Bücher mit dem Tag "english books"
234 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition
(1.657)Aktuelle Rezension von: insaa_readsDie ersten Harry Potter Bücher hatte ich schon auf Deutsch gelesen und habe das Buch jetzt auf Englisch gelesen und es wieder geliebt.
Man taucht ein in diese magische und spannende Welt, in der Harry direkt der Held ist, obwohl er lange nichts davon weiß, dass er ein Zauberer ist. Es gibt viele spannende Szenen wie die Quidditch Spiele aber auch ein paar ruhigere. Meiner Meinung nach kann man sich Hogwarts sehr gut vorstellen, die Schule und die Stimmung des Buches generell passen perfekt zu regnerischen Herbstabenden.
Diese Geschichte nimmt einen mit zu aufregenden Abenteuern und ich denke, dass jeder sich mit einem Charakter verbunden fühlt, weil es so viele unterschiedliche gibt. Ich konnte mich direkt mit Hermine identifizieren aber z.B. Harry und Ron mag ich auch sehr.
Insgesamt ist Harry Potter mein Lieblings-Fantasy Buch!🧙
(Ich hatte diese Rezension schonmal vor 15 Tagen veröffentlicht, habe jetzt aber die eigentliche Version des Buches, die ich habe, gefunden. :))
- George R. R. Martin
A Game of Thrones
(446)Aktuelle Rezension von: Nicolai_LevinAn George Martin scheiden sich die Geister. Die einen (die meisten, ehrlicherweise) feiern seine Game-of-Thrones-Reihe als unglaublich gut, fesselnd, innovativ und raffiniert gestrickt. Eine Minderheit dagegen lehnt die Saga als platt, vorhersehbar, gewaltverherrlichend und frauenfeindlich ab. Ich finde mich nach der Lektüre des ersten Bandes mal wieder zwischen allen Stühlen mit meinem Befund: spannend, kurzweilig, unterhaltsam, empfehlenswert - zumindest für alle Freunde des Genres -, aber eben auch nicht der ganz große geniale Wurf.
Worum geht's? Um Macht. Und zwar um die Macht im Königreich Westeros, das von sieben Adelsfamilien ("Houses") getragen wird, denen ein König voransteht.
Die Welt, die George Martin uns vorsetzt, ist ein Abbild spätrömischer Diadochenkämpfe und -intrigen, die in einer Umgebung stattfinden, die vom technischen Stand und den äußeren Umständen her sehr dem England der Rosenkriege gleicht, in dem die Häuser (aha!) York und Lancaster darum stritten, wer den englischen Königsthron haben sollte. Ein säkulares Spätmittelalter also, in dem die Menschen in machiavellistischer Fokussierung nur Macht (und Sex) im Kopf haben. Das "Game of Thrones", das rücksichtslose Schachspiel um die Macht, erinnert streckenweise auch stark an Mario Puzos Paten und seine ewige Saga von Treue und Verrat. Fantastische Elemente spielen jedenfalls nur sehr am Rande mit, die Feinde, die das Reich von außen bedrohen, sind Zombies und eine Art Werwölfe, aber das wirkt in der Logik auch nicht anders, als wenn finstere Mauren, Hunnen und Mongolen das reale Europa bedroht haben.
Die Erzählweise lebt von cleverer Reduktion. Da kann man viel von George Martin lernen. Er fokussiert sich auf die Story und belästigt uns nicht mit Erklärungen seiner Welt, die durchaus breit und fundiert und komplex gebaut sein mag. Aber weder Spiritualität und Religion noch Kultur, Politik, Verfassung und Recht interessieren uns groß - es geht um die Macht und es geht zur Sache. Da fragt man sich dann zwischenrein schon, welche Rechte der König gegenüber den Häusern ausüben kann und welchen Reiz es eigentlich hat, der Erste in diesem Reich zu sein, und ob König Robert Baratheon, der Obelix der Geschichte, der nur prügeln, saufen und vögeln will, all das nicht auch als ganz normaler Lord hätte haben können. Aber solche Details für Logiknerds werden weggeschoben - alles strukturelle Drumherum ist für ein modernes westliches Publikum so halbwegs plausibel dargelegt, und vor irgendwelche Entscheidungen, die vielleicht nur in Martins Welt schwierig oder knifflig sein könnten, stellt er seine Figuren erst gar nicht.
Die Geschichte wird uns aus acht Perspektiven erzählt. Das ist eine ganze Menge, aber es funktioniert, da die Beziehungen der Figuren zueinander eher simpel gestrickt sind und man daher gut in die Menge des Personals findet. Auch hier wieder die Kunst der Reduktion: Die konkurrierenden Familien sind auch über Jahrhunderte schlank und überschaubar geblieben: keine Mischungen, keine Abspaltungen, weder irgendwelche Nebenlinien noch Cousinen und Schwager vernebeln die Sicht. Von sieben Familien ("Häusern"), die das Königreich bilden, spielen nur zwei in diesem ersten Band als Rivalen eine echte Rolle, zwei oder drei liefern ein bisschen bei und die restlichen werden auf über achthundert Seiten überhaupt nicht erwähnt. Das ist Ökonomie!
Dafür schöpft Martin beim schnellen Wechsel der Perspektiven aus dem Vollen. Dadurch dass die große Geschichte sozusagen an acht Punkten gleichzeitig beginnt, erkundet man von Anfang an verschiedene Ecken des Reiches und man ist auch gleich überall mitten im Geschehen! Martin verschwendet keine Zeit mit langwierigen Einführungen oder umständlichen Heldenreisen, das macht das Lesen spannend und kurzweilig. Das Ausmaß an Komplexität habe ich insgesamt als angenehm empfunden, die Figuren tragen keine bewussten Geheimnisse, an keiner Stelle sind die Wendungen überfordernd oder über die Maßen verwirrend, aber es ist alles auch nicht so schlicht und platt gestrickt, dass ich alle Plot-Strukturen erkenne und vorhersehen kann und als Leser meine Intelligenz beleidigt fände.
Ein weiterer großer Pluspunkt in seiner Erzählweise sind nach meinem Eindruck Dekor und Ausstattung. Martin schildert uns mit Freude am Detail plastisch und lebendig die Kleider und Waffen, die Gebäude und Speisen. Das geschieht in derart anschaulicher und greifbarer Form, dass es eine echte Freude ist und uns bereitwillig eintauchen lässt in diese Welt.
Demgegenüber sind die Figuren charakterlich eher mit dem groben Holzschnittmesser umrissen, wie das im Genre leider die Regel ist. Jede hat ihre Funktion in diesem Schachspiel, aber darauf bleiben sie auch begrenzt, sie wirken eindimensional und entwickeln sich nicht so richtig. Schnell kristallisiert sich, wer zu den Bösen zählt und wer zu den Guten: Hie die fiesen intriganten Lannisters, dort die zum Gähnen edelmütigen Starks. Zwischentöne sind selten.
Wie in so vielen Fantasygeschichten sind es auch hier die wenigen ambivalenten Figuren, die den meisten Reiz ausströmen. Sansa etwa, die Tochter der Starks, eine Nervensäge, naive, treudoofe Tussi, die dennoch nicht dumm ist und viel zu spät erkennt, wie übel ihr mitgespielt wird. Da ist Entwicklung zu sehen, die spielt hoffentlich in weiteren Bänden noch eine Rolle. Oder Tyrion, das schwarze Schaf der Lannisters, kleinwüchsig und allerseits als Zwerg verachtet, aber clever, zynisch, wortgewaltig, der sich zu wehren gelernt hat gegen die Welt und sie dennoch zu genießen weiß und der im Grunde das Herz auf dem rechten Fleck hat.
Die verschiedenen Perspektiven schaffen Vielfalt: Die junge Sansa beobachtet andere Dinge als der reife Ned. Aber stilistisch könnte man sich mehr Variabilität im Erzählen wünschen: Es gibt zwar sehr viele Perspektivträger, aber vom sprachlichen Duktus unterscheiden sie sich kaum, egal ob gerade Arya, die wilde kleine Tochter der Starks, erzählt, oder Tyrion, der Zyniker, Bruder der Königin. Einen spezifischen Tonfall im Erzählen findet leider keiner.
Und es ist - bei aller Kurzweil und Spannung - schon eine arg männerlastige Welt, in der alle nur nach Macht gieren und legitime Erben wollen und ihren Samen möglichst weit hinauf in die Welt zu tragen versuchen. Die Frauen sind zum Kinderaustragen da und zur Lustbefriedigung, die mit Eintritt der Geschlechtsreife legitim ist. Am Wildesten treiben es die Dothraki im Osten - da wird dann gleich auf der Tanzfläche vergewaltigt und der Rivale abgestochen. Das ist schon in sich stimmig, aber ich muss es nicht unbedingt haben, zumal mir irgendwie ein Gegengewicht fehlt, das die testosteronschwere Machowelt zumindest punktuell einbremst.
Humor ist eher rar gesät (von den witzigen Einwendungen und Erwiderungen Tyrions mal abgesehen). Daher einen Extraapplaus für das Osterei, dass der fahrende Sänger im Mittelteil auf den Namen Marillion hört - die Progrocker aus Aylesbury wird es gefreut haben.
Richtig gute phantastische Literatur sagt uns stets etwas über den Menschen, seine Natur, seine Verfasstheit, seine Abgründe oder sein Potenzial. Im 'Herrn der Ringe' kann man eine Fabel über die Freiheit lesen, die vom Totalitarismus bedroht wird, und ein Lob der gut britischen (gelegentlich exzentrischen) Individualität und Vielfalt. Die dystopischen Geschichten von Philip K. Dick oder George Orwell oder Margaret Atwood warnen uns vor dem, was wir als Gesellschaft riskieren, wenn wir nicht gegen die Bedrohungen unserer freiheitlichen Werte eintreten. Derartig Tiefschürfendes und zum Weiterspinnen Anregendes suchen wir hier vergebens. Auf der Metaebene sieht es bei George Martin eher leer aus - "A Game of Thrones" bietet packende Unterhaltung, über den Menschen an sich lernen wir nichts wirklich Neues.
Im Ganzen bietet "A Game of Thrones" also eine spannende Mantel- und Degenunterhaltung für schlichte Gemüter, die sich richtig gut verschlingen lässt - schlüssig konstruiert und gebaut, nicht übermäßig innovativ und filigran gedacht, auch vom Personal her wären ein paar Fein- und Grautöne ganz wünschenswert gewesen.
- Kiera Cass
Selection – Der Erwählte
(3.820)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMein Lesemonat Juni verlief erstaunlich gut. Ganze vier Bücher habe ich gelesen und rezensiert, ein fünftes hatte ich zumindest zur Hälfte geschafft. Das wird im Juli anders aussehen, denn ich werde diesen Monat satte drei Klausuren schreiben. Da bleibt kaum Zeit für Unterhaltungsliteratur. Dennoch habe ich „Selection – Der Erwählte“ von Kiera Cass aus dem Jahr 2015 beenden können. Zugegeben, der Titel des dritten Bandes der Selection-Reihe hat mich etwas irritiert. Warum wurde das geschlechtsneutrale „The One“ in das maskuline „Der Erwählte“ übersetzt, wo es doch um Mädchen geht, die an einem Casting teilnehmen? Vielleicht soll man diesen Titel doppeldeutig lesen, ähnlich wie bei „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Vielleicht ist mit dem Erwählten nicht Maxons Wahl gemeint, sondern die von America? Oder möglicherweise wird jemand vom Volk erwählt?
Nur noch vier Mädchen kämpfen um den Platz an Prinz Maxons Seite und damit um die Krone Illeás. Neben der 17-jährigen America Singer umwerben noch Celeste, Elise und Kriss den Thronanwärter. Doch das Casting rückt immer weiter in den Hintergrund, da sich die Angriffe auf den Palast durch die Nord- und Südrebellen häufen. Sie fordern die Abschaffung des Kastensystems und den Sturz des Königs mitsamt seiner Familie, teilweise mit brachialer Gewalt. America muss in mehrfacher Hinsicht entscheiden, zu wem sie gehören will.
„Wir waren im großen Saal und ließen gerade eine weitere Unterrichtsstunde in Etikette über uns ergehen, als plötzlich Steine durchs Fenster flogen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dadurch wird deutlich, dass die Rebellenangriffe immer mehr Raum im Plot einnehmen und ihn so in eine andere Richtung lenken werden. Mit über 350 Seiten und 32 Kapiteln plus Epilog liegt „Selection – Der Erwählte“ im Umfang zwischen Band eins und zwei, die aber ohnehin alle fast gleich lang sind. Protagonistin bleibt weiterhin America aus der Ich-Perspektive und im Präteritum erzählt. Eine Sache, die mir schon zu Beginn des dritten Bands positiv aufgefallen ist, ist dass sich die Dreiecksbeziehung in Wohlgefallen aufgelöst hat. America hat ihre Fehler einsehen, sich für Maxon entschieden und macht damit wieder einige Sympathiepunkte bei mir gut.
Maxon Schreave ist der 19-jährige Prinz des dystopisch angelegtem Illeá. In dieser Monarchie ist es Brauch, für den Prinzen ein Casting zu veranstalten, bei dem sich alle Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren bewerben können, um vielleicht die nächste Prinzessin zu werden. Dies soll das Volk besänftigen, da trotz Kastensystem Aufstiegsmöglichkeiten vorgegaukelt werden. Maxon hat kurzes honigblondes Haar und braune Augen. Er ist trainiert und entsprechend muskulös. Anfangs will America nichts von ihm wissen. Sie hielt ihn für einen aufgeblasenen arroganten Schönling. Ihre erste Begegnung belehrt sie jedoch des Besseren. Er ist höflich, rücksichtsvoll und sogar ein wenig schüchtern gegenüber Mädchen, da er aufgrund seiner royalen Herkunft nur wenig Kontakt mit ihnen hatte. Seine Interessen sind Fotografie und Jagen, weshalb er ein guter Schütze sowie Reiter ist. Dass er eine Schwäche für America hat, wird schon früh deutlich. Allerdings bedeutet das nicht, dass er sich den anderen Mädchen nicht auch annähert. Dass er neben America noch andere Teilnehmerinnen küsst, bietet selbstverständlich großes Konfliktpotenzial.
Wie schon kurz erwähnt, mausert sich die Bedrohung durch die Nord- und Südrebellen zum Motiv der Geschichte. Beide Gruppierungen attackieren den Palast, verfolgen jedoch andere Ziele. Die Nordrebellen fordern die Abschaffung des Kastensystems. Sie attackieren den Palast, um an die Tagebücher Gregory Illeás zu kommen, dem ersten König des gerade einmal 80 Jahre jungen Landes. Dabei bleiben sie aber weitestgehend friedlich und vermeiden Todesopfer. Die Südrebellen dagegen wollen die Monarchie stürzen und selbst regieren. Ihre Angriffe sind brutaler und enden oft mit Blutvergießen. Um Machthaber zu werden, ist ihnen jedes Mittel recht.Trotz interessanter Einzelereignisse zieht sich die erste Hälfte des Jugendbuches ein wenig in die Länge, um in der zweiten Hälfte dann aber richtig an Fahrt aufzunehmen. Der Plot bietet überraschende Wendungen und spannende Aufeinandertreffen. Das Tempo ist durchgehend zügig, seit dem ersten Band sind mehrere Monate vergangen. Sprache und Schreibstil sind flüssig sowie unauffällig, aber auch nicht herausragend poetisch oder eloquent. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch von „Selection – Der Erwählte“ gehört, das von Friederike Walters gelesen wird. Ihre Stimme ist weich und angenehm. Aktuell ist das Hörbuch kostenlos bei Spotify streambar.
Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt, inhaltlich aber sehr stark. Es ist eine Achterbahn der Gefühle: romantisch, zerschmetternd, blutig, rührend und hoffnungsvoll. Nicht nur eine Figur muss nach dem Finale zu Grabe getragen werden, so viel sei verraten. Dennoch blieben mir persönlich zu viele Fragen offen, vor allem die Politik kam letztendlich zu kurz. Damit ist die Geschichte von America Singer abgeschlossen. Es gibt jedoch zwei Folgebände, die im selben Universum einige Jahre später spielen.
Am Anfang war ich skeptisch, ob diese Mischung aus Prinzessinnen, Bachelor und Dystopie wirklich lesenswert ist, oder ob sie ein fehlgeleiteter Coverkauf war. Tatsächlich bin ich positiv überrascht worden. Hinter diesen schillernden, fast schon kitschigen Covern, steckt eine erstaunlich fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die trotz allgemeiner Vorhersehbarkeit einige spannende Wendungen bereit hält. „Selection“ wird zwar nicht meine Lieblingsreihe, dafür ist sie nicht überragend genug, aber ich würde sie, unter leichten Einschränkungen, weiterempfehlen. Zwar hat sich die erste Hälfte von „Selection – Der Erwählte“ etwas gezogen, die zweite Hälfte hat dies aber sehr gut kompensieren können. Insgesamt fand ich den dritten Band der dystopischen Jugendbuchreihe besser als den zweiten, deswegen gebe ich diesem Buch aus dem Jahr 2015 knappe vier von fünf Federn. Als Nächstes werde ich den vierten Band „Selection – Die Kronprinzessin“ lesen.
- E. L. James
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
(1.144)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightDie Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat.
Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire
(1.013)Aktuelle Rezension von: Carolin_44Ich liebe Harry Potter und alles was dazugehört- bin ein riesiger Fan!!
Diesen Band finde ich besonders spannend! 10x besser als die Filme, vieles ist nämlich eigentlich ganz anders. ;)Mir gefällt es, das in diesem Teil das erste Mal etwas Romantik vorkommt- die Kids werden erwachsen!
Die Dicke des Buches erschreckt vielleicht erst mal, aber es ist wirklich gut zu lesen & die Story ist spannend sodass es leicht von der Hand geht! - Sally Green
Half Bad
(43)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Half Bad“ von Sally Green steht zweifach im Guinness-Buch der Rekorde. 2014 brach es den Weltrekord für das „meist-übersetzte Buch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“, sowie für das „meist-übersetzte Kinderbuch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die beiden Rekorde bedeuten, dass „Half Bad“ bereits vor seinem britischen Veröffentlichungsdatum am 03. März 2014 in andere Sprachen übersetzt und in die entsprechenden Länder verkauft wurde. Das schafften andere Bücher ebenfalls, doch keines erreichte die überwältigende Anzahl von 45 Sprachen. Die Rekorde sind auf der Website des Guinness-Buches noch immer verzeichnet, woraus ich schließe, dass sie weiterhin aktuell sind. Herzlichen Glückwunsch, Sally Green! Seit 4 Jahren im Guinness-Buch der Weltrekorde, keine üble Leistung! Da wurde es wohl höchste Zeit, dass ich „Half Bad“, den Auftakt der gleichnamigen „Half Bad“-Trilogie, endlich lese, oder?
Nathan ist Grausamkeiten gewöhnt. Sein Leben lang wurde er mit Argwohn behandelt, erfuhr Demütigungen und Erniedrigungen. Auf Schritt und Tritt wurde er beobachtet, überwacht, verdächtigt. Als einziger Sohn der gefürchteten Schwarzen Hexe Marcus sieht die britische magische Gemeinschaft in ihm eine tickende Zeitbombe. Doch jetzt sind sie zu weit gegangen. Sie sperrten ihn in einen Käfig, schlugen ihn, misshandelten ihn. Gefangen wie ein Tier fantasiert Nathan pausenlos von Flucht. Seine einzige Chance, zu überleben, besteht darin, seine Ketten zu sprengen, den Weißen Hexen zu entkommen und an seinem bevorstehenden 17. Geburtstag seine eigenen Kräfte zu erwecken. Dafür muss er allerdings das Ritual der drei Gaben vollziehen. Und der einzige, der ihm diese überreichen kann, ist sein Vater…
Auf der dazugehörigen Goodreads-Seite wird „Half Bad“ als Sensation beschrieben. Dem kann ich nicht widersprechen, denn ein Buch, das gleich zwei Weltrekorde auf einmal brach, verdient diese Bezeichnung durchaus. Leider sagt die Tatsache, dass der Trilogieauftakt zweifacher Weltrekordhalter ist, nichts über die inhaltliche Qualität der Geschichte aus. Meiner Ansicht nach bewegt sich „Half Bad“ in der weiten, schwammigen Grauzone zwischen gut und schlecht. Es ist weder Fisch noch Fleisch; weder begeisterte es mich, noch enttäuschte es mich grundlegend. Es ist ganz nett – wir wissen, dass diese Aussage einem Schulterzucken gleichzusetzen ist. Von der Handlung ist bei mir nicht allzu viel hängen geblieben. Ich erinnere mich an einige Schlüsselszenen, die groben Eckpfeiler der Geschichte, doch darüber hinaus… wabernder Nebel. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass diese Gedächtnislücken tragisch wären, denn meinem Empfinden nach konzentrierte sich Sally Green hauptsächlich darauf, die deprimierenden Lebensumstände des Protagonisten Nathan darzustellen, statt einen konstanten inhaltlichen Fluss zu konzipieren. Der Beginn des Buches irritierte mich arg, weil Green eine ungewöhnliche Variante der Ich-Perspektive wählte. Nathan spricht die Leser_innen in 2. Person Singular direkt an. Ich konnte mich mit dieser Erzählweise überhaupt nicht anfreunden und hoffte inbrünstig, es bald hinter mir zu haben, was glücklicherweise auch der Fall war. Nach 20 Seiten wechselt Green in die gewohnte 1. Person Singular. Ich atmete auf. Was folgte, war eine minutiöse Beschreibung von Nathans Leben, bevor er in einen Käfig gesperrt wurde, eine Kakophonie des Leids, die mich, obwohl ich voll und ganz anerkenne, dass alles, was Nathan durchleben muss, furchtbar und schrecklich ist, auf Dauer langweilte. Die Auflistung der Grausamkeiten seitens des Rates der Weißen Hexen und der magischen Gemeinschaft im modernen Großbritannien erschien mir äußerst langatmig. Ich fühlte mich bedrängt; ich sollte unbedingt Mitleid für Nathan empfinden und erhielt nie die Chance, mir ein Bild seiner Persönlichkeit zu machen, das nicht von den Auswirkungen der Schikanen gegen ihn geprägt war. In meinem Kopf blieb er stets der arme, gequälte, missverstandene Junge, was ihm meiner Ansicht nach nicht gerecht wird. Seine Existenz wird vollkommen davon bestimmt, wer sein Vater ist: Marcus, die bösartigste Schwarze Hexe aller Zeiten. Die steife Einteilung in Schwarze und Weiße Hexen geriet trotz Sally Greens Bemühungen, zu betonen, dass die Weißen Hexen nicht automatisch die Guten sind, sehr eindimensional, weil sie die Unterschiede sträflich vernachlässigte. Es wirkte, als sei Marcus die einzig erwähnenswerte Schwarze Hexe und alle anderen ohnehin nur geistesgestörte Spinner, die sich früher oder später gegenseitig abmurksen. Weder weiß ich, ob sich ihre Magie anders manifestiert, noch, wie die Veranlagung zu Schwarzer oder Weißer Magie überhaupt zustande kommt. Ich habe auch nicht verstanden, wie sich die Kultur der Hexen unerkannt in die Gesellschaft nicht-magischer Menschen integriert und wie sie strukturiert ist. Paradoxerweise steht Nathans miserables Dasein so sehr im Mittelpunkt, dass die Welt, in der er lebt, die direkt für sein Elend verantwortlich ist, völlig dahinter verschwindet.
Ein Satz mit X, das war wohl nix. Ich beendete „Half Bad“ mit einem unmissverständlichen Gefühl von Ernüchterung. Es ist ein durchschnittliches, einseitiges Buch, das man trotz der Weltrekorde nicht gelesen haben muss und das ich schnell im staubigen Keller meines Gedächtnisses eingemottet habe. Meiner Meinung nach hätte Sally Green ebenso gut auf den ganzen Hexen-Kram verzichten und einfach einen Roman über Diskriminierung und Ausgrenzung schreiben können. Den übernatürlichen Touch hätte es nicht gebraucht, da dieser ohnehin nur mäßig gelungen ist. Ich empfinde kein Bedürfnis, Nathan wiederzusehen und habe daher auch keinerlei Interesse an den Nachfolgern der „Half Bad“-Trilogie. Ob man den ersten Band nun als Sensation, Phänomen oder Weltrekordhalter bezeichnen möchte – für mich hat es sich ausgehext.
- Harper Lee
To Kill A Mockingbird
(472)Aktuelle Rezension von: finjalovestheseaIch habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.
„To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.
Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.
Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.
Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
- Stephen Chbosky
[(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)
(647)Aktuelle Rezension von: J8nnaIn dem Buch "The Perks of being a Wallflower"geht es um Charlie, ein Junge der nicht ganz so genau was falsch mit ihm ist. Es geht darum wie sein Leben in High School aber auch außer halb aussieht.Er schreibtBriefe an eine unbekannte Person, die er selber nicht kennt. Um das los zu werden was ihm auf dem Herzen liegt. Wie eine art Tagebuch. Außerdem geht es um Liebe, Drogen, Alkohol, Partys und ganz besoners um den Psychischem Zustand der Jugendlichen.
Obwohl das Buch in den 90iger spielt, ist es regelrecht erstaunlich wie vergleichbar der Psychische Zustand von den Teenagern in der heuteigen Zeit ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass das Buch ein Gefühl von verständnis gibt. Dennoch erschrickt es mich, dass ich mich so betroffen davon fühle. Ich schätze da bin ich nicht die Einzige die so fühlt. Das Buch zeigt uns wie es ist traurig zu sein und glücklich zur gleichen Zeit. Obwohl man nicht vollkommen ist, lebt man weiter. Man tut Dinge und feucht sich auch, aber irgendwo im Inneren fühlt man sich trotzdem schleppend. Fehl am Platz. Herrvoragendes Buch. Sehr empfehlenswert
- Stephenie Meyer
Twilight
(1.435)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyWhen she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.
Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.
Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all. - Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows
(1.572)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsDer siebte und abschließende Band der Harry-Potter-Reihe bricht mit vielen bewährten Mustern der Serie und wagt einen kühnen Schritt: Er verlässt Hogwarts und führt die Leser in eine gefährliche Welt voller herausfordernder Entscheidungen.
Harry, Ron und Hermine verlassen die geschützte Umgebung von Hogwarts, um die Horkruxe von Voldemort zu finden und zu vernichten. Ihre Reise führt sie durch ganz Großbritannien, während sie sich gleichzeitig mit persönlichen Zweifeln, zwischenmenschlichen Konflikten und der wachsenden Bedrohung durch Voldemort auseinandersetzen müssen. Die Suche nach den Heiligtümern des Todes fügt der Erzählung eine zusätzliche, mythologische Dimension hinzu.
Stärken:
- Die emotionale Tiefe der Erzählung ist beeindruckend
- Viele frühere Handlungsstränge finden einen zufriedenstellenden Abschluss
- Die Charaktere zeigen echtes Wachstum und Reife
- Die moralischen Dilemmata sind komplex und regen zum Nachdenken an
- Der finale Kampf ist sowohl spektakulär als auch bedeutungsvoll
Die düstere, oft hoffnungslose Stimmung spiegelt die Lage in der Zauberwelt perfekt wider. Dennoch schafft es Rowling, immer wieder Lichtblicke und Momente der Hoffnung einzuflechten, die die Geschichte vor einer übermäßigen Schwere bewahren.
Besonders herausragend ist die Entwicklung der Hauptfiguren. Harry wächst endgültig in seine Rolle als Held hinein, während Ron und Hermine ihre eigenen inneren Konflikte ausfechten. Auch Nebenfiguren wie Neville und die Malfoys werden überzeugend zu einem Ende gebracht.
Das Buch behandelt zentrale Themen wie Liebe, Tod, Opferbereitschaft und die Kraft der Entscheidungen. Insbesondere die Darstellung der Liebe als stärkste magische Kraft ist eindrucksvoll.
Kritikpunkte
- Der Mittelteil könnte etwas straffer gestaltet sein
- Einige Erklärungen (insbesondere zu den Heiligtümern) erfolgen recht spät
- Manche Fans könnten von bestimmten Charaktertoden enttäuscht sein
Fazit
„Die Heiligtümer des Todes“ ist ein würdiger Abschluss einer bemerkenswerten Serie. Das Buch ist mutiger und düsterer als seine Vorgänger, verliert dabei jedoch nie den zentralen Fokus auf die Kraft von Liebe, Freundschaft und richtigen Entscheidungen.
Rowling demonstriert hier ihr außergewöhnliches Talent, komplexe Handlungsstränge zu verknüpfen und dabei emotional berührend zu bleiben. Der Epilog mag umstritten sein, bietet jedoch einen runden Abschluss für die Charaktere, die uns über sieben Bücher hinweg begleitet haben.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Chamber of Secrets
(1.051)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerDer zweite Teil verzaubert ebenso wie der erste. Auch wen man selbst keine 12 Jahre mehr ist kann man doch sehr gut mit Harry mitfühlen. Die Geschichte ist wieder unglaublich spannend, selbst wenn man sie gefühlt in und auswendig kennt.
Ein Re-read das sich mehr als lohnt, wenn man sich mal wieder eine Auszeit von der Realität und etwas mehr Magie in seinem Leben wünscht.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Order of the Phoenix
(1.249)Aktuelle Rezension von: K_loves_booksHarry Potter and the Order of the Phoenix ist einer der dunkelsten Bände und markiert einen Wendepunkt in Harrys Entwicklung. Nach der Rückkehr von Lord Voldemort im vorherigen Buch sieht sich Harry mit Skepsis, Isolation und der Kontrolle des Zaubereiministeriums konfrontiert. Dolores Umbridge, eine der meistgehassten Figuren der Serie, sorgt mit ihrer tyrannischen Herrschaft in Hogwarts für Frust, während Harry und seine Freunde den Geheimbund "Dumbledore’s Army" gründen, um sich selbst zu verteidigen.
Die Geschichte bietet viele spannende Momente, darunter die Prophezeiung über Harrys Schicksal und die dramatische Schlacht im Ministerium. Allerdings zieht sich die Handlung stellenweise in die Länge, insbesondere Harrys ständiger Ärger und die Konflikte mit seinen Freunden können ermüdend wirken. Dennoch bleibt das Buch ein wichtiger Teil der Saga, auch wenn es nicht ganz mit den stärkeren Bänden mithalten kann.
- F. Scott Fitzgerald
The Great Gatsby
(438)Aktuelle Rezension von: ZamsIch habe mir das als Hörbuch angehört, weil ich dachte, das wäre eine schnelle Möglichkeit, einen kleinen Klassiker einzuschmuggeln, um die Statistiken aufzupolieren und mir das anzueignen, da ich es noch nie gelesen hatte, aber Junge, war ich angenehm überrascht.
Ich denke, dieses kurze Buch hatte mehr Tiefe für die meisten Charaktere und mehr Drama als alle langen Liebesromane, die ich gelesen habe. Es zeigt auch, wie unterschiedlich Beziehungen – romantisch oder platonisch – sein können und wie unlinear sie sind.
Die meisten Klassiker finde ich nicht fesselnd, und das war auch bei diesem der Fall, aber es war definitiv unterhaltsam.
Was mir nicht gefallen hat, war, dass die „böse“ Geliebte sowie alle Juden als hässlich oder unhöflich beschrieben wurden. Ich fand auch die alleinige Anwesenheit unseres Erzählers als Zuschauer bei bestimmten Ereignissen manchmal ein wenig seltsam, und ich verstehe, dass das aus erzählerischen Gründen ist, denn woher sollte er es sonst wissen, aber es war manchmal ein wenig seltsam. Ich war auch ein wenig verwirrt, weil ich dachte, Jordan wäre eine farbige Person, da sie als „braun gebrannt“ beschrieben wurde, aber angesichts der Kommentare und Reaktionen der anderen Charaktere kam ich zu dem Schluss, dass sie es in Wirklichkeit nicht war.
Ich könnte noch weiter über die Fülle an Kommentaren zu Gesellschaft, Wohlstand und Beziehungen sprechen, die dieses Buch hervorgebracht hat, aber dies soll immer noch eine Buchbesprechung und keine Diskussionsrunde sein, also werde ich das einfach nicht tun, aber ich freue mich definitiv auf eine spätere Wiederholung 😊
- Sarah J. Maas
A Court of Mist and Fury (English Edition)
(348)Aktuelle Rezension von: Kat2025Es wurde bereits alles geschrieben, was es zu schreiben gibt. Ich gehöre zu den ACOTAR-Fans. Dieser zweite Band ist mein absoluter Lieblingsband, die Art und Weise, wie Tamlin plötzlich in einem anderen Licht erscheint und Rhysand in den Vordergrund rückt... Ich bin natürlich Team Rhysand, und das durch die ganze Reihe.
Mehr sage ich nicht, da ich nicht zu viel wiederholen möchte.
Meiner Meinung nach sollte man wenigstens die ersten beiden Bände unbedingt gelesen haben. Das ist aber meine persönliche Meinung.
- Kiera Cass
The Selection
(1.445)Aktuelle Rezension von: EvieReadsThe Selection von Kiera Cass hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Mischung aus Dystopie und Romance ist erfrischend, und das Setting ist einzigartig. Die Protagonistin America ist nachvollziehbar in ihren Konflikten, besonders im Hinblick auf ihre Gefühle für Maxon und Aspen. Die Spannung steigt mit jeder Seite, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Liebesdreiecksituation hat mich emotional mitgerissen und oft auf die Folter gespannt. Cass’ Schreibstil ist flüssig und einladend, was das Lesen zum Genuss macht. Ein absolutes Muss für alle, die YA-Literatur lieben!
- Nick Hornby
A Long Way Down
(2.421)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse.
Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging.
Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen.
- Sarah J. Maas
A Court of Wings and Ruin (English Edition)
(257)Aktuelle Rezension von: Jojo4102Ich hab es lange vor mir her geschoben, weil die Dicke des Buches mich ein wenig abgeschreckt hat. Und anders als bei Ever&After zum Beispiel ging dieses hier nicht so runter wie Butter. Trotzdem eine wahnsinnig tolle Fortsetzung, denn abgesehen von der Länge ist die Geschichte genial geschrieben. So viele Twists, Verrat und Betrug, von Charakteren von denen wir es nicht erwarten und so detailverliebt, dass man winzige Szenen aus dem ersten Buch hier nochmal Erwähnung gefunden haben (Das Bild aus dem Spring Court Anwesen, auf dem die Geschichte Prythians abgebildet ist.) Der Schreibstil gleichbleibend flüssig zu lesen.
Ich finde es einfach unglaublich, wie Maas hier eine Geschichte schreibt, bei der ich mich frage, ob sie eigentlich erst alle Bücher geplant hat bevor sie den ersten Band geschrieben hat. Denn es gibt nicht eine Unstimmigkeit. Höchstens solche Dinge wie "Feyre erzählt ihre Geschichte im zweiten Meeting, auch ihren Freunden und Fremden. Haben ihre Freunde sie nie vorher nach ihrer Geschichte gefragt?" Aber das sind so irrelevante Aspekte, dass sie genauso gut auch nicht unbedingt notwendig wären sie aufzuschreiben. Die Detailverliebtheit gab sehr viel zurück, um in die Geschichte eintauchen zu können. Sobald man drin war, konnte man auch einiges am Stück lesen.
Zugegebenermaßen empfand ich Feyres Aufenthalt im Spring Court sehr zäh und hab gehofft, dass es endlich mal weitergeht. Was dann aber nicht passiert ist. Auch wenn ich mich ein wenig gefragt habe, warum Tamlin so smooth auf Feyres charakterliche Veränderung reagiert hat. Denn eigentlich hätte sie so gar nicht mehr in die Rolle gepasst, in die er sie reinzwängen wollte. Aber gut.
Die Reise war auch noch sehr zäh, dennoch gab es ab dort einen Aufschwung und es ging weiter. Schön fand ich, dass man nach dem ersten beiden Büchern endlich mal die anderen Courts mehr kennengelernt hat. So wie die Spannungen und Beziehungen zwischen ihnen. Daher fand ich auch das Meeting in Thesans Palast super spannend (und ich habe auch ein wenig drauf gegeiert, mehr über den Dawn Court zu erfahren). Das Buch handelte mehr über die ganzen unterschiedlichen Verhältnisse zueinander und das muss man sich geben können. Wer reines Abenteuer erwartet hat und nur Feyres Geschichte, wie sie sich in Prythian durchschlägt, der wird enttäuscht sein. In dieser Hinsicht ist das Buch schon etwas anderes, als die beiden Vorgänger.
Was ich sehr begrüßt habe, ist, dass mein Lieblingscharakter ein Comeback gefeiert hat. Und zwar the Weaver. Man hat mehr über sie erfahren und ich war überaus glücklich, dass sie nach dem ersten Auftritt nochmal in die Geschichte reingeholt wurde. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, (Achtung Spoiler: das Gespräch um den Pakt zwischen ihr und Helion lesen zu dürfen. Ihre Auftritte blieben leider kurz, aber ihr kleines Treffen mit Ianthe war dafür grandios. Habe ein wenig getrauert, als Maas sie sterben lassen hat und vor allem hab ich mich aufgeregt wie sie gestorben ist. Sie ist ne verdammte Todesgöttin, wieso zum Teufel stirbt sie durch einen Genickbruch. Davon wurde nichts aber auch gar nichts erklärt, das war ein wenig schwach. Auch ein Gespräch zwischen dem Carver und Bryaxis wie Feyre sich das vorgestellt hat bezüglich ihrer häuslichen Zellen, hätte ich total Witzig gefunden). Vieles hätte man also rein für die Leserherzen noch einbauen können. Dennoch eine wirklich interessante Geschichte und gerade die letzten 100 Seiten verursachen das Gefühl sich die alltäglichen Grundtriebe zu verkneifen, um weiterzulesen, weil es gerade so spannend ist. Denn als grob gesagt das ganze Hin und Her Gerenne erledigt war, ein paar Soldaten schwer verletzt wurden und die Story immer wieder abgewürgt wurde, ging's dann flüssig weiter. Den Cauldron hab ich als magischen Gegenstand trotzdem bis heute nicht verstanden. Auch dieser kurze Moment "ich hab die Welt zerstört und sie wird in 5 Sekunden in sich zusammenfallen, also musst du jetzt die Zeit nutzen und ihn heile machen" war bisschen dick aufgetragen. Die, die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine.
Nesta und Elain spielten mal eine wichtigere Rolle und haben ein Charakter Developement vom feinsten hingelegt. Auch wenn ich Elain nicht ganz verstanden habe, wie sie so zerstört über einen Typen sein konnte, den sie mehr oder weniger gezwungenermaßen heiraten sollte und der aber sowieso total der Arsch ist. Naja. Nesta wurde etwas sympathischer als vorher. Auch wenn ich hoffe dass die Antwort, auf Feyres Frage, warum sie sie nie so gut behandelt hat wie Elain und alle gehasst hat endlich beantwortet wird im nächsten Buch denn Hybern hat uns die Antwort ja leider verweigert durch ihr ständiges Einmischen.
Das Happy Sunshine Ende nehme ich dem Buch nicht ab. Immerhin haben sie noch sehr viele Pakte gemacht und müssen (Achtung Spoiler: den Court of Nightmares noch in Velaris lassen) und davon hat man nach dem Kriegsende kein Sterbenswörtchen mehr gehört. Alles zu friedlich und fröhlich und keiner macht sich weiter einen Kopf. Naja vielleicht in der Fortsetzung.
Was lässt sich sonst noch sagen? Wenn man jede Kleinigkeit aufgreifen würde, gibt die Reihe stundenlanges Diskussionspotenzial. Aber Bücher sind zum Genießen. Und dieses hab ich durchaus genossen, auch wenn es zu lang war. Daher gibt es trotzdem gute 4 Sterne.
Ich gönne mir wieder eine kleine Pause von ACOTAR und freue mich dennoch schon auf den nächsten Teil.
- Suzanne Collins
Hunger Games
(624)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Durch die Geschichte in The Hunger Games, geschrieben von Suzanne Collins, reisen wir nach Panem – Amerika in der Zukunft, dass in zwölf Distrikte und das Kapitol eingeteilt ist. Die Geschehnisse in diesem Buch erleben wir aus der Sicht von Katniss Everdeen, eine Sechszehnjährige, die zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Primrose in Distrikt 12 lebt. Jedes Jahr werden in Panem die Hungerspiele veranstaltet, bei denen aus jedem der zwölf Distrikte jeweils ein Junge und ein Mädchen antreten müssen – und nur einer von ihnen kommt leben wieder aus den Spielen heraus. Als am Tag der Ernte Prims Name aus dem Lostopf gezogen wird, kann Katniss nicht anders – sie meldet sich freiwillig als Tribut. Lieber geht sie selbst in den Tod, als ihrer kleinen Schwester dabei zusehen zu müssen. Ihr Mitstreiter aus Distrikt 12 ist Peeta Mellark, mit dem Katniss bis zu jenem Tag kaum ein Wort gewechselt hat. Weder Katniss noch Peeta haben viel Hoffnung, was einen Sieg betrifft, da es bereits Jahre her ist, dass einer der Tribute aus ihrem Distrikt die Hungerspiele gewonnen hat. Es dauert nicht lange, bis das Training für die Spiele beginnt und nur wenige Tage später finden die beiden sich auch schon in der Arena wieder. Es ist ein Kampf ums Überleben, ein Kampf gegen das Kapitol, aber vor allem ein Kampf gegen sich selbst. Immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass Tribute sich innerhalb der Arena selbst verlieren. Warum sollte es diesmal anders sein?
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Katniss Everdeen – auch wenn ich nicht der größte Fan von ihrem Charakter bin, mochte ich es sehr gerne, die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben. Ich hätte mir nur einfach gewünscht, dass sie mit Peeta besser umgegangen wäre. Klar, sie wusste ab dem Training und den ganzen PR-Aktionen selbst nicht mehr, was wahr ist und was nicht, aber wenn sie Peeta richtig zugehört hätte, wären seine echten Gefühle nicht zu übersehen gewesen.
Peeta Mellark – I'm giggling, blushing and kicking my feet for Peeta Mellark! Ich mochte Peeta in den Filmen schon unglaublich gerne, gar keine Frage, aber die Bücher übertreffen nochmal alles! Bei jedem seiner Sprüche hab ich nicht anders gekonnt, als zu grinsen. Ich freue mich jetzt schon unglaublich darauf, die Reihe weiterzulesen – einfach, um noch mehr Szenen lesen zu können, in denen der Junge mit dem Brot eine Rolle spielt.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Remember, we’re madly in love, so it’s all right to kiss me any time you feel like it.“ – The Hunger Games, Seite 306
Habt ihr The Hunger Games bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
(936)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerDer dritte Teil hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, weil zwei so besondere Charaktere auftauchen.
Das Buch bietet so viele Infos über die „Kindheit“ von Harrys Vater und insbesondere über seine Freunde. Lupins Geschichte berührt mein Herz dabei ganz besonders.
Lupin und Sirius sind eben ganz besondere Freunde gewesen.
Harry wächst in diesem Band wirklich über sich selbst hinaus.Ein toller dritter Teil!
- Dave Eggers
The Circle
(292)Aktuelle Rezension von: mcfly0In The Circle entwirft Dave Eggers ein fesselndes Bild einer Welt, in der ein mächtiger Tech-Konzern mit sozialer Transparenz, Kontrolle und ständiger Vernetzung das Leben seiner Mitarbeitenden dominiert. Protagonistin Mae Holland taucht zunehmend in eine Welt ein, die die persönliche Freiheit für Likes und Anerkennung aufgibt. Eggers zeigt eindrucksvoll, wie soziale Medien und Überwachung verschmelzen könnten – eine beunruhigende Dystopie, die heutige Entwicklungen aufgreift.
- Sarah J. Maas
A Court of Thorns and Roses (English Edition)
(468)Aktuelle Rezension von: Anna_WoltersA court of thrones and roses braucht etwas, bis die ganze Welt aufgebaut wird. An manchen Stellen kann es sein,dass der Leser abbrechen möchte,aber es lohnt sich wirklich, das ganze Buch zu lesen. Sarah J Maas gibt ein gutes Bild,wie die Welt aussieht, wer welche Rollen hat. Im letzten Viertel wird es super spannend,man möchte am liebsten sofort Band 2 lesen :)
Ich gebe nur 4 Sterne,weil es anfangs wirklich sehr langatmig ist,man dieses Buch aber lesen sollte :)
- Rainbow Rowell
Fangirl
(450)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Ein süßes Romance-Buch über die Studentin Cath, die leidenschaftlich gern Fanfictions schreibt und sich etwas verloren fühlt als ihre Zwillingsschwester Wren sich im Studium immer weiter von ihr entfernt. Doch dann kommt sie Levi näher, den sie eigentlich für den festen Freund ihrer Mitbewohnerin hält und lebt sich langsam aber sicher auf dem College ein. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und das relativ einfach und leicht, so dass man die Geschichte gern verfolgt. Und auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet; Cath ist von sozialen Ängsten und ihrer Zurückgezogenheit gezeichnet und auch die Familiendynamik zwischen ihr, ihrem Vater und Wren ist interessant und teilweise ziemlich tiefgründig und realistisch. Aber auch Levi ist sympathisch, ganz ohne das Klischee des perfekten Love Interests zu verköpern. Generell ist die Story "mehr" als eine Lovestory; es ist auch Caths Coming of Age-Geschichte, denn sie erkennt mehr und mehr, was sie vom Leben will und lässt sich auf neue Menschen ein. Aber auch auf die Liebe zu ihren Fanfictions wird eingegangen, was ein sehr interessantes Thema ist. Ab und an liest sie auch ein paar Passagen daraus vor und die Autorin hat sich da echt Mühe gegeben. Insgesamt also ein schönes Buch zum Wohlfühlen und fallen lassen, das aber auch Abwechslung bietet und mal emotionaler wird.
- Jojo Moyes
Me Before You (English Edition)
(261)Aktuelle Rezension von: SchiggyAls Leser:in fühlt man die gesamte Zeit mit den Figuren mit, freut sich, ärgert sich, hofft. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt, manchmal hat sie mich sehr traurig gemacht, gleichzeitig finde ich die Geschichte dennoch schön. Die Figuren - nicht nur die zwei Hauptcharaktere - sind alles andere als oberflächlich, die Konversationen sind gut geschrieben, es bleibt spannend und man bekommt eine völlig neue Perspektive auf Dinge, die man für selbstverständlich hält.
- Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(809)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.