotzdem konnte mich die Erzählung vom ärmlichen Leben auf einer Farm, von der Beziehung von Etta mit Otto und Russell und von Ottos Erlebnissen in Europa im 2. Weltkrieg fesseln und zutiefst berühren. Letzten Endes kommt es bei „Etta and Otto and Russell and James“ wohl auch eher auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Erinnerungen der Charaktere als auf die äußere Handlung an. In dieser Hinsicht konnte mich das Buch überzeugen. - James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
(1.744)Aktuelle Rezension von: BetweenBookPagesEin Labyrinth. Eine Lichtung. Und eine Frage: Was, Warum und wer? Den Inhalt des Buches kann sich ja jeder selbst durchlesen :) aber ich habe die Filme soooo sehr geliebt, da musste ich auch die Bücher lesen. Und ich war begeistert. Vieles was in den Filmen passierte läuft in den Büchern völlig anders ab und die Spannung steigt immer weiter. Unbedingt empfehlenswert!!