Bücher mit dem Tag "entmündigung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "entmündigung" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.570)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Inhaltlich ist „Verdammnis“ ein klassischer Mittelband einer Trilogie. Während der erste Band „Verblendung“ noch gut für sich alleine stehen konnte, hat „Verdammnis“ kein abgeschlossenes Ende sondern bereitet den Weg für den nächsten Band „Vergebung“ vor (die Reihe war vom Autor Stieg Larsson ja auf 10 Bände angedacht, dennoch fühlt es sich nach klassischer Trilogie an). Beim Hören dachte ich zunächst, ich hätte aus Versehen das letzte Kapitel von meinem Handy gelöscht, doch bei der Nachkontrolle im (gedruckten) Buch stellte ich fest, dass der Schluss wirklich vom Autor so abrupt gestaltet wurde…

    Zum Schreibstil von Stieg Larsson gibt es im Vergleich zu „Verblendung“ nichts neues zu berichten: auch hier zieht sich die Einleitung ewig in die Länge, immer noch bleiben die meisten Figuren blass un dunglaubwürdig, die Dialoge sind immer noch hölzern, das ständige Erwähnen von Vor- und Nachnamen einer Person, die unnötigen Aufzählungen (welche IKEA-Möbel Lisbeth für ihre Wohnung ausgesucht hat oder welche Dinge sie im Supermarkt einkauft) und das Apple Product Placement nerven. Aber dennoch hat es Stieg Larsson auch im zweiten Band geschafft, mich mitzureißen und mit Lisbeth Salander mitfiebern zu lassen (wenngleich für den Leser/Hörer von Anfang an klar ist, dass Lisbeth nicht die gesuchte Täterin sein kann). Hier werden die Hintergründe von Lisbeth näher beleuchtet, woher sie kommt und was mit ihr geschehen ist.

  2. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (792)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Der Report der Magd hat mich schon auf englisch begeistert, aber ich wollte ihn auch nochmal auf deutsch lesen, weil ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir doch einige Vokabeln fehlten. Der Geschichte an sich tat das keinen Abbruch, ich habe sie natürlich auch auf englisch verstanden. Aber beim Lesen der deutschen Version fielen mir dann sehr viele wirklich tolle sprachliche Besonderheiten auf. Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt unfassbar vieles mit Adjektiven, die direkten Bezug zu Fruchtbarkeit oder dem Fehlen der Fruchtbarkeit haben und das passt natürlich sehr gut zur Geschichte. 

    Zur Geschichte selbst - es ist zu Recht ein Klassiker geworden, diese düstere Geschichte über eine Mutter, die in einem schrecklichen Regime lebt, in der ihr und allen Frauen alle Rechte, der Beruf und das eigene Geld genommen werden und sie die Wahl haben, in die vergifteten und verstrahlten Kolonien geschickt zu werden oder als Magd bei einem hohen Kommandanten des Regime maximal 2 Jahre zu leben und zu versuchen, von ihm schwanger zu werden und hoffentlich kein missgestaltetes oder totes Unbaby zu gebären. Das alleine ist schon furchtbar genug, umgesetzt ist es einfach fantastisch von der Gliederung her, der Sprache der Ich-Erzählerin  und dem Abschluss in Form einer Rede in der Zukunft retrospektiv über die behandelte Zeit. 


    Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und werde demnächst die Fortsetzung lesen. 

  3. Cover des Buches Die Sekte (ISBN: 9783641138349)
    Mo Hayder

    Die Sekte

     (219)
    Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyself
    Der Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
    Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind.
  4. Cover des Buches Zur Hölle mit Seniorentellern! (ISBN: 9783746629803)
    Ellen Berg

    Zur Hölle mit Seniorentellern!

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Protagonistin dieses Romans erlebt ein heftiges Wechselbad der Gefühle: von Wut über Verzweiflung, Hoffnung, Entschlossenheit und Freude bis hin zur Verliebtheit, Enttäuschung und Verwirrung strauchelt sie im Schlingerkurs durch ihr neues Leben in der Seniorenresidenz und erlebt dabei viele überraschende Wendungen, fällt auch mal auf die Nase bzw. Hüfte, macht sich Feinde, schließt Freundschaften und tüftelt einen raffinierten Plan aus, um die gefürchtete Endstation Demenzknast zu vermeiden. Dabei passieren immer wieder Pannen, die aber von absurden Glücksfällen ausgeglichen werden. Die Figuren sind herrlich schräg und im Laufe der Geschichte habe ich sie alle fest in mein Herz geschlossen.

    Es gibt ein paar rechtliche Punkte, die im echten Leben in Deutschland zum Glück so nicht passieren können, z.B. kann man nicht einfach für jemand anderen die Wohnung kündigen oder das Konto plündern, es sei denn man hat die EC-Karte und die Geheimzahl oder eine Bankvollmacht. Es ist auch gar nicht so einfach, jemanden entmündigen zu lassen. Aber davon abgesehen kann ich mir schon vorstellen, dass manches an dieser Geschichte so oder so ähnlich passieren kann, z.B. dass sich eine höhere Pflegestufe für die Pflegeheime und die Angehörigen gleichermaßen rechnet, sofern man von einem befreundeten Arzt ein entsprechendes Gutachten bekommt oder dass die Senioren dort mit allen verfügbaren Mitteln möglichst ruhig gestellt werden.

    Dieser Roman ist insgesamt nicht so trivial, wie er auf den ersten Blick wirkt, denn es geht um viele grundsätzliche Fragen, aber ich hatte vor allem viel Vergnügen beim Lesen.

    Die Protagonistin ist 70 Jahre alt, deshalb ist dies ein Beitrag zur #Ü45_Protagonistinnen Challenge.

  5. Cover des Buches Exerzierplatz (ISBN: 9783455002164)
    Siegfried Lenz

    Exerzierplatz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Das Buch "Exerzierplatz" von Siegfried Lenz einem Autor, der bei einigen Lesern aus der Mode gekommen ist, jedoch in der Gunst von Literaturliebhabern noch immer ganz oben steht. Seine Sprache ist so ungemein schön und präzise, ganz ohne Schnörkel, dass man sich dem Zauber nicht entziehen kann. Junge Leser arbeiten sich sicherlich noch (un)gern an seiner "Deutschstunde" in der Schule ab. Für diese Gruppe  gilt er vielleicht aus der Zeit gefallen, denn die Nöte der Nachkriegszeit ist ihnen unbekannt. Der Autor, ein Kind seiner Zeit - geboren in Lyck in Masuren/Ostpreußen. Ich hatte das Glück, diesen Ort vor mehreren Jahren einmal besuchen zu können. Der Vater einer Freundin stammte ebenfalls aus Lyck und kannte Siegfried Lenz noch aus seiner Zeit als Bub bei der Hitler Jugend. Damals ein Muss für die Heranwachsenden - wenn man nicht abseits stehen wollte. Verführung pur.

    Der Roman "Exerzierplatz" von Siegfried Lenz spielt im Wiederaufbau des Nachkriegsdeutschlands. Die Familie aus dem Osten konnte einen ehemaligen Exerzierplatz kaufen und man baute mit viel Fleiß eine Baumschule auf. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wirtschaftlicher Aufstieg war vorprogrammiert. Für die erwachsenen Kinder des alten Chefs war der Krieg kein Thema mehr. Niemand von ihnen wollte noch etwas darüber wissen. Das war Vergangenheit und sollte am besten vergessen werden. Wieso musste der Vater immer wieder davon erzählen? Und wieso zwang er seine Familie, diesen Sonderling, den er aus dem Krieg mitgebracht hatte und der doch im Kopf nicht ganz richtig war, in der abgelegenen Hütte des Exerzierplatzes weiterhin wohnen zu lassen? So jemand passte doch gar nicht mehr in die Zeit und vor allem nicht zu dieser erfolgreichen Familie. Fort sollte er, dem das Wohlergehen der Bäume so sehr am Herzen lag, diese hegte und pflegte, ja bewachte als wären sie sein Eigentum, damit sie nicht zu Schaden kommen konnten. 

    Der Alte würde immer seniler, sagten die Jungen - oder wie sollte man es anders deuten, dass er noch immer die Hand über diesen Sonderling hielt, damit ihn seine Söhne nicht wegjagen konnten. Zu ärgerlich. Da musste doch etwas zu machen sein! Die neue Zeit hatte keinen Platz mehr für die ewig Gestrigen, die noch immer an den Schrecken des verlorenen Krieges und  dem Verlust der früheren Heimat krankten.

    Der Senior der Familie kam schon lange nicht mehr mit. Dieser entsetzliche Krieg war Teil seines Lebens geworden, den er nicht einfach ausklammern konnte. Wie könnte er so viel Schreckliches vergessen? Keiner in seiner Familie wollte auch nur noch das Geringste davon hören. Nur dieser Sonderling über den er wachend seine Hand hielt, verstand ihn, wusste was er fühlte und wovon er sprach. Der Krieg war die Verbindung zwischen ihnen. Dieser Sonderling, von dem alle sagten er wäre nicht richtig im Kopf, hörte ihm zu, verstand was mit dem alten Mann los und seiner Familie so lästig geworden war. Überflüssig war er, ein Auslaufmodell für das es keinen rechten Platz mehr gab, insbesondere da nun nach dem wirtschaftlichen Höhenflug der Abstieg anstand.

    Siegfried Lenz gelang es, mit seinen Worten die ganze Bandbreite der Nachkriegszeit einzufangen - Aufstieg und Niedergang - dem Leser verständlich und ihn dafür empfindsam zu machen. Wer von den Nachgeborenen hatte schon seine Eltern oder Großeltern gefragt, "wie war das damals für euch? Was habt ihr empfunden, wie habt ihr euch gefühlt?"

    Meist war es doch so, wenn endlich das Interesse einsetzte und sich die Nachkriegsgeneration für die Erlebnisse ihrer Vorfahren interessierte, waren diese weggestorben.  

    Siegfried Lenz der Zeitzeuge. Seine Solidarität mit den Verlierern als auch den Sprachlosen, die "scheinbar unbedeutend und machtlos überall an den Rand gedrängt werden." 

    Noch immer zählt Siegfried Lenz zu den bedeutendsten und meistgelesenen Schriftstellern der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur.  

  6. Cover des Buches Der große Selbstbetrug (ISBN: 9783492253932)
    Kai Diekmann

    Der große Selbstbetrug

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Cohay
    Redakteur der Bildzeitung. Aber er Überrascht!
  7. Cover des Buches Die Macher hinter den Kulissen: Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern (ISBN: B019WND016)
  8. Cover des Buches Kingdom of Shadows (ISBN: 9780007288663)
    Barbara Erskine

    Kingdom of Shadows

     (33)
    Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982
    Durch Zufall wurde ich auf Königreich der Schatten aufmerksam, als es als Sonderausgabe im Weltbild Verlag neu aufgelegt wurde! Buchcover und Klappentext fand ich sehr ansprechend, so dass ich nicht lange zögerte und es mir kaufte! Es war das erste Buch der Autorin, dass ich las! Vom ersten Kapitel an war ich gefangen in der faszinierenden Geschichte um Clare, die im London des Jahres 1988 lebt und Ihrer Urahnin Isobel of Fife, die Anfang des 13. Jahrhunderts in Schottland lebt! Clares Visionen, die einen großteil der damaligen Geschichte einbeziehen- auch wenn diese von der Autorin großzügig ausgeschmückt wurde, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut-fesseln einen so sehr, dass man sich zeitweise selber in der Handlung wieder findet! Man leidet und liebt mit Isobel und Clare und wünscht, dass wenigstens eine der Frauen Ihr Glück finden möge! Von Anfang an bis zur letzten Zeile zieht einen das Buch in seinen Bann! Für mich eines der bewegendsten Bücher, das ich je gelesen hab!
  9. Cover des Buches Finger weg von unserem Bargeld! (ISBN: 9783869950853)
  10. Cover des Buches Die drei ??? und das Volk der Winde (ISBN: 9783865365064)
    Rose Estes

    Die drei ??? und das Volk der Winde

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Der betagte Wissenschaftler Arnold Brewster bittet die drei Detektive um Hilfe: Mit der Hilfe eines undurchsichtigen Anwalts hat sein Neffe Clifford ihn entmündigen und in ein Altersheim stecken lassen. Sein Auftrag: Justus, Bob und Peter sollen den „tanzenden Dinosaurier“ in Sicherheit bringen. Justus, Bob und Peter versuchen alles um dem „alten Brewster“ zu helfen und die Fragen beginnen sich zu häufen: Welche Absichten hat Martin Ishniak – der Assistent von Arnold Brewster? Was verbirgt sich hinter den tanzenden Wassern, auf deren Erwähnung die Jungen stoßen? Und gibt es wirklich einen verschollenen Indianerstamm in den unwegsamen Bergen um Comina?

     

    EIGENE MEINUNG:

    Auf dem Cover dieser Folge ist wohl ein Indianer des Volkes der Winde abgebildet. Mir gefällt die Gestaltung in diesem Fall nicht ganz so gut, aber zum Inhalt passt es wohl! ;)

    Der Fall an sich hat mir aber wirklich sehr gut gefallen! Es herrscht durchgehend eine tolle Atmosphäre und auch an Spannung lässt dieses Hörspiel nicht zu wünschen übrig. Besonders haben mir aber die Idee mit dem Volk der Winde und der Ort an dem sie leben gefallen! Das hätte ich gerne mit eigenen Augen gesehen! Die Charaktere waren wirklich toll ausgearbeitet und in einer schönen Geschichte verpackt! Das ganze wird trotzdem leicht und flüssig erzählt und hat bei mir ein Wohlfühl-Gefühl hinterlassen! :)

     

    Tracks:

    1. Ein Hilferuf
    2. Der Neffe und sein Anwalt
    3. Gesucht
    4. ein verschollener Indianerstamm
    5. Peter findet den tanzenden Saurier
    6. Auf nach Comina!
    7. Entdeckungen in der Höhle
    8. Pamir
    9. Der Stammeshäuptling
    10. Kommt das Erdbeben


    FAZIT:

    Entspannende Folge mit toller Atmosphäre zum Wohlfühlen. Trotzdem super Idee und spannende Umsetzung!

    (4,5 Sterne)

  11. Cover des Buches Sanftes Monster Brüssel oder Die Entmündigung Europas (ISBN: 9783518061725)
    Hans Magnus Enzensberger

    Sanftes Monster Brüssel oder Die Entmündigung Europas

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Ob dem deutschen Normalbürger die EU noch als sanftes Monster erscheinen würde, wenn er sich einmal vorrechnen ließe, was sie ihn wirklich kostet, ist mehr als fraglich. Doch eine solche Bilanz lässt sich leider nicht aufmachen, weil dieses behördliche Monster Transparenz mehr scheut als der Teufel das Weihwasser. Das ist bereits einer der grundsätzlichen Mängel der EU, die Enzensberger in seinem Text anprangert.

    Mir ist beim Lesen nicht klar geworden, für wen der Autor sein dünnes Büchlein eigentlich verfasst hat. Jemand, der sich mit dem EU-Monster auch nur etwas beschäftigt hat, erfährt hier allenfalls partielle Neuigkeiten. Vielleicht erweist sich für den einen oder anderen die von Enzensberger relativ ausführlich beschriebene Tatsache als nützlich, dass diese Behörde von Anfang an bewusst in Widerspruch zu den demokratischen Prinzipien Europas konstruiert wurde.

    Die meisten deutschen Gesetze werden inzwischen von der Brüsseler Eurokratie entworfen und anschließend im Bundestag nur noch durchgewunken. Doch die EU-Kommission besitzt keine demokratische Legitimation, weil sie faktisch von den EU-Staaten eingesetzt wird. Sie kann nicht abgewählt werden und ist niemandem Rechenschaft pflichtig. Doch sie kann beschließen, welche Glühlampen wir benutzen dürfen und welches Benzin wir zu tanken haben. Außerdem ist sie gleichzeitig Legislative und Exekutive, was jedem demokratischen Grundverständnis diametral zuwider läuft. Dies alles macht der Autor in seinem in acht Kapitel und einen Anhang unterteilten Werk mit klaren Worten deutlich.

    Obwohl Enzensberger mit seinem gut lesbaren Text das Wesen dieser undemokratischen und Wohlstand fressenden Behörde beschreibt, scheut er am Ende die auf der Hand liegende Schlussfolgerung: Ein solches Monster zerstört die europäische Idee nicht nur grundlegend, sie erzeugt durch ihre dirigistischen Zwangsmaßnahmen und Umverteilungsprozesse zunehmend Spannungen zwischen den Völkern.

    Fazit.
    Ein ironischer Text, der das undemokratische und planwirtschaftliche Wesen der EU aufdeckt, jedoch keinerlei Neuigkeiten verbreitet und am Ende lieber nicht über die wahrscheinlichen Folgen einer solchen undemokratischen und von den Völkern nicht gewollten Entwicklung nachdenkt.
  12. Cover des Buches Aids und seine Metaphern (ISBN: 9783446154032)
    Susan Sontag

    Aids und seine Metaphern

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Entmündigt (ISBN: 9783453001336)
    Heinz G. Konsalik

    Entmündigt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding
    Inhalt Die Geschichte beginnt mit Fahrzeugen, die ganz gemächlich auf den Hof einer Anstalt rollen. Im Inneren eines Autos sitzen Gisela und ihr Onkel Ewald. Als die Wagen zum stehen kommen, warten bereits Pfleger der Irrenanstalt auf die zierliche Frau, die zur Begutachtung ihrer Psyche für eine Weile in diesem Institut leben soll. Stil Da ich absoluter Konsalik-Fan bin und schon sehr früh (ich glaube ich war 12) ein Werk (das geschenkte Gesicht) von ihm gelesen habe, kann ich nicht anders, als diesen unverwechselbaren Schreibstil zu loben. Er ist einfach, direkt und flüssig. Dieser Stil schafft es gesellschaftskritische Themen sehr gut darzustellen und an den Leser zu bringen, ihn gar mit einzubeziehen. Charaktere Gisela ist eine starke Persönlichkeit, die ich gleich auf der ersten Seite in mein Herz geschlossen habe. Diese Grausamkeit, die ihr nur aus Habgier angetan wird, hat nicht nur sie gebrochen, sondern auch mich, als Leser. Allein und verzweifelt versucht sie das Beste aus ihrer Situation zu machen und schleicht sich so noch tiefer in mein Herz. Onkel Ewald ist ein vor Neid und Dummheit strotzender Mensch, der am Ende der Geschichte zu seiner wahren Bestimmung findet – sehr gut! Ich mochte ihn natürlich nicht und war froh, dass er nicht allzu oft im Vordergrund der Geschichte vorkam. Dr. Klaus Budde ist so ein lieber und toller Verlobter, den wünscht sich wohl jede Frau. Ich bin sehr froh, dass er Gisela bis zum Ende zur Seite stand und den glauben nicht verloren hat. Cover Das Cover spiegelt das wieder, was das Buch erzählt. Eine Frau ganz allein im Nebel. Ohne Macht, ausgeliefert und allein zwischen weißen Wänden – furchtbar! Fazit Ein gelungenes Buch, welches die menschlichen Schwächen wunderbar aufzeigt und sehr zum nachdenken anregt. Geeignet für Menschen, die etwas zu egoistisch und neidisch durch die Welt laufen. Aber auch für Starke Persönlichkeiten, die nicht aufgeben um an ihr Recht zu kommen. 5 Sterne für ein kritisches Buch, was den Leser bereichern wird.
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