Bücher mit dem Tag "englisches jugendbuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "englisches jugendbuch" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Bevor ich sterbe (ISBN: 9783570306741)
    Jenny Downham

    Bevor ich sterbe

     (1.914)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tessa weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird. Sie hat Krebs. Was tut man als junger Mensch mit dieser Diagnose? Tessa macht eine Liste mit 10 Dingen die sie vor ihrem Tod noch erleben möchte. Als erstes will sie Sex. Gerne auch mal einen Ladendiebstahl und einfach jemand schubsen oder schlagen. Ein tragisches Thema, dass sicherlich einen Menschenleben radikal verändert und wenn man noch zur Schule geht umso mehr. Ist ja verständlich, aber Downham schreibt zum teil in so harter und roher Sprache mit vielen Ausdrücken, dass es einen schon abstösst. Ein trauriges und wichtiges Thema, aber leider nicht geglückt. Da wäre ein großer Wurf drin gewesen.

  2. Cover des Buches A Court of Mist and Fury (ISBN: B06X1B8VPD)
    Sarah J. Maas

    A Court of Mist and Fury

     (310)
    Aktuelle Rezension von: glitterandsparkle

    Die Geschichte um Feyre und Rhysand nimmt hier in Band 2 deutlich an Fahrt auf. Der Schwerpunkt liegt auch hier wieder, wie schon bei Band 1, auf dem Romance-Aspekt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Trotzdem ist das Buch aber für mich High Fantasy.

    Die Welt, die Geschichte und die Charaktere gefallen mir sehr gut. Man lernt hier in Band 2 einige neue Charaktere kennen. Bis man durchblickt, wer eigentlich wer ist und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen dauert eine ganze Weile, doch, wenn man ein Mal drin ist, liebt man gerade diese Komplexität.


    Weshalb ich allerdings nicht ganz so aus dem Häuschen bin, liegt daran, dass das Buch sich für mich stellenweise dann doch sehr gezogen hat. Ich musste mich zwischendurch echt fast schon durchquälen. Die tollen Charaktere haben mich aber zum Glück dran gehalten.


    Das Finale jedoch hat es für mich wieder rausgerissen, das war - mal wieder - phänomenal. Epische Enden schreiben beherrscht  Sarah J. Maas definitiv!

  3. Cover des Buches Harry Potter and the Cursed Child (ISBN: 9780751565355)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Cursed Child

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Das Skript setzt genau dort an, wo der Epilog von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" aufhört. Harry und Co. schaffen ihre Kinder zum Hogwarts Express. Für Albus Severus Potter ist es sein erstes Jahr. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit kommt der jedoch nach Slytherin und freundet sich mit Scorpius Malfoy, dem Sohn von Harry einstigen Erzrevalen Draco an. Die Jahre vergehen und während Albus von Gryffindors und Slytherins gleichermaßen gehänselt wird, weil er so gar nicht nach seinem Vater kommt halten sich hartnäckig Gerüchte Scorpius sei in Wirklichkeit das Kind von Lord Voldemort, die ihm das Leben zur Hölle machen. Die Jahre vergehen und beide Jungs entfremden sich immer mehr von ihren Vätern. In Albus und Scopius dritten leidgeplagten Jahr in Hogwarts sorgen die familiären Zwiste schließlich dafür, dass die beiden Jungs auf die wahnwitzige Idee einer Zeitreise kommen. Und es geht schief, was nur schief gehen kann.

    Als Doctor Who Folge wäre das Theaterstück vermutlich ein großer Spaß, als ernsthafter Beitrag zum HP-Universum ist das jedoch so trashig und fanfictinös, dass es so manchen Fan wohl eher zum weinen bringt. Was schade ist, denn es hat einige interessante Ansätze wie die paralell laufenden Vater-Sohn-Beziehungen von Harry und Draco, die beide Elternteile beinahe maximal verpfuschen, weil sie ihre Kindern gern zu etwas machen würden, was sie nicht sind. Das Skript hat seine größten Momente in diesen charakterstarken Augenblicken. Das große Problem ist die ganze Zeitreise-Story drumherum, die man einfach nur als absolut hirnrissig beschreiben kann. Hier macht absolut nichts Sinn und die Auflösung der vielen Zeitreise-Paradoxas ist einfach nur maximal bekloppt (Delphi!) und zu großen Teilen komplett Out of Character. Das ist schade, denn als Charakterdrama über das Erwachsenwerden hätte das richtig toll sein können. Selbst für so einen Band-7-Epilog-Verächter wie mich, der bei den Kevinismus-Namen selbst 15 Jahre nach erscheinen des letzten HP-Bands immer noch lachen muss.

    So bin ich hin und hergerissen zwischen den Figuren mit all ihrem Potential und der komplett bescheuerten Hauptsstory, die ich nicht eine Sekunde ernst nehmen konnte. Unterschwellig habe ich immer darauf gewartet, dass endlich mal die blaue Telefonzelle erscheint. Dieses Zeitreisechaos kann einzig der Doctor noch vernünftig erklären. Muss ich also doch noch mein Harry-Potter-Doctor-Who-Crossover schreiben. Alles andere wäre unlogisch.

  4. Cover des Buches Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska (ISBN: 9783060311255)
    John Green

    Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska

     (643)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    The author's writing style is very good and certain quotes like "People, I thought, wanted security. They couldn't bear the idea of death being a big existing, couldn't bear the thought of their loved ones not existing, and couldn't imagine themselves not existing. I finally decided that people believed in afterlife because they couldn't bear not to" (p. 103 ll. 26-30) struck me as very thought-provoking.

    The main characters are very well developed and fully rounded. Some of the discussions of these were quite amusing as well. Also noteworthy was Miles' knowledge of last words, these were very entertaining (the author also used this to show a part of his personality, as he has been interested in this since he was 12 years old). It helped make the first part of the book very enjoyable to read. 

    (The book is divided into two parts with some sub-chapters, which fits the story very well). 

    At the end of the first part there was a surprising twist which helped to bring out the messages that John Green wanted to convey. That is, among other things, that you can be very strong and overcome hard times if you only believe in yourself. Nevertheless, the second part dragged on while reading and wasn't too exciting either. 

    The book is also about a teenage love story, but it is not the "typical kind" of relationship, but a darker one, which I found refreshing and varied. 

    So overall, it's a great book with nice messages and characters with true personalities. 

    (TW: Depression and dealing with the loss/death of loved ones is addressed).

  5. Cover des Buches The Fault In Our Stars (ISBN: 8806188014264)
    John Green

    The Fault In Our Stars

     (825)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    "The Fault in Our Stars" ist ein Buch, das mich zutiefst berührt hat und das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann. 

    Die Charaktere sind unglaublich realistisch und einfühlsam gezeichnet. Hazel und Gus sind nicht nur Charaktere auf dem Papier, sondern fühlen sich an wie Freunde, die ich auf ihrem emotionalen Weg begleitet habe. Ihre Beziehung ist so authentisch und zutiefst berührend, dass ich mich mit ihnen verbunden gefühlt habe.

    Green gelingt es meisterhaft, über schwere Themen wie Krankheit, Tod und die Suche nach Sinn auf eine einfühlsame und gleichzeitig ehrliche Weise zu schreiben. 

    Der Schreibstil ist poetisch, ergreifend und gleichzeitig mit einer großen Prise Humor gewürzt, die mich oft zum Lachen gebracht hat, selbst in den dunkelsten Momenten der Geschichte. Die Dialoge sind scharfsinnig und tiefgründig und wirken gleichzeitig so realistisch. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

    Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt, mich tief berührt und meine Sichtweise auf das Leben verändert. Es hat mich daran erinnert, wie kostbar jeder Augenblick ist und wie wichtig es ist, die Liebe und die Schönheit inmitten der Schwierigkeiten des Lebens zu finden.

    Insgesamt ist "The Fault in Our Stars" ein zeitloses Meisterwerk, das ich immer wieder lesen werde. Von mir erhält es daher verdiente fünf Sterne und meine wärmste Empfehlung an alle Leser da draußen.

  6. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9789000342631)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Die erste Liebe ist eine, die man im Bestfall nie vergißt. Eleanor ist neu in Parks Schule und eckt an. Denn sie ist anders, sie fällt auf und so fällt sie auch Park auf. Sie sei zu bemüht, sie lege es drauf an - das sind Gedanken die Park zunächst hat. Und doch zieht ihn irgendetwas zu diesem Mädchen, als er ihr einen Platz im Schulbus anbietet. Fortan sitzen sie nebeneinander. Eleanor und Park, Park und Eleanor. Was als schweigen beginnt, entwickelt sich zunehmend und irgendwann ist da mehr. 

    Rainbow Rowells Jugendbuch ist leicht, so leicht wie eine junge Liebe eben sein kann. Und das, obwohl die Autorin gerade Eleanor einen schwierigen familiären Hintergrund gibt. Dabei rückt dieser nie komplett ins Zentrum, wird aber gleichzeitig auch nicht negiert und abgetan. Ihr Background ist halt immer irgendwie da. Park hat hingegen mit seinen Wurzeln zu kämpfen, mit den Erwartungshaltungen seiner Eltern, aber eben auch von Klassenkamerad*Innen. Beide zieht es zueinander, beide kämpfen mit sich selbst. Beide sind eben Jugendliche, anders und doch irgendwie vereint. Beide erhalten eine Stimme in Rowells Roman.

    Kurzum: Ein unterhaltsamen, kurzweiliges Jugendbuch. Leicht, ohne kitschig zu sein. Kann man lesen.

  7. Cover des Buches Reached (ISBN: 9780606344562)
    Ally Condie

    Reached

     (27)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der leider sehr enttäuschende letzte Band der Dystopie-Trilogie »Matched«, in dem Cassia, Ky und Xander jetzt für die Wiederstandsbewegung arbeiten, die demnächst ihren Putsch plant. Dies soll gelingen, da sie das Heilmittel für eine grausame Krankheit haben, die aktuell viele Bürger infiziert - doch etwas läuft falsch und schon bald müssen Cassia und die anderen wieder für ihr Überleben kämpfen. Der Schreibstil ist wieder angenehm flüssig und diesmal wird zu Cassias und Kys Perspektive auch noch die von Xander genommen, weshalb man endlich ein wenig über ihn erfährt. Jedoch bleiben die Charaktere trotz allem etwas blass und auch die Liebesgeschichte zwischen Cassia und Ky kann nicht ganz überzeugen. Ähnlich sieht es leider mit der Story aus; man erfährt einfach zu wenig über die Welt des Geschehens und wie sie funktioniert. Auch einige Dinge, die die Wiederstandsbewegung und die Gesellschaft an sich betreffen, hätten mehr im Fokus stehen und gezeigt werden sollen, da das Worldbuilding wie es ist etwas mager ausfällt. Zudem kommt leider keine Spannung auf, da für 500 Seiten wirklich wenig passiert - der Anfang ist ja noch ganz interessant, aber danach kommt die Geschichte einfach ewig nicht voran, was sehr demotiviert. Zwar ist das Ende dann ganz okay, aber leider auch nicht besser als des Rest des Buches, weshalb man auch da nicht so ganz mitfühlt. Insgesamt also ein sehr langatmiges Finale, das einen leider nicht packen kann. Sprich hat die Reihe bedauerlicherweise einfach zu viel Potenzial verschenkt und obwohl Band eins noch relativ gut ist, muss man sie aber aufgrund den restlichen zwei Teilen, in denen zu wenig passiert, nicht gelesen haben.

  8. Cover des Buches The Secret Garden (ISBN: 9781847806802)
    Frances Hodgson Burnett

    The Secret Garden

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Ronya

    In Teilen ist diese Geschichte, in der die 10jährige Mary nach dem Tod ihrer Eltern aus Indien auf das seltsame englische Anwesen eines ihr bisher unbekannten Onkels zieht, sehr zeitlos. Es geht viel um den ewigen Kreislauf der Natur, die mit liebevollem Blick und insbesondere bezogen auf das Erblühen im Frühling sehr poetisch betrachtet und beschrieben wird.

    In weiteren Bereichen wirkt die Erzählung geradezu modern, insbesondere wenn es um den Zusammenhang von psychischem und körperlichem Wohlbefinden geht. Es gibt aber auch Aspekte, die aus heutiger Sicht problematisch sind, unter anderem betrifft das den Blick auf Indien, der deutlich durch den Kolonialismus geprägt ist.

    Diese Stellen und die Tatsache, dass es doch einige Längen gibt, führen dazu, dass ich sehr gut nachvollziehen kann, dass die Geschichte für Kinder heutzutage üblicherweise gekürzt verlegt wird, obwohl es sich ja auch bei der ursprünglichen Version um ein Kinderbuch handelt.

    Aus meiner Sicht als erwachsene Leserin ist es eine sprachlich sehr schöne Erzählung, die ich trotz einiger fragwürdiger Passagen für durchaus lesenswert halte. 

  9. Cover des Buches A Darker Shade of Magic (ISBN: 9780765376466)
    Victoria Schwab

    A Darker Shade of Magic

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „A Darker Shade of Magic“, der erste Band der Trilogie „Shades of Magic”, von Victoria „V.E.“ Schwab erzählt eine multidimensionale Geschichte, die in drei verschiedenen, durch Magie verbundene Versionen von London spielt. Schwab wird oft gefragt, warum sie ausgerechnet die britische Hauptstadt als Setting auswählte. Sie erklärt ihre Entscheidung damit, dass London eine Stadt ist, in der Historie lebendig ist und „die Zeitalter, wie die Schichten einer Torte, übereinander liegen“. Außerdem versteht sie die gesamte Trilogie als einen Liebesbrief an „Harry Potter“ und wir alle wissen, wie wichtig London im Potterversum ist. Magie und die Idee einer Realität in Schichten – besser kann man „A Darker Shade of Magic“ eigentlich nicht zusammenfassen.

    Im Universum gibt es drei bekannte Dimensionen. Jede ist einzigartig, aber eines haben sie alle gemeinsam: in jeder Dimension existiert eine Stadt namens London. Magische Ankerpunkte verbinden die Städte und erlauben Antari wie Kell, zwischen ihnen zu reisen. Um sie auseinanderhalten zu können, ordnete Kell ihnen Farben zu. Im grauen London ist Magie so gut wie ausgetrocknet. Im roten London, Kells Heimat, schwingt sie harmonisch mit dem Leben, wird geehrt und geachtet. Im weißen London dient Magie als unwillige Sklavin der Menschen, unterworfen und gefesselt. Einst gab es ein viertes London. Das schwarze London. Doch es ist lange her, dass alle Portale dorthin zerstört und strenge Regeln erlassen wurden, um zu verhindern, dass die anderen Dimensionen dasselbe Schicksal ereilt. Als eines dieser Gesetze gebrochen wird, ist Kell der einzige, der eine Katastrophe verhindern kann. Mithilfe der jungen Abenteurerin Lila aus dem grauen London stellt er sich der Bedrohung. Können sie verhindern, dass die Dimensionen verschlungen werden?

    Bevor ich begann, diese Rezension zu „A Darker Shade of Magic“ zu schreiben, bin ich wie immer meine Notizen durchgegangen. Dabei fiel mir auf, dass diese überwiegend aus Fragen bestehen, was bereits eine verlässliche Auskunft darüber gibt, wie ich die Lektüre empfand. Meiner Meinung nach lässt dieser Trilogieauftakt viele Punkte ungeklärt, wodurch ich mich nicht richtig abgeholt fühlte, es gelang V.E. Schwab jedoch, meine Neugier so weit wachzukitzeln, dass mich die Antworten auf meine zahlreichen Fragen definitiv interessieren. Vermutlich ließ sich dieser Effekt gar nicht vermeiden, weil sich „Shades of Magic“ aus einigen unkonventionellen Ideen zusammensetzt und Schwab im ersten Band demzufolge erst einmal eine grobe Etablierung des Multiversums und des Magiesystems vornehmen musste, bevor sie die Hintergründe konsistent herausarbeiten kann. Beide Aspekte gefielen mir. Da sich „A Darker Shade of Magic“ hauptsächlich auf Kell konzentriert, der im roten London zu Hause ist, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ausnahmsweise einmal nicht die Dimension, die unserer Realität am ähnlichsten ist. Ich finde das sehr ansprechend, weil es in einem interdimensionalen Konzept einfach unnötig ist, sich mit Bekanntem zufriedenzugeben. Dennoch bietet Schwab ihren Leser_innen mit der Implementierung von Lila, die aus dem grauen London stammt, das unserer Realität um etwa 1900 herum entspricht, einen Anker, durch den die Akzeptanz eines multidimensionalen Universums deutlich leichter fällt. Tatsächlich konnte ich mich mit Lila besser identifizieren als mit Kell, das lag allerdings nicht an ihrer Herkunft, sondern daran, dass mir ihre gesamte Persönlichkeit eher entgegenkam. Ihre Abenteuerlust und ihr Freiheitsdrang wirkten auf mich sehr attraktiv. Ich hatte das Gefühl, dass sie abgeklärter, selbstsicherer und sich ihrer Wünsche und Träume bewusster ist als Kell, der weder weiß, wo seine Wurzeln liegen, noch, welche Ziele er im Leben hat. Kell ist ein Antari, ein Blutmagier, der dank seiner seltenen Fähigkeiten zwischen den Dimensionen reisen kann und deshalb seit seiner Kindheit im Dienst des Königshauses steht. Alle drei Versionen von London sind Monarchien; es ist Kells Aufgabe, die Kommunikation zwischen ihnen zu gewährleisten. Die atmosphärische Abgrenzung der Städte überzeugte mich, obwohl der Großteil meiner offenen Fragen die Schattierungen der Magie betrifft, die sich in jeder Dimension anders äußern. Ich finde es großartig, dass Schwab Magie als bewusste Lebensform behandelt, aber ich habe nicht verstanden, wie weit dieses Bewusstsein reicht und ebenfalls nicht, ob die Magie einer Dimension für andere Dimensionen toxisch ist oder ob es neben der lokalen Magie eine Art interdimensionale Magie gibt, von der Gefahr ausgeht. Es scheint mir nicht plausibel, dass der einzige Unterschied darin besteht, wie die Menschen mit der Magie umgehen, denn dann könnte ihr Eindringen, wie es in „A Darker Shade of Magic“ geschieht, meiner Ansicht nach ausgeglichen werden. Vielleicht habe ich aber auch das ganze System noch nicht durchschaut. Ich hoffe, das klärt sich in den Folgebänden.

    Ich empfinde für die Trilogie „Shades of Magic“ aktuell eine gewisse Skepsis. Es ist nicht so, dass mir der erste Band „A Darker Shade of Magic“ mit seinen kreativen Ansätzen nicht gefallen hätte, aber die zahlreichen offenen Fragen, die ich nach der Lektüre sammelte, schüren meine Zweifel daran, dass V.E. Schwab sie tatsächlich alle beantworten wird. Ich bin natürlich gern bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen und ich werde der Autorin die Gelegenheit dazu mit der Fortsetzung „A Gathering of Shadows“ einräumen, doch ich wurde in der Vergangenheit diesbezüglich oft enttäuscht. Zu viele Autor_innen glauben, dass ein vages, skizzenhaftes Worldbuilding genügt. Schwab muss mir erst einmal beweisen, dass sie anders ist. Schafft sie es nicht, mir einleuchtende Erklärungen anzubieten, kann ich nicht garantieren, dass mich meine Neugier bis in den finalen Band „A Conjuring of Light“ trägt. Um sie aufrechtzuerhalten, braucht es mehr als einen Haufen Fragezeichen.

  10. Cover des Buches Vampire Academy (ISBN: 9780141352497)
    Richelle Mead

    Vampire Academy

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    Das dritte Mal gelesen, ich liebe es einfach. Dimitri und Rose sind mein Ein und Alles.

  11. Cover des Buches Crossed (Matched) (ISBN: 9780142421710)
    Ally Condie

    Crossed (Matched)

     (68)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der leider nicht ganz so überzeugende zweite Band der Dystopie-Trilogie »Matched«, in dem Cassia sich absichtlich in ein Arbeitslager schicken lässt, um dort in der Nähe der äußeren Provinzen nach Ky zu suchen. Jedoch findet sie auch noch etwas anderes; anscheinend existiert eine geheime Organisation mit dem Ziel, die Gesellschaft zu zerstören und sie will unbedingt Teil davon werden.  Obwohl man in diesem Teil schon etwas mehr darüber erfährt, was so außerhalb der Gesellschaft existiert, wird einem leider doch schnell etwas langweilig; es gibt eigentlich so gut wie keine Wendungen und es wird auch nie spannend,da die Protagonisten die ganze Zeit leider ohne wirklichen Wiederstand durch die Weltgeschichte wandern. Man erfährt nicht mal, gegen wen genau die Gesellschaft aktuell denn Krieg führt - was hier doch noch mal wichtiger für die Story wird, aber die Charaktere scheinen dies irgendwie entweder nicht genau zu wissen oder nicht zu hinterfragen. Dennoch liest sich die Story wieder sehr flüssig und einfach und erzählt diesmal nicht nur aus Cassias, sondern auch aus Kys Sicht, weshalb man ihn ein wenig besser kennenlernt. Trotzdem sind die Charaktere aber nicht super interessant oder sympathisch, sondern eher ganz in Ordnung und weiterhin mittelmäßig. Das Ende bietet dann wieder einen kleinen Cliffhanger und man hat zumindest ein bisschen Lust, zu sehen, ob die Reihe im Abschlussband ihr Potenzial auskosten wird. Insgesamt also eine leider etwas enttäuschendere und stellenweise eher langweiligere Fortsetzung, die den abwechslungsreichen Charme von Band eins leider verdrängt. Dennoch ist das Buch aber ganz nett, um es Zwischendurch zu lesen.

  12. Cover des Buches Matched (ISBN: 9780141333052)
    Ally Condie

    Matched

     (128)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der interessante Auftakt der Dystopie-Trilogie »Matched«, in dem die 17-jährige Cassia in einer kontrollierten Gesellschaft lebt, in der die Regierung entscheidet, wo du arbeitest, was du in deiner Freizeit tust und sogar wann du stirbst. Alles ist perfekt durchgeplant und als an ihrem Geburtstag bekannt wird, dass ihr bester Freund Xander ihr Match, die Person, die sie heiraten muss, sein soll, ist sie überglücklich - bis sie auf die Microcard schaut, auf der alle wichtigen Infos zu ihrem Match stehen und dort statt Xander  den attraktiven Ky sieht, mit dem sie ebenfalls aufgewachsen ist. Zwar ist das angeblich nur ein technischer Fehler, doch Cassia kann nicht aufhören, weiter an Ky zu denken, ihm näher zu kommen und zum ersten Mal die Regeln der Gesellschaft infrage zu stellen. Die Idee ist wirklich gelungen, wenn die Story auch relativ ruhig verläuft; es gibt keine Kämpfe, Aufstände oder sonstige Wendungen, jedoch ist sehr überzeugend dargestellt wie Cassia langsam an allem zu zweifeln beginnt und ihre Lebensbedingungen hinterfragt. Da sie sich Stück für Stück mehr in Ky verliebt, bricht sie schließlich auch die Regeln und wird mehr und mehr dazu bereit, ihr sicheres Dasein zu opfern, um eigene Entscheidungen zu treffen. Das wirkt an einigen Stellen dann sogar ein wenig poetisch,gerade durch vereinzelte Gedichte, was angenehme Abwechslung bringt. Dennoch gibt es auch ein paar Kritikpunkte; zwar bekommt man durch Cassias Alltag einen guten Einblick ins Leben, das man in ihrer Welt führen muss, aber die Welt selbst wird einfach zu wenig erklärt. Man weiß nicht, wie das Regierungssystem ist, was es außerhalb der Gesellschaft noch gibt und man erfährt auch nicht, gegen wen von außen dise denn angeblich Krieg führt, was ein paar Mal erwähnt wird. Das kann man vielleicht dadurch erklären, dass die Protagonistin das Meiste davon selbst eventuell nicht weiß und hinterfragt hat, dennoch stört es etwas. Auch kann einem ab und zu auch mal langweilig werden, da nichts wirklich größes passiert und auch die Lovestory zwischen Cassia und Ky holt einen nicht ganz ab, u.a. da die Charaktere zwar in Ordnung sind, aber eben doch nicht sehr interessant. Dennoch ist der Schreibstil, der aus Cassias Sicht erzählt,aber unglaublich leicht und flüssig, weshalb man das Buch trotzdem eigentlich kaum aus der Hand legen will. Insgesamt also ein relativ guter erster Band, der einen unterhält, wenn auch gerade beim Worldbuilding noch vieles unklar bleibt, und der sehr erfrischend und angenehm zu lesen ist. Sprich durchaus ganz empfehlenswert für alle Dystopie-Fans, die mal etwas Abwechslung wollen.

  13. Cover des Buches The Potion Diaries (ISBN: 9781471143564)
    Amy Alward

    The Potion Diaries

     (3)
    Aktuelle Rezension von: grule
    Die verzweifelte Prinzessin vergiftet sich ausversehen mit einem Liebestrank und dies ist Sams Chance doch noch die Familienehre zu retten.

    Meihnung:

    Ich finde das Buch wirklich gut. Die Geschichte ist orginell und ein einziges Abenteuer. Sam ist sehr menschlich. Sie sorgt sich um die Zukunft ihrer Familie und ihre eigene. Sie versteht nicht warum der Fortschritt so schlecht sein soll, aber liebt die alten Wege der Alchemie. Ihre Suche nach den Zutaten ist spannend und gut geschrieben.
    Auch Zain mag ich und ich bin gespannt was wohl aus den beiden wird. Seine Annäherungen waren süß, da er schon irgendwie ungeschickt war :-D.
    Außerdem fand ich es fazinierend wenn die Sicht der Prinzessin kam. Ihre Verliebtheit in sich selbst, ohne zu begreifen dass es sie selbst war, war irgendwie fazinierend.

    Alles in allem ein gutes Buch für Zwischendurch, mit einem interessantem Plot. Eine gut gelungene Basis für Folgebände.

  14. Cover des Buches The Universe Versus Alex Woods (ISBN: 9780316246590)
    Gavin Extence

    The Universe Versus Alex Woods

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Goldielocks
    Ich habe dieses Buch durch Zufall in einer englischen Buchhandlung entdeckt, als es als Buch des Monats vorgestellt wurde. Ich fand es unglaublich gut, die Geschichte ist fesselnd, die einzelnen Charaktere mit feinen Pinselstrichen gezeichnet, man hat das Gefühl ihnen wahnsinnig nah zu sein. Es ist trotz aller Widrigkeiten die Alex begegnen meiner Meinung nach ein positives Buch (obwohl die ersten Szenen wohl anders wirken). Es ist vor allem auch ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und die Selbstbestimmung eines jeden Einzelnen stark thematisiert. Absolut empfehlenswert!
  15. Cover des Buches The Wild Girl (ISBN: 9781250047540)
  16. Cover des Buches Don't Look Back (A Novel) by Armentrout, Jennifer (2014) Hardcover (ISBN: B00OVO1AIM)
    Jennifer Armentrout

    Don't Look Back (A Novel) by Armentrout, Jennifer (2014) Hardcover

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Diiiamond93
    Als Samantha aufgefunden wird, weiß sie weder wer sie ist, noch was passiert ist. Alle Erinnerungen an ihr Leben sind wie ausgelöscht. Mit ihr auch die Erinnerung an ihre beste Freundin Cassie, die mit ihr verschwunden ist und noch nicht gefunden wurde. Während Sam versucht, sich zu erinnern, erhält sie plötzlich auch noch seltsame Notizen: "Schau nicht zurück. Dir wird nicht gefallen, was du findest.". Handelt es sich hierbei um eine Warnung oder eine Drohung? Sam ist sich nicht sicher, besonders als sie anfängt, seltsame Dinge zu hören und zu sehen...

    Ich liebe Jennifer L. Armentrout. Schon seit Jahren, lese ich unglaublich gerne ihre Bücher, lasse mich in verschiedene Welten entführen und lerne die unterschiedlichsten Charaktere kennen und lieben. Sie schafft es einfach immer wieder, mich mit ihrem Schreibstil, ihren Charakteren und ihren Handlungen zu begeistern. Auch "Don't Look Back" war keine Ausnahme. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.

    Das Buch beginnt spannend. Man lernt Sam kennen, die sich an nichts erinnern kann. Nicht an ihren Namen, nicht an ihre Familie und vor allem nicht daran, was passiert ist. Da wo einst ihre Erinnerungen waren, befindet sich nun ein großes leeres Loch. Doch sie möchte sich erinnern, denn ihre beste Freundin Cassie wird noch vermisst und anscheinend war Sam die letzte, die sie lebend gesehen hat. 

    Ich fand es wahnsinnig spannend, Sam bei ihrem alten Leben, dass ihr so neu ist, zu begleiten. Man lernt sie besser kennen, erfährt mehr darüber, wie sie war, bevor sie ihr Gedächnis verlor. Sie war kein netter Mensch, hat anderen das Leben zur Hölle gemacht und es genossen. Umso schöner fand ich es deshalb, dass sie ihr Verhalten in der Vergangenheit in Frage gestellt hat und versucht hat, ein besserer Mensch zu sein. 

    Eine Person, zu der Sam besonders fies war, ist Carson. Carson, der früher Mal ihr bester Freund war, bevor Sam, Cassie kennengelernt hat und zu einer arroganten Bitch wurde. Carson war mir von Anfang an sympathisch. Er hat etwas geheimnisvolles an sich, dass mich als Leser einfach angezogen hat. Sam und Car mochte ich zusammen am liebsten. Ihre Freundschaft, die sich im Laufe des Buches entwickelt hat, aber auch die sexuelle Anspannung war schön und nachvollziehbar.

    Stück für Stück kommt man dem Geheimnis dann auch näher. Man stellt beim Lesen Vermutungen an und das ein oder andere Mal denkt man sogar, ob Sam nicht den Verstand verloren hat und einfach nur verrückt ist. Mir persönlich haben die Geheimnisse und Spannungen in diesem Buch unglaublich gefallen. Sie haben mich mitgerissen und das Ende hatte ich so wirklich nicht erwartet. 

    FAZIT:
    Mit "Don't Look Back" hat es Jennifer L. Armentrout erneut geschafft, interessante Charaktere und eine spannende Handlung miteinander zu kombinieren. Als Leser begleitet man Samantha dabei, wie sie versucht, ihre Erinnerungen wieder zu finden und ihre Fehler wieder gut zu machen, während sie das Geheimnis um ihr verschwinden aufzuklären versucht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es deshalb wärmstens empfehlen.
  17. Cover des Buches Revived (ISBN: 9780316094634)
    Cat Patrick

    Revived

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ClaraOswald
    Grundsätzlich mag ich die Bücher von Cat Patrick, sie sind angenehm und leicht zu lesen. Einige Passagen haben richtig Spaß gemacht.

    Daisy West ist ein 15jähriges, fast 16jähriges Mädchen, welches schon mehrmals gestorben ist. Doch durch ein geheimes Programm und einem speziellen Medikament war es möglich, sie zu reanimieren. Allerdings ist Daisy zu neugierig, sie findet zu viel heraus und gerät in Gefahr.

    Nach ihrem Tod und ihrer Wiederbelebung nach einem Wespenstich, ziehen sie und ihre Familie nach Nebraska. Ihre Familie besteht aus zwei Agenten, Mason und Cassie, die ihre Eltern darstellen.
    Als sie ihr Zimmer neu einrichtet, macht sie das liebevoll, weil sie länger bleiben möchte, obwohl es, laut ihrer Aussage, nicht nötig ist, weil sie sowieso bald wieder umziehen wird – geht sie davon aus, dass sie in einigen Jahren sterben wird? Ihre Tode waren angeblich (selbstverschuldete) Unfälle.
    Daisy ist ein sympathisches Mädchen, sie will sich in der neuen Stadt als erstes einen Bibliotheksausweis besorgen, sie liest Bücher bis 2 Uhr nachts. Sie fährt mit ihren Eltern in die Stadt und trifft einen seltsamen Mann.
    Auf ihrer neuen Highschool lernt sie vor ihrer ersten Stunde Audrey kennen und während ihrer ersten Stunde wird sie aufmerksam auf einen süßen Typen – Matt. Sie freundet sich mit Audrey an, als sie Audrey zuhause besucht, erfährt sie, dass Matt und Audrey Geschwister sind.
    Daisy ist ziemlich verknallt in Matt. Sie versucht sich aber mit Fragen an Audrey über Matt zurückzuhalten. In einer Shoppingmall fühlt sie sich wieder von dem seltsamen Mann beobachtet, nachdem er etwas in sein Handy tippt, wird sie von Mason angerufen, der fragt, ob alles okay ist.
    Sie geht mit Audrey und Matt ins Kino, nach der Vorstellung glaubt sie, dass sie von einem Mädchen aus einem anderen Leben gesehen wurde. Am nächsten Tag fährt sie mit den Eltern nach Kansas, dort schreibt sie eine Mail an Audrey. Außerdem wird beschrieben, wie machtlos sie und auch ihre Eltern gegenüber God, dem Machthaber des Projektes, sind.
    Daisy merkt, dass Audrey ihr etwas verheimlicht, denkt aber erst, dass es ihre Schuld ist, dass sie irgendetwas falsch gemacht hat & Audrey nun sauer ist.
    In Kansas geht Daisy mit Wade, den sie nicht mag, der aber auch Teil des Revive Programmes ist, auf eine Party. Um alles besser zu ertragen betrinkt sie sich. Im nebligen Zustand ruft sie Matt an, der für die Fahrt drei Stunden braucht und sie trotzdem abholt, in ihr Zimmer bringt und sie dann nach Hause fährt. Von ihm erfährt sie Audreys trauriges Geheimnis.
    Sie verleben einige schöne Tage gemeinsam. Audrey geht es irgendwann besser und als Leser bekommt man das Gefühl, dass es die letzte gute Phase ist. Matt erfährt Daisys Geheimnis und Daisy entdeckt einen unbekannten, geheimen Fall 22. Matt und Daisy geraten in Streit um das Programm und die Hilfe für Audrey. Als Daisy Megan besucht, stellen die beiden besten Freundinnen Nachforschungen über den Fall 22 an. Sie finden heraus, was sich dahinter verbirgt, Daisy nimmt Kontakt auf und erfährt, dass der seltsame Mann God ist.
    Nachts wird Daisy von Alicia, Megans Mutter, und Mason geweckt und erfährt, dass Audrey im Koma liegt und sie vermutlich nicht mehr aufwachen wird.
    Mason und Daisy fahren zurück und wollen Audrey besuchen, das ist leider nicht mehr möglich. Das Unausweichliche geschieht und es kommt eine lange Trauerphase. Matt und Daisy entfernen sich voneinander, finden aber wieder zusammen.
    Einige Tage später kommt die Familie West nach Hause und bemerkt einen Einbruch. Sofort nehmen sie ihre Sachen und flüchten nach Texas, weil niemand sicher sein kann, wer einbrach und warum. Daisy klärt ihre beiden Agenten darüber auf, wer und was sich hinter Fall 22 verbirgt und dass God Kontakt zu ihr aufgenommen hat.
    Daraufhin muss Mason nach Washington fliegen, Cassie wird auf Daisy aufpassen. Als sie ganz allein im Haus ist, setzt sie sich draußen auf die Wiese, unwissend, dass sie unter einem Bienenstock sitzt.
    Sie wird von Matt angerufen. Kurz vorm Auflegen ruft God an, er bedroht sie und lässt seinen Handlanger Jesus auf den Bienenstock schießen. Während Daisy von Bienen gestochen wird und einen allergischen Schock bekommt, sieht sie Cassie und erfährt, wer diese wirklich ist.


    Für mich macht die Wirkung von Revive soweit Sinn, dass sie kranke Menschen nicht ins Leben zurückholen kann. Allerdings finde ich es mit (Knochen)Brüchen auch eher komisch, weil wie Daisy sagt, manchmal brauchen die Menschen eine OP oder andere Maßnahmen um zu überleben. Für mich macht es nur Sinn, bei Ertrinken, Hirnblutung, Infarkten oder ähnliches.
    Als Matt sie fragt, ob sie besser ist als andere Menschen, warum ausgerechnet sie es verdient hat, fünf Mal wiederbelebt zu werden, wird sehr deutlich, dass auch Daisy nicht mehr als eine Laborratte ist, ein Versuch, wie oft kann ein Mensch mit Revive zurückgeholt werden?
    Die Charaktere sind sehr sympathisch, Daisy ist ein liebens- und bedauernswertes Mädchen, Megan ist großartig und stark, wie Matt und Audrey, zwei starke Geschwister mit einer traurigen Zukunftsvision. Typisch amerikanisch geben sie sich sehr viele Komplimente über die Kleidung, was mich am Anfang schmunzeln ließ.
    Ich fand die Story teilweise voraussehbar, meistens nachvollziehbar, auch die Handlungen der Personen. Als Daisy Matt alles erzählt, dachte ich, das ist ganz schön mutig, aber warum nicht, wenn man sich sicher ist.
    Eine Stelle die mich persönlich sehr wütend gemacht hat, die mich aus Erfahrungen immer wütend machen wird ist die, als Mason versucht Daisy auszureden Audrey ein letztes Mal zu sehen, sterbend, in ihrem Krankenhausbett. Sie soll das Bild der glücklichen Audrey in Erinnerung behalten. Aber wenn man sich nahesteht, ist es wichtig, wenn man die Möglichkeit auf Abschied hat, ihn zu nutzen. Wenn man einen so langen Weg gemeinsam gegangen ist, und auch nur ein Stück, dann doch auch bis zum Ende. Auch wenn es traurig ist. Die Erinnerungen sind doch noch da, die guten und die schlechten Zeiten, die fröhlichen und die tieftraurigen Bilder. & wer möchte denn alleine sterben? Ohne seine Lieben? Stell dir vor du bist krank, stirbst, und alle sagen; ‚nein, ich möchte sie/ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie früher‘. Niemand würde dich sehen wollen, nur weil du stirbst.
    Als Audrey geht, sind alle natürlich im Ausnahmezustand, dieser ist aber sehr gut nachvollziehbar und gut geschrieben.
    Auch die Phase der Trauer hat Cat Patrick sehr authentisch beschrieben, wirklich großartig.
    Der große Showdown ist nur wenige Seiten lang, aber stark. Das Ende ist passend und nachvollziehbar.
  18. Cover des Buches The Declaration (ISBN: 9781408836880)
    Gemma Malley

    The Declaration

     (26)
    Aktuelle Rezension von: SolarisAmaterasu
    Kapitelanzahl: 27
    Seitenanzahl: 320
    Erscheinungsdatum: Mai 2008
    ISBN: 978-1-59990-295-1

    Weitere Bücher: The Resistance (Der Widerstand), The Legacy

    Cover:

    Es gibt, denke ich, drei verschiedene Cover. Am Ansprechendsten fand ich das Cover mit dem roten Schmetterling, dem schwarzen Hintergrund und der weißen Schrift. Das deutsche Cover finde ich ehrlich gesagt ein wenig langweilig.

    Blerp:

    In the year 2140, it is illegal to be young. Children are all but extinct. The world is a better place.

    Longevity drugs are a fountain of youth. Sign the Declaration, agree not to have children and you too can live forever. Refuse, and you will live as an outcast. For the children born outside the law, it only gets worse - Surplus status.
    Not everyone thinks Longevity is a good thing, but you'd better be clear what side you're on. Surplus Anna is about to find out what happens when you can't decide wheter you should cheat the law or cheat death.

    Klappentext:

    Anna kennt weder den Himmel noch das Leben hinter den Mauern des Überschuss-Heims. Doch Peter macht ihr klar, dass Schmetterlinge auch mal fliegen müssen. Anna ist Überschuss. Sie lebt in dem Heim "Grange Hall", um die Sünde, die ihre Eltern begangen haben, indem sie sie zeugten, durch Fleiß und Disziplin wiedergutzumachen. Kinder zu bekommen ist laut dem Pakt von 2080 verboten. Doch Annas Eltern haben sich nicht daran gehalten. Deshalb hasst Anna sie und bemüht sich, eine nützliche Dienerin zu sein - das ist immer noch besser, als eingeschläfert zu werden. Dann kommt ein neuer Überschuss hinzu: Peter. Er ist anders - rebellisch und unerschrocken. Und er kennt Annas Eltern und Annas schmetterlingsförmiges Muttermal. Sie will nichts mit ihm zu tun haben, doch er ist hartnäckig [...]

    Note: Ich habe die letzten Sätze des deutschen Klappentextes entfernt, da sie meiner Meinung nach zu weit vorgreifen.

    Charaktere:

    Außer Sheila, Julia und Peter mochte ich keinen der Charaktere.

    Anna ist Überschuss. Sie hält sich an die Regeln und tut was ihr gesagt wird, denn sie will einmal eine nützliche Dienerin sein. Sie bricht nie eine Regel und hinterfragt nicht was die Lehrer ihr beibringen und ist der Meinung, dass Peter sich fügen sollte.

    Peter ist ein Rebell von Natur aus und sagt Anna immer wieder, dass sie einen Nachnamen hat. Er legt sich absichtlich mit allen und jedem an und nimmt dafür auch gerne Schläge in Kauf. Er hat ein reines Herz und bleibt auf seinem Weg, obwohl er von Anna abgewiesen wird.

    Mrs Pincent ist die Leiterin von Grange Hall, einem Ort an den alle die den Titel Überschuss tragen hinkommen. Sie ist eine kalte Frau und labt sich an dem was sie den Kindern und Jugendlichen antut.

    Sheila hat eine starke Persönlichkeit und wünscht sich nichts weiter als aus Grange Hall hinaus zu kommen. Obwohl jeder ihr sagt, dass ihre Eltern sie hassen, glaubt sie kein einziges Wort davon und versucht Anna zu überzeugen, dass sie kein Überschuss ist.

    Mr. and Mrs Covey sind die Eltern von Anna und lieben sie aus ganzem Herzen.

    Julia ist eine Unsterbliche mit edlen Prinzipien und einem guten Herz, die Anna kennen gelernt hat. Anders als die meisten in ihrem Alter, hat sie keine Angst vor den Jugendlichen, sondern findet es schade, dass so viele ihr Dasein an Orten wie Grange Hall fristen müssen.

    Gestaltung:

    Ich finde, sobald man ein paar Vokabeln kann, ist es ein leichtes dem Text zu folgen. Vieles ergibt sich aus dem Kontext, weswegen ich es für solche, die ein etwas anspruchsvollere Lektüre bevorzugen, empfehlen kann.
    Die Geschichte an sich ist ziemlich fad und eintönig. Es gibt nur einen möglichen Handlungsverlauf und es gibt nicht so etwas wie einen Plan B, sondern Plan A ist immer der, der ausgeführt werden muss. Es ist vorhersehbar was passiert und die Handlung könnte auch in einem Dorf stattfinden (aufgrund von Entwicklungen später im Buch), aber nicht auf der ganzen Welt.
    Für meinen Geschmack gab es zu viele Zufälle und die gesamte Geschichte verläuft zu einfach, ohne ein wirkliches Hindernis, das sich in den Weg der Protagonisten stellt, oder diesen auch einmal blockiert.
    Es gab auch ein oder zwei Plotholes, bei denen nicht nachvollziehbar war, warum die Personen genau so handelten, oder warum die angebotene Lösung des Problems am Ende so ohne weiteres geklappt hat, obwohl Seiten davor in eine andere Richtung erzählt wurde. Für diejenigen die es wissen wollen: Ihr könnt mich diesbezüglich gerne anschreiben.
    ABER der Grund warum dieses Buch gut ist, liegt nicht an dem Storytelling der Autorin, sondern an dem Hintergrundgedanken und wie sie verpackt sind: Was wäre wenn jeder ewig leben könnte? Welche Probleme würden auftreten? ... Denn das ist der Autorin wirklich einmalig gelungen.
    Nicht die Textstellen aus Annas Sicht waren interessant, sondern die aus den Sichten der anderen Charaktere. Man hat einen Einblick in das Leben der Einzelnen bekommen und das war es, was das Buch um so vieles bereichert hat.
    Auch wenn man im Bereich der Geschichtserzählung noch einiges tun hätte können um es ansprechender, spannender oder interessanter zu machen, so hat die Autorin definitiv verstanden, die Nachricht die sie ihren Lesern geben will, so zu verpacken, dass sie auch super ankommt.
    Obwohl es nicht so herüberkommt, da ich einiges an der Geschichte auszusetzen hatte, habe ich das Lesen doch genossen.

    Fazit:

    Dieses Buch hat mir wenig gefallen, was nicht daran lag, dass ich es auf Englisch gelesen habe. Es ging nicht um die Welt in der Anna lebt, sondern einzig und allein um den Hintergrund des Buches, also was passieren würde, wenn ein Unsterblichkeitsserum erzeugt werden würde. Darunter leidet auch die Geschichte. Der Verlauf ist viel zu einfach, wodurch die Spannung oft weggenommen wird.
  19. Cover des Buches Why vampires don't like to run (ISBN: 9783981421033)
  20. Cover des Buches Zombie Queen of Newbury High (ISBN: 9781439594742)
  21. Cover des Buches The Box of Red Brocade (Chronoptika) (ISBN: 9781444912654)
  22. Cover des Buches Zac & Mia. Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe, englische Ausgabe (ISBN: 9781922147257)
  23. Cover des Buches Glamour Sisters (ISBN: 9783570163436)
  24. Cover des Buches A Song for Ella Grey (ISBN: 9780553533606)

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