Bücher mit dem Tag "entdeckungen"

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122 Bücher

  1. Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Sommernacht

     (2.435)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Das deutsche Cover ist natürlich sehr sehr schön und ich hab mich sofort darin verliebt!!! Allerdings passen das Cover und auch der Titel nicht so ganz zum Inhalt. Dagegen finde ich, dass das englische Cover das Buch doch ziemlich gut getroffen hat. Auch der Titel "The Iron King" ist gut ausgewählt.
    Ich finde der Klappentext ist wirklich doof, es geht nicht nur um Liebe oder so :/

    Handlung
    Meghan's kleiner Bruder Ethan wird an ihrem 16. Geburtstag entführt -- unzwar von einer Fee. Das erfährt sie als ihr bester Freund Robbie sich als Robin Goodfellow, alias Puck aus Shakespeare's "Sommernachtstraum", entpuppt. Nun muss Meghan zusammen mit Puck ins Nimmernie, dem Land der Feen, um Ethan zu retten. Auf dem Weg zum Sommerhof - dem Reich des Feenkönigs Oberon - trifft sie auch auf Grimalkin, eine Cat Sidhe, die sehr an die Grinsekatze von "Alice im Wunderland" erinnert. Als sie an den Sommerhof gelangen, erfährt sie, dass sie die Tochter von Oberon ist ----- und damit eine Halbelfe. Das will sie zwar nicht anerkennen, aber angeblich hat sie ja große Macht, was später noch sehr wichtig wird. Noch dazu steht das Elysium bevor - ein friedvolles Treffen des Sommerhofs und des Winterhofs . Die gefährliche Winterkönigin Mab und ihre Söhne, darunter der jüngste Prinz namens Ash, reisen an -- nicht zuletzt um auch Meghan zu sehen. Und als Meghan erfährt, dass Ethan nicht am Sommerhof ist, will sie zum Winterhof, weil nur noch Königin Mab für eine Entführung in Frage käme. Auf der Reise ins Winterreich treffen sie auf Prinz Ash, der Meghan zu seiner Königin bringen soll. Nach einigen Streitigkeiten und nachdem sie eine Abmachung getroffen haben, hilft Ash Meghan auf der Suche nach Ethan. Doch anscheinend ist er gar nicht bei Mab, denn sie hat von sogenannten "Eisernen Feen" gehört. Doch wie ist das möglich? Feen vertragen Eisen nicht, es kann sie sogar töten. Also was hat es damit auf sich?
    Darüber hinaus, weiß Meghan nicht mehr, wie sie zu Puck stehen soll... Überhaupt will sie keine Gefühle für Ash entwickeln, doch sie kann nichts dagegen tun und auch der Winterprinz scheint sich zu öffnen ;)

    Also, wegen dem Klappentext hört es sich so an, als würde es hauptsächlich um die Liebesgeschichte gehen, aber dem ist gar nicht so!!!! Es geht vieeeel mehr um die Suche nach Ethan und die Eisernen Feen, was ich doch viel spannender fand.
    Und es stimmt ja: Julie Kagawa hat sich seeeehr vielen Charakteren und Gegebenheiten aus dem "Sommernachtstraum" und "Alice im Wunderland" bedient. Allerings fande ich das absolut nicht schlimm. Im Gegensatz, es ruft eine schöne und auch verwunschene Stimmung auf, die mir sehr gefallen hat.

    Schreibstil
    Es wird alles aus Meghan's Sicht in Ich-Form erzählt, so ist man genauso unwissend wie sie selbst. Es ist sehr locker geschrieben und man kann die knapp 500 Seiten in einem Rutsch durchlesen! Allgemein wäre die Atmosphäre vielleicht etwas trister gewesen, wäre da nicht der lustige Stil in dem Meghan denkt; immer schön sarkastisch, sowas mag ich total :D Hat mich ein wenig sogar an Rubinrot erinnert ;)
    Sie kann auch super Nimmernie beschreiben!!! Ihre Beschreibungen waren manchmal ziemlich lang, aber man konnte sich immer alles super gut vorstellen :D

    Charaktere
    Meghan Chase fand ich am Anfang ein bisschen blass und sie jammerte ein bisschen viel :) Sie lebt relativ abgeschottet mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Luke und ihrem kleinen Halbbruder Ethan auf einer Schweinefarm. Manchmal hat sie das Gefühl, die Leute können sich nicht an sie erinnern, sie sei nicht wichtig, und sie gehöre mit ihrem weißblondem Haar und ihren stechenden blauen Augen nicht dazu. Ihr Vater ist verschwunden als sie 6 war und sie ist einfach nicht glücklich im Leben, was mir sehr Leid tat.
    Dann jedoch, als sie auf der Suche nach Ethan ist, war ich sehr angetan von ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Harnäckigkeit. Sie ist sehr aufgeweckt und liebt ihren Bruder so sehr, dass sie alles tun würde, um ihn zu retten. Ich konnte richtige Sympathie für sie entwicklen und am Ende des Buches fand ich sie einfach nur toll! Leider hat es mich ein wenig gestört wie sie sich in Ash verliebt, denn es wirkt so als wäre nur sein Körper und seine geheimnissvolle Art so toll. Im Verlauf aber dann wird das besser und man kann davon absehen ;)

    Ash, der Winterprinz mit silbernen Augen und dunklen Haaren und auch noch Meghan's Todfeind, lebt schon seit ein paar Jahunderten; er wirkt am Anfang sehr mysteriös und kämpferisch. Kämpferisch bleibt er bis zum Schluss, aber mysteriös ist er nicht mehr wirklich, weil er sich Meghan öffnet und ihr von seiner großen Liebe erzählt :) Und obwohl die Beiden sich hassen müssten, können sie nicht anders und verlieben sich ineindander ♥.....

    Robbie Goodfellow aka Puck ist ein grünäugiger, rothaariger Witzbold, total witzig mit seinem extremen Humor, aber auch sehr gerissen^^ --- und Meghan's bester und einziger Freund. Sie kennt ihn schon seit sie denken kann; er war halt schon immer da. Dann, an ihrem 16. Geburtstag, erfährt sie, dass er eine Fee ist, unzwar "der Puck", der Hofnarr des Sommerreichs. Er würde alles für sie tun, und hilft ihr entgegen Oberon's Befehl Ethan zu finden, doch mit Ash hat er ein Problem.....

    Die Mutter von Meghan und ihr Mann Luke kommen nicht wirklich vor; Oberon, seine Frau Titania und die Herrscherin des Winterreichs Mab sind doch sehr wichtige Personen, die Meghan zeigen, wie gefährlich es im Feenreich es werden kann. Dann gibt es noch den Eisernen König Machina, der Meghan zu sich lockt und über den gefährlichen Eisernen Hof herrscht.

    Zuletzt meine beiden Lieblinge: Der vierjährige Ethan mit seinem Kuscheltier Floppy und die Cat Sidhe Grimalkin!!!!! :D Hach Ethan ist soo süß, den muss man einfach lieb haben----leider erlebt er schon ziemlich viel und wirkt zu ernst :/ Grimalkin ist aber wirklich ne Nummer für sich!!! Wie er sich immer über Meghan lustig macht, das ist köstlich :D Er ist natürlich auch eine sehr kluge Katze, die Meghan aus so manch brenzligen Situationen rettet ;)
    Ich fande die Idee Shakespeare und Alice im Wunderland zu vermischen einfach super, da sie perfekt zusammengepasst haben!!!! Und trotzdem fand ich es auch sehr orginell :D
    Viele altbekannte Figuren sind allgegenwärtig aufgetaucht und Neue sind eingebunden worden. Ich finde dieses Buch ist gar nicht so kitschig wie der Klappentext und das Cover vermuten lassen und bezieht sich auch nicht wirklich auf die Liebesgeschichte, sondern sehr viel mehr auf die Entwicklung und die Abenteuer von Meghan, die ich wirklich gerne gelesen habe und die mich verzaubert haben!!! Den berühmten Figuren wie Puck oder Grimalkin sind ein ganz neuer Touch angehaftet worden, der jedem gefallen wird, der Alice im Wunderland liebt (wie meine Wenigkeit;) Loyalität und Freundschaft und natürlich auch Liebe werden in diesem Buch ganz groß geschrieben!!!

  2. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  3. Cover des Buches Plötzlich Fee - Winternacht (ISBN: 9783453314450)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Winternacht

     (1.605)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Zusammenfassung:
    Da Meghan in großer Not ein Versprechen gegeben hatte, folgt sie dem Winterprinzen Ash in das Reich seiner Königin, in das Reich des Feindes. Doch dort steckt sie in Schwierigkeiten: sie spürt, wie ihre magischen Fähigkeiten jeden Tag, den sie im eisigen Königreich verbringt, schwinden und ist zum Nichtstun verdammt. Dabei ist sie sich sicher, dass das Nimmernie in großer Gefahr schwebt; denn die eisernen Feen haben im Hintergrund schon längst damit begonnen, Mab und Oberon gegeneinander aufzuspielen und einen Krieg hinaufzubeschwören, der auf beiden Seiten riesige Verluste fordern wird. Und selbst Ash, an den Meghan ihr Herz verloren hat, zeigt sich plötzlich abweisend. Doch dann gelingt es Meghan, vom Winterhof zu entkommen und sie erfährt, wie sie den Krieg zwischen den Höfen verhindern kann - doch diese Aufgabe fordert einen hohen Tribut...

    Cover:
    Ach, ich finde die Cover von der "Plötzlich Fee"-Reihe soooo toll!! Und das vom zweiten Band ja sowieso - ich muss gestehen, er gefällt mir noch mehr als der erste (kleiner Vergleich

    Sonia's Meinung:
    Nicht nur das Cover ist NOCH schöner als das vom ersten Band, der Inhalt ist meiner Meinung nach auch besser. Im ersten war mir in der Mitte einfach zu viel los; ich glaube, wenn man als Autorin sein erstes Buch schreibt, dann will man da einfach viel reinpacken. Fand ich jetzt nicht sooo toll, aber der erste Teil war ja trotzdem super.
    Der zweite konnte mich noch viel mehr überzeugen... Es kamen einige Wendungen die für mich ziemlich überraschend kamen (weil ich gar nicht mehr nachgedacht habe sondern einfach nur gelesen... ich war total gebannt) und mich in Atem gehalten haben.
    Ich mag Meghan, auch was ihre Meinung mit dem üblichen Mädchenkram angeht, also dass sie Kleider nicht mag, sich nicht schminkt, in Jungen keine Götter sieht und so, weil ich bin auch so. Aber ganz am Anfang hätte ich schreien können. Ich habe da auch öfter das Buch weggelegt und gedacht: "Mädchen, das hast du jetzt nicht wirklich getan? Nein, SAG DASS ES NICHT SO IST!" - das war, als Ash ihr im Winterreich die kalte Schulter gezeigt hat. Ich meine, MÄDCHEN, der kann, der darf doch nichts zeigen! Das hat er ihr sogar erklärt. Und sie vorgewarnt. Und sie platzt einfach vor Mab raus, dass sie ihn liebt. Argh, ich habe wirklich das Buch und meine Augen kurz geschlossen.
    Oh, und die mag ich übrigens nicht. Mab. Sie ist.. argh, da könnte ich schreien!!
    Sie ist so... undankbar und bescheuert und voll arrogant und nervig und einfach nur TOTAL BESCHEUERT! Okay, ich kann verstehen, sie mag Meghan nicht und es ist ja total süß wie sie am Ende mit Ash spricht - also nicht ganz am Ende, aber fast. Bevor sie gemeint wird.

    Aber im Ernst Leute, sie will gar nichts hören, denkt immer, sie hat Recht und läuft durch die Weltgeschichte wie ein Pferd mit Scheuklappen!! Sie ÜBERLEGT ja nicht mal, Meghans Geschichte zu ERWÄGEN. Blöde Kuh. Und dann geht's gleich: "Oh, Oberon will uns schaden, greifen wir ihn halt an." Ganz ehrlich, sowas hasse ich.
    Und Rowan, der war auch blöd. Ich mochte ihn ganz kurz. Ungefähr eine Seite lang, also wenn man alle Stellen zusammenrechnet. Sonst war er ein Arsch. Okay, ich verwende zu viele Ausdrücke.
    Eisenpferd war aber cool. Den mochte ich richtig. Er war immer loyal, und ich fand es ziemlich witzig wie er immer alles angreifen wollte. Und er hat IMMER Meghan beschützt - (Achtung, Spoiler) und ich fand seine Entscheidung im Kapitel "Eisenpferds Entscheidung" oder so schlecht. Ich war so traurig, als er abgestürzt ist!! Ich mochte ihn, Mann!
    Außerdem habe ich da so den Verdacht, dass er mehr über Meghan weiß, als er sagt... ich finde einfach mega toll, wie er zu ihr steht!!
    Diese Lea-Frau im Zwischenraum, die fand ich auch vollkommen okay. Ein BISSCHEN verrückt, aber sind wir das nicht alle? Und (Achtung, Spoiler) ihren Trick, als sie gesagt hat, sie geht weg und lässt ihre Gäste alleine, den fand ich genial. Als sie dann einfach wieder reinspaziert ist, als Meghan "angegriffen" wurde...
    Und dann war da Ash! So stellt ihn sich Frau Kagawa anscheinend vor - ich stelle ihn mir aber tausend Mal schöner vor verlegen grins
    Er gefällt mir im Buch irgendwie richtig gut, aber ich kann nicht definieren, warum - vielleicht, weil er als Winterprinz so erzogen wurde, dass er keine Gefühle zeigt, dass er auch nie "Spaß" gehabt hat, nachdem Ariella gestorben ist... das alles. Dass er einsam ist. Er erinnert mich an jemanden.
    Und Sage... er war eigentlich der einzige aus Tir Na Nog, der mir sympathisch war. Was mit ihm passiert ist, war grauenvoll. Er war mir wirklich sehr sympathisch.
    Zuletzt kommt Grim. Einfach genial, dieser Kater. Hat einfach mal tausend Leute, die ihm Gefallen schulden. Und sein Charakter... einfach nur genial. Während die anderen sich streiten, wie sie vorgehen wollen, er einfach so nach dem Motto: irgendeiner muss hier ja den Überblick behalten. Außerdem "opfert" er ja ziemlich viel für Meghan

  4. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (908)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Die Schriftstellerin Elizabeth Gilbert beschreibt in diesem Buch die authentische und autobiografische Geschichte ihrer Scheidung, der darauf folgenden Bedürftigkeit-Abhängigkeitsbeziehung und Depression, die sie dazu veranlasst ein Jahr lang "auszusteigen" und drei Orte der Welt zu besuchen: Italien, Indien und Bali (Indonesien).

    Der erste Teil, die erste Reise führt sie nach Italien, in der sie mit Hilfe guter Freunde und gutem italienischen Essen wieder lernt, dass Leben zu genießen und Dinge zu tun, die ihr selbst Erfüllung und Zufriedenheit und Lebensgenuss schenken. Da man in Italien viele viele Möglichkeiten von Kunst bis Mode hat, dies zu tun, pickt sie sich zwei Sachen heraus, die für sie selbst zum Symbol von LEBENSGENUSS OHNE PARTNER werden: die italienische Küche und die italienische Sprache. 

    Während sie ihren Sprachkurs macht überwältigt sie stets die Traurigkeit, die durch den Scheidungskrieg ausgelöst wird und der Sehnsucht nach einem Mann, mit dem eine funktionierende Beziehung einfach nicht klappen soll, weil es immer wieder zu Streit kommt. Eine typische On-Off-Beziehung, die sehr viel Kraft und Tränen kostet. Man kann nicht ohne den anderen, aber auch nicht mit ihm.

    Soweit so gut. Sie entschließt sich also, erstmal "abstinent" von Männern zu bleiben und widmet sich den schönen Dingen des Lebens. Prima!

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen - ja, genau der richtige Schritt. Mach dein eigenes Ding, mach Sachen, die dir Freude machen ist eine der besten Möglichkeiten, Abstand zu gewinnen von einer bescheidenen Beziehung.

    Da die seelischen Schmerzen nicht besser werden, reist sie weiter nach Indien in einen Ashram und gibt sich der "Hardcore-Gehirn-Reinigung" hin. Vor dem Morgengrauen aufwachen, Beten, Meditieren, Rezitieren, Fußböden schrubben, ein leichtes Essen, Beten, Meditieren, Rezitieren, früh zu Bett. Und doch Kontakte knüpfen und die eigenen Talente einbringen. Sich innerlich reinigen von negativen Gedanken und den damit verbundenen Gefühlen und Vergeben lernen.

    So weit so gut. Sie hat das innerhalb weniger Monate hingekriegt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen. Meditation braucht Zeit, Geduld und sehr viel Übung. Sie hat die "Erleuchtung" / Transzendenzgefühle nach wenigen Wochen erreicht. Und das mit dieser gewaltigen Depri? Kann ich mir kaum vorstellen. Es braucht sehr lange, bis man erstmal in die Gedankenruhe kommt beim Meditieren, dann kommt die nächste Stufe, wo es dann an alte Ängste, Wut oder Traurigkeit rankommt, da braucht es viel Geduld, die Panikattacken "auszuhalten" und dann ist ja da noch die Glaubenssatzänderung, die eingefahrenen Denk-und Verhaltensmuster, die eine Meditation aufdeckt und man sich nicht nur einmal dazu entschließen muss, dem ganzen "Mindfuck" den Rücken zu kehren und sein Gehirn in positivere, zumindest mitfühlendere und tröstlichere Richtungen zu trainieren. Ist wie eine Sprache lernen, man muss langsam anfangen und ständig üben, sonst wird das nichts. 

    Auch Vergebung ist eine Sache, die ich nicht über Nacht geschafft habe. Da hab ich sehr, sehr, sehr viel länger dran rumlaboriert und es ist wirklich keine leichte Aufgabe. Eine Liz Gilbert schafft das natürlich in einer Nacht. Witz. Ich hab wirklich gelacht. Wenn es so einfach wäre, hätte ich es gleich vor etlichen Jahren gemacht. 

    Gereinigt und wie neu geboren fährt sie weiter nach Bali, um sich dort mit einem Medizinmann zu treffen. Sie beschreibt sehr schön die balinesische Kultur, aber auf diesen Seiten werde ich absolut nicht warm mit dieser Frau und den Geschehnissen. Einzig und allein fand ich das Geldsammeln für das Mädchen Tutti und ihre Mutter, die dringend ein neues Zuhause suchen, sehr schön. Ja, eine berühmte und bekannte Schriftstellerin bekommt mit Leichtigkeit innerhalb kürzester Zeit einen Batzen Kohle dafür. Klar. Trotzdem schön, dass sowas möglich ist. 

    Die ganze balinesische Kultur, wie sie sie beschrieben hat, ist mir zudem völlig zuwider. Ich bedanke mich für die Erzählung, weil mir klar ist, dass ich niemals in meinem Leben je einen Fuß auf dieses Land setzen würde, selbst wenn ich das Geld dafür hätte.

    Womit ich jetzt garnicht klar kam ist, dass sie sich nach den bescheidenen Beziehungen die sie hatte, direkt wieder in die Arme einer Beziehung wirft, die ihr vielleicht kurzfristigen sexuellen Genuß bietet, aber eine Zukunft? 

    Meiner Meinung nach ist nicht guter Sex die beste Basis für eine Partnerschaft, sondern eine Freundschaft, aus der Liebe wird. Wird die sexuelle Anziehung zu stark, übergeht man oft Warnsignale und man kennt sich noch nicht so gut. Aber nun gut, was passiert, passiert.

    Ist die Quintessenz nach dem Erlebten für sie wirklich nur F*cken bis der Arzt kommt? Leute, da war ich doch enttäuscht, aber die Geschichte geht ja weiter.

    Sollte nicht die Quintessenz nach dem Erlebten sein, die eigene BALANCE zu finden, worum es eigentlich in diesem Kapitel gehen sollte? Das eigene (Seelen-) Leben zu stabilisieren und Selbstliebe, Selbstachtung und insbesondere ACHTSAMKEIT bei der Wahl eines neuen Partners walten zu lassen? Ja. Und Liz hat das auch getan, nur wird das erst auf den letzten Seiten so richtig klar für den Leser.

    Liz hat sich ja schon entschieden, wie man beim Weiterlesen erfährt und so kann sie mit Felipe ins Bett hüpfen.. Sie stellt fest, dass sie in der Zeit der Depression zu sich und ihrem wahren Selbst gefunden hat und das ein Mensch wie Felipe der perfekte Match für sie ist. Sie liebt es zu reisen und mit diesem Mann muss sie keine Ehe an einem festen Ort führen, sondern kann in 4 Ländern der Erde zubringen, frei und unabhängig und doch geliebt. 

    An diesem Punkt bin ich noch nicht angelangt. Diese Klarheit von Liz: "keine Ehe, ich bin eine Schnecke mit Haus", die habe ich noch nicht. 

    Aber so schnell wie Liz sich aus dem Mindfuck retten konnte, so schnell konnte sie diese Entscheidung treffen. Ich brauch dafür halt länger. Ist ok. Kommt Zeit, Meditation, kommt Erkenntnis, kommt Klarheit.

    Vielleicht hat Liz es schneller hinbekommen, weil es bei ihr eigentlich nur um eine Partnerschaft geht. Sie hat den gut bezahlten Job, Freunde rund um den Globus und Familie (Schwester, Nichte,...). Bei mir ist es eben nicht nur der Partner. Da geht es um viel mehr.

    Erkenntnis dieses Buches: 

    ERST, WENN DU WEISST, WER DU SELBST BIST UND WIE DU LEBEN WILLST, FINDEST DU DEN RICHTIGEN PARTNER. 

    (und womöglich auch die passenden Geldquellen, Kunden, Freundschaften,...)



  5. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499016318)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.207)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Das Buch hatte eine Bekannte aussortiert oder es wurde mir gegeben, weil “du liest doch so viel und bei mir liegt es nur im Regal rum…”
    Ich finde es sehr schön, wenn Freunde und Bekannte dann an mich denken und habe absolut nichts dagegen, so erweitere ich ja meinen Horizont, denn ich hätte das vielleicht nie im Laden gekauft. 

    Und genau da liegt das Problem: Auf meinem SUB sind eher Bücher, die ich vielleicht nicht gekauft habe, sondern von irgendwo irgendwie bekommen haben. Dann fange ich an ein Buch davon mal zu lesen und denke mir…..”was?!?”
    Also Simon Beckett ist mir bekannt, ich lese ja auch gerne ab und zu mal einen Krimi oder Thriller: Ich würde mich auch an der David-Hunter-Reihe noch probieren.

    Ben ist traurig, als seine Frau plötzlich stirbt, er müsste jetzt ihre Sachen ausräumen und sich noch um den autistischen Sohn seiner Frau kümmern. Dabei entdeckt er, dass das Kind gar nicht ihr Sohn war, sondern als Baby aus dem Krankenhaus entführt wurde. Er fängt dann an zu recherchieren und findet den leiblichen Vater, wo das Kind dann auch hingebracht wird. Ben soll trotzdem das Kind einmal im Monat treffen dürfen, doch wird ihm das verweigert. Da er den leiblichen Vater und dessen Frau suspekt findet, fängt er an, diese auszuspionieren. Und dann wurde es meiner Meinung nach nur noch merkwürdig… 

    Klar wollte ich irgendwo wissen, wie es jetzt ausgeht, aber beim Lesen habe ich mich dann teilweise doch unwohl gefühlt. 😅Aber ich habe durchgehalten, kann aber auch ganz klar sagen, dauerhaft in meinem Bücherregal muss es nicht landen.


  6. Cover des Buches Kinder des Judas (ISBN: 9783426637685)
    Markus Heitz

    Kinder des Judas

     (686)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Mit "Kinder des Judas" trifft Markus Heitz genau meinen Vampirgeschmack. Auf der einen Seite richtig schön blutig, wie sich das für Vampirliteratur gehören sollte, auf der anderen Seite historische, intelligente und organisierte Vampire. Das einzige, was etwas stört, ist die im dritten Teil des Buches etwas zu sehr im Vordergrund stehende Lovestory. Aber irgendwie auch ein cleverer Schachzug von Heitz, so wollte er sicherlich das Buch auch für Frauen ansprechender machen. Man muss ja auch auf die Verkaufszahlen achten. Aber da der Ausgang des ganzen versöhnt, sehe ich von einem Punktabzug ab.

  7. Cover des Buches Hectors Reise (ISBN: 9783492306249)
    François Lelord

    Hectors Reise

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Diese märchenhaften Zeilen, die mir anfangs noch ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, regten mich im Laufe der Seiten regelrecht auf. Das lag weniger am Inhalt, denn die Aussagen haben Hand und Fuß. Kein Wunder, der Autor ist schließlich Psychiater. 1953 geboren, konnte er schon 2002, als das Buch in Frankreich zum ersten Mal erschien, auf seine nicht nur während der Arbeit erworbene Kenntnis der Menschen und Charaktere schauen. Was mich genervt hat beim Lesen und beinahe nach der Hälfte des Buches abbrechen ließ, war sein Stilmittel. Er spricht seine Leser an, als wären sie kleine, unwissende Kinder.

    Wen das nicht stört, der kann die 23 Lehrsätze bejahen, die er sich auf seiner Reise durch China und mehrere unbenannte, aber gut erkennbare Länder erarbeitet hat. Allerdings sind die Weisheiten für fortgeschrittenere Semester nicht mehr neu und so hatte ich persönlich keinen Mehrwert durch das Lesen.

  8. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (447)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Die ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden. 

    Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Die Schmetterlingsinsel (ISBN: 9783548061412)
    Corina Bomann

    Die Schmetterlingsinsel

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diana Wagenbach trifft es sehr hart. Ihr Mann betrügt sie und ihre Welt scheint einzustürzen. Dann bekommt sie einen Anruf aus London und soll sofort zu ihrer kranken Tante reisen. Also lässt sie Berlin hinter sich und eilt zu ihrer Tante, die aber bald ihrem Leiden erliegt. Diana erbt das große Anwesen und taucht in ein neues Leben ein. So neu ist es aber nicht, denn sie findet Spuren und Geheimnisse ihrer Familie. Der Weg führt sie nach Sri Lanka. 120 Jahre von ihrem jetzigen Leben weg, liegen die Wurzeln der Familiengeschichte. Diana macht sich auf die Suche.

    Ein großes Buch, voller Gefühl und wunderschönen Beschreibungen von Pflanzen und Landschaften. 


  10. Cover des Buches Sternstunden der Menschheit (ISBN: 9783150206393)
    Stefan Zweig

    Sternstunden der Menschheit

     (205)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    Stefan Zweig beleuchtet in seinen "Sternstunden der Menschheit" verschiedene geschichtliche Ereignisse und deren Auswirkung auf die Entwicklung der Kulturen.
    Je nach Buchausgabe bekommt der Leser zwischen fünf und fünfzehn Ereignisse präsentiert.

    Wobei ... 

    Womit ich beim Lesen am meisten gehadert habe, ist die Auswahl der "Sternstunden". Sicherlich sind viele der Ereignisse, die Stefan Zweig auswählt, für den jeweiligen kulturellen Bereich wichtig und vielleicht auch essentiell, aber bei mehreren dachte ich nicht an das Wort "Sternstunde".
    Das Wort "Sternstunde" sehe ich als Leser positiv, es ist etwas Gutes; wenn Stefan Zweig mit Kriegen als "Sternstunden" daherkommt, bin ich somit ziemlich irritiert. Das gleiche gilt für Musikstücke. Begnadet oder auch kulturell neu adaptiert, sind die Geschichten dahinter sehr interessant, aber für mich keine wahrliche "Sternstunde".

    Das ist für mich z.B.: Die Erzählung über die Reise zum Südpol oder auch über die Verlegung des ersten Kabels zwischen Europa und Amerika.

    Sprachlich sind die Texte auf einem hohen Niveau und keine leichte Lektüre für zwischendurch.

    Das Buch und Stefan Zweigs Meinung sind allerdings ein Spiegel ihrer Zeit und zeigen auf, welches Gewicht gerade diese Ereignisse für den Autor hatten. 

    Daher ist das Buch eher aus geschichtlichen - besonders sozialgeschichtlichen - Aspekten zu empfehlen.

    3 von 5 Sternstunden 

  11. Cover des Buches Meteor (ISBN: 9783404175048)
    Dan Brown

    Meteor

     (1.795)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sakrileg und Illuminati sind sicherlich keine hohe Literatur, aber Spannungsthriller mit gutem Niveau und ungeheurer Action. Meteor dagegen ist sehr lange, langatmig und manchmal sogar richtig langweilig. Die Story über amerikanischen Wahlkampf und die Hintergründe ist eigentlich spannend, aber Dan Brown kann den Spannungsbogen nicht immer halten und rutscht in völligen Durchschnitt ab.

  12. Cover des Buches Der geheime Garten (ISBN: 9783825176334)
    Frances Hodgson Burnett

    Der geheime Garten

     (526)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Bildungsroman | Parabel | Familie/Freundschaft | Psychogramm [Bis jetzt 1x gelesen]

    Besonderheit: Gekonnter Umgang mit den Leitmetaphern bei sprachlich zugänglicher und nicht überladener Erzählung

    Worum dreht sich die Handlung?: England im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Nachdem ihre Eltern an einer Choleraepidemie gestorben sind wird die zehnjährige Mary von Indien nach England gebracht, um fortan bei ihrem Onkel auf seinem Anwesen zu leben. Mary ist ein verwöhntes, aber lieblos erzogenes Kind, das auch in seinem neuen Zuhause hauptsächlich auf sich allein gestellt ist. Bald stößt sie bei ihren Ausflügen in den Park auf den mürrischen Gärtner Ben, der ihr von einem Garten erzählt, dessen Türen schon seit zehn Jahren verschlossen sind und der in Mary eine seltsame Neugierde weckt. Noch dazu hört sie bei ihren Streifzügen durch das große, verlassene Haus hin und wieder ein seltsames Weinen, dessen Ursache aber von allen anderen verschwiegen wird. Mary macht sich auf, die Geheimnisse zu lösen und den geheimen Garten zu finden – und ahnt nicht, dass sie dabei die wichtigsten persönlichen Entwicklungen ihres Lebens machen und zum ersten Mal lernen wird, zu lieben.

    Große Themen im Hintergrund: Vernachlässigung und ihre Folgen, Einsamkeit, Egoismus und Sozialisierung, Trauerbewältigung, Überbehütung und Verlustangst, Wirkung der Natur auf die Menschen

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung **° 

    Der Handlungsverlauf ist flüssig und logisch, das Erzähltempo sehr langsam. Die äußere und innere Handlung unterstützen sich gegenseitig gut, wobei der Inneren eine größere Bedeutung zukommt. Die Handlungsführung ist zielstrebig, größere Widerstände treten nicht auf, was das Ganze leider manchmal etwas zu glatt erscheinen lässt (erklärbar eventuell durch Entstehungszeit und Zielgruppe). Besondere Überraschungen erwarten einen nicht und die Spannung kann sich schon mal in Grenzen halten, aber die Handlung ist in sich stimmig und gut abgeschlossen.

    Am Ende wollte die Geschichte leider ein bisschen zu viel und drehte ab, hin zu rituell-magisch angehauchter Autosuggestion mit religiösen Einflüssen. Dies mag den moralischen Anforderungen der damaligen Zeit geschuldet sein, ich fand es aber recht anstrengend. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer. Insgesamt schafft es das Buch aber, seinen Handlungsrahmen am Schluss sehr sauber zu schließen.

     

    1. Aufbau ****

    Der Handlungsverlauf ist klar in große Sinnabschnitte eingeteilt. Diese werden durch die Stilmittel und Handlungsgewichtungen gut unterstützt. Die Handlung läuft ziemlich linear ohne große Themen- oder Entwicklungsüberlappungen. Besonders schön ist die Verschachtelung zweier Bedeutungs/interpretationsebenen, die ich meinte, herauslesen zu können (Garten sowohl als Innenleben Marys (Sozialisierung) als auch als Innenleben des Onkels (Trauerbewältigung)). Teils laufen diese Ebenen (auch, wenn man nur an einer davon tatsächlich wirklich teilhat) parallel, treffen sich dann aber am wichtigsten Punkt. Ganz hinten ist ein Kapitel angeführt, das stilistisch etwas aus den Rahmen fällt, die Handlung ist hier sehr gestrafft und distanziert erzählt und eine moralische Einordnung wird vorgenommen. Dies ist wieder auf Entstehungszeit und Zielgruppe zurückzuführen.

     

    1. Charakterzeichnung ***°

    Die Charakterzeichnung bzw. Entwicklung stellt das Herzstück des Buches dar. Ein Kind, das keine Liebe erfahren hat und infolgedessen auch keine Interesse an der Welt und keine Zuneigung für andere Personen empfindet, wird schrittweise mit diesen beiden Regungen konfrontiert. Diese stufenweise Entwicklung ist toll umgesetzt. Auch das Spiegeln durch einen zweiten Charakter, der eine ähnliche Entwicklung (aber von einem leicht anderen Ausgangspunkt – eine interessante Charakterstudie) durchmacht, ist für die Reflexion der Hauptfigur und der Kontrastierung der Entwicklung ein guter Kunstgriff. Die Nebencharaktere bleiben leider etwas blasser und handeln auch nicht immer ganz logisch.

     

    1. Sprache und Stil ***

    Die verwendete Metaphorik ist zugänglich, manchmal zwar platt, manchmal aber auch hintersinniger als auf den ersten Blick erkennbar und wird konsequent durchgehalten. Eine sehr wichtige stilistische Rolle spielt das Sprechen des Dialektes, das in der deutschen Übersetzung (zweisprachige Ausgabe von 2023) leider nicht wirklich umgesetzt wird. Auch sind einige wichtige Formulierungen / zentrale Elemente in meinen Augen leider etwas ungeschickt übersetzt worden (v.a. „quite contrary“ zu „kleiner Trotzkopf“. Das klingt seltsam und trifft den Sinne nicht wirklich). Sonst wurde aber die Verschiebung der Stimmungen und Charakterentwicklungen durch Änderungen in der Erzählsprache, die im Englischen schön gemacht ist, angemessen wiedergegeben. Nach hinten hin machen sowohl Handlung als auch Stil leider eine leicht übertriebene Wendung mit einigem Kitsch und sehr starken religiösen Schwingungen. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer.

     

    1. Zielgruppe(n)

    Leser*innen mit Durchhaltevermögen, die eine nicht allzu schwere Geschichte suchen, die trotzdem ernsthafte Themen anspricht. Der Kinderbuchklassiker ist deutlich in eine frühere Epoche einzuordnen, man sollte sich mit dem Setting dieser Zeit wohlfühlen. Die Geschichte ist gut, um sich im Großen Gedanken über die stilistischen Mittel zu machen, im Kleinen sollte man sich aber auf jeden Fall auf die Handlung einlassen. Leser*innen mit Freude an Charakterentwicklung kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, man sollte aber nicht zu viel Spannung oder Drama erwarten. Aufgrund der Wichtigkeit des dialektischen Stilmittels empfehle ich wenn möglich die zweisprachige Ausgabe.

     

    1. Fazit ***

    Kinderbuch aus einem vergangenen Jahrhundert, das trotzdem recht gut gealtert ist. Manchmal etwas platt und zum Ende hin zu dick auftragend, bietet die Geschichte aber insgesamt eine schöne und manchmal tiefsinnige Unterhaltung, ohne dabei auch nur im Ansatz anstrengend zu sein. Manchmal läuft die Handlung etwas zu glatt und dadurch ein wenig langweilig, aber trotzdem gibt es genug zu entdecken.

    Herzstücke des Buches sind zum einen die Metaphorik um den verlassenen Garten, der gleich mehrfach gedeutet werden kann und die Charakterentwicklung verschiedener beteiligter Charaktere, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die Übersetzung hat mich nicht immer Überezugt (Mayer 2023), ich war froh über die zweisprachige Ausgabe. 

    Ein Klassiker, den zu lesen sicher kein Fehler ist, wenn man mit den erwähnten Kritikpunkten klar kommt und die Kernelemente zu schätzen weiß!

  13. Cover des Buches Godspeed - Die Suche (ISBN: 9783841502520)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Suche

     (567)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: ACHTUNG, NICHT LESEN, BEVOR IHR TEIL 1 GELESEN HABT! Nachdem der Älteste tod und Orion eingefroren ist, ist es nun an Junior, das Kommando über die Godspeed zu übernehmen. Doch plötzlich stellen sich Fragen: Wenn das Raumschiff jemals geflogen ist, wie konnte es dann im luftleeren Raum dazu kommen, dass sie stehengeblieben sind? Werden die Bewohner der Godspeed Junior als ihren Anführer akzeptieren, wenn sie nicht mehr unter dem Einfluss der Droge Phydus stehen? Und wenn nicht, wie lang wird es dauern, bis sie eine Revolution anzetteln? Und würde Amy auch Junior wählen, wenn er nicht der einzige andere Teenager auf dem Schiff wäre?

    Fazit: Für mich hat der zweite Teil der Reihe im Vergleich zum ersten Band kein Stück nachgelassen. Die Spannung bleib gleichmäßig hoch und Amy fragt sich, ob sie Junior um seinetwillen liebt oder nur, weil sie keine andere Wahl auf dem Schiff hat (was ich etwas zweifelhaft finde, immerhin ist die 17 und die Godspeed voll mit 20-jährigen, da ist der 16-jährige Junior nicht wirklich die einzige Wahl). Was mir außerdem gut gefallen hat, war, dass dieser Teil viel diverser war als sein Vorgänger. An Band 1 habe ich kritisiert, dass es bis auf Amy keine einzige wichtige Frauenfigur gab. Das war in diesem Teil ganz anders. Was ich jedoch versäumt habe an Band 1 zu kritisieren, ist, wie wenig die Cover dieser Reihe zum Inhalt passen. Immerhin ist Amy rothaarig und Junior alles andere als weiß. Dennoch hat mich dieser Band inhaltlich wieder überzeugt!

    Empfehlung: Ja, ich möchte diese Reihe vielen Jugendlichen in die Hand drücken. So viele wichtige Themen und extreme Spannung!

  14. Cover des Buches Firmin - Ein Rattenleben (ISBN: 9783548283401)
    Sam Savage

    Firmin - Ein Rattenleben

     (481)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Firmin du süße Ratte, mein Herz hast du erobert. Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie geboren, in Boston aufgewachsen, musste er früh lernen sich allein durchzuschlagen, die Mutter eine Trinkerin, füttert ihre Babys mit alkoholgetränkter Milch. Nur die Bücher helfen Fermin groß zu werden, er nagt er kaut und wächst mit ihnen auf. Fermin bleibt in der Buchhandlung als seine Familie sich trennt. Durch Zufall erkennt er eines Tages das er die Bücher lesen kann, und eine neue Welt öffnet sich dem kleinen Rattenkind. Er fängt an in der Buchhandlung jedes Buch zu lesen, welches ihm durch seine Pfoten schlüpft. Er lernt auch den Besitzer des Ladens kennen und möchte ihn gern auf sich aufmerksam machen um sein Freund zu werden. Leider entpuppt sich der Besitzer nicht als Rattenfreund sondern versucht Fermin zu vergiften.
    Ich habe Firmin lieb gewonnen.

    Für alle zu empfehlen deren Fantasie wieder ein wenig Anregung brauchen.

  15. Cover des Buches 20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen (ISBN: 9783641322588)
    Jules Verne

    20000 Meilen unter den Meeren (Roman) - mit Illustrationen

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Komplett neu überarbeitet; reichhaltig illustriert und kommentiert

    Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche nach einem mysteriösen Seeungeheuer, das für zahlreiche Schiffswracks verantwortlich sein soll.

    Es stellt sich heraus, dass das Seeungeheuer die "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält.

    Der Professor und sein Diener sollen die Nautilus niemals wieder verlassen, um die Geheimnisse Nemos nicht an die Welt zu verraten. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?

    Wohl kein anderes Buch von Verne hat seine Position als wichtigster Schriftsteller einer neuen Zeit und eines neuen Genres, das der Abenteuerliteratur, mehr begründet als "20.000 Meilen unter dem Meer". Erstmalig in der Literatur trafen bei Verne penibel recherchierte Wissenschaftlichkeit und eine spannende und vielschichtige Handlung aufeinander.

    Neben "Reise um die Erde in 80 Tagen" ist die Vernes erfolgreichstes Buch.

    Mindestens ebenso spektakulär und erfolgreich wie das Buch war der von den Disney-Studios produzierte Film mit James Mason und Kirk Douglas in den Hauptrollen.

    Mit ausführlichen Fußnoten zu wissenschaftlichen Zusammenhängen und zeitgenössischen Geschehnissen und Personen. Wie immer mit den wundervollen Zeichnungen der französischen Originalausgabe.


    Mein Erlebnis mit dem Buch:

    Ich war etwas aufgeregt, da ich schon lange ein Buch vom Autor lesen wollte und es immer wieder hinauszögert habe. Es ist mein erstes. 

    Natürlich ist klar,  und ich wollte die Originalfassung lesen, dass es schwer und anders ist, als die Bücher aus dem 20. Und 21. Jahrhundert.

    Ein Unglück auf dem Meer,  bringt Professor der Naturwissenschaft Herr Arronax,  Diener Conceil und Ficherjäger/Hapunier auf das Unterwasser-Boot von Kapitän Nemo. 

    Kapitän Nemo ist auch ein Sonderling. Er meidet das Land und die  Männer sind nicht nur freiwillige auf dem Boot. 

    Ein Abenteuer und eine Reise ins Unbekannte und Entdeckungen beginnt.  

    Teilweise anstrengend und spannend zu lesen. Ich denke ich werde das Buch später noch einmal versuchen zu lesen.

    Die Verantwortliche Person für das Buch, mit dieser Fassung, hat sich Mühe gegeben. Er wollte es Originalgetreu mit alten Wörtern, Namen usw. wieder geben. Hat sogar bestimmte Wörter markiert und in der Fußleiste die erklärung hin geschrieben. 

    Viele Originalbilder/Illustrationen sind in dem Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

  16. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (ISBN: 9783140226462)
    Friedrich Dürrenmatt

    Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

     (3.825)
    Aktuelle Rezension von: pillow_reads

    Meinung:
    "Die Physiker" ist eine bizarre, amüsante und nachdenklich stimmende Geschichte. Zu Beginn der Komödie war ich leicht verwirrt und konnte die Geschichte nicht wirklich greifen. Irgendwann lässt man sich jedoch auf die grotesken Charaktere, die Unvorhersehbarkeit der Handlungen und die verwirrenden aber auch zum Schmunzeln einladenden Dialoge ein. Dürrenmatt hat in diesem Werk eine bravouröse Balance zwischen Humor und existenziellen Fragestellungen geschaffen - und das auf unter 100 Seiten. 

    Im Kern geht es um die existenzielle Frage, welchen Platz die Ethik in der Wissenschaft hat. Inwiefern sollten ethische Aspekte die Wissenschaft limitieren können? Und wie steht es eigentlich um die individuelle Verantwortung der einzelnen Forscher? Insbesondere diese Fragen beeinflussen die Dialoge dieses Romans. 

    Zur Ausgabe:
    Ich habe mich für das Taschenbuchformat von Diogenes entschieden. Wie man es von den Diogenes-Taschenbüchern bereits gewohnt ist, ist die Schrift gut lesbar. Durch die gut gewählte Schriftgröße und -art, den angemessenen Zeilenabstand und die vielen Absätze wird der Lesefluss zusätzlich begünstigt.

    Fazit:
    Es handelt sich um eine Komödie, welche auch nach über 60 Jahren nicht an Relevanz und Aktualität eingebüßt hat. Daher kann ich "Die Physiker" jedem ans Herz legen, der gerne über existenzielle Fragen philosophiert und neugierig auf die humoristisch-kuriose Verpackung durch Dürrenmatt ist. 


  17. Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426509739)
    David Morrell

    Creepers

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<

    Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
    Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
    Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
    Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗

  18. Cover des Buches 25 Knoten (ISBN: B0872X5LMP)
    Liv Morus

    25 Knoten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mit "25 Knoten" hat Liv Morus eine spannende Geschichte geschrieben, die viel Verwirrung stiftet, Familiengeheimnisse aufdeckt und zeigt, wozu Menschen aus Profitgier fähig sind.

    Von der ersten bis zur letzten Seite ist man von der Geschichte gefesselt, von immer neuen Spuren quer über den Erdball.

    Nach dem Unfall des erfolgreichen Hamburger Reeders Magnus Johansson stellt sich die Frage, war es ein Unfall und wer war er wirklich? Nachdem ein Brief aufgetaucht ist macht sich seine Enkeltochter Maja auf die Suche nach der Verfasserin und kommt einem unfassbarem Geheimnis auf die Spur. Nichts ist mehr wie es scheint. Eine Entdeckung jagt die nächste bis es zum showdown kommt.

    Viele Personen tummeln sich in dieser Geschichte, aber alle sind, auch dank ihrer gut gewählten Vornamen, übersichtlich. Die Kapitel sind so gestaltet, dass der Leser zeitgleich an allen Schauplätzen sein kann.

    5* von mir.



  19. Cover des Buches Bis du stirbst (ISBN: 9783844510188)
    Michael Robotham

    Bis du stirbst

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Das Cover finde ich schon gut, und dem Leser mag ich auch gern zuhören. Eine nette Stimme und gute Betonungen.

    Die Geschichte hat mir auch sehr gefallen, Sami ist nicht so der Glückspilz! Er sitzt eine Gefängnisstrafe ab und hat das Verbrechen gar nicht begangen. Er kommt also aus dem Gefängnis und muss feststellen, dass seine Schwester Nadja spurlos verschwunden ist. Er macht sich auf die Suche, denn seine Schwester würde nicht verschwinden ohne ihn zu informieren.  Dann wird unser Glückspilz in einen Raubüberfall verwickelt und verdächtigt, von der Polizei gesucht, wieder das volle Programm!

    Mir hat es richtig gefallen und auch das Ende! Dieses Hörbuch kann ich nur weiterempfehlen!
  20. Cover des Buches Wild Days (ISBN: 9783784357119)
    Richard Irvine

    Wild Days

     (24)
    Aktuelle Rezension von: claireb

    Das Buch "Wild days" von Richard Irvine ist ein schönes Buch, das dabei hilft, kleine Abenteuer in der Natur zu erleben. Es gibt Dinge zu Basteln, Spielideen und vieles zu Entdecken. Es bietet viel Inspiration zum Ausprobieren und Testen. Ausgeschmückt wird das Buch mit vielen Fotos und hilfreichen Bilder-Anleitungen. Es richtet sich an Kinder ab 5 Jahren und erscheint mir auch nach dem Lesen gut für diese Altersgruppe geeignet (mit mehr oder weniger Unterstützung von Erwachsenen/von älteren Kindern).

    Das Format ist ein wenig groß, vor allem, um es als Kind in die Natur mitzunehmen. Aber um sich zu Hause Inspiration zu holen und vielleicht schon mal Knoten zu üben, ist es ideal.

    Insgesamt ist es ein schönes Buch, um Kinder (und Erwachsene) wieder mehr in die Natur zu bekommen und kleine Abenteuer erleben zu lassen.

  21. Cover des Buches Die Wasserweber (ISBN: 9783453533226)
    Kai Meyer

    Die Wasserweber

     (492)
    Aktuelle Rezension von: Mienieus

    Der epische Kampf von Jolly und Munk geht in die letzte Runde: während in der schwimmenden Inselstadt Aelenium gekämpft wird, müssen die beiden Wasserläufer mitten hinein in das Auge des Mahlstroms und dort halsbrecherische Herausforderungen überstehen.  Können sie ihn aufhalten und Aelenium und ihre Freunde retten?

    Der letzte Teil knüpft wieder wunderbar an die ersten beiden Teile an und beschert uns einen krönenden Abschluss für die Abenteuer von Jolly und Munk. Ich vermisse die beiden jetzt schon schmerzlich!

  22. Cover des Buches Die Siedler von Catan (ISBN: 9783838709512)
    Rebecca Gablé

    Die Siedler von Catan

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich habe nie Die Siedler von Catan gespielt und werde es auch nicht tun. Ich wollte einfach nur noch einen historischen Roman aus der Feder von Rebecca Gablé lesen ... und sie enttäuscht einfach nie! 

    Super wie immer.

    Anderes Thema als sonst, nicht England, nicht das Spätmittelalter, trotzdem gelingt es.

    Interessant finde ich die pro-christliche Einstellung zur Wikinger-Missionierung der Autorin, wird uns doch da zumeist nur die (verlogene) Kehrseite dessen präsentiert, die die heidnischen Nordmänner in den Himmel hebt und das Christentum verunglimpft (hat mich bei B. Cornwell extrem gestört). Nein! Gablé-Romane sind ehrlich und zeigen realistische Szenarien. Und die Ehrlichkeit der Autorin zeigt sich auch dann, wenn sie im Buch das Thema Homosexualität kritisiert (Sehr mutig in der heutigen Zeit!) und dabei auch nicht mit Details (nichts für Zartbesaitete) spart.

    Eine der besten Autorinnen, wenn nicht die Beste. Jedes Buch von ihr ist gelungen.

  23. Cover des Buches Vom anderen Ende der Welt (ISBN: 9783423214513)
    Liv Winterberg

    Vom anderen Ende der Welt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.

  24. Cover des Buches Shogun (ISBN: 0385343248)
    James Clavell

    Shogun

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer Japan verstehen will sollte dieses Buch lesen, das kein Lehrbuch sondern ein mitreissender Abenteuerroman ist. Wenn sich jemand dabei denkt die Handlung wäre aus den Fingern gesogen liegt er aber daneben. Es gab tatsächlich einen englischen Seemann der einen Teil seines Lebens als Samurei verbrachte. Wer sich mit dem frühen Mittelalter befasst hat wird  Ähnlichkeiten bei Rittern und Samurai finden die verblüffend sind. Die Ränkespiele sind dem europäischen Ritteradel ebenfalls nicht fremd gewesen und so ist es nicht verwunderlich dass ein Europäer sich in eine Kultur hineinfinden kann die gar nicht so fremd ist wie es auf dem ersten Blick scheint. Bemerkenswert gut herausgearbeitet ist die Öffnung Japans gegenüber der technischen und damit militärischen Entwicklung Europas während andere asiatische Staaten, besonders China, sich an ihre Isolation klammerten.
    Ein tolles Buch.

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