Bücher mit dem Tag "englischer humor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "englischer humor" gekennzeichnet haben.

74 Bücher

  1. Cover des Buches Die Flüsse von London (ISBN: 9783944668475)
    Ben Aaronovitch

    Die Flüsse von London

     (1.876)
    Aktuelle Rezension von: WeißerTee86

    Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da  wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.

  2. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  3. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.265)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  4. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9783462040517)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (2.416)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse. 

    Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging. 

    Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen. 

  5. Cover des Buches Schwarzer Mond über Soho (ISBN: 9783423213806)
    Ben Aaronovitch

    Schwarzer Mond über Soho

     (771)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Der Titel passt auch, denn es ist einiges los in Soho.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. In Band 1 haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, jetzt gibt es einen neuen, selbstverständlich auch übernatürlichen Fall, also eigentlich zwei. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, was bei den Todesopfern nicht immer so fein ist. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Lesley ist weit davon entfernt wiederhergestellt zu sein. Ich bin gespannt, was ich in den weiteren Bänden noch über die teils echt seltsamen Nebencharaktere erfahre, vor allem die spooky Haushälterin Molly. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  6. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D

    Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen. 

    Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)

  7. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  8. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9780606361552)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    _Was passiert
    Silvester: das alte Jahr geht, ein neues beginnt. Was für viele die ausgelassenste Nacht des Jahres ist, ist für andere die letzte Nacht ihres Lebens. An kaum einem Datum passieren mehr Selbstmorde als am 31. Dezember. Und genau diesen Tag suchen sich auch Martin, Maureen, Jess und J.J. aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur doof, dass sie sich alle vom gleichen Gebäude, dem Toppers House, werfen wollen und dabei unweigerlich aufeinander stoßen.


    _Was ich denke
    Stell dir vor, dein Leben suckt so richtig und du siehst keinen anderen Ausweg mehr, als dich umzubringen. Also begibst du dich auf eines der höchsten Gebäude Londons, trinkst in Ruhe noch einen Schluck, bevor zu es beendest. Doch dann… erscheint plötzlich jemand mit dem gleichen Plan auf dem Dach. Und dann noch jemand. Und noch jemand. Willkommen auf dem Toppers House, wo in der Silvesternacht vier Leute aufeinander treffen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    • Martin, um die 40 Jahre alt. Ehemaliger Tv-Moderator, der mit einer Minderjährigen im Bett gelandet ist und dadurch nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Frau und zwei Töchter verloren hat. Zu seiner Familie hat er mittlerweile kaum bis gar keinen Kontakt mehr und beruflich sieht es so schlecht aus, dass er eine Nachmittags-Talkshow auf einem Sender moderiert, den niemand guckt. Außerdem ist er bekannt für Alkohol-Eskapaden und ähnliche Ausfälle.

    • Maureen, 51, alleinerziehende Mutter eines geistig und körperlich behinderten Sohns. Maureen hatte in ihrem Leben genau einmal Sex und dabei entstand Matty, dessen Pflege ihr komplettes Leben in Anspruch nimmt. Ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf die wöchentlichen Kirchenbesuche, die sie jedoch aufgibt, als sie beschließt, sich das Leben zu nehmen, immerhin ist Suizid eine Todsünde. Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und teilweise sehr prüde (sie erschaudert, wenn jemand in ihrer Gegenwart flucht).

    • Jess, 18. Das genau Gegenteil von Maureen, ihr Leben besteht vorrangig aus Parties, Drogen und Alkohol. Sie spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und übersieht dabei gerne mal die Gefühl anderer. Ihre Schwester Jen ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, was ihr immer noch zu schaffen macht, sie vermisst sie so sehr, dass es weh tut.

    • J.J., knapp über 30. Gebürtiger Amerikaner, der der Liebe wegen nach England gekommen ist und dafür sogar seine Band in den USA verlassen hat. Doch die Beziehung zu Lizzie ist auseinander gebrochen und nun sieht er sich vor den Scherben seines Lebens… ohne Musik gibt es für ihn keine Existenz.

    Mir gefallen tatsächlich alle vier Hauptcharaktere, was ich eigentlich eher selten bei Büchern habe. Ich finde, man kann bei allen irgendwie die Beweggründe nachvollziehen und nachfühlen, warum es ihnen so mies geht. Selbst mit Martin, der zwar selber Schuld hat, weil er mit einer Jugendlichen geschlafen hat (was er aber nicht wusste) und daraufhin alles verloren hat, hatte ich Mitleid. Gut, er ist kein allzu sympathischer Mensch, aber ich konnte ihn auch nicht so richtig hassen. Die einzige, die mir irgendwann tierisch auf den Sack ging, war Jess. Ihre ganze Art ist einfach nur anstrengend und teilweise sowas von unreif, dass ich ihr am liebsten eine geschallert hätte. Ich glaube zwar, dass sie es im Grunde ihres Herzens gut meint, aber ihre ganze Art ist auf die Dauer unheimlich nervtötend…
    Am besten gefallen hat mir J.J., der für mich so etwas wie der Ruhepol der Gruppe ist. Er versucht, Streits möglichst schnell zu schlichten, setzt Jess auch gerne mal auf den Pott und wirkt irgendwie tiefer als die anderen. Er war auf den ersten Blick sympathisch und das Gefühl ließ mich auch den Rest des Buches nicht los.

    Während man am Anfang nur die Grundgeschichten der Protagonisten erfährt – vorrangig, warum sie auf dem Dach sind -, kommen mit der Zeit immer mehr Informationen hinzu. Dazu trägt vor allem auch die Erzählweise bei, denn die Geschichte wird abschnittsweise aus den Perspektiven der vier erzählt, wodurch natürlich viele Gedanken und Gefühle ins Spiel kommen. Ich mochte das unheimlich gerne, weil man sich den Charakteren irgendwie verbundener fühlt, ihr Verhalten nachvollziehen kann. Man schaut sozusagen hinter die Fassade und erfährt so Sachen, die nicht unbedingt ausgesprochen werden, aber doch wichtiger Teil des Charakters bzw. seiner Geschichte sind.
    Was mir auch super gefallen hat, ist, dass man anhand der Art und Weise wie die ‘Kapitel’ geschrieben sind, genau merkt, wer gerade der Erzähler ist. Jess’ z.B. ist immer ziemlich wirr und benutzt bei Dialogen keine wörtliche Rede, sondern erzählt im Grunde nur nach, was gesagt wurde. Maureen hingegen wirkt immer etwas steifer und wenn dieses böse Wort mit F* benutzt wird, was Jess und J.J. sehr gerne tun, ist es bei ihr immer zensiert, weil sie keine Schimpfwörter mag. Sehr amüsiert hat mich auch, dass sich J.J. immer entschuldigt, wenn er das verbotene Wort benutzt hat: “Well, that’s not my fucking problem – sorry, Maureen” :D

    Insgesamt umfasst die Handlung sechs Monate, in denen sich die Charaktere mehrmals treffen und einiges zusammen durchmachen, von einem Mediastorm bis hin zum gemeinsamen Urlaub auf Teneriffa. Ich muss zugeben, dass ich nachvollziehen kann, warum es einige Rezensionen gibt, die A long way down als langweilig bezeichnen. Es ist einfach so, dass keine wirkliche Spannung entsteht, auch wenn die vier einiges erleben. Nick Hornby erzählt die Story um die “Toppers House Four”, wie J.J. sie tauft, sehr ruhig. Im Grunde passiert nach außen hin gar nicht so viel, aber man kann mit jeder Seite verfolgen, wie es in den Protagonisten arbeitet und sie sich letztendlich auch verändern. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, weil er so unaufgeregt daher kommt, man aber trotzdem mittendrin in den teilweise auch mal verwirrten und traurigen Gedanken der vier steckt. Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen, das Englisch ist (für mich) gut verständlich, auch wenn es doch sehr britisch ist.


    _Schlusswort
    A long way down von Nick Hornby ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt. Die sehr ruhige Schreibstil ist sicherlich nicht für jeden etwas und viele werden die Geschichte aufgrund der kaum vorhandenen Spannung als langweilig empfinden. Mir hat aber genau das gut gefallen, weil es mehr Platz für eigene Gedanken lässt. Alles in allem konnte mich das Buch fesseln, ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und mit den sehr speziellen, aber sympathischen Protagonisten mitleiden, musste aber auch des Öfteren lächeln.
  9. Cover des Buches Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (ISBN: 9783442378258)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

     (664)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Eine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  10. Cover des Buches The Importance of Being Earnest (ISBN: 9783849566821)
    Oscar Wilde

    The Importance of Being Earnest

     (228)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    I have read this book in school with the English class but can hardly remember anything of the story.

    The cover is fitting to the story because of the two men, which are Algernon and Jack.

    The characters are all special and interesting in their way.

    The story was not lengthend, very interesting and amusing. I was flying through the book, all the time with a little smile. Oscar Wilde has a great style of writing. He often mentioned things which one hardly notice if you only read superficial. There are so many hints and little jokes which makes the whole story great.
    Oscar Wilde is a very interesting author and I read a bit about him in the internet. That also helped to get some hints and understand some parts of the story different.

    I can totally recommend this story to everyone who loves classical books or especially Oscar Wilde.

  11. Cover des Buches The Stranger Times (ISBN: 9783847901570)
    CK McDonnell

    The Stranger Times

     (270)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Hannah ist grade frisch getrennt und auf der Suche nach einem Job. Eher aus Frust bewirbt sie sich auf die seltsamste Stellenanzeige, die sie je gelesen hat. Und schon der Weg zu ihrem Vorstellungsgespräch ist – kurz gesagt – abenteuerlich. Schnell stellt sie fest, dass sie auf ihren neuen Job in keiner Art und Weise vorbereitet ist. Nicht nur, dass es ihre erste Anstellung bei einer Zeitung ist, es ist auch die merkwürdigste Zeitung, die ihr je untergekommen ist. Die Themen der Stranger Times klingen wie pure Einbildung und ihre Kollegen sind eher von der sonderbaren Sorte...

     

    Ich muss wirklich sagen, dass mich das Buch mehr als positiv überrascht hat. Es ist extrem lustig ohne dabei albern zu werden. Der Erzählstil ist schnell und die Story voller toller Ideen. Mich hat das Buch damit sehr gut unterhalten und ich weiß jetzt schon, dass auch Band 2 demnächst den Weg in mein Bücherregal finden wird. Besonders gut gefallen, haben mir die Dialoge zwischen Banecroft und seinen Mitarbeitern – allen voran Grace. Ich möchte ihn unter gar keinen Umständen als Chef haben – und wäre vermutlich schreiend weggelaufen. Im Gegensatz zu Hannah, die wirklich bewundernswert mit ihm umgeht. Wer abgedrehte Storys mag, wird das Buch hier lieben!

  12. Cover des Buches This Charming Man (ISBN: 9783847901716)
    CK McDonnell

    This Charming Man

     (192)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-

    Die Mitarbeiter der Stranger Times werden auf einen außergewöhnlichen Fall aufmerksam: Vampire in Manchester! Ja klar, mittlerweile haben sie ja alles mögliche schon gesehen und erlebt, weshalb dann nicht auch Vampire? Der Haken an der Sache: Alle, die mit Magie zu tun haben versichern ihnen, es gibt keine Vampire! Das ist alles nur Fantasie und auch wenn es mal ein Auge in einem Kopf gibt, aber Vampire doch nicht!

    Und trotzdem, alles deutet auf deren Existenz hin, also was läuft da falsch und was kann man dagegen unternehmen?


    Und als ob das nicht genug an Aufregung ist, muss der Chefredakteur Vincent Bancroft auch noch die Handwerker feuern, die ein neues Bad in den Räumen der ehemaligen Kirche einbauen. Denn alles deutet darauf hin, dass sie mehr bezwecken, als nur ein Bad einzubauen. Allerdings geht er damit auch vor seinen Mitarbeitern nicht gerade feinfühlig um, man kennt ihn ja, er poltert heraus, was ihm gerade einfällt.


    Und doch ist er ein genialer Charakter, eigentlich total unsympathisch beschrieben, aber dann merkt man doch, ihm liegt sehr viel an seine Mitarbeiter, an der Zeitung und wie gesagt, ein sehr kluger Kopf!


    Ich jedenfalls habe mich mit Begeisterung auf Band 3 gestürzt

  13. Cover des Buches Die nachhaltige Pflege von Holzböden (ISBN: 9783442748501)
    Will Wiles

    Die nachhaltige Pflege von Holzböden

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein alter Studienfreund Oskars, dessen Namen wir nicht erfahren, ist von London in eine osteuropäische Stadt gereist, um dort während Oskars Abwesenheit auf die schicke Wohnung und die zwei Katzen aufzupassen. Oskar hält sich gerade in den Staaten auf, wo er sich von seiner Frau scheiden lassen möchte, die es mit seiner Penibilität nicht mehr ausgehalten hat. Sein Freund, der als Ich-Erzähler fungiert, weiß nicht so genau, weshalb ausgerechnet er ausgewählt wurde. Oskar hat an allen möglichen Stellen Zettel mit Hinweisen hinterlassen, was wie zu tun, aber vor allem auch, was ausdrücklich zu unterlassen ist. Besonders am Herz liegt Oskar sein edler Dielenboden, der auf keinen Fall Schaden nehmen soll.

    So findet sich der Ich-Erzähler alleine in der großen Wohnung, mit zwei naseweisen Katzen, die natürlich rein gar nicht gewillt sind, sich an die Anweisungen ihres Besitzers zu halten und macht bereits am ersten Tag mit der schrulligen Hausmeisterin Bekanntschaft, die gleichzeitig auch in Oskars Wohnung putzt. Abgesehen davon, dass er kein Wort von ihr versteht, hat es sich von Anfang an keine Verbündete geschaffen. Gleich am ersten Abend verursacht er durch Unachtsamkeit die ersten kleinen Rotweinflecken auf einer Diele....damit nimmt das Unglück seinen Lauf.....

    Ein Roman über 8 Tage House-sitting, kann das funktionieren? Ich war überrascht, wie gut. Will Wiles schreibt in einem gut lesbaren, locker-flockigen Stil mit einiger Liebe fürs Detail. Man bekommt vom Ich-Erzähler ein richtig schönes Bild und ist versucht den einen oder anderen alten Studienfreund in den Beschreibungen zu erkennen. Mit einer guten Portion Witz und dem einen oder anderen Augenzwinkern hat man durchaus seinen Spaß an der Lektüre. Passagenweise, so etwa ab der Mitte des Buches, kam bei mir jedoch auch das unangenehme Gefühl auf, dass da ein Mensch verschlimmbessert, was das Zeug hält und man ihn nicht davon abzuhalten vermag. Das erinnerte mich an eine Art amerikanischer, überdrehter Komödie, die ich persönlich nicht so schätze. Wunderschön jedoch fand ich, wo und wie der Erzähler überall Hinweise von Oskar findet. Auch deren Inhalt zählen für mich zu den Highlights des Buches.

    Ein Großteil der Handlung spielt sich in den 'vier Wänden' von Oskars Wohnung ab. Es werden jedoch auch einige kleine, zum Teil sehr abenteuerliche Ausflüge in die Stadt beschrieben. Der übermäßige Konsum von Alkohol spielt hier und da dabei eine nicht ganz unwesentliche Rolle.

    Hinzu kommen einige Rückschauen in die gemeinsame Zeit von Oskar und seinem nun wohnungshütendem Freund. Schon früh wurden ihre gegensätzlichen Grundhaltung hinsichtlich Lebensführung deutlich. Auf der einen Seite ein lockeres Laissez-faire, so in den Tag hinein leben, auf der anderen Seite ein geradliniger Weg und eine pedantische Ordnungsliebe. Vielleicht ist es ja auch bei Freundschaften so, dass sich Gegensätze anziehen?

    Im letzten Viertel, vor dem eigentlich Schluss, rutscht die Geschichte dann in sehr schwarzen Humor (kann man überhaupt noch Humor dazu sagen?) ab, um letztendlich mit einem überraschenden Plot aufzuwarten.


    Fazit: Interessant, über was man die Seiten eines Buches füllen kann.


  14. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  15. Cover des Buches Der Gentleman mit der Feuerhand (Skulduggery Pleasant 1) (ISBN: B003H2G9HG)
    Derek Landy

    Der Gentleman mit der Feuerhand (Skulduggery Pleasant 1)

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Zusammen mit Stephanie und Skulduggery betreten wir eine gut definierte und konstruierte magische Welt. Der Charakter von Skulduggery war eine echte Entdeckung. Ein Detektiv, dessen Ego nicht zwischen seine Knochen passt, und ein Humorist, der einen überall zum Lachen bringt.

    Alles in allem ist dies eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die für die angedachte Zielgruppe auch leicht und locker zu lesen ist. Die Story mit seinen Actionpassagen, der Magie aber auch dem Humor, aber vorallem den unterschiedlichen Charakteren bieten tolle Unterhaltung. Es ist das erste Buch einer Saga, und ich bin schon jetzt gespannt wie es mit Skulduggery und Stephanie weitergehen wird.

  16. Cover des Buches Der Donnerstagsmordclub und der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2) (ISBN: 9783548068039)
    Richard Osman

    Der Donnerstagsmordclub und der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)

     (226)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    In der Seniorenresidenz Coopers Chase ist es nach der letzten aufregenden Unternehmung der rüstigen "Rentner-Bande" um die Ex-Spionin Elizabeth eigentlich schon wieder viel zu ruhig geworden. Der Alltag der vier rüstigen Senioren geht irgendwie in Langeweile über, Joyce befindet sich mitten in Überlegungen zur Anschaffung eines Hundes und lässt die Truppe daran teilhaben und Meinungen kundtun, als Elizabeth in ihren Gedanken bei der geheimnisvollen Nachricht ihres Ex-Ehemannes ist. Douglas Middlemiss war auch ihr Kollege zu Geheimdienstzeiten und spielt in seiner Nachricht auf eine Bereinigungsaktion an, in der sie beide einen Leichnam verschwinden ließen. Natürlich ist sie neugierig geworden, trifft ihn und erfährt dass er der New Yorker Mafia Diamanten im Wert von 20 Millionen Pfund gestohlen haben soll. Wenig später gibt er das auch zu, so viel Vertrauen zu seiner Ex-Frau ist da immerhin noch. Außerdem bittet er Elizabeth, sie möge ihn doch bitte in seiner Bewachung durch den MI5 auch mit ihren Leuten unterstützen. Das löst eine ganze Reihe von Ereignissen aus, bei welchen sich das Team der Vier, erweitert um ein paar Neuzugänge, wieder voll mit den jeweils eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen einbringen kann.

    Auch wenn es sich um einen sogenannten Cozy-Crime handelt, das Morden also eher zufällig und nebenbei passiert und auch nicht zu blutrünstig ausfällt, es ist doch eher Crime als Cozy. Na klar, es bleibt bis zur letzten Seite äußerst unterhaltsam, der Sprachwitz ist sicher auch gut in die deutsche Sprache übertragen worden, die Personen handeln überzeugend, immer auch witzig, mit liebenswerten, sehr glaubwürdigen Marotten und die Handlung dreht Volten, die bis zum Schluß überraschen. Flüssig und spannungsvoll erzählen die Mitglieder des Senioren-Teams in ihrer Eigensicht und kehren dabei persönliche Eigenheiten heraus: die harmlose, manchmal nervig plaudernde Joyce, der nüchterne Osman, der in seinen Betrachtungen Alltagsdinge mit Weltgeschichte vergleicht, der ehemalige Psychiater Ibrahim, dem dieses Mal aber dann doch etwas widerfährt, dass ihn so schnell nicht wieder loslässt und natürlich die nüchtern-rationale Elizabeth, die in ihrer Tätigkeit als Spionin nun wirklich alles schon erlebt und gesehen hat.

    Es ist natürlich gar nicht in Ordnung, dass im Verlauf dieses zweiten Abenteuers der Coopers-Chase-Bande, doch einige Menschen "für immer zu Schaden kommen", teilweise auch noch ganz bewußt so herbeigeführt, aber so ist nun mal der Lauf der Welt und wer sich in Gefahr begibt, ... Zudem handelt es sich um Menschen, die mit ihren Mitmenschen auch nicht gerade zimperlich umgegangen sind. Wenn das dann auch noch alles, durchaus spannend zwar, aber eben auch sehr unterhaltsam erzählt wird und dem Leser so viel Vergnügen bereitet, will man dann auch gleich das nächste Abenteuer der Alten erleben.

    Und nach der Lektüre bleibt der Wunsch, dass man selbst im Alter es der Welt, naja, vielleicht auch nur einem kleinen Teil davon zeigen kann, dass man ganz und gar nicht zum alten Eisen gehört und noch eine ganze Menge leisten und dabei sogar noch Spaß haben kann. Wenn das dann auch noch mit soviel aufrichtigen und unerschütterlichen Freundschaften verbunden wäre, ist es eine hoffnungsvolle Aussicht auf spätere Jahre!

  17. Cover des Buches Harold (ISBN: 9781907616754)
    einzlkind

    Harold

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Harold verliert mit 49 Jahren seinen Job als Wurtsfachverkäufer. Er war von oben bis unten voll Blut an der Theke erschienen. Untragbar! Also bringt er sich mal wieder um, eines seiner Hobbies. Dann klingelt es an seiner Tür und die neue Nachbarin steht vor der Tür. Sie hat ein Zeit Problem und bittet ihn ihren elfjährigen Sohn Melvin eine Woche zu betreuen. Innerlich stirbt Melvin, aber es ist beschlossen. Melvin ist neugierig, plappert ununterbrochen und ist ein Savant. Mit Harold will er Dinge erleben, die ihm bisher versagt waren und er will seinen Erzeuger finden. Harold stirbt öfters.

    Dieses Buch ist der Hammer! Manche Sätze, Abschnitte und Dialoge muss man mehrmals lesen, weil man vor lauter Lachen, Begeisterung, Erstaunen, Schrecken und Fassungslosigkeit einfach nicht alles aufnehmen kann. Die Einfälle, Figuren und vor allem die Dialoge sprühen vor britischem Humor und Originalität! Perfekte Lektüre!

  18. Cover des Buches Ein Mordsgeschäft (ISBN: 9783453435353)
    Colin Bateman

    Ein Mordsgeschäft

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Jules113

    Der Besitzer des „Kein Alibi“ hat keinen Namen. Das „Kein Alibi“ ist eine Buchhandlung, die sich auf Kriminalromane spezialisiert hat. Der Nachbar hat einen Namen und heißt Malcolm Carlyle. Der betreibt eine Detektei. Nachdem das Detektivbüro plötzlich geschlossen bleibt, „verirren“ sich immer mehr Klienten von Carlyle im „Kein Alibi“ und sorgen dafür, dass sich dessen Inhaber um die bislang nicht aufgeklärten Fälle kümmert. Bis dann der „Fall der jüdischen Musikanten“ in sein Leben tritt und er erstmals der Gefahr von Leib und Leben ausgesetzt wird.
    Ganz amüsant und kurzweilig. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Jedoch war der Protagonist mehr als unsympathisch und man konnte sich dich teilweise sehr über ihn und seine Marotten aufregen. Zudem war das Ende für meine Begriffe etwas unglücklich, Der "Fall der jüdischen Musikanten" war sehr spannend und mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet.

  19. Cover des Buches Herz über Kopf (ISBN: 9783499268854)
    Jo Platt

    Herz über Kopf

     (173)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    *Herz über Kopf* von Jo Platt hat mir als Taschenbuch sehr gut gefallen und mir eine schöne Lesezeit beschert. 

    Ros wird vor dem Traualtar stehen gelassen und richtet ihr Leben neu aus. An ihrer Seite sind viele Freunde, neue alte Nachbarn, entfernte Familienmitglieder und jede Menge Trubel, chaotische Gespräche und ein Hamster, der ihr leider nicht allzu lange Gesellschaft leistet. 

    Insgesamt hat mir die Geschichte rund um Ros und ihren zunächst seltsamen Nachbarn sehr gut gefallen. Die Charaktere und die Kulisse sind authentisch und nachvollziehbar geschildert. Die Gespräche und Wirrungen waren mir zeitweise zwar etwas zu viel, erinnerten mich aber gut und gerne an das typische "Gilmore Girls" durcheinander, das man einfach lieben muss. 

    Das Ende der Geschichte ließ ebenfalls keine Fragen offen, wenn ich mir hier auch ein klein wenig mehr Spannung gewünscht hätte. 

    Ein Bücherschrankfund, der mich überrascht hat und mir in guter Erinnerung bleiben wird. 

  20. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für London (ISBN: 9783492955553)
    Ronald Reng

    Gebrauchsanweisung für London

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Es ist ein Unterschied, ob jemand über einen Ort schreibt, über den er „Bescheid“ weiß und die Charakteristika „abarbeitet“, oder ob er dort gelebt hat. Ronald Reng hat in London gelebt, hat die Augen offen gehalten und sich in den Rhythmus und die Eigenwilligkeiten der Metropole eingefügt. Dass er dabei noch eine Liebe zur Stadt gefunden hat, die Zugezogenen recht selten zuteil wird, weil man sich, wenn man mit Traumbildern und Vorstellungen in ein neues Quartier umsiedelt, allzu oft enttäuscht sieht, hat ihm sicher bei der Darstellungen „seines“ Londons geholfen.

    Reng arbeitet sich nicht an den Sehenswürdigkeiten und Geschichtsdaten ab, sondern nimmt die typischen Londoner Themen in sein Porträt auf. Fußball, die U-Bahn, den legendären Bürgermeister Livingstone und noch einiges mehr, was nicht in den gängigen Reiseführern steht. Das Buch ist und soll auch kein Reiseführer sein, es ist vielmehr eine belletristische Einladung, die Stadt über die Menschen und die Eigenarten kennenzulernen. Das macht Reng in Episodenform, einzelne Kapitel widmet er einem Thema und erzählt in der Ich-Form, wie er die Einzelteile zu einem Ganzen zusammenfügt, um dem Leser ein kurzweiliges und interessantes, mitunter auch sehr amüsantes Bild der britischen Hauptstadt zu vermitteln. In kurzen Einschüben lässt er auch Zeitgenossen wie Tony Hawks z.B. zu Wort kommen, die ihre Eindrücke schildern.

    Reng, der auch schon eine großartige Biografie von Robert Enke verfasst hat, schafft es, London interessant zu machen, auch da, wo es vielleicht den einen oder anderen eher einschüchtert. Diese Stadt ist nicht für jeden geeignet (der Rezensent kann das nur unterstreichen), aber wenn man mit demselben Enthusiasmus wie Reng an die Metropole herangeht, lassen sich die Nachteile, die ein Leben dort mit sich bringt, besser verdrängen.

    Ein schönes und gelungenes Buch über eine schwierige Stadt, großartig erzählt vom Autoren, der ja zwischenzeitlich wohl auch wieder in Deutschland lebt.

  21. Cover des Buches Die letzte Drachentöterin (ISBN: 9783404208869)
    Jasper Fforde

    Die letzte Drachentöterin

     (60)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Die Magie der Ununited Kingdoms scheint zu schwinden – bis die hellsehenden Magier eine Vorahnung haben, die vieles verändern kann, und die die Magie – zumindest vorübergehend – wieder deutlich erhöht: Maltcassion, der letzte Drache wird nur noch wenige Tage leben.

    Diese Nachricht elektrisiert nicht nur einige Herrscher, sondern auch Unternehmen und einfache Bürger, denn mit dem Tod Maltcassions wird das Gebiet, in dem er lebt, und das auf Lebenszeit geschützt ist, frei verfügbar.

    Die Waise Jennifer Strange ist Geschäftsführerin von Kazam, einer Agentur, die Magier vermietet. Nun stellt sich heraus, dass Jennifer auch die letzte Drachentöterin ist, ihre Aufgabe scheint es zu sein, den Drachen zum vorhergesehenen Zeitpunkt zu töten. Doch Jennifer sieht keine Notwendigkeit gegeben, weigert sich – und bekommt bald sehr deutliche Aufforderungen.

    Jasper Fjorde hat mit seinem ersten Jugendbuch einen typisch britischen Fantasyroman, der auch Erwachsenen gefallen kann, geschrieben, typisch britisch, da nicht nur die Geschichte ziemlich abgefahren ist, sondern sich darin auch eine ganze Menge mehr oder weniger skurriler Charaktere tummeln und der Humor entsprechend ist. Wer das mag, wird sich hier gut unterhalten.

    Jennifer Strange, die der Autor hier selbst in Ich-Form erzählen lässt, ist zwar noch sehr jung, aber auch sehr reif für ihr Alter. Sie selbst kann keine Magie wirken, kennt sich durch ihren Job aber gut in der Materie aus. Ihr liebster Begleiter ist das Quarktier, das zwar gefährlich aussieht, und das auch sein kann, aber eigentlich ganz lieb ist.

    Die Welt, die der Autor hier erschaffen hat, ist eine Art Parallelwelt Großbritanniens, eine, in der es Magie gibt, und in der die Königreiche nicht vereint sind – die Ununited Kingdoms eben. Und wie die Königreiche sind auch die meisten Einwohner, jeder denkt an seinen Vorteil, die Herrschenden und die Wirtschaftsunternehmen ganz besonders. Ein bisschen Sozialkritik schwingt hier durchaus mit.

    Das Ende kommt dann anders als erwartet, und auch bis dahin gibt es eine Reihe Überraschungen. Die Geschichte kann man eigenständig lesen, aber es gibt auch noch zwei Fortsetzungen, auf die ich große Lust bekommen habe.

    Jasper Fjordes erster Jugendroman hat mich gut unterhalten, Welt und Geschichte sind interessant, die Protagonistin sympathisch und es gibt viel (britischen) Humor. Man darf auf die beiden Fortsetzungen gespannt sein. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsene, die an skurriler Fantasy Spaß haben.

  22. Cover des Buches Puppenmord (ISBN: 9783641244699)
    Tom Sharpe

    Puppenmord

     (160)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Das Buch hat etliche Jährchen auf dem Buch-Buckel, doch unterhält immer noch. Manche Witze sind eben zeitlos und auch der Lebenskampf eines chronischen Verlierers ist eine immer aktuelle Story. Man kann nicht anders, als den Hilfslehrer Henry Wilt zu mögen, seine tollpatschige Art, seine Hilflosigkeit gegenüber seinen Schülern und seine verständlichen Mordfantasien betreffs der Gattin. Wenn einem dieses Buch am Wühltisch unterkommt, unbedingt zuschlagen! 

  23. Cover des Buches Das Erbe des Zauberers (ISBN: 9783492280600)
    Terry Pratchett

    Das Erbe des Zauberers

     (383)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Mein dritter Roman von Prachett und bisher für mich der beste. Mehr oder weniger handelt es sich um einen Erzählstrang, ungewöhnlich für Prachett.

    Eskarina aus ‚Blödes Kaff’, das 8. Kind des Schmieds, aber eben kein Junge, soll das Erbe eines verstorbenen Zauberers antreten, der kurz nach ihrer Geburt in der Werkstatt ihres Vaters aufkreuzt und seinen Zauberstab mit Eigenleben hinterlässt. Eskarina entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald seltsame „Begabungen“. Da wird es allerhöchste Zeit, dass sich die Dorf-Hexe, Oma Wetterwachs der Sache annimmt und sich gemeinsam mit ihr auf die Reise zur ‚Unsichtbare Universität’ der magischen Künste nach Ankh-Morpork macht. Bis sie jedoch dort ankommen, haben sie so manche Abenteuer zu bestehen und es wird auch immer klarer, dass die kleine Eskarina es ganz schön dick hinter den Ohren hat. Immer wieder bückst sie aus und Oma Wetterwachs muss all ihre Künste einsetzen, um den größten Schaden abzuwenden. Doch endlich erreichen sie die geheiligten Hallen, und natürlich wird Eskarina nicht mit offenen Armen empfangen. Denn sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weiblichen Geschlechts, Zauberer sind von Natur aus jedoch männlich. Doch so leicht lassen sich Eskarina und Oma Wetterwachs nicht ins Bockshorn jagen. (Ich werde natürlich nicht zu viel verraten!)

    Ein flüssig zu lesende, stimmige und magisch einwickelnde Geschichte.

    Fazit: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.

  24. Cover des Buches … und noch ein Küsschen! (ISBN: 9783644467910)
    Roald Dahl

    … und noch ein Küsschen!

     (73)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Erstaunlich, welch verrückte Ideen der Schiftsteller hat. Jede Geschichte hat mich überrascht. Immer gab es ein unglaubliches Ende.

     Empfehlenswert!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks