Bücher mit dem Tag "entfliehen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entfliehen" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  2. Cover des Buches Heaven - Stadt der Feen (ISBN: 9783401502212)
    Christoph Marzi

    Heaven - Stadt der Feen

     (612)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Ich habe dieses Buch das letzte Mal in der Grundschule gelesen und nun nach gut 10 Jahren wieder dazu gegriffen.

    Das Leseerlebnis war wirklich schön und bis auf eine kurze Flaute durchweg angenehm. Der Autor versteht es, Situationen und Umgebung anschaulich zu beschreiben und den Leser so ganz in die Geschichte zu entführen. Vor allem die detaillierte Beschreibung Londons machte die Geschichte so glaubwürdig.

    Das klassische Bild der Fee wird hier etwas auf den Kopf gestellt, bleibt aber definitiv vollkommen magisch.

    Die Einordnung als Kinderbuch durch LovelyBooks empfinde ich jedoch als definitiv fehlerhaft. Innerhalb des Buches wird mehrmals Sex thematisiert, sowie auch rohe Gewalt und Mord. Ich denke daher, dass man es als Jugendbuch betiteln sollte.

  3. Cover des Buches Der Weihnachtshund (ISBN: 9783552063921)
    Daniel Glattauer

    Der Weihnachtshund

     (317)
    Aktuelle Rezension von: ourbooksoflife

    BUCHTITEL: Der Weihnachtshund
    AUTOR: Daniel Glattauer
    VERLAG: Goldmann
    ISBN: 9783442467624
    SEITENZAHL PRINT: 224

    KLAPPENTEXT:
    Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte

    Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

    MEINE MEINUNG:
    Boah was soll ich sagen?!

    Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.

    Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.

    Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann.

  4. Cover des Buches 9 Tage wach (ISBN: 9783841906298)
    Eric Stehfest

    9 Tage wach

     (78)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. ‎Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.

    Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.

    Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut. 

    In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält. 

    Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse. 

    Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.  

    Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.

  5. Cover des Buches Sterbenskalt (ISBN: 9783596188345)
    Tana French

    Sterbenskalt

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel „Faithful Place“. Interessanterweise hat der Leser es erneut mit einem anderen Ich-Erzähler der Dubliner Polizei zu tun. Nach Detective Rob Ryan von der Mordkommission im ersten, seiner, im zweiten Band bereits ehemaligen, Teamkollegin Cassie Maddox im zweiten, handelt es sich in diesem dritten Band um Frank Mackey, den Leiter verdeckte Operationen, der im zweiten Band Cassies Chef war. Mackey wird von seiner Vergangenheit eingeholt, als nach zwanzig Jahren der Koffer seiner damaligen Freundin Rosie Daly gefunden wird, mit dem sie vorhatte, nach England durchzubrennen. Bis dahin hat Mackey geglaubt, Rosie habe ihn versetzt und sei ohne ihn abgereist. Als dann Rosies Leiche gefunden wird, wenig später sein Bruder Kevin stirbt und die Polizei bei Kevin den ersten Teil von Rosies damaligem Abschiedsbrief findet, wird Frank Mackey bewusst, dass die Ereignisse vor über 20 Jahren anders abliefen als er die ganze Zeit glaubte.

    Allen bisherigen drei Bänden ist gleich, dass die Vergangenheit eine tragende Rolle spielt und die aktuellen Ereignisse ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben.

    Ausführlich beschreibt die Autorin das Milieu, aus dem der Ermittler stammt, eine alte, teils heruntergekommene Arbeitersiedlung, deren Gentrifizierung gerade begonnen hat. Dem ein oder anderen mag das zu wenig actionreich sein, ich fand es in diesem Krimi ausgesprochen gut passend. Wer sich für diesen Roman interessiert, dem sei geraten, sich an der auf der Vorderseite aufgedruckten Genreeinordnung „Kriminalroman“ zu orientieren und nicht an dem dort sogar fett aufgedruckten deutschen Titel „Sterbenskalt“, der deutlich zu reißerisch gewählt und deshalb unpassend ist. Es ist mir ein Rätsel, was den Verlag geritten hat, den passenden Originaltitel „Faithful Place“ zu dergestalt verändern, dass der Titel einen Thriller vermuten lässt. Ich vermute mal, dass die Autorin dafür am wenigsten etwas kann.

    Eindrucksvoll schildert French die Schwierigkeiten, die sich für den Protagonisten Frank Mackey aus seiner Herkunft ergeben, Probleme, die vielfach in ihm selbst angelegt sind und auch durch eine wohlmeinendes, enges Umfeld nicht aus der Welt geschaffen werden können, sondern ihn ein Leben lang begleiten. Auch durch Kappung der Verbindung zu seiner Familie kann er ihnen nicht auf Dauer entgehen, sondern sie nur eine Zeitlang ignorieren. 

    Immer wieder lässt die Autorin Frank Mackey und seine Familie in die Vergangenheit zurückblicken und motiviert so für den Leser die gegenwärtige Handlung. Sie lässt dabei durchblicken, dass es Nuancen im Werdegang sein können, die ein ganzes Leben beeinflussen können bis hin zum verfrühten Tod.

    Der Kriminalfall gerät darüber fast ein wenig in den Hintergrund, schwingt aber in jeder Zeile latent mit, auch wenn die Auswahl an Tatverdächtigen klein ist. Überhaupt kommt die Geschichte mit einer erstaunlich kleinen Personenzahl aus.

    Am Schluss hätte ich mir noch ein wenig mehr Aufklärung gewünscht, wie es nun genau abgelaufen ist, gestehe der Autorin aber zu, dass ein Geständnis der vorherigen Charakterisierung des Täters zuwidergelaufen wäre. Dennoch fällt das Ende ein wenig ab, weil aus meiner Sicht einige Dinge nicht so richtig auserzählt sind. Vier Sterne.

  6. Cover des Buches Spademan (ISBN: 9783453268883)
    Adam Sternbergh

    Spademan

     (46)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Spademan war ein Müllmann, vor der Bombe, die den Time Square verwüstete und seine Frau tötete. Nun ist Spademan ein Auftragskiller, er braucht nur einen Namen und das Geld, an der Geschichte dahinter ist er nicht interessiert. Er tötet Männer und Frauen, aber keine Kinder. Nur Psychopathen töten Kinder. Bei seinem neuesten Auftrag bekommt Spademan ein Problem, das Opfer ist die Tochter des mächtigsten Predigers des Landes, volljährig aber schwanger…

     

    Spademan stammt aus der Feder von Adam Sternbergh

     

    In einem futuristischen und zerstörten New York lebt Spademan, ein ehemaliger Müllmann, der nun als Auftragskiller arbeitet. Er hat seine Grundsätze er tötet keine Kinder, was bei seinem nächsten Auftrag zum Problem wird, denn sein Opfer ist schwanger und auch ungeborene Kinder tötet er nicht.

     

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt und obwohl auch wörtliche Rede vorkommt wird diese nicht durch Anführungszeichen kenntlich gemacht, was am Anfang ein wenig ungewohnt war beim Lesen auch an den trockenen und nüchternen Stil musste ich mich ein paar Seiten lang dran gewöhnen.

     

    Spademan hat seinen eigenen moralischen Kompass, dem er folgt. Menschen sind ihm eigentlich egal, New York mag er auch nicht, und erst nach und nach erfährt man als Leser warum er so geworden ist und was in New York alles passiert ist.

     

    Die Geschichte selbst empfand ich nicht übermäßig spannend, denn bei der Konstellation der Protagonisten war für mich der eigentliche Ausgang schon sehr vorhersehbar. Das Setting, Spademan als Persönlichkeit und die ein oder andere Idee des futuristischen Lebens in New York war interessant gestaltet und unterhaltsam zu lesen.

     

    Mein Fazit:

    Eine unterhaltsame Geschichte mit einem ganz eigenen Stil und einem ungewöhnlichen Protagonisten

  7. Cover des Buches Der Assistent der Sterne (ISBN: 9783462042320)
    Linus Reichlin

    Der Assistent der Sterne

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    Einen guten Krimi will man lesen. Nicht irgendeinen. Story und Tiefgang soll er haben. Gedanken, denen man nachschnüffeln kann. Und dann das: Quantenphysik. Horror jedes Schülers, der noch einigermaßen seine Jugendsinne beisammen hat.
    Doch was muss ich sagen: Hochspannend! Eine ungewöhnlich und raffiniert gesponnene Story. Und das geschah mir noch nie: Bis zu Schluss war es mir geradezu gleichgültig, wer der Täter war. Zugegeben, ein Täter kam sowieso erst ab Mitte des Buches in Betracht.
    Und dann liest man Sätze wie die: "Fleisch war eines der verletzlichsten Materialien im Universum, nur schon einem Holzsplitter hielt es nicht stand. Ein immenser Energieaufwand war nötig, um Fleisch daran zu hindern, das zu tun, was es am besten konnte: zu zerfallen. Fleisch war eine Ideotie der Natur."

    Das Buch ist voll mit Sätzen wie diesen. So ganz nebenbei. Neben einer  hochspannenden Story mit gelungenen Charakteren und einer Grundstimmung, die dem Menschsein nichts Gutes verheißt ...
  8. Cover des Buches Das Gesetz (ISBN: 9783641110376)
    John Grisham

    Das Gesetz

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    John Grisham überrascht uns in seinem neuen Buch mit sieben großartigen Kurzgeschichten. Drei Blutsbrüder machen sich auf den Weg um einem Bekannten Blut zu spenden und werden von der Lust fast übermannt. Eine Mutter besucht ihren Sohn im Todestrakt und hat erhitzte Diskussionen mit ihren beiden anderen Söhnen. Ein Anwalt wittert seine große Chance für einen Ausstieg und einen Neubeginn. Das Casino ist meine Lieblingsgeschichte und der Witz und der raffinierte Thrill sind einfach perfekt! In Michael geht es um Mitgefühl und eventuelle falsche Entscheidungen. Alte Freunde entführt uns in ein Pflegeheim und wir begegnen einem Pfleger, der so seine ganz eigenen Methoden hat. Als Abschluss hat John Grisham eine zu Herzen gehende Geschichte geschrieben. Ein Ort zum sterben. Eine gefühlvolle Geschichte die ein wichtiges Thema transportiert und Grishams Schreibkunst fernab von Gerichtssälen und Anwälten perfekt wieder spiegelt. Jede Geschichte ein Erlebnis, eine Entdeckung und einfach nur toll! Er ist einfach großartig.

  9. Cover des Buches Trügerische Ruhe (ISBN: 9783641164119)
    Tess Gerritsen

    Trügerische Ruhe

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Tess Gerritsen gelingt es, durch den Gebrauch von Fachausdrücken eine authentische Atmosphäre zu erschaffen, ohne Laien damit zu überfordern. Diesmal entwirft die Autorin ein Schreckensszenario, das dem Leser wahre Schauer über den Rücken laufen lässt. Und auch eine kleine Liebesgeschichte findet noch ihren Platz in dieser spannenden Story.
  10. Cover des Buches Liebe ist süsser als Rache (ISBN: B0039D90GK)
    Lisa Kleypas

    Liebe ist süsser als Rache

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    obwohl die geschichte jetzt nicht gerade andersartig daherkommt,hat sie mir trotzdem sehr gut gefallen.die charakter waren sehr speziell.angefangen bei aline's vater,der sich mehr um seine gesellschaftliche stellung sorgt ,als um das wohlergehen seiner tochter.in dieser zeit war es ja unvorstellbar,dass eine adlige einen stallburschen heiratet.meistens wurde der bund der ehe auch nicht aus liebe geschlossen , sondern um sich in der gesellschaft eine höhere position , macht oder geld zu erhaschen.trotzdem fand ich aline's vater engstirnig,unausstehlich und kaltherzig. als mckenna und aline kinder waren ,hat es niemanden gestört ,dass sie die meiste zeit zusammen verbracht haben und gespielt haben. aber als sie erwachsen wurden und beide auch noch gefühle füreinander hegten, wurde alles komplizierter. es gibt traurige,spannende,tragische,überraschende und sinnliche momente.das buch liest sich sehr leicht und flüssig. ich empfehle das buch jedem historical romance fan! klappentext: sie ist eine adlige.er ein stallbursche.die leidenschaft ,die zwischen der jungen lady aline und john mckenna entbrennt,ist so süss wie verboten. immer wieder erliegt er der versuchung , sie zärtlich zu küssen.bis aline's vater die heimliche romanze entdeckt und aline ihm gesteht , dass für sie alles nur ein verführerisches spiel war. tief enttäuscht geht john nach amerika und kehrt jahre spater als vermögender mann zurück, getrieben von dem brennenden wunsch nach rache.doch kaum steht er aline gegenüber, muss er erkennen : er hat die rechnung ohne sein herz gemacht! entdeckt
  11. Cover des Buches Die böse Macht (ISBN: 9783453303904)
    C. S. Lewis

    Die böse Macht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten Teil der auf der Erde spielt, geht es um Artus und Merlin der erweckt werden soll und das NICE Institut. Insgesamt etwas gereifter und entspannter als die ersten beiden Bücher die doch etwas schulmeisterlich rüber kamen.
  12. Cover des Buches Stärker als dein Tod (ISBN: 9783862784592)
    Linda Castillo

    Stärker als dein Tod

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Frau-Aragorn
    Wer die Kate Burkholder Reihe kennt, und so wie ich ein großer Linda Castillo Fan ist, der wird dieses Buch als schlechten Witz empfinden. 


    Die Protagonistenentwicklung findet quasi nicht statt, die Story ist an den Haaren herbeigezogen und die Handlung ist dermaßen hirnrissig und unrealistisch, dass es schon fast wieder witzig ist. Die beiden Hauptcharaktere scheinen nur von animalischer Anziehung getrieben und fallen im unpassensten Moment alle fünf Seiten übereinander her. Nachdem sie sich zehn Tage kennen, wird von Liebe gesprochen und sofort geheiratet. 
    Der Geheimagent tappt in die blödesten Falken und macht sich zum Vollhorst. 
    Alles in allem eine kriminalistische Bruchlandung,  die fast schon an einen Groschenroman erinnert. 
    Ich frag mich, was die großartige Linda Castillo sich dabei gedacht hat. Aber irgendwie war heute der richtige Zeitpunkt dafür, und es hat Spaß gemacht, diesen Schund zu lesen. Daher wohlwollende zwei Sterne 
  13. Cover des Buches Die Perelandra Triologie II. Perelandra (ISBN: B0013HMZQG)
    C. S. Lewis

    Die Perelandra Triologie II. Perelandra

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im zweiten Teil der Perelandra Trilogie verschlägt es Ransom auf die Venus um dort seine christliche Mission weiterzugeben. Sein Gegenspieler (das Böse) möchte die dortige Kultur versuchen, aber Ransom rettet die Seele der Venusbewohner. Recht nett zu lesen, Lewis kann abenteuer Bücher schreiben (wie Narnia uns zeigt) aber doch nervig mit der etwas altertümlichen "Gut und Böse" Ethik überzogen
  14. Cover des Buches Jenseits des schweigenden Sterns (ISBN: 9783943172225)
    Clive St. Lewis

    Jenseits des schweigenden Sterns

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im ersten Band der zwischen 1938 und 1945 erschienen Perelandra Trilogie reist der Wissenschaftler Ransom durch eine Entführung auf den Mars um dort zwei Sorten Marsianer kennen zu Lernen. Lewis Trilogie besticht durch ihre für damalige Verhältnisse sensationelle Sicht des Weltraumes und des Reisens, nervt aber ungemein durch die sehr missionarisch dargebrachte christliche Botschaft.
  15. Cover des Buches Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown (ISBN: 9783851792614)
    Anne Helene Bubenzer

    Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Bereits als Kind waren Kuscheltiere für mich sehr wichtig. Ich sammelte sie. Ich liebte sie. Und natürlich kannte ich jeden einzelnen Namen auswendig. Aber es gab immer DAS eine Kuschel, das ich mehr als alle anderen liebte. Seit meinem achten Lebensjahr ist das eine Bärendame namens Dickie. Das Dickchen. Ich rettete sie vor einem würdelosen Ende auf dem Müll, als mein Grundschul-Klassenzimmer ausgemistet wurde. Ihr Fell ist eher kurz, trotzdem ganz weich und hat diese seltsame beige Farbe. Sie ist älter als ich. Ich weiß nicht, woher sie kam und was sie schon alles erlebte, doch seit diesem denkwürdigen Tag sind wir unzertrennlich. Wir reisten, spielten, weinten und lachten zusammen. Als ich älter wurde, begleitete sie mich klaglos ins Leben einer Erwachsenen. Bis heute schlafe ich besser, wenn sie bei mir ist. Mein Ehemann berichtet, dass ich im Schlaf sogar zufriedene Geräusche von mir gebe, wenn er sie mir in den Arm legt und wir manchmal in exakt derselben Position daliegen. Ziemlich verrückt?

    Auch nicht verrückter, als einen ganzen Roman über die Weltgeschichte aus der Perspektive eines Teddybären zu schreiben, wie Anne Helene Bubenzer es mit „Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown“ getan hat.  Das N. steht für „Nearly“, weil Henry eben nur fast braun ist. Wie Dickie. Für diese Rezension ist es entscheidend, dass ihr versteht, wie abgöttisch ich das Buch ihretwegen liebe, deshalb erzähle ich euch von ihr. Die Lektüre fühlte sich an, als hätte Bubenzer direkt in mein Herz geschaut und die Geschichte aufgeschrieben, die ich mir so dringend für Dickie wünschte. Das bedeutet mir mehr, als ich ausdrücken kann. Einige Jahre nach Henrys Biografie erschien „Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown“, eine schmale, lockere Fortsetzung, die ich 2018 endlich passend zur Weihnachtszeit las.

    In seinem 91-jährigen Teddybärenleben durfte Henry N. Brown bereits eine Menge Erfahrungen sammeln: er bereiste die Welt, erlebte Liebe und Verlust, sah Kriege entflammen und den Frieden siegen. Er kann zweifellos behaupten, mit allen Wassern gewaschen zu sein. Seinen Ruhestand als stiller Mitbewohner der Schriftstellerin Flora Sommer verdiente er sich redlich. Doch dieses Weihnachtsfest weckt erneut die Lebensgeister des alten Bären. Alle sorgfältigen Pläne, die Flora und Henry für einen ruhigen Heiligabend schmiedeten, werden vom Chaos unerwarteter Familienbesuche und uneingeladener Gäste über den Haufen geworfen. Die beiden haben alle Hände und Pfoten voll zu tun, um das Tohuwabohu unter Kontrolle zu halten, aber der Magie von Weihnachten kann niemand entfliehen. Trotz vieler Überraschungen wird es am Ende das schönste Fest, das sich Flora und Henry wünschen konnten.

    „Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown“ lag lange auf meinem SuB. Weihnachten kam und ging Jahr für Jahr, ohne dass ich mich überwinden konnte, das Buch hervorzuholen. Ich denke, ich fürchtete mich ein bisschen davor, dass es mich enttäuschen könnte, weil mir „Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown“ so viel bedeutet. Meine Sorgen waren unbegründet. Sie wurden im Handumdrehen entkräftet, möglicherweise bereits mit dem ersten Satz, denn meine Liebe zu Henry entbrannte sofort wieder mit alter Kraft. „Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown“ ist eine wundervolle Ergänzung seiner Biografie, eine Ergänzung, die er verdiente und die ihm gerecht wird. Meiner Meinung nach ist diese Weihnachtsgeschichte ein Geschenk, das Anne Helene Bubenzer nicht für ihre Leser_innen schrieb, sondern für ihren ungewöhnlichen Protagonisten persönlich. Es ist Bubenzers Geschenk an Henry. Wer könnte das Fest der Liebe intensiver und ehrlicher erleben als ein Teddy, dessen Lebenssinn immer die Liebe selbst war?

    Aus seiner einzigartigen Perspektive und mit der ihm eigenen, beruhigenden Stimme erzählt er die Geschichte eines überraschenden, turbulenten Heiligabends, der genau deshalb wunderschön ist, weil nichts nach Plan läuft. Untermalt von seinen nachdenklichen, herzlichen Überlegungen zu Familie, Freundschaft, Zeit und seinen verträumten Erinnerungen an vergangene Tage schildert er, wie befreiend es für Flora und ihre unverhofften Gäste ist, ein Weihnachten zu feiern, das allen Erwartungen trotzt. Anfangs empfinden sie das aufgezwungene Chaos als negativ, doch je weiter der Abend voranschreitet, desto besser arrangieren sie sich mit der Situation und genießen einfach das friedliche, liebevolle Beisammensein ihrer Familie. Sie überwinden das Korsett aus Erwartungen, das an Weihnachten oft besonders eng geschnürt ist und erfahren eine versöhnliche Harmonie, der sie selbst jahrelang im Weg standen, ohne es zu merken.

    Henry trägt natürlich diskret, aber essentiell dazu bei, denn als Teddy erinnert er alle Anwesenden an ihre Kindheit und bringt aufrichtige, tiefe Gefühle zum Vorschein. Auch in mir als Leserin berührte er etwas. Ich lächelte während der Lektüre unentwegt und wurde ganz weich. Ich spürte, wie sich in meinem Inneren etwas löste und hätte vor Rührung einige Male beinahe geweint. Vielleicht habe ich an der einen oder anderen Stelle sogar ein Tränchen vergossen. „Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown“ ist schlicht bezaubernd; es ist eine zärtliche, warme Geschichte wie sanfter Kerzenschein, die ich fest in meinem Herzen einschließe und in den kommenden Jahren sicherlich immer wieder lesen werde. Anne Helene Bubenzer gelang etwas, was mir als Erwachsene schwerer und schwerer fällt: sie versetzte mich in Weihnachtsstimmung.

    Nach der Lektüre dieses herrlichen Weihnachtsbuches hatte ich das Bedürfnis, mich bei meiner eigenen Teddybärendame für alles, was sie jemals für mich getan hat, zu bedanken. Bevor ihr fragt, ja, ich bin diesem Bedürfnis nachgekommen. Ich hoffe, dass ich für sie das Happy End darstelle, das Henry in „Das Weihnachtswunder des Henry N. Brown“ geschenkt wird, denn für ihn erfüllt sich ein Wunsch, von dem er gar nicht wusste, dass er ihn hatte. Vielleicht darf ich ihn eines Tages noch einmal wiedertreffen. Ich lausche ihm einfach so gern und sonne mich in seiner liebenswürdigen, sanftmütigen Ausstrahlung. Er erinnert mich an die Macht der Liebe und lässt mich an Wunder glauben. Er streichelt das Kind in mir. Danke Henry, danke Anne Helene Bubenzer für dieses magische Leseerlebnis, das mein Herz für Weihnachten öffnete.

  16. Cover des Buches Ich jage dich (ISBN: 9783548249988)
  17. Cover des Buches Wo du auch bist (ISBN: 9781503950016)
    Kerstin Bätz

    Wo du auch bist

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Vibie

    Die Beelitz-Heilstätten auch Lungenheilanstalt genannt ist ein Teil alter deutscher Kriegsgeschichte.
    Es ist ein riesen Arsenal auf 200 Hektar mit über 60 Gebäuden. Erbaut wurde dies anfangs für an Tuberkulose erkrankte Arbeiter.
    Im ersten und zweiten Weltkrieg diente es für erkrankte und verwundete Soldaten,Später wurde es von der roten Armee besetzt und da beging dann auch der Zerfall und die Zerstörung!
    Auch unzählige Gruselgeschichten und Storys drehen sich um die Heilstätten und dieses Arsenal ist ein Lieblingsplatz von Geisterjägern,alleine auch weil eben schon mehrere seltsame Dinge dort geschehen sein sollen. Zudem gab es auf den Grundstücken einen Doppelmord von dem sogenannten "Rosa Riesen"-ein Mann der ein Fetisch für Frauenkleidung hatte.


    Für mich ist dies mein erster Psychothriller den ich gelesen habe und mein bester. Denn hier ist Kriegsgeschichte verflochten mit einer Hintergrundthematik des Missbrauchs und Gewalt, mit dem Hauch Gruselatmosphäre.


    Meine Inhaltswiedergabe:
    Die Protagonistin Sonja ist verheiratet und flüchtet von ihrem gewalttätigen Ehemann von Nürnberg zu den Beelitz-Heilstätten wo sie dank ihren neuen Job auch ein neues Leben anfangen möchte.
    Sie Plagen düstere Albträume in der Nacht und am Tag verfolgen sie seltsame Geschehnisse, und oft weis sie nicht von Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden und zweifelt oftmals an sich und ihren Gefühlen.
    Auch wenn sie dort Freunde findet wie auch die Gruppe der Geisterjäger die sich auf den Gelände rum trieben fällt es ihr schwer den Leuten zu vertrauen und sich Ihnen anzuvertrauen!
    Den Platz und Ihre Flucht ermöglichten ihr.Ihr Jugendfreund Freund Gero und Ihre Freundin Yvonne,doch mit der Zeit plagen sie auch Zweifel ob sie Ihren freund Gero trauen kann,den dieser hat noch immer eine Schwäche für sie doch sie entschied sich damals,vor Jahren für Ihren Ehemann Kai.
    Jan tritt in Ihr Leben und es ensteht eine Liebelei doch durch Ihre Ängste und Zweifel fällt es Sonja immer schwerer sich Ihm an zu vertrauen,Ihm zu Vertrauen und sich in seiner Gegenwart fallen zu lassen. Denn durch ihre Schrecklichen Erlebnisse in der Ehe fällt es ihr nicht leicht sich Jan zu öffnen,denn sie denkt das sie sich auch in Ihm täuscht und er auch nur ein Spiel mit Ihr spielt!

    Dies ist nur ein kleiner Teil dessen was in der Geschichte passiert.

    Mein Fazit:
    Hier wurde alte Geschichte und Thriller Feeling wirklich gut verpackt hasst. Hatte die ganze Zeit beim Lesen immer so ein beklemmendes Gefühl-nicht negativ denn ich fühlte mit Sonja und mit diesem besonderen gruseligen Platz so arg mit -auch was das Geschichtliche und erlebte anging . Und immer dachte ich OMG was kommt als nächstes!?
    Ich fühlte mich immer als wäre ich beim Geschehen mittendrin, und so möchte ich mich bei jeder gelungenen Geschichte fühlen und hier ist alles aufgegangen.

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